Was Sex für Folgen hat...
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Oliver:

Nach einem unglaublich schönen Wochenende mit Darek brachte ich meinen Liebling wieder dorthin zurück wo sie hingehörte. Als ich sie in der Box aus dem Auto holte lief ich Jörg über den Weg. Wir grüßten uns kurz ehe er das Haus verließ und ich auf den Lift zusteuerte. In die Wohnung zurück zu kehren war für mich ein Ankommen. Endlich waren die Dinge wieder so wie sein sollten. Keksi jedoch schaute sich um als sie ihre Box verließ. Es war alles so wie sie es gewohnt war und doch ganz anders. Sie schien sich am Anfang gar nicht richtig auszukennen. Das Katzenklo stand bei mir woanders und auch die Futterschüsseln waren nicht dort wo Darek sie bei sich hingestellt hatte. Der ganze Raum war anders geschnitten und viel kleiner als das Haus, in dem sie Wochen lang gelebt hatte. Von einem Haus zurück in eine Wohnung hätte ich auch als Verschlechterung empfunden. Mein Liebling hatte Geschmack, vor allem was die Männer anging, von denen sie sich verköstigen und versorgen ließ, dachte ich und ließ ihr Zeit.

 

Inzwischen montierte ich Katzengitter an allen Fenstern. Ein solches Drama wie das eben erlebte wollte ich nie mehr riskieren. Jörg schaute hoch als er mich am Fenster stehen sah. Wir ließen uns auf ein kleines Geplänkel zwischen Tür und Angel ein. Ich erzählte ihm wie ich Keksi wieder gefunden hatte und dass es da einen Kerl gäbe, der mir sehr gefiel. Er brummte und wünschte mir alles Gute. „Hauptsache, du bist glücklich. Schön, dass die Mietze doch wieder daheim ist. Soll ich dir helfen?“ Entschuldigung angenommen, dachte ich. Es war alles gut zwischen uns. Wir hatten uns friedlich getrennt und waren immer noch Nachbarn. „Ich schaffe das schon. Danke.“ Er tippte sich zum freundlichen Abschiedsgruß an die Stirn, verzog die Mundwinkel und ging.

Orientierungslos schnuppernd durchmaß Keksi den Raum und man musste kein Katzenflüsterer sein, um zu merken, dass sie Darek suchte und vermisste. Ihr Katzenstreu, das sie früher akzeptiert hatte, gefiel ihr nicht mehr. Sie musste sich überwinden das alte und doch fremd gewordene Kisterl zu benutzen. Irritiert blieb sie vor der Heizung stehen. Dort gab es keine Möglichkeit für sie sich bequem hinzulegen. Maunzend schaute sie mich hilflos an. „Na, Schätzchen, alles ein bisschen viel für dich, hmm?“ „Miauuuu.“ „Ja, du hast so recht.“ tröstete ich sie. „Miauuu.“ „Ich weiß, Liebling. Er ist so lieb zu dir gewesen. Hast du gut ausgesucht, meine Süße.“

Ich schaltete den Fernseher ein. Darek und ich hatten die Filme von Disney Plus durch gestöbert und waren dabei auf einem National Geographic Dokumentarfilm hängen geblieben. Keksi hatte nicht verstanden, dass die Vögel auf der Mattscheibe nicht echt waren. Sie war neugierig geworden und hatte sich das sehr wachsam angeschaut. Mit gespanntem Körper, jeder Muskel zum Sprung bereit hatte sie die vermeintliche Beute beobachtet und Darek und ich hatten uns königlich amüsiert. Aber der Film hatte seine Wirkung verloren. Sie fiel kein zweites Mal darauf herein. Ohne Interesse ignorierte sie den Bildschirm und ich drehte die Flimmerkiste wieder ab, nahm sie in den Arm, hob sie auf meinen Schoß und kuschelte mit ihr.

Sie legte ihren Kopf wie ein Baby an meine Brust und streckte die Vorderpfoten aus. In meinen Armen wiegte ich sie, als wäre sie ein kleines Kind. Da sollte noch einmal jemand behaupten, eine Katze würde sich nur auf ihre Umgebung prägen aber nicht auf den Menschen. Dass Darek ihr fehlte konnte ich ihr nachfühlen. Mir fehlte er auch bereits. Keksi rieb ihren Kopf an meinem Smartphone als er mich anrief. Sie erkannte seine Stimme und schnurrte vernehmlich. „Ist das unser Riesenbaby?“ schmeichelte er. Mmmbrrrr, schnurrr, miauuu, schnurrr, mmbrr, machte es auf meinem Schoß. „Ja, du fehlst ihr schon.“ „Sie mir auch.“ erwiderte er.

Unsere Stimmen nahmen einen gewissen Schmelz an, der honigsüß klang wie eine Liebkosung. „Sie ist nach Hause gekommen und hat dich bereits gesucht. Das Bett ist so leer ohne dich und das Sofa auch. Fernsehen macht ihr alleine nur mit mir keinen Spaß. Der Streamingdienst vom Mäusekonzern ist lustiger wenn wir uns zu dritt was anschauen.“ „Vor allem vermisst sie mich wohl im Bett.“ spottete er. „Ja, natürlich. Da ganz besonders.“ behauptete ich. „Oder...Keksi?“ „Mmmbrrr.“ machte sie zustimmend. Darek gab ein spitzbübisches Lächeln von sich. Er vermisste sie auch in seinem Bett. „Was vermisst du denn besonders?“ „Dass sie lieb zusammengerollt zu unseren Füßen liegt während ich dich im Arm habe.“ „Achso?“ In meiner Hose spannte es bereits. Wenn wir so weiter redeten, dann würde ich die Kuschelkatze bald herunter heben und mir Abhilfe verschaffen müssen.

„Du hast ihr Futter bei mir vergessen.“ „Dann müssen wir uns unbedingt bald wieder sehen. Sagst du mir welches Katzenstreu du benutzt hast? Das scheint ihr lieber gewesen zu sein.“ Darek lächelte vernehmlich. Dieses leise Kichern gefiel mir wahnsinnig gut. Es klang, als hätte er es faustdick hinter den Ohren und als wäre noch genug von dem inneren Kind da, obwohl er sonst männlich, erwachsen und verantwortungsbewusst wirkte. „Ich sitze schon im Auto, Süßer.“ „Oh, dann lass dich nicht stören wenn du noch irgendwo hin musst.“ Er kicherte wieder. Somit war es für mich keine Überraschung als der süße Kerl nur eine Viertelstunde später bei mir auf der Matte stand.

 

Keksi lief sofort mit aufgerichtetem Schwanz gurrend auf ihn zu und umschmeichelte ihn, als hätte sie ihn mindestens ein paar Monate lang nicht gesehen. Mein Herz machte auch einen Satz als er so vor mir stand. Er stellte die Einkaufstasche und das Katzenstreu in eine Ecke und nahm mich in den Arm, um meinen Kopf zurück zu biegen und mich zu küssen. „Wir kommen irgendwie nicht ganz voneinander los, Süßer.“ bemerkte er. „Ja, wenn Keksi dich doch schon so vermisst.“ grinste ich. „Ach, die Katze ist schuld?“ Er gluckste und bückte sich, um sie zu streicheln. „Keksi, du hast einen frechen Papa.“ Mmmbrr, machte sie.

Mit glitzernden Augen schaute ich auf Darek herunter, der unseren Liebling knuddelte. „Katzen bringen ihren Herrchen ja meistens Mäuse mit, aber die Beute, die sie angeschleppt hat, gefällt mir viel besser.“ witzelte ich. „Wer hier wessen Beute ist, das steht noch aus.“ Darek klatschte mir auf meine prallen Hinterbacken und schob mir wieder seine Zunge in den Hals. „Keksi, wenn ich deinem Herrchen den geilen Po versohle, dann siehst du mir das doch nach, oder?“ „Untersteh dich.“ lachte ich und tat, als wollte ich mich ihm entziehen was mich nur noch fester in seine Arme trieb.

„Ich hab dich lieb.“ entfuhr es mir als wir uns an Ort und Stelle zu vernaschen begannen. „Ich liebe dich.“ antwortete Darek. Einen Moment lang hörten wir auf uns zu küssen und schauten uns überrascht an. Dann umarmten wir uns und legten unsere Wangen wie zwei Katzen aneinander, die umeinander warben. Es hätte nicht viel gefehlt und wir hätten auch noch zu schnurren begonnen. Ich hatte eine Badewanne, die eine Muschel artige Form hatte. Zwei Einbuchtungen ermöglichten einen angenehmen Zustieg und einige Düsen sorgten für ein schönes Badeerlebnis. Wir ließen heißes Wasser ein.

Ich setzte mich auf Darek und er umschlang mich von hinten. Sein Schoß war rutschig, sein Körper voller Seife. Er duftete nach einem maskulinen Duschgel, das nach frischem Gras und Holz roch mit einem Hauch von Eukalyptus. Das Wasser unter uns blubberte ein wenig. Ich spürte unter mir, dass sich da was zwischen meinen Pobacken zu regen begann. Eine männliche Hand mit kräftigen Fingern tauchte im Bad ab und begann meinen weichen Schlauch zu reiben bis er über den Wasserspiegel hinaus ragte. Darek kümmerte sich mit viel Gefühl um meine sensible Krone, die er mit einer schraubenartigen Bewegung seiner Hand verwöhnte. Seine andere Hand griff zu und drehte die Schraube um meinen Schaft. Ich lehnte mich zurück, fühlte wie sein Schwanz unter meinem Po härter wurde und stöhnte an seiner Brust.

Wie er mich anmachte! Seine Hände flutschten mit festem Griff an meiner seidigen Männlichkeit rauf und runter. Der Rollkragen wurde über die Glatze gezogen und dann rutschte die Glatze aus dem Kragen und schwitzte. Die ersten Tropfen kamen schon oben heraus. Mit noch mehr Reibung ging es weiter. Rollkragen an, Rollkragen aus. Der Kopf glühte vor Erregung. Ich wusch mir indessen die Achseln mit der Seife und ließ sie fallen. Nicht ganz absichtlich, aber wohl unbewusst doch mit einem gewissen Hintergedanken. Ich wuselte mit der Hand zwischen unseren Beinen und streifte zufällig seine Hoden als ich das Seifenstück unter seinem Hintern hervor holte. „Du kleine geile Sau.“ schnurrte er mir ins Ohr. „Wer möchte denn schon wieder gefickt und besamt werden?“ Wie ein Schuljunge hob ich die Hand. „Ich, ich! Bitte, fick mich!“

Darek schaute an mir vorbei zu dem Penisaufsatz, den ich zum Spülen verwendete. Er griff danach und hielt ihn mir unter die Nase. Feixend schnappte ich mit den Lippen wie ein Fisch und erwischte die Spitze, die ich ableckte. Er schraubte den Duschkopf ab und befestigte stattdessen die Penisdüse auf dem Schlauch. Ich beugte mich vor, zog meine Pobacken wie einen Vorhang auf und ließ es mir gern gefallen, dass er mir einen warmen angenehmen Strahl auf meine zuckende Rosette richtete. Es fühlte sich nicht so gut an wie seine herrliche Zunge, aber doch trotzdem sehr nett. Vor allem als er mir zwei mit reichlich Seife eingeschmierte Finger in mein williges kleines Loch schob. Er drückte mir den Duschkopf in die Hand, damit ich selbst mit dem Wasserstrahl in die Mitte des Luststerns traf.

 

Die kräuseligen Falten wurden durch den angenehmen Druck verdrängt und öffneten sich leicht, so dass ich bereits fühlte wie Wasser in mich eindrang weil er seine Finger kurz aus mir heraus genommen hatte. Eine Hand fasste meinen Harten an und bog ihn so zurück, dass er ihn in den Mund nehmen konnte. Nur Sekunden später gab er mir seine beiden Finger wieder. Er spreizte sie und zog meinen Analring auseinander. Ich stöhnte vor Lust als noch mehr warmes Wasser in meinen Po eindrang. Seine Finger gaben nasse Geräusche als sie in mein durchgeflutetes Inneres gestoßen wurden. Ich keuchte und ächzte bei der Behandlung. Langsam drang er mit dem Penisaufsatz in mich ein. Er dehnte mich auf und begann sanft zu stoßen. Warmes Wasser flutete mich.

Ich fühlte ein Völlegefühl, das ganz schnell zunahm. Durch den dicken Stöpsel in mir konnte noch nichts abrinnen. Dafür hatte ich ein ganz intensives Empfinden von Erregung, das sich in meinem Körper aufbaute, gefolgt von einer leichten Scham als er die Darmspülung entfernte und die ganze Flüssigkeit mit einem Flusch aus mir heraus lief. Zu meiner Erleichterung war ich wenigstens recht sauber gewesen, so dass da nichts raus kam was eklig oder peinlich gewesen wäre. Es war eigentlich das Natürlichste auf der Welt, der ganz normale Vorgang vor dem Ficken. Doch viele Aktive wollten sich gar nicht damit befassen was der Passive vorher für Prozeduren über sich ergehen lassen musste bevor es so weit war, dass man intim werden konnte. Darek war da anders und es gefiel mir, dass er so locker damit umging.

Mein Loch glänzte rosig und feucht, fast schon unschuldig präsentierte sich ihm meine leicht geöffnete Rose. Der Duschkopf wurde durch seine Zunge ersetzt als ich sauber war. Er leckte mich gierig, beugte mich alsdann über den Badewannenrand und presste seine Hüfte auf meine. Sein Riemen ging fast wie von allein in meine warme Höhle. Mit einigen kräftigen Stößen nahm er mich, wobei das Wasser unter uns plätscherte und er mich fest in den Armen hielt. Ich ging ins Hohlkreuz, drückte meinen Po raus und lud ihn ein mich härter zu ficken. Als er es tat jubelte ich vor Freude. Mit jedem Stoß traf sein herrlicher gebogener Schwanz meine Prostata und ließ mich die schönsten Wonnen erleben.

Als er schließlich in mich spritzte und mein eben erst so gründlich durch gewaschenes Loch wieder einsaute, grunzten wir beide vor Vergnügen. Er ejakulierte in mir und ich entlud mich im Badewasser. Man konnte die Schlierenwolken von meinem Sperma sehen, die sich verteilten und vergingen. „Was für eine Verschwendung.“ befand er. „Dann musst du mir das nächste Mal einen blasen, mein Hengst.“ „Oh ja.“ schnurrte er und küsste meinen Nacken. „Ich wünschte, ich könnte dich ewig so halten, Süßer.“ Dasselbe wünschte ich mir auch und kuschelte mich in die Umarmung. „Ich lasse dich gar nicht mehr weg.“

Die Zeit mit ihm verging wie immer viel zu schnell. Ehe wir es uns versahen war es schon wieder so weit, dass er gehen musste. Jedes Mal wenn wir einander getroffen und uns geliebt hatten wurde es schwerer in zwei getrennte Wohnungen zurück zu kehren. Zuerst waren es nur Wochenenden, die wir miteinander verbrachten, manchmal auch nur einzelne Tage oder Stunden nach der Arbeit. Dann trafen wir uns immer öfter. Wegen Keksi war es meine Wohnung, die wir bald schon fast zu zweit bewohnten und dafür war sie eigentlich zu klein. Mit den Monaten, die vergingen, verdichtete sich unsere Beziehung immer mehr zu einer Lebensgemeinschaft.

Keiner von uns war es gewohnt mit jemandem zusammen zu leben. Dass Bad und Toilette bereits besetzt waren konnte anstrengend sein. Plötzlich war da jemand. Jemand, der eine Hälfte des Bettes für sich beanspruchte, der andere Schlafenszeiten hatte und andere Essgewohnheiten. Jemand, der sich in meiner Wohnung bald Zuhause fühlte, mitreden und mitentscheiden wollte weil er sich auch an Strom-, Heizung-, Nahrungsmittel- und Wasserkosten beteiligte. Ich musste damit erst einmal zurecht kommen. Er auch. In solchen Phasen kehrte er in sein Haus zurück und schon nach kurzer Zeit vermissten wir einander wieder so sehr, dass wir uns sehen mussten.

 

„Zieh bei mir ein, Schatz.“ bat er mich als wir uns einmal fast gestritten hätten weil wir in meiner Wohnung auf zu engem Raum aufeinander klebten. Es war immer dasselbe Thema zwischen uns. Ich war Frühaufsteher und er schlief gern länger. Wenn wir uns in der Mitte treffen wollten, dann musste jeder von uns Kompromisse machen. Ihm passte es aber nicht meinetwegen immer eine Stunde früher aufstehen zu müssen und ich wollte nicht länger im Bett liegen als ich müde war. Entweder waren wir beide unzufrieden oder einer musste zurückstecken. „Bist du sicher?“ fragte ich vorsichtig. Die Lösung leuchtete mir ein, aber es war ein großer Schritt. Ich würde meine Wohnung aufgeben.

Darek griff nach meiner Hand, schaute mir tief in die Augen und küsste mich. Ja, er war sicher. Er hatte sich das alles gut überlegt und er wollte es wirklich. „Du kannst dein eigenes Arbeitszimmer bei mir haben. Das ist dein Rückzugsort. Du kannst so früh aufstehen und so lange aufbleiben wie du möchtest. Das Haus ist groß genug für uns beide. Komm zu mir.“ Wir schauten beide nach Keksi, die ihre Krallen am Kratzbaum wetzte. Sie hätte auch mehr Platz und die Umgebung, die ihr scheinbar besser gefiel. Denn seit wir wieder in der Wohnung angekommen waren, hatte sie es sich angewöhnt alles was vor ihren Pfoten nicht sicher war umzudekorieren. Die Sitzbezüge meiner Stühle für den Esstisch sahen dementsprechend aus. „Kommst du zu mir?“

Fabian:

Als der Nachbar auf uns zugerannt gekommen war und gefragt hatte ob wir seine Katze gesehen hätten, da war ich gerade mit den Sternsingern unterwegs gewesen. Danach hatte ich meine Freizeit in den Sozialen Medien verbracht. Es gab so viele Facebookseiten wo vermisste und gefundene Haustiere gemeldet wurden. Jeden Tag schaute ich mehrere Stunden lang da hinein und teilte auch eifrig den Beitrag, den Oliver selbst gepostet hatte. Dass ich sie fand war somit nur eine Frage der Zeit gewesen und als es endlich so weit gewesen war, da hatte ich es kaum erwarten können es ihm zu sagen.

Zuerst war er nicht zu Hause gewesen und dann war er mir im Hof über den Weg gelaufen. Seitdem hatte er seine Katze wieder und ich hatte mein Moped. Wenn ich damit im Hof unterwegs war, dann kam ich mir richtig cool vor. Keiner außer mir hatte so was und alle schauten sie mir hinterher. Umso stolzer machte es mich, dass ich es mir selber verdient hatte. Meine Mama erlaubte es mir nur innerhalb der Wohnsiedlung im Hof damit zu fahren. Nicht dort wo Autos in der Nähe waren. Häufig sah ich dann auch wie Oliver mit dem Kerl, der seine Katze gefunden hatte, Arm in Arm spazieren ging. Die beiden waren sehr gut befreundet. Ein Liebespaar.

Sowas gibt es, hatte meine Mutter mir erzählt. Es sei ganz normal. Einfach ein alternativer Lebensstil. Mein Vater meinte, sie sollten heiraten und dieselben Rechte wie alle anderen haben, ich dürfe nur nicht so wie sie werden. Mir war das eigentlich egal. Sie waren immer nett und grüßten mich, bewunderten mein Moped und erzählten mir wie es Keksi ging. Irgendwann wünschte ich mir selber so eine süße Katze. Oder einen Hund. Nur bloß kein Pferd. Pferde waren was für Mädels. Ich wollte lieber die Pferdestärken von einem echten Motorrad eines Tages unter mir spüren. Aber dafür war ich noch zu jung.

Um den Führerschein zu machen, darauf musste ich noch ein paar Jahre warten. Aber ich half Oliver dabei seine Wohnung vor dem Verkauf zu entrümpeln und verdiente mir Geld für Markenklamotten damit, dass ich Kisten schleppte und Gegenstände, die er sowieso los werden wollte, für Online Flohmärkte fotografierte. Dass Mädchen sich nach mir umschauten war mir wichtig, obwohl ich es mit meinen dreizehn Jahren bei Tod und Teufel abgestritten hätte. Darüber konnte ich nur mit Oliver reden. Sein Schwulsein machte es irgendwie leichter. Wieso das so war wusste ich auch nicht. Irgendwie paradox. Mein Lieblingswort. Ich wusste zwar nicht was es genau bedeutete, aber ich wendete es gerne an.

Da war vor allem eine, die ich beeindrucken wollte, und als ich sie herum bekam, da fühle ich mich wie ein Mann. Wir hatten beide gar keine Ahnung was wir taten aber wir taten es und wir taten es jedes Mal wenn wir uns trafen. Voll paradox. Als sie plötzlich jeden Morgen kotzen musste, da glaubten wir an Darmgrippe, und als ihre Periode für längere Zeit ausblieb, da versuchten wir uns auch das schön zu reden. Aber nur so lange bis sich ihr Bauch ein bisschen zu wölben begann und ihre Mutter sie darauf ansprach, dass sie weniger Süßigkeiten essen solle. Erst da wurde es uns erschreckend klar und wir hatten Angst. Alle beide.

An dem Tag als Darek und Oliver ihren Umzug in das gemeinsame Haus vollzogen, flog Katrin und mir alles um die Ohren. Der Möbelpackerwagen stand noch in der Einfahrt. Wir hatten ihn gesehen als wir zum Supermarkt gegangen waren, um einen Schwangerschaftstest zu kaufen. Total nervös stand ich draußen als Katrin in das Mitarbeiterklo pinkelte und den Streifen drunter hielt. Der Verkäufer schaute uns schief an. Er drohte damit unsere Eltern zu rufen wenn sich meine Freundin nicht beeilte. Was sie da drin trieb schien er wohl zu ahnen. Ich war damit das Arschloch, das sie in die Misere gebracht hatte, und wurde rot bis über die Ohren.

„Der Streifen muss kaputt sein. Probieren wir noch einen.“ forderte sie mich auf als sie endlich wieder vor mir auftauchte. „Ihr müsst das auch bezahlen, ja.“ giftete uns der Verkäufer an. Ob er das Jugendamt anrufen solle? „Bitte nicht.“ bettelte ich. „Wir sind gleich weg. Bitte nur noch ein paar Minuten.“ Geh schon, flehte ich Katrin stumm an. Sie verschwand aufs Neue. Ich blieb zurück und musste der Geschäftsführerin Rede und Antwort stehen. Was wir uns eigentlich dabei denken würden? Sie würde jetzt meine Eltern anrufen oder die Polizei wenn ich nicht kooperierte. Ich brach zusammen und schluchzte als sie die Drohung wahr machte.

Dass wir Sex gehabt hatten obwohl wir beide noch so jung waren schockierte vor allem Katrins Eltern. Sie schleiften ihre Tochter schon am nächsten Tag zu einem Frauenarzt, der sie untersuchte und feststellte: Für eine Abtreibung war es zu spät. Bis dahin hatten sie noch einigermaßen Geduld mit uns geübt und es als Fehler betrachtet, den man korrigieren musste. Ab da war ich für Katrins Eltern erledigt. Ich hatte ihre unschuldige Tochter in den Dreck gezogen. Auch meinen Vater hatte ich noch nie so zornig erlebt. Er verließ wortlos den Raum als er es erfuhr. Alle anderen starrten uns zornig an. Ich hatte das Gefühl, dass Katrins Vater mich am liebsten verprügelt hätte wenn er mit mir allein gewesen wäre. Meine Mutter hingegen schaute Katrin an, als wäre sie die größte Schlampe überhaupt.

Während die Erwachsenen stritten und einander anschrien, beachteten sie uns nicht. Sie schickten uns sogar aus dem Raum, um über unser Schicksal zu entscheiden. In unserer Verzweiflung und weil wir wussten, dass wir bald Hausarrest auf Lebenszeit bekommen würden, nahm ich Katrins Hand und schlich mich leise mit ihr weg. Ich kannte nur einen Ort wo man uns vielleicht zuhören würde. „Du störst sie jetzt voll beim Siedeln.“ wandte Katrin ein. „Ich weiß, es ist voll paradox. Hast du eine bessere Idee?“ Hatte sie nicht. Sie hielt sich an mir fest und folgte mir in die laue Sommernacht hinaus. Unsere Eltern brüllten immer noch und warfen sich gegenseitig die schlechte Erziehung ihrer Kinder vor. Uns schauderte als wir sie so zurückließen.

 

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