Wer zu mir kommt, will kommen.
Ältere Männer / Bisexuell / Junge Männer
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Während des Studiums erwarb ich mir schnell den Ruf eines geschickten Masturbators, der bald einen so großen Kundenkreis sein eigen nannte, dass ich anfangen musste, Termine zu vergeben. Mein Können sprach sich auch in außeruniversitären Kreisen herum, so dass ich im Laufe der Zeit spritzwillige Männer aller Altersgruppen empfing, junge und alte, homo- und heterosexuelle und alles, was sich dazwischen bewegte. Manch ein älterer Herr verlangte nach meinen Diensten in der Hoffnung auf die Wiederbelebung seines eingeschlummerten Trieblebens, und ich tat mein Bestes, ihm jene Lust zu verschaffen, die er so schmerzlich vermisste. Es dauerte fraglos länger, diese etwas müderen Glieder zu straffen und nach längerem rhythmischen Reiben eine eher kleine Menge Samen aus ihnen herauszumelken, aber wenn ich es dann schaffte – und ich schaffte es meistens –, war die Dankbarkeit seitens der Erleichterten grenzenlos, und dem ein oder anderen standen nach erfolgter Entladung sogar Freudentränen in den Augen.

 

In der Regel herrscht ein lockerer Ton bei unseren Treffen, aber dennoch besteht der ein oder andere Klient darauf, bei unseren Treffen beim „Sie“ zu bleiben, was ich natürlich respektiere. Die Tatsache, dass man Eier und Schwänze fremder Menschen in die Hand nimmt, um ihnen eine Ejakulation zu verschaffen, heißt ja nicht, dass man mit ihnen intim ist.

Da war zum Beispiel jener ältere Herr – ich schätzte ihn auf Anfang bis Mitte siebzig –, der, ehe er meine Dienste in Anspruch nahm, mir zunächst seine traurige Lebensgeschichte erzählte. Nachdem er etwa zwanzig Jahre mit seinem Partner zusammengelebt hatte, war dieser nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Nach dem Ende der Trauerphase erwachten allmählich seine sexuellen Bedürfnisse erneut, aber „alleine onanieren macht in unserem Alter keinen großen Spaß mehr“, wie er mir mit einem wehmütigen Lächeln gestand. Also erinnerte er sich an die Visitenkarte – meine Visitenkarte –, die er vor Monaten in einem einschlägigen Lokal eingesteckt hatte, und vereinbarte nach längerem Zögern einen Termin bei mir. An dieses Telefonat erinnerte ich mich, als er mir davon erzählte. Seine Stimme hatte wie die eines Vierzigjährigen geklungen; umso überraschter war ich, als der Mann, nennen wir ihn Herrn F., vor meiner Tür stand. Nachdem wir ein wenig geplaudert hatten, zog er sich aus und machte es sich auf meiner Liege bequem. Sein dünner Schwanz verschwand fast in einem silbergrauen Dschungel lockiger Schamhaare, die – wenn überhaupt jemals – lange nicht mehr gestutzt worden waren. Für sein Alter hatte Herr F. einen durchaus muskulösen Körper, trainierte Arme, einen flachen Bauch, stramme Waden und einen ausgesprochen großen, ja fast riesigen Hodenbeutel, dessen Inhalt träge über seinem muskulösen Oberschenkel rollte. Dieser Mann würde in jeder Sauna und in jedem Schwimmbad die Blicke sämtlicher Geschlechter auf sich ziehen, dessen war ich mir ziemlich sicher.

Altersbedingt dauerte es freilich eine Weile, bis sein Schwanz auf meine Berührungen zu reagieren begann, wofür mein Klient sich mehrfach entschuldigte. Ich riet ihm sich zu entspannen, und siehe da, es funktionierte: Nachdem ich einige Minuten lag alle Handgriffe und Tricks, die mir zur Verfügung standen, angewendet hatte, wuchs sein bis dato weicher Penis zu einer ansehnlichen und stahlharten Latte heran, die zu behandeln eine reine Lust war. Sein warmes eingeöltes Fleisch glitt sanft und seidig zwischen meinen Fingern hindurch, und sein Atem ging schneller, bis es zu einem leisen, ruckartigen Pfeifen zwischen seinen halb geöffneten Lippen wurde. Schließlich krampfte sein Bauch, die Stelle um seinen Nabel herum wölbte sich nach innen, und er bebte lustvoll auf, während sein Schwanz in meiner Hand sich zuckend blähte und wieder schrumpfte. Er hatte einen ziemlich lange währenden Orgasmus, jedoch ohne einen einzigen Tropfen abzusondern.

Während ich mir meine allein vom Massageöl feuchten Hände an einem Handtuch abwischte, schaute er mich ein wenig verlegen an. „Ich hätte es Ihnen vorher sagen müssen“, begann er. „Seit meiner Prostataoperation vor fünf Jahren habe ich nur noch retrograde Ejakulationen. Das heißt, der Blasenhals, der sich beim Samenerguss schließt, bleibt bei mir geöffnet, sodass der Samen rückwärts in die Harnblase gelangt.“ Er lächelte fast schüchtern. „Sie sehen, ich habe mich ausgiebig mit meinem Defekt beschäftigt. Es verringert das Vergnügen um einiges, wie ich finde, wenn die Lust um diese doch so wesentliche Dimension der sichtbaren Entladung geschmälert wird. Es hat“, und jetzt schmunzelte er verschmitzt, „etwas zutiefst Feminines, einen Orgasmus zu haben, den der Partner einfach glauben muss, ohne dass es einen handfesten – oder besser: handfeuchten – Beweis für den erlebten Höhepunkt gibt.“ Er erhob sich von der Liege und stieg in seine sehr teure marineblaue Unterhose einer italienischen Nobelmarke, von der ich, nebenbei bemerkt, auch zwei Exemplare mein eigen nenne.

 

„Zuletzt war es weniger der Sex, der uns verband“, erzählte mein Klient, während er die Insignien seiner Männlichkeit in dem seidenweichen Gewebe verstaute, „sondern diese intensive Intimität, die zwei Menschen verbindet, die seit Jahren zusammen sind und sich besser kennen als irgendeinen anderen – in jeder Beziehung, in jeder Situation, in jeder Stimmung. Wir waren, wenn ich das so salopp sagen darf, ein Schwanz und eine Seele. Wenn wir morgens erwachten, tasteten wir als allererstes zu unseren Geschlechtsteilen“, erzählte er beiläufig. „Mal brachte ich ihn zum Orgasmus, mal er mich, mal onanierten wir nebeneinander liegend und machten uns einen Spaß daraus, als Erster zu ejakulieren. Anschließend stand einer von uns auf und machte Kaffee, den ich ihm ans Bett brachte oder er mir. Er lag da vor mir in seiner prachtvollen Nacktheit, ein älterer Mann mit immer noch makellosem Körper, einem großen Schwanz – ja, er hatte wirklich einen riesigen Riemen, den ich gerne und oft gestreichelt habe. Ein geradezu elegant anmutendes Geschlechtsteil von beeindruckender Schönheit, wie ich es selten bei einem anderen Mann gesehen habe – mich eingeschlossen“, setzte er mit einem feinen Lächeln hinzu. „Manchmal ertappte ich mich bei dem Gedanken, wie oft ich das noch würde tun können – ihn zu berühren und zu befriedigen, meine ich –, und ich bekam sofort immer ein schlechtes Gewissen.“ Im Sitzen griff er nach seiner Hose und schob das rechte Bein hinein. „Der Wunsch nach Sex lässt auch im Alter nicht nach“, fuhr er fort. „Er wird schwächer, ja, aber ganz verschwinden wird er nie. Was, bei Licht besehen, ja eigentlich verständlich ist: Wir hören ja auch nicht einfach auf zu essen oder nachzudenken, wenn wir ein gewisses Alter erreicht haben. Die Körperfunktionen bleiben bis zum Ende erhalten – wenn auch in abgeschwächter Form. Aber sie bleiben. Gottseidank“, fügte er lächelnd hinzu.

Dann wurde er wieder ernst. „Mitunter habe ich das Gefühl, für seinen Tod verantwortlich zu sein. Es war einer jener Morgen, an dem ich ihm den Kaffee ans Bett gebracht habe. Er sagte, ihm sei nicht so besonders, aber auf meine Berührungen reagierte er durchaus positiv. Also habe ich weitergemacht, und er wurde tatsächlich steif und hatte einen sehr schönen Orgasmus. Noch während er sich temperamentvoll seines Samens entledigte, griff er sich unvermittelt ans Herz und bekam Atembeschwerden. Ich geriet in Panik, wollte helfen, aber dann verlor er das Bewusstsein. Sofort rief ich den Notarzt, und während ich wartete, wischte ich ihn trocken und zog ihm die Unterhose an, weil ich nicht wollte, dass der Arzt ihn entblößt vorfand. Was dem Doktor bestimmt egal gewesen wäre. Aber mir nicht. Und ihm auch nicht, das weiß ich. Er legte sehr viel Wert auf gutes Benehmen und Etikette. Er achtete auch beim Beischlaf auf gutes Benehmen. Das mag jetzt paradox klingen, ist es doch die Tätigkeit, bei der wir alle am hemmungslosesten agieren, um unseren Spaß zuhaben. Er dagegen koitierte stets wie ein Gentleman. Elegant und formvollendet. Jeder Beischlaf mit ihm war auch ein ästhetischer Genuss. Das mochte ich so sehr an ihm. Es schmälerte die Intensität unserer Höhepunkte keineswegs. Und als der Arzt dann eintraf ...“ Ihm stockte die Stimme, und schweigend stieg er in das andere Hosenbein. „Oh Gott, Sie müssen entschuldigen“, sagte er, während er seinen Gürtel schloss. „Ich langweile Sie mit Dingen, die Sie überhaupt nicht interessieren. Tut mir leid.“ Und noch ehe ich etwas erwidern konnte, griff er zu seinem Jackett und ging zur Tür. „Vielen Dank für Ihre Zeit!“, rief er mit im Hinausgehen zu. Dann fiel die Tür hinter ihm ins Schloss, und ich kam mir in meiner stillen Wohnung auf einmal sehr allein vor.

Ein paar Tage später dann erlebte ich das komplette Kontrastprogramm. Der junge Mann, der sich meiner Dienste bediente, nahm kein Blatt vor den Mund, während er hemmungslos seiner Ekstase frönte. Ich gebe hier ein Gedächtnisprotokoll der Aussagen wieder, die er während meiner Behandlung machte: „Oh ja, reiß mir am Schwanz und quetsch meine Eier“, verlangte er sofort, nachdem er seinen äußerst knappen quietschbunten Tanga, der sein Werkzeug aufs Vorteilhafteste zur Geltung brachte, abgestreift hatte. „Zieh mir den Sack lang. Wichs mich, bis ich aus allen Löchern spritze.“ (Ich frage mich bis heute, was er damit meinte.) „Oh ja, mach weiter, mir kommt's gleich. Oh, ich spüre, wie die Sahne hochsteigt. Mein Sack ist knallvoll; pass auf, dass ich dir nicht die Bude überflute. Mach weiter, mach schneller, ich pisse gleich vor Geilheit.“ (Was er allerdings dann doch nicht tat, weil eine Blasenentleerung mit erigiertem Glied – und er war wirklich knüppelhart – nicht so ohne weiteres möglich ist.) „Oh ja, zieh kräftiger, oh Scheiße, Mann, pump mir die Sahne aus den Eiern, bevor sie platzen; ich spritze gleich, halt meinen Sack fest, schieb mir einen Finger in den Arsch, bring mich zum sprudeln, oh, ja, jetzt, fuck, scheiße, ich komme, ich komme, oh fuck .... arrrrhhhhhh ...“ Er röhrte wie ein Hirsch, als der Orgasmus von ihm Besitz ergriff und ihn von Kopf bis Fuß erbeben ließ, als läge er auf einer Rüttelplatte.

Jeder kommt auf seine Weise; der eine laut, der andre leise. Doch das Ergebnis meiner Bemühungen war im Grunde viel Lärm um nichts – oder zumindest recht wenig. Es quoll ein bisschen aus seinem straffen Knüppel, was ihn nicht davon abhielt, während seiner auf Sparflamme köchelnden Entleerung am ganzen Körper zu zucken, als würde er sich mit vier atü leer spritzen. Dann sah er mich aus halb geschlossenen Augen an und sagte grinsend: „Oh Mann, Alter, das war so geil. So wild abgespritzt habe ich schon lange nicht mehr. Hast du morgen Nachmittag noch einen Termin frei?“ Ich habe ihm sofort einen Termin gegeben, denn dank seinem hemmungslosen Verhalten hatte auch ich einen gewaltigen Ständer in der Hose, den ich am liebsten umgehend seinen muskulösen Händen anvertraut hätte. Aber schließlich war ich im Dienst, und als Dienstleister kann ich einen solchen Gefallen von meiner Kundschaft wohl kaum verlangen. Kaum hatte er sich unter meiner sachkundiger Bedienung seines Samens entledigt, griff er nach einem Kleenex und wischte sich den erschlaffenden Schwanz trocken, um sich kurz darauf in seinen Minitanga zu pellen, Glied und Hoden zu norden und, nachdem er in seine restliche Kleidung geschlüpft war, meine Praxis zu verlassen.

Kaum war ich allein, griff ich mir in die Unterhose und wichste meinen steifen Freund wie ein Verrückter, wedelte mir einen von der Palme, brachte die Sahne in meinem Sack zum Brodeln, rubbelte mir die Latte tomatenrot, bis ich quer über meine Liege abspritzte. Arrrrrhhhhhh!

 

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