Den Krieg überleben
Bareback / Bisexuell / Dominant & Devot / Junge Männer / Militär
A−
A+
A⇆A

Noch am Tag meiner Ankunft ließ mich ein Offizier zu sich bringen. Ich war ungewaschen, erschöpft und von den vielen Ereignissen so überfordert, dass meine Aufmerksamkeitsspanne bereits auf einen Tiefpunkt gesunken war, aber es war noch nicht vorbei. Man würde mich nämlich nicht im Kriegsgefangenenlager bei meinen Kameraden bleiben lassen. Sie hatten andere Pläne mit mir und ich dachte für einen Moment an Exekution, bevor man mir sagte, ich solle meine Sachen packen und mich bereit halten weil ich bald eingezogen werden würde.

 

Ich wurde gezwungen als Überläufer der Roten Armee zu dienen. Soldaten meiner Sorte wurden in vorderster Linie eingesetzt, um Gespräche mit dem Feind zu führen. In meiner Heimat galten sie als die allerschlimmsten Verräter. Aber ich empfand mich nicht als solcher. Nach allem was ich gehört hatte, war mir die Rote Armee lieber als die Wehrmacht. Zwischen Pest und Cholera war eines für mich ausschlaggebend: Ich wollte mit dem NS Regime nichts mehr zu tun haben. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich die Gnade den Russen zu dienen, anstatt vor ein Kriegsgericht gestellt und erschossen zu werden Josefs Zuspruch und Helmuts Einfluss verdankte. Ich konnte mich glücklich schätzen solche Freunde zu haben.

Es tat mir leid, dass ich Josef im Gegenzug so gar nicht helfen konnte. Wenigstens hatte er Helmut. Ich war froh darüber, dass unser Kommandant ein Trost für ihn war wo ich es nicht sein konnte. Trost war in diesen Zeiten das Wichtigste. Und Hoffnung. Bevor ich abermals in den Krieg zog, verabschiedete ich mich von ihm. Obwohl er vor Berührung immer noch zurück wich, drückte ich ihn einfach fest an mich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Du fehlst mir jetzt schon.“ sagte ich ihm. „Was auch passiert, ich werde dir immer dankbar sein. Ich hab dich lieb.“ „Ich hoffe, wir sehen uns wieder.“ erwiderte er. Er sagte nichts davon, dass ich mir meinen Russen aus dem Kopf schlagen sollte. Wie es aussah hatte er verstanden wie unrealistisch das für mich wäre. Ich würde Viktor nie vergessen.

Unter den Russen fand ich Kameraden. Die Soldaten hatten mich eigentlich zu meiden. Aber sie taten es nicht. Obwohl ich der Feind war, gehörte ich zu ihnen. Sie akzeptierten mich und ich bereute es sehr, dass ich Viktor nicht besser zugehört und mich nicht mehr bemüht hatte die Sprache zu lernen, denn ich hätte sie vielleicht fragen können, ob sie wüssten was aus ihm geworden war. Jede Nacht holte ich heimlich seine Ikone heraus und während ich sie in der Hand hielt, streichelte ich meinen Schwanz. Ich stellte mir vor, er wäre bei mir. Ich fühlte ihn in jeder Pore meines Körpers, er war in meinen Gedanken und in meinem Herzen, und ich vermisste ihn so sehr, dass ich es manchmal nur schwer ertragen konnte.

Ich fühlte die Wärme seines Körpers, als wäre er wirklich da, und ich streichelte die Ikone so oft, dass sie im Laufe der Zeit schon ganz abgenutzt aussah. Ein Foto von ihm hätte mir die Welt bedeutet, aber ich konnte mir sein hübsches maskulines Gesicht auch vorstellen. Es war so lebendig vor mir, dass ich seine grün blau gesprenkelte Iris erkennen konnte, den Schwung seiner Lippen, die Form seiner Nase. Deshalb bemühte ich mich ein paar Brocken russisch zu lernen. Es war nicht gerade mein Talent und ich tat mir wirklich schwer dabei. Aber mir war, als käme ich ihm dadurch näher und deshalb war es die Mühe wert.

So verging der Krieg. Als ich nach Hause kam, stellte ich fest, dass es höchste Zeit gewesen war nach Hause zu kommen. Es gab einen jungen Kerl, der an meiner Freundin herum baggerte und versuchte ihr einzureden, sie solle ihr Warten auf mich doch einstellen. Ines hatte seinem Werben Jahre lang widerstanden, aber da der Krieg nun vorüber war, kam ich keine Sekunde zu früh, um den Mitbewerber aus dem Rennen zu werfen bevor er Erfolg hatte. Wir gerieten in einen Streit, er und ich, denn er wollte durchaus den Flirt nicht aufgeben. Am Ende zeigte ich ihm wer der Stärkere war.

„Hör auf, meine Freundin zu belästigen!“ warnte ich ihn. „Ich dachte, du wärst tot.“ jammerte er unter meinem Griff. „Ich bin sehr lebendig und ich würde dir raten ab sofort die Finger von Ines zu lassen.“ Ich hatte ihn überwältigt und gegen die Wand gepresst und ich drückte seine Wange an den kalten Verputz. Dabei rieb sich mein Becken unabsichtlich an seinem und ich fühlte wie sich meine Beule in seine Spalte hinein drückte. Sofort verspannte er sich und ich ließ ihn los. Er blutete ein wenig an der Braue von dem Schlag seines Kopfes gegen die Wand.

 

Nachdem ich ihm ein Taschentuch gegeben hatte, um sich das Blut abzuwischen, sahen wir untereinander die Sache als geklärt an. Zuerst prügelt man sich und dann verträgt man sich, so einfach ist das unter Männern. Wir konnten uns auf die Schultern klatschen und gemeinsam einen trinken gehen. Seine Braue war verkrustet. Er würde noch eine Weile an mich denken. Der Glückspilz hatte einen Heimschuss erhalten, bevor Hitler Russland überfallen hatte, deshalb war ihm Stalingrad erspart geblieben. So nannten wir einen Treffer mit der Handgranate, der einen nicht zum Krüppel machte, aber schon weh tat und ernst genug war, um einen dauerhaft nach Hause zu schicken. Am Ende waren wir sturzbesoffen und torkelten zusammen nach Hause.

Irgendwie mussten wir gemeinsam ins Bett gefallen sein, denn als ich irgendwann aufwachte, da lag der junge Mann neben mir. Horst wurde auch langsam wach und war genauso erstaunt wie ich. „Ist zwischen uns was gelaufen?“ fragte er schlaftrunken. Überrascht starrte ich ihn an und fragte wie er denn auf die Idee käme. Er war immer noch in einem Dämmerzustand. „Haben wir?“ wollte er wissen. „Nein.“ antwortete ich. Ihm fiel auf, dass ich über die Frage weder verwirrt noch empört oder angewidert war. „Würdest du gern?“ „Ich liebe einen anderen.“ „Wer redet von Liebe. Ich rede von betrunkenem Sex.“ antwortete er ungeduldig.

„Du hast dich eben noch mit mir um mein Mädchen geprügelt.“ erinnerte ich ihn. „Wie soll ich das verstehen?“ „Es hat sich schon geil angefühlt als dein Schwanz sich in meine Ritze gedrückt hat als du mich besiegt hast. Daran muss ich die ganze Zeit denken. Männer blasen besser. Ist ja nichts dabei, so lange man sich nicht erwischen lässt. Sieh mal, ich bin hart und ich bin irgendwie schon die ganze Zeit spitz auf dich wie Nachbars Lumpi. Du hast mich gegen die Wand geschlagen, mich festgehalten, mich deinen Penis spüren lassen und ich bin scharf auf dich. Du bist ein ganzer Kerl und du siehst dazu auch noch verdammt gut aus. So ist das halt. Ich finde dich ziemlich geil.“ „Aha.“ „Ich könnte mir vorstellen, dass du an sich kein Problem damit hast.“ Ich empfand es ziemlich unverfroren, dass er zuerst versucht hatte mir meine Freundin zu stehlen, sich dann mit mir geprügelt hatte und nun von mir verwöhnt werden wollte.

„Kann es sein, dass du ein richtiger Mistkerl bist?“ fragte ich. „Komm schon. Einmal. Was hast du zu verlieren? Der, den du liebst, ist nicht bei dir und sie erfährt es nicht.“ Ich vermisste Viktor zu sehr. Dass ich ihn zuletzt gesehen hatte, das war nun schon Jahre her. Einige Jahre. Mein Herz war gebrochen und mit Sehnsucht gefüllt. Also sagte ich Nein. Er zog sich langsam vor mir aus und offenbarte mir einen Körper, der durchaus ansehnlich war. Es war der Körper eines Sportlers. Schwimmer vermutlich. In Wirklichkeit leckte ich mir nach so langer Enthaltsamkeit schon die Lippen nach ihm. Aber ich wollte es ihm nicht so leicht machen. Er hatte mich zu foppen versucht und es war immer noch nötig ihm zu zeigen wer der Stärkere war.

„Stell dir vor wie dein strammes Glied zwischen meinen Lippen verschwindet, wie es in meinen Mund eindringt und ich ganz feucht über deinen Schaft lecke, wie dein Sperma meine Zunge badet wie...“ „Gott, hör auf!“ fuhr ich dazwischen. Ich fühlte wie es in meinen unteren Regionen zuckte. Bei seinen Worten sagte mein Kopf „Nein“ aber mein Penis, der elende Verräter, schrie das „Ja, ja, ja!“ nur so heraus. Ich konnte nicht von Sehnsucht leben und wo Viktor war oder ob er noch lebte, das stand in den Sternen. Mein Körper hatte Bedürfnisse, die Ines nicht erfüllen konnte, und meine Seele sehnte sich nach der Berührung eines Mannes. „Also, schön, du bläst mir einen und danach sehen wir uns nie wieder. Du wirst meine Freundin nicht mehr anbaggern und lässt uns ab sofort in Ruhe. Einverstanden?“

Er leckte an meinem Pilzkopf wie an einer Eiskugel und hielt den Schaft mit der Hand gerade, damit er sich intensiv um meine bauchige Spitze kümmern konnte. Freilich dachte ich dabei die ganze Zeit an Viktors Arsch, Viktors Eier, Viktors Schwanz, Viktors geilen Oberkörper, aber ich hatte die Beine weit gespreizt und ließ den Burschen sich an mir verausgaben, was sich zugegebenermaßen wirklich nett anfühlte. Er begann langsam und steigerte sich. Gefühlt eine Ewigkeit kümmerte er sich nur um meine Eichel, liebevoll züngelte er daran herum oder lutschte intensiv daran. Ganz fest schloss er seine Lippen darum und gab mir sehr viel Zunge. Er war wie besessen von meiner Krone und ich dachte schon, er hätte meinen Schaft vergessen. Aber der war danach dran. Sein gieriges Blasmaul schluckte und saugte an meinem Fickfleisch. Ich wusste nicht wo er das gelernt hatte, aber er war gut. Ich spürte ihn sogar ganz sanft an meinen Nüssen knabbern, was ich sehr geil fand. Unterdessen umarmte er meinen strammen Freund mit seiner Faust. „Was für ein geiler Schwanz.“ kommentierte er. „Der schmeckt wirklich gut.“ Mutwillig forderte ich ihn heraus: „Findest du, ja? Ich frag mich gerade, ob du ihn auch woanders mögen würdest als in deinem Mund.“

 

Das Blut stieg ihm dunkelrot in die Wangen. Er hatte sich einmal im Lazarett ficken lassen, aber das war schon lange her. „Einmal?“ fragte ich spottend. „Das glaubst du doch wohl selber nicht. Du nimmst es sicher gern in den Arsch.“ „Na, gut, zweimal.“ gab er zu. Ich hob eine Augenbraue. „Dreimal. Aber das ist wirklich nur gewesen weil ich eine Wette verloren habe.“ Die Falle war zugeschnappt und er zappelte wie eine Maus darin. Es war schon fast zu einfach. Amüsiert wartete ich wie eine Spinne im Netz auf weitere Reaktionen. „Steig auf den Tisch und geh auf die Knie oder geh heim und versteck dich hinter dem Rock deiner Mama, denn wenn ich dich je wieder in der Nähe meiner Freundin sehe, dann spürst du nichts Angenehmes in deinem Hintern, das kann ich dir versprechen.“ Er tat es tatsächlich!

„Du lässt dich ganz schön von mir verarschen, was?“ feixte ich. „Na gut, ich mag es in den Po. Uns war langweilig im Lazarett, wir waren zu dritt und nicht so schwer verletzt, dass wir ein Totalausfall gewesen wären. Aber wir waren sexuell ausgehungert und hatten es dringend nötig. Da haben wir dann halt gewettet und gewürfelt wessen Hintern fällig ist, damit die anderen einen wegstecken können. Ich hab verloren. Das hat echt weh getan beim ersten Mal, aber es wurde von Mal zu Mal besser.“ Ich lachte: „Darauf wette ich!“ Ich glaubte ihm kein einziges Wort. „Lach mich ruhig aus so viel du willst. Aber bitte fick mich jetzt wenigstens auch! Du machst mich nämlich ganz schön spitz.“ Bis dahin hatte ich das Ganze für ein Spiel gehalten, um ihn ein bisschen zu meiner Gaudi zu quälen, aber ich hätte es nicht ernst gemeint. Dass er sich allerdings von mir so sehr triezen ließ, weckte das Raubtier in mir.

Das kleine rosafarbene Loch war direkt vor meinen Augen. Er saß auf den Unterschenkeln auf einem Tisch und wackelte mit den Hüften. Sein Rücken war nach vorne gebeugt, seine geschmeidige weiche Haut sonnengebräunt. Die Arme stützten sich auf der Tischplatte ab. Er schaute hinter sich und der Blick war ein wenig unsicher, ein bisschen ängstlich, er war ganz Beute und ich war eine Raubkatze, die ihn fassen und von hinten über ihn kommen wollte. Ich ließ ihn meinen Prügel in seiner kleinen Kombüse spüren, die sich für mich ausdehnte bis sie annähernd die Größe eines Golfballs annahm.

Sein Stöhnen wurde zum heftigen Keuchen als ich wieder und wieder meine Spitze in ihn rammte und dabei in kreisförmigen und wellenförmigen Bewegungen entweder direkt auf seine Lustdrüse traf oder mit Absicht daran vorbei wetzte, um das ganze Vergnügen für uns zu verlängern. Dann lag er unter mir und empfing meine Stöße in seinem straffen hübschen Hintern. „Ahhhh!“ rief er und wieder: „Ahhhh.“ „Na, wem gefällt denn das?“ spottete ich. „Ich fick dich in den Arsch und du kleine Sau magst es offensichtlich.“ Was für eine Wendung! Was für eine Ironie! Ihm entging das genauso wenig, nur fand er es nicht ganz so lustig wie ich. „Bitte, hör auf zu reden!“ Wie recht er hatte. Ich würde nicht mehr spotten, ich würde ihn durchficken. Er jammerte dabei wie ein kleines Mädchen.

Ich hatte Mitleid mit ihm und zog mich aus ihm heraus. „Du hättest auch gleich sagen können, dass du noch nie Sex hattest.“ Sein Po hatte ihm zu sehr weh getan, deshalb hatte ich aufgehört und mir war auch aufgefallen wie stark er sich verkrampfte. Die Verlegenheit, die er nun an den Tag legte, in dem er meinen Blicken auswich, bestätigte mich. Der Kleine war völlig unerfahren und dass er sich so hatte nehmen lassen, war wohl dem Alkohol geschuldet. „Hättest du mich dann genommen?“ „Wie war es für dich?“ „Schmerzhaft. Aber auch geil.“ „Das kriegen wir besser hin.“ bestimmte ich und streichelte seinen Freudenspender. Ein Fleischpenis mit einer ansehnlichen Größe, der schon schlaff eine Freude war. Ich berührte ihn mit den Fingern und fühlte seine seidig weiche Beschaffenheit. Das pralle Rohr passte kaum noch in meine Hand und füllte meinen Mund, so dass ich meine Lippen ganz weit öffnen musste. Während ich mir sein Ding in den Schlund schob und mit meiner Zunge daran züngelte, ihn ordentlich mit Speichel bedeckte, konnte ich seinen Vorsaft schmecken. Ich leckte an seinem Bändchen und küsste seine leckere rosa Krone. Schmusend fuhr ich über seine Länge und nahm seinen Geschmack genießerisch in mir auf. Sein Vorsaft schmeckte gut. Ich zog meine Zunge durch sein kleines Löchlein in der Mitte seiner Eichel und fuhr mit der Spitze hinein. Während ich ihm meine spucke-feuchten Finger tief ins Rektum schob, lutschte ich ihm den Schwanz.

 

„Ahhh, mein Hintern.“ schnurrte er. „Das fühlt sich wirklich besser an.“ „Es wird gleich noch besser.“ erklärte ich ihm und machte seine Lustgrotte glitschig nass. Horst jammerte lautstark unter mir, aber diesmal nicht vor Schmerz sondern vor Wonne. „Ohhh, ist das geil.“ frohlockte er als er abermals von mir tief gepfählt wurde. „Die erste Entjungferung streichen wir mal und tun so, als wäre es das, in Ordnung?“ grinste ich. „Du bist so ein geiler Hengst.“ miaute er unter mir. „Ahhh...bitte...fick mich...das ist sooo gut.“ „Ich entscheide was du kriegst.“ antwortete ich. Ich sah, dass ihm das gefiel. Der Kleine war eine devote Stute. Jetzt, da ich ihn eingeritten hatte, würde er es wahrscheinlich überhaupt nur noch passiv wollen. Mädchen adieu. Das war auch eine Möglichkeit ihn auf ewig von meiner Freundin fernzuhalten und zugegebenermaßen gar nicht mal die schlechteste. Er war kein erster Klasse Fick, aber er hatte einen griffigen kleinen Hintern, schön eng und ungefickt. „Ich werde dich jetzt ordentlich einreiten und dann besamen wie sich das gehört für so eine passive junge Sau.“ „Oh ja...bitte...bitte...fick mich hart...ich bin deine Stute...das ist sooo gut.“ Er konnte gar nicht genug davon kriegen von mir hart durchgefickt und dominiert zu werden. Dabei war ich gar nicht richtig bei der Sache.

Ich stellte mir Viktors Augen vor, diese wunderschönen blauen Augen, die mich dabei verliebt ansahen, während ich mich in Horst bewegte. Ich stellte mir Viktors große Hände vor, die mich packten und auf den Bauch warfen, wo ich ihm dann ausgeliefert war und mich seinen Berührungen vollkommen hingab. Ich konnte die Kraft seiner Hüften fühlen, als wäre er wirklich in mir und seine Eier, die gegen mich klatschten. Die Muskeln in meinen kaum behaarten Oberschenkeln rieben sich an Horsts. Meine Arme waren rechts und links neben seinem Gesicht und er wärmte meine rechte Hand mit seinem Atem, der aus seinem seitlich gelegten Kopf heraus keuchte.

Viktors flacher Bauch bewegte sich über meinem Rücken in wellenförmigen Bewegungen, so wie auch seine Hüften, die sich vor und zurück schoben. Sein harter Riemen füllte mich vollkommen aus. Ich konnte den Schlag seines Herzens spüren als er sich über mich legte und nur noch sein Becken bewegte, während er mich den engen Körperkontakt genießen ließ und meinen Nacken küsste. Seine Brustwarzen rieben sich an meinen Schulterblättern steif, während er mich zärtlich bumste. Ich suchte seine Hand und hakte meine Finger in seine. Es war so viel Nähe zwischen uns, näher hätten wir uns nicht mehr kommen können. Ich spürte wie seine lange Latte ganz tief in mich einfuhr und oben anstieß. „Ohhh, Viktor.“ „Horst.“ sagte der Mann unter mir, den ich immer noch penetrierte. Viktor war nicht da.

„Für dich gibt’s wirklich nur einen Kerl, was?“ stellte Horst fest als wir uns in der Dusche säuberten. „Schade.“ Ich zuckte die Achseln. So war es nun mal und außerdem würde ich bestimmt nicht mit meinem Nebenbuhler eine Beziehung eingehen. „Du hast mich echt geil genommen. Wer auch immer der andere ist, sag ihm, er hat Glück.“ Bevor wir uns trennten, erzählte er mir die Wahrheit. Horst hatte sich an das heißeste Mädel im Umkreis ran gemacht weil er sich selbst beweisen wollte, dass er „normal“ war. Er war in seinem innersten Kern schüchtern und verwirrt und gar nicht so ein Mistkerl wie zuerst vermutet. Fast tat er mir ein bisschen leid. Dennoch sagte ich ihm ein letztes Mal, er solle die Finger für alle Zeiten von meiner Freundin lassen.

Nachdem ich mir Respekt verschafft hatte, nahm ich meine Beziehung zu Ines ungehindert wieder auf. Die Russen besetzten unser Land. Ich musste nicht ins Gefängnis und ich bekam auch keine Vorstrafe. Unsere Besetzer behandelten mich sogar wie einen Helden weil ich übergelaufen war. Für sie war ich der Vorzeige-Österreicher und ein moralisches Vorbild. Freilich war ich gerade dadurch bei jedem, den ich mal gekannt hatte, komplett unten durch. Ich war gesellschaftlich erledigt. Ein Verräter. Ein Feigling. Ein Kollaborateur. So bekam ich bei keinem österreichischen Arbeitgeber eine Stellung. Diejenigen, die mir eine Chance gaben, waren die Russen und deshalb zog ich nach Wien. Es galt natürlich als das Allerletzte von den Besetzern etwas anzunehmen. Schon Kinder spuckten lieber auf den Boden als sich vom Feind mit Schokolade beschenken zu lassen.

 

Die Russen waren plündernd und vergewaltigend von Hof zu Hof gegangen als sie sich auf dem Siegeszug befunden hatten. Wien war durch Bombenangriffe stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Stadt musste erst wieder funktionsfähig gemacht werden. Unser Land war zerrissen, zerfetzt, zerbombt, geplündert und lag in den Trümmern. Die Menschen waren gebrochen an Seele und an Geist. Unsere Würde und unser Stolz als Österreicher war uns genommen worden und als es ganz hart kam, da hatte Adolf Hitler sich feige durch Selbstmord aus der Affäre gezogen, anstatt die Konsequenzen für die Menschen zu tragen, die er auf dem Gewissen hatte.

Man hatte uns einen tiefen Krater ins Herz gerammt, von dem wir uns nie ganz erholen sollten. Noch sprach kaum jemand von einer Schuld gegenüber den Juden, noch befand sich das ganze Land im Schockzustand, noch war das Entsetzen über die Toten auf den Schlachtfeldern, die zivilen Opfer und die Bombenangriffe tief im Gedächtnis der Menschen, die sich nicht befreit sondern zutiefst verraten und verletzt fühlten. So viel Schmerz und so viel Zerstörung. Unser ganzes Weltbild war zutiefst erschüttert. Alles wofür wir gekämpft hatten, flog uns jetzt um die Ohren. Die überlebenden Insassen der Konzentrationslager kehrten heim, die Bilder in den Zeitungen und die Berichte sprachen auch eine deutliche Sprache: dies war die Realität und wir hatten sie zugelassen.

Die sogenannten Trümmerfrauen beschäftigten sich zusammen mit Kriegsgefangenen damit das Stadtbild zu säubern und die Verwüstung zu beseitigen. Sie waren ein allgegenwärtiges trauriges Bild. Entweder waren sie ehemalige Nationalsozialistinnen, die zwangsverpflichtet worden waren, oder sie waren aus schwerer finanzieller Not heraus dazu gezwungen so hart zu arbeiten weil es dafür bessere Lebensmittelkarten gab. Überall sah man die Gesichter von Frauen, die sich mit ihren Kindern allein durchschlagen mussten. Es gab keinen Haushalt, der nicht einen Sohn, einen Vater, einen Verlobten oder einen Ehemann zu betrauern hatte oder bange darauf wartete, dass der schmerzlich vermisste Angehörige nach Hause zurückkehrte. Nicht alle Gefangenen kehrten gleich nach dem Krieg zurück. Alle jene, die sich in sowjetischer Gefangenschaft befanden, wurden immer noch vermisst. Das verkauften uns die Eroberer als Freiheit. Ich war darüber genauso wütend und entsetzt wie alle anderen.

Meine Freundin war Schneiderin und fertigte Kleidung an. Ich übernahm die Geschäftsführung und sie kümmerte sich um das Handwerk. Sie verstand, dass wir Geschäfte mit den Russen machen mussten. Es ging nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern um unsere bloße Existenz. Wenn wir Geld verdienen wollten, so brauchten wir die Besetzer. Also trat ich den Kommunisten bei. Ich war davon überzeugt, dass es Lenin und Marx in ihrem Kern wirklich gut gemeint hätten, wenngleich die tatsächliche Umsetzung dieser Idealvorstellung oft weniger gut ausfiel wie man an Stalin merkte. Ich bekam keine Unterstützung, meine Eltern hatten mich enterbt. Alles was mir blieb war das was ich am Körper trug, meine jugendliche Leistungsfähigkeit und meine ungetrübte Hoffnung etwas aus mir zu machen.

Gemeinsam hoben wir unser kleines gemeinsames Geschäft „Bekleidung Schick“ aus der Taufe und ließen es gut laufen. Schon bald hatten wir unseren ersten Lehrling, um dessen Ausbildung sich Ines kümmerte, während ich Verkauf und Buchhaltung übernahm. Von beidem hatte ich keine Ahnung, ich hatte mich nie damit auseinander gesetzt, aber ich lernte weil ich lernen musste und ich lernte schnell. Zum Glück fiel es mir leicht auch lange Zahlenreihen im Kopf zu addieren. Dass unser Geschäft recht gut lief, das verziehen uns unsere Landsleute nicht. Vor allem jene nicht, die weniger Erfolg hatten. Man behandelte uns, als hätten wir den Wohlstand den eigenen Leuten gestohlen, dabei hatten wir ihn uns durch harte Arbeit verdient.

Ines erwies sich als toughe Geschäftsfrau und war verständig und klug. Sie scherte sich herzlich wenig um das Gerede der Leute. Es dauerte nicht lange bis wir Stammkunden hatten, natürlich alles Leute, mit denen der brave österreichische Bürger nichts hätte zu tun haben wollen. Es waren sowjetische, amerikanische, französische und englische Soldaten, viele Offiziere waren auch darunter, und ich erkannte in den meisten ehrliche und anständige Menschen, die ihre Pflicht tun mussten. Nicht wenige suchten auch Anschluss, nachdem sie nun mal in unserem Land lebten, und waren auf friedliches Miteinander-Auskommen aus. Ihr einziger Fehler war es, dass sie zu den Besetzern gehörten, und auch wenn ich selbst dem bei all der angerichteten Zerstörung nicht ganz neutral gegenüber stand, so waren sie es jedenfalls, die Geld einbrachten. Für meine Landsleute war ich sowieso schon der allerletzte Verräter, da kam es jetzt darauf auch nicht mehr an. Ich wollte Kinder haben und ich wollte ihnen einen Tages eine lebenswertere Zukunft bieten können als für meine Generation nach dem Krieg bereit stand. Als uns deswegen mal jemand die Scheiben einschlug und uns etwas an die Wand schmierte, brachte ich mir selber bei das Glas zu erneuern. Kein heimischer Glaser, der etwas von ehrenhafter Arbeit hielt, hätte mir geholfen. Also tat ich es selbst. Ich entfernte das Geschmier und machte weiter wie bisher.

 

In diesen Zeiten fehlte mir Josefs unverblümte Art die Dinge auf den Punkt zu bringen. Mach die Augen auf, Toni, hatte er zu mir gesagt. Er hatte es von Anfang an gewusst und war dennoch mit mir im Krieg gewesen. Während ich auf Ehre aus gewesen war, hatte er nie an Helden geglaubt. Ich konnte seinen Zynismus jetzt verstehen und ich vermisste ihn. Josefs Mutter war die Einzige, die überhaupt mit mir sprach und mir dabei in die Augen sah. Sie war schon eine bemerkenswerte und ungewöhnliche Frau. Als der Krieg verloren gewesen war, da hatte sie gejubelt. Aber eines Tages kam sie verzweifelt in meinen Laden und flehte mich an, ich solle ihr doch bitte helfen ihren Sohn aus der Kriegsgefangenschaft zu befreien. Josef sei krank, hatte sie aus dem letzten Brief entnommen und seitdem war sie ganz bange vor Sorge ihn vielleicht nie wiederzusehen. Dafür wollte sie mir alles an altem Familienschmuck und Pelzen anbieten, was sie bisher gehortet hatte. Die wenigen Schätze, die sie im Krieg selbst in größter Not nicht veräußert hatte weil sie einen zu hohen ideellen Wert besaßen, wollte sie nun für ihren Sohn opfern.

Ich sagte ihr, sie solle ihre Wertsachen bitte behalten und gab ihr eine größere Geldsumme, um ihr über die Runden zu helfen. Es war das Mindeste was ich tun konnte, um alles zu vergelten was Josef für mich getan hatte. Der Krieg war vorbei, aber Josef gehörte immer noch zu den Vermissten. Ich hatte auch Angst um ihn weil ich mich fragte, ob er nach allem was er durchgemacht hatte auch noch die Lungenentzündung überleben würde. Wie ich meinen besten Freund da raus holen sollte wusste ich allerdings nicht. Aber zum Glück war ich mit vielen Soldaten und Offizieren in Kontakt gekommen, was mir einen Großauftrag einbrachte, der nicht nur gut fürs Geschäft war, sondern mich in die Kreise hochdekorierter russischer Generäle katapultierte. Die gingen plötzlich in meinem Geschäft ein und aus. Es waren einige sehr anständige Kerle darunter, mit denen ich mich anfreundete. Ich ließ meine Beziehungen zu den Offizieren der Roten Armee, meine Mitgliedschaft bei der kommunistischen Partei und meine rudimentären Russisch-Kenntnisse spielen.

Für Josef trug ich meine Ehre in den Augen meiner Landsleute endgültig zu Grabe und vergaß sämtliche Vorbehalte den Besetzern gegenüber. So einfach war es natürlich trotzdem nicht. Ich musste schon noch ein paar Leute schmieren, ich ging dafür auch Risiken ein und wurde von Ines unterstützt, die mich bestärkte alles Menschenmögliche zu tun, um Josef das Leben zu retten und auch seiner Mutter weiterhin zu helfen. Es war eine Grenze zum Illegalen, die ich überschritt, aber es gelang mir Josef und Helmut schneller nach Hause zu holen. Als mein bester Freund aus dem Kriegsgefangenenlager heim kehrte, war er dürr und blass wie ein Geist. Aber das wesentlich mildere Klima bei uns und die Fürsorge seiner Mutter taten ihm gut. Er erfuhr nie wie ich es geschafft hatte ihn da raus zu holen. Hilfe, die von den Besatzern stammte, hätte er nicht angenommen. Seinetwegen hatte ich alle Ersparnisse aufgebraucht. Aber ich wollte ihm eine Chance in ein neues Leben ermöglichen. Meines hatte er gerettet. Mehrmals.

Nachwort:

Mit der Heimkehr von Josef und Helmut aus dem Kriegsgefangenenlager ist der zweite Weltkrieg zu Ende gegangen und deshalb wird die Serie nun mit dem Titel „Nach Stalingrad“ fortgesetzt. Die Serie geht nahtlos in die Nachkriegsjahre über und nach einer Zeit des Wiederaufbaus ändern sich die Bedingungen. Es sind nun keine Schlachtfelder, Hungersnöte, Kriegsgefangenenlager und Minustemperaturen mehr, die meine Figuren bedrohen, sondern der Schwulen-Paragraph. Einiges folgt dem Zeitgeist der damaligen Zeit in Bezug auf Filme, bekannte Persönlichkeiten und Musik, aber dennoch ist es kein Tatsachenbericht, sondern trotz Recherche frei erfunden. Im Vordergrund und damit im Fokus stehen auch weiterhin die Liebesgeschichten und die Charakterentwicklung aller fiktiver Figuren.

 

Geschichte bewerten

Von "Mag ich nicht" bis "Super"

Kategorien

Bareback / Bisexuell / Dominant & Devot / Junge Männer / Militär

Lob & Kritik

Sei nicht nur stummer Konsument! Wenn dir die Geschichte gefällt teile das dem Autor mit! Positives Feedback motiviert!
Beachte die Regeln für Kommentare!
0 / 1024

💬 = antworten, ❗= melden

Schlagworte: besoffen ficken / natursekt / enthaltsamkeit / ungefickt / bundeswehr schwul / gay sex wien / gay sex wien / hart gefickt / affäre / geiler hengst / stramme schenkel / russe / fickfleisch / hart gefickt / fick dich / militär sex / anal genommen / freudenspender / vergewaltigung / bundeswehr schwul / eingeritten / geiler hengst / durchficken / kamerad / maskulin / meine freundin / entjungferung / quälen / gefängnis / sklavensau / devot
Eine Veröffentlichung auf einer anderen Webseite/Medium ist ohne Genehmigung des Autors nicht gestattet! Jedem Kerl sollte klar sein, dass man in der Realität beim Ficken Kondome benutzen sollte, egal ob man PreP verwendet. Falls du meinst, dass diese Geschichte unerlaubte Inhalte enthält dann melde sie mir: Geschichte melden