Nach Markus Liebesgeständnis scheint er Fabi endgültig verloren zu haben oder etwa doch nicht?
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Fabi sah mich entgeistert an.

„Was hast du da gerade gesagt?“

Ich konnte es nicht glauben. War ich wirklich so bescheuert? Hatte ich gerade Fabi gesagt, dass ich ihn liebe? Wie konnte man nur so dumm sein. Entgeistert sah er mich mit großen Augen an. Ich musste jetzt etwas sagen.

 

„Ich meinte, liebe Freunde, verstehst du“

„Nein Markus. Das meintest du nicht. Du sagtest du liebst mich.“

„Das war nur so dahingesagt.“

„Wer sagt denn sowas nur so dahin?“

„Ich, ich...“

„Nein. Rede dich nicht raus.“ Unterbrach er mich.

„Liebst du mich oder nicht?“

Er starrte ihn an und war wie gelähmt. Dann blickte ich beschämt nach unten.

„Scheiße.“ Sagte er und stand auf.

„Mann Markus wie kann denn sowas passieren?“

„Keine Ahnung.“ Sagte ich ohne meinen Blick vom Boden abzuwenden.

„Ich dachte das ist eine lockere Sache, ohne Gefühle. Nur zwei Kumpels die Spaß haben. War das nicht unsere Abmachung?“

Ich blickte weiter auf die Decke. Ich konnte Fabi nicht ansehen, so peinlich war mir was ich gerade gesagt hatte.

„Man fuck das verändert doch alles.“ Sagte Fabi während er vor mir auf und ablief.

Ich richtete mich auf und kam auf ihn zu.

„Lass das doch mein Problem sein.“ Sagte ich während ich mir seinen Penis in den Mund steckte.

Doch Fabi zog sich zurück und hob seine Unterhose auf, die er sich anschließend schnell anzog.

„Sorry Markus, aber ich bin nicht so ein mieser Typ, der mit den Emotionen eines anderen spielt.“

Ich weiß nicht warum, aber in dem Moment setzte mein Kopf aus und meine Emotion übernahm das Reden.

„Ach ja. Und was ist mit deiner Freundin?“ fragte ich ihn trotzig.

„Ähm, was, was hat denn das damit zu tun?“

„Du schläfst mit mir obwohl du mit ihr zusammen bist, ist das kein Spiel mit Emotionen?“ fragte ich ihn wütend.

Fabi kam auf mich zu. Er sah mich mit wütendem Gesicht an und hielt mir seinen Finger genau vors Gesicht.

„Rede nicht von Sachen die du nicht verstehst, hast du kapiert?“

Aber ich war völlig in Fahrt, unfähig mich selbst zu stoppen.

„Und was sollte das hier?“ fragte ich und zeigte auf den Platz und die Decke.

„Was sollte was?“ fragte er.

„Na dieses Picknick an diesem idyllischen Ort. Machst du das mit all deinen Nebenbei Affären oder bin ich was Besonderes?“

Ich sah Fabi an. Er blickte mich getroffenen an und ich glaubte eine Träne aus seinem Auge laufen zu sehen. In dem Moment tat es mir leid was ich gesagt hatte.

„Fabi. Tut mir leid, ich...“

„Nicht, Markus. Bitte.“ Unterbrach er mich mit ruhiger Stimme.

Er begann sich weiter anzuziehen und sammelte alle Sachen vom Boden zusammen. Dann reichte er mir wortlos meine Klamotten. Während ich mich anzog, lief er zum Auto und verstaute alle Dinge im Kofferraum. Dann stieg er ein und startete den Motor. Zunächst dachte ich er würde losfahren ohne mich mitzunehmen, aber er wartete. Schnell zog ich meine übrigen Sachen an und kam zum Wagen gelaufen. Ich öffnete die Beifahrertür und setzte mich auf den Sitz. Fabi parkte den Wagen aus und wir fuhren zurück zum Wohnheim. Während der ganzen Fahrt herrschte eisiges Schweigen zwischen uns. Das setzte sich auch auf dem Weg ins Wohnheim fort. Als wir im Zimmer ankamen, lief Fabi sofort ins Schlafzimmer und legte sich in sein Bett.

Ich setzte mich an den Tisch im Eingangsbereich, stützte den Kopf auf meine Arme und weinte leise. Scheiße was habe ich nur gemacht? Ich hatte den bisher tollsten Typen in meinem Leben vertrieben und vor den Kopf gestoßen. Warum nur? Warum habe ich mir das selbst versaut? Weil ich meine dummen Gefühle nicht im Griff hatte und jetzt wird er vermutlich nie wieder mit mir schlafen.

Nach einigen Minuten ging auch ich ins Schlafzimmer. Fabi lag mit dem Gesicht zur Wand von mir abgewendet. Ich selbst zog mich bis auf die Unterhose aus und legte mich ebenfalls in mein Bett. An Schlafen war nicht zu denken. Eine Million Gedanken rasten durch meinen Kopf. Warum hatte ich so gemeine Sachen zu Fabi gesagt? Der Nachmittag heute war wirklich unfassbar schön. So etwas süßes und Aufmerksames hatte noch niemand für mich gemacht und wie habe ich es gedankt? Ich hatte mit Unterstellungen und Gemeinheiten alles kaputt gemacht. Jetzt weinte ich wieder, aber diesmal, weil mir Fabi leidtat. Er hatte nicht verdient, dass ich so fies zu ihm gewesen bin. Ich drehte mich auf die Seite und blickte zu seinem Bett herüber. Er lag weiterhin von mir abgewendet. Ich überlegte ihn anzusprechen. Mehr als einmal wollte ich sprechen, brachte aber keinen Ton heraus. Beschämt drehte ich mich weg und starrte an die Decke. Ich weiß nicht wie lange, aber irgendwann schlief ich schließlich ein.

 

Als ich wieder aufwachte, erblickte ich einen Schatten der vor dem Bett stand. Ich blieb ganz ruhig liegen und rührte mich nicht. Es war Fabi der vor mir stand und mich ansah. Er streckte mehrfach die Hand aus, zog sie aber immer wieder zurück. Als ich mich etwas lauter drehte, sprang er zurück in sein Bett und tat so, als würde er schlafen. Was war das den fragte ich mich selber. Aber ich konnte mir keinen Reim darauf machen. Während die Gedanken weiter in meinem Kopf kreisten, schlief ich irgendwann erneut ein.

Als ich dann endgültig wach wurde, war es draußen schon hell. Verschlafen blickte ich zu Fabis Bett, doch es war leer. Ich sprang auf und lief in den Flur. Seine Sachen waren weg. Scheiße. Er war gegangen. Ich sank auf dem Boden und weinte. Verdammt, jetzt hatte ich ihn wohl endgültig verloren. Ich weiß nicht wie lange ich auf dem Boden saß, aber es muss eine ganze Weile gewesen sein, denn irgendwann erklang die Klingel der Schule. Der Unterricht hatte begonnen. Ich ging zurück ins Schlafzimmer und zog meine Sachen an. Dann packte ich meine kleine Tasche zusammen und verließ das Zimmer. Am Eingang gab ich den Schlüssel für das Wohnheimzimmer ab und deponierte dort meine Tasche. Dann lief ich zur Schule herüber. Für den Unterricht hatte ich jetzt absolut gar keinen Kopf. Ich betrat die Schule und lief zum Klassenzimmer. Langsam trottete ich zu meinem Platz. Dann bemerkte ich es. Fabi war nicht da. Hatte er sich etwa umgesetzt? Ich blickte umher. Nein. Er war gar nicht da. Offenbar war er heute Nacht einfach verschwunden.

Ich senkte mich auf meinen Stuhl und versuchte dem Unterricht so gut es ging zu folgen. Das war natürlich unmöglich, da meine Gedanken nur um Fabi kreisten. Ich machte mir sogar etwas Sorgen. Was wenn ihm was passiert war? Die Zeit bis zum Schulschluss verlief zäher als ich es jemals in Erinnerung hatte. Als die letzte Stunde endlich vorbei war, stürmte ich als einer der ersten aus dem Klassenzimmer. Ich verließ die Schule und holte aus dem Wohnheim meine Tasche ab. Dann ging ich über den Parkplatz und suchte nach Fabis Auto. Es war nirgendwo zu sehen. Dann war er wohl wirklich schon nach Hause gefahren.

„Scheiße.“ Sagte ich leise vor mich her.

Ich war wütend auf mich selbst. Wie konnte ein Nachmittag wie gestern, der so schön angefangen hatte, plötzlich so unschön enden? Wenn ich Fabi das nächste Mal sah, musste ich mich definitiv entschuldigen. Jetzt musste ich nur erstmal zum Bahnhof laufen. Der lag auf der anderen Seite der Stadt, also stand mir ein Fußweg von gut drei Kilometer bevor. Das war vielleicht auch ganz gut. Das half den Kopf frei zu bekommen, so gut es ging, denn ich hatte ein Problem. Ich zerdenke immer alles. Jede Situation wird hundertfach analysiert und das bis zum Erbrechen. So auch jetzt. Ich führte mir immer wieder vor Augen, wie Fabi reagiert hatte. Offenkundig hatte ich ihn sehr verletzt, was mich verwunderte. Wir waren doch nur zwei Jungs die Spaß hatten sagte er immer. Warum war dann verletzt von Dingen die ich sagte? Sei es drum. Ich versuchte einfach an nichts zu denken und genoss die Natur und das sonnige, warme Wetter um mich herum. Gerade war ich Ende des Parkplatzes angekommen, als ein Auto hupte. Ich drehte mich um und da stand Fabi in seinem silbernen Golf. Ich bleib wie angewurzelt stehen und sah zu ihm herüber. Eine ganze Zeit hatten wir zwei uns so angestarrt, dann parkte er den Wagen aus, kam zu mir gefahren und sprach mich durch das heruntergelassene Fenster an.

„Hey.“ Sagte er nur.

„Hey.“ Erwiderte ich nur. Mein Kopf war voll mit tausenden Dingen die ich sagen wollte, aber mehr brachte ich nicht hervor.

Er sah mich an und erblickte auch die Tasche in meiner Hand.

„Willst du zum Bahnhof?“ fragte er mich.

„Ähm ja.“

„Dann spring rein ich fahr dich hin.“

Ich ging um das Auto herum und öffnete den Kofferraum dort legte ich meine Tasche ab und stieg dann zu Fabi ins Auto. Er fuhr nicht los, stattdessen saßen wir beide stumm im Wagen, dann platze es aus uns beiden heraus.

„Tut mir leid.“ Sagten wir beide fast zeitgleich.

Wir sahen uns an und mussten kurz lächeln.

„Was tut dir leid?“ Sagte Fabi.

„Das du dir so viel Mühe gegeben hast gestern und dass ich dich das nicht gewürdigt habe. Das war wirklich extrem süß von dir.“

„Danke. Das habe ich auch nur für dich gemacht.“

„Ich weiß und es war superschön. Und mir tut auch leid, dass ich mich in Sachen gedrängt habe in denen ich nichts zu suchen hatte.“

„Okay.“ Sagte Fabi.

„Und du?“ fragte ich ihn.

„Mir tut echt leid, dass ich so schlecht auf deine Gefühle reagiert habe. Ich dachte das wäre nur Sex, nicht das hier bei uns irgendwelche Emotionen unterwegs sind.“

„Wir können gerne weiter Spaß haben.“ Sagte ich

„Nicht wenn du Gefühle für mich hast. Das wäre nicht fair finde ich.“

„Aber ich habe echt gerne Sex mit dir.“ Sagte ich.

„Ich auch Markus. Aber ich kann dir das nicht antun, sorry.“

„Gib mir einfach einen Moment. Dann können wieder Bros mit Sonderleistungen sein. Ich muss nur diese Gefühle loswerden.“

„Vielleicht will ich das nicht.“ Flüsterte Fabi und griff nach meiner Hand.

„Was sagst du da?“ fragte ich ihn geschockt.

„Weißt du ich habe mich die ganze Nacht gefragt, warum mich das so aufgeregt hat, als du meine Freundin angesprochen hast und ich kam zu einem Schluss. Ich war deswegen so wütend, weil du die Wahrheit gesagt hast.“

„Inwiefern Wahrheit?“ fragte ich ihn.

Fabi schwieg und saß mit gesenktem Kopf auf dem Fahrersitz.

„Fabi?“ fragte ich und tätschelte seine Schulter.

„Es, es gibt keine Freundin, okay? Und andere Mädchen die ich angeblich hatte, die gibt es auch nicht.“

„Wie, das verstehe ich nicht.“

„Ich bin ein Lügner, ein Blender, der dir und allen anderen was vorgemacht hat.“

„Aber wieso denn?“ fragte ich ihn verwirrt.

„Weil ich etwas erkannt habe seit wir zwei Sex miteinander haben, dass ich dir dringend sagen muss, bevor ich den Mut verliere es zu tun.“

„Was willst du mir damit sagen Fabi?“ fragte ich ihn und hielt dabei weiter unterstützend seine Hand.

„Ich will dir sagen, dass ich glaube das ich dich auch liebe Markus.“

 

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