Der Skiurlaub ist vorbei, doch das, was passiert ist, bleibt. Wie gehe ich damit und mit Valentin um?
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Ich atme durch, spüre, wie mein Schwanz in Valentins Arsch weicher wird. Er lächelt mich an und stellte klar: „Das war wirklich geil.“

Ich schaue auf ihn, sehe, wie sein Penis bereits schrumpf, aber genauso auch die Fäden seines Spermas, die von seinem Pissschlitz zu meinem Bauch reichen.

 

„Du scheinst mich gut vollgefüllt zu haben.“

Ich nicke sachte und der schwarzhaarige Bub grinst breit und sagt: „Scheint für dich also richtig geil gewesen zu sein.“

Ich schweige, doch mein Mitschüler betont: „Jetzt dürfen wir beide uns nicht mehr als völlige Jungfrau schimpfen, oder?“

Ich atme durch und bemerke: „Mit Mädels schon.“

„Damit vielleicht, aber es geht wohl eher um Sex selber, oder?“

Ich schweige, doch Valentin spricht gleich weiter: „Etwas fehlt heute aber noch und solange du noch in mir bist, muss ich das schnell erledigen.“

„Ahja?“

Der schwarzhaarige Bub nickt, lehnt sich zu mir hinunter und küsst mich. Ich spüre seine Lippen auf meinen, seine Zunge, die fordernd gegen meine Zähne klopft, doch dann zucke ich etwas zurück, sodass er den Kuss aufhört und sich wieder aufrichtet. Da merke ich, wie mein Penis aus seinem Darm gleitet und ihm meine noch warme Wichse folgt, die auf mein Becken und in meine Schamhaare tropft.

„Jaja, ich weiß, dass ich auslaufe.“

Ich starre ihn an und stottere: „Was...“

Doch Valentin grinst verlegen und offenbart: „Ok, Niklas. Ich gebe zu, dass ich dich heute angelogen habe.“

„Bitte?...“

Der schwarzhaarige Bub nickt und stellt fest: „Ich weiß, dass ich schwul bin und ich bin seit drei Monaten vollkommen in dich verknallt. Deswegen war der Sex mit dir gerade doppelt so gut.“

Ich zucke leicht und mein Mitschüler entschuldigt sich: „Sorry.“

Dann geht er von mir runter und schwingt sich neben mir auf den Rücken. Ich starre auf das Sperma von Valentin auf meinem Bauch und Brust und auf meines, in meiner Scham. Doch da lehnt sich mein Klassenkamerad wieder zu mir und fängt an sein Sperma auf meiner Brust wegzulecken.

Da ich ihn anstarre, schaut er auf und meint: „Ich dachte, ich mache dich noch schnell sauber.“

Ich nicke sachte, doch bin schon lange vollkommen neben der Spur. Ich merke deshalb nur am Rande, wie der Bub nicht nur meine Brust und Bauch mit seiner Zunge reinigt, sondern sogar meine Scham und damit mein eigenes Sperma, das sogar in seinem Darm war, schluckt.

„Ich habe mich dafür vorhin gereinigt, keine Angst“, sagt er plötzlich zur Erklärung.

Schließlich bin ich sauber und Valentin legt sich neben mich ins Bett und schweigt. Ich ebenfalls. Keiner von uns spricht.

Scheinbar ist Valentin die Stille doch zu unangenehm, da er plötzlich sagt: „Niklas?“

Doch ich schweige weiterhin. Dann höre ich Valentins seufzen und schließlich sagt er: „Äh... Scheiße... Entschuldige Niklas. Jetzt, wenn ich so darüber nachdenke, war das alles nicht ok von mir... das... das war Nötigung... Scheiße! Ich... habe deine Geilheit ausgenutzt und sie mit Provokationen aufgeputscht. Das war ein echtes Arschlochverhalten.“

Ich schweige.

„Es tut mir leid... Wirklich. Ich hätte das alles nicht tun dürfen.“

Ich schweige und mein Mitschüler brummt: „Ich sage niemandem, was diese Tage passiert ist, keine Angst. Es wird niemand erfahren... Ich schwöre es.“

Ich schweige.

„Ok?“

Ich schweige.

„Niklas? Du hasst mich jetzt, oder?“

Ich schweige.

„Niklas, es tut mir echt leid.... Ich hätte das verdammt nochmal nicht tun sollen... Ich bin so ein Arschloch.“

„Jetzt halt doch die Klappe!“, zische ich nun.

Valentin schweigt und ich atme durch und betone: „Es stimmt. Es war Arschlochverhalten. Besonders deine Lüge! Trotzdem habe ich mich nicht gewehrt... Und es war schon auch geil... Aber...“

Ich schlucke und brumme nun: „Ich... fühle mich dreckig und es ist mir nur noch peinlich.“

„Ich...“

„Nein, Valentin, halt die Klappe! Ich hoffe für dich, dass die Wände dick gengug sind und wehe die Klasse erfährt davon. Jetzt lass mich in Ruhe!“

Dann wende ich mich von ihm ab und schweige. Obwohl ich eigentlich schlafen will, jagen noch eine halbe Stunde lang meine Gedanken durch meinen Kopf und ich merke, dass Valentin auch nicht schlafen kann.

Der Wecker geht am nächsten Tag um 8:30 Uhr. Noch 1,5 Stunden bis zur Abfahrt. Ich öffne die Augen, schalte den Wecker aus und merke, dass ich nackt bin. Ich erinnere mich an gestern... an den Sex, an das Outing meines Mitschülers mir gegenüber und, dass ich Scham verspüre, aus dem Bett zu müssen, weil Valentin mich dadurch nackt sieht. Ich spüre seinen Blick auf mir und drehe meinen Kopf nach links. Er schaut mich mit seinen blauen Augen an. Ich sehe das Bedauern in ihnen, er muss nichts sagen. Ich mache gar nichts. Valentin seufzt, erkennt, was das Problem ist und rutscht zum Bettrand und steht auf. Doch im Gegensatz zu den Tagen davor, räkelt er sich nicht, um mir ganz bewusst seinen Hintern zu zeigen, sondern dreht gleich ab und geht ins Bad. Ich nütze dies, um aufzustehen und um mich anzuziehen. Kaum bin ich damit fertig, taucht Valentin wieder auf. Er sieht mich an, ich wende mich von ihm ab und er seufzt.

 

Er atmet durch, einmal, zweimal, dreimal und dann höre ich seine Stimme in einem Tonfall, wie ich sie noch nie zuvor gehört habe: „Es... tut mir echt leid Niklas...“

Ich wende mich um und zische: „Spar es dir!“

Als ich ihn sehe, tun mir meine scharfen Worte leid. Valentin hat Tränen in den Augen, er schluckt und nickt.

Nun erst erkenne ich, was der Grund für den ungewohnten Tonfall von vorhin war, da er mit der gleichen weinerlichen Stimme von sich gibt: „Mir... ist klar, dass wir heute bei der Heimfahrt das letzte Mal miteinander reden... aber das verstehe ich... Ich bin schuld und ich bin... nicht... sauer auf... dich... Ich sage nichts über alles, versprochen.“

Schweigend wende ich mich ab.

Das Frühstück ist seltsam und da meine Eltern das auch finden, breche ich mein unangenehmes Schweigen nun doch ein wenig und versuche so normal, wie möglich zu wirken. In der vier Stunden Autofahrt, dieses aufrecht zu erhalten, ist ebenfalls schwierig, doch ich schaffe es halbwegs, verabschiede mich so normal wie möglich von Valentin und tue das nur, wegen meiner Eltern.

Valentin ist schon lange gegangen. Ich liege auf meinem Bett und starre auf die Decke. Tausende Gedanken wirbeln durch meinen Kopf. Doch ich verdränge alle Erinnerungen an den Skiurlaub. Denn die tollen Pisten, das Kaiserwetter und die anfängliche geniale Atmosphäre versinkt alles in einem grau, mit dem ich mich nicht auseinandersetzen möchte. Es klopft an meiner Tür. Ich sitze auf und bitte herein.

Meine Mutter macht die Tür einen Spalt auf und sagt: „Kommst du zum Abendessen?“

Ich nicke und folge ihr, hoffe, dass ich bei Tisch einfach auf andere Gedanken komme, doch leider täusche ich mich da total. Denn meine Eltern müssen meinem Bruder Simon lang und breit erklären, was er alles verpasst hat und wie schade es doch war, dass er nicht dabei war. Ich pflichte meinen Eltern bei, denn ich weiß, dass es jetzt ein ganz normaler Abend wäre, wenn mein Bruder mitgegangen wäre und nicht Valentin.

Irgendwann wird es Simon aber zu bunt und verlässt deshalb als erster wieder den Esstisch. Kaum ist er weg, brummte meine Mutter: „Haben wir ihn nun etwa vergrault? Ist er nun etwa angepisst, weil er doch mitgehen hätte sollen?“

Doch mein Vater winkt ab und bestätigt: „Du kennst unseren ältesten doch. Ja, nichts verpassen und wenn er dann doch das Gefühl hat, dass er es getan hat, ist er halt sauer. Er beruhigt sich schon wieder.“

Ich nicke und erhebe mich von meinem Stuhl, als mein Vater mich fixiert und fragt: „Hast du im Hotel eigentlich gut geschlafen, Niklas?“

Ich zuckte zusammen, doch denke daran, dass das nur eine Routinefrage ist, weshalb ich schließlich nickte und natürlich die Gegenfrage stelle: „Ihr etwa nicht?“

„Ach, geht so. Am zweiten Tag hat ein frisch vermähltes Pärchen neben uns eingecheckt und naja, die waren doch etwas laut.“

„Manuel!“

„Na ist doch wahr.“

„Er ist doch noch ein Kind?“

Nun bin ich der, der protestieren muss und klarstelle: „Also ich bin 18... Nur nochmal zur Erinnerung. Ich dürfte sogar Pornos schauen.“

„Sag so etwas doch nicht!“

Ich seufze und mein Vater spricht weiter: „Du hast demzufolge nichts gehört gut. Die waren nämlich so laut und da unser Bett zu dieser Wand gestanden ist, hättest du wohl sogar eine Party mit Valentin veranstalten können oder fünf Mädls einladen und wir hätten sauber nichts mitbekommen.“

Ich zucke zusammen. Die Erinnerung an die vergangenen Tage schießen durch meinen Kopf.

„Manuel! Jetzt reicht es aber!“

Mein Vater hebt entschuldigend die Arme und ich zucke leicht. Viel zu sehr quälen mich die Erinnerungen, sodass ich nur noch von mir geben kann: „Ich... äh gehe auf mein Zimmer.“

„Klar Schatz!“

Ich mache kehrt, gehe langsam, aber sobald ich aus der Sichtweite bin, renne ich regelrecht, doch kurz vor meinem Zimmer werde ich langsamer. Die Erinnerungen an die vergangenen Tage führte dazu, dass meine Männlichkeit unangenehm gegen meine Hose drückt. Schnell fahre ich hinein, richte sie und betrete bald darauf mein Zimmer. Ich schließe die Tür hinter mir, spüre, wie mein Herz pocht, versuche die Gedanken, die Erinnerungen an die vergangenen Tage zu verdrängen. Denn ich will sie nicht, nie wieder. Möchte sie vergessen, auslöschen, vernichten. Doch sie kreisen, kreisen und kreisen und meine Latte wird nicht geringer. Mein Blick wandert zu meinem Notebook, zu meinem Fernseher, doch nichts davon erregt mein Interesse, denn alles davon wird von meiner vorhandenen Geilheit regelrecht verdrängt. Ich kenne den Ausweg, möchte ihn aber nicht nehmen. Und doch spüre ich gleich darauf, dass ich sowieso keine Wahl habe. Wie in Trance gehe ich zur Zimmertür, drehe den Schlüssel darin und wende mich zu meinem Bett um. Ich zieh mein Notebook her, schalte es ein und während es startet, ziehe ich mich schon aus. Als ich meine Unterhose über meinen Schwanz ziehe, klatscht mein Rohr gegen mein Becken. Die Eichel liegt ganz leicht frei und glänzt bereits von Vorsaft. Ich mache es mir auf dem Bett bequem. Mein Notebook ist hochgefahren, ich öffne in Private den Internetbrowser und suche mir einen guten Porno. Ich klicke den erst Besten an, da ich viel zu geil bin, um noch länger zu warten. Sofort umfasse ich den Schaft meines Schwanzes. Der Porno geht los, eine gutaussehende Blondine wird von Anfang an von einem Typen durchgenommen. Ich schaue es mir an, reibe meinen Schwanz auf und ab, spüre, wie meine Erregung wächst. Trotz des Pornos, trotz meiner Konzentration darauf, merke ich, dass meine Gedanken immer wieder abschweifen zu etwas, was mich mehr anmacht, als dargestellter Sex. Nämlich richtiger Sex. Ich schließe die Augen, erinnere mich an den Analsex vor weniger als 24 Stunden. Erregung durchflutet mich, der sich in meinem Schwanz und Eichel konzentriert. Ich erinnere mich an das Reiten von Valentin, an das Stöhnen von ihm und den entzückten, schmerzverzerrten und gleichzeitig lustvollen Gesichtsausdruck. Ich rubble fester, seufzte vor Geilheit, als ich mich an alle Details erinnere, spüre, wie sich alles in mir zusammenzieht, als ich mit einem Stöhnen komme. Der erste Schub meiner Wichse landet auf meinem Bauch, der zweite auf meiner Brust und erst dann unterbinde ich das mit dem Überdecken meiner Eichel. Jetzt seufze befriedigt und da mein Orgasmus nun abklingt, merke ich, wie Scham aufkommt, als ich erkenne, dass ich mich mit der Erinnerung von schwulem Sex gekommen bin, statt mit dem Porno.

 

Die restlichen Weihnachtsferien sind für mich die Hölle. Auch wenn ich nach dem Runterholen zur Ruhe komme, dauert es nur wenige Stunden, bis ich wieder geil werde. Doch als sich schließlich Dreikönig nähert und damit das Ende der Ferien, werde ich regelrecht panisch. Valentin geht in meine Klasse. Ich sehe ihn wieder. Wie verhalte ich mich?

Am 7. Jänner gehe ich mit einem sehr schlechten Gefühl in die Schule. Ich hasse Valentin dafür, dass er mir die Ferien versaut hat. Ich sollte viel eher auf meine Prüfungen lernen, mich um die Matura kümmern und nicht ständig geil sein, warum auch immer. Als ich die Klasse betrete, begrüße ich die Klassenkameraden locker und wünsche allen ein frohes neues Jahr. Valentin ist noch nicht da.

Ich setze mich auf meinen Platz und sehe schon, dass Sandro auf mich zukommt, mir einen Handschlag gibt und lächelnd sagt: „Hey, Bro! Gute Ferien gehabt? Hab ja kaum was von dir gehört!“

Ich nicke und sage: „Ja, war einiges los.“

„Wie immer bei den Familienfeiertagen. Und?“

„Was und?“

„Na, du hast mir gar nichts mehr über den Skiurlaub erzählt.“

Ich zucke leicht, nicke und sage: „Er war ganz in Ordnung, aber im Endeffekt hätte ich dich schon sehr gerne dabei gehabt.“

„War Valentin so schlimm?“

Ich verneine, aber betone, dass er eben nicht mein bester Freund ist.

Wenn man schon vom Teufel spricht, kommt er gewöhnlich, denn da betritt auch Valentin die Klasse. Er wünscht ebenfalls allen ein frohes neues Jahr und sein Blick tangiert mich kurz. Ich zucke zusammen. Sandro dreht sich jedoch zu ihm um, geht zu ihm, gibt ihm einen Handschlag und sagt: „Hey, Valentin! Nice von dir, dass du dich um meinen besten Freund gekümmert hast, weil ich abklemmen musste.“

Valentin nickt sachte und Sandro fragt: „Waren im Hotel eigentlich ein paar gute Weiber am Start?“

„Äh, ja schon, aber Niklas Eltern waren genau im Zimmer neben uns.“

„Ach, Shit. Ok. Allerdings wäre es auch seltsam nebeneinander Tussis zu vögeln.“

Valentin nickt ausdruckslos und ich schaue auf die Bank und hoffe, dass er einfach nur die Fresse hält.

Die Stunde beginnt. Ich merke allerdings ab Minute eins, dass mich die Gegenwart von Valentin extrem aus der Fassung bringt. Im Hintergrund schwellt meine Angst, wenn er doch darüber redet und alleine sein Outing wäre mir unangenehm. Doch Valentin ignoriert mich komplett und genauso handhabe ich es auch. Auch in der Pause gibt es kein einziges Wort, kein einziger Blick und der gleichen zwischen uns.

Sandro, der das durchaus mitbekommt, hebt die Augenbraue und meint: „Sag mal Niklas... Habt ihr euch voll gefetzt im Urlaub?“

„Äh... was?“

„Na, Valentin und du? Ich meine, ihr ignoriert euch ja komplett, was mich wundert, wenn man zusammen im Urlaub wart, außer ihr habt euch verdrescht, oder wolltet das gleiche Mädel flachlegen.“

Die Gedanken, die mir bei der letzten Aussage aufkommen, verdränge ich gekonnt und antworte stattdessen sofort: „Ach das.... Ich bin nur so aufgeregt auf die kommende Englischschularbeit“, lüge ich.

„Du nervös auf Englisch? Kaum zu glauben“, sagt er und ich merke, dass er meiner Aussage kaum glauben schenkt.

Beim Klingeln zur Pause bemerke ich, dass Valentin aufs Klo geht. Ich fühle mich hin und her gerissen, weiß aber, dass ich nicht drumherum komme, weshalb ich ihm folge, natürlich augenscheinlich, weil ich auch muss. Im Bubenklo angekommen sehe ich, wie er am Urinal steht und mich nicht bemerkt hat. Ich schlucke, schaue mich um, sehe, dass niemand da ist und manche noch schnell den Check unter die Kabinen und gerade, als ich wieder aufrecht bin, höre ich, wie Valentin seinen Hosenladen wieder zuzieht.

Dann sage ich: „Wir müssen reden.“

Der schwarzhaarige Bub zuckt merklich zusammen, dreht sich um und fixiert mich. Wir schauen uns ein paar Augenblicke an und schließlich fragt er: „Und... über was?“

„Wir ignorieren uns beide komplett.“

„Ja, ich weiß. Ich dachte, dass du das willst.“

„JA! Will ich auch!“

 

„Aber?“

„Es fällt auf. Wir waren schließlich zusammen im Urlaub und nicht einfach nur zufällig im gleichen Skigebiet.“

Valentin seufzt und entgegnet: „Ich hatte eher den Eindruck, dass du den ganzen Urlaub... und besonders das Zimmer ganz schnell vergessen willst.“

„Dem ist auch so... Aber... wie gesagt, es fällt auf.“

„Und was schlägst du vor?“

Ich schweige, atme durch und sage dann: „Wir müssen halt normal mit uns umgehen.“

„Normal? Das ist... recht schwierig für mich... seit du es weißt.“

„Ich werde dich nicht outen.“

„Das meinte ich nicht. Ich rede von meinen Gefühlen.“

Ich seufze und brummte: „Wir... müssen es dennoch versuchen.“

Ich betrete wieder die Klasse, setze mich an den Tisch und Sandro grinst mich an. Ich runzel die Stirn und will wissen, was so lustig ist. Doch Sandro meint nur, dass ich gerade einen extrem guten Schwulenwitz verpasst habe. Ich seufze, doch bevor er ihn mir unterbreiten kann, kommt Valentin auf uns beide zu.

Er grinst und sagt: „Hey, Niklas, sorry, dass ich dich bis jetzt total ignoriert habe. Aber meine Alten machen mir gerade die Hölle heiß, weil ich ja während des Skiurlaubs nicht gelernt habe und nun musste ich zuerst meine Gedanken ordnen, wie ich aus dieser Scheiße wieder herauskomme. Die haben nämlich irgendeinen Dachschaden, wegen meiner Noten.“

Ich nicke, bin etwas beeindruckt darüber, dass ihm gleich so eine gute Ausrede eingefallen ist, und Sandro meint: „Du hast doch eh schon so gute Zeugnisse? Was wollen die noch?“

„Ach, sie sind nie zufrieden.“

„Ah, dann haben sie echt einen Dachschaden, aber wenn ich richtig bin, hast du doch Probleme in Englisch, oder?“

„Es ist zumindest mein schlechtes Fach, ja“, gibt Valentin zu.

Sandro grinst dabei und meint: „Ja, dann hast du doch die Lösung für das Problem mit deinen Eltern.“

„Habe ich?“

Sandro grinst, nickt in meine Richtung und betont: „Klar, Niklas hier ist doch ein Ass in Englisch. Du sagst ihnen halt, dass du die Skiwoche dafür genützt hast, einen guten Kontakt mit Niklas zu knüpfen und dass er dir in Englisch helfen wird. Ich meine klar, dann muss er dir wirklich Nachhilfe geben, aber warum auch nicht. Du kannst dem mathematischen Banausen dafür in Mathe helfen.“

Ich sehe regelrecht, wie Valentin blass wird, während ich einfach nur zusammenzucke, da das alles sich gerade in eine ganz falsche Richtung für mich entwickelt.

„Passt was nicht?“, fragt Sandro nun.

„Nein, alles in Ordnung. Ich habe mir nur gerade gedacht, wieviel Standpaulen ich mir in den Ferien erspart hätte, wenn mir das auch eingefallen wäre.“

„Na siehst! Bin dir Tipps doch schuldig, nachdem du so gut auf meinen Bro aufgepasst hast.“

Valentin nickt sacht, während ich panisch werde und mich frage, wie ich aus diesem Problem wieder herauskomme.

Es klingelt zur letzten Stunde. Valentin erhebt sich, wendet sich um und fixiert mich. Ich seufze, fühle mich unter seinem Blick absolut unwohl und noch mehr, wenn ich daran denke, was mir bevorsteht. Nachhilfestunden mit ihm. Nichts liegt mir Ferner.

Der Bub kommt auf mich zu, ich schlucke und Valentin sagt: „Hey, Niklas. Sollen wir gleich mal darüber reden, wann wir das mit der Nachhilfe machen?“

Ich nicke und Sandro meint: „Vergesst nicht, wer die Idee hatte, ich muss leider auf den Bus, meine Mum will irgendwie Shoppen für mich gehen und da muss ich mit. Hören uns!“

Ich nicke und da geht mein bester Freund. Es dauert nur noch wenige Augenblicke, was in einer Schulklasse typisch ist, dann ist die ganze Klasse leer und nur noch Valentin und ich sind da.

Nun atmet er durch und meint: „Wir lassen das eh, oder?“

Ich mustere ihn, presse meine Zähne zusammen und zische dann: „Würde ich gerne, aber es geht einfach nicht.“

„Warum nicht?“

„Weil Sandro den Vorschlag hatte, er wird uns also fragen, wie die Nachhilfe war und ob du nun besser geworden bist. Außerdem musst du dann wohl oder übel auch in Englisch besser abschneiden, bei der nächsten SA.“

 

„Mag sein Niklas, aber ich strenge mich in Englisch einfach an und dann schaffe ich das auch ohne dich.“

„Vielleicht! Aber glaubst du wirklich, dass Sandro meine Eltern nicht, wenn er mal wieder bei mir zuhause ist, sagen wird, dass er die Idee mit der Nachhilfe von mir und dir hatte? Und dann?“

Valentin atmet durch, nickt und meint: „Verstehe... dann geht es wirklich nicht anders.“

„Was du nicht sagst.“

Ich drehe meinen Kugelschreiber in meiner Hand, jede fünf Sekunden blicke ich auf die Uhr an diesem Mittwochnachmittag. In wenigen Augenblicken müsste Valentin auftauchen. In wenigen Augenblicken wird er zusammen mit mir in diesem Zimmer Englisch lernen. Mathematik kommt für mich das nächste Mal dran. Ich seufze, will dass eigentlich gar nicht, doch weiß, dass ich keine Wahl habe. Es klingelt an der Tür. Ich seufze.

Valentin setzt sich auf den bereitgestellten zusätzlichen Stuhl an meinen Schreibtisch. Ich habe die Englischsachen schon herausgerichtet.

Valentin sieht sie an und meint: „Niklas, wenn es dir zu unangenehm ist, kann ich auch einfach an die andere Ecke des Zimmers gehen und wir warten bis die Zeit um ist.“

„Nein, mach dich nicht lächerlich. Wenn ich mir das mit dir schon antun muss, dann soll es zumindest irgendetwas bringen.“

Valentin nickt und daraufhin beginne ich mit dem privaten Englischunterricht. Wie erwarten schlägt sich Valentin gar nicht schlecht. Das schlechte Fach bei ihm bedeutet in diesem Fall drei, was eigentlich wirklich lächerlich ist. Wir gehen zuerst die Grammatik durch, gehen weiter zu Vokabeln, einer kurzen Hörübung und schließlich zum Texteschreiben. Valentin schreibt einen über ein Thema und ich schaue mir den Text an. Zuerst fällt ihm kein Thema ein, weshalb ich einfach sage, dass er irgendetwas schreiben soll, was ihn beschäftigt. Da kommt ihm endlich ein Einfall und er fängt an, zu schrieben. Die 200 Wörter sind dann schnell verfasst. Ich nehme den Zettel an mich und fang an zu lesen.

Doch schon nach dem ersten Satz, senke ich erbost den Wisch und zische: „Was soll das?“

„Was?“

„Das Thema!“

„Du hast doch gesagt, ich soll etwas schreiben, was mich beschäftigt.“

„JA! Aber doch nicht das!“

Valentin senkt den Kopf und murmelt: „Lies den Text einfach... In Ordnung?“

Ich funkel ihn böse an, aber hebe den Zettel wieder und fang an zu lesen. Von Anfang an weiß ich, dass es sich um den Skiurlaub dreht, doch vieles davon ist anders, als es die Wirklichkeit war.

Schließlich bin ich fertig, senke den Zettel und frage: „Und was bezweckst du damit? Eine Entschuldigung oder Verdrängung?“

„Nein... Niklas. Ich weiß, dass ich es nicht entschuldigen kann, aber seit dem wir zurückgekommen sind, wünsche ich mir jeden Tag, dass ich so gehandelt hätte, wie im Text und nicht, was ich wirklich getan habe.“

„Also doch eine Entschuldigung?!“

„Nein... doch... ok vielleicht ein wenig...“

Valentin sieht auf, ich sehe, dass er Wasser in den Augen hat.

Ich mustere ihn böse und zische, ohne zu denken: „Sollen die Tränen mich etwa weichmachen? Du bedeutest mir zu wenig, als dass sie es tun können!“

Valentin hört das, schluchzt und jetzt rinnen seine Tränen wirklich.

Ich erfasse nun, was ich gerade gesagt habe, als Valentin mit weinerlicher Stimme von sich gibt: „Ich... weiß, dass ich dir egal bin, Niklas... Es tut mir so leid. Ich hätte dir das nie antun sollen und leider weiß ich, dass nichts was ich tue, nichts was ich sage, daran was ändern wird.“

Tränen rannen über seine Wangen hinab, als er schluckt und aufsteht.

Er wischt sich mit seinem Pullover das Wasser aus dem Gesicht und sagt: „Ich... muss gehen, danke für Englisch.“

Er wendet sich um, doch nun erhebe ich mich auch, gehe einen Schritt und packe ihn am Arm, als ich sage: „Warte!“

Valentin hält inne, ich spüre währenddessen der Berührung an seinem Arm nach. Ich spüre ein Kribbeln, eine seltsame Wärme.

Ich lasse seinen Arm los und sage nochmal: „Warte.“

Valentin dreht sich um, ich sehe die Spuren seiner Tränen weiterhin. Ich schlucke und sage: „Das war gemein von mir... Und so war es nicht gemeint. Ich bin nur sehr wütend auf dich und das ist alles.“

Valentin nickt leicht und ich betone: „Vielleicht bin ich auch deshalb so wütend, weil ich immer wieder an den Urlaub denken muss und an all das... was ich damit verbinde.“

„Tut mir leid...“

„Ich weiß... Ich äh... Wir müssen noch einen Termin für Mathematik ausmachen.“

„Ich glaube... dass ich das nicht schaffe. Deine Nähe zu ertragen ist schon schlimm genug, aber sie zu ertragen, mit dem Wissen, dass du mich so hasst, ist... eine Qual.“

„Ich... hasse dich nicht Valentin.“

„Nicht?“

„Nein, ich bin nur wütend und.... ja wütend. Das geht hoffentlich vorbei.“

Valentin atmet durch, nickt leicht und sagt: „Gut... Dann versuchen wir Mathematik auch noch.“

 

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