Schwule sind an allem schuld.
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Ich vermisse dich, tippte Greg in sein Handy ein. Er löschte jeden Buchstaben davon wieder bevor er die Nachricht abschickte. Es klang so plump. Es tut mir leid, dass ich mich eine Weile nicht gemeldet habe...wem wollte er eigentlich was vormachen? Er hatte Mischa beiseite geschoben. Aus Furcht vor seinem Vater. Mittlerweile wusste er, dass sein Vater nicht der saubere und intigere Mensch war, der er vorgab zu sein. Einer meiner besten Kunden. Machte es das leichter? Greg hatte den WhatsApp Chat mit Mischa offen vor sich wie ein leeres Blatt Papier, das ihn anstarrte. Er schrieb einfach drauf los was ihm gerade einfiel: Mischa, ich liebe dich, ich vermisse dich. Du fehlst mir so sehr. Ich wünschte, du wärst hier und ich könnte dich im Arm halten. Wenn du nur bei mir wärst, dann würde ich dich küssen...

 

Greg wollte nicht auf Senden drücken aber gerade als er sein Herz ausgeschüttet hatte, fiel ihm das Handy aus der Hand und aus Versehen machte sich sein Daumen selbstständig. Das Handy rutschte auf den Boden, wobei es unglücklich zwischen Sofa und Wand geriet und Greg lange herum fingern musste, um es zu erreichen. Er wollte die Nachricht gleich wieder löschen. Doch ehe er das bewerkstelligen konnte ging sein Akku aus. Als nächstes musste er sich ein Kabel leihen und dann warten bis der Akku so weit hoch geladen war, dass er das Handy wieder einschalten konnte. Inzwischen hatte Mischa die Nachricht schon gelesen. Greg klopfte das Herz bis zum Hals als er sah, dass sein Freund bereits antwortete. Er merkte wie verschwitzt seine Hände waren. Franziska lächelte ihm aufmunternd zu. Sie hatte selbst gerade telefoniert und einen Termin an der Uni für ihn ausgemacht. Er konnte noch quer einsteigen. "Was ist los mit dir?" fragte sie weil Greg so teilnahmslos wirkte und wie paralysiert ins Handy starrte.

...

Ich liebe dich. Ich vermisse dich. Mischa hatte die Nachricht gelesen und seine Augen waren übergequollen. Er weinte sich die Seele aus dem Leib. Greg vermisste ihn. Greg liebte ihn. Obwohl das nicht nach Greg klang. Hatte jemand anderes sein Handy geklaut und sich einen Scherz erlaubt? Nein. Dafür waren die Worte zu aufrichtig. So schöne Worte. Und eigentlich klang es doch nach Greg. Dem feinfühligen zärtlichen Greg, der immer wieder aufblitzte und immer häufigere Auftritte bekam seit sie einander zuerst intim berührt hatten. Er schrieb mit zittrigen Fingern zurück: Ich liebe und vermisse dich auch. Du hast mir so wahnsinnig gefehlt. Wie geht's dir? Wie geht's deinem Vater? Ich möchte bei dir sein und für dich da sein...

Mischa drückte auf Senden und dachte sich dann, dass es bedürftig klang. Greg hatte sich eine ganze Weile nicht gemeldet. Er hatte seine Gründe. Bestimmt jede Menge gute Gründe. Er hatte einen Haufen um die Ohren, musste sich erst darüber klar werden ob er Fisch oder Fleisch war. Dazu noch der kranke Vater. Ich sollte ihm nicht so nachlaufen, dachte Mischa. Wann war seine Selbstachtung so in den Keller gerutscht, dass er sofort sprang wenn jemand Hier rief? Greg brauchte Zeit, um sich zu entscheiden. Vielleicht hatte er sich entschieden? Hatte es seinem Vater gesagt, sich endlich durchgesetzt. Mischa las die Worte erneut. Neue Tränen kamen. Sein Herz klopfte wild. Sein Mund wurde trocken. Ich liebe dich. Ich vermisse dich. Immer wieder las er die Nachricht, drückte sein Handy an seine Brust wie einen Kuschelbären. Hätte Greg sich entschieden, dann... Ich würde in seine Arme sinken, dachte Mischa. Ihn nicht mehr los lassen. Scheiß auf Selbstachtung.

...

"Er liebt mich." Greg fiel ein, dass die Nachricht jeder lesen konnte, der auf sein Handy schaute. Wollte er ein Doppelleben führen, dann müsste er in Zukunft aufpassen. Jedes Detail könnte ihn verraten. "Was mach ich nur?" "Das, mein Süßer, musst du selber heraus finden." antwortete sie. "Dein Vater ist nicht das Problem, nur eine willkomene Ausrede, Schnucki. Männer eures Schlages wollen am liebsten nicht selber denken. Ihr braucht immer jemand, der euch sagt wo es lang geht." Sie wollte sich außerdem jetzt ihre Lieblingsserie ansehen und danach noch einen Kunden empfangen. Mit Greg und seinen Sorgen hatte sie sich lange genug beschäftigt. Also komplimentierte sie ihn freundlich aber bestimmt hinaus womit ihm nichts anderes übrig blieb als mit seinen aufgeputschten Gefühlen zu seinem Vater zurück zu kehren. Er kam sich vor wie ein Strassenköter, den man vor die Tür gesetzt hat. Die Verzweiflung drückte schwer auf ihm. Jetzt hieß es hopp oder flop.

Es war nicht ganz einfach seinem Vater und Lukas unter die Augen zu treten, glaubte er noch als er im Stiegenhaus war. Aber dann öffnete er die Tür und roch die abgestandene Luft. Die beiden lungerten immer noch herum. Das machte Greg aus undefinierbaren Gründen plötzlich wütend. Er katapultierte Lukas mit Nachdruck aus der Wohnung. Der sträubte sich zwar aber das war ihm egal. Die Zeiten wo er sich von ihm frotzeln ließ waren vorbei. Sämtliche Beschimpfungen verliefen ins Leere. Greg grinste sogar als er das proletenhafte: "Ich fick deine Mutter" hörte. "Schrei noch ein bisschen lauter." forderte er ihn auf. Dann konnte der herzkranke Mann, dessen Exfrau er gerade beleidigte, ihn auch sicher hören. Lukas verstummte. Er sah sich plötzlich jemandem gegenüber, der ihm überlegen war. Geistig nämlich. Das hielt er nicht aus. Aber er konnte Greg auch schlecht verprügeln in Hörweite seines Vaters. Prompt wurde die Tür zugeschlagen. Greg hörte nur noch undeutliches Fluchen. Lukas entfernte sich. Aus den Augen, aus dem Sinn, dachte Greg.

 

Danach warf er die Chips Packung und das Bier weg und als sein Vater sich beschwerte erklärte er es ihm: "Du hast deine Freundin vergrault, du hast meine Mutter vergrault. Es will sich keiner um dich kümmern weil du ein furchtbarer Mensch bist. Wenn du Wert drauf legst, dass ich mich weiterhin kümmere, dann gibt es ab sofort folgende Regeln. Erstens isst und trinkst du nur noch was der Arzt gesagt hat. Zweitens wirst du dich in jeder Hinsicht so verhalten, dass es deiner Gesundheit förderlich ist. Das heißt, dass du Dinge, die dich aufregen, vermeiden wirst. Über Randgruppen und alternative Lebensweisen lästern beispielsweise. Hass ist schlecht fürs Herz. Drittens kommt mir Lukas nicht ins Haus so lange ich hier sauber machen und für dich kochen soll. Viertens behandelst du mich und andere Menschen, die dir nahe stehen und sich deinetwegen sorgen, mit Respekt." "Wie redest du mit mir?" Greg ließ die Entrüstung des Vaters einfach abprallen. "Das ist nicht verhandelbar, Papa."

"Hast du dir endlich Eier wachsen lassen?" Greg war erstaunt, dass er so was wie Stolz im Ton seines Vaters gehört hatte. "Na, wie ist es, Bub? Wird aus dir wohl doch noch ein Mann? Komm, setz dich zu deinem Alten und leiste mir Gesellschaft." Greg setzte sich, spielte Karten mit ihm. Der Vater war überraschend friedlich. Als er es leise anklingen lassen wollte, dass er sich ein Studium wünschte, griff sich Petyr an die Brust, verzog das Gesicht und war einen Moment lang blass. Greg drängte ihm die Herztabletten auf. Sah ihm zu wie er diese schluckte und überprüfte seinen Puls. "Ich wünsche mir, dass mein Sohn die Firma übernimmt." Greg biss sich auf die Lippen. Natürlich wünschte Petyr sich das und er wollte ihn nicht aufregen. "Lieber übergebe ich es doch einem in der Familie als dass irgendsoeine Schwuchtel sich ins gemachte Nest setzt. Ich bin mit Auto Firmen groß geworden, da war das noch eine reine Männersache. Weißt du wer die Führung bei der Konkurrenz übernommen hat? Eine Frau! So weit sind die schon mit ihrer Woke Scheiße!"

"Geh duschen, Vater, du stinkst, und Zähne putzen nicht vergessen!" wies Greg ihn an. "Du bist genau wie alle anderen. Niemand versteht und niemand respektiert mich." "Respekt muss man sich verdienen, Papa." Petyr trollte sich schmollend. Greg schaute ihm fasziniert hinterher. So also musste man mit ihm reden. Franziska hatte es ihm zwischen den Zeilen zu verstehen gegeben. Sie war die Einzige, die ihn zu nehmen verstand. Nicht nur als ihren besten Kunden. Auch als Mann. Der wütende, hasserfüllte, aufbrausende Petyr war zahm wie ein Kätzchen in ihren Händen. Weil er nämlich einfach gestrickt war und straffe Führung brauchte. Wer sich von ihm einschüchtern ließ war selber schuld. Greg half seinem Vater beim Duschen. Er hörte sich sein Gebrummel an und steckte ihn ins Bett. Sein Vater war nur ein armseliger Primitivling. Er war nicht der Mann, von dem sich Greg sein Leben lang hatte einschüchtern lassen.

Vielleicht träumte Petyr von einem bestimmten stereotypen Männerklischee weil er es selbst nicht leben konnte. Möglicherweise hatte er deshalb so viel Angst vor Schwulen und vor Frauen. Denn es war nichts als Angst. Das erkannte Greg jetzt. Petyr war jemand, der sich Bier trinkend mit einem Teenager zu messen versuchte weil erwachsene Männer ihn nicht mehr für voll nahmen. Frauen sowieso nicht. Die liefen vor ihm davon. Er war jemand, der sich eine Domina zur Demütigung gesucht hatte und wer weiß was sonst noch, aber jeden Moment nutzte, um über Weiber und Schwuchteln her zu ziehen. Das konnte doch keiner ernst nehmen. So was war einfach lächerlich und erbärmlich. Noch während er das dachte hatte Greg Mitleid mit seinem Vater. Arme verlorene Seele. Zutiefst einsam. Aber selbst gewählt. Nun war er herzkrank und für jeden eine Last. Aber immer noch sein Vater.

"Sie wollen uns infiltrieren. Das ist alles eine politisch gewollte Gehirnwäsche." behauptete Petyr so eindringlich, als wolle er ihn überzeugen. "Ich weiß, du willst das nicht hören, aber wenn du die Firma übernimmst, dann achte darauf wen du einstellst. Hör auf deinen alten Herren. Ich will dir nur den besten Start ins Leben ermöglichen. Lass dich von denen da oben nicht manipulieren." "Wovon redest du?" fragte Greg verwirrt. "Der ganze Gender Irrsinn, die Cancel Culture, der Woke Blödsinn. Überall Schwule und plötzlich so viele Geschlechter. Die wollen die normale Familie ausrotten, du wollen, dass wir uns alle als divers identifizieren. Es soll kein männlich und weiblich mehr geben. Niemand darf mehr frei seine Meinung äußern. Wir müssen aufpassen, denn die hören zu." "Wer?" "Die Freimaurer. Das eine Prozent von reichen Oligarchen, die machen die Regeln. Die wollen den weißen heterosexuellen Mann ausrotten oder umpolen. Das ist alles politisch motivierter Aktivismus. Die Aliens sind unter uns. Sie sehen aus wie Menschen und sie wollen uns studieren. Wir werden manipuliert und gehirngewaschen. Glaub mir. Wenn du wüsstest was noch kommen wird, würdest du zuhören." Greg reagierte schockiert: "Papa...!"

 

Alarmiert schaute Gregori sich die Medikamente an, die sein Vater nahm. Er recherchierte und fand heraus, dass es keine Herztabletten waren. Es waren Psychopharmaka. Dem Anschein nach litt Petyr an einer schweren psychotischen Störung. Anders konnte er sich sein wirres Gerede nicht erklären. Überall Schwule. Eine Invasion von Schwulen, die nichts anders zu tun hatten als das Idealbild des weißen Mannes und der heilen Vorzeigefamilie kaputt zu machen. Transgender Menschen als vermeintliche Aliens, die eine neue Norm einführen und die Geschlechtsteilung in männlich und weiblich aufheben wollten. Greg schaute sich mit wachsendem Entsetzen den Suchverlauf am Handy seines Vaters an und war geschockt. Reptiloiden, Freimaurer, sogar Aliens. Geheimbünde, die den Regenbogen als Symbol für Pädophilie betrachteten. Petyr glaubte von bekannten Personen, dass sie keine Menschen seien. Fühlte sich durch das System bedroht. Glaubte an das jüngste Gericht. Womit Petyr sich beschäftigte war geistesgestört. Aber für ihn war es wahr. Er glaubte daran. Schuld an allem waren die Schwulen.

Greg schlief schlecht und rief gleich am frühen Morgen Petyrs Arzt an. Sein Vater hatte keinen Herzinfarkt. Er hatte psychosomatische Beschwerden. Hervorgerufen durch permanenten psychischen Stress. "Da hab ich was anderes gehört." "Manchmal können psychosomatische Beschwerden besorgniserregend echt aussehen. Ihrem Vater wurde aber erklärt, dass seinem Herzen physisch nichts fehlt." "Das höre ich zum ersten Mal. Wie lange geht das schon so?" "Ihr Vater hat vor neunzehn Jahren eine stationäre Behandlung abgebrochen." "Das war als er erfahren hat, dass meine Mutter mit mir schwanger ist." erkannte Greg und dachte: ich bin schuld. "Ich verstehe das nicht." "Ihr Vater leidet an psychotischen Schüben, die machen ihm Angst. Er hat nach dem Abbruch der Therapie keinen Arzt mehr aufgesucht bis er die Symptome eines Herzanfalls gespürt hat. Jedoch ist sein Herz gesund. Anstatt sich einzugestehen, dass er mental krank ist, hat er sich seine Realität geschaffen und seine Familie belogen. Er braucht das, um sich sicher zu fühlen. So hat er sich fast zwanzig Jahre stabil gehalten. Dazu gehören auch die Feindbilder, an denen er fest hält. Für andere mag es schockierend und absurd klingen aber dies ist Teil seiner Realität. Eine Veränderung in dieser heilen Blase verursacht Stress und Stress kann sich psychosomatisch auswirken. Beispielsweise durch Herzbeschwerden. Gab es etwas, das ihn in letzter Zeit besonders gestresst hat?" "Ja, mein Flugzeugabsturz." Ich bin schuld, dachte Greg erneut während Tränen in seine Augen traten.

Er war nicht wie seine Mutter, die ihrem Exmann sofort den Rücken gekehrt hatte sobald sie die Verantwortung auf ihren Sohn hatte schieben können. Er ist dein Vater, kümmere dich, hatte sie so nie gesagt. Aber sie hatte ihm keine Wahl gelassen. Verwahrlosen lassen konnte er ihn nicht. Petyr war sein Vater. Würde immer sein Vater sein. Er würde sich um ihn kümmern. Bloß hatten sich jetzt die Regeln geändert. Er war der Mann im Haus. Als Mann musste er Entscheidungen treffen. Eine davon war, dass er auf seine Wünsche verzichtete. Kein Studium. Jemand musste Geld verdienen so lange Petyr dazu nicht in der Lage war. Er sagte es Franziska und die akzeptierte es. Da gab es keinen Versuch ihn umzustimmen und sobald die Entscheidung einmal getroffen war verschloss sich diese Tür und ein Stück von seinem Selbst wurde darin eingesperrt.

...

Mischa bekam wieder täglich Nachrichten von Greg. Damit zog er sich von Partys und Eskapaden zurück und verbrachte mehr Zeit allein. Er hing ganz oft seinen Träumen nach, die von jeder Mitteilung genährt wurden. Oft schaute er auf den Horizont hinaus und am Ende der glitzernden Sonnenlinie auf der glatten Wasseroberfläche sah er Greg. Immer nur Greg.

...

Ich liebe dich. Ich vermisse dich. Es war diesem Gefühl zu verdanken, dass Greg nicht verbitterte. Sein Herz blieb weiterhin offen, auch wenn er seinen Berufswunsch begrub. Er wartete auf Mischa. Während er seinen Vater pflegte, darauf achtete, dass der seine Medikamente nahm und sich nicht aufregte dachte er an Mischa. Ein Kuss auf die Lippen. Eine Umarmung. Ein intensiver Blick. Er wurde jedes Mal steif wenn er nachts im Bett lag und an die Momente dachte wo sie sich gegenseitig Lust verschafft hatten. Mit der rubbelnden Hand am eigenen Schwanz dachte er an Mischa. Er hatte sich ein zweites Handy besorgt. Ein geheimes Handy. Darauf schrieb er ihm versaute Nachrichten und malte ihm bunte Bilder was er alles mit ihm anstellen wollte sobald sie sich wieder sahen. Tausend Küsse auf jedes Körperteil.

 

...

Ich fange mit deinem Ohrläppchen an und nage zärtlich daran. Dabei presse ich mich von hinten an dich. Du darfst schon spüren was dir blüht. Meine Waffe ist bereits geladen, las Mischa und musste schmunzeln. Er war auch hart und ließ sein Glied durch die Faust flutschen. Greg wollte seinen Hals küssen und an seinem Kinn knabbern, wollte die Lippen auf seine drücken und mit der Zunge zärtlich spielen. Ein paar Bussis auf die Nase und auf die Stirn und wieder zurück zum Mund, um ihn noch einmal zu plündern. Er wollte die Haut in den Ausbuchtungen des Schlüsselbeins kosten und sich mit vielen Bussis zu den Nippeln hinunter küssen, die er extra lang mit der Zunge verwöhnen wollte. Danach sollte die Wanderschaft den Bauch hinunter beginnen, wobei der Nabel besonders viel Aufmerksamkeit verdiente und geküsst, beknabbert und ausgeleckt werden musste.

Was befindet sich unter deinem Bauchnabel? fragte Greg.

Finde es heraus, schrieb Mischa umgehend zurück. Er ist schon hart und wartet auf dich.

Greg schrieb: Ich ziehe die Vorhaut straff zurück, küsse die Spitze, nuckele an dem glatten Pilz und fahre mit ausgestreckte Zunge den Schaft auf und ab. Du bist wirklich wunderbar hart. Aber die Schwanzhaut ist ganz sensibel. Sie ist so warm und sie pocht in meiner Hand. Ich küsse dich überall. Von oben bis unten bis dein ganzer Ständer total nass von meiner Spucke ist. Dann mach ich mit den Klöten weiter. Mmhh, zwei pralle Eier. Die passen der Reihe nach gut in meinen Mund. Ich schmatze und lutsche, fahre mit der Zunge jeden Millimeter davon ab.

Mischa rieb sich heftiger und begann zu keuchen. Er schrieb: Ich hebe meine Beine über deine Schultern und präsentiere dir mein heißes dunkles Loch. Du darfst mit meinem Körper machen was du willst.

Was ich will, fragte Greg.

Alles, antwortete Mischa.

Ich möchte dich dort unten lecken

Mmh, schnurrte Mischa.

Und fingern.

Mischa schob sich selbst zwei Finger in sein enges Fötzchen, betätigte die Selfie Funktion und machte ein Foto davon, das er Greg schickte.

Es dauerte eine ganze Weile ehe der antwortete. Mischa konnte förmlich über die grosse Distanz hören wie Greg die Eier explodierten. Ich will dich so sehr, hatte er geschrieben. Komm und gib mir deinen Arsch, du geile Sau, ich will dich abfüllen...

Mischa rubbelte weiter und stöhnte laut auf als sich warmer Samen über seine Hand ergoss. Er schrieb nur: Jaaa, besorg es mir. Fick mich.

Ich ficke dich. Ich ficke dir das Hirn raus und dann will ich, dass du mich fickst...

Mischa starrte auf sein Handy. Wäre es da nicht schwarz auf weiß gestanden hätte er es nicht geglaubt.

...

Greg wartete auf eine Antwort, doch die blieb aus. Er sah aber, dass Mischa online war und fragte ihn ob er in Ohnmacht gefallen sei.

Meinst du das ernst?

Ja!

Ach, Greg!

Ein Dutzend Herzen folgte auf den Ausruf. Dazwischen unzählige Küsse.

Ich liebe dich so, ich vermisse dich so. Können wir telefonieren?

Besser nicht. Die Wände haben Ohren.

...

Greg hatte seinem Vater nichts erzählt. Er war noch ungeoutet und eine Entdeckung bedeutete den Weltuntergang für ihn. Mischa fühlte sich von einer inneren Stimme gewarnt. Doch er hörte nicht darauf. Wenn jemand Zeit brauchte, dann durfte man nicht drängen. Verständnis und Geduld waren jetzt vonnöten. Beides wollte er aufbringen. Für Greg. Es war nur ein kleines Opfer. Man musste es ja nicht gleich jedem erzählen. Gewisse Dinge brauchten Zeit zu wachsen und sich zu entwickeln. Hatte sich ja doch schon so viel entwickelt. Unvorstellbares. Ein Outing konnte irgendwann folgen. Irgendwann. Wenn es für Greg passte. Auf dessen "Ich liebe dich" reagierte er mit einem aus tiefster Seele kommenden: Ich dich auch.

 

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