Nach dem Frühstück hatten wir Handwaffen- und Schießausbildung.
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Renee hatte nicht viel Schlaf bekommen. Rolf war duschen und ich sah den Welling völlig geschafft in die Stube kommen. Er stand neben mir und legte den Kopf an meine Schulter. „Dirk, ich bin voll im Arsch!“, sagte er. Irgendwie kam er mir suspekt vor. Ich war diese Nähe von einem Mann nicht gewohnt. Erst recht machte es mich stutzig, weil ich ihn furchtbar nett fand. Er war mir gegenüber so ungezwungen. Ich versuchte ein paar aufmunternde Worte zu finden und wuschelte ihm durch die Haare. „Lass uns frühstücken gehen, danach sieht alles anders aus!“ Renee grinste mich an und wir gingen zur Kantine. Irgendwie war er schon seltsam.

 

Nach dem Frühstück hatten wir Handwaffen- und Schießausbildung, kurz HWS genannt. HWS war für mich immer ein Begriff für die Halswirbelsäule. Toll, dass man sich so irren konnte. Die Bundeswehr war unschlagbar im Benutzen von Abkürzungen. Das beste Beispiel dafür war die Definition eines FFOBZB. Das war ein Feldfernsprecher, Ortsbetrieb/Zentralbetrieb. Auf so einen Scheiß muss man erst mal kommen. Einheimische nannten das Ding „Ackerschnacker“.

Für Rolf war dieser Feldfernsprecher eher uninteressant, weil man damit keine Sexhotline anrufen konnte, außerdem brauchte er immer zwei Schergen, um das Ding zu bedienen. Wer sollte auch sonst die 300 Meter Kabel verlegen? HWS war da mehr für ihn geeignet. Er war auf dem Gebiet ein Freak. Schon bei den Meldungen, bekam er den Namen „Tackleberry“. Als er dann beim ersten Berühren der Pistole zu mir herüber grinste und leise scherzte „Guck mal süße, die hat meine Omi mir zum Geburtstag geschenkt!“ Rolf war echt ein bisschen strange. Trotzdem musste ich mich kaputt lachen, weil er kurz darauf den Anschiss seines Lebens bekam. „Seemann. Sind sie bescheuert? Ich führ' Ihnen ihr Geburtstagsgeschenk gleich rektal ein und kitzle ihre Mandeln damit, wenn sie noch mal so eine schwule Scheiße labern!“ Da war er doch mal wieder geschockt.

Etwas schwieriger hatte es Renee, der schon seit Tagen beim Formaldienst so versagte, dass der kleine dicke Grundausbilder aus der 2. Inspektion so wütend auf seinem Schiffchen tanzte, dass Renee Schiss bekam. Dann bekam auch er eine Weltreise um 360 Grad. Ich mag gar nicht erzählen, was Renee so alles an den Kopf geworfen wurde. Zugegeben hatte er ein paar motorische Defizite und bewegte sich, wie ein ferngesteuertes Mettwurstbrötchen, aber ihn deswegen nicht zu mögen, fand ich nun wirklich intolerant. Der Ausbilder verpasste ihm eine Föhnwelle, die noch drei Wochen später stand. Nachdem ich mich ja von dem Hörsturz wieder erholte, fiel mir auch wieder ein, was er zu ihm sagte. „Sie lebender Beweis für eine versuchte Abtreibung.

Sie sind doch ein Bewegungslegastheniker. Wer hat ihnen eigentlich erlaubt, einberufen zu werden? Wo haben sie ihr Gehirn, Seemann? Kann es sein, dass ihre Intelligenz am Arsch ihrer Mutter herunter gelaufen ist, bei dem Versuch ihres Vaters, seine Gattin auf einer Waschmaschine im Schleudergang zu begatten? Gehen sie mir sofort aus den Augen, bevor ich hier hin kotze!“ Das hatte gesessen. Ich hatte versucht Renee zu trösten, bekam aber bei dem Versuch den Arm um ihn zu legen, als wir uns von der Truppe etwas abseilten, Besuch von Rolf, der mich von Renee weg stieß. „Du gehörst mir, Süße!“, sagte er. Renee liefen die Tränen und er tat mir wirklich Leid. Wir mussten uns in einer Reihe aufstellen. Dann übten wir die Befehle und Meldungen. Renee wusste nicht, was „Stopfen“ hieß. Beim Versuch, die Waffe zu entladen und zu sichern, ging in seiner P1(Pistole) ein Schuss seiner Platzpatronen los. Wir hatten alle Ohrschutz drinnen, bis auf Obermaat Schmierol. Da er neben Renee stand, war ja klar, dass er am liebsten mit Renees Gesicht den Rasen gemäht hätte. Der Tag lief für uns alle Scheiße. Wir waren froh, als wir Dienstschluss hatten.

Renee war fix und fertig und im liefen wieder Tränen über die Wangen, als er vor seinem Spind stand und sich umziehen wollte. Rolf war draußen, um Bier zu organisieren. Ich kam zu Renee und als er sich umdrehte, strich ich ihm die Tränen mit meinen Fingern aus dem Gesicht. „Renee, hör zu! Halt einfach durch und wir rächen uns an dem Schwein, okay?“ Renee sah mich mit seinen verheulten Augen an und legte die Hand auf meinen Arm. Dann redete er mit mir. „Hör zu, Dirk. Ich kann dich gut leiden, aber du solltest mir nicht zu nahe kommen. Du bist nicht schwul und ich respektiere das!“ Ich war überrascht. Ich wollte doch nur nett zu ihm sein. „Ich weiß das auch nicht mehr so hundertprozentig!“, seufzte ich. Er hakte gleich nach. „Was hat er dir angetan?“ Plötzlich stand Rolf neben uns. Wir hatten ihn gar nicht reinkommen gehört. „Na, was schon?“, fragte er. „Prinzessin hat gestern Nacht in meinem Bett geschlafen und sich zeigen lassen, was männlich ist!“, grinste er Renee an. Renee brüllte sofort los. „Du alte Drecksau. Wie konntest du nur?“ Ich mochte diesen Ton an Renee nicht und schlug mich auf Rolfs Seite. „Ja, ich habe bei ihm geschlafen und wer weiß? Vielleicht komme ich heute Nacht zu dir und vernasche dich!“ Da fing Rolf tierisch an zu lachen. „Bravo Prinzessin. Du hast es kapiert!“ Renee sah mich mit giftigem Blick an. „Wohl kaum! Ihr beide seid doch verrückt! Ich werde sofort um Verlegung bitten!“, schnaufte er. „Nur zu!“, lachte Rolf.

 

„Kannst ja zum Kopftuchfetischisten ziehen. Unter dem Moslem ist noch 'ne Koje frei. Vielleicht darfst du ihm ja auch als Kopfkissen dienen?“ Renee verließ sauer die Stube. „Rolf, du bist echt ein Schwein. Das biegst du wieder gerade!“, schnauzte ich ihn an. „Gerne, Mäuschen, das kostet aber was!“ Ich konnte es nicht fassen. Die nächsten Tage waren sehr einsam. Renee sprach kein Wort mehr mit mir. Der, den ich am meisten mochte, hatte Rolf von mir gedrängt. Renee kam am Freitag mit Magen- und Darminfektion in die Sanitätsstaffel. Der Samstag mit Rolf verlief ruhig. Er war fast nett zu mir und wir verstanden uns gut. Mir ging es immer mieser. Renee fehlte mir. Er empfing noch nicht einmal Besuch von mir in der San-Staffel. Wir durften noch nicht an Land(nach Hause), bevor wir nicht die Grußabnahme hatten. Ich hatte von Samstag auf Sonntag kaum geschlafen. Morgens um sechs Uhr sprang ich aus dem Bett und legte meine Arme über Rolfs Body. „Schieß los, Tiger! Was muss ich tun, damit du Renee wieder den Kopf zu Recht schraubst?“

Rolf war noch im Halbschlaf. Er murmelte etwas undeutlich und kratzte sich an der Unterhose. Als er vollständig wach war, sah er mich an und grinste. Er strich mit seinen Fingern über meine Arme. „Kannst du dir das nicht denken?“, fragte er grinsend. „Los, sag mir, was ich machen muss!“, sagte ich energisch. „Sag bloß, du stehst auf Mrs. Schönling? Okay, ich will deinen Mund spüren!“

Ich konnte es nicht fassen. Rolf war so pervers. Ich hätte nie gedacht, dass er das wirklich von mir verlangte, aber er tat es. „Was ist dir das wert?“, fragte er zur Krönung noch. Ich sah ihn etwas angesäuert an und fauchte: „Na Gut! Habe ich mir wieder mal den Abend versaut!“ Rolf gab mir seine Hand. „Los Fotze, schlag ein!“ Ich zögerte nun nicht mehr und schlug ein. Dann zog er seine Unterhose runter und legte sich wie ein Pascha hin. „Dann hau rein, Süssie!“

„Was, ich habe gedacht, heute Abend ...?“ Er lachte. „Pass mal auf Schnecke, es ist Sonntagmorgen, kurz nach sechs. Keiner ist wach. Worauf wartest du?“ Ich kroch in sein Bett und setzte mich neben ihn. „Du meinst das ernst oder?“, fragte ich noch etwas ungläubig. Dann strich er mit seinen Fingerspitzen über meine Beine. „Klar, meine ich das ernst. Wir verschärfen die Regeln. Du ziehst dich aus und legst dich neben mir hin, so dass ich deinen Schwanz sehen kann.“ Ich stand auf und wollte das Bett verlassen. So ein Arschloch. „Hey, wo willst du hin?“, fragte er. Ich schüttelte den Kopf und murmelte: „Ich muss verrückt sein!“ Rolf war stinksauer. „Wenn du jetzt gehst, erzähl' ich dem Spieß, dass du nachts in fremden Betten herum turnst!“ Ich sah ihn an. „Das musst du erstmal beweisen!“ Er lachte.

„Das werde ich. Wo bitte warst du denn vor drei Tagen, als der ZF Ronde gelaufen ist und dein Bett leer war?“

„Das machst du nicht!“, sagte ich. „Sicher? Willst du es drauf ankommen lassen?“ Ich krabbelte wieder zurück über seine Beine und zog meine Unterhose aus. „So ist es brav!“, sagte er. „Und nun leg dich hin und mach es ganz lieb. Und gib dir Mühe, sonst lernst du mich kennen!“ Ich legte mich runter zu seinem Schoss und parkte meine Hände auf seinen Oberschenkeln. „Los, Prinzessin. Er wartet nur auf deinen Mund!“, forderte Rolf mich auf. Ganz vorsichtig schob ich meine Lippen über seinen Penis der schon leicht steif geworden war. Er richtete sich sofort auf und ich setzte meine Lippen auf die Eichel seines Roccos. Es war etwas belegt, roch aber nicht unangenehm. Vorsichtig zog ich ihm mit meinen Fingern die Vorhaut etwas zurück und leckte mit der Zunge um die Eichel. Ein paar Minuten ließ ich ihm meine Zunge ganz sanft spüren. Eigentlich hätte ich am liebsten aufgehört, aber ich spürte, wie seine Finger seicht über meine Oberschenkel strichen und er leise jappte: „Ja, das ist wahnsinnig geil!“ Ich überlegte noch, ob ich ihn einfach schnell mit meiner Hand in meinem Mund abwichsen sollte, oder ihm den Spaß ließ und seiner Geilheit einfach freien Lauf ließ. Als ich seinen Phallus zwischen meine Lippen nahm und ihn langsam in meinen Mund gleiten ließ, stöhnte er sofort auf. Ich entschied mich für eine sanfte Mundmassage, denn er drohte schon am Anfang zu kommen. Es hätte schnell gehen können. Doch als er komplett steif war, merkte ich, dass Rolf sich so auf mich konzentrierte, dass ich einen harten Schwanz zwischen meinen Lippen hatte, der nur pochte und zuckte, aber nicht kam. Vorsichtig lutschte ich ihm die Lust in seinen Unterleib und spürte seine sanften Hände meine Beine streicheln. „Oh Gott!“, seufzte er. „Du bist besser, als ich dachte!“

 

Dann ließ er mich machen. Ich verführte seinen Schwanz nach allen Regeln der Kunst und gab ihm ein wahnsinnig geiles Gefühl. Er hatte mittlerweile meinen Arsch zu packen und massierte mich mit seinen Fingerspitzen. Immer wieder fuhr er durch meine Poritze und ließ mich spüren, dass er total scharf war. Selbst mein Schwanz richtete sich dabei auf und ich fand Gefallen an dem kleinen Liebesspiel. Wie ein Eis, leckte ich an seinem harten Stab. Ich merkte, dass das Lecken an der Unterseite ihn total wild machte. Dann hatte ich meine Lippen auf dieses kleine Bändchen zwischen Eichel und Vorhaut gesetzt, um daran sanft zu saugen und zu lutschen. Ich war voll im meinem Element und ließ ihn spüren, was ich gerne gespürt hätte. Zu schnell hatte ich mich darauf gefreut, als ich ihn aufstöhnen hörte. Die kleine Bändchenmassage brachte ihn zum Abschuss.

Sein Samen schoss aus der Eichel und spritzte gegen meine Schulter. Mit sanften Bewegungen hatte ich ihm die Liebestropfen zärtlich aus dem Rohr massiert, dass in meiner Hand erschlaffte. Ich war fertig. Rolf schnaufte. „Mäuschen, du bist einfach geil!“ Dann schickte er mich los. Ich sollte ihm ein Handtuch holen. Toll, als ich mich aufsetzte, stand mein Schwanz wie eine Eins. Ich warf mächtig scharf und hätte mehr gewollt. Doch Rolf lachte. „Na, hat dich wohl mächtig angemacht, was?“ Zu meiner Verwunderung hatte es mich wirklich etwas angeheizt. Ich holte ihm das Handtuch. Mein Schwanz stand steif nach vorne. Dieser Egoist. Rolf wischte sich die Sauce von seinem Bauch. Ich kletterte noch mal aufs Bett und setzte mich über seine Beine. Dann packte ich seine Gurgel und sah ihm in die Augen.

„Versprich mir, dass du das wieder gerade biegst!“, schnauzte ich ihn an. „Hey, ganz ruhig!“, keuchte er. „Hab ich jemals ein Versprechen nicht gehalten?“ Ich stieg von ihm und ging duschen. Rolf löste sein Versprechen ein und besuchte Renee auf der San-Staffel. Als der Montagmorgen um fünf die Stube betrat, war ich heil froh ihn zu sehen. Rolf ließ uns alleine und ging auf die Toilette. Renee stand vor mir und nahm mich in den Arm. Dann flüsterte er mir ins Ohr. „Ist das wahr? Er hat dich gezwungen seinen Schwanz an zu fassen, um zu sehen, ob du schwul bist?“ Na, so konnte es man sich auch zu Recht reden. Gekonnt, lieber Rolf. Ich nickte und Renee sah mich an. „Weißt du? Ich will auf deine Freundschaft nicht verzichten. Lass dich von dem Penner bloß nicht provozieren!“ Ich? Natürlich nicht, dabei konnte ich immer noch den Geschmack seines Penis in meinem Mund schmecken. Ich wusste so langsam auch nicht mehr, was mit mir los war. Wahrscheinlich litt ich an einem homosexuellen Männerschock. Nicht provozieren lassen war nicht so einfach. Renee hatte gut reden. Er war schwul. Dass er sich nicht provozieren ließ war ein Wunder. Aber er schien mir auch sehr schüchtern, was Gefühle anging.

Glücklicherweise war ich ja nicht schwul und konnte damit gut umgehen. Rolf ließ wirklich nichts aus, um mich zu provozieren. Am Abend schlug er mir eine Wette vor. Er wollte in einem Skatspiel ausspielen, ob wir uns verpflichten sollten. Entscheidungsfrist war bis zum Ende der Woche. Sehr zum Missfallen von Renee holte er ein Skatblatt heraus und teilte Bier aus. Dann ging es rund. Erst waren wir alleine. Gespielt wurden 30 Runden. Die Regeln waren so einfach, wie gemein: drei Bock, drei Ramsch von der ersten Runde, ohne Spitze und ohne rum, Contra schon vor dem ersten Stich erlaubt. Dann konnte es ja losgehen. Wenn Rolf verlieren sollte, blieb alles beim Alten. Sollte ich verlieren, hätte ich wieder eine von Rolfs netten Bitten erfüllen müssen. Sollte Renee verlieren, hätte ich eine Nacht mit in seinem Bett schlafen müssen. Und für den Fall, dass Rolf uns beide abzog, hätten wir uns alle drei für mindestens vier Jahre verpflichten müssen. Frist für diese Aktion war die Unterschrift am nächsten Tag beim Inspektionschef. Es stand also alles auf dem Spiel. Die ersten Runden traute sich ja keiner richtig ran. Wir nippten an dem Bier und Renee und ich versuchten Rolf ab zu ziehen. Das erwies sich als sehr schwierig, weil er in der zweiten Runde schon so gute Blätter bekam, dass Renee sichtlich Angst hatte. Er spielte Pik, lang und schmutzig von oben runter. Auch Runde vier mit Rolf seiner Herz Flöte war niederschmetternd.

 

Erst recht, weil ich Contra sagte. Renee wollte mich erwürgen und meinte, ich wäre sein schlimmster Alptraum. Das war doch mal eine Ansage. Ab Runde 10 wurde es interessant. Erst kam der Moslem in die Stube und kurz darauf Ramirez. Zum Schluss folgte ihnen der Weißrusse, der sich auf unsere Verpflichtung freute. Was wir nicht mit bekamen war, dass hinter dem Russen der Zugführer in Zivil zu uns trat. Erst als er fragte, worum es ging, bemerkten wir ihn. „Bauhmann!“, sagte er. „Ich glaube, irgendjemand hat Ihnen ins Gehirn geschissen. Sie glauben doch wohl nicht wirklich, dass der Inspektionschef zulässt, dass sich drei Schwuchteln bei uns verpflichten dürfen!“

„Sie werden es morgen früh sehen!“, entgegnete Rolf. Es ging Runde über Runde. Immer wieder versuchte der ZF Renee ins Gewissen zu reden. „Hören sie auf, bevor es zu spät ist. Machen sie sich nicht unglücklich!“ Aber Renee nahm Haltung an und setzte sein Pokerface auf. Er spielte ohne eine Miene zu verziehen und verlor haushoch. Rolf hatte gewonnen. Soviel Ratlosigkeit hatte ich in den Augen des Zugführers noch nicht gesehen.

Der räumte prompt unsere Stube nach dem Spiel mit der Bemerkung: „Männers! Zapfenstreich! Und Ruhe im Schiff! Bauhmann, sie sind echt lebensmüde. Ich erwarte sie drei morgen früh um 800 beim Chef! Gute Nacht!“ Es war ruhig geworden in Feriendomizil 69. Geknickt zog ich mich bis auf die Unterhose aus und wollte gerade ins Bett, als ich beobachtete, wie auch Renee nur mit einer knappen Unterhose bekleidet in sein Bett huschte. „Prinzessin! Sobald die Ronde durch ist, wirst du ins Bett deiner neuen Ehefrau springen. Verstanden?“, sagte Rolf. Renee war da nicht wirklich glücklich drüber. Das Licht ging aus und wir warteten die Ronde ab. Nachdem im ganzen Deck Ruhe war, zischte Rolf: „Los, und nun erfülle deine ehelichen Pflichten!“ Ich schlich mich aus der Koje und setzte mich vorsichtig auf die Bettkante von Renees Koje gegenüber. Rolf leuchtete mit der Taschenlampe, so dass er sehen konnte, wie ich unter der Decke von Renee verschwand. Renees Körper glühte. Er war total warm. Leise flüsterte er: „Es tut mir Leid, okay?“ Rolf alberte noch herum, weil von unseren Bewegungen das Bett etwas knirschte. „Hey, ihr beiden Turteltauben. Macht ein bisschen leiser beim Rammeln! Ich will schlafen!“ Uns ging das völlig am Arsch vorbei. Die erste Stunde lag ich völlig steif neben ihm. Irgendwann war Rolf eingeschlafen und Renee flüsterte: „Machen wir das Beste draus! Du kannst so nicht schlafen. Leg dich einfach normal entspannt hin!“ Seine Stimme war ganz ruhig. Ich entspannte meinen Körper etwas und vertraute ihm. Das Bett war so eng, dass ich nicht zur Ruhe kam. Er legte den Arm um mich und zog mich an seine Brust. „Hab keine Angst. Ich tue dir nichts!“, sagte er leise. Dann lag ich seitlich an ihm, mit dem Kopf auf seinem Oberkörper. Ich konnte seine Haut riechen.

Es war angenehm. Sanft legte er den Arm auf meinen Rücken und streichelte vorsichtig mit den Fingern an meiner Wirbelsäule hoch und wieder runter. Ich fühlte mich rundum wohl und legte ein Bein zwischen seine. Dann schloss ich die Augen. „Schlaf jetzt!“, sagte er, bevor ich weg döste. Ich hörte ein Geräusch, mitten in der Nacht. Es schepperte widerlich laut im Flur und kurz darauf hörte ich das Gebrüll. „Nachtalarm. Sehen sie zu!“ Scheiße, was war das denn? Ich erwachte auf dem Oberkörper von Renee und sah ihn an. Rolf funzelte uns mit der Taschenlampe ins Gesicht. „Ist ja süß, zwei Schwuchteln beim Schmusen!“, lachte er. Doch dann wurde seine Stimme ernst. „Los, runter von der Alten!“, schnauzte er mich an. „Nachtalarm! Damit es nicht langweilig wird!“ Wie im Duett sprangen Renee und ich aus der Koje und gingen zum gebauten „Alarmstuhl“, wo wir einfach nur noch schnell in die Montur hüpfen brauchten. Als Rolf das Licht an machte, war mir alles klar. Er hatte verloren, denn sein Alarmstuhl war nicht gebaut. Er musste sämtliche Ausrüstungsgegenstände aus dem Spind räumen. Der Arme war nicht wirklich zu bedauern. Auch das Anschreien vom Ausbilder beschleunigte diese ganze Situation nicht wirklich.

 

Alleine, wie der Ausbilder einen hochroten Kopf bekam war filmreif. Als wir dann endlich Vollzähligkeit melden konnten auf Stube 69, war gleich schon der zweite Alarm in Gange. ABC-Alarm. Das hieß, dass man sich die Atemschutzmaske, Insider nannten sie „Gasmaske“, anlegte, den Poncho über warf und schnellstens hermetisch abriegelte. Die Vorgabezeit dafür war „am besten gestern“. Im Verteidigungsfall bei einem Nervengasangriff, wäre die Zeit sicherlich schon bei der Alarmvergabe verstrichen, weil ein Verteidigungsfall eine dienstliche Handlung war und somit einer Einreichung von 12-fach schriftlich links gelocht verlangte. Aber wir wollen uns ja nicht über Bürokratie streiten. Jedenfalls hatte Rocco, der Knittenficker, die Zeitvorgabe nicht eingehalten, während Renee und ich schon nasal sprechend nebeneinander standen. Bei einem Fallout nach einem sichtbaren Atompilz hätte auch Rolf den Ernst der Lage kapiert, allerdings auch mehr Zeit gehabt. Dieser Atompilz wurde so allmählich über dem Kopf des Ausbilders sichtbar, als er Rolf anschnauzte. „Seemann, sie sind tot. Hören sie? Tot. T - O – T. Totaler Ausfall! Ich habe einen Mann verloren. Können sie sich ausdenken, was das heißt? Meinen sie etwa, ich habe Bock vor dem Kriegsgericht zu stehen, weil sie Weichflasche, zu doof sind, eine blöde aber wirkungsvolle Maske anzulegen?“

Ja, damit war wohl alles gesagt. Rolf war der neue Tischtennisball der Ausbilder, zumindest für den Tag. Dann gab es eine nächtliche Formaldiensteinlage, andere nennen so was Spaziergang über die Insel. Nach einer halben Stunde im Dunkeln leuchtete ich mal vorsichtig mit meiner dienstlich gelieferten Drei-Farben-Taschenlampe in die Maske von meinem Kameraden Renee, der in seinem eigenen Saft schwamm und nach Luft schnappte. Im Dunkeln am Westerländer Strand musste ich ihm die Maske vom Gesicht reißen, weil er wirklich keine Luft mehr bekam. War doch unklug sein Asthma zu verschweigen, um verpflichtet zu werden. Cool war die Aktion des Ausbilders, mich mit Renee am Strand zurück zu lassen, um mit dem Bulli den Verletzten abzuholen. „Seemann, sie passen auf ihren Kameraden auf, während die anderen weiter marschieren und ich in der Kaserne den Bulli schnappe, um sie abzuholen.“

„Jawohl Herr Hauptbootsmann. Ich würde mein Leben dafür geben!“, sagte ich. Der lief schnellen Schrittes beruhigt der Truppe hinter her, um Rolf in den Arsch zu treten. Wir waren ja schon an der Fußgängerzone von Westerland. Renee saß neben mir im Sand und schnappte nach Luft. Ich zog seinen Oberkörper über meine Beine, so dass er mit dem Rücken auf meinen Beinen lag. Dann legte ich meine Hand auf seinen Bauch und sah ihn an. Glasige Augen hatte er, lächelte aber und sagte: „Danke, mein Freund!“ Ach ja, was war das romantisch. Renee und ich alleine im Sand bei Vollmond. „Du bist mir eine Marke!“, sagte ich. „Wenn du ein Rendezvous willst, warum sagst du das nicht gleich? Oder stehst du auf so Herz zerreißende Momente?“ Da röchelte er ein bisschen und sagte: „Witzig! Ich hätte ersticken können. Dann hättest du mich beatmen müssen!“ Dabei war ein ganz leichter Glanz in seinen Augen zu sehen. „Eines meiner leichtesten Übungen!“, lachte ich. „Ach? Das wusste ich ja noch gar nicht!“, ging er gegen an. Er schloss die Augen und ich dachte, er würde das Bewusstsein verlieren. Doch als ich ihn ansprach zuckte sein Augenlied. Ich beugte mich vorsichtig über sein Gesicht und kam seinen Lippen näher. „Zeig es mir!“, flüsterte er leise, als meine Lippen schon fast auf seinen saßen. Sie setzten sanft auf und er bekam seinen Kuss, ein ganz leichter sanfter Kuss.

Ganz kurz schob er seine Zunge durch meine Lippen, bis ich meinen Kopf weg zog. Ich hatte Herzrasen und stotterte leise: „Wo bleiben die denn?“ Er bemerkte meine Unsicherheit sofort und sagte noch mal: „Danke!“

 

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