Josef trifft in Dänemark auf einen verschollen geglaubten alten Bekannten.
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Viktor:

Mit dem Partner, den ich ironischerweise im Gefängnis kennengelernt hatte, nachdem ich wegen eines Verstoßes gegen den Schwulen-Paragraphen dort gelandet war, zog ich wie versprochen nach Dänemark. Mir fiel es nicht schwer die Sprache zu lernen und wir richteten uns unser Leben in Kopenhagen ein. Aleksej heuerte als Fischer auf einem Boot an. Mein Sprachstudium ermöglichte ich mir selbst durch körperliche Arbeit, in dem ich überall mithalf wo es gerade gebraucht wurde. Alek fuhr oft für längere Zeit aufs Meer hinaus, seinen Fang verkauften wir dann gemeinsam auf Fischermärkten am Hafen, was mir erst recht viele Möglichkeiten verschaffte Menschen kennenzulernen und die neue Sprache anzuwenden.

 

Ich genoss das bunte Treiben auf den Fischermärkten wirklich sehr. Es erinnerte mich an den Markt in Moskau. Die Marktschreier, die vielen Menschen, die Eindrücke, die Gerüche, es war aufregend. Aleks Kameraden auf dem Boot waren ehrliche, schwer arbeitende Männer, die innige Kameradschaften lebten. Denen war es völlig egal wer mit wem ins Bett ging, es kam auf Loyalität und Verlässlichkeit an. Ich fühlte mich in diesen Kreisen rauer Kerle genauso respektiert wie in den Reihen hochintellektueller Studenten und Dozenten an der Universität. Die skandinavische Toleranz und Offenheit war der österreichischen haushoch überlegen.

Durch studentische homophile Bewegungen kam ich in Berührung mit dem schwulen Freundschaftsblatt „Vennen“, das wieder zu alter Beliebtheit zurück gewonnen hatte, nachdem es durch einen Minderjährigen-Skandal in den Fünfzigern ziemlich gelitten hatte. Überall begegnete mir die Erinnerung an Josef, der an der Reform dieser Zeitschrift beteiligt gewesen war. Er hatte sich in den Köpfen der Menschen verewigt, die nur in den höchsten Tönen von ihm sprachen. Es faszinierte, erstaunte und bereicherte mich den wissenschaftlichen Anekdoten zu lauschen, die aus fundiertem Wissen über die menschliche Sexualität und Psyche kamen. Es waren fortschrittliche Erkenntnisse, die teils schon zu Sokrates Zeiten gewonnen worden waren und mit der Vernichtung des Hirschfeld Instituts in Vergessenheit hätten geraten sollen. In den Kreisen, in denen ich mich jetzt bewegte, gab es den Gedanken, dass Homosexualität eine Krankheit sei nicht. Eine Heilung wurde nicht angestrebt, es galt auch nicht als „Irrtum der Natur“, lediglich als Naturerscheinung.

Die einzige Debatte, die heiß diskutiert wurde, war die Frage der Prägung. Selbst homophile und hochintelligente Männer glaubten, dass man Jugendliche schwul machen könne und es deshalb Schutzbestimmungen geben müsse. Immer wieder musste ich an Josef denken. Der hätte mit seiner mutigen und unverblümt ehrlichen Art die Spinnweben aus allen Gehirnen gefegt und einmal ordentlich aufgeräumt. Ich fand Artikel und Geschichten von ihm, die schon Jahrzehnte alt waren, aber eine fortschrittliche Denkweise besaßen, die vielen meiner Mitstreiter noch abging. Dabei begegnete mir auch Anton immer wieder. In diesem Fundus aus Artikeln aus älterer und modernerer Zeit fand ich viele Texte von ihm, die ich in die Diskussionsrunden mitbrachte, sie mehreren Vertretern der homophilen Bewegung vorlegte und sie unter Studenten publizierte. So verschaffte ich mir Respekt und Gehör. Schon bald bat man mich darum Chefredakteur der Zeitschrift zu werden.

Ich hatte mit Anton abschließen wollen, war sogar in ein anderes Land gezogen, um noch einmal neu anzufangen und er hatte mich doch eingeholt und ließ mich an diesem neuen Ort erst recht nicht los. Seinem Einfluss konnte ich mich nicht entziehen, vermisste ihn mehr denn je und obwohl ich nie darüber sprach, fühlte Alek das und betrog mich öfter mit anderen Männern. Mir fiel es sogar schwer ihm das übel zu nehmen, denn er versuchte sich die Wärme und das Gebraucht-werden zu holen, das ich ihm nicht geben konnte. Physische Bedürfnisse hätte er mir vielleicht verziehen, aber ich war ihm in jeder Situation unserer Beziehung vom Herzen her stets untreu gewesen. Uns beiden war bewusst, dass unser Verhältnis ein Ablaufdatum hatte. Wir waren beide unglücklich damit, obwohl wir zusammen hatten glücklich werden wollen, und ich hatte deswegen ständig ein schlechtes Gewissen.

Inzwischen hatte sich in Deutschland einiges getan. Die Debatten über die Abschaffung des Sonderparagraphen 175 hatten immer mehr zugenommen. Gesetzesentwürfe wurden gemacht. Geschichte geschrieben. Einschränkungen abgeschafft. Auch in Österreich war das ein heißes Eisen. Österreich war das Schlusslicht in Europa was Gleichstellung betraf und viele waren für eine längst überfällige Modernisierung des Landes. Es gab einen medialen Aufruhr als Josef, der inzwischen nicht mehr nur schwule Freundschaftsgeschichten schrieb sondern diesen einen pornografischen Inhalt verliehen hatte, wieder zu sechs Monaten Haft verurteilt wurde.

 

Sein Aktivismus, der eigentlich nicht Teil der Verhandlung war, brachte den Richter gegen ihn auf. Der stufte ihn als verkommenes Subjekt mit einem Intelligenzniveau von der Höhe einer Teppichkante, aber voll verantwortlich ein. Am liebsten hätte er die Todesstrafe verhängt. Mehrere Verfahren gegen Josef waren lanciert worden, von sechs Monaten, acht Monaten und vier Monaten war jeweils die Rede, und erstmals regte sich die Presse darüber auf weil hier ein Österreicher für sexuelle Neigungen kriminalisiert wurde, während das Totalverbot im benachbarten Deutschland bereits abgeschafft worden war. Josef konnte sich einer erneuten Verhaftung durch Flucht entziehen. Mein guter Freund Isaiah konnte den Kontakt herstellen weil er die Leute kannte, die Josef bei der Flucht geholfen hatten. So erfuhr ich davon.

Ich hatte ein persönliches Interesse daran Tonis bestem Freund zu helfen. Nicht weil ich mich zu den Bewunderern zählte, die ihn als Helden verehrten. Mir ging es nicht einmal nur um Anton, ich wollte ihm helfen. Josef hatte mir auch geholfen. Ich verdankte ihm mein Leben. Wäre er nicht gewesen, hätte man Anton und mich im zweiten Weltkrieg als Deserteure erschossen. Auch das war nicht einmal der einzige Grund. Ich hatte so viel über ihn gehört, dass ich meinte, ich würde ihn persönlich kennen. Sein Schatten hatte mich im Gefängnis begleitet, mir Mut gemacht und war mir bis nach Dänemark gefolgt, um mir abermals Mut und Stärke zu verleihen. Mir war beinahe, als wären wir Brüder. Wir hatten uns unabhängig voneinander einiges geteilt. Beide waren wir in einen Krieg geworfen worden, den wir nicht guthießen. Wir waren für unsere Neigungen im Gefängnis gelandet. Beide hatten wir uns entschieden uns der homophilen Bewegung anzuschließen und hatten für die Zeitschrift „Vennen“ einen Beitrag geleistet. Jeder von uns war daran gewachsen.

Als wir uns begegneten, da erkannte er mich nicht, aber ich eilte auf ihn zu und begrüßte ihn herzlich: „Ich freue mich so dermaßen dich zu sehen. Kennst du mich noch? Ich bin Viktor.“ Während ich lautstark meine Begeisterung zum Besten gab, fiel bei ihm auch endlich der Groschen. Josef starrte mich fassungslos an, als könnte er nicht glauben, dass ich wirklich echt war. „Oh, mein Gott, Viktor!“ jubelte er laut. „Du bist hier!“ Wir umarmten und küssten uns wie alte Freunde. „Was für eine Freude! Ach, ich kann es gar nicht glauben, dass du hier bist. Anton hat so lang nach dir gesucht.“ Als ich das hörte, fing ich an wie verrückt zu weinen. Die Tränen strömten nur so aus mir heraus.

„Er hat dich nie vergessen.“ „Nein?“ schluchzte ich auf. „Nein, niemals.“ „Oh Gott!“ Meine Knie wurden weich. „Ich liebe ihn so sehr. Ach, Toni.“ „Du wirst ihn wieder sehen.“ versprach mir Josef. „Wie es aussieht ist das Schicksal.“ Hatte ich mir je eingebildet, ich könnte ihn vergessen und einen anderen Mann lieben? Das war alles Schnee von gestern. Ich dachte nicht einmal mehr an Alek. Josef stand vor mir und es gab nur noch Toni. Toni. Mein Toni. Ich war ihm so nah wie noch nie. Mein Toni. Schluchzend fiel ich Josef noch einmal um den Hals. Der hielt mich fest und strich mir über den Rücken.

Der Unterschlupf bei dänischen Bekannten war der Grund für unser Zusammentreffen und ich gab ihm den Schlüssel. „Alles was ihr sonst noch braucht, kriegt ihr von mir. Wenn ich irgendwas für euch tun kann, sagt ihr es mir. Egal was es ist. Ihr könnt jederzeit mit allem zu mir kommen und das meine ich ganz ehrlich. Meine Tür steht euch ab sofort immer offen. Antons Freunde sind meine Freunde.“ Ich schrieb ihm meine Telefonnummer auf. „Wie gesagt, Josef. Jederzeit.“ Sein Freund, in dem ich den Kommandanten des Wehrmachtstrupps in Stalingrad erkannte, räusperte sich sichtlich. Er stellte sich mir als Helmut vor, aber sein Verhalten war deutlich angespannter und viel weniger herzlich als Josefs. Ich umarmte auch ihn. Falls er immer noch einen Groll gegen mich hegte, nach all den Jahren, dann war es an der Zeit diesen jetzt beiseite zu legen. Ich konnte nicht wissen, dass es Helmut überhaupt nicht um mich ging.

 

Josef:

„Was ist mit Kurt?“ fragte Helmut unverblümt sobald uns Viktor uns selbst überließ. Ich hatte gar nicht mehr an Kurt gedacht weil ich mich so gefreut hatte, dass ich Toni seinen Viktor mitbringen würde, sobald ich mich wieder auf österreichischen Boden trauen konnte. Als wir in unserer Bleibe ankamen, warfen wir einen Blick in den Kühlschrank, um zu sehen, ob noch Bier da war. War es. Genau das brauchten wir jetzt nach der ganzen Aufregung. Im Kühlschrank fanden wir sogar eine Box mit Vanilleeis. Viktor hatte für alles gesorgt. Eine Wohnung, ein voller Kühlschrank, Sicherheit und Schutz. Es war inzwischen Juni geworden und es war brütend heiß. Gemeinsam setzten wir uns auf den Balkon, jeweils in einem Liegestuhl und kippten je eine Flasche Bier runter.

„Der arme Junge.“ fuhr Helmut fort. „Das hat er nicht verdient, nicht nach dem ganzen Hin und Her.“ „Nein.“ antwortete ich nachdenklich. Das hatte Kurt ganz sicher nicht, das war wohl wahr und es tat mir auch leid. „Das habt ihr euch fein ausgedacht. Der Junge bleibt auf der Strecke. Keiner von euch denkt an seine Gefühle.“ warf Helmut mir vor. „Er liebt Anton aufrichtig und er ist so jung. Das ist die erste ganz große Liebe. Mit solchen Seelen spielt man nicht.“ Ich hatte gar keine Intention mit irgendjemandem zu spielen und auch Viktor und Anton nicht. Ausgedacht hatte ich mir auch nichts. Ich hatte nicht geplant Viktor zu begegnen. Hätte ich das gewusst oder nur geahnt, hätte ich Toni nicht zuvor eingeredet sich ganz auf Kurt zu konzentrieren. „Jetzt hat sich Toni richtig auf ihn eingelassen. Die beiden sind ein echtes Liebespaar. Du hast sie dazu angestachelt und dem Kleinen damit Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft gemacht.“

Das war so nicht ganz richtig. Ich hatte die Dinge nur angekurbelt weil ich meinen besten Freund glücklich sehen wollte. Es war nie meine Absicht gewesen falsche Hoffnungen zu wecken. Damals war auch die Situation eine andere gewesen. Da hatten wir noch alle gedacht, wir würden Viktor niemals finden. „Mein bester Freund hat sich jetzt seit fast dreißig Jahren das Herz wegen Viktor aufgerieben. Viktor empfindet dasselbe. Du hast es gesehen. Was die beiden füreinander fühlen, das geht über Liebe hinaus, das ist Schicksal.“ Das hatte nichts damit zu tun wie sehr Toni Kurt gern hatte oder wie lange sie zusammen waren. Gegen das Schicksal waren wir alle machtlos, da konnte keiner was dafür und keiner was dagegen tun.

Niemand konnte sich zwischen die beiden stellen. Kein Krieg, keine Kriegsgefangenschaft, keine Gesetze. Nicht einmal die Zeit. So leid mir Kurt auch tat, aber einer würde in diesem Fall auf der Strecke bleiben müssen. „Für Toni gab es immer nur diesen einen Menschen. Ich hab das auch erst begreifen müssen, aber es ist wirklich so. Ihr gemeinsamer Weg war vorgezeichnet seit sie sich damals im Schneesturm in Stalingrad begegnet sind.“ Zum ersten Mal seit um uns herum alles in die Luft geflogen war weil ich meinen Willen durchgesetzt hatte, nahm mich Helmut wieder in den Arm. Er war mit mir nach Dänemark geflohen als ich hatte untertauchen müssen, aber er hatte mir bisher mit jeder Geste und jedem Wort gezeigt, dass er mit dem Ganzen nicht einverstanden und wütend auf mich war. Jetzt zog er mich ganz fest an sich und küsste mich.

„Für mich gibt’s auch nur einen einzigen Menschen, mit dem ich immer zusammen sein will.“ meinte er. „Ich bin so froh, dass ich ihn nicht erst dreißig Jahre lang suchen musste. Ich liebe dich, Josef.“ Ich setzte mich auf seinen Schoß, schlang die Arme um ihn und fütterte ihn mit einem Löffel Vanilleeis, auf dessen Schaufel der Inhalt so schnell schmolz, dass er auf Helmuts muskulöse Brust tropfte. Ich leckte es ab und knöpfte sein Hemd weiter auf. Weitere Tropfen landeten wie zufällig auf seiner nackten Haut weil wir uns küssten und meine Hand dabei zitterte. Immer wieder beugte ich mich über ihn und schleckte ihn ab wie ein kleiner Hund. Meine Zunge zitterte über seine Nippel und machte sie hart. Dabei vergaß ich ganz den Löffel in meiner Hand. Die Eismasse wurde zu weißem Glibber, der mein Handgelenk hinunter lief, sich am Ellenbogen sammelte und auf Helmuts Hosenstall landete.

 

„Oje, jetzt müssen wir die Hose ausziehen.“ bereute ich im Scherz. Helmut legte einen breiten Arm um meine Hüfte und packte meinen Po mit seiner kräftigen behaarten Pranke. „Du bist so eine kleine...“ Weiter kam er nicht weil ich ihn küsste. Nun tauchte er den Löffel in das Eis und schmierte mir einen Batzen auf Nase und Lippen. Seine Zunge leckte mich sinnlich ab und reinigte mein verschmiertes Gesicht. Ich vergaß, dass meine Hände voll waren mit geschmolzener Eiscreme und begann seinen Oberkörper zu bearbeiten, wobei ich ihn vollständig einsaute und nun einen Grund hatte ihn überall küssen und ablecken zu müssen. Weil ich ja so ungeschickt war, landete natürlich auch etwas Eis auf seinen prachtvollen Zepter und seinen nicht minder imposanten Bällen, die dick und prall vor mir lagen, perfekt geformt und riesengroß. Ich hatte viel zu schlecken, um seine beachtlichen Genitalien wieder sauber zu machen und nachdem mein Mund so schön mit Eis verschmiert war, hatte ich eine Ausrede damit nicht fertig zu werden.

Mein Helmut hatte die Beine gespreizt und sah auf meinen Kopf hinunter, der sich wie ein Wackeldackel vor und zurück und seitwärts bewegte. Ich streckte meine Zunge ganz weit aus, legte sie unter die Unterseite seines Schafts und ließ ihn tief in mich eindringen, so tief, dass er in meinen Hals hinein stieß und das Hindernis des Zäpfchens überwand. Sein Stöhnen war tief und männlich: „Verdammt, Josef, das kann man nur als Kunst bezeichnen. Was bist du doch für ein rattenscharfes Gerät.“ Ich blickte auf. Meine Lippen waren nass und feucht, lange Spucke-Fäden verbanden meinen Mund mit seinem Penis und ich grinste: „Danke.“ „Ich will dich jetzt sofort ficken.“ verlangte Helmut in einem fast schon herrischen Ton, der mich sofort hart und geil werden ließ.

Kaum, dass wir aufgestanden und hinein gegangen waren, fielen wir gleich auf das Bett und versanken schmusend ineinander. Seine Hände nestelten an meinem Gürtel, rissen ihn auf, zogen mir meine Hosen aus und streichelten meinen Hintern besitzergreifend. Ein dicker Zeigefinger drückte sich gleich in mein enges Loch. „Es ist so ein Glück, dass wir uns nie verloren haben.“ seufzte Helmut als er sich ganz fest an mich presste, so dass sich unsere steifen nackten Schwänze berührten und sinnlich aneinander rieben. Pilzkopf an Pilzkopf. Dabei stocherte er tief und erregend mit seinem Finger in meinen Eingeweiden.

Unsere Lippen schmatzten als wir uns küssend unsere ewige Liebe versprachen, mit klopfendem Herzen und nassen Wangen. Wir waren beide so erregt durch die Begegnung mit Viktor, die uns zutiefst bewegte. Unser Glück, dass wir einander immer gehabt hatten, war uns dadurch bewusst geworden. Ich hatte meinen Freund durch meinen ständigen Widerstand rücksichtslos behandelt weil ich freie Liebe hatte erzwingen wollen, dabei hatte ich vergessen, dass ich das Beste bereits hatte. Es gab einen Menschen, der mich so sehr liebte, dass er sich weder durch das Strafgesetz noch durch meine eigene Sturheit Steine in den Weg legen ließ. Aber ich würde das nie mehr vergessen.

Unsere Hände rieben an dem jeweils anderen Luststab und zogen die Vorhaut vor und zurück. Wir hatten unsere Beine umeinander gewickelt und küssten uns ohne Unterlass. Ich spürte den leichten Bierbauch meines Freundes, der sich kuschelig weich anfühlte. Helmut war deutlich älter geworden. Für mich war er nach all den Jahren so viel mehr als der schneidige Kommandant und Kriegsheld, in den ich mich verliebt hatte. Er war mein Seelenverwandter, mein Vertrauter, mein Fels in der Brandung und immer noch ein äußerst attraktiver Mann. Nur mit etwas mehr Falten, ein bisschen mehr Körperfett und weniger aber dafür grauer gewordenen Kopfhaaren. Ich hatte mich selbst ja auch verändert und war nicht mehr der junge Hüpfer von einem neunzehnjährigen Rekruten, der ich damals gewesen war als wir uns kennengelernt hatten. Aber das war das Schöne an unserer Liebe. Wir waren zusammen älter geworden. Diese Chance hatten wir gehabt, die Anton und Viktor bisher verwehrt geblieben war, und was das bedeutete, das wussten wir jetzt umso deutlicher.

 

„Steck ihn rein, Helmut. Ich will dich spüren..“ Der überdimensional große Prügel meines Geliebten knackte den Widerstand meines Pförtners, um in meine Hintertür einzutreten. Meine glitschigen, mit reichlich Spucke geschmierten Hautwände schmiegten sich gleich um die Riesenschlange, die meine kleine Höhle vollständig ausfüllte und sich herrlich darin schlängelte. Er brachte meine Rosette zum Glühen als er seinen Glatzkopf wieder und wieder auf einen Tiefseetauchgang schickte, um meine Perle zu besuchen. Das Reiben auf meiner Lustdrüse schenkte mir ein paar herrliche Mini-Orgasmen, die meine enge Fotze erst richtig zum Zucken brachten. Es erzeugte eine Reibung, die sich auf seinen adrigen Schaft und seine gigantische Eichel mehr als lustvoll auswirkte.

Helmut wurde richtig wild. Er packte mich und hielt mich fest. Seine unbändige Männlichkeit brachte mich zum erbeben, noch bevor er anfing wie ein Berserker in mich hinein zu rammeln. Diese vor Kraft strotzende phallische Testosteron-gesteuerte Hemmungslosigkeit war das Geilste an diesem Mann. Er zeigte es mir, in dem er mich zu seinem Fick-Stück machte und es mir ordentlich besorgte. „Ahahahahahaaa!“ jaulte ich als unsere Hüften gegeneinander krachten. Ich ließ sie nochmals aufeinander klatschen, bewegte mein Becken in wildem Tanz unter ihm. Und dann auf ihm. Ich unterwarf diesen Koloss von einem Mann und ritt ihn, als wäre der Teufel hinter mir her. Versöhnungssex war etwas Wunderbares, aber noch besser war der Sex danach, der Ich-liebe-dich-lass-uns-nie-mehr-streiten-Sex und am allerbesten war der Wir-gehören-auf-ewig-zusammen-Sex.

Alle drei erlebten wir kurz nacheinander. Das Sperma floss in Strömen in mein Loch und auf die Matratze. Einen beträchtlichen Teil schluckte ich auch und füllte mir den Magen mit einer Direkt-Einspritzung, die mir mein Geliebter großzügigerweise in den Hals schoss, nachdem ich ihn gründlich abgeschleckt und geleckt hatte. Freilich badete er auch meine Lustgrotte mit reichlich Sauce, die sein Würstchen in mir absonderte, nachdem er mich lange und ausgiebig nach allen Regeln der Kunst schön und tief gefickt hatte. Er war älter geworden, aber noch war er geschmeidig. Da krachte nichts im Getriebe und sein Stoßkolben war gut geölt und schön dick. Man konnte zur Not auch mit Gras nachhelfen, nachdem Helmut ja schon die Sechzig überschritten hatte. Aber im Großen und Ganzen war er immer noch ein Hengst, der es einfach drauf hatte.

Für den Wir-gehören-auf-ewig-zusammen-Sex war dann Helmuts Loch dran und ich schob mich mit meinem beträchtlich kleineren Pimmel hinein und besorgte es ihm so wie er es mochte. Erst zärtlich und dann leidenschaftlich, wobei die metallenen Federn unter uns quietschten und irgendwer mit einem Gegenstand gegen die Decke pochte weil wir zu laut waren. Das war uns aber egal. Wir vögelten uns gegenseitig einfach so lange wie wir konnten und nutzten das weidlich aus, dass wir in einem Land ohne Strafverfolgung waren und hier bumsen konnten was das Zeug hielt, ohne, dass gleich die Polizei vor der Tür stehen würde. So was stellten wir uns unter Freiheit vor. Ich pumpte Helmut meinen letzten Saft in den Hintern und stöhnte laut auf weil mein Lümmel komplett wund gevögelt war, genauso wie sein gerötetes Loch. Unsere Wiederversöhnung würden wir noch eine Weile spüren. Emotional wie körperlich.

Alek:

Dass Viktor dem Flüchtling helfen wollte, das konnte ich verstehen, aber dass dieser Flüchtling zufällig der beste Freund seiner vor langer Zeit verlorenen großen Liebe war, das war für mich ein Vertrauensbruch, den ich nicht verzeihen konnte. Für ihn gab es nach all den Jahrzehnten immer noch nur Anton. Ob diese Liebe Schicksal war oder nicht war mir völlig egal. Ich fühlte mich einfach hintergangen. Viktor hatte mich nie wirklich geliebt trotz aller Bemühungen eine Beziehung aufzubauen und jetzt würde er mich verlassen. Um mit seiner alten Liebe zusammen zu sein würde er alles wegwerfen was wir in mehreren Jahren miteinander geteilt hatten und er stritt das auch gar nicht ab. Es gab eben nur Anton, hatte immer nur Anton gegeben. Ich hatte nie eine echte Chance gehabt.

Mit gebrochenem Herzen, stinksauer und tief enttäuscht floh ich aus der Wohnung und fuhr mit dem Auto durch die Gegend. Ich wollte mir einen Stricher suchen, um mich zu rächen. Irgendetwas Junges und Knackiges sollte es sein. Ein Bück-Stück um die Zwanzig, wesentlich jünger als Viktor stellte ich mir vor. Ich wollte mich nicht nur rächen, ich wollte ihn genauso verletzen wie er mich verletzt hatte. Also fuhr ich mit dem Auto durch die Gegend, ein riesiges Loch in meinem Herzen, und taxierte alle jungen Burschen aus, die ihre Körper auf der Straße feilboten. Aber ich hatte dann doch zu viel Mitleid mit ihnen. So sehr ich es auch wollte, ich konnte es nicht tun. Stattdessen ging ich in meine Stammkneipe, in die ich öfter nach der Fischerei einkehrte, um mich mit einem Schnaps oder einem Tee aufzuwärmen und bat den Kellner mir etwas Hochprozentiges zu bringen.

Der aber stellte mir stattdessen einen starken Kaffee hin und dann beugte er sich über den Tresen und fragte mich, warum ich denn so traurig aussehen würde. Als ich ihm von Viktor erzählte, meinte er: „Das ist aber schade.“ „Was?“ „Dass du ihn immer noch deinen Freund nennst.“ Ich sah ein Funkeln in den blauen Augen und für mich bestand kein Zweifel. Der Mann baggerte mich an. „Er wird dich doch abservieren, so wie es aussieht, und zu seiner Flamme zurückkehren. Besteht denn keine Möglichkeit, dass ich dafür deine Kerze anzünden darf?“ Er baggerte mich tatsächlich an! Ich war überrascht, denn der Kellner war gut fünfzehn Jahre jünger als ich und ein gutaussehender Kerl. Nicht überdurchschnittlich schön, aber ansprechend.

„Du gefällst mir doch schon seit Jahren.“ schmeichelte er mir. „Ich hätte dir schon viel früher schöne Augen gemacht, aber du hast mich nie beachtet.“ „Ich hätte gar nicht gedacht, dass du mich beachtest oder dass ich dir gefallen könnte.“ gab ich zurück. „Du weißt nicht wie sympathisch und begehrenswert du bist.“ stellte er fest. „Das macht dich ja gerade so liebenswert. Ich bin Björn.“ „Alek.“ „Ich weiß.“ lächelte er. „Ich beobachte euch Fischers-Leute die ganze Zeit. Ihr seid die heißesten Kerle und keiner ist süßer als du. Ich weiß alles über dich, hab immer hinter dem Tresen gestanden und dich angesehen, euch zugehört und war neidisch auf den Blonden, mit dem du zusammen warst. Aber der ist zu meinem Glück ja bald Geschichte.“

 

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