Die Mühlen der Gerechtigkeit mahlen langsam
Bareback / Junge Männer
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Juri lag wie hingegossen mit seinen Soldatenstiefeln im Bett, seine Mütze verdeckte seine Männlichkeit. Seine kantige Körperlandschaft kam sehr gut zur Geltung, so wie ich das von der Tür aus sehen konnte. Es machte mich schon ziemlich an, dass er die Mütze da liegen hatte, so dass ich nicht gleich alles sehen konnte und es mir vorstellen musste. Eine kleine Ausbuchtung in der Mütze ließ darauf schließen, dass er schon hart für mich war. Ich fand das verdammt heiß. Zudem hatte ich einen sehr guten Ausblick auf diesen kleinen sprudelnden Hintern, in dem bald darauf ein schlanker Finger steckte.

 

Sofort spürte ich wie ich selber geil wurde und das Blut nach unten schoss, durch meine Lenden raste und sich in meinem Penis sammelte. Adrenalin fuhr durch meine Nervenbahnen und machte mich heiß und kribbelig. Ich fühlte meine Eier anschwellen und leckte mir unwillkürlich die Lippen bei dem scharfen Anblick dieses Burschen, der mich da mit Erfolg anmachte. Schon griff meine Hand nach unten und holte meinen Schwanz raus, der stocksteif gleich nach oben schnellte wie eine Peitsche aus stahlhartem Fleisch.

„Wenn du so weiter machst, verfalle ich dir noch.“ „Fall nur.“ grinste er und ließ einen zweiten Finger zu dem ersten sich dazu gesellen. „Was möchtest du gern mit meinem athletisch schönen Körper machen? Ein paar Vorschläge hätte ich. Soll ich sie dir aufzeichnen?“ „Frechdachs.“ Er bäumte sich mir entgegen als ich mit meiner Hand sein Zepter umfasste. Als ich meine Finger zur Klaue formte und sie in ihm drehte, benutzte ich die ganze Kraft meines Armes, um gegen sein inneres Lustzentrum zu pumpen. Meine Finger bereiteten Juri sichtliches Vergnügen. Er hatte den Mund offen stehen und die Augen fest zusammengepresst, die Hände ins Laken gekrallt.

„Oh, mein Gott, oh mein Gott.“ jammerte er. „Oh dein Gott was?“ neckte ich. „Nicht aufhören.“ winselte er und drängelte sich auf meine Finger. „Gib mir einen dritten.“ „Gierige kleine Sau.“ lachte ich und tat nach seinem Wunsch. Vorher ließ ich reichlich Massageöl in sein klaffendes Fötzlein tropfen. Juri jaulte auf als ich mit drei Fingern gleich in ihn rein fuhr. Sein Körper verkrampfte sich und sein Kopf schnellte zurück. „Oh, ist das schön. Nicht aufhören.“ Sein Winseln nach mehr spornte mich an über meine Grenzen zu gehen und ihn trotz der Muskeln, die sich durch die unnatürliche Armhaltung beschwerten, weiter tief und mit Kraft zu fingern. Es war anstrengend ihn so zu nehmen. Ich spürte wie mein Arm zu schmerzen begann und mir Schweißperlen auf die Stirn traten.

„Einen vierten.“ forderte Juri. Seine kleine Rosette war zum zerreißen gespannt als ich einen vierten Finger da hinein zwängte. Dabei stimulierte ich bewusst seine erogenen Zonen. „Ahhhh.“ heulte er auf. „Ohhhh...aua....ahhhh“ „Tut es weh?“ „Auf eine geile Art. Das fühlt sich fast an wie ein großer Schwanz. Oh Gott!“ Weil er es so mochte, schob ich meine Finger noch tiefer in ihn rein und begann ihn da drin zu kraulen, wobei ich sein sensibles Nervenknötchen zu erwischen suchte. Mit vier Fingern war es nicht möglich, denn ich bekam meine Hand nicht tiefer in ihn hinein. Mein Daumen war im Weg. „Ohhh...Viktor...gib mir die Faust.“ „Schlampe.“ grinste ich. Die Vorstellung machte uns beide an, so dass wir es probierten. Juri war vor Geilheit komplett hinüber und ich war fasziniert wie sein enges Arschloch mit meiner Faust fertig wurde. Vor wenigen Monaten noch eine blutige Jungfrau und nun so was. Der Junge war wirklich eine kleine Schlampe, aber auf eine gute Weise.

Der Analring war zum Zerreißen gespannt und sperrte sich gegen das weitere Eindringen meiner Hand. Die Fingerknöchel konnte ich ihm nicht rein schieben, ohne ihm weh zu tun. Also schmierte ich ihn noch mal gründlich mit reichlich Massageöl. Mit Druck schob ich meine Hand vorwärts in das weit klaffende dunkle Loch, in dessen Untiefen ich meine Faust unterbringen sollte. Es klemmte und zerrte ziemlich. Juri jammerte und stöhnte. Zum Teil vor Schmerz, aber hauptsächlich vor Lust.

Er wollte nicht, dass ich aufhörte. Irgendwie hatte die kleine Ratte sich wohl in den Kopf gesetzt seine kleine Schatzkiste vollkommen aufknacken zu lassen. Er verlangte, nein, er forderte von mir, dass ich seine Hintertür ganz weit aufreißen sollte. Nach einigem Schieben und Pressen, wobei er schrie und jammerte wie am Spieß und wie verrückt hin und her wetzte, schaffte ich es endlich Fingerknöchel für Fingerknöchel in ihm zu versenken. Schon war meine ganze Hand drin und ich penetrierte ihn tief, wobei ich nun endlich seine Prostata erwischte. Juri wurde fast ohnmächtig als ich ihn so stimulierte.

 

Er heulte, er brüllte, er schrie in das Kissen. Tränen traten aus seinen Augen. Er jammerte und dann jaulte er noch mal auf als ich meine Faust zu drehen begann und meine Finger bewegte. „Ahhhhahahahahah!“ kam es aus seinem Mund. „Ahhhhhauuaaaahhhh!“ brüllte er heraus als ich meine Hand raus zog und sie durch meine andere ersetzte. „Ahhhjjjjjaaaaa!“ stöhnte er wie wild als ich dieses Spiel wiederholte. Er kam in einer wilden Explosion. Ich strich ihm sanft über das stark gerötete Gesicht und wischte ein paar Tränen weg. „Alles gut?“ „Gott, das war unglaublich.“ keuchte er.

„Empfindest du es immer noch als Last schwul zu sein?“ fragte ich. Es hatte mich berührt, dass er so über sich selbst dachte. Mit so viel Selbstverachtung. „Nicht mit dir.“ gab er zurück. „Du gibst mir das Gefühl, dass es in Ordnung ist.“ „Das ist es doch auch.“ „Das sehen viele anders.“ „Wichtig ist doch nur wie du dich selber siehst.“ „Du bist immer so tiefsinnig.“ gurrte er. Ich hatte ein komisches Gefühl bei ihm. Wenn er das schon als tiefsinnig empfand...er war eigentlich ein ziemlich süßer und auch heißer Kerl, der sich seiner Wirkung schon bewusst war.

Aber da gab es auch andere Dinge. Charakterschwächen. Wie abfällig er aus heiterem Himmel über seinen Freund Nika geredet hatte nur weil er dachte, ich wollte es hören. Wie abwertend er manchmal über sich selbst herzog. Er hatte ein Problem damit schwul zu sein, aber er ließ sich gern in den Arsch ficken. Selbst mit der Faust. Jedem redete er nach dem Mund, er wollte es den Leuten immer nur recht machen und er änderte seine Meinung schneller als andere Leute ihre Unterhosen. Ich fragte mich öfters, ob er überhaupt über einen abgeschlossenen Charakter verfügte. Eigentlich mochte ich ihn, aber ich hatte mich nie verliebt. Nicht zuletzt deshalb.

„Fick mich jetzt.“ bettelte er. „Steck ihn rein, Viktor. Ich will deinen echten Schwanz in mir spüren. Steck deinen geilen harten großen Schwanz in mich rein und fick mich bitte.“ Sein kleiner Hintern schlängelte sich angenehm um meinen steifen Lustprügel. Er war ziemlich schnell, ziemlich süchtig danach geworden sich von mir schön durchpflügen zu lassen. Wie eine Horde Schlittenhunde trieb ich den unschuldigen Knaben vor mir her. Er jodelte vor Entzücken weil ich es nicht lassen konnte dabei auch auf seinen sich kräuselnden saftigen Hintern zu schlagen. Seine Pobacken wackelten süß wie Pudding was mich dazu veranlasste ihm noch mal einen Klaps zu verpassen.

Alsdann nahm er meinen überschäumenden aber noch halbsteifen Penis in seinen Mund und benutzte seine Hände nur, um mich still und gerade zu halten. Den Rest machte er mit seinen wippenden Kopfbewegungen. Ich durfte ihn sogar wie einen Ball festhalten und ihn richtig ins Maul ficken, was er gut aushalten konnte weil ich es ohne Bosheit tat. Es war richtig geil ihn so nehmen zu dürfen. Ich wähnte mich im Himmel und konnte die Engel singen hören, während ich seine warme feuchte Mundhöhle durch fickte. Er hielt brav dagegen und saugte mich richtig ab.

Ich wollte aber nicht in seinem Mund kommen. „Lass mich noch mal rein.“ bat ich. Kichernd drehte er sich sofort auf den Bauch und spreizte die Pobacken weit auseinander. Sein verzogener Seestern da unten atmete. Das sah sehr erotisch aus wie die kräuselnden Falten sich für mich öffneten und schlossen und seine seidigen Wangen dabei durch das Muskelspiel zuckten. Er winselte als ich mit meiner Zungenspitze eintauchte. „Mmmh, Viktor, fick mich.“ Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich tunkte meinen Pinsel bis zum Anschlag in seinen Farbtopf ein, zog ihn ganz raus und zielte erneut. Immer wieder warf ich mich auf ihn drauf und übte, meine Penisspitze im richtigen Winkel in sein halb offenes Loch zu stoßen, was er mit gedämpften Jauchzern im Kissen kommentierte.

Die Ahhs und Ohhs kamen wie die Laute eines Musikinstruments aus seiner Kehle. Es klang wie eine quietschende Tröte. Seine Augen verdrehten sich in ihren Höhlen nach innen. Ich warf ihn auf den Rücken, hob seine Beine hoch in die Luft, spreizte sie weit auseinander und knallte mein Becken gegen seinen zuckenden Po. Immer noch trug er die Soldatenstiefel. Ich fickte ihn hart, aber mit Gefühl. „Ja, mach mich zu deiner Schlampe.“ wimmerte er. Das tat ich nur zu gern. Er sah auch aus wie eine Schlampe. So völlig ausgeliefert, mit meinem dicken Schwanz in seiner durchgevögelten analen Fotze. Eine sehr geile Fotze zugegeben. Ich mochte die Farbe und die Form seiner Rosette und vor allem wie sie mich umklammerte wenn ich drin steckte. „Ich bin deine Hure, jaaaa!“

 

Ich musste lachen: „Du willst, dass ich dir den Hengst mache, ja?“ „Ich bin deine Stute, alles was du willst, nur fick mich. Fick mich.“ bettelte er außer Rand und Band. Grinsend knallte ich meinen Schwanz richtig tief in ihn hinein. „Nimm das.“ knurrte ich. „Und das.“ „Jaaaa, Viktor, ich will, dass du mich jetzt richtig gut fickst. Fick mich, als wäre es unser letztes Mal.“ Er wackelte mit dem Hintern unter mir und presste die Pobacken zusammen, was sein enges Loch noch enger machte und sich einfach erstaunlich gut anfühlte. Meine stählerne Stange wurde eingeklemmt, aber auf eine erregende Art.

„Hör auf mich so anzumachen, Mann, sonst kann ich für mich nichts mehr garantieren.“ keuchte ich. Ich musste mich selbst knebeln als ich explosionsartig kam. Es war so heftig, dass ich ihm gewaltige Ladungen rein pumpte und sein junges enges Loch richtig übersprudeln ließ. Ich war schweißnass und Juri war völlig fertig und erschöpft. Also zog ich mich aus ihm heraus und ging ins Badezimmer. Er hätte es wohl gerne gehabt wenn ich bei ihm im Bett geblieben wäre, aber ich wollte nicht kuscheln. Es wäre Heuchelei gewesen in seinen Armen liegen zu bleiben. Ich liebte ihn nicht, ich hatte ihn ganz gern und der Sex war klasse. Aber wenn wir das hinter uns hatten, dann konnte ich ihm genauso leicht wieder Lebwohl sagen. Bis zum nächsten Mal.

Wir schafften es gerade noch uns zu waschen und anzuziehen bevor Sodom und Gomorrha über uns herein brachen. Plötzlich hörten wir laute Stimmen vor der Tür und wurden getrennt voneinander in zwei Polizeiautos untergebracht. Meine Nachbarin, eine frustrierte alte Vettel, hatte uns angezeigt. Sie hatte uns wohl gehört. Die Menge der Schaulustigen, die es guthieß wie wir abgeführt wurden, ließ mich meine Dummheit und Naivität verfluchen. Wären wir doch bloß vorsichtiger gewesen! Ich hätte Juri niemals nehmen sollen wo ich wohnte. Die wichtigste Regel hatte ich verletzt, ich Idiot!

Als wir vor dem Zuchthaus ankamen, sah ich ihn: die Liebe meines Lebens! Mir sprang vor Aufregung fast das Herz aus der Brust. Er war es! Anton war hier und holte einen anderen jungen Mann ab, der gerade entlassen worden war. Die beiden umarmten sich wie alte Freunde. Konnte das Josef sein? Ich starrte wie gebannt auf die beiden als wir im Auto an ihnen vorbei fuhren, unfähig mich bemerkbar zu machen und flehte sie im Stummen an sich doch bitte umzudrehen. Doch sie taten es nicht.

Wir waren einander so nah wie noch nie! Nur eine Armlänge voneinander entfernt und wir erreichten uns dennoch nicht! Meine Seele war bis an den Rand mit Sehnsucht gefüllt, die Erinnerung an die gemeinsame Zeit so lebendig und frisch wie noch nie. Ich fühlte wie mich meine tiefe Liebe bis in die Zehenspitzen erfüllte und wie mein Herz schmerzte weil ich keine Möglichkeit sah sie äußern zu können. Die Gefühle waren so stark, so intensiv, dass Anton sich schließlich doch umdrehte. Es schien, als habe er meine stumme Bitte gefühlt, aber es war dennoch zu spät. Er sah nur das Polizeiauto, das Juri mit sich führte, nicht aber mich. Ich war schon längst ein paar Meter weiter.

Man brachte mich in einen Vernehmungsraum. Sie hatten in Juris Körper eine ziemliche Menge Sperma-Spuren gefunden. Das stritt ich auch gar nicht ab. Es zu leugnen wäre sowieso sinnlos gewesen. Mir wurden Formulare vorgelegt, die ich gleich zu unterschreiben hatte. Ich spürte, dass es wichtig war, dass ich alles verstand, aber es hatte nichts in meinem Hirn Platz, außer Verwirrung. Ich unterschrieb, damit man mich in Ruhe ließ. Sie erklärten mir irgendetwas über Regeln und Hausordnung in der Untersuchungshaft, und wollten von mir wissen welche Namen ich ihnen in Verbindung mit meinem Offizier nennen konnte. Er war verhaftet worden, man hatte sein Haus durchsucht und nun war jeder verdächtig, der mit ihm zu tun gehabt hatte. Dass ich von ihm gefördert worden war, konnte ich nicht leugnen. Woher sie das wussten, erzählten sie mir nicht. Sie glaubten mir auch nicht, dass ich mich dafür nie sexuell gefällig gezeigt hatte.

 

Als sie behaupteten, sie hätten ein Nacktfoto von mir gefunden, forderte ich sie auf es mir zu zeigen. Es war eine glatte Lüge. Ich hatte niemals nackt posiert. Aber sie hielten daran fest. Wenn so ein oberer Befehlshaber mit viel Macht über mich sich ab und zu ein paar Minuten mit mir erhofft hatte, dann würde ich dazu ja wohl nicht Nein gesagt haben. Immer wieder dieselben zermürbenden Fragen, sich ständig wiederholend. Sie nannten mir immer wieder Namen und zeigten mir Fotos, sie behandelten mich zuvorkommend und versuchten mit Freundlichkeit an meine Vernunft zu appellieren. Wenn ich nur kooperierte, dann würde alles für mich leichter werden. Ich kräuselte die Lippen zu einem spöttischen Lächeln. „Hör mal, wir wollen dir helfen.“ meinte der andere. „Uns liegt auch daran die Angelegenheit so schnell wie möglich hinter uns zu bringen, damit wir alle nach Hause können.“

Er bot mir sogar eine Zigarette an. Ich warf einen Blick darauf, als wäre pures Zyankali darin. „Ach, und dann lasst ihr mich laufen, richtig?“ Der Spott in meiner Stimme war so beißend, dass er sich zu ihnen durch ätzte. „Das kommt auf die Aussage an.“ Ich nahm die Zigarette, brach sie in zwei Hälften und legte sie auf den Tisch zurück. Ein ironisches Grinsen im Gesicht. „Ihr beleidigt meine Intelligenz.“ gab ich ihnen zu verstehen. Mir war, als würde einer von ihnen mir ein Lächeln entgegen bringen. Es war der Dritte, der schweigend im Abseits stand und dessen Aufgabe es war mich in meine Zelle zu bringen. Die anderen beiden legten ihre falsche Freundlichkeit mir gegenüber ab.

Sie gaben mir das Gefühl, als hätte Juri bereits ausgepackt und alles erzählt. Das glaubte ich ihnen nicht. Ich glaubte, dass sie uns gegeneinander hetzen wollten. Also schwieg ich und schüttelte nur noch zu allem den Kopf. Ich hatte keine Möglichkeit Juri zu sehen und wusste deshalb auch nicht wie es ihm ging, aber ich hatte seinetwegen Schuldgefühle. Wäre ich nicht so unvorsichtig gewesen mir auf die Schliche kommen zu lassen, dann hätten sie uns nicht zusammen erwischt. Alles konnte ich ertragen was mir selbst widerfuhr, aber ich wollte niemanden anderen meinetwegen leiden lassen oder ihm Schaden zufügen.

Sie beschimpften mich. Barsche harte Sätze degradierten mich zum allerletzten Haufen Abschaum. Mein Deutsch war schon fließend, ich hatte mich sprachlich in den letzten Jahren zu einem Wiener gewandelt und war von einem Österreicher nicht mehr zu unterscheiden, so dass ich sie leider nur zu gut verstehen konnte. „Warum darf ich als erwachsener Mann nicht mit einem anderen erwachsenen Mann in den eigenen vier Wänden Verkehr haben?“ fragte ich. „Wieso geht es den Staat etwas an wenn wir das beide wollen?“ „Halt dein Maul, Schwuchtel!“ Gut. Auch eine Antwort und eine unheimlich intellektuelle noch dazu. Ich hatte es hier also mit wahren Intelligenzbestien zu tun, die ich obendrein mit meinen Steuergeldern bezahlen durfte.

„Wo liegt das Verbrechen? Wem wird dadurch geschadet?“ Ich ließ nicht locker. Sie sollten mit mir reden. Mich als Mensch wahrnehmen. „Bitte erklärt mir das. Ich verstehe es nämlich nicht.“ Sie drohten mir und fragten mich erneut. Ich schwieg. Sie brüllten mich an und beschimpften mich und ich schwieg. Um mildernde Umstände zu bekommen, brauchte ich bloß das Maul aufzumachen und mitzuspielen. Aber ich schwieg. Nicht weil ich besonders hart gewesen wäre oder besonders tapfer.

Nein, ich war nur bis in jede Faser meines Herzens mit Liebe erfüllt. Nach Jahren verzweifelten Sehnens hatte ich Anton wieder gesehen. Er lebte. Er war tatsächlich da und kein schöner Traum. Keine verblasste Erinnerung. Er war am Leben und er war gesund. Dahingehend hatte ich jetzt endlich Gewissheit. Niemand konnte mir das je wieder nehmen. Es musste eine Möglichkeit geben ihn eines Tages wieder zu küssen. Ich musste einfach ganz fest daran glauben. Irgendwann würde ich der Liebe meines Lebens gegenüber stehen. Ich war kein Verräter und kein Denunziant, ich war ein schwuler Mann, der einen anderen schwulen Mann liebte.

Mir schlug ein Polizist wie zufällig mit dem Ellenbogen in den Bauch als mir ein anderer Fingerabdrücke abnahm. Das Stempelschwarz ließ sich schwer abwaschen. Man schleuste mich mit viel Routine durch die einzelnen Abteilungen und brachte mich zur Kammer. Dort musste ich mich vollständig ausziehen und wurde einer erniedrigenden Untersuchung unterzogen. Sie waren sichtlich enttäuscht weil sie bei mir keine Spuren fanden. Am liebsten hätte ich sie gefragt, ob es ihnen Freude machte einen Männerarsch zu fingern. Vielleicht waren wir ja doch nicht so verschieden.

„Schluss jetzt!“ verlangte der Aufseher, der bisher geschwiegen hatte. Ich hörte zum ersten Mal von jemandem, der sich auch geweigert hatte kooperativ zu sein und was sie ihm angetan hatten. Offenbar schien der nettere der drei Wärter es den anderen vorzuwerfen. Er erinnerte sie daran sich professionell zu verhalten. Die waren fertig mit mir. Sie wollten mich aus den Augen haben und sperrten mich wieder in die Arrestzelle, wo ich bis zum Gerichtsbeschluss in Untersuchungshaft zu verweilen hatte. Meine private Wäsche wurde als sogenannte Entlassungskleidung in einem Kleiderschrank verwahrt und aufgehoben. Man gab mir Anstaltskleidung, die einschließlich der Unterwäsche so aussah, als wäre sie schon von mehreren Leuten vor mir getragen worden. Innerlich erhitzt vor Ekel fügte ich mich ein.

Nachdem der Richter wegen Unzucht gegen die Natur achtzehn Monate schweren Kerker ohne Bewährung über uns verhängt hatte, erzählte mir Nika, dass Juri ein Polizeispitzel sei und zahlreiche Homosexuelle verraten habe. Vierundfünfzig Existenzen unschuldiger Männer gingen auf sein Konto, unter anderem die des Offiziers, der sein Wohltäter gewesen war. Der hatte sich inzwischen in seiner Zelle erhängt. Juri hatte sich mehr und mehr durch den vermeintlichen Vorteil der Immunität verführen lassen ein erfolgreicher Denunziant zu werden.

„Ich hab gedacht, Juri wäre ein Freund.“ sagte Nika traurig. Seine ganze Angeberei war komplett futsch. Er wirkte kleinlaut, verzweifelt und verloren. Nika war nicht schwul, aber das half ihm wenig. Bevor sie ihn laufen ließen und riskierten, dass die Öffentlichkeit erfuhr wie man ihn behandelt hatte, kehrten sie das Missverständnis lieber unter den Teppich. Auf Verdacht als Hetero nach dem Schwulen-Paragraphen verhaftet und wegen der Unfähigkeit der Justiz Fehler einzugestehen zu schwerem Kerker verurteilt. So etwas nannte sich dann Gesetz.

Ich hatte großes Mitleid mit ihm und ich war menschlich tief erschüttert. Meine sonst gute Menschenkenntnis hatte bei ihm leider komplett versagt. Ich hatte ihm vertraut. Auch Nika hatte ihm vertraut. Juri hatte ihn, einen verständnisvollen und toleranten guten Freund, ohne mit der Wimper zu zucken für sein eigenes Heil geopfert. Genauso wie er es mit mir und den über fünfzig anderen Männern gemacht hatte, die auf ihn herein gefallen waren. Und wofür? Für nichts! Juri hatte seinen Teil erfüllt, nun brauchten sie ihn nicht länger und was er für die Polizei blieb war nichts anderes als das was wir anderen für sie waren: eine Schwuchtel. Nun war er nicht mehr privilegiert, er war dem Zorn derer ausgesetzt, die er verraten hatte, und gewisse Dinge nahmen von selbst ihren Lauf. Die Mühlen der Gerechtigkeit mahlen langsam, aber sie mahlen!

 

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