Glaubst du, du könntest mir helfen?
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Die nächste Welle warf sie beide um. Sie fielen ineinander, verkeilten sich dabei und landeten wie ein verschnürtes Paket recht unsanft auf dem Riff. Greg schlug sich den Ellenbogen auf. Sie rappelten sich hoch, stützten sich gegenseitig und suchten festen Stand. Mischa schaute an ihm hinunter wo sich deutlich was erhoben hatte. Ein kurzer Blick ohne Kommentar. Greg fiel ein, dass er ja nackt war und dass sie eng zusammen standen. Er konnte den Atem des anderen fühlen. Mischa hatte den Anstand es wenigstens zu übersehen. Aber gerade das wurmte ihn eigentlich. Ein Kommentar des anderen hätte ihn davor bewahrt die Initiative zu ergreifen und den ersten Schritt zu machen. "Glaubst du, du könntest mir helfen?" fragte er plötzlich unvermittelt. Es klang ungeduldiger und barscher als gewollt. Mischa besah sich die Wunde am Ellenbogen. "Ist nicht schlimm." Die Berührung hatte eklatante Auswirkungen auf Gregs Lustzentrum. Ihm wurde heiß. Er genoss Mischas Finger auf seiner Haut. Sie schickten kleine Lustwellen durch seinen Körper, regten den Hypothalamus an und erzeugten Endorphine. Jetzt oder nie. Er sammelte jedes Quäntchen Mut zusammen. Unvermittelt kam er ihm nahe. Ganz nah. So dass sein Ständer die Leistengegend des anderen berührte. "Das meine ich nicht."

 

"Greg, was soll das?" fragte Mischa überrascht und wich nach hinten aus. Er hatte mit so einer Annäherung nicht gerechnet. Zwar fühlte er die Funken, die von Gregori ausgingen, er sprühte ja wie ein Stromableiter, der vom Blitz getroffen wurde. Nur verstand er nicht wieso auf einmal. Sie waren Feinde. Keine Freunde. Greg war nie müde geworden ihn spüren zu lassen, dass er eine Abscheulichkeit sei. Jeden Tag als Schwuchtel, Tunte, Arschficker, Perverser, Sodomist beschimpft zu werden, sich Andeutungen anhören zu müssen ob er es mit Knaben oder sogar Tieren trieb war längst nicht alles gewesen. Das waren nur Worte. Mit dem Kopf voran in die Klomuschel getunkt zu werden war da schon was anderes. Oder sich während einer Schülerfreifahrt in der Jugendherberge spätnachts plötzlich mit warmer Schokolade in der Pyjamahose vorzufinden, die ihm hinten rein gesteckt worden war, damit es nach etwas anderem aussah. Ein besonderes Highlight war auch der Tag als Mischa seine Maturaarbeit nach monatelanger Recherche und vielen Stunden Tippen am Computer fertig gestellt hatte und auf dem späten Heimweg von der Schule von vermummten Gestalten in den Mülleimer gestopft worden war. Greg hatte die Unschuld gemimt sonst wäre er suspendiert worden. Er hatte sich nicht erwischen lassen. Aber es konnte nur auf seinem Mist gewachsen sein. Und nun das.

Mischa kam sich überrumpelt und eigentlich auch belästigt vor. Nur weil er schwul war stand er nicht automatisch für jeden zur Verfügung. Nicht so. Nicht auf diese Art. Jeglichen Respekt hatte Greg ihm stets verweigert und ihn derart abgewertet, dass er eine Zeit lang sogar Angst vor der Schule gehabt hatte. Ein besonderes Schmankerl war auch, dass Greg und seine Freunde ein Profil erstellt und Mischa auf einer Datingseite angeschrieben hatten. Sie hatten ihm das Gefühl vermittelt den ultimativen Traumtypen kennen gelernt zu haben. Nur um ihn dann dafür bloß zu stellen und vor der ganzen Klasse zum Gespött zu machen. Alles was Mischa im Vertrauen von sich erzählt hatte, war öffentlich gemacht worden. Seine geheimsten Wünsche, Sehnsüchte, Vorlieben in den Dreck gezogen. "Du bist doch nicht etwa plötzlich geil auf mich? Bist du übergeschnappt?" Greg schleuderte ihn sofort von sich weg und wurde rot vor Wut. "Was denkst du wobei ich geil werden soll? Weil ich mit einem Warmen hier auf der Insel fest sitze? Im Leben nicht!" Noch während er davon stürmte fühlte er sich beschissen. Er hatte Mischa weder bedrängen noch beleidigen wollen. Aber jetzt war es zu spät.

Mischa baute sich seine eigene Hütte. Er brauchte einen Tag dafür und lief geschäftig zwischen Strand und Dschungel hin und her. Greg hätte ihm gern gesagt, dass das nicht nötig war, hätte sich entschuldigt oder ihm Hilfe angeboten. Aber er traute sich nicht. Ab und zu kochte Wut auf. Was war die Schwuchtel aber auch zickig. Meine Güte! Als ob man nicht über alles reden könnte! Aber noch besser wäre es, sie würden einfach nicht reden. Nur so tun, als wäre nichts gewesen. Mischa dachte sich das auch. Er fand es besser in seiner eigenen Hütte zu schlafen, damit er Greg nicht mehr durcheinander brachte. Was auch immer er getan hatte, um ihn zu verwirren, würde er jetzt eben sein lassen. Eigentlich war die ganze Sache völlig absurd. Er glaubte sich das ja selbst nicht. Die Prollhete fühlte sich von ihm angezogen. Nicht zu fassen! Die besten Komödien schrieb das Leben selbst. Jetzt ergab das sogar Sinn wie viel Mühe sich Gregori damals im Datingchat gegeben hatte eine schwule Romanze über Monate aufzubauen. Da steckte vielleicht mehr als reine Bosheit dahinter. Eigentlich hätten sie ja auch drüber lachen können aber Greg lief mit einem sauertöpfischen Gesicht in der Gegend herum, als käme er gar nicht mehr raus aus der Hall of Shame. Das wiederum nervte Mischa. Trotzdem hätten sie was ihn anging schon gemeinsam fischen und am Floß arbeiten können. Doch der wandelnde Komplexhaufen zog es vor ihm aus dem Weg zu gehen.

 

Die erste Nacht war einsam. Greg hatte sich daran gewöhnt einen atmenden warmen Körper neben sich zu spüren. Böse war er nun nicht mehr. Zu gut konnte er den anderen verstehen. Was hätte er selbst gefühlt wenn ihm plötzlich jemand Avancen machte, der ihm bis vor kurzem nur Verachtung zu spüren gegeben hatte? Er wusste ja nicht einmal was er in seiner Situation fühlen sollte. Außer einem Schuldgefühl, das er nicht mehr erfolgreich verdrängen konnte. Brennende Streichhölzer, die nach Mischa geworden wurden. Erbitterte Kämpfe die Schwuchtel aus der Sportumkleide und den Duschräumen zu verbannen. Ihn weg zu mobben. Raus zu pöbeln. So lange bis Lehrer zu seinem "Schutz" einschritten und Greg bekam was er wollte. Der Mülleimer. Das vermeintliche Date. Ich war so ein Arschloch, dachte er und fühlte sich deswegen mies. War wütend weil er sich mies fühlte und kam sich deshalb noch mieser vor. Tagsüber schwiegen sie einander an. Mischa aus Befangenheit, Greg aus Scham. Ersterer fing Fische und kämpfte sich mit dem Lagerfeuer ab. Er rieb Holz aneinander bis seine Finger bluteten. Zwar hätte er sich neben Greg setzen können, aber er wollte selber dazu in der Lage sein Feuer zu machen und nicht von dem anderen abhängig sein. Wenn einem von ihnen was zustieß, wäre der andere sonst aufgeschmissen, sagte er sich. Greg wollte ihn dutzendmal dazu einladen sich an sein Feuer zu setzen. Aber er sprach es nicht aus. Gerade diese Atmosphäre war doch gefährlich intim. Er hatte Angst, er könnte wieder Fantasien kriegen.

Gregori hatte wesentlich größere Schwierigkeiten beim Fischen als Mischa beim Feuer. Es gelang ihm nämlich nicht auch nur einen einzigen mit dem Speer zu treffen. Die Schlange war längst eine verblasste Erinnerung. Er hatte Hunger. Von den Kokosnüssen bekam er Magenkrämpfe. Es war zu einseitig, zu wenig nahrhaft. Von Kokosnüssen konnte er nicht leben. Keiner von ihnen. Es war außerdem harte Arbeit die Dinger aufzuknacken. Man brauchte schon spitze Steine und Muskelkraft dazu. Wenn doch nur der Schwule zu Kreuze kriechen müsste! Aber leider kam der ganz gut allein zurecht. Dass eines Tages zwei Fische frühmorgens vor seiner Hütte lagen rechnete er Mischa hoch an. Bedankte sich aber nicht. Er hatte die Fantasien verdrängt, hatte sich wieder im Griff. Das wollte er nicht aufs Spiel setzen. Das Unausgesprochene war peinlich. Er wollte Gras darüber wachsen lassen.

Mischa sah, dass sein Friedensangebot angenommen wurde. Er wollte Greg anbieten, dass sie doch wieder zusammen arbeiten sollten. Gerade weil sie sich nicht verstanden war es umso wichtiger schnellstmöglich von der Insel runter zu kommen. Sie wurde von keinen Tourismus-Schiffen angefahren. Aber weit weg, am Ende des Horizonts konnte man an klaren Tagen eine andere Insel sehen. Mischa träumte oft davon. Es war ihm ein Horror an einem Ort fest zu sitzen wo es kein Süßwasser gab. Was, wenn es länger nicht regnete? Die letzten Tage hatten sie nur noch Kokosmilch getrunken. Außer Fisch gab es hier nichts. Mischa dachte sehnsüchtig an Bananen. Nahrhaftes Obst. Frisches Wasser. Andere Menschen. Einmal wieder bequem im Bett schlafen. Also arbeiteten sie eben weiter an ihrem Floß. Sie fällten den Baum oben auf der Felsenklippe weil der dem Wind am besten trotzen konnte. Mit primitiven Mitteln errangen sie die Gewalt über den festen Stamm. Es dauerte Stunden.

"Wir sind Männer!" grunzte Greg in echter Holzfällermanier. Er war ja so was von stolz auf die erbrachte Leistung. Mit einer Motorsäge konnte das jeder aber sie waren echte Helden. Mit Muskelkraft, Geduld, Gewalt und Feuer hatten sie der Natur getrotzt. Ihr Triumph war danach so groß, dass sie sich kurz sogar umarmten und dann sofort auseinander fuhren. "Jetzt schleppen wir ihn runter." verkündete Mischa voller Tatendrang. "Sicher nicht." Greg deutete über die Klippe. Da ging es steil runter. Sie hielten ihn über den Abgrund und ließen ihn fallen. Es klatschte als er unten auf dem Meer aufprallte. Uhh, dachte Mischa. Das Adrenalin schoss auch durch seine Adern. Sie hatten die Flut abgewartet. Jetzt klatschten die Wellen nicht mehr so wild gegen den Felsen. Er sah Greg als Ersten springen. Ein tollkühner Sprung aus dreißig Meter Höhe. Es sah spektakulär aus. Das musste Mischa ihm lassen. Sie trafen sich unten. Mischa war hinterher gesprungen. Ohne einen Moment zu überlegen. Ja, sie waren Männer! Er war überwältigt von den starken Gefühlen reinen Adrenalins. Gemeinsam schwammen sie auf ihren Stamm zu, grinsten sich gegenseitig an. Helden waren sie. Siegreiche Abenteurer. Eben echte Männer.

 

Plötzlich tauchte über ihnen ein Flugzeug auf. Greg und Mischa wedelten wild mit den Armen. "Hilfe!" schrien sie laut. "Hilfe!" Doch es flog einfach über ihre Köpfe hinweg. Sie mussten sich leider eingestehen, dass hier bei der Klippe, in dieser Ecke wo sie hinunter gesprungen waren, um sich die Schlepperei zu ersparen, keine freie Sicht möglich war. Der Pilot konnte sie weder sehen noch hören. Der Schriftzug am Strand war durch das Eintreten der Flut schon wieder vernichtet worden. Was davon übrig geblieben war erkannte man nicht mehr unbedingt als Buchstaben. Zornig auf sich selbst brachte Greg den Stamm an Land. Warf sich in den Sand und stützte die Hände ins Kinn. Ebenfalls reichlich angepisst schrieb Mischa SOS in noch größeren Buchstaben als zuvor. "Ich hab es satt." fluchte er. "Ich will hier weg!" Greg dachte, dass die Frustration ihm gelte. Immer noch sauer, stellte Greg im Stillen fest. Für die Idee sich mit dem Holzstamm fallen zu lassen hätte Mischa Greg erwürgen können. Wenn er doch nur unten am Strand gestanden wäre. Mit brennenden Palmzweigen gewunken hätte. "Das war ein Linienflugzeug. Der hätte uns gar nicht bemerken können." Mischa war das egal. Er war trotzdem sauer.

Eine ungezwungene Kommunikation wollte sich nicht mehr einstellen. So ging das eine Weile bis ein Unwetter Mischas Hütte zerstörte. Sie war weniger solide und wetterfest gebaut als die von Greg. Mischa hatte keine Wahl als bei ihm Unterschlupf zu suchen. Greg machte ihm sofort Platz. Sie krochen beide unter das Plastik des kaputten Schlauchbootes wie unter eine Decke. Der Regen trommelte auf ihre Behausung und der Wind brachte sie zum Wackeln. Es war nicht sehr gemütlich. "Hast du mich vermisst?" fragte Greg. "Nur deine Hütte." grinste Mischa. Er zitterte vor Nässe. Greg rückte näher und legte einen Arm um ihn. Mischa kuschelte sich an ihn, neigte sich ihm zu. Seine Hand berührte seinen Oberschenkel. Warm lag sie darauf und löste trotzdem eine Gänsehaut aus. Greg fühlte einen angenehmen Schauer. "Das willst du doch oder?"

Mischa glitt tiefer, berührte weiches Fleisch. Suchte tastend, bereits streichelnd. Greg hatte sich schon seit Tagen nicht mehr angefasst. Nun reagierte er sofort. Sobald Mischa zugriff wurde er ganz schnell hart. Verzückt sah er zu wie die lockere Faust in seinem Schritt auf und ab ging. Mischa bearbeitete seine gesamte Länge. Die Schwellkörper hatten sich heraus gebildet. Es kribbelte und pochte unter der Haut. Die Knolle wurde frei gelegt. Ihm entkam ein Keuchen als Mischa den Druck erhöhte und ihn zu melken begann. Er lehnte sich an den anderen und klammerte sich an dessen Oberschenkel. Es schmatzte so geil zwischen den Beinen als die Vorhaut wie ein Rollkragen hin und her geschoben wurde was sich an der bauchigen Spitze einfach herrlich anfühlte. Diese sabberte. Feuchtigkeit ließ es noch mehr flutschen. Mischa griff fester zu und bewegte seine Hand schneller. Nasse bewegliche Haut schabte über feuchten Pilzkopf. Greg riss den Mund auf und starrte mit offenen Augen auf das Schauspiel. Es war keine kleine glatte Frauenhand mit langen Nägeln, die solche Wonnen hervor rief. Dies war ein behaarter Männerarm und eine kräftige Männerhand. Man fühlte den Unterschied. Weniger am Können denn an Aussehen und der Art des Umgreifens. Und es war geil. Mischa dachte, dass die Hete rasch kommen wolle und sämtliche lustvolle Spielchen jetzt noch zu viel für ihn wären. Dennoch versuchte er einen Griff an die Eier und das brachte ein lautes "Jaah geil" von Greg hervor.

Der war im Endspurt was sein Keuchen andeutete. Als es ihm schließlich kam, da war sein Gesicht ganz verzerrt und presste sich schamhaft in Mischas Halsbeuge. Er selbst klammerte sich in Ekstase an den anderen, der ihn so schön abwichste und jeden Tropfen Sperma aus seinem Schlitz heraus quetschte. Greg schrie auf als es schließlich so weit war. Es war wie ein kleiner Tod. Mischa leckte über seine Hand. "Schmeckt dir das?" fragte Greg neugierig. Er fand es nicht gerade eklig, nur ein bisschen seltsam. Ungewohnt. Einmal hatte er das eigene Sperma probiert. Hatte nie gewagt das offen zuzugeben. Jede Kleinigkeit war für seinen Vater bereits schwul und wehe, der eigene Sohn benahm sich so. Dann hatte er einen Blick drauf, bei dem es einen fröstelte. Und schon kam die Scham. "Ich bin nicht so einer." "Weiß ich doch." Mischa wollte sich zurück ziehen so weit es ihre Situation zu ließ. "Bitte nicht falsch verstehen." bat Greg in seiner ganzen Hilflosigkeit. "Du hast mir gefehlt."

 

Er streckte die Hand nach Mischa aus und zog ihn näher zu sich. Unten herum war er noch ganz sensibel von dem heftigen Orgasmus. "Ich hab mich wohl an dich gewöhnt. Ist dir wärmer?" fragte er. "Es geht so." Greg zog ihre Behelfsdecke enger um sie beide. "Ich hab dir nie gesagt, dass ich es cool fand wie du den Häring beruhigt hast. Bin darauf konditioniert alles abzuwerten was du tust. Aber das war cool. Das wollte ich dir nur sagen." Mischa lächelte. Es war das Netteste was er je von Greg gehört hatte. Sogar ziemlich süß so ganz im Allgemeinen. "Du warst auch mutiger als die meisten." "Ja, besonders als der Hai kam." gluckste Gregori. "Du hast einen Zitronenhai mit dem Ruder vertreiben wollen. Das war vielleicht nicht sehr gut durchdacht. Aber mutig. Genauso wie die Sache mit der Schlange." Greg war müde und wollte sich gern flach hin legen. Ihre Situation in aller Nässe und Kälte und das unter einem kaputten Schlauchboot, das keine Wärme absonderte, erforderte es, dass sie sich ankuscheln mussten. Greg gefiel es den knackigen Hintern in die Leiste gedrückt zu kriegen.

Er lächelte als er frühmorgens sah wie Mischa das Schlauchboot ganz aufriss und die Plastikplane als Segel mit dem Mast verband. So kreativ, dachte er. Auf die Idee wäre er selber gar nicht gekommen. "Du bist ja schon so fleißig." stellte er fest. "Das Meer ist jetzt sehr ruhig. Wenn wir es schaffen los zu segeln, dann haben wir einen angenehmen Wellengang auf der Fahrt. Ich hoffe, es sind Schiffe unterwegs, die nach uns suchen." Es sollte also wirklich passieren. Sie würden die Insel verlassen. Greg holte die Kokosnüsse, die sie noch hatten, als Proviant. Viel wollte er nicht mitnehmen. Nur das Nötigste. Mischa trieb unterdessen das Floß durch das seichte Wasser auf die andere Seite der Insel. Von dort wollten sie los starten. Da konnte man am Horizont die Nachbarsinsel sehen. Gregori stieg zu ihm auf das Floß und hisste das Segel.

Sie waren schon einige Meter draußen als die ersten Wellen gegen ihren schwimmenden Untersatz schlugen. Je weiter sie raus kamen, desto rauer wurde die See. Gregori sah wie sich die Stricke lösten. Einige Knoten hatten sich schon aufgemacht und die Stricke schwammen locker hinter ihnen her oder trieben davon. Das ganze Gerüst verlor an Stabilität. Mischa und er sahen sich ängstlich an. Sie dachten beide dasselbe. Entweder, sie kehrten ganz schnell auf ihre Insel zurück oder sie riskierten ein feuchtes Grab. Der Wind, der in die Plastikplane blies, wollte ihnen schon die Entscheidung abnehmen. "Zurück." bestimmte Mischa, zog das Segel ein und begann zu rudern. Gregori fügte sich in voller Zustimmung. Der Bretter Haufen unter ihnen machte ihm Sorgen. Sogar Angst. Was wenn es nicht hielt? Er wollte so nicht sterben. Für Mischas Tod wäre er dann mit verantwortlich. "Wir schaffen das." versicherte er und drückte Mischas Schulter länger als nötig. Du stirbst nicht meinetwegen. Bitte, Gott, bitte nicht!

Es gelang ihnen das Floß noch in einem Stück wieder an Land zu bringen. Greg schaute sich die Misere an. Die Seile waren wie vermutet das Problem gewesen. Er hätte sie fester knüpfen müssen. Vorher ausprobieren. "Der nächste Versuch klappt besser." meinte Mischa. "Jetzt sind wir um eine Erfahrung reicher. Ich geh fischen. Machst du Feuer?" Gregori nickte. Es war gar nicht so übel mit Mischa am Feuer zu sitzen, auch wenn es schon wieder nur Fisch gab. Aber dafür war die Gesellschaft angenehmer geworden jetzt wo sie nicht mehr stritten.

Greg sprang auf und schlug sich auf die Brust. Er tanzte um das Feuer herum wie ein Urzeitmensch. Der Fisch hatte ihm den Magen gut gefüllt und ihn übermütig gemacht. Mischa stand ebenfalls auf und begann um das Feuer zu tanzen. Sie waren am Leben. In Sicherheit. Weg vom Wasser. Damit ging es ihnen schon besser als noch vor wenigen Stunden. Seine eigene Todesangst löste sich auf und schlug in Übermut um. Lachend und johlend schrie und tanzte er neben den Flammen. Die pure Freude am Leben zu sein leuchtete in seinen Augen. Gregori sah wie sich der Körper des anderen im warmen Feuerschein bewegte. Das Zucken der Flammen warf ein besonderes Licht auf den Männerkörper. Er sagte sich, dass es das Feuer war. Die Tatsache, dass sie hier allein waren. Die Ausgelassenheit des Tanzes. Die Füße stampften im Takt im Sand und gaben einen Klang, der was Meditatives an sich hatte. Ein archaisches Ritual. Etwas Ururmännliches aus grauer Vorzeit. Authentisch männlich. Nicht zivilisiert. Nicht angepasst. Die Urtriebe mussten raus.

Sie tanzten sich in Trance. Ließen alle Hemmungen fallen. Eine Besessenheit überkam sie weiter und weiter zu tanzen, entfesselt und wie im Rausch. Gregori hatte genug davon den sich in Ekstase windenden beweglichen Körper des anderen nur zu beobachten. Er umrundete die Feuerstelle und kam auf ihn zu, tanzte ihn an, nahm seine Hand und wirbelte ihn herum. Lachend und johlend fielen sie einander in die Arme, drehten sich gemeinsam im Kreis. Ließen sich in den Sand fallen. Gregori schaute Mischa in die Augen. Er nahm seine Hand und führte sie nach unten. Als Mischa ihn dort anfasste seufzte er. Was war das schön! Auf und auf und ab und auf. Zupackende kräftige Finger, die wussten was sie taten. Die sogar ein bisschen spielten. Mal an der Vorhaut zogen, dann um die Spitze kreisten, im Schraubstock zupackten, mit festem Griff den Stamm hobelten. Fünf gegen Einen spielten. Es war sehr nett. Mehr als nett. Die große Hand erzeugte so viel Reibung und wie sie streicheln konnte! Greg fand das besser als die meisten Erfahrungen, die er bisher gesammelt hatte. Nur eine Frau hatte sich mit Mischa messen können. Und die war älter und erfahrener gewesen als die Mädels, mit denen er sonst zu tun gehabt hatte. Eine Art Mrs. Robinson. Er musste grinsen.

"Soll ich dir helfen eine neue Hütte zu bauen oder bleibst du bei mir?" fragte Greg hoffnungsvoll. Mischa wandte sich ihm zu. Wie es aussah würden sie wohl Mitbewohner bleiben. Gregori griff nach unten, wühlte mit suchenden Fingern und fasste zum allerersten Mal in seinem Leben einen fremden Penis an. Es war ganz fremd für ihn und er erkundete ihn nur sehr zaghaft, ließ ihn rasch wieder los. Er nickte Mischa zu und deutete ihm, dass er ihre Schwänze zusammen führen solle. "Du fühlst dich gut an." ächzte er heiser vor Lust. "Dito." Mischa keuchte bei der Reibung von Eichel auf Eichel. Es war wirklich ein schönes Gefühl. Seine Hand arbeitete während Greg untätig da lag und seine Finger in den Sand krallte. Sie spritzten fast zeitgleich ab.

 

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