Ein lang ersehntes Wiedersehen.
Ältere Männer / Bareback / Romantik
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Helmut:

Das gesetzliche Verbot der Homosexualität war Zeugnis der Rückständigkeit des Österreichs der späten sechziger Jahre. Der Wunsch nach Änderung und die Sehnsucht nach einem modernen Österreich zählten zu den Hauptgründen für den Wahlsieg von Bruno Kreisky im Jahr 1970. Das geheime Treffen mit Abgeordneten und Homosexuellen, das Anton und Josef lanciert hatten, fand in Ottakring statt und dauerte mehrere Stunden. Es waren ungefähr zwanzig Betroffene dort, darunter bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Universitätsprofessoren, Juristen, Künstler. Im Juli 1971 war eine große Mehrheit für das neue Strafrecht, das Ehebruch und Homosexualität nicht mehr kriminalisierte. Monate zuvor, Anfang 1971 wurde Josef in allen Punkten freigesprochen und damit kehrten wir nach Österreich zurück.

 

Wir hatten Viktor endlich gefunden, aber Toni war nun schon seit einer Weile mit Kurt zusammen und die beiden hatten innige romantische Gefühle füreinander entwickelt. Wobei die Waage in Kurts Richtung deutlich stärker ausschlug. Für ihn war Anton die erste große Liebe und er hatte es nicht verdient so vor den Kopf gestoßen zu werden. Viktor seinerseits hatte sich auch aus einer Beziehung zu lösen oder war eigentlich bereits gelöst worden. Sein Lebensgefährte Alek hatte sich aus zorniger Enttäuschung heraus in eine stürmische romantische Affäre mit einem Kellner gestürzt. Für Viktor war es dennoch nicht so einfach seine Zelte abzubrechen. Er war Chefredakteur bei der homophilen Zeitschrift „Vennen“ und war eine Reihe von Verpflichtungen eingegangen. Zudem musste er seine Angelegenheiten regeln, die ein solcher Umzug mit sich brachte.

Wir ließen ihn also zunächst noch in Dänemark zurück als wir heimkehrten und das hatte den Vorteil, dass wir Anton vorsichtig darauf vorbereiten konnten. Der fiel wie erwartet fast in Ohnmacht. Nach einem beträchtlichen Schockmoment und dann einem Ausbruch wilder Freude erstarrte er: Kurt. Ich musste es ihm anrechnen, dass er in dem Zustand überhaupt an den Jungen dachte. Scheinbar empfand er doch etwas für ihn. „Du beruhigst dich und dann bringst du es ihm so behutsam und schonend wie möglich bei.“ Anton sah mich an, als hätte ich ihm gerade gesagt, er solle Salzsäure trinken. „Du bist im Augenblick verrückt vor Liebe, aber ich bin ich es nicht und ich möchte nicht, dass der liebenswerteste Mann, mit dem du je eine Zukunft hättest haben können, dich für ein herzloses Arschloch halten muss.“ „Ach, scheiße, Helmut, ich fürchte, das wird sich nicht verhindern lassen.“ antwortete Anton mit bekümmerter Stimme.

Dieses Gespräch würde sicher nicht schön und auch nicht einfach verlaufen. Aber so war es nun einmal. So wie Josef vorhergesagt hatte, gab es niemanden auf der Welt, der mit Viktor konkurrieren konnte. Es war Schicksal und gegen Schicksal kommt man nicht an. Während Anton sich mit dieser ganz und gar nicht erfreulichen Sache herum schlug, übernahm ich die Geschäftsleitung in der Schneiderei. Als ich Feierabend hatte, lief ich zufällig an dem Verlassenen vorbei. Er grüßte mich nicht, deshalb hielt ich ihn auf und verstellte ihm den Weg.

„Hast du nicht was vergessen?“ „Ich wüsste nicht was. Warum hat Josef nach dem geplatzten Italien-Urlaub zu mir gesagt, Toni würde mich wirklich lieben? Ich versteh das nicht, ich dachte, wir wären eine Familie. Anton hat sich von mir getrennt. Was soll ich davon halten?“ Ich hörte die Enttäuschung, die Wut, den Verlust und den Schmerz heraus. Er hatte scheinbar geweint und das machte mich traurig. Zuerst hatte ich den Burschen einfach nur heiß gefunden, inzwischen hatte ich väterliche Gefühle für ihn und das sexuelle Interesse war erloschen.

„Wir sind deine Familie, Kurt, und daran wird sich auch nichts ändern. Ich hab dich sehr gern. Dasselbe gilt auch für Josef.“ Toni empfand auch immer noch was für ihn, aber den wollte ich jetzt mal lieber nicht erwähnen. Für Josef als Antons bester Freund war es nicht leicht so neutral zu sein wie es für mich war, aber ich hatte Kurt immer schon sehr gemocht und ich wollte ihn beschützen weil es sonst niemand tat. Er bedeutete mir was und ihn traurig zu sehen berührte mich mehr als gut für mich war. Es zerschnitt mir regelrecht das Herz. Ich nahm den zuerst etwas widerstrebenden jungen Mann einfach in die Arme.

Kurt hatte seinen Vater nie gekannt. Er war in dem Krieg gestorben, in dem ich gedient hatte, und das nicht etwa auf dem Schlachtfeld sondern in der Gaskammer. Ich hatte meine älteren Kinder wegen dieses Krieges nicht aufwachsen sehen und war ihnen erst ein Vater geworden als sie größer gewesen waren. Damit war uns beiden etwas genommen worden und wir ergänzten uns nach meinem Gefühl. „Wenn du reden möchtest oder Gesellschaft brauchst, ich nehme mir gern die Zeit. Weißt du, du könntest vom Alter her mein Sohn sein. Wenn es dir nichts ausmacht, wäre ich dir gern ein väterlicher Freund.“

 

Ich sah ein kleines Lächeln auf seinem unglücklichen Gesicht auftauchen, packte ihn einfach an der Schulter und zog ihn mit. Dann lud ich den Burschen zum Essen ein und drängte ihm was Alkoholisches gegen seinen Liebeskummer auf. Josef hatte die Idee unser armes Herzschmerz geplagtes Küken mit Kartenspielen aufzuheitern und ihn in unsere Holzfäller-Hütte mitzunehmen. Heitere harmlose Spielchen waren jetzt genau das Richtige, um sich bekifft die Zeit zu vertreiben. Wir legten uns zu dritt faul auf das Sofa, stopften Kekse in uns rein, tranken, alberten herum und qualmten einen Joint nach dem anderen weg. Im Laufe der Zeit hatten wir uns unser gemeinsames Bums-Domizil, für das wir zu viert aufkamen, feudal eingerichtet. Es gab einen Kamin, einen Kühlschrank, ein großes Bett und ein Sofa.

Sogar einen Schwarz-Weiß-Fernseher hatten wir uns zugelegt, den wir nun einschalteten, um uns den überirdisch schönen nackten Oberkörper von Tarzan reinzuziehen. Dabei lachten wir uns kaputt über Dinge, die wir nüchtern wahrscheinlich gar nicht lustig gefunden hätten. Josef wollte zu dritt in der Hütte übernachten weil er so bekifft nicht mehr Auto fahren und Kurt auch nicht allein lassen wollte. Es mochte wohl sein, dass der seine große Liebe verloren hatte. Aber unsere Freundschaft hatte er nicht verloren. Die stand ihm immer noch selbstverständlich zur Verfügung und so würde es auch bleiben. Wir waren eine Familie, wir gehörten zueinander und jeder war für den anderen da.

Anton:

Es war fast dreißig Jahre her, aber als Viktor vor mir stand, da war es, als wäre keine Zeit vergangen. Unsere Herzen klopften so laut, dass wir schon meinten, wir könnten das Herz des anderen hören. In Wirklichkeit standen wir uns nur für eine kurze Dauer von wenigen Sekunden gegenüber, aber uns kam es vor wie eine Ewigkeit als wir uns gegenseitig anstarrten wie paralysiert, ehe wir uns mit einem wilden Schrei der Freude schluchzend in die Arme fielen. Die Glückstränen flossen in Strömen. Wir umarmten und küssten uns wie wild, wollten uns gar nicht mehr loslassen. Zu groß die Angst, dass uns das Schicksal noch einmal trennen würde. So viele Jahren waren vergangen, so viel war geschehen, aber ich fühlte meinen Viktor und er fühlte sich immer noch genauso an wie früher und er roch noch immer genauso wie früher.

Ich hielt ihn in meinen Armen und genoss seine Körperwärme. Er war wohlgenährt und gesund, er sah fröhlich und glücklich aus, obwohl sein Gesicht verweint war und ich in seinen Augen sah wie sehr ihn das Wiedersehen emotional mitnahm. Ich nahm sein wunderschönes liebes Gesicht in beide Hände und küsste ihn heftig. Gott, wie sehr ich das vermisst hatte. Wie sehr es mir gefehlt hatte seine Zunge in meinem Mund zu spüren, die darin herum wirbelte und der meinen sinnlich begegnete. Ach, wie sehr ich es vermisst hatte seinen festen sehnigen Körper in meinen Armen zu halten, mich an ihn zu pressen und ihn einfach zu umarmen.

Ich spürte, dass sich in meinem Schritt etwas regte, so wie auch bei ihm. Wir lächelten uns gegenseitig an. Dann küssten wir uns wieder und küssten und küssten uns. Minutenlang, gefühlte Stunden lang, ehe Viktor sagte: „Du hast mir so gefehlt, Toni. Ich hab dich so lang gesucht, ich hab alles versucht und ich konnte dich nie erreichen. Allein wie oft ich hier an diesem Laden vorbei gekommen bin und ich hab dich immer verpasst.“ Ich war erstaunt wie gut er die deutsche Sprache beherrschte. Nicht nur, dass er sie fließend sprach, er kommunizierte mit mir, als wäre er in Wien geboren. Ich hatte mir so lange gewünscht, dass wir uns so würden unterhalten können. Ohne Sprachbarrieren und ohne Hindernisse. Es war eine wunderschöne Überraschung, als würden jetzt alle Träume auf einmal wahr werden.

„Ya tebya lyublyu.“ gab ich meine rudimentären Russisch-Kenntnisse zum Besten, um ihn auch ein bisschen zu beeindrucken. „Ich liebe dich.“ Viktor zeigte mir ein Lächeln, das mit der Sonne um die Wette strahlte. „Du hast sie immer noch!“ rief er gerührt aus als ich ihm die russisch-orthodoxe Ikone seiner Mutter zurück gab. Vor so vielen Jahren hatte er sie mir als Pfand gegeben als Kriegsgefangenschaft uns getrennt hatte. Es war ein Versprechen gewesen, dass wir uns wieder finden würden. „Ich hab mich auch nach dir gesehnt und dich gesucht.“ antwortete ich. „Ich hab nie aufgehört dich zu lieben.“ Viktor zerfloss in Tränen vor mir. „Oh, Toni, ich auch nicht!“

 

Er strahlte mich an: „Es gibt so viel was ich dir erzählen muss, mein Schatz. Da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Ich hab dich so vermisst. Ich liebe dich.“ „Wie kommt es, dass du in Kopenhagen gelandet bist?“ fragte ich als wir uns halbwegs beruhigt hatten. „Lass uns nicht reden, lass uns vögeln.“ flehte er. Er hatte sich jahrzehntelang gewünscht mich zu spüren. „Gott, ich hab schon gedacht, du würdest nie fragen.“ jubelte ich ihn herzlich an. Ich hatte einen Mörderständer in meiner Hose, den ich unbedingt in seinem wundervollen Hintern versenken wollte. Ihn endlich wieder spüren. Es gab nichts was ich mehr wollte. Dreißig Jahre lagen zwischen unserer erzwungenen Trennung durch Kriegsgefangenschaft und dem jetzigen Zeitpunkt. Eine so verdammt lange Zeit des Sehnens und Wünschens, bedingt durch zahlreiche widrige Umstände, durch die wir uns immer wieder verpasst hatten.

Der Schockzustand war noch nicht vorbei. Wir schwebten irgendwo kilometerweit über dem Boden, komplett hin und weg vor Glück und Freude. „Unbedingt. Wir müssen unbedingt wohin, wo wir vögeln können.“ bestätigte ich, während ich spürte wie es in meinem Glied und in meinem Loch bereits voller erregter Vorfreude eifrig pochte. Wir fuhren auseinander als Ines auf uns zu kam. „Haut schon ab, ihr Süßen. Ich übernehme das Geschäft. Grüß dich, Viktor.“ Meine Exfrau reichte der Liebe meines Lebens herzlich die Hand und zog ihn dann zu sich, um ihn zu umarmen. „Ich muss mich bei dir entschuldigen.“ sagte Ines. „Es tut mir leid, ich hatte dich damals für jemanden gehalten, der meinem Exmann für seinen Einsatz gegen den Schwulen-Paragraphen schaden könnte. Ich hoffe, du kannst mir das verzeihen.“

Viktor erwiderte die Umarmung nicht minder herzlich. So wie die Sachlage damals gewesen war, war es ein verständliches Missverständnis gewesen und sie hatte versucht mich damit vor einem vermeintlichen Polizeispitzel zu schützen. Es gab nichts zu verzeihen. Zudem hätte ich an diesem Tag sowieso nahezu alles verziehen. Ich hatte die Liebe meines Lebens wieder gefunden. Kein Ärger konnte in mir so lange währen wie diese Freude. Abgesehen von einer Wehmut wegen Kurt, und auch dafür war ich dankbar. Kurt hatte mein Leben bereichert, mich aus Trostlosigkeit und Einsamkeit befreit, mein Herz geöffnet und sich eine Nische erobert. Das war kein Spiel für mich gewesen. Ich hatte mich in ihn verliebt. Die Zeit mit ihm wollte ich nicht missen. Nichts davon bereute ich, außer, ihm wehgetan zu haben. Obwohl die Liebe meines Lebens, das Zentrum meines Sehnens, die Sonne in meinem Herzen vor mir stand vermisste ich ihn. Aber ich liebte Viktor nun einmal mehr. Dagegen konnte ich nichts machen.

Als ich Viktors Penis in meinen Mund nahm, machte sich ein unbeschreibliches Glücksgefühl in mir breit. Endlich durfte ich ihn wieder küssen und das genoss ich ausgiebig. Wir waren zu unserer Hütte gefahren und hatten uns dort schon die Zunge in den Hals geschoben als wir noch nicht einmal aus dem Auto draußen waren. Wie die Kannibalen fielen wir übereinander her, als wollten wir uns gegenseitig auffressen. Dabei hatten wir es zunächst auf Lippen und Zungen abgesehen. Aber nur wenige Sekunden später, sobald der Schlüssel sich im Schloss drehte und die Eingangstür absperrte, verlagerte sich der riesengroße Appetit auf anderes Fleisch. Ausgehungert wie Wölfe zerrten wir uns die Kleider vom Leib und machten uns über besonders saftige Beutestücke her. Jeder am Schwanz des anderen. Wir konnten die wilde Sehnsucht nacheinander gar nicht mehr zügeln, waren so wild, so aufgedreht, so glücklich, dass wir uns einfach spüren mussten.

Viktors Unterleib war verführerisch. Zu geil, um ihm zu widerstehen. Ich hörte den Sirenengesang in meinem Kopf und wusste, dass ich mich auf diesen schönen langen Schwengel stürzen musste und wenn ich dabei drauf ginge. Es musste einfach sein! Ich musste ihn in mein Blasmaul nehmen, ihn abschlecken wie einen köstlichen Lutscher und sein geiles Pulsieren in meinem Mund spüren. Überall küsste ich ihn ab, schmatzend ließ ich ihn durch meinen Mund gleiten, schmuste daran auf und ab, liebkoste seine bereits hochgetriebenen Hoden mit meiner Zunge und ließ ihn auf den Wellen der Lust reiten. Mein Schatz, mein geliebter Liebling sollte merken wie sehr ich ihn vermisst hatte, ihn verdammt noch mal brauchte. Ich würde es ihm zeigen. Oh ja! Endlich war ich wieder ganz, endlich war mein Herz wieder vollständig, endlich war ich wieder ein Mensch, der lebte, fühlte, liebte. Der Zustand des Halb-Daseins, des Dahin-Lebens, des Sehnens und verzweifelt Wollens war vorüber.

 

Ich fühlte mich stärker und potenter als in all den Jahren zuvor und ich hatte so viel nachzuholen, so dass ich es meinem Viktor nun ordentlich besorgen musste. Endlich durfte ich auch seine Finger wieder in mir spüren und seine weichen zärtlichen Lippen fühlen, die sich um die Basis meines Freudenspenders schmiegten und mich in seine warme Mundhöhle eindringen ließen. Und es fühlte sich so gut an! Es war, als käme ich endlich wieder nach Hause. Nach dreißig Jahren Odyssee lief mein Schiff richtigen Hafen ein und die Wellenzunge, die es umspülte war warm, einladend, vertraut und berauschend. Betörende Winde umwehten meine Segel und ich zog die Ruder ein. Hier gehörte ich hin, das war meine Heimat. Viktors Mund und seine Zunge, sein Körper, seine Hände und sein Schwanz, der in meinem Mund steckte, das alles war Gegenwart und Zukunft zugleich, und er verzauberte mich, als hätte er die göttliche Magie einer Zirze und einer Calypso in sich vereint und zugleich den treuen liebenden Schoß einer Penelope, die genauso lang auf mich gewartet hatte wie umgekehrt.

Ich stöhnte um seinen dicken Fleischprügel herum weil das Gefühl seiner Lippen und seiner Finger in meinem Liebestunnel so unbeschreiblich schön war. So schön auch die seidige enge Hitze in seinem Körper, die ich um meine beiden in ihm steckenden Ziffern herum spürte. So schön wie der lebendige harte Luststab, an dem ich vollführte was Helmut mir einst beigebracht hatte. An seinem Stöhnen hörte ich, dass er es honorierte. Ja, ich war besser darin geworden und ich war ganz begierig darauf es ihm zu zeigen und ihn zu verwöhnen. „Gott, wie hat mir das gefehlt.“ stöhnte auch er. „Ich hab dich so vermisst, Toni.“ Er keuchte laut auf als ich ihn daraufhin heftiger fingerte und auf seine Prostata klopfte. Mein lang vermisster Schatz bäumte sich unter meinen Berührungen auf. „Lass mich noch nicht kommen, Liebling.“ keuchte er. Wir mussten die Zeit wo unsere Schwänze sprudeln konnten einteilen, denn auch wenn wir uns vor lauter Glück so fühlten, wir waren doch keine Zwanzig mehr.

Ich stöhnte vor Freude als er mir seinen knüppelharten Riemen in meinen durchgefingerten Po steckte. Es brannte ein bisschen, aber das machte mir nichts aus. Ich begrüßte es sogar, wollte ihn einfach pur in mir spüren und es genießen, dass sich das Ziehen in reine Lust verwandelte. Wir lagen diesmal nicht zitternd in einem Zelt in Stalingrad und hatten menschenunwürdige Minustemperaturen zu ertragen, wir waren auch nicht von Krieg und Tod, von Verfolgung und Flucht betroffen, wir lagen bequem im Bett von Helmuts Holzhütte. Es war warm und bequem und mein geliebter Viktor lag auf mir und fickte mich ganz tief in meinen Arsch. Sein Glied glitt in mich, wurde ein Teil meines Körpers. Mit Vollgas bewegte sich die Dampfturbine in meinem alten Motoren-Raum und wurde heiß mit Kohle angefeuert. So ficken konnte nur er! Seine Fickstöße zeugten von seiner Leidenschaft, die durch langes Vermissen besonders hemmungslos war. Ich keuchte und japste in purer Wonne. Nach all den Jahren hatte er nicht vergessen wie man meine Lustknöpfe drückt.

„Oh, Viktor.“ stöhnte ich. „Es fühlt sich so schön an! Fick mich richtig durch.“ Wir hatten ja so viel nachzuholen! Viktor verausgabte sich heftig in mir und die lang aufgestaute Leidenschaft ließ ihn lange durchhalten. Ich war auch nicht passiv. Röhrend und jubelnd bockte ich gegen ihn, spießte mich selbst mit meinen Hin und Her Bewegungen auf seinen harten Prügel und kreiste die Hüften, damit ich seine glühende Penisspitze in allen Winkeln spüren konnte. Ich wollte, dass er jeden Zentimeter von meiner alten Steckdose für sich eroberte, denn ab jetzt gehörte sie ihm. Für immer und ewig. Ich wollte, dass er der Letzte war, der meinen Mond besteigen durfte und er sollte meinen Krater mit seiner Fahne als sein Revier markieren. Für die Ewigkeit seins.

Nach einer Weile legte er sich dann auf den Rücken und ich durfte endlich wieder dort eintauchen, wo sich mein kleiner Freund immer am wohlsten gefühlt hatte. In diesen engen knackigen Hintern, den ich mehr vermisst hatte als ich es in Worte fassen konnte. Er hatte nach wie vor einen Traum-Körper, so gelenkig und so gut fickbar. Dieser Mann war immer noch eine solche Wonne und ich war hin und weg als ich in ihm war und sich seine Darmwände um mich legten, als wäre sein Körper nun endlich vollständig weil ein wesentliches Teil wieder da war, um ihn auszufüllen. „Ach, Anton.“ stöhnte Viktor zutiefst erregt und mit einer Stimme, die ganz weich vor Liebe und Sehnsucht war. Er bewegte seine Hüften mir entgegen und ich passte mich seinem Takt an. Völlig verzaubert streichelte ich sein blondes Haar, das immer noch füllig war und dieselbe helle Farbe hatte, durchzogen von ein paar grauen Strähnen, die ich bezaubernd fand.

 

Sein Gesicht war vor Lust verzerrt als meine Eier gegen seinen Arsch klatschten. Mein Penis war endlich wieder in ihm und wir genossen diesen Umstand beide in vollen Zügen. Endlich durften wir einander wieder spüren. Was hatte mir sein hübsches rosafarbenes Loch doch gefehlt, das sich nun um mein Glied herum ausdehnte und mein Schwert tief schluckte, bei jedem Stoß schmatzte und erregend pulsierte. Er setzte sich auf mich und ritt mich und ich vergrub die Finger in seinen geilen Arschbacken. Sein Fleisch war immer noch fest, nichts hing schlaff herunter. Er hatte sich wunderbar gehalten, war immer noch dieser hocherotische wunderschöne Kerl wie früher. Ich liebte es wie seine Haut sich unter meinen streichelnden Händen erwärmte und wie er unter meinen Fickstößen und Küssen bebte. Das war mein Viktor, mein geliebter Viktor. Wie eh und je. Immer noch der heißeste und schärfste Mann, der mir je begegnet war.

Man hörte unser Stöhnen und Keuchen, das Klatschen von gegeneinander schlagenden Eiern, das Schmatzen seines hungrigen Schlunds, dessen glitschige Darmwände meinen Schwanz umarmten und man hörte und spürte das Klopfen unserer Herzen, die sich wieder erkannten und einen gemeinsamen Rhythmus der Liebe fanden weil sie auf ewig zusammen gehörten. In Ekstase klammerten wir uns aneinander, rollten uns herum, schmusten wie wild und ich schnappte mir ein Bein, um meinen Geliebten in halber Seitenlage zu nehmen. Bevor meine Kobra zu spucken begann, wechselten wir uns ab und Viktor ließ es mich abermals genießen, dass er sich mit seinem Glied ganz tief in mich rein steckte. Diesmal war ich es, der auf ihm ritt. Er nahm mich in die Arme und trug mich zum Sofa wo er mich fickte, zum Esstisch wo er mich fickte, zur Küchen-Anrichte wo er mich fickte.

Auf dem Tierfell vor dem kalten Kamin schrubbte ich sein Loch mit meinem Pfeifenreiniger richtig durch. Die Sommersonne brannte auf die Hütte, aber am meisten brannten wir. Es loderte und qualmte aus durch gevögelten Löchern. Der Schmelztegel kochte. Unsere Körper glänzten im Schweiß. Unser Vorsaft machte willige Löcher feucht und nass. Ach, endlich konnten wir vögeln ohne zu frieren. Vögeln ohne uns vor Entdeckung zu fürchten. Oder vor irgendwas oder irgendwem davon zu laufen. Vögeln mit vollen Bäuchen und Liebe im Herzen statt Angst. Einfach nur nach Herzenslust vögeln. Endlich war es dann so weit. Nach langen wundervollen Momenten lustvoller gegenseitiger Bumserei waren wir nicht mehr in der Lage unsere Erlösung noch länger hinaus zu zögern. Der Druck-Kopftopf war zu lange auf dem Herd geblieben und explodierte durch die Hitze, die uns beide antrieb. Wir spritzten los wie geplatzte Wasserschläuche. Unmengen von Sperma landeten auf unseren Körpern und bedeckten sie mit weißem Schleim, der erregend nach würziger Männersauce roch.

Das Zeug landete auf unserem Oberkörper, im Gesicht, in den Haaren und in allen willigen Löchern. Wir spritzten uns so dermaßen die Eier leer, als wollten wir alle versäumten Gelegenheiten von dreißig Jahren auf einmal nachholen. Es war ein Marathon, den unsere fitten, durch ein wenig Cannabis aufgeputschten Körper miteinander liefen. Unsere Liebe konnten wir auch im Alter noch hemmungslos ausleben. Ein schönes tröstliches Gefühl. Gegenseitig hatten wir uns bis in die Besinnungslosigkeit gebumst, so dass wir beide regelrecht ins Koma fielen.

Als wir aufwachten und uns einigermaßen wieder rühren konnten, läutete das Telefon penetrant. Es war Josef, der mir durch den Hörer entgegen schrie: „Wir sind frei!“ Ich vergaß völlig wie ausgelaugt und glücklich erschöpft ich war und fing an zu schreien und zu jubeln. Endlich! Justizminister Broda und Bundeskanzler Kreisky hatten es endlich durchgesetzt: Homosexualität war nicht mehr vollständig verboten. Sie hatten den Paragraphen teilweise abgeschafft. „Wann?“ fragte ich. „Gestern schon.“ sagte Josef. „Es stand aber erst heute in der Zeitung.“ „Wahnsinn!“ jubelte ich. Ich tanzte auf das Bett zu und zog meinen Geliebten an der Hand auf die Füße. „Liebling, unser Sex war legal!“ „Jaaaaaa!“ schrie Viktor glücklich auf und fing genauso wie ich an zu tanzen, zu jubeln und zu feiern. Wir fielen einander in die Arme, weinten und jauchzten vor Freude. Am anderen Ende der Leitung hörten wir Helmut und Josef johlen.

Ich wollte gar nicht aus dem Bett raus, ich wollte Viktor nur noch umarmen, ihn küssen, ihn überall ablecken, ihn durchficken. Seine Haut wollte ich spüren, seinen Körper anfassen, seine Küsse genießen. Ich wollte nie wieder ohne ihn sein. Für den Rest meines ganzen Lebens. Wir waren beide in unseren fünfziger Jahren. Viel Zeit hatten wir durch all die bösen Umstände, die uns getrennt und auseinander gehalten hatten, unwiederbringlich verloren. Unsere besten Jugend- und Erwachsenenjahre waren fort. Aber wir hatten noch ein paar gute Jahrzehnte vor uns und diese gehörten nun endlich auch uns. Wir waren ein Paar, ein glückliches, legales, endlich wieder vereintes, nach all der Zeit immer noch über alle Maßen ineinander verliebtes Paar. Endlich gab es auch niemanden mehr, der uns auseinander bringen und voneinander fern halten wollte. Wir durften uns endlich offiziell lieben. Endlich!

Das musste einfach unbedingt gefeiert und begossen werden. Mit reichlich Sperma natürlich. Ich war schon wieder so scharf auf meinen Geliebten, dass ich ihn gleich vernaschen wollte. Sofort und auf der Stelle. Wir waren jetzt richtig heiß auf noch viel mehr legalen Sex. „Party in der Bodega Bar?“ fragte Josef. Dass die Abschaffung des Paragraphen nur teilweise erfolgt war und dass es einige Einschränkungen oben drauf gegeben hatte, die vor allem das Gründen von Vereinen erschwerten oder sogar unmöglich machten, störte uns im Augenblick nicht. Denn der Moment war perfekt und der Sex, den ich mit Viktor und Josef und Helmut miteinander an jenem Tag noch haben sollten, war es auch. „Worauf du Gift nehmen kannst. Wir werden so laut die Sektkorken knallen lassen, dass sie uns bis ins Rathaus hören!“

 

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