Tobias hat sein erstes Zusammentreffen mit Henry.
Bareback / Das erste Mal / Junge Männer
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Von Hannes hatte ich seit Tagen nichts mehr gelesen oder gehört. Verwundert stellte ich an mir fest, dass ich nicht mehr traurig darüber war. Ich verbrachte die Tage mal bei Svenja oder an der Uferstelle. Seit gestern wusste ich, wer diese Ricarda ist. Svenja blühte in ihrer Gegenwart richtig auf. Selbst ihrem Großvater fiel die positive Veränderung auf. Svenja konnte sich voll auf die Aufgaben der Urlauberanmeldungen und deren Wünschen konzentrieren. Ricarda nahm unterdessen Sonnenbäder oder half beim Kioskverkauf.

 

„Welche Platznummer?“, fragte ich Svenja direkt, die sofort erleichtert auflachte.

„Ich dachte schon, du hast das Ufer gewechselt“, stichelte sie und schaute auf den Monitor.

„Wie soll das denn gehen?“, fragte ich verlegen.

„So willst du dich anpirschen?“, beurteilte sie mein Äußeres. Ich wunderte mich, was sie über mein Aussehen herumnörgelte und sah an mir herunter.

„So machst du nicht mal Schafe oder Ziegen scharf. Zieh dich mal um, am besten sportlich und etwas mehr gewagt. Zeig, was du zu bieten hast. Na ja, ich muss bei dir schon viel Fantasie haben.“

Ihr Kommentar war für mich peinlich aber auch ein Befehl und das Lachen wirkte dreckig lüstern. Während ich zu Omas Haus ging, um mich umzuziehen, rief sie mir noch 69 nach, was ich nicht vergessen konnte.

Bei Oma angekommen, kippte ich den Inhalt meiner Tasche aufs Bett und öffnete auch die Schranktür. Sportlich aber auch gewagt, drehte es sich in meinem Kopf. Da hatte ich nur die alte Jogginghose mit den drei weißen Streifen und ein Achselshirt der gleichen Firma. Die Teile waren sauber und die Sneaker geputzt. Vor dem Spiegel bemängelte ich vor allem meinen schmalen Körperbau. Die Klamotten wirkten an mir viel zu groß und das Shirt hing wie ein Sack an mir herunter. Die Oberarme waren nicht ausgeprägt und die formlosen Beine kaschierte zum Glück die Hose. Ich schnupperte unter meine Achseln und entschied mich für eine schnelle Dusche. Die getragenen Klamotten packte ich zusammen in den Wäschekorb.

Ich lief ins Bad. Mit reichlich Duschgel verpasste ich mir einen angenehmen Fliederduft am Körper. Natürlich meldete sich sofort mein Schwanz. Immerhin vermisste er seit dem Morgen die erforderliche Behandlung, die ich ihm jetzt gern gab. Erleichtert und gründlich gesäubert, trocknete ich mich ab und verpackte mich in die frischen Sachen. Dann räumte ich das Zimmer auf und steckte das Handy in die Hosentasche.

Als ich den Hauptweg des Campingplatzes entlang laufe sahen mich die Leute freundlich an, was sonst nie aufgefallen war. Vielleicht bildete ich es mir auch nur ein.

Der Platz 69 war neben einem größeren Spielplatz. Kinder schaukelten oder nutzten die Rutsche. Es gab auch Sandkästen und Klettergerüste. Bei der Hüpfburg stand ein älterer Mann und passte auf, dass alle Kinder ohne Schuhe darin rumsprangen.

Ich konzentrierte mich auf den Camper auf Platz 69. Etwas abseits des Spielplatzes fand ich eine Bank. Ich ging darauf zu und setzte mich.

Nirgends entdeckte ich den besagten Jungen mit den besonderen Augen. Keine Ahnung, ob meine Aktion überhaupt zum Erfolg führte. Selbst wenn der Junge anwesend wäre, wie sollte ich ihn dann kennenlernen. Ich nannte mich still einen aufgegeilten Narren, der naiv vorgeht und überhaupt keinen Plan besitzt. Ich holte mein Handy hervor, nur um mich abzulenken. Es lagen keine Nachrichten vor und ich wechselte zu den Fotos. Von Hannes hatte ich unzählige gemacht. Er mit mir, er allein, er nackt, mal im Wasser oder an unserem Uferabschnitt. An einem Foto verweilte ich länger. Ein flüchtiger Schnappschuss mit seinem Lächeln auf den Lippen. Ich hatte es nach unserem Sex gemacht und ich fand, er schaute richtig glücklich aus. Auf den Fotos, die uns beide zeigten, alberten wir nur herum. Mal riss ich Hannes Hose über seinen Hintern oder wichste seinen Schwanz. Ich seufzte kurz und erinnerte mich an die schönen Stunden nur mit ihm. Was er jetzt wohl so macht, fragte ich mich.

Ein ziemlich dicker silbergrauer JEEP näherte sich dem Platz. Als er langsam an mir vorbeirollte, glaubte ich den von Svenja beschriebenen Jungen erkannt zu haben. Ich tat uninteressiert und senkte meinen Blick. Jetzt bloß nicht auffallen. Der Wagen hielt neben einem gleichfarbigen silbergrauen Camper. Die Frau auf dem Beifahrersitz stieg zuerst aus und lief gleich zur Tür. Die beiden Jungs holten aus dem Heck Tüten und Beutel mit Gemüse und liefen zum Camper. Der Fahrer blieb noch sitzen und hantierte mit irgendetwas, was er dann ins Armaturenteil einsetzte. Der jüngere und kleinere Junge sprang sofort aus der Camper Tür und warf einen Ball vor sich ins Gras. Er jonglierte den Ball vor seinen Füßen und lief auf das kleine Tor zu. Gekonnt versenkte er den Ball und freute sich laut über seinen Treffer. Ich schätzte ihn auf zehn Jahre. Mit seinem Vater und Bruder verband ihn die dunklen lockigen Haare und hell bräunliche Haut. Vom älteren Sohn sah ich nichts und so schaute ich wieder auf mein Handy. Da auf dem Display zwei unbeantwortete Anrufe meiner Mutter zu sehen waren, drückte ich auf Rückruf.

 

„Ich bin’s“, sagte ich ins Handy.

„Tobias ... na endlich meldest du dich“, hörte ich meine Mutter sagen, „wie geht es dir, wann kommst du nach Hause?“

„In ein paar Tagen“, gab ich mit ruhiger Stimme zurück, „Oma gefällt es, wenn ich hier bin.“

„Ja, hat sie mir gesagt ... ich hatte mit Hannes Mutter schon telefoniert und sie schien unbesorgter zu sein.“

„Aha ... na ja, alles ist gut, das Wetter, das Essen ... mache dir keine Sorgen um mich.“

„Na gut ... rufe vorher an, wenn du kommst, ja?“

„Natürlich ... grüße Vati von mir ... bis dann.“

Ich atmete erleichtert auf. Sie konnte manchmal anstrengend sein und fand kein Ende. Außerdem hatte ich mir fest vorgenommen, beide endlich über mich zu informieren. Ich spürte bereits seit einiger Zeit eine innere Belastung, sie noch länger in Unkenntnis zu lassen. Sie würden sicherlich keine Probleme machen, da war ich mir sicher.

Na ja, mein Outfit hat nichts bewirkt, überlegte ich amüsiert und blickte über den Platz. Der Kleine spielte immer noch mit seinem Ball und vom Bruder fehlte jede Spur. Wo ich nun wusste, wie er aussieht, richtete ich meine Hoffnung auf den kommenden Freitag zur Disco. Ich ging gemächlich zurück und begab mich in die Anmeldestation. Svenja war nicht da, also schaute ich beim Kiosk vorbei. Svenja und ihre Ricarda hatten alle Hände voll zu tun und die Menschenschlange davor nahm nicht ab. Als Svenja mich sah, winkte sie mir zu.

„Tobi holst ein paar Kästen aus dem Schuppen. Cola, Limo und Bier!“

Sie warf mir die Schlüssel zu und ich erfüllte ihren Wunsch. Volle Kästen zum Kiosk und Leergut zurück. Schnell kam ich ins Schwitzen. Bei aller Hektik nutzte Svenja trotzdem die Gelegenheit mich auszufragen. Was sollte ich erzählen, dass ich mich nicht lächerlich machte. Doch Svenja bohrte und fragte mich weiter aus. Immer wieder wischte ich mir den Schweiß von der Stirn. Wieder nahm ich zwei Kästen Leergut und ging zum Schuppen.

„Bekomme ich hier auch ein Bier?“, hörte ich jemand hinter mir fragen. Als ich mich umdrehte glaubte ich zuerst, mich hätte ein Blitz getroffen, doch er stand echt und in ganzer Länge vor mir. Sein Blick brannte sich bei mir ein.

„Der Verkauf ist auf der anderen Seite des Kiosks. Am Ende der Schlange ist sicher noch ein Platz.“

Er wirkte ein bisschen verzweifelt, doch seine Augen waren direkt auf mich gerichtet. Die vergisst man nicht, dachte ich sofort bei mir.

Was konnte ich tun? „Einen Moment!“, sagte ich entschieden und holte die Kästen mit den vollen Flaschen. Drinnen im Verkauf stand schon wieder Leergut.

„Svenja!“, rief ich und als sie mich anschaute, gab ich ihr mit dem Kopf zu verstehen, dass jemand draußen ist. Dann zeigte ich zwei meiner Finger und nahm die Flaschen Bier aus einem Kasten. Svenja sprang an die Tür und als sie ihn sah, nickte sie übereifrig mir zu.

Ich legte die Flaschen auf das Leergut und ging hinüber zum Schuppen. Die wundervollsten Augen folgten mir.

„Ziemliche Hektik“, bemerkte er lächelnd und ich reichte ihm eine Flasche.

Er öffnete beide Flaschen und wir tranken erst mal, weil ich nach einem Gesprächsthema suchte.

„Ich heiße Tobias“, fiel mir nichts Besseres ein.

„Henry“, sagte er und schien wirklich durstig zu sein. Den Rülpser unterdrückte er, worüber ich trotzdem lachen musste, weil er eine zu komische Grimasse dabei zog.

„Wie bist du hier?“, fragte ich, um bloß nicht den Eindruck zu erwecken, ich würde es sowieso schon wissen. Henry schaute lächelnd nach oben und zögerte seine Antwort, warum auch immer etwas hinaus.

„Mit der ganzen Family in deren Camper.“

„Autsch“ konnte ich nicht anders und lächelte verständnisvoll dazu. Irgendwie hatte ich mir von Svenja was abgeschaut. Kaum denkt man an sie, da rief sie schon nach mir. Als ich rüber zum Kiosk schaute, gab sie ihre Bestellung auf. „Noch mehr Bier, Cola und einen Karton Rotwein ... steht im hinteren Regal!“

„Verstanden! Chefin!“, bemerkte ich und machte mich ans Werk. Den Rotwein fand ich schnell und Henry bot sofort an, zu helfen.

 

„Dort steht Bier und Cola findest du auch“, sagte ich und ging voraus. Henry folgte dicht hinter mir und im Gegensatz zu mir hatte er gleich zwei Kästen in jeder Hand. Svenja nahm mir den Rotwein ab und ich griff mir zwei Kästen mit Leergut in eine Hand. Leicht ging es nicht, doch ich wollte es wenigstens schaffen.

„Finger zu kurz?“, witzelte Henry lachend und ich überlegte kurz, ob es eine Anspielung war.

„Nicht bei allem ...“, gab ich zurück und sah aber ein, dass der Punkt trotzdem an Henry ging. Seine weitgeschnittene Hose ließ nicht mal eine Vorahnung auf den Inhalt zu. Dafür schwellte meiner etwas an, was ich versuchte zu verbergen, indem ich mich auf einen der Kästen hockte. Henry blieb stehen und spielte mit den Schnüren an seiner Hose.

„Du bist aus dem Ort?“, wollte Henry wissen und ich schüttelte meinen Kopf.

„Besuche meine Oma, komme aus Wismar im Norden.“

„Ja kenne ich.“

„Schön“, mehr wusste ich nicht zu sagen, „noch Durst?“

Ich zeigte auf den Kasten neben ihn und Henry öffnete uns je noch eine Flasche.

„Tobias!“, hörte ich Svenja, worüber ich etwas erleichtert war. Gab sie mir doch die Gelegenheit, zu überlegen, wie ich das mit Henry voranbringen konnte. Wir scheinen beide irgendwie mächtig gehemmt zu sein.

„Ja, Chefin“, sagte ich und grinste sie an.

„Komm mal“, forderte sie mich auf. Bei ihr angekommen tuschelte sie mir ins Ohr, wie es denn so zwischen uns abging.

„Läuft gar nicht ... eher in meiner Hose“, flüsterte ich zurück und vernahm ihr aufgesetztes Kichern.

„Typisch Männer. Aber immer den Macker raushängen lassen“, kommentierte Svenja amüsiert.

„Also ich habe nichts raushängen lassen“, erwiderte ich an mir herunterschauend und lachte schelmisch.

Svenja stupste mich gegen den Arm und widmete sich weiter dem Verkauf.

Ich lief zu Henry, der bereits sein Bier fast ausgetrunken hatte. Immer wenn er mich ansah, konnte ich mich nicht abwenden. Nur mit großer Mühe schaffte ich es, mich locker zu geben.

„Wie spät ist es?“, wollte Henry wissen und griff sich meine Hand, „oh, gleich Neun.“

Sicher wollte er zu seiner Family, dachte ich und fragte, ob man sich am nächsten Tag wieder sehen konnte.

„Willst du mich loswerden?“

„Nein nein ... nur so“, stammelte ich kleinlaut.

Henry machte es einem nicht leicht, das wusste ich jetzt und überhaupt, erinnerte mich Situation komischerweise an Hannes. Da hatte es Jahre gedauert, bis wir offen miteinander umgehen konnten. Nur kannte ich Hannes eben schon länger. Mit Henry würde die Zeit zu kurz sein und würde höchstens auf Spaß hinauslaufen. Plötzlich merkte ich, dass ich schon wie Hannes dachte und das wollte ich nicht. Mir war eine Freundschaft wichtiger als nur Spaß zu haben. Vielleicht war es für mich besser, ich änderte meine Einstellung und würde mich mit Spaß begnügen. Wäre mein Schwanz in der Lage, er würde dafür plädieren. Sein Druck signalisierte es mir deutlich.

Henry fragte nach den Toiletten und ich beschrieb kurz den Weg. Das gab mir die Möglichkeit ein bisschen aufzuräumen. Svenja kam zu mir: „Mach Schluss und vielen Dank für deine Hilfe. Wo ist denn dein Frosch ... oder hast ihn schon wachgeküsst?“

Ich sah sie an und zeigte ihr ein verhaltenes Grinsen, was Svenja als Antwort genügte.

„Na dann ... bis Morgen“, flötete sie belustigt.

Ich lief langsam um den Kiosk, grüßte Ricarda und weiter zwischen den Urlaubern. Ich sah Henry aus der Toilette kommen und gleich darauf Kevin. Wie es aussah, folgte er Henry. Ich machte ein paar Schritte und versteckte mich hinter einem Baumstamm. Diesmal nutzte ich meine Schmächtigkeit aus. Mehrmals hörte ich, wie Kevin seinen Namen rief, doch Henry nahm keine Notiz davon. Der Druck meiner Blase wurde größer und ich rannte im Schutz der Dunkelheit zur Toilette. Da an den Becken schon mehrere Männer sich erleichterten, öffnete ich eine der Kabinen. Am liebsten hätte ich laut meiner Erleichterung nachgegeben, doch das wäre nicht gut angekommen.

 

Ich beeilte mich, doch weder vor noch hinter dem Kiosk sah ich Henry. Ich war enttäuscht und wollte gerade die Richtung zu Oma einschlagen, da sah ich beide im Schatten der Bootsschuppen stehen. Kevin redete auf Henry ein. Ich hörte, wie Kevin lachte, was aber nicht freundlich klang. Also eines stand schon mal fest, sie kannten sich. Nun erfasste Kevin seine Arme und drängte ihn gegen die Holzwand des Schuppens. Henrys Kopf wehrte sich gegen die Annäherung von Kevin. Es wirkte als wollte er Henry küssen oder befummeln. Genau konnte ich es von meiner Stelle aus nicht erkennen.

„Lass mich endlich in Ruhe!“, hörte ich Henry deutlich. In seinen Worten lag blanker Hass, das konnte ich förmlich spüren. Kevin ließ von ihm ab und ging langsam weiter.

Ich musste mich räuspern und drückte eine Hand vor meinen Mund. Oh je, Henry hatte mich wohl gehört und sah angestrengt in meine Richtung. Nun spielte es auch keine Rolle mehr und ich hustete erleichtert. Mein Mund war völlig ausgetrocknet.

Langsam kam er auf mich zu und sein dunkler Schatten stand direkt vor mir.

„Entschuldige“, sagte ich leise und senkte meinen Kopf.

„Tobias?“, fragte er unsicher und hatte sich beruhigt.

„Ja“, brachte ich hervor und meine Unsicherheit hielt mich zurück.

Schweigend standen wir uns gegenüber und es schien uns, dass wir beide es ungeschehen machen wollten. „Tut mir leid“, sagte Henry leise und auch seine Unsicherheit war spürbar. „Ich ...“, begann ich zögerlich, „hatte vor Tagen mit Kevin und meinem Freund ... na ja, du weißt schon ...“ „Ach Tobias“, unterbrach mich Henry, „jeder macht seine Erfahrungen.“ Keine Ahnung, ob Henry es wahrnehmen konnte, denn ich nickte stumm.

„Gehen wir?“, fragte er mich und wir traten ins Licht der Platzbeleuchtung.

Als ich den Weg zum Bootssteg einschlug, folgte mir Henry. Wir setzten uns am Ende des Stegs.

„Ist schon nicht leicht“, begann Henry zu sprechen, „seit ich mich meinen Eltern offenbart hatte, erlebte ich so manche Enttäuschung. Kevin gehört prinzipiell dazu. Er glaubt, er kann sie alle haben und denkt dabei nur an sich.“

„Mein Freund hakte es als Spaß ab, den man haben sollte.“

Henry schien mich zu verstehen. „Du glaubst an die große Liebe?“

„Ist das verkehrt?“

„Nein natürlich nicht“, hörte ich Henry sagen.

„Eben, lieber bleibe allein als mich als Sexobjekt benutzen zu lassen“, meinte ich entschieden.

Es war eine warme Nacht und am Himmel waren unzählige Sterne zu sehen.

„So viele Sterne“, bemerkte ich nachdenklich und streckte den Kopf nach oben. Henry folgte meinem Blick.

„Soll ich dir einen runterholen?“, fragte er verhalten.

Ich überlegte, wie er es gemeint haben könnte und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

„Danke ...“, riss ich mich zusammen, „... für dein Angebot.“

Henry drehte seinen Kopf und lächelte: „Würde ich gern für dich machen.“

Ich wehrte mich gegen den inneren Drang, ihn anzuschauen und starrte in den Himmel. Ich war mir sicher, schwach zu werden. In den wenigen Tagen, die ich bei Oma noch sein würde, wäre nur ein Abenteuer möglich. Das war einfach zu wenig, um über die Mauer, die ich aufgebaut hatte, zu überspringen. Ich unterdrückte einen Seufzer und stand auf.

„Wir sollten gehen“, richtete ich an Henry. Der stand ebenfalls auf und folgte mir zurück an Land. Im Kiosk brannte immer noch Licht und wenige Urlauber saßen noch an den Tischen.

„Also dann, Gute Nacht“, gab ich mich gelassen, „danke für deine Hilfe und schlafe gut.“

Henry sah mich etwas fragend an. Vielleicht glaubte er, ich würde spaßen. Ich hielt ihm meine Hand hin. Er nahm sie zögerlich, drückte sie schließlich sanft und wünschte mir gleichfalls eine gute Nacht.

„Sehen wir uns morgen?“, fragte er noch schnell und hielt immer noch meine Hand.

„Ja, warum nicht“, erwiderte ich, „so ab Mittag frühestens.“

„Gut“ vernahm ich und wandte mich zum Gehen.

Ich hatte eine traumlose Nacht gehabt und lag dösend in meinem Bett. Keine Ahnung wie spät es bereits war. Während ich gegen den Druck der Blase ankämpfte, spielte ich mit der morgendlichen Latte zwischen den Beinen. Meine Gedanken kreisten um die Begegnung mit Henry. Ich ertappte mich dabei, ihn mit Hannes zu vergleichen und verdrängte es, Henry nachrangig zu beurteilen. Für mich hatte er die gleichen Chancen verdient, doch fehlte mir die Vorstellung über eine gemeinsame Zukunft. Alles mit Henry war eben noch neu, doch nicht uninteressant. Ich blinzelte zum Wecker und stellte erstaunt fest, dass es bereits kurz vor Mittag war. Trotzdem drehte ich mich auf den Rücken und setzte mein Spiel an meinem Ständer fort. Ich hatte mir eine ganz persönliche Technik angewöhnt, womit ich einerseits den Druck abbauen konnte, um so den Höhepunkt hinauszuzögern.

 

Das Klopfen an der Tür ließ mich zusammenzucken. Oma kam doch nie zu mir hoch.

Ich ordnete meine Latte, die durch den leichten Schreck etwas an ihrer Steifheit verloren hatte. „Ja!?“

Die Tür öffnete sich und ich glaubte sofort, denn Allmächtigen zu sehen. Es war Henry, der mit einem frechen Grinsen hereinkam.

„Na, du Schlafmütze“, begrüßte er mich und stand neben dem Bett. Zwischen meinen Beinen herrschte absolute Normalität.

„Deine Oma war so nett und hat mich reingebeten.“

Ich brachte einfach kein Wort hervor, so verwirrt war ich noch. Ich richtete mich auf und spürte wieder den Druck der Blase. Höchste Zeit mich zu entleeren. Gern hätte ich meine Hand wieder eingesetzt, doch vor Henry ging das natürlich nicht. Was sollte er von mir denken?

„Setz dich bitte“, brachte ich hervor und überlegte, wie ich meine Not am besten verbergen konnte. Henry sah sich um und lächelte vor sich hin.

Mit einem Sprung verlies ich eilig das Bett und hastete zur Tür. „Bin gleich zurück“, sagte ich über die Schulter hinweg und erreichte noch rechtzeitig das Bad. Erleichtert duschte ich danach und merkte, dass ich einen neuen Slip nicht mitgenommen hatte. Also wickelte ich mir das Handtuch um. Zurück saß Henry am Schreibtisch und spielte mit einem Edding Stift. Blöd nur, dass er mich so immer im Blick haben konnte. Ich holte den Slip aus dem Schrank und als wüsste er, was ich mir still wünschte, drehte er sich mehr zum Fenster. Das Handtuch fiel zu Boden und ich schlüpfte in die kurze Hose. Mein Pech war nur, ich blieb mit dem linken Bein hängen und stolperte seitlich. Als Henry seinen Blick auf mich gerichtet hatte, konnte er nicht anders und grinste breit. Was soll’s, dachte ich und stand auf.

„Nett anzusehen“, kommentierte er das Geschehen.

„Nett!?“, gab ich verärgert zurück, „ist die kleine Schw....“

„Ich meinte es natürlich positiv“, gab er sich versöhnend.

Ich versuchte locker zu bleiben und zog mir die Jogginghose vom Vortag über.

„Du rasierst dich?“, wollte Henry wissen und schenkte mir seinen traumhaften Blick.

„Wächst einfach nicht“, erwiderte ich nur und wollte sogleich das Thema wechseln. Nur fiel mir nichts Passendes ein.

„Was wollen wir unternehmen?“, fragte ich und suchte ein Shirt.

„Ja also bei den vielen Möglichkeiten auf dem Campingplatz ... mal überlegen ... hm, was unternehmen wir nur?“

„Ist ja gut!“

Ich erwähnte, dass Oma darauf besteht, dass ich etwas esse. Henry nickte und folgte mir in die Küche. Ich roch sogleich, dass Oma einen Eintopf bereitet hatte. Den Tisch hatte sie schon für drei Personen gedeckt.

„Hier sitzt meine Oma immer“, bemerkte ich gelassen und Henry setzte sich auf einen der freien Stühle.

Während des Essens war Henry die Hauptperson. Oma wollte viele Kleinigkeiten über ihn und seine Familie wissen. Sie hatte selten Besuch, deshalb freute sie sich, wie bereitwillig Henry Auskunft gab.

Als wir aufbrachen, bedankte er sich für das Essen und vergaß auch nicht sie zu loben.

„Bitte, nicht gleich einschleimen“, bemerkte ich lachend und Henry hob seine gute Erziehung hervor.

Wir schlugen den Weg zur versteckten Uferstelle ein. Ich breitete die Decke aus und setzte mich darauf. Henry nahm neben mir Platz und lobte den natürlichen dichten Grasbewuchs.

„Und hier liegst du immer nackt in der Sonne?“, bemerkte er belustigt.

Ich blickte ihn verdutzt an, doch Henry meinte: „Na du hast gleichmäßig gebräunte Haut.“

„Ja ja, stimmt schon“, sagte ich dazu, „du musst dich nicht stundenlang in die Sonne legen.“

„Besser ist nicht immer gleich gut“, erwiderte er.

Ich wollte es nicht vertiefen. Sicher kannte er die Sprüche von seinen Mitschülern zur Genüge schon, auch Mobbing oder Diskriminierung, in der Schule oder wo auch immer.

„Hat mein Vater uns vererbt“, sagte er leicht grinsend. Henry erwähnte seinen Bruder Makarios. Seine Mutter sei die einzige Weiße in der Familie und das sein Vater ein griechischer Einwanderer gewesen sei.

 

„Übrigens müssen wir später zu ihnen. Du bist eingeladen“, erwähnte er und fragte nach der Uhrzeit, „wir sollten pünktlich sein.“

„Hast du kein Handy?“

„Doch natürlich! Liegt im Camper.“

Ich teilte ihm die Uhrzeit mit und steckte das Handy wieder ein.

„Na gut. Also ziehen wir uns aus“, sagte Henry entschlossen und zog auch gleich sein Shirt aus. Sein lächelnder Blick war die reinste Aufforderung. Ich begann umständlich mein Shirt aus der Hose zu ziehen und schielte zugleich auf den hellbraunen glatten Körper neben mir. Natürlich entwickelte es bei mir eine bestimmte Wirkung. Ich legte das Shirt ins Gras und beugte mich vor. Das Öffnen der Schnürsenkel war schnell erledigt. Viel zu schnell, meiner Meinung nach. Henry war bereits, bis auf seine CK-Shorts, entkleidet. Die saß perfekt und zeichnete eine schöne Beule zwischen den dunkel behaarten Beinen. Oh man, ich sollte mich mehr auf mich konzentrieren, befahl ich mir und zog die Socken von den Füßen. Als ich Henrys Short im Gras liegen sah, seufzte ich nur und ging in die Knie. Zögerlich zog ich den Bund der Hose herunter. Die Hose landete ebenso bei meinen Sachen und ich legte mich bäuchlings auf die Decke. Mehrmals korrigierte ich mein Liegen, denn ich spürte immerzu den drückenden Schwanz. Ich vernahm Henrys Lachen, der nackt auf mich heruntersah und sich anscheinend über mein Getue amüsierte.

„Tobias ... ich habe das Gleiche ...“, wollte er mich aufmuntern, „ich bekomme manchmal auch schnell einen Harten.“

Ich legte meinen Kopf auf die Hände und tat unbeteiligt. Henry setzte sich wieder, hatte dabei die Beine angezogen und schwieg.

Plötzlich spürte ich einen seiner Finger, der sanft über meine Wirbelsäule entlang nach unten strich.

„Kannst du das sein lassen?“, gab ich von mir.

„Ungern! Ich mag deine Schamhaftigkeit, deinen schönen Rücken und den apfelförmigen Hintern.“ Er sprach leise und überlegt. „Oh, sind das Grübchen?“, stellte Henry fest und umkreiste die Vertiefungen. Ich korrigierte wieder den unteren Bereich und spürte plötzlich einen angenehmen Druck. Sicherlich hatte sich die Eichel unbedeckt an der Decke gerieben. Henry schien es zu gefallen, denn sein Lachen war kaum hörbar und sein Finger zeichnete die Konturen meiner Spalte nach. Ich drehte den Kopf und sah zuerst seinen blanken Hintern neben mir. Ich schielte nach oben und sofort kamen Henrys Augen auf mich zu. Lodernde Augen, mit bohrendem Blick, waren nur noch Zentimeter von mir entfernt. Gleich darauf trafen mich warme Lippen, erst an der Wange, dann meinem Mund näherkommend. Ich konnte nicht anders, als ihm entgegen zu kommen. Sein Kuss schmeckte nach mehr und ich ergab mich. Mein harter Ständer wurde nicht mehr wichtig, weil ich den Kuss nicht enden lassen wollte. Ich entließ ein Stöhnen, was Henry sicher als Bestätigung verstand. Henry griff an meine Schulter und signalisierte mir, ich solle mich drehen. Dass Henrys Hand auf meinem harten Ständer lag, spürte ich erst, als er begann meinen Schwanz sanft zu bearbeiten.

Ich begann, meine Bedenken zu verdrängen, um den Augenblick zu genießen. Henry steigerte mein Kribbeln und ich atmete heftiger. Gleich würde ich kommen. Es wäre mir lieber, es würde zusammen mit Henry passieren, doch dazu war keine Zeit mehr. Mit seinen beschleunigten Bewegungen, konnte ich es nicht mehr hinauszögern. Ich keuchte in Henrys Mund und das Sperma sprudelte aus meinem Schwanz. Henry löste seine Lippen von mir und besah sich das kurze Schauspiel.

Mit gesenkter Stimme witzelte er: „Gib mir alles!“ Ich konnte nicht anders, als zu lachen. Während er sich zurückgelegt hatte, genoss ich die Erleichterung. Henry begann, sich ebenso zu wichsen. Sein Stöhnen und Keuchen beschleunigten sich und ich drehte mich so, dass mein Kopf auf seinem festen Bauch liegen konnte. Seine Vorhaut entließ die Eichel in immer kürzeren Abständen und sein Griff wurde fester. Schließlich entlud er sein weißes sahniges Sperma und traf mich auf dem Kopf und im Gesicht. Sein Bauch hob und senkte sich, bis alles seinen Körper verlassen hatte. Ich rutschte näher an seine Eichel und bedeckte sie mit Küssen. Henry zuckte bei jeder Berührung. Der geile Augenblick endete damit, dass wir eine Weile so verweilten, um danach glücklich ins Wasser zu laufen.

ENDE

 

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