Gehemmte enthemmte Fantasien.
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Mischa wurde von einem lauten Schrei von Gregori wach. Schlaftrunken rieb er sich den Sand aus den Augen und sah wie Greg laut brüllend und mit den Armen wedelnd zwei Möwen verscheuchte, die sich an ihrem Fisch gütlich zu machen versucht hatten. Kichernd richtete er sich auf. Der Holzkopf gab Schreie von sich, die seinem Ruf als Neandertaler mehr als gerecht wurden. So wie er sich gebärdete war er wirklich nur noch schwer von einem Affen zu unterscheiden. „Na, wer hat den Kampf gewonnen?“ fragte er heiter als Gregori mit roter verschwitzter Stirn zu ihrem Lager zurück kehrte. „Ich.“ grinste der und drohte den Vögeln mit der Faust. „Unser Essen!“ schrie er ihnen nach. „Wir haben dafür geschuftet.“ Ein schräger Blick ging in Mischas Richtung. „Ich meine, du hast dafür geschuftet.“

 

Sie aßen den Fisch kalt. Mischa dachte, dass er eigentlich immer schon gern ein Frühstück ans Bett bekommen hätte. Mit der traumhaften karibischen Kulisse war das gar nicht so übel. Bloß hatte er sich dabei ein Federbett vorgestellt und einen heißen Kerl. Nicht einen homophoben Trottel. Er hatte nichts vergessen und auch nichts verziehen. Sobald er Greg los werden könnte, würde er es tun. Er wollte viel lieber mit Menschen zusammen sein, die in seinem Leben zählten. Jeder andere. Nur nicht der, mit dem er gestrandet war. Acht Jahre Mobbing waren zu viel. Jeder Moment länger absolut überflüssig. Aber er machte jetzt eben gute Miene zum bösen Spiel. Gregori teilte den Fisch mit ihm wie man Brot teilt, dabei berührten sich auch ihre Finger.

Am Strand war es Greg zu heiß. Die Schwuchtel sonderte einfach zu viel Wärme ab und die Sonne war auch nicht besser. Greg wollte ein wenig hinaus rudern, um zu sehen wo sie genau gelandet waren und ob es in Sichtweite noch andere Inseln gab. Aber er kam nicht weit. Schon bald füllte sich das Schlauchboot mit Wasser. Sie mussten bei der Ankunft auf einem Riff aufgelaufen sein, beide zu erschöpft, um es zu merken. Sein Herz sank in die Hose. Er wollte Mischa das am liebsten gar nicht erzählen. Boot kaputt. Das bedeutete, sie saßen hier noch hilfloser fest als bisher angenommen. So eine gequirlte Scheiße!

„Pech gehabt.“ meinte Mischa nur. Er regte sich gar nicht erst darüber auf. Wozu auch. Über geschmolzenen Schnee brauchte man nicht jammern. Dennoch hatten sie fürs Erste von dem Anblick des jeweils anderen genug. Greg sehnte sich nach dem Schatten von Bäumen, um einen klaren Kopf zu kriegen. Außerdem fragte er sich, ob er nicht noch etwas zum Bauen finden könnte. Für ein Floß eventuell. Nach allem was er wusste gab es hier mehrere Inseln, die nebeneinander lagen. Diese dürfte die kleinste sein. Er hatte in der Tourismusbroschüre gelesen, dass die kleinsten Inseln unbewohnt waren aber dass Schiffe dort verkehrten. Schiffe mit Menschen, die auf Naturwunder aus waren oder surfen wollten. Die kamen von den größeren Inseln herüber, verbrachten einen Tag dort und kehrten wieder zurück.

Inständig hoffte er, dass auch ihre Insel zu diesen Zielen gehörte. Aber selbst wenn nicht, dann waren die anderen nicht so weit weg. Man könnte sie erreichen, könnte dort warten bis Hilfe kam. Oder könnte die Route eines der Tourismusboote kreuzen. Den Tag verbrachte er damit Stricke aus Gräsern und Palmenblättern zu drehen. Mischa hatte die Insel schon auskundschaftet. Dasselbe wollte er nun wieder tun. Alles was er an Treibgut finden konnte suchte er zusammen. Auch er dachte über ein Floß nach und wollte sich seinerseits daran machen Seile herzustellen, um es zusammen zu knüpfen. Er lächelte als Gregori mit einem ganzen Haufen selbst gemachter Stricke ankam. Der Stino war ja doch für etwas gut. Nicht, dass er grundsätzlich was gegen Heten gehabt hätte, aber Ausnahmen bestätigten die Regel. Beide grinsten sie sich gegenseitig an. Womit sie sich beschäftigt hatten ergänzte sich zufällig, als gäbe es eine Gedankenübertragung zwischen ihnen.

Eine ganze Weile arbeiteten sie bis ihnen der Nacken und die Schultern weh taten und die Sonne ihnen erbarmungslos das Gehirn im Schädel weich kochte. „Ich bin am Verdursten.“ meinte Greg schließlich und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Ich hole uns ein paar Kokosnüsse.“ erbot sich Mischa, dem es genauso ging. Wie gut, dass sie wenigstens das hatten. Flüssigkeit war wichtiger als Nahrung. Was es bedeutete zu wenig davon zu bekommen hatten sie auf dem offenen Meer erfahren. Es trocknete einem die Kehle aus und machte einen halb wahnsinnig. Kein schönes Erlebnis. Mischa wollte so nicht verrecken. Mit Greg an seiner Seite schon überhaupt nicht. Er wollte lieber mit neunzig im Bett sterben, den Schwanz im Arsch eines hübschen Zwanzigjährigen. So was in der Richtung.

Gregori bearbeitete weiterhin ihr provisorisches Floß. Mischa war schon seit einer Weile weg. Er war ihm dankbar, dass er sich in den Dschungel wagen und auf Palmen klettern wollte. Auch wenn er es nicht gerne zugab, er hatte doch Angst vor wilden Tieren. Oder noch schlimmer: giftigen Tieren. Am Strand fühlte er sich sicherer. Gut, dass Haie nicht fliegen konnten. Je länger Mischa weg blieb, desto mehr machte er sich Sorgen. Ob ihm wohl etwas zugestoßen war? Ganz allein im Dschungel? Seufzend griff er nach der Axt, die er gebaut hatte. Gute solide Waffe aus Stein und Holz. Es dauerte auch nicht lange bis er Mischa fand. Der hatte sich gelenkig wie ein Geräteturner den schmalen Stamm der Palme hinauf gehangelt und rief ihm nun von oben fröhlich zu: „Vorsichtig, Kokosnuss.“ Gregori schaute hoch und sah das Gepäck seines jungen Begleiters durch die Hose. Die rund geformten Hoden und der Schwanz zeichneten sich ab und kamen ein paar Meter direkt über seinem Kopf so richtig zur Geltung. Unwillkürlich leckte er sich die Lippen und schämte sich sofort.

 

„Komm runter bevor du dir noch das Genick brichst.“ Behände landete Mischa vor seinen Füßen. In seinen Augen blitzte es. Er knackte eine Nuss auf und gab sie ihm. Greg war erleichtert als die Milch seine Kehle befeuchtete. Jetzt konnte er wieder schlucken. Mischa war schon halb am Verdursten und schlürfte gierig an seiner eigenen haarigen Frucht. Die weiße Kokosmilch rann sein Kinn hinunter. Gregori blieb mit den Blicken daran hängen. Er schüttelte sich. Mischa hatte die Kokosnuss mit einem Zug leer gesaugt. Das war schon eine beachtliche Leistung. Zu beachtlich. Mischa verdrehte die Augen. Greg musste auch bei allem was Homoerotisches heraus lesen, als gäbe es keine harmlosen Handlungen. Ganz so, als wäre er, Mischa, ein durch und durch verdorbenes Wesen, das nur darauf aus war sein Umfeld mit Perversionen zu belasten.

Mischa schleckte sich nun betont sexy die Kokosmilch von den Lippen. Dass dies auf Greg entsprechend wirkte konnte er ihm ansehen und brachte ihn zum Grinsen. Rache war einfach so wunderbar süß. „Ist das zu schwul für dich?“ forderte er ihn heraus und fuhr sich selbst über die Nippel, so dass sich diese verhärteten. „So besser?“ „Führ dich nicht so auf!“ blaffte Greg ihn im Vollton moralischer Überlegenheit an. „Wie soll ich mich denn aufführen?“ reizte Mischa es weiter aus und hielt zwei haarige Früchte vor den Schritt. „Heute Nacht war so viel Platz zwischen uns, dass noch einer dazu gepasst hätte. Scheiße, musst du Angst vor mir haben. Ich würde mir auch nicht trauen. Meine Herren! Da kann man sich ja kaum beherrschen wenn man es mit so einem Ausbund an Dummheit und Ignoranz zu tun kriegt.“ „Dann weiß ich ja Bescheid.“ Dumm und ignorant war keine Beleidigung. Es war die reine Wahrheit. So treffend hatte es kaum einer ausgedrückt was ihn und seine Freunde anging. Sie waren primitiv. Das zu leugnen wäre schlichtweg naiv gewesen. Greg kannte es bloß nicht anders.

„Willst du mir was sagen, Neandertaler?“ fragte Mischa grollend. „Nicht? Es hat sich so angehört, als hättest du mir was zu sagen. Oder war das nur der Aufprall einer Kokosnuss? Die klingt genauso hohl wie du.“ Gregori hielt dem Blick nicht lange stand. Innen drin konnte er nicht widerstehen. Er musste lachen. Denn es war komisch. Die Komik des Ganzen wurde ihm jetzt erst bewusst. Alles daran war eigentlich witzig. Jedes kleinste Detail und er musste sich auch eingestehen, dass ihm Mischa überlegen war und jedes bisschen Ironie davon heraus kitzelte, sichtbar machte und es als Spiegel verwendete, den Greg sich vorhalten lassen musste. Boshaft war es auch nicht, aber ehrlich, und gerade deshalb witzig.

Greg konnte sich an eine Situation erinnern. Damals war er zehn Jahre alt gewesen und gerade ins Gymnasium gekommen. Der Platz neben einem netten Jungen war frei und der Bub bot ihm herzlich die Freundschaft an. Greg zog es dorthin. Er wollte neben ihm sitzen. Der andere hatte nämlich ein paar coole Pokemonkarten dabei. Es fühlte sich an, als könnten sie die allerbesten Freunde werden. Bis...naja...bis sein Vater ihn an der Schulter zurück hielt und ihm sagte, dass der Bursche mit Sicherheit eine Schwuchtel werden würde. Sein Vater erkannte so was. Greg wandte sich ab wie von einem Aussätzigen. Eine Schwuchtel. Das war das worüber sich sein alter Herr beim Bier trinken und beim Karten spielen immer beschwerte. Die Schwuchteln und die Weiber. Greg suchte sich andere Freunde. Freunde, mit denen sein Vater zufrieden war, und er fing an die Schwuchtel zu quälen.

Aber nun war sein Vater meilenweit weg und die Freunde auch. Er war auf die Schwuchtel angewiesen und musste zugeben, dass sie mutig war und witzig, eine angenehme Gesellschaft und außerdem nicht auf den Mund gefallen. Mischa sammelte die Kokosnüsse ein. Er benutzte sein Hemd dazu. Ihm war daran gelegen das zweifelhafte Vergnügen einer Unterhaltung mit dem Trottel so schnell wie möglich zu verkürzen. Er hielt nichts von Greg. Diese Sorte Primitivlinge kannte er zur Genüge. Sie waren der Grund wieso er sich als junger schwuler Mann selbst im einundzwanzigsten Jahrhundert immer noch nicht sicher fühlen konnte.

 

„Mischa, beweg dich nicht.“ rief Gregori plötzlich erschrocken. Er hatte den hässlichen Kopf einer Schlange hinter ihm auftauchen sehen als Mischa sich gerade gegen einen Baum lehnte, um sich den von Stechmücken zerstochenen Rücken zu kratzen. Mit einer raschen Handbewegung schlug er mit der Axt aus und trieb die Schlange in den Stamm. Es war ein Riesenvieh. Gregori suchte Mischas Körper mit den Augen nach verräterischen Spuren ab. Keine Bisswunden, keine Verletzungen? Gottseidank! „Was war das denn?“ fragte Mischa erschrocken. Der plötzliche Anschlag mit der Axt hatte sehr bedrohlich gewirkt. Er brauchte selbst ein paar Minuten, um die vermeintliche Gefahr zu verdauen. Dann besah er sich die Schlange. Sie war harmlos. Ungiftig. Das sah man an der Form des Kopfes. Gregori wurde rot bis über die Ohren. Er hatte schon wieder eine Dummheit gemacht. Sich schon wieder eine Blöße gegeben. Aber er hatte einen Moment lang richtig Angst um Mischa gehabt.

„Woher soll ich Ahnung von Giftschlangen haben? Biologie ist was für Mädchen und Leute wie dich.“ Aha, das Lieblingsthema, dachte Mischa schmunzelnd. Er dachte sich, dass er wirklich schon ein verdammt dickes Fell hatte. Acht Jahre Diskriminierung und er konnte alles wie einen Scherz an sich abgleiten lassen. „Dachtest du, sie greift mich an?“ „Ich kann keine Fische fangen. Ohne dich verhungere ich hier.“ „Du wolltest mir das Leben retten. Du dachtest, sie wäre gefährlich.“ „Ja.“ gab Gregori kleinlaut zu. Das war echt süß, dachte Mischa und war über sich selbst genauso überrascht wie über Greg. Selbst die erbärmliche Ausrede, um Gefühlen auszuweichen, war süß. Auch das Rotwerden und das Geständnis nicht allein klar zu kommen waren ganz süß. Geschah das wirklich oder freundete er sich gerade mit Gregori an? Gregori! „Wir können die Schlange essen.“ schlug er vor. „Igitt.“ schüttelte sich Greg. „Soll wie Hühnchen schmecken.“ hielt Mischa dagegen. Gregori zuckte die Achseln. Würden sie halt die Schlange essen. Auch gut. Es gab Schlimmeres.

Er nahm ein Ende des Pakets mit den Kokosnüssen. Mischa sollte es nicht allein zum Strand zurück schleppen müssen. Der lächelte ihm zu als sie gemeinsam ihre Last schulterten. In einer seltsamen Vertrautheit gingen sie einträchtig zum Lager. Greg fühlte sich dabei unwohl. „Wir sollten ein großes Feuer machen. Vielleicht sieht man uns.“ lenkte er ab. „Oder vielleicht fackeln wir damit die ganze Insel ab.“ Mischa kannte die Szene aus Flug der Karibik auch. Johnny Depp und Keira Knightley. Greg, der große Macho, benahm sich gerade wie Keira. Eigentlich lustig. „Was schlägst du vor?“ Gregori war bereit sich der Weisheit des anderen unterzuordnen. Schwuchtel oder nicht. Mischa war nicht dumm, er war besonnen und tatkräftig. Ein Kamerad eigentlich. Abgesehen von einer Sache. „Wir schreiben noch einmal Hilfe in den Sand.“ Die Flut hatte das meiste davon schon wieder weg gespült. So großflächig wie sie konnten gruben sie gemeinsam Buchstaben. Sie bewegten sich dabei auf Händen und Knien. Gregori konnte sich nicht erwehren auf den Hintern von Mischa zu starren, der sich prall und fest unter der Hose abhob. Ob er einsteckte? Ein verräterisches Kribbeln im Schritt sagte ihm wie lange er nicht mehr eingelocht hatte. Es war schon eine ganze Weile her. Umso einladender sah der Körper des Kameraden plötzlich aus. Verunsichert blinzelte Gregori seine Gedanken und Fantasien weg.

Diese stahlen sich in seine Träume. Er lag in ihrem Lager und dachte krampfhaft an Mösen während Mischa neben ihm friedlich schlief. Immer wieder versuchte er Bilder von Titten und Muschis, von weiblichen Kurven und prallen Hintern heraufzubeschwören. Aber dazwischen mischten sich Bilder von einem bildschönen jungen Schwanz, der saftig in der Nähe seiner Wange baumelte und auf seine Hand zielte. Die Haut glänzte seidig, das pure Leben pulsierte darin. Die Vorhaut hatte einen Kragen gebildet und die Eichel frei gelassen. Nein! Muschis. Verdammt noch mal. Muschis. Tropfnasse Spalten, weiche seidige...Ärsche? Gregori brummte seinen Ärger in sich hinein. Er war von Muschis zu Ärschen gekommen. Ein Hintern, so prall wie ein Apfel. Bewegte sich im Sand. Streckte sich über einem Schlauchboot in die Höhe. Kokosmilch rann dünnflüssig und weißlich wie Sperma ein Kinn hinunter.

 

Ohne es zu wollen hatte er seinen eigenen Riemen in der Hand und begann ihn zu reiben. Er glitt mit seiner schweißnassen Hand ein paar Mal auf und ab. Dabei drehte er sich so weg, dass er so weit wie möglich von Mischa entfernt lag. Dennoch spürte er dessen Anwesenheit. Es war, als könnte er ihn riechen und die Präsenz seines Körpers war ihm so nahe, als würden sie eng umschlungen da liegen. Gregori setzte sich an den Strand, direkt ans Meer, und masturbierte weiter. Die Fantasien waren trotzdem da, obwohl er jetzt alleine war. Er konnte sich krampfhaft an Muschis festklammern, aber andere Bilder beherrschten sein Unterbewusstsein. Die gingen auch nicht mehr weg. Da konnte er kämpfen so viel er wollte. Vielleicht änderte sich das wenn er sich einmal den Fantasien hingab. Die Bilder zuließ, die ihn überschwemmen wollten. Immer wieder sah er den sämigen Fleischhammer von Mischa vor seinen Augen. Wie einladend er war. Wie er roch und wie er glänzte. Wie hübsch die Bällchen im kompakten Paket von unten ausgesehen hatten. Verführerischer noch als die Kokosnüsse. Er stellte sich dazu auch immer wieder das Kinn vor, das weißlich glänzte. Es war aber keine Kokosmilch. Es war Sperma. Sein Sperma. Es tropfte von Mischas Lippen, auf Mischas Kinn, auf Mischas Brust. Diese definierte Männerbrust.

Mischa war gar nicht so wie er es von ihm gedacht hatte. Kein Schwächling, kein Warmduscher, keine Memme. Er hatte es ja nicht wahrhaben wollen aber dessen Verhalten schon im Flugzeug war cool gewesen und auch danach die ganze Zeit. Nicht auszudenken wenn die Schlange giftig gewesen wäre und zugebissen hätte. Er hätte mehr um ihn getrauert als er zugeben wollte. Greg dachte wie es sich anfühlen würde wenn Mischa ihn dort unten küsste. Wenn die Lippen, die gern lachten und die frech und geistreich sein konnten, aber auch scharfzüngig und witzig sich um die Basis seines Schafts schlossen und zu lutschen begannen.

Wie es wohl wäre seinen Liebesspender tief ins Maul der Schwuchtel zu stecken und ihn zu benutzen. Er stellte sich ein brutales Szenario vor wie er ihn am Kopf festhalten und zu sich zwingen wollte. Redete sich ein, dass er es scharf fände ihn zum würgen zu bringen. Er hatte die Kokosmilch von den sinnlichen Lippen lecken wollen, hatte wissen wollen wie die Zunge schmeckte. Als er die Schlange getötet hatte, da hatte er Mischa in den Arm nehmen wollen. Dankbar, dass er in Sicherheit war und ihn in dieser Hölle nicht allein ließ. Dann waren sie zusammen zum Lager zurück gekehrt und er hatte den Impuls verspürt einen Arm um ihn zu legen. Bei dem Anblick des Kletterers auf der Palme hatte er sich die Lippen geleckt weil das Paket da oben lecker aussah. Dafür schämte er sich aber nur noch mehr. Man durfte einen Schwulen vielleicht noch benutzen wollen, um ihn zu beleidigen. Aber doch nicht liebevoll und nicht zum Lustgewinn!

Verflucht! Zärtlichkeit war was für Weiber und wenn, dann empfand man so was für eine Frau. Gregori stand auf, warf sich bäuchlings ins Wasser und kühlte seine Libido ab, schwamm im Mondschein in den Wellen. „Keine Angst vor Haien?“ zog Mischa ihn auf. Greg schaute sich ängstlich geworden nach einer Rückenflosse um. Mischa lachte und schwamm auf ihn zu. „Weißt du, dass ich echt nicht aus dir schlau werde?“ Jedes Mal wenn er dachte, sie würden sich annähern und so etwas wie ein Miteinander beginnen, flüchtete sich Greg in die Feindseligkeit oder floh überhaupt vor ihm. „Du bist schwierig, Mann, und so was von kompliziert.“ „Ich weiß.“ Gregori sah den nackten Männerkörper, der durch die Wellen schwamm. Irgendwo zwischen den Beinen befanden sich die weichen Kugeln und anderes weiches erotisches Fleisch. „Entschuldige.“ „Wie bitte?“ horchte Mischa auf und suchte festen Stand. „Hast du dich gerade bei mir entschuldigt? Die Schlange muss doch giftig gewesen sein. Ich fantasiere wohl.“

Die nächste Welle warf Mischa um. Er stand auf und rutschte beinahe wieder auf den glatten Steinen des Riffes aus, das ihnen wahrscheinlich das Schlauchboot kaputt gemacht hatte. Gregori fing ihn auf. Einen Moment lang waren sie sich wieder so nah wie beim gemeinsamen Tragen der Kokosnüsse. Der Mond warf kühles Licht auf sie hinunter, das glitzernd auf den Wellen tanzte. „Ich bin froh, dass sie nicht giftig war.“ Mischas Augen waren so grün wie Wipfel der Palmen. Greg fiel das jetzt erst auf. Ihm fiel auch auf, dass sich Mischas Haut fest und nachgiebig zugleich anfühlte. Und dass sich etwas bei ihm regte.

Er kniff die Beine zusammen und dachte an die Unterhosen seiner Oma. „Hast du festen Stand?“ fragte er. Mischa wollte sich unbefangen aus der Berührung befreien. Greg stützte ihn trotzdem. Er hatte seine Hand auf dem Unterarm und fühlte die festen Muskeln darunter. Das war irgendwie anziehend. Überhaupt konnte er sich schwer von dem Anblick der grünen Augen und feinen Lippenlinien lösen. Mischa verwirrte ihn immer mehr. Er machte ihm Angst. Und faszinierte ihn zugleich.

 

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