Die Sache mit dem Coming Out.
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Greg war sehr kleinlaut als er bei Mischas Eltern sein Lager aufschlug. Er entschuldigte sich bei ihnen für die Unannehmlichkeiten und meinte, er werde so rasch wie möglich sein Chaos wieder in Ordnung bringen. Mischas Eltern wussten immer noch nicht wie sie den jungen Burschen einschätzen sollten. Sie sahen nur, dass er ihrem Sohn überaus wichtig war. Zwischen den beiden funkte es gewaltig, wenngleich Greg sein Sonngagsgesicht aufgesetzt hatte und sich so höflich, schüchtern und zurückhaltend gab, dass zumindest Mischas Vater bald von ihm angetan war. Die Mutter blieb misstrauisch und fragte sich ob er ihrem Jungen nicht doch noch weh tun würde. So ein Theater wegen eines Outings zu machen...da könnte Mischa unter die Räder kommen, dachte sie.

 

Mischas Vater dagegen hatte ein tieferes Verständnis. Christoph kam selbst aus einem konservativen Elternhaus. Die eigenen Eltern, Mischas Großeltern, hatten es auch nicht so gut aufgefasst, dass der Enkel schwul war. Er als liebender Vater hatte sich lange zwischen zwei Stühlen gefühlt und dabei auch Fehler gemacht, in dem er eine erzkonservative Heteronormität über das Kindeswohl gestellt und sich eine Weile für den eigenen Sohn geschämt hatte. Sich selbst zu verzeihen, Gegebenheiten zu akzeptieren und Toleranz zu leben war nicht so einfach. Ganz besonders nicht wenn man unter allen Umständen dazu stehen und sich dabei auch gegen die eigene Familie oder enge Freunde durchsetzen musste. Das war viel Druck und Gegenwind. Leicht war nichts davon. Und er hatte es nicht mit einem schwer gestörten Vater obendrauf zu tun gehabt, dessen Nervenkostüm wie eine Vase zerbrechen konnte. Dass Greg unter diesen Umständen überhaupt noch aufrecht stand und nicht längst am Boden lag oder zu fliehen versuchte war bereits eine Leistung.

Greg fühlte das Verständnis. Dazu waren Worte nicht notwendig. Er hörte auf wie eine scheue Katze durch Mischas Elternhaus zu schleichen. Doch er duckte sich weiterhin vor jedem Nachbarn. Mischa in den vier Wänden zu vernaschen, ihn zu küssen und seine Hand zu halten war in einem freundlichen Umfeld so einfach. Doch draußen war Greg noch immer scheu wie ein Reh. Wenn er fürchten musste von Fremden gesehen zu werden, hatte er sogar Spundus vor einer Umarmung. Petyr könnte es erfahren. Greg ging arbeiten und schickte Geld nach Hause, das sein Vater nicht annehmen wollte. Lukas dagegen hätte es sofort angenommen, doch dem traute Greg nicht. Petyr und Lukas hockten zusammen, hassten gemeinsam und gammelten herum. So lange das seinen Vater stabil hielt, duldete Greg den Vollidioten im Haus. Aber ihm Geld anzuvertrauen kam nicht in Frage. Er traute ihm auch sonst nicht und machte immer wieder Kontrollanrufe und -besuche, um sicher zu gehen, dass Lukas auf Petyrs Wohlergehen achtete und nicht einfach nur aus Jux bei ihm herum gammelte.

Man konnte über Lukas sagen was man wollte, aber der schien Petyr tatsächlich zu mögen. Sie passten jedenfalls gut zusammen, waren auf einer Wellenlänge und taten einander gut. Verstehen brauchte man das als Außenstehender wohl nicht. Greg begann gerade sich zu entspannen. Er streckte sogar ein bisschen die Fühler nach Wohnungen aus. So tief und innig er Mischa auch liebte, zusammen wohnen war ihm doch noch zu heftig und kam viel zu früh und übereilt. Nicht selten dachte er an die Insel und wünschte sich dorthin zurück. Mischa fühlte die Grenzen und Zurückweisungen und entschuldigte alles mit dem kranken Vater, auch wenn sein Bauchgefühl etwas anderes meldete. Sein Herz war so verliebt. Er konnte nicht anders als abwarten und hoffen. Dabei nahm er sich selbst zurück und gab Greg alle Zeit der Welt. Das Opfer, das er für klein gehalten hatte, wurde dabei aber merklich größer.

Sie konnten nie Händchen haltend irgendwohin gehen. Mit Freunden ausgehen und sich als Paar zu erkennen zu geben war auch nicht drin. Was in anderen Beziehungen die Normalität war, nämlich ein Verhältnis zu Angehörigen des Partners aufzubauen, war für sie scheinbar unerreichbar. Mischa hätte gern zumindest Franzi kennengelernt aber Greg hatte immer viel um die Ohren. Er verstand, dass Greg seine Liebe zu ihm verstecken wollte und somit auch alles was damit zusammen hing. Sie hatten ihre kleine Nußschale, in der sie glücklich waren. Aber die war sehr zerbrechlich. Greg brauchte jedoch diesen Halt. Mischa merkte deutlich wie dringend Greg die Berührung brauchte. In der Sicherheit hinter verschlossenen Türen war es das Einzige was für Greg den Unterschied zwischen erträglich und absolut unerträglich ausmachte. Da war er auch alles andere als schüchtern. Er gab sich mit vollem Körpereinsatz hin. Seine Küsse machten Mischa jedes Mal schwach und ließen seine Schutzschilder porös werden. Er hatte dem Drängen und Begehren so gar nichts entgegen zu setzen. Liebte einfach mit ganzem Herzen.

 

Es war unbeschreiblich wie es sich anfühlte wenn Greg und er am Schniedel des jeweils anderen saugten. Diese Küsse in der Schamgegend waren dermaßen heiß und intensiv. Mischa fühlte, dass Greg seinen Körper und gerade das Männlichste daran vergötterte. Er küsste und streichelte ihn nicht nur, er betete ihn an. Mit seiner Zunge rief er sinnlichste Wonnen hervor. Der Greg im Privaten war ein heißblütiger Liebhaber, der ihn hielt und küsste während seine Hände alles eroberten was es zu erforschen galt. Mischa liebte es sich hinzugeben. Er war so verzaubert von diesem drängenden Begehren, so verzweifelt es auch manchmal wirkte, so intensiv war es doch. Es war ein Feuerwerk. Als würde man auf einem wilden Bullen reiten. Ohne Sicherheit. Er konnte jederzeit abgeworfen werden und sich Blessuren holen. Aber wenn sie zusammen waren, dann zählte nur der Ritt.

Greg war auf ihn gestiegen, hatte sich selbst gepfählt und bewegte seinen jungen biegsamen Körper im puren Vergnügen auf ihm. Mischas Penis steckte in einem weichen Futteral, das sich zusammenkrampfte und herrliche Kontraktionen erzeugte. Es war Gregs prachtvoller Apfelpo, der sich wetzend auf seinem Schoß bewegte. Der stramme Riemen sprang dabei lustvoll auf und ab. Sonderte Tröpfchen ab, die auf Mischas Bauch landeten. Er griff danach und streichelte ihn. Greg ächzte vor Vergnügen. Er war total geil darauf auf Mischa zu reiten. Gerade dann wenn es ihm besonders schlecht ging und er sich besonders zerrissen fühlte, dann ließ ihn die Füllung im Po beinahe glauben, es wäre wieder alles in Ordnung und die Dinge lägen klar vor ihm. Sich zu Mischa bekennen, seine Gefühle zugeben, eine offen schwule Beziehung führen. Alles so einfach wenn Mischa ihn gerade fickte.

Es war so einfach sich einfach fallen zu lassen. Nach dem Freund zu greifen. Der samtige Stiel wanderte von seinem Po in den Mund und zurück in den Po. Greg liebte das Eindringen. Es war besonders fantastisch wenn sich sein kleiner Seestern öffnete und von etwas Bauchigen und Dickem gedehnt wurde. Diese Reibung und der lustvolle ziehende Schmerz, den man eigentlich nicht Schmerz nennen konnte. Es war einfach scharf! Dann der Genuss und das erregende Staunen wenn sich das ganze Ding langsam rein schob. Ein Teil von Mischa steckte knüppelhart in ihm. Näher konnte man dem Liebsten nicht kommen. Es war so verboten heiß und sündhaft geil wenn Mischa sich dann in ihm bewegte. Das war der Gipfel absoluter Hingabe. Greg träumte Tag und Nacht davon.

Das was ihn beschämt den Kopf senken ließ wenn er anderen Menschen gegenüber trat, trieb ihn unweigerlich in Mischas Arme. Dabei war das nur ein Viertel des Vergnügens. Sie wechselten einander immer ab. Wenn Mischa ihn ein paar Minuten herrlich gebumst hatte, war Greg an der Reihe. Er vergrub sein Gesicht in dem weichen Doppelkissen und leckte die anale Muschi bis Mischa butterweich unter ihm wurde. Der Freund schmolz dahin unter der heißen feurigen Zunge, die ihn leckte, als gäbe es kein Morgen. Mischa schmeckte nach Mann. Das war es was Greg so brauchte. Dieses Gefühl von einem Mann berührt zu werden und einen Mann zu berühren half so sehr gegen das ganze Verschwörungsgeschwurbel des Vaters, das ihn mental belastete. Es war der einzige Halt, den er hatte. Er drang zärtlich in Mischa ein und beide stöhnten tief auf als Greg seine Gurke tief in fruchtbare Erde pflanzte. Die fickenden Bewegungen fanden schnell ihren gewohnten Rhythmus. Mischa gab erfreute Laute von sich wenn sein Lustzentrum getroffen wurde. Er fühlte die Kraft und die Männlichkeit Gregs, die wie eine Naturgewalt über ihn hinweg fegte. Ihn dabei mitriss und umher wirbelte wie in einem Hurricane. Sie waren einander ebenbürtig. Beide ergänzten sich in ihrer ureigenen Gegensätzlichkeit der Elemente, die sie ausmachten. Greg war flüchtig und unstet wie Wind. Mischa konnte nachgiebig und leidenschaftlich sein wie Wasser. Dabei aber stark und flexibel. Wenn es sein musste fand er in jeder Ritze einen Weg oder spülte jedes Hindernis hinweg. Wind und Wasser verbanden sich zu einer noch stärkeren Naturkraft. Zusammen waren sie nicht mehr aufzuhalten.

 

Genau das Gefühl von Unbesiegbarkeit fühlte Greg als er sich in Mischa bewegte. Mischa fühlte es auch. Es gab ihm jedes Mal aufs Neue Hoffnung, dass er nicht bloß eine Ablenkung und ein Kummerkasten war, dass Greg nur Zeit brauchte und irgendwann die Stärke haben würde. Endlich spritzten sie schließlich ab. Mit dem Kopf tief über den Schoß des jeweils anderen gebeugt. Sie schluckten fast gleichzeitig. Der Liebessaft rann die Kehle runter und landete im Magen wo er ein warmes Gefühl der Befriedigung hinterließ. Im hinteren Schacht brannte es erregend und die erschöpften Beine meldeten, dass jeder Muskel überstrapaziert worden war.

"Mischa." flüsterte Greg. "Ja?" "Ich liebe dich so." "Ach, Schatz, ich dich doch auch." "Verzeihst du mir, dass ich noch Zeit brauche?" "Das kommt drauf an." meinte Mischa. "Worauf?" "Wie viel Zeit du dir lässt." Greg nickte bekümmert. Was nach einem Ultimatum klang konnte er nicht ignorieren. Irgendwann musste eine Entscheidung getroffen werden. Er hatte Mischa gebeten niemandem, nicht einmal den engsten Freunden, von ihnen zu erzählen. Dass das viel verlangt war wusste er selber. "Ich möchte, dass du Franzi kennenlernst." sagte er schließlich. "Wirklich?" Mischa war so glücklich, dass er hochsprang. "Wo wollen wir uns treffen? Ich kenne ein Café, das ist sehr nett..." "Nicht in der Öffentlichkeit!" "Achso." Mischas Enthusiasmus schrumpfte zusammen. "Verstehe." "Das klingt nach Vorwurf." bedauerte Greg. "Was soll ich sagen." antwortete Mischa konsterniert. "Du bist noch nicht so weit. Ich frage mich nur ob das an Petyr liegt oder an dir."

Petyr oder mir, dachte Greg zornig als er sich aufmachte, um nach seinem Vater zu sehen. Natürlich lag es an den äußeren Umständen. Für Mischa war alles so einfach. Für ihn dagegen... "Alter, wo warst du!" empfing ihn Lukas. "Ich hab tausend Mal versucht dich anzurufen." "Ist was passiert?" fragte Greg erschrocken und hörte danach schockiert dabei zu wie er erzählte, dass Petyr ausgerastet war und öffentlich eine Regenbogenfahne verbrannt hatte. Diese war in seiner Stammkneipe aus Solidarität wegen Katar aufgehängt worden. Petyr hatte das so erzürnt, dass er sie von der Wand gerissen und abgefackelt hatte. Der Wirt hatte die Polizei gerufen. Petyr war beim Verhör völlig ausgeflippt. Sie legten ihm schwere Vorwürfe unter anderem sogar wegen Wiederbetätigung zur Last. Selbst wenn er die Fahne zerrissen hätte, wäre es weniger schlimm gewesen als sie zu verbrennen. "Scheiße, wo ist er jetzt?" „Sie haben ihn in die Klapse gesteckt. Das war so krass, Alter!" "Es war der größte Fehler meines Lebens dir zu vertrauen!" blaffte Greg ihn an.

Greg kam nicht zum Abendessen nach Hause. Bis dahin hatte Mischa den Abstand nach dem Streit begrüßt. Er hatte sich vorgenommen ihm die Meinung zu sagen. Das ständige Hin und Her hielt ja kein Mensch aus und sich einfach nicht zu melden war der Gipfel. Ein wenig Verlässlichkeit sei wohl nicht zu viel verlangt, fand Mischa in seiner Enttäuschung. Nun aber machte er sich gewaltige Sorgen. Greg ging nicht ans Telefon. Dafür schickte einer seiner Freunde ihm ein Video von einem Mann mittleren Alters, der eine Schwulenfahne anzündete. "Ist das nicht Gregs Vater?" fragte er. "Was bitte macht der für einen Nazischeiß?" Er war dort gewesen und hatte es gefilmt, aber er hatte es nicht an die Medien geschickt. Zuerst hatte er mit Mischa reden wollen. Schließlich waren sie ja alle zusammen zur Schule gegangen. "Ja, das ist Gregs Vater. Er ist psychisch krank."

Mischa erklärte ihm die Situation und bat ihn inständig es auch dem Wirt, dem Onkel seines Freundes, erklären zu dürfen. Petyr war kein Nazi. Mediale Aufmerksamkeit wäre außerdem ganz schlecht für seine Gesundheit und besonders für Greg verheerend. Somit machte er sich auf, ging in die Bar und traf dort auf ein aufgedonnertes Frauenzimmer, das nach ihrer Ausdrucksweise nur Franziska sein konnte. Sie bedachte den Wirt mit allerlei süßlichen Kosenamen und bat ihn inständig die Anzeige zurück zu ziehen. "Das geht nicht so einfach. Es haben viele gesehen was passiert ist. Ich will mich nicht mit der Schwulencommunity anlegen. Immerhin ist das eine schwere Beleidigung von Menschenrechten." Ein Seitenblick traf den Mann neben ihm. "Ich bin schwul und fühle mich nicht beleidigt weil ein Geisteskranker, dem die Tragweite gar nicht bewusst ist, ein Stück Stoff verbrennt." mischte Mischa sich ein. Franziska schaute ihn kurz an und nahm ihn dann an ihre Brust. "Dich schickt der Himmel, Süßer." "Bitte kochen Sie die Situation runter." bat Mischa inständig. Er flehte auch den Vertreter der LGBT Bewegung, der sauertöpfisch dabei stand, an Gnade vor Recht ergehen zu lassen. Von der Flagge war eine Ecke durch das Feuer geschwärzt worden. Ein paar Zentimeter fehlten. Sie war nicht vollständig zerstört. Er würde selbst für den Schaden aufkommen falls nötig. "Zeigen Sie ihn wegen Sachbeschädigung an wenn Sie müssen. Aber bitte lassen Sie den Nazi-Zusammenhang weg. Bitte. Es würde seinen Sohn zerstören und ich liebe ihn."

 

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