Zwei wie Pech und Schwefel.
Bareback / Junge Männer / Romantik
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Mama war in letzter Zeit ziemlich emotional und schnell erschöpft. Es läge an den Nerven, betonte sie immer wieder. Sie schlief länger und wirkte allgemein etwas abgekämpft. Ein Tapetenwechsel täte ihr wohl gut, meinte mein Vater. Ob wir nicht einmal wieder nach Kroatien fahren wollten. Ein bisschen Sonne tanken. Mama gefiel der Vorschlag zuerst gar nicht. Sie war mit Kroatien durch seit Leon verunglückt war, als wäre das Land daran schuld. Aber vor allem würde die ganze Urlaubsvorbereitung an ihr hängen bleiben und sie hätte die Doppelbelastung mit Leon und Sofie zu tragen. Das in einem fremden Land, weitab von allen Einrichtungen, die sonst für Leons Wohlbefinden zur Verfügung standen. Aber als Estha und Isaak sich anboten mitzukommen freute sie sich doch darauf.

 

Wir suchten uns einen Ort, der ärztliche Einrichtungen in der Nähe hatte. Zum Strand würden wir ein paar Kilometer mit dem Auto fahren. Es war nicht ganz einfach mit den besonderen Bedürfnissen von Leon und Sofie im Ausland einen Urlaub zu planen. Estha war diesbezüglich für meine Mutter eine starke Stütze. Sie griff uns allen ganz selbstverständlich unter die Arme wo es notwendig war. Und somit machten wir uns also in zwei Autos mit Sack und Pack auf den Weg in den Süden. Leon und Sofie saßen mit Daniel und mir in Isaaks Auto. Sofies Mutter, mein Vater, Estha und meine Mutter im anderen Wagen. Weil es eine lange Fahrt werden würde hatten wir uns sämtliche Raststätten heraus geschrieben. Leon brauchte Pausen. Man konnte ihm solche Strapazen nicht zumuten. Aber wir halfen alle zusammen und auch Sofies Mutter unterstützte uns.

Daniel und ich hatten also wenig Zeit für uns auf der Reise. Trotzdem kuschelten wir uns auf dem Rücksitz zusammen, teilten uns einen Kopfhörer und hörten Musik. Unsere Finger waren ineinander gehakt. Ich roch seinen männlichen Duft und spürte seine Wärme. Als wir an die Grenze kamen, begann das Autoradio zwischen österreichischen und slowenischen Sendern hin und her zu springen. Es rauschte grauenhaft zwischendurch und oft bekam man gar keinen Sender rein. Weil Leon das nicht behagte, richtete ich mich auf, drehte mich um und kramte im Kofferraum nach meiner Gitarre. Dabei streckte ich allen den Hintern entgegen und Daniel strich mit seiner Hand unauffällig über meinen Po. Die kurze Berührung elektrisierte mich so, dass ich ihn küsste sobald ich mich wieder hinsetzte. Einen Moment lang hielten wir uns im Arm und schmusten.

Dann legte ich mir die Gitarre auf den Schoß und begann ein Lied von der steirischen Austropopband STS anzustimmen: "Irgendwann bleib i dann dort" begleitete uns eine Weile. Wir sangen es alle. Sogar Sofie. Und Leon hatte seine Freude dran. Während der gesamten Durchfahrt durch Slowenien spielte ich das Repertoire sämtlicher Austropoplieder aus dem Gedächtnis rauf und runter. Somit kamen wir heiter über die Grenze und Leon hatte kein Problem mit Wartezeiten bei der Kontrolle. Wir sahen wie sich die Vegetation draußen veränderte. Die Erde hatte einen rötlicheren Ton, die Bäume wurden immer kleiner und verkrüppelter. Die Landschaft karger aber auf eine wildromantische Art. Ein blauer Himmel strahlte auf uns runter und dann sahen wir auch schon das Meer. Es löste gleich in uns allen eine sehnsüchtige Freude aus. Die Anziehung war auch bei Leon fühlbar. Meine Mutter rief an, um uns zu erinnern, dass wir irgendwo Halt machen, meinen Bruder versorgen und Essen gehen sollten.

Wir kamen erst ziemlich spät im Hotel an. Zu unserer Überraschung war meine Mutter so erschöpft, dass sie ins Bett gehen wollte. Leon dagegen war quietschfidel. Während meine Eltern im Hotel blieben, machten Estha und Isaak mit uns einen drauf. Wir fuhren ans Meer, gingen eine Weile spazieren und kehrten dann in ein Lokal ein, dessen Gastgarten einen schönen Blick auf die See hatte. Während wir uns kroatische Spezialitäten schmecken ließen, sank der feurige Ball der Sonne immer mehr in Richtung Horizont herab. Das typische Flair eines Sonnenuntergangs breitete sich vor uns aus, spiegelte sich im Meer und kräuselte sich auf den Wellen. Es war so romantisch, dass nicht nur Daniel und ich uns vor der Kulisse küssten. Estha und Isaak lehnten sich ebenfalls aneinander. "Jetzt nur noch Live-Musik, dann wäre es perfekt." sagte Isaak unbedacht ohne zu ahnen was für einen Sturm von Begeisterung das bei Sofie auslöste. Sie war Feuer und Flamme und bestürmte mich die Gitarre aus dem Auto zu holen. Unbedingt wollte sie tanzen. Ich war eigentlich ein bisschen müde von der langen Fahrt und hätte lieber gemütlich in den Armen von meinem Schatz kuschelnd den Ausblick genossen. Aber ich ließ mich überreden. Für Leon.

Also klimperte ich halt auf der Gitarre und sorgte für ein wenig Abendstimmung. Wie immer wenn man irgendwo Musik spielt wo die Leute sitzen und essen können hatte ich bald fremde Zuhörer. Alle anderen Gäste freuten sich über das unerwartete Live Konzert, auch wenn ich meine musikalische Leistung eher als durchschnittlich eingestuft hätte. Für diesen Rahmen reichte es allemal. Es animierte die Leute sogar zum Tanzen. Sofie vor allem feierte eine Party mit sich selbst und hatte eine Riesenfreude daran. Sie bezog auch Leon mit ein, den sie antanzte, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. So weit weg von einem "normalen" Liebespaar waren die beiden nicht. Die Sehnsucht nach Zuwendung, Nähe und Miteinander war dieselbe. Estha und Isaak tanzten eine Weile gemeinsam. Hand in Hand als Ehepaar, das sich immer noch lieb hatte. Auch andere folgten diesem Beispiel. Daniel filmte alles für meine Eltern.

 

"Wie geht's dir, Liebes?" fragte Estha später meine Mutter als wir uns alle zusammen das Video ansahen. "Ich weiß auch nicht. Meine Nerven liegen blank und mir ist auch oft schlecht." "Vielleicht solltest du dich wieder hinlegen." schlug mein Vater vor. "Darmgrippe?" begann Daniel. Es ging ohnehin gerade was um. Viele fühlten sich erschöpft zur Zeit. "Hast du Migräne, Mama?" fragte ich besorgt. Estha war die Einzige, die lächelte. Ein so warmherziges und wissendes Lächeln, dass wir alle auf ihre Weisheit hörten als sie meine Mutter fragte wie lange sie denn ihre Tage nicht mehr hätte. Sie strich über den noch unveränderten Bauch meiner Mutter. "Du bist schwanger, Liebes." Nun, das war eine Bombe. Uns allen blieb die Spucke weg. Ganz besonders meiner Mutter, die als Erstes anmerkte, dass sie doch über vierzig sei. Es sei vollkommen unmöglich. Estha verstand ihre Bedenken. Sie schickte uns Männer weg für ein langes Frauengespräch.

Daniel und ich machten Leon fürs Bett fertig und danach gingen wir was trinken. Sofies Mutter wollte die Aufsicht für ihre Tochter und deren Freund übernehmen. In der Bar trafen wir auf meinen Vater und Isaak. Mein Vater trank ein Bier und schämte sich als er mich sah. Ich bestellte mir und Daniel auch eins und gesellte mich zu ihm an die Theke. In so einer Situation hätte jeder Mann ein Bier gebraucht. Dafür musste man kein Alkoholiker sein. Ich verstand ihn nur zu gut. Zu viert tranken wir schweigend. Ein Baby. Das war eine Herausforderung. Meine Eltern hatten beide geglaubt aus dem Alter heraus zu sein. Ich konnte sehen wie es im Kopf meines alten Herrn ratterte und klopfte auf seine Schultern. Was immer passierte, sie könnten auf mich zählen. Ich hatte mich um Leon gekümmert und ich würde mich auch um das Kleine kümmern. Gemeinsam würden sich Wege finden lassen. Daniel und Isaak nickten meinem Vater aufmunternd zu. Er war nicht allein damit. Die Familie würde eben mehr zusammenrücken.

Estha bearbeitete meine Mutter unterdessen mit so viel positiver weiblicher Energie, dass sie sich auf das fröhliche Poltern lärmender Kinderfüße zu freuen begann. Ein Glas warmes Wasser hatte ihr Befinden schon fürs Erste verbessert. Die beiden Frauen steckten die Köpfe zusammen, berieten, machten Pläne. Uns Männern wurde das dann als Fertiggericht vorgesetzt. Wir hatten nicht mehr viel dazu zu sagen. Mein Vater schluckte und akzeptierte es. Auch bei ihm wuchs allmählich eine Erwartung. Ein Mädchen hätte er nach zwei Söhnen schon auch gern gehabt. Daniel war gerührt als meine Mutter erklärte, sie wolle das Kind so oder so nach ihm benennen weil sie ihn als Patenonkel ganz offiziell zum Familienmitglied ernennen wollte. Er war für ihre älteren Kinder ein Segen gewesen, da erschien es ihr folgerichtig ihm auch das Jüngste anzuvertrauen. Estha hatte ihr angeboten sie in allem zu unterstützen. Auch Sofies Mutter, die Leon und Sofie zum Schlafen gebracht hatte, beruhigte meine Eltern. Wir würden eben alle zusammen halten.

In der ganzen Aufregung dauerte es zwei Tage bis Daniel und ich Zeit nur füreinander fanden. Wir gingen Hand in Hand am Meer spazieren. Porec war eine schöne Hafenstadt und Halbinsel. Von dort aus führte eine Promenade direkt am Meer entlang, die wir gern auf und ab flanierend genossen. Von der anderen Seite kommend machte der Weg einen Bogen um eine Bucht und die Stadt ragte aus diesem Blickwinkel geradewegs aufs Meer hinaus. Das deutlichste Erkennungsmerkmal war ein spitzer Kirchturm, der sich von den übrigen Häusern durch seine Höhe abhob. Es war schon sehr malerisch. Im Hafen boten etliche Straßenkünstler ihre Dienste an. Wir schauten ihnen zu und uns fiel gar nicht mehr auf wie oft wir uns dabei küssten. Erst als ein Karikaturist, der gerade keine Kundschaft hatte, auf uns zukam und uns sein Werk verkaufen wollte, fiel uns auf wie wir auf andere wirkten. Er hatte uns treffend karikiert. Zwei junge Männer, deren bedeutsamste Eigenschaft die im Kuss verkeilten Lippen und die miteinander spielenden Zungen waren. Ein Haufen Herzen flogen um uns herum. Daniel und ich mussten beide lachen und verziehen ihm seine dreiste Verkaufsmasche. Ohne lange zu feilschen kauften wir die Karikatur.

 

Auf dem Rückweg vergaßen wir sie dann im Riesenrad, das vor der Bucht mit Ausblick auf die Halbinsel stand. Wir hatten dem Betreiber Geld zugesteckt, damit er es für uns auf voller Höhe etwas länger anhielt. Daniel und ich wandten uns einander zu. Wir verschränkten die Beine übereinander, schauten uns in die Augen und streichelten uns. "Ich liebe dich so." hauchte Daniel bevor er mich wieder küsste. "Du machst mich ganz verrückt, Liebling." So wie wir vergrätscht da saßen konnte ich seine Beule spüren, die sich durch die Jeans an meiner rieb. Mir wurde dabei ganz warm, so dass ich sogar die Jacke ausziehen musste. Wir rückten noch weiter zusammen und rieben uns absichtlich aneinander. Ich merkte wie mir das Blut nach unten schoss. Daniel fasste mit seiner Hand nach den Konturen, die sich im Schritt auszubeulen begannen. Er rieb mich durch den Stoff und fasste mir dann mit einem kurzen abschätzenden Blick über den Gondelrand in die Hose. Was wir da taten konnte von unten ohnehin keiner sehen.

Mein nacktes hartes Fleisch lag in seiner Hand. Er rieb mich so intensiv, dass mir auch da unten trotz beginnender Herbsttemperaturen nie kalt wurde. Seine warme Hand brachte mich zum Stöhnen. Ich packte auch sein Rohr aus und streichelte es, ließ die pralle zuckende feuchte Spitze durch meine Finger gleiten. Daniels Atem ging schneller. Er keuchte an meinem Hals. Allerdings ohne seine Wichsbewegungen bei mir einzustellen. Schnaufend machten wir Liebe mit den Händen und küssten uns dabei ohne Unterlass. Wie immer war ich der Erste, der die höchste Welle erreichte. Mein Körper begann sich zu verkrampfen. Die Lust stieg mir bis ins Gehirn und hinunter in die Zehenspitzen. Sie ließ mich erbeben und erzittern. Anfallartig keuchte ich, ich spannte jeden Muskel an. Mein pochender Schwanz kribbelte in sich aufladender Ekstase. Vorsaft floss schon reichlich auf seine Hand. Daniel beugte sich schnell zu mir runter, umspannte meinen Schaft mit den Lippen und schleckte alles gierig auf was durch das Platzen meines explodierenden Schlauchs in seinem Mund landete.

Ich kroch ihm danach zwischen die Beine und lutschte an seinem leckeren Stiel. Immer schön tief rein in den Rachen mit nickenden Kopfbewegungen. Dazu kraulte ich mich mit streichelnden Fingern durch den Flaum seiner getrimmten Klötenbehaarung und wiegte diese sanft knetend in meiner Hand. Daniel hatte die Beine weit gespreizt und sich etwas zurück gelehnt. Mein Tun war hinter den Wänden der Gondel vor Blicken sicher. Ich küsste seinen wunderbaren harten Schwanz bis mir die cremige Sahnesauce die Lippen verklebte. Genießerisch leckte ich es mir noch von den Mundwinkeln während mein Geliebter mit dem Abebben seines Orgasmus beschäftigt war. Das Riesenrad bewegte sich weiter und blieb unten erneut stehen. Als wir Arm in Arm ausstiegen vergaß ich die Zeichnung. Erst als Daniel eine Jacke auf eine uralte Mauer legte, die seitlich den Fußweg vom Klippenstrand trennte und wir uns schmusend beide drauf setzten fiel es uns auf. Wir taten den Verlust mit einem Schulterzucken ab. Deshalb würden wir nicht zurück gehen. Daniel stellte sich zwischen meine weit im Sitzen gespreizten Beine. Er hielt meinen Oberkörper fest und bedeckte meinen Hals, mein Kinn und meinen Mund mit Küssen. An meinem Ohrläppchen knabbernd hob er mich leicht an und zog mir die Hose mit einem Ruck herunter. Weiter hielt er meinen Oberkörper mit einer Hand in der Umarmung und schob mir die andere zwischen die Pobacken. Seine Finger suchten und fanden meinen Seestern und kitzelten ihn. Ich bekam ein Kribbeln im Bauch und wurde hart bei der Vorstellung, dass er mich hier nehmen wollte. Es war schon so spät, dass keiner mehr unterwegs war. Aber eine Entdeckung war immer noch möglich. Irgendwie war das ein ganz schöner Nervenkitzel. Ich fand es scharf.

Daniel steckte mir sanft zwei Finger als Füllung in mein hungriges leeres Brötchen. Ich klammerte mich an ihn und stöhnte. Unermüdlich wühlte er in mir und stieß immer wieder zu, womit er Druck auf meine Lustdrüse ausübte. Meine stimulierte Prostata schwoll leicht an und schickte Wellen des Vergnügens durch meinen ganzen Körper. Gerade als ich die Finger so richtig genoss gab mir mein Liebster seine Zunge. Er hielt mich fest, drückte mich leicht zurück und leckte gierig durch meine Spalte, so dass ich einen freudigen Jauchzer unterdrücken musste. Als nächstes drückte er sich zärtlich in meinen Körper und begann mich mit Gefühl aber fordernd zu ficken. Wir hatten großes Glück, dass gerade wirklich niemand kam, denn ganz leise zu sein war ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Wenn Daniel sich in mir bewegte, dann war das immer für mich wie ein Feuerwerk voller Glückshormone. Ich fand es so geil sein Stoßen zu fühlen. Mein Hintern war so hungrig nach seinem Schwanz, so dass mein heißes Loch ihn immer wieder im Ganzen verschlang. "Ach, Schatz, was bist du herrlich eng." gurrte er. "So ein geiler knackiger kleiner Arsch gehört ordentlich genommen." "Tu es." knurrte ich schon halbwild vor Geilheit. "Fick mich richtig durch." Er packte mich fest aber nicht grob und begann in mir zu wüten. Ich biss mir auf die Lippen weil ich sonst halb irre die ganze Halbinsel zusammen geschrien hätte.

Als die dünne Jacke unter mir den rauen Stein der Mauer nicht mehr bequemer machte, hob Daniel mich hoch und fickte mich im Stehen weiter. Sein Glied stieß in einem leicht gebogenen Grad nach oben und streifte die Prostata. Er hielt mich und nahm mich mit schnaufenden ruckartigen Stößen. Wir mussten dann doch unterbrechen weil jemand kam und büßten beide im ersten Schreck ein. Daniel versteckte sich mit mir hinter der Mauer und lutschte mich auf den schroffen Klippen im Meer sitzend bald wieder steif. Seine Zunge glitt in mein gieriges Ärschlein und machte mich bereit für die Fortsetzungsrunde. Ich seufzte vor Wonne als seine glühende Spitze erneut meine Prostata besuchte. Das Pochen, der Umriss und die pralle Härte des in mich stoßenden Schwanzes fühlte sich so gut in meiner engen Büchse an. Er war wild wie ein Stier und jagte mir seinen Harten immer wieder tief rein. Ich hing in seinen Armen und sah nur noch Sterne tanzen. Zum Schluss beugte ich mich mit weit offen klaffendem Arsch über die Mauer und Daniel vögelte mich weiter durch bis es in mir nass und klebrig wurde.

Das Meer war schon zu kühl zum Baden. Trotzdem wuschen wir uns darin und balgten uns wie junge Seerobben. Danach zogen wir uns an. Ich erzählte Daniel von früher wo mein Bruder und ich miteinander gespielt, gekämpft und gewetteifert hatten. Man hatte uns Pech und Schwefel genannt und uns mit zusammen gewachsenen Zwillingen verglichen, denn wir steckten immer unter einer Decke und hielten zueinander wie Pech und Schwefel. Wenn der eine was angestellt hatte, dann deckte ihn der andere, und meist war es Leon gewesen, der mehr Unsinn getrieben hatte. Ich war ihm dennoch stets gefolgt. Es war eine schöne Zeit gewesen. Eine Zeit, die so nie wieder kommen würde. Mein armer Bruder würde nie mehr aus diesem Stuhl aufstehen. Nie mehr ohne Hilfe auskommen. So war es nun einmal.

Er konnte bei allem immer nur unbeteiligt zusehen. Das tat mir leid für ihn. Sogar Sofie hatte mehr Möglichkeiten. Bei allen Unternehmungen brauchte mein Bruder stets besondere Rücksicht. Das war der einzige Wermutstropfen für mich in einem glücklichen Urlaub, auch wenn Daniel meinte, Leon sei durch sein eingeschränktes bewusstes Erleben vor solchen Kummer- und Verlustgefühlen geschützt. Zu so komplizierten Gedanken fehle ihm die Beobachtungsgabe und das sei ein Segen in seiner Situation. Anders als wir müsse er sich mit solchen Sorgen nicht herum schlagen. Er war durch Kleinigkeiten zu begeistern und es gab inzwischen vieles, das sein Leben bereicherte. Nicht zuletzt Sofie, zu der er ein immer innigeres Verhältnis aufbaute.

Ein paar Tage später, es war unser letzter Urlaubstag bat Daniel meinen Vater um dessen Auto. Er wollte mir etwas zeigen. Ich merkte schon auf der Fahrt, dass wir uns dem Urlaubsort näherten wo Leon verunglückt war. Nervös schaute ich meinen Freund an. Dorthin zurück kehren hatte ich nie gewollt. "Vertrau mir." bat er mich. Er hielt das Auto an und wanderte mit mir hoch zu der Klippe, von der Leon damals gesprungen war. Der Baum stand noch immer dort. "Was wollen wir hier?" fragte ich. Ich hatte den üblen Sturz vor einigen Jahren zwar nicht mehr deutlich vor Augen aber dennoch war der Ort für mich negativ. "Etwas Gutes hat es doch, Süßer." Daniel packte ein Taschenmesser aus, kappte das Springseil, das immer noch an einem Ast hing, und schnitzte ein Herz mit unseren Initialen in den Stamm. "Ohne den Sprung von diesem Baum hätte es uns nie gegeben." meinte er. Als wir uns innig küssten wurde mir bewusst, dass dieser Ort seinen Schrecken verloren hatte. Ich hatte zum ersten Mal den Unfall meines Bruders mit allen Konsequenzen akzeptiert und mich damit ausgesöhnt. Es war Schicksal gewesen und dasselbe Schicksal hatte mir Daniel beschert. Endlich ergab das einen Sinn und als ich mit Daniel Hand in Hand zum Auto zurück ging war mir klar, dass ich meinen alten Bruder zwar immer vermissen würde aber den Leon der Gegenwart nicht weniger liebte.

Epilog: Während wir alle meiner Mutter halfen und auf die Ankunft der kleinen Daniela warteten, kontaktierte ich den Direktor der Musikschule, der ein Bekannter von Sofies Mutter war. Ihm schickte ich ein Video von meinem Gitarrenspiel und Gesang. Eigentlich wollte ich bloß wissen ob er mich gut genug fände, um mich im nächsten Jahr zu bewerben und bekam die wenig freundliche Antwort: Nicht schon wieder ein Hobbygitarrist. Ich hakte das also ab und entschloss mich stattdessen kurzerhand dafür Pädagogik zu studieren und als Musiktherapeut bei der Behindertenförderstelle zu arbeiten, durch die mein geliebter Bruder und seine Freundin sich kennengelernt hatten. So könnte ich in Zukunft weiter für Leon da sein und dass sich Daniels und meine Arbeit dann ergänzen würde war ein schöner Begleiteffekt.

 

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