Schwul und stolz darauf
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Die Aufseher gaben uns Medikamente, die unsere schwulen Gefühle dämpfen sollten. Manche begrüßten das sogar. Die eigene Homosexualität war eine gefährliche belastende Bürde und die Aussicht sie loswerden zu können bequemer als ständig mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Sich zu integrieren und unterzuordnen war das erklärte Ziel, damit wir eines Tages als geläuterte Heterosexuelle wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden konnten. Es änderte zwar nichts an unseren Neigungen, machte uns aber fügsamer und leichter zu kontrollieren. Ich hatte von der ersten Sekunde an keine Nerven für solchen Blödsinn. Schließlich hatte man schwulen Männern im Konzentrationslager eine Hormondrüse eingepflanzt, die ihre Sexualität verändern sollte, und das hatte vielfach zum Tod des Insassen geführt.

 

Allein, dass ich das wusste, brachte mir schon keine Bonuspunkte ein und dass ich es laut aussprach erst recht nicht. Sie wollten mir weismachen, das habe es nie gegeben, doch ich hatte es mit eigenen Augen gesehen. In Auschwitz. Damals hatte ich nicht nur bei der Befreiung von Juden geholfen, sondern auch gesehen was man meinesgleichen angetan hatte. Ich wusste eine Menge zu viel über das System, das mich hier unter seine zweifelhaften Fittiche nehmen wollte. Deshalb versuchte ich die Tablette unter der Zunge zu verstecken, um sie bei nächster Gelegenheit auszuspucken. Das gelang mir ein paar Mal bis der Aufseher, dessen freundliche Gesinnung ich schon kannte, mein Vorhaben durchschaute.

„Mach keine Dummheiten, Morosow.“ sagte er nicht unfreundlich zu mir. Ich warf ihm einen giftigen Blick zu. Mir hatten sie die Freiheit schon genommen, mich verraten, verhaftet, erniedrigt und mir die Existenz geraubt. Alles was ich noch hatte war mein Stolz. „Nur weil ihr uns mit Tabletten runter dämpft soll das irgendwas ändern? Das ist doch alles Schwachsinn!“ „Natürlich ist es das.“ antwortete er zu meiner Überraschung. „Diese Umerziehungsmaßnahmen sind genauso menschenverachtend wie sinnlos.“

Ich wusste nicht recht was ich davon halten sollte. Was wollte er von mir? „Zeig, aus welchem Material du gemacht bist, Morosow. Eisen ist unnachgiebig und bricht leicht. Stahl ist biegsam und schwer zu zerstören, sei wie Stahl. Ich weiß, dass du mich verstehst. Pass auf dich auf.“ bat er mich. „Ich kann dich nicht rund um die Uhr schützen.“ „Warum sollten Sie das tun?“ Ich fragte mich weshalb er sich so um mich kümmerte, denn er war kein Betroffener. Er war nicht schwul und er wollte sexuell und romantisch nichts von mir. Aber er hatte mich nicht gezwungen die Tabletten zu schlucken und mich dereinst sogar beim Polizeiverhör in Schutz genommen.

„Weil du gezeigt hast, dass du etwas wert bist. Mich hat ein Insasse, einer von euch, überzeugt, dass ihr Männer seid und unbescholtene Männer verdienen es nicht so behandelt zu werden.“ Er gab mir tatsächlich die Hand. „Mein Name ist Isaiah.“ Bisher war ich weder vergewaltigt noch schlimm verprügelt worden, es schien, als würde jemand seine schützende Hand über mich halten. Den Grund dafür kannte ich jetzt. In meinem Fall waren es sogar zwei Männer, die sich um mich kümmerten. Isaiah war der eine. Der andere war mein Zellengenosse Aleksej. Ich fragte ihn nach dem jungen Kerl, über den ich schon Gerüchte gehört hatte. Er hätte sich erfolgreich gegen die Wachen aufgelehnt, hieß es.

„Josef Priemschitz. Der war genauso stur wie du.“ Der Name traf mich wie ein elektrischer Schlag. Antons Freund. Er war es also, um den sich die Gerüchte rankten. „Er ist hier so was wie eine Legende. Die meisten Aufseher wollen nicht, dass wir die Wahrheit über ihn wissen. Er hat sich nie zum Denunzianten machen lassen und sich ganz offen geweigert die Pillen zu nehmen. Weil er es getan hat, haben sich auch andere geweigert. Daraufhin hat man ihn in Einzelhaft gesteckt und das so oft, dass es für uns schon unerträglich war dabei zuzusehen.

Er konnte die schönsten Geschichten erzählen, die er alle selbst geschrieben hat. Novellen über schwule Freundschaften, die trotz aller Widerstände funktionieren. Kriegshelden zum Beispiel, die sich mitten im NS Regime in Kameraden verlieben. Vor allem die Geschichte über Friedrich, der in Stalingrad zum Helden und dafür mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, war eine seiner besten.“ schwärmte er. Ich hätte ewig zuhören können. Jedes Detail über Josef brachte mich Anton näher. Alek fuhr fort: „Gedichte über die einzig wahre große Liebe, die wie eine seltene Blume sogar im Schatten gedeiht. Es war eine Freude ihm zuzuhören. Er hat uns so viel Hoffnung damit gemacht. Das hat den Aufsehern nicht gepasst, sie haben versucht ihn mit Gewalt einzuschüchtern. Umdrehen konnten sie ihn nicht, ihn vor uns unbeliebt machen auch nicht, also wollten sie ihn zum Schweigen bringen. Aber bis zur Entlassung ist er dabei geblieben, er sei schwul und stolz darauf.“

 

Schwul und stolz darauf. Ich war beeindruckt. Das klang revolutionär. Asozial, Staatsfeind, Arschficker, pervers, krank. Das waren normalerweise die Attribute, die man uns gab. In jedem Schwulen hatte das Wurzeln geschlagen und unser Selbstwertgefühl geprägt. Wir duckten uns und entschuldigten uns für unsere bloße Existenz, wurden beschimpft, ausgegrenzt, strafrechtlich verfolgt und wehrten uns nicht. Dann kam plötzlich jemand daher, der sagte, dass wir auch stark, stolz und mutig sein konnten. Jemand, der sich nicht brechen ließ und es einfach vorlebte. Der sogar darüber schrieb und uns fiktive schwule Kriegshelden schenkte, die mit allen Ehrungen überhäuft wurden. Schwul und stolz darauf. Das war ein ganz neues, ein revolutionäres und unglaubliches Gefühl, das Kraft besaß und Hoffnung machte. Josef war damit dem Identitätsgefühl, das ab Ende der Siebziger eine ganze Widerstandsbewegung beflügeln sollte um Lichtjahre voraus.

„Sowohl für homophile wie homophobe wissenschaftliche Erkenntnisse ist schwul zu sein eine Abweichung von der Norm, für die einen sind wir eine Krankheit, für die anderen ein Irrtum der Natur. So oder so, wir sind es so sehr gewohnt als krank und pervers zu gelten, dass sich viele nach der versprochenen Heilung sehnen, die nichts als Unsinn ist. Dass man darauf stolz sein darf, das klang spektakulär in unseren Ohren.“ meinte Alek. „Josef kam uns vor wie eine lebende Legende. Viele glorifizierten ihn als Helden. Er war unser Vorbild und sein Beispiel machte uns Mut. Wir wehrten uns. Im Kleinen. Jedes Mal wenn wir uns verweigerten uns von Aufsehern gegeneinander hetzen zu lassen und stattdessen zusammenhielten, war das ein Sieg.“ „Klingt nach einem sehr wertvollen Menschen.“ stellte ich fest. Ich musste lächeln. Aleksej lächelte auch. „Warst du in ihn verliebt?“ fragte ich. „Nein, ich hab ihn sehr bewundert. Mir gefällt jemand anderes. Nur weiß ich nicht, ob er mich auch mag.“

Das Schicksal trieb die seltsamsten Blüten. In Alek hatte ich einen Verehrer gefunden und in Isaiah fand ich unerwartet einen guten Freund. Weil Isaiah als Jude wusste was Verfolgung bedeutete und weil Josefs Schicksal ihn moralisch berührt hatte, hatte er sich vorgenommen das Alltagsleben der homosexuellen Gefangenen leichter zu machen und wo er Einfluss nehmen konnte, da tat er es. Ich machte es ihm nicht leicht, denn meine Weigerung konnte ihn den Beruf kosten. Aber was er tat, das machte er nicht nur für mich, sondern aus Überzeugung. Er hatte sich einer Gruppe von jüdischen und kommunistischen Schriftstellern, Ärzten, Anwälten und Juristen angeschlossen, die daran arbeiteten den Sonderparagraphen abzuschaffen.

Die Zerstörung des Hirschfeld Instituts, die Bücherverbrennung von Schriften mit homosexuellem Inhalt und die Vernichtung von allem was als homophil galt, war damals ein Versuch der Gestapo gewesen alles zu vernichten was nicht ins arische Weltbild passte. Aber es gab immer noch Zeitschriften wie ,Der Kreis' oder andere homophile Freundschaftsblätter im Ausland, die während der NS Zeit nur stillgelegt worden waren aber noch existierten, und es gab Zivilpersonen, die alles dafür riskierten den Paragraphen abzuschaffen. Isaiah war einer davon und überzeugte mich bald, dass ich ihm tatsächlich vertrauen konnte.

„Sagt dir der Name Anton Schick etwas?“ Mich traf fast der Schlag. Wie vom Donner gerührt stand ich da. Meine Arme waren von einem dichten Pelz steil aufgerichteter Haare überzogen, die Augen aufgerissen, der Mund weit offen. Ich schluchzte auf und fühlte die Tränen, die meine Wangen hinunter liefen. Der ganze Schmerz und die Sehnsucht so vieler Jahre kamen auf einmal wie ein Bumerang auf mich zurück. Ich erzählte ihm von Anton. Wie sehr ich ihn liebte, ihn vermisste und wie sehr ich mir wünschte, ich könnte ihn finden. Das Letzte was ich von ihm wusste war, dass er seinen Freund Josef aus dem Gefängnis abgeholt hatte. Aber ich hatte ihn verpasst.

„Kennst du ihn?“ bestürmte ich meinen neuen Freund. Zu meiner Enttäuschung schüttelte er den Kopf. Persönlich kannte ihn nur ein kleiner Kreis ausgewählter Menschen. Es war praktisch unmöglich an Anton heran zu kommen. Er musste sich selbst vor Denunzianten und Polizeispitzeln schützen. „Aber über Josef vielleicht? Er wurde erst kürzlich entlassen. Es muss doch Daten geben!“ fragte ich barscher und ungeduldiger als ich es eigentlich wollte. Ich war so nah dran! „Ich könnte mich umhören was aus ihm geworden ist.“ „Wenn du das tun würdest...“ Ich brach den Satz ab weil mich die Sehnsucht schier überwältigte. Er legte eine Hand auf meine Schulter. „Das würde ich gern tun.“ Isaiah hatte eine liebevolle Frau und ein paar Kinder, führte ein gutes Leben. Ich sah ihm an, dass es ihm leid tat weil mir das Glück und die Freude zu lieben und geliebt zu werden nur auf Grund menschenverachtender Gesetze verwehrt blieb. „Es gibt zu wenig wahre Liebe in dieser Welt.“

 

In Aleksejs Gesicht sah ich ganz offene Zuneigung. Immer wieder warf er mir solche Blicke zu und wenn wir uns zufällig berührten, dann verharrte er länger in der Berührung als es nötig gewesen wäre. Er mochte mich sehr und mehr als das. Ob ich das wirklich wollte, das konnte ich nicht sagen. Gerade erst hatte ich heftig ins Klo gegriffen. So schnell wieder aufs Pferd springen? Ich wusste nicht ob ich das konnte. Doch was mich mehr als das von Aleks Charakter überzeugte war ein Streit, den er und ich einmal führten. Er sagte mir ziemlich gründlich die Meinung und komischerweise gab das für mich den Ausschlag ihm eine Chance zu geben. Mit Juri hatte ich nie gestritten. Der hatte mir immer nach dem Mund geredet. Für mich war es seither sehr beruhigend wenn mir jemand direkt ins Gesicht sagte, dass ich falsch lag.

„Du weißt es vielleicht nicht mehr, aber du hast mich aus Auschwitz befreit. Ich hab dein schönes Gesicht nie vergessen. Du bist mir damals vorgekommen wie ein Engel.“ Ich fühlte mich unangenehm berührt. Allein die Erinnerung. So viel Grauen. So viel Leid. Er sah mich schüchtern an. Ein scheuer, sehnsüchtiger Blick. Es schien, als habe er zarte romantische Gefühle für mich. Ich lächelte ihn aufmunternd an. Etwas mutiger geworden erwiderte er mein Lächeln. „Könntest du mich mögen?“ fragte er. „Ich mag dich.“ Ich hatte ihn wirklich lieb gewonnen. Er war mir ein Kamerad gewesen in einer sehr schweren Zeit. Es gab keine Regung zwischen uns. Aber sein Blick war wie eine Umarmung. Ich spürte Sehnsucht und Zuneigung darin, eine scheue Zärtlichkeit, die sich nach Erfüllung sehnte. „Ich werde bald entlassen, aber ich würde gern auf dich warten bis du raus kommst.“

Draußen war es sehr schwer jemanden kennenzulernen, da man nie wusste ob es ein Spitzel sein könnte und die wenigen Lokale, die nach dem Nationalsozialismus wieder geöffnet worden waren, von ständigen Razzias betroffen waren. In der wirklichen Welt mussten wir vorsichtig sein, um nicht im Gefängnis zu landen, aber im Gefängnis, was konnte da noch Schlimmeres passieren? Hinter schwedischen Gardinen waren wir eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Tiefe innige Freundschaften entstanden dabei, mitunter sogar mehr. Der eine oder andere lernte die einzig wahre große Liebe kennen und empfand die Zeit in diesem Parallel-Universum als die schönste seines Lebens. (Anmerkung: Diese Beobachtung stammt von den Erfahrungsberichten schwuler Männer aus Konzentrationslagern. Es ist meine Vermutung, dass es unter ähnlichen Bedingungen in den Gefängnissen genauso gewesen sein könnte.) So mancher blühte unter diesen Umständen auf. Wie Wasser, das irgendwo eine Ritze findet und stetig den Stein aushöhlt, so waren auch wir nicht aufzuhalten. Unsere heimlichen Liebeleien, unsere geheimen Treffen und die Beziehungen, die daraus entstanden, waren die Niederlage von Intoleranz und Hass, denn Liebe ist immer stärker als Hass und setzt sich am Ende immer durch.

Gerade einmal dreißig geworden war ich ein gesunder Mann in der Blüte meiner Jahre. Zu jung, um so lange einsam vor sich hin zu vegetieren. Mein Körper hatte Bedürfnisse. Eineinhalb Jahre ohne Berührung aushalten zu müssen war eine lange Zeit. „Ich bin kein schöner Mann.“ entschuldigte er sich bei mir. Aleksej hatte sich etwas verschämt ausgezogen und stand nun vor mir, mit den Händen im Schoß gefaltet. Den Kopf hielt er gesenkt. Er war etwa zehn Jahre älter als ich und nicht verheiratet.

Er hatte schwarze gekräuselte Locken und sehr dunkle schöne Augen, umrahmt von so dichten dunklen Wimpern, dass sie jede Filmdiva neidisch gemacht hätten. Der Rest von ihm war weniger hübsch. Vielleicht war es früher anders gewesen, aber die Ungerechtigkeit hatte ihn gezeichnet. Obwohl er praktisch mit Nichts angefangen hatte, hatte er sich etwas aufgebaut. Er hatte eine Firma geleitet und sich einen Wohlstand erarbeitet. Dann waren die Nazis gekommen, hatten ihm alles weggenommen und ihn ins Konzentrationslager gesteckt. Nachdem er das überlebt hatte, war er abermals der Freiheit beraubt worden. Zweimal aus dem Leben gerissen und enteignet. Für das Verbrechen jüdisch und schwul zu sein.

 

Alek lebte an der Armutsgrenze und musste um jede Entschädigung für die erlebten Gräuel an seinem Besitz und an seiner Gesundheit kämpfen. Österreich wurde einseitig als Opfer des Nationalsozialismus betrachtet, ohne die Rolle der Täter zu berücksichtigen, sie zu bestrafen und das von ihnen geraubte Gut zurückzugeben. Das wäre in der Form von der internationalen Gesellschaft wohl nicht akzeptiert worden, hätte nicht der Nah-Ost-Konflikt die Aufarbeitung des Nationalsozialismus in den Hintergrund gedrängt. All diese Ungerechtigkeiten hatten ihren Tribut gefordert. Alex war zwar sehr muskulös und stattlich, aber wirklich kein schöner Mann. Das störte mich jedoch nicht sonderlich. Schönheit war nicht alles. Juri war ein schöner Mann gewesen. Ich hatte Ehrlichkeit, Anstand und Charakterstärke sehr zu schätzen gelernt seitdem.

Selbstbewusst zog auch ich mich aus. Er schaute mich an, als hätte er noch nie etwas Schöneres gesehen. Voller Begehren saugte er mich mit seinen Blicken auf und als er begann mich zu streicheln, tat er es mit viel Sehnsucht und viel Verlangen. Mein Fleisch verhärtete sich und richtete sich auf. Lange unfreiwillige Enthaltsamkeit hatte einen Druck in meinen Eiern erzeugt, der sich nun in purer Geilheit entladen musste. Die Lust pulsierte durch meinen steifen Penis, dessen Schlitz schon zu weinen begonnen hatte. Er schaute wie gebannt darauf. Ich ermutigte ihn mit einem Lächeln mich anzufassen. Der Druck seiner Hand war genau richtig. Nicht zu fest und nicht zu locker. „Du bist so wunderschön.“ gurrte er. Der Schraubstock, der sich um mein Glied gelegt hatte, erzeugte ein warmes pulsierendes Gefühl in meiner Stange. Es kribbelte ganz angenehm als er begann seine große Hand zu bewegen. Diese war eine raue schwielige Arbeiterhand, die zupacken konnte. „Das fühlt sich gut an.“ sagte ich genießerisch.

Ich wollte seinen gerne sehen und anfassen. Da unten schien es ziemlich wenig Haut zu geben. Es gab kein Bändchen und keine Vorhaut. Der bauchige dunkle Pilzkopf lag vollständig frei und war größer als normal. Diese glänzende Frucht an seiner Spitze, die aussah wie eine leckere dunkle Kirsche, musste ich unbedingt probieren. Neugierig ging ich auf die Knie und küsste ihn dort. Ich umspielte diese unerwartet fette Krone züngelnd mit meinem nassen Muskel und ließ mir viel Zeit dabei sie kennenzulernen. Sie schmeckte richtig gut. So sauber. Sein Schwanz war nur eher Durchschnitt, wirkte aber durch das Fehlen der Haut ein wenig größer. Er hatte gut geeignete Maße, um ihn vollständig in meinen Rachen zu lassen. In entzücktem Erstaunen ließ er es sich gefallen, dass ich seinen beschnittenen Lustriemen in mein Blasmaul nahm. Er passte da auch wirklich gut hinein und drang nicht zu tief in meinen Hals ein, so dass ich ihn verwöhnen konnte ohne zu würgen. Ihm gefiel das offensichtlich sehr. „Ohhh.“ japste er lustvoll auf als ich mit meiner Nase an seiner Schamgegend anstieß. „Ohh, ist das schön.“ Ich ließ ihn viel von meiner Zunge und meinen Lippen spüren und saugte die Wangen ein, um es noch erstaunlicher für ihn zu machen. Als ich zu summen begann, schrie er auf.

Wir landeten schließlich im Bett, wo er sich gleich über meinen Hintern her machte. Er ließ keinen Zweifel daran offen wie sehr er ihm gefiel. Knackig, rund und fest. Seine Hände kneteten meine straffen Pobacken als wir aufeinander lagen. Ich konnte fühlen, dass er sich wieder erhärtete. Schon im Gefängnis hatte er sich Tag für Tag nach meinem Körper gesehnt und mich nun in einem Heuschober auf dem Land zu nehmen, weit fort von Menschen, war die Erfüllung aller Wünsche. So angebetet zu werden war nach den tristen einsamen Jahren etwas sehr Schönes. Seine fordernden Finger fanden meinen verzogenen Seestern und übten Druck aus. Er steckte mir einen Zeigefinger rein und wühlte in mir herum bis er das kleine Nervenknötchen fand, das mich vor Entzücken aufschreien ließ als er es sanft kitzelte. Dann nahm er den Finger der anderen Hand dazu und ließ mich den Genuss mit doppelter Breite spüren, ehe er seine Finger in mir einhakte und mein kleines rosa Löchlein aufspreizte. Er leckte und zog daran bis es sich um das Mehrfache vergrößerte und als es schön klaffte, da steckte er seine Zungenspitze in meinen Darm und leckte mich an den richtigen Stellen aus.

 

Meine winzige Kombüse atmete seine Zunge ein und ich schrie wie am Spieß als er seine Finger aus mir heraus zog und sie benutzte, um an meinen Bällen zu ziehen. „Fick mich!“ brüllte ich mein Verlangen heraus. „Bitte...oh Gott...ich halte es nicht mehr aus...nimm mich...bitte!“ Vor Ekstase ganz wild empfing ich seinen ersten Stich. Das Eindringen war etwas schmerzhaft, so ganz ohne Gleitmittel, aber da seiner nicht sehr groß war, verging das gleich. Er fühlte sich angenehm in mir an. Alek war ziemlich aufgeregt und enthusiastisch, was sich in begeisterten rammelnden Stößen zeigte, die ich sehr genoss. Was im Heu begann, setzte sich auf Hockern, Leitern und sogar auf dem Sattelhalter fort. Den Reitstall hatten sie ihm nicht genommen. Der gehörte seiner Schwester. Er fickte mich mühelos an die Wand und ich dachte, er würde das nicht lange durchhalten. Doch als ich schon kaum noch konnte, war er immer noch mitten drin. Der Mann hatte sich gerade erst aufgewärmt und fickte mich einfach weiter. Ich winselte nur noch und verdrehte die Augen.

Mir verzweifelt auf die Lippen beißend, damit ich nur ja still war und keinen Laut von mir gab, der uns in Schwierigkeiten gebracht hätte, empfing ich seine Stöße in meinem willigen Hintern. Ich wünschte, er würde mich bis in alle Ewigkeit auf diese Weise vögeln, und zugleich wurde es immer schwerer mich zusammenzureißen. Alles in mir wollte vor hemmungsloser Lust aufschreien. Mein weiches Sitzfleisch war ihm vollkommen verfallen und mit seinem nicht enden wollenden Stoßen und Hämmern setzte er mein Inneres und meine Lenden in Brand. Ich hatte dazwischen gar keine Chance mich zu erholen und ich fragte mich schon, ob er mich in die Besinnungslosigkeit bumsen wollte.

Sein Schwanz war immer noch steif nach der nächsten Runde was ich wirklich beeindruckend fand. „Was ist bloß mit dir los?“ fragte ich erregt, während ich diesen geilen Dauerständer streichelte. „Super-Soldaten-Serum? Kryptonit?“ In den Comics amerikanischer Soldaten hatte ich gesehen wie Superman und Captain America gemeinsam Hitler und Stalin zu Brei prügelten. Irgend so etwas musste es bei ihm sein, dachte ich. Ich hatte nie etwas von Beschneidung gehört oder gelesen, außer, dass die Nazis die Juden daran erkannt hatten. Diese enorme Ausdauer fand ich himmlisch. Nur konnte das nicht der einzige Grund sein. Er lächelte und erzählte mir von einem Potenzmittel, das aus Yohimbin-Bäumen gewonnen und in Afrika verwendet wurde. Obwohl er es nicht brauchte, hatte er es sich zugelegt, um mich mit einem absolut fantastischen ersten gemeinsamen Sex zu beeindrucken. Dann küsste er mich und drang erneut in mich ein. Diesmal lag ich dabei auf dem Rücken in weichem Stroh. Ich hatte schon langsam das Gefühl, als ginge das über meine Grenzen hinaus, aber gottverdammt, der Kerl hatte ein so geniales Durchhaltevermögen beim Ficken, da konnte ich gar nicht anders als es ein bisschen ausufern zu lassen.

Das erregende Brennen in meinem komplett wund gevögelten Hintern verstärkte sich bei jedem Schlag in mich. Ich war ihm völlig ausgeliefert, komplett hilflos in dem wilden Orkan, der mich durchschüttelte, und er fickte mich erbarmungslos einfach immer weiter. Und weiter. Und weiter. „Oh Gott, wie lange hältst du das noch durch?“ keuchte ich. Das Tempo, mit dem er mich fickte, so lange auszuhalten war eine Leistung. Ich fand seine Ausdauer einfach überwältigend. „Die ganze Nacht?“ „Oh mein Gott.“ winselte ich. Ich glaubte ihm das sogar. Er gönnte meinem Lustkanal eine Verschnaufpause und konzentrierte sich wieder auf meinen Pfeiler und meine Steine. Seine Zunge leckte mich komplett ab. Ich hatte meine Hand in seine Locken gekrallt und bettelte ihn an aufzuhören, denn ich war so oft gekommen, dass mein Köpfchen ganz rot und wund war, genauso wie mein Hintern. Nicht einmal der betörende Geruch von dem vielen Sperma, das vergossen worden war, konnte meine Lebensgeister wecken. Alles was ich jetzt noch wollte war in seinen Armen ausruhen.

 

„Könntest du mich lieben?“ fragte er nach ein paar geruhsamen Stunden. Seine Sehnsucht nach mir ging über das Körperliche hinaus, er wünschte sich mein Herz und meine Seele. Obwohl ich ihn sehr mochte gehörte beides auf ewig nur einem Mann. Ich gab ihm zwar nicht mein Herz, dafür aber sehr bereitwillig meinen Körper, mit dem er einiges anzufangen wusste. Er war gut und großzügig zu mir. Sein unglaublich geiler beschnittener Schwanz ging in mir durch wie ein Zäpfchen. Er wusste zwar aus Mangel an Erfahrung nicht was er tat, aber er konnte es wirklich die ganze Nacht. Da kam ich mir unter ihm vor wie bei einem Erdbeben wenn er mich so erschütterte und es mir dermaßen ausdauernd besorgte, dass ich das Gefühl hatte, das Dach würde mir weg fliegen. Er vögelte mir jedes Mal regelrecht das Hirn raus. Es war einfach der Hammer und wenn ich dann mit frisch besamter Fotze unter ihm lag, war er immer noch steif für die nächste Runde, die er entweder auch in meinem Po durchzog oder in meinem Mund.

Ich liebte auch den erregenden Geschmack von meiner eigenen Lustgrotte auf seinem Pimmel, die sich mit seinem Sperma zu einem männlich herben Genuss-Erlebnis verband, bei dem ich selber schnell wieder geil wurde, auch wenn ich keinen Wunderpenis in Dauerbereitschaft mein eigen nannte. Dennoch hatte ich das Gefühl, als könnte ich ihm schon auch mit meinem normalen unbeschnittenen Luststab genügend Freude bereiten. Alek liebte es regelrecht ihn anzufassen und zu lutschen. Meine neue Lebensaufgabe bestand nun darin ihm beizubringen mich gut und geil zu blasen und er war ein gelehriger Schüler.

Isaiah konnte etwas für mich herausfinden. Josef Primschitz war ein junger Redakteur einer bekannten Zeitung, der Fotos von der Razzia veröffentlicht und sich außerdem nach dem Paragraphen der Homosexualität schuldig gemacht hatte, wofür er eineinhalb Jahre schweren Kerker ausgefasst hatte. Ein Kollateralschaden meiner größten Geschmacksverirrung. Wenn ich nur an Juri dachte, so hatte ich das Bedürfnis mich übergeben zu wollen. Als Isaiah für mich nach Josef fragte, gaben die sich so zugeknöpft, feindselig und unfreundlich, dass gar keine Information aus ihnen heraus zu bekommen war.

Schon wieder keine guten Nachrichten für mich. Ich hatte allmählich das Gefühl, als sollte ich vielleicht die zermürbende Suche einstellen und mich emotional auf jemand anderen einlassen. Eisen bricht, hatte Isaiah gesagt. Stahl ist biegsam, sei wie Stahl. Konnte mein Festhalten an der Liebe zu Anton wie Eisen sein? Stand ich mir vielleicht selbst damit im Weg und verweigerte es mir glücklich zu werden weil ich mich nur auf einen Menschen fixierte, anstatt einfach zu leben? Ich stellte mir diese Fragen jeden Tag, während ich versuchte nach dem langen Kerkeraufenthalt wieder ins Leben zurück zu finden.

Ich wurde unehrenhaft entlassen weil meine Vorstrafe nach dem Paragraphen kenntlich gemacht worden war. Monatelang wechselten sich Arbeitslosigkeit mit kurzfristigen schlecht bezahlten Anstellungen ab. Immer wieder wurde ich beim Vorstellungsgespräch gefragt wieso ich denn einen so gut bezahlten Posten als Dolmetscher aufgegeben hätte. Nun war ich gezwungen wieder ganz unten anfangen zu müssen. Ich verlegte Schienen, reinigte Straßen, schaufelte Schnee, arbeitete auf dem Bau und musste vorsichtig sein, dass niemand so genau nachfragte, denn wenn der Grund meiner Vorstrafe bekannt wurde, dann war es das sofort.

Es hätte ein frustrierendes unglückliches Dasein sein können, aber ich war nicht vollkommen unglücklich. Ich hatte mich aus Zwängen befreit, hatte die falschen Menschen ausselektiert und durfte von vorn beginnen. Ich war jung, gesund und intelligent und ich war sicher, dass es für mich auch wieder aufwärts gehen würde. Bis in alle Ewigkeit Straßen zu reinigen war bestimmt nicht für mich vorgesehen, aber ich biss mich eben durch so lang es nicht anders ging. Leider hatte mich die Kriminalpolizei immer noch auf dem Kieker und bespitzelte mich, was mich auch die eine oder andere Stelle kostete. Sie sagten mir, sie würden mich in Ruhe lassen wenn ich bereit wäre zu heiraten oder andere Schwule zu denunzieren.

Ich verweigerte konsequent jeden dieser Vorschläge, nur sagte ich es ihnen nicht ins Gesicht was ich davon hielt, obwohl ich das nur zu gern getan hätte und es mich nicht selten wie verrückt juckte. Schwul und stolz darauf. Ich war nicht mutig bis zur Selbstzerstörung wie Josef und ich hatte immer im Hinterkopf: Eisen bricht. Ich musste verdammt aufpassen was ich tat. Nach Russland zurück zu kehren war für mich keine Option. Da wie dort gab es dasselbe harte Los für meinesgleichen und da war immer noch Anton. Auf der anderen Seite gab es Alek, dessen Nähe ich spüren konnte. Ich hatte das Glück einen guten Mann an meiner Seite zu haben, der mich sexuell wie menschlich gut behandelte, und keine Erinnerung war. Er war zum Anfassen nah und er hatte mich sehr gern. Vielleicht könnte ich mit der Zeit sogar lernen ihn zu lieben.

 

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