Übersinnliche Erfahrungen beim Besuch einer Ausstellung.
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„Der voyeuristische Blick: Erotik und Pornografie in Gemälden, Fotografien und Collagen. Eintritt erst ab 18 Jahren.“

Das Plakat sprang mir förmlich ins Gesicht und ich vom Rad. Auf der Fahrbahn kam die abendliche Autoschlange vor dem Museumseingang, neben dem das Plakat aufgestellt war, zum Stocken, weil einer weiter vorn unweigerlich auf die Bremse trat, um die Grafik, deren collagenhaft zusammengesetzte Elemente alles Mögliche darstellen konnten, in Augenschein zu nehmen. Da ich zu dieser Zeit sträflich untervögelt war – irgendeine fiese Harnröhrenentzündung hinderte mich sogar am Masturbieren, der Erguss war nicht lust-, sondern qualvoll, und selbst im Schlaf, bei den geilsten Träumen, wollte mir keiner abgehen –, glaubte ich Penisse in sämtlichen Aggregatzuständen zu sehen, dazu winzige und gigantische Hodenbeutel, sogar einige mit nur einem Ei, sowie Schambehaarungen, dichte und lichte, in allen möglichen Farbschattierungen, außerdem weibliche Genitalien, die sich vom Bildhintergrund nach vorn verlagerten. Aber inzwischen sah ich in jedem Kugelschreiber einen harten Schwanz und in jeder Astgabelung eine Muschi. Was vermutlich daran lag, dass der Samen, der sich nunmehr seit zwei etwa Wochen in mir staute, mir die Sinne vernebelte, und ich fragte mich jeden Morgen vor dem Spiegel, nachdem ich meinen Körper sorgfältig gesalbt und meine Geschlechtsteile noch sorgfältiger eingecremt hatte – sie sollten ja schließlich geschmeidig bleiben –, ob mir nicht irgendwann der Sack explodieren und ein Samensturzbach sich in meine Unterhose (sehr unangenehm), aufs Bettlaken (unangenehm) oder ins Klo (sehr praktisch) ergießen würde, sollte der Druck, den ich auf der Brille sitzend auszuüben pflegte, diese Nebenwirkung hervorrufen.

 

Ich stellte mein Rad in den Ständer (das ist jetzt nicht witzig!), betrat den Vorraum des Museums und löste eine Eintrittskarte. Ehe ich den ersten, hinter einem schwarzen Samtvorhang verschlossenen Raum betrat, vor dem ein Wärter stand, der umständlich meinen Ausweis kontrollierte, blätterte ich kurz durch das ziemlich abgewetzte Ansichtsexemplar des Ausstellungskatalogs, was meine Vorfreude auf die Exponate noch steigerte. Ob ich mir einen zum Preis von neununddreißig Euro zulegen würde, wollte ich nach Besichtigung der Schau entscheiden.

Der Vorhang teilte sich, und ich stand vor einer mannshohen Penisskulptur mit fußballgroßen Hoden zur Rechten und zur Linken des matt schimmernden, leicht gebogenen hölzernen Werks, das in einer Art Bassin platziert war, weil aus dem kunstvoll geschnitzten ovalen Schlitz auf der Spitze der Eichel stoßweise weiße Flüssigkeit gepumpt wurde, die mal in hohem Bogen im Bassin landete oder als quellende Tropfen am Schaft entlang hinunterliefen. Aus einem Lautsprecher, der hinter mir an der weißen Wand angebracht war, erklang der passende Soundtrack dazu: ein mal mehr, mal weniger lautes Keuchen sowie ein hechelndes Atmen, das in ein lustvolles Grunzen überging, sobald ein neuer Schwall aus dem Holzschwanz schoss, und in Endlosschleife abgespielt wurde – passend zu dem nicht enden wollenden Orgasmus, der, so nahm ich an, erst zum Versiegen kam, wenn der Musentempel seine Türen schloss. Ein Schild zu Füßen der Skulptur verriet deren Titel: „The Squirter“ (2021) und den Namen der Künstlerin.

Das fängt ja gut an, dachte ich. Wie wollen die Ausstellungsmacher den Höhepunkt gleich zu Beginn der Show noch steigern? Was soll da jetzt noch kommen?

Ich wandte dem unermüdlich sprudelnden Penis den Rücken zu und orientierte mich an den Wegweisern. Im ersten Saal war erotische und pornografische Kunst aus vergangenen Jahrhunderten zu sehen; Kopien griechischer Skulpturen mit zum Teil grotesk großen Geschlechtsteilen, Schwänze groß wie Unterarme, hängend, waagerecht oder steil aufwärts ragend, nackte Menschen aus der Renaissance, deren ausgefahrene Glieder kunstvoll hinter faltigen Gewändern oder Blumensträußen versteckt waren; krasse Darstellungen sexuell konnotierter Folterungen aus dem 18. Jahrhundert, auf denen etwa Glieder so sehr in die Länge gezogen wurden, dass mir bereits der Anblick Schmerzen zwischen den Beinen verursachte. Bei einem jungen Mann, nackt bis auf eine Augenbinde, das Gesicht schmerzverzerrt, die Hände in Eisenringen gefesselt, zogen am Hodensack befestigte Gewichte jenen tief hinunter, und in seinem halb erigierten Schwanz steckte ein dünner Stab – offenbar die mittelalterliche Variante eines Dilators. Ein paar davon hatte ich auch in meiner Spielzeugschublade, aber im Gegensatz zu dem armen Teufel auf dem Bild, dessen Schwanz übrigens in einem Eisenkäfig eingesperrt war, hatten ich und meine Freunde immer eine Menge Spaß damit.

Setzte man einen der Kopfhörer auf, die an der Wand befestigt waren, konnte man sich an den Perversionen des Marquis de Sade ergötzen, die von einem bekannten Synchronsprecher mit großer Lust am kleinsten Detail vorgetragen wurden. Ich nahm mir vor, noch einmal meine mit zahlreichen Illustrationen versehenen de-Sade-Ausgabe von 1894 aus dem Bücherschrank zu holen und die einschlägigen Passagen nachzulesen, in denen der Franzose genüsslich und detailreich die exquisitesten Schweinereien und ausgesuchtesten Ferkeleien beschreibt, die ein Mensch mit seinen in der unteren Körperhälfte befindlichen Aus- und Eingängen auszuführen imstande ist.

Thema des nächsten Saals war moderne pornografische Kunst. Abstrakte Penisse, kubistische Vulven, zerlaufene Hintern, als hätte Dalì sie gemalt, eine tellergroße Brustwarze (Acryl auf Holz), ein Hodenbeutel, bis zum Rand gefüllt mit Eiern, oder ein Schwanz, der so naturgetreu in Richtung Betrachter pinkelte, dass man vorsichtshalber ein paar Schritte Abstand vom Bild hielt.

 

Das Gemälde an der Stirnwand des weitläufigen Raumes erregte meine Aufmerksamkeit. Es zeigte, auf den ersten Blick, nichts weiter als einen blütenweißen Slip. Ich trat näher an das Gemälde heran. Es war etwa vierzig mal fünfzig Zentimeter groß, darunter ein kleines Schild: „Mann im Slip. Öl auf Leinwand.” Die Jahreszahl und der Name des Malers standen daneben: Basil Hallward. Ein Engländer? Amerikaner? Ein Pseudonym möglicherweise,

Ich trat noch einen Schritt vor. Zu sehen war der Rumpf eines Mannes, der eine knappe weiße Unterhose trug. Mehr nicht. Darüber ein Teil seines muskulösen Oberkörpers, nach unten hin stämmige, leicht behaarte und ebenfalls gebräunte Oberschenkel. Die Nähte des eng anliegenden Kleidungsstücks waren fein säuberlich ausgearbeitet, weiß auf weiß, die Konturen seines Zeugungsorgans und des dahinter liegenden Skrotums schimmerten diskret unter dem blickdichten Gewebe durch; man ahnte sie mehr, als dass man sie sehen konnte. In der Verhüllung lag der Reiz. Der Schwanz ruhte rechts unten im Slip; dort, wo die Eichel sich befand, war der Stoff leicht ausgewölbt. Der Maler beherrschte die Technik des Faltenwurfs auf perfekte Weise, wenn er sie selbst in einem relativ kleinen Kleidungsstück wie einer Unterhose minuziös zur Anwendung zu bringen wusste.

Das Bild faszinierte mich. Die Unterhose faszinierte mich. Die Geschlechtsteile dahinter erregten meine Neugier. Erstaunlich, dass ein so simpler Gegenstand wie eine weißer Slip zum Kunstobjekt erhoben wurde. Er wirkte weder besonders sexy noch besonders ausgefallen. Einfach nur eine Unterhose. Man würde sie in jedem Kaufhaus zu Dutzenden in den Fächern finden können, Millionen Männer auf aller Welt trugen ähnliche Exemplare; manche wechselten sie sogar tagtäglich. Doch in dieser Einmaligkeit, wie sie hier präsentiert wurde, hatte sie etwas absolut ... Geiles. Ich wechselte die Position, schaute mal von rechts und dann von links auf das Gemälde.

Basil Hallward.

Vielleicht hatte er noch andere, ähnliche Bilder gemalt. Ich nahm mir vor, ihn zu Hause zu googeln. Möglicherweise hatte er einen Galeristen, verkaufte über ihn seine Werke. Oder man konnte ihn direkt kontaktieren.

Ich drehte dem „Mann mit Slip“ den Rücken zu und schritt die Reihe der Bilder und Fotografien ab, die dicht an dicht gehängt waren. Abgelichtet waren kopulierende Paare in allen möglichen Stellungen, Frauen mit Frauen, 69er-weise, Männer mit Männern, Männern mit Frauen, zu zweit, zu dritt, Gruppensex. Jede Körperöffnung war geeignet, eine Latte, einen oder mehrere Finger sowie Dildos in allen handels- und nicht handelsüblichen Größen aufzunehmen. Nahezu jede Variante war in Fotos und Gemälden festgehalten. Künstler aus aller Welt hatten sich des Themas angenommen. Eine Bilderserie zeigte das allmähliche Erigieren eines Penis – vom schlaffen Geschlechtsteil, einem weichen Schlauch vor tief hängendem, braunlockig behaartem Sack mit üppigen Eiern, dauerte es sechzehn Einzelfotos bis zur steil aufgerichteten Latte mit sich blähender Eichel, umkränzt von faltigem Präputium, hervortretendem bläulichem Adergeflecht und einem Beutel, der auf einem leicht vorgestellten Oberschenkel ruhte.

Eine andere Arbeit zeigte den Prozess der Ejakulation quasi in Zeitlupe: Dreißig im Quadrat angeordnete Fotografien, von oben links bis unten rechts zu lesen, ergaben eine zusammenhängende Samenfontäne, weiße Schleifen vor einem tiefschwarzen Hintergrund.

Eine indische Künstlerin war mit zehn Mandalas vertreten, in denen farbenprächtige Penisse einen in sich verschlungenen Kreis bildeten, der sich bei längerem Hinschauen zu drehen schien. Mit spitzem Bleistift gezeichnete Vulven verschmolzen kunstvoll ineinander, so dass sie sich gegenseitig zu penetrieren schienen. Was ein weiteres Mandala in aller Deutlichkeit zeigte: gekrümmte, pinkfarbene Penisse füllten violett gerandete Vaginen bis zum Anschlag aus; aus einigen Schwanzspitzen, die darauf warteten, ebenfalls in die Spalte gleiten zu können, quollen weiße Tropfen.

 

Vor einem anderen Raum hingen Ganzkörperregencapes, deren Überziehen vor Betreten der Halle dringendst empfohlen wurde. Kaum hatte ich sie, angetan mit einem etwas muffig riechenden Gummianzug, betreten, erkannte ich, dass die Empfehlung ausgesprochen berechtigt war: Der Museumsraum war ausgestattet mit einer begehbaren Installation, die „Höhle der Wollust“ hieß: Stalagmiten wucherten aus dem Fußboden, und Stalaktiten hingen von der Decke. Die Tropfsteine machten ihrem Namen alle Ehre, denn sie waren riesigen Penissen nachempfunden, aus denen unentwegt weißliche Flüssigkeiten spritzten, sprudelten, herausschossen (Stalagmiten) bzw. hellgelbe flossen tropften, träufelten und sickerten (Stalaktiten), die ein wenig nach Zitrone schmeckten, wenn der ein oder andere Strahl auf den Lippen landete (Schwänze, die Limonade pissten – eine interessante Vorstellung! Gut, dass es im echten Leben nicht so ist – die Zahl der Karies-Erkrankungen würde vermutlich in ungeahnte Höhen schnellen!). Zwischen den Stalaktiten hingen große Hodensäcke mit zum Teil tennisballgroßen Eiern, manche so tief, dass sie zu schwingen begannen, wenn man mit dem Kopf dagegen stieß. Den „Bitte nicht anfassen!“-Hinweis ignorierend, berührte ich das ein oder andere Ei natürlich und stellte fest, dass es sich ebenso anfühlte wie ein echter Testikel – hartgummiartige Konsistenz, Druck leicht nachgebend –, nur eben viel größer. Über und über mit Pseudo-Sperma begossen, verließ ich den Raum nach zehn Minuten und versuchte, beim Ausziehen des Ganzkörperkondoms möglichst trocken zu bleiben, was mir nicht hundertprozentig gelang.

In einem abgedunkelten Raum wurden Hardcore-Pornos in Endlosschleife gezeigt. Ich setzte mich in die letzte Reihe und schaute mir einige Kurzfilme an, die vom „Filmstudio Bob Minter“, wie der Abspann verriet, produziert worden waren. In einem waren drei harte Schwänze – ein schwarzer und zwei weiße – wie ein Blumenstrauß mit einem Gummiring zusammengebunden. In ihrer Mitte steckte ein surrender Vibrator. Die Schwänze zuckten immer heftiger, die Eicheln wurden dicker, und zwei Minuten später begannen sie, einer nach dem anderen, wie von einer unsichtbaren Zeituhr gesteuert, zu ejakulieren: erst der weiße, dann der schwarze und schließlich der andere weiße, prächtig anzuschauende Fontänen, die etwa zwanzig bis dreißig Zentimeter über dem ovalen Loch, aus dem sie katapultiert wurden, den Scheitelpunkt erreichten und in amorphen Klumpen auf die zuckenden Glieder zurückfielen, an ihnen vorbei rannen und zwischen sechs Eiern versickerten, die in ihren Säcken lustvoll bebten.

Einen hübschen Knaben eine Reihe vor mir, blondgelockt und zartgesichtig, wie ich seinem feinen Profil entnehmen konnte, der sich, seinen jugendlichen Zügen nach zu urteilen irgendwie an der Einlasskontrolle vorbeigeschmuggelt haben musste, törnte das Filmchen offenbar so sehr an, dass er, nachdem er eine Weile unruhig auf seinem Sitz hin und her gerutscht war, die Hand auf die Schwellung in seinem Schritt gepresst, sich entweder allein im Kinosaal wähnend oder ganz bewusst eine Nummer vor den Augen eines Fremden bietend, was der Geilheit ja mitunter einen zusätzlichen Kick verleiten kann, den Reißverschluss seiner Jeans öffnete, seine circa 14 Zentimeter wichsbereites Hartholz aus seinem engen Slip nestelte, die mittelgroßen Eier über den Gummibund seiner pinkfarbenen Unterhose hängen ließ und seinen leicht nach innen gebogenen Ständer, gekrümmt wie die Sichel des zunehmenden Mondes, entschlossen in die Faust nahm und so fest zupackte, dass die Eichel noch ein wenig mehr anschwoll. Langsam, ganz langsam und sehr genüsslich begann er mit den reibenden Bewegungen. Dabei zog er die Vorhaut so fest über den prallen Pilz, dass sein Frenulum bis aufs Äußerste gedehnt wurde.

So unauffällig wie möglich beugte ich mich ein wenig weiter vor, um das Schauspiel zu genießen, welches der holde Knabe im lockigen Haar mir zu bieten sich anschickte. Empfand ich die Ausstellung als solche bis hierher bereits äußerst inspirierend, so machte ein allmählich intensiver werdendes lustvolles Zucken in meinen Lenden diesen Museumsbesuch zu einem wirklich lohnenswerten Ereignis.

 

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