Hannes und Tobias haben unterschiedliche Ansichten über ihr Verhältnis.
Bareback / Junge Männer
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Während des gemeinsamen Mittagessens ging es natürlich um die Abiturzeugnisse. Es wurden Vergleiche zwischen Hannes und mir gemacht.

„Ich finde, ihr übertreibt ganz schön“, bemerkte ich, denn ich fand, ab jetzt würde nie mehr jemand danach fragen. Hannes lachte stumm vor sich hin.

 

„Übrigens Tobi, Oma hat angerufen. Ob du sie besuchst, hat sie gefragt?“, warf meine Mutter ein.

„Sie wird sich freuen“, ergänzte mein Vater.

„Wollt ihr mich loswerden?“, tat ich gespielt empört und legte mir noch einen Klops auf den Teller. Es schmeckte mal wieder echt wie bei Muttern. In den letzten Jahren war ich immer für ein bis zwei Wochen bei ihr gewesen. Dort gab es einen größeren See, einen Campingplatz, wo man auch Boote ausleihen konnte. Das Beste waren immer die Discos, die Freitagabend stattfanden.

„Ich könnte sie ja mal fragen, ob auch Hannes mitkommen darf.“ Der schaute verdutzt auf und wehrte ab.

„Hannes hat bestimmt eigene Pläne für die Ferienzeit“, stellte mein Vater fest und begann damit, den Tisch abzudecken.

„Na ja ...“, meinte Hannes, „eigentlich habe ich noch keinen Plan für den Sommer.“

„Verstehe sowieso nicht, erst lasst ihr die Abschlussfahrt sausen, den Abiball auch noch ...“, fragte meine Mutter nachdenklich, „so schlimm kann die Zeit auf dem Gymnasium doch nicht gewesen sein?“ Da keiner darauf reagierte, blieb die Antwort offen.

Ich gab nichts auf Hannes Einwand. Für mich war es bereits beschlossene Sache und im Stillen freute ich mich darauf.

Hannes bedankte sich für das leckere Essen und wir gingen auf mein Zimmer. Ich rief sofort Oma an und Hannes schaute mir zusammengesunken zu.

„Was ist?“, fragte ich und sah sein bedrücktes Gesicht.

„Ich hatte doch selbst schon was vor“, meinte er, während ich immer noch darauf wartete, dass Oma sich endlich melden tat.

„Und was?“, warf ich ungeduldig zurück.

Na endlich hörte ich sie: „Tobias, bist du es?“

„Ja Oma! Warte mal kurz“, sagte ich und schaute auf Hannes. Der blickte an mir vorbei.

„Ich kenne da ein paar Jungs ... wir treffen uns halt und unternehmen manchmal was zusammen ...“

„Na gut ... dann eben nicht“, gab ich enttäuscht auf.

„Also ich komme morgen im Laufe des Tages ...ok?“

„Ja ... wie schön, dann habe ich auch noch einen Kuchen gebacken.“

„Gut, bis morgen dann“, beendete ich das Telefonat.

„Wer sind denn die Jungs?“, fragte ich etwas barsch, denn Hannes hatte meinen Traum zerstört. Wir hätten eine so schöne Zeit zusammen haben können.

Hannes erzählte, dass er sie längere Zeit schon kannte, als er noch unsicher über sich war, da hatten sie ihm wohl geholfen und es ergab sich einfach, dass man sich immer mal wieder getroffen hatte.

„Aha ... und ... auch so richtig mit Sex?“, wollte ich wissen.

Hannes zögerte mit seiner Antwort, doch dann gab er zu, dass er auch mit einem Björn mal was hatte. Ich saß leicht geschockt am Schreibtisch und spürte eine aufsteigende Wut in meinem Bauch. Daher also seine Erfahrungen, überlegte ich und sprang auf.

„Am besten du gehst jetzt und ... schöne Tage für dich!“, knallte ich ihm an den Kopf.

Er stand schwerfällig auf und ging, mit gesenktem Kopf, aus dem Zimmer.

„Tobi ... sehen wir uns doch wieder?“, fragte er unsicher und da ich stur schwieg, schloss er langsam die Tür. In meinem Bauch krampfte sich alles zusammen und ich legte mich hin. Es trieb mir die Tränen in die Augen, so weh tat es. Ist das normal, dass ein Traum so schnell zerplatzen kann? Gerade war ich euphorisch und malte mir die Zeit mit Hannes in den schönsten Farben aus und plötzlich gab es nur noch grau und schwarz.

Es lag wohl an meiner Traurigkeit, dass ich eingeschlafen war. Der Schlaf war traumlos und der Schmerz drückte immer noch in meinem Bauch. Die Sommersonne stand schon tiefer. Sicher, würde meine Mutter mich bald zum Abendessen rufen. Schwerfällig ging ich ins Bad. Ich beschaute mich im Spiegel und warf mir ein paar Hände Wasser ins Gesicht.

Während des Essens kaute ich länger mein Brot. Es fehlte mir einfach der Appetit.

Später sah ich mein Handy durch. Hannes hatte geschrieben, dass wir nach meiner Rückkehr nochmals miteinander sprechen sollten. Seine Gefühle für mich hätte sich nicht geändert.

Ich tippte zwar ein OK ein, doch ich löschte es sogleich wieder.

 

Oma drückte mich herzlich und war sichtlich erfreut über mein Erscheinen. Schnell stellte ich fest, dass sich weder bei ihr, noch im Haus geändert hat. Auf dem Küchentisch wartete bereits ein Erdbeerkuchen auf mich und ebenso lag der Kaffeeduft im Raum.

„Die Eltern lassen dich grüßen“, erzählte ich ihr und sie nickte zustimmend. Erst beim dritten Stück Kuchen wehrte ich ab, auch weil ich vorhatte, einen Spaziergang zum See zu machen.

Unterwegs dachte ich natürlich an Hannes. Wie schön wäre es gewesen, mit ihm hier entlang zu laufen und uns vielleicht an die Hand zu nehmen. Ich nahm mein Handy in die Hand und schrieb das „OK“, was ich sofort abschickte. Es roch intensiv nach den Kiefern, zwischen denen der Weg verlief. Das Ufer war menschenleer. Die Urlauber waren noch nicht angekommen. Die Ferien begannen erst in zwei Tagen. Dann würden auf dem Campingplatz sich die Wohnwagen breit machen und der schmale Strand mit sonnenhungrigen Menschen überfüllt sein. Ich setzte mich auf den Steg und schaute über die Wasserfläche. Die Stille tat einfach gut. Ein Schwanenpaar zog gemächlich über das Wasser. Zumindest die Sonne meinte es gut mit mir und als ich die Temperatur des Wassers prüfte, zuckte ich kurz, denn es erschien mir noch recht kühl zu sein.

„Hey Tobias!“, hörte ich eine mir bekannte Stimme. Es war Svenja, der Enkelin vom Bootsverleiher. Svenja war ein Jahr älter und half jeden Sommer ihrem Großvater im Verleih.

„Na du“, sagte ich gelassen und reichte ihr die Hand. Ihr Griff war fest und leicht schmerzhaft.

„Auch wieder hier?“, fragte sie und grinste mich breit an.

„Du doch auch“, gab ich lachend zurück, „I come here every year!“

„Ja ja, du mich auch“, antwortete sie gleichgültig und ließ sich neben mir nieder. Svenja hatte es nicht so mit Fremdsprachen. Sie war damals, als wir uns das erste Mal begegneten, körperlich schon ziemlich entwickelt. Wir waren so 12 und 13 Jahre alt, kletterten viel auf den Kiefern und Linden herum und sie gab gern damit an, dass sie schon Jungs geküsst hätte. Ein Jahr später hatte sie einen Freund, wie sie vorgab, nur dessen Vater störte sich an ihr. Da mich Mädchen schon damals nicht interessierten, nervte sie mich fortdauernd damit. So mit 15 Jahren trank sie heimlich schon Bier. Svenja erzählte mir mal, dass sie einem Typ die Fresse so poliert hatte, der ihr vor der Disco an den Arsch gegangen war. Damit fühlte ich mich gewarnt und hielt zu Svenja den nötigen Abstand.

„Ist deine Freundin mit?“, fragte sie mich und zündete sich eine Zigarette an.

„Nein ... immer noch single“, gab ich gelassen zurück und lachte in mich hinein. Wenn sie wüsste, dachte ich amüsiert.

„Ich bin‘s auch immer noch“, bemerkte sie emotionslos und blies den Rauch genüsslich aus.

„Wenigstens stirbt man nicht daran.“

Svenja sah mich kurz an und wir lachten beide darüber.

„Los komm! Lass uns ein Bier trinken“, meinte Svenja und stand auf, „mein Großvater hat noch welches bei den Booten stehen.“

Ich folgte Svenja zu den Schuppen, wo die Boote überwinterten.

„Die kommen morgen ins Wasser“, erzählte sie und kam mit zwei Flaschen aus dem Schuppen. Vor einem der Schuppen stand eine Bank und wir setzten uns. Svenja erzählte wieder eine ihrer Jungs Geschichten und ich hörte nur zu. Ich besah mir den Himmel, der sich langsam rötlich gefärbt hatte und war mit meinen Gedanken bei Hannes.

„Du hast ja immer noch nichts auf den Rippen, Spargeltarzan“, machte sich Svenja über mein Aussehen lustig, „nur von Salat allein, bekommst nie ordentliche Muckis.“

„Ich bin kein Vegetarier!“, protestierte ich. Svenja lachte betont männlich und boxte mich erneut gegen den Oberarm.

„Ach ja? Aber sicher immer noch keine Haare am Sack, was!?“ Sie war einfach nur peinlich und verletzend.

Svenja hielt mir noch ein Bier hin, was ich ihr dankend abnahm. Ihre Art und wie sie sprach, törnten mich ab. Zu burschikos kam sie mir vor.

„Sag‘ mal Svenja, machst du nach den Ferien eine Ausbildung?“, unterbrach ich ihre Schwärmereien über das männliche Geschlecht.

 

„Tischler ... also vielleicht“, erwiderte sie gleichgültig und nahm einen kräftigen Schluck aus der Bierflasche. Nach einem lauten Rülpser wollte sie wissen, was ich in den nächsten Tagen so vorhatte.

„Was sich ergibt“, meinte ich gelassen, denn Auswahl gab es nicht.

Svenja verbesserte sich: „Ich meinte nach den Ferien.“

„Studium ...“, gab ich ihr zu verstehen und wusste, dass sie damit nichts anzufangen wusste.

Svenja fragte auch nicht weiter und schluckte dafür noch mehr von ihrem Bier.

„Oh man! ... ziemlichen Druck in der Hose.“

Svenja verschwand hinter einem der Bootsschuppen. Da sie gleich danach den Schuppen ansteuerte, stand ich auf und gab ihr meine Flasche mit dem Hinweis, dass ich los gehen werde.

„Danke fürs Bier, man sieht sich Svenja!“ Ohne mich weiter um sie zu kümmern, lief ich den Weg, den ich gekommen war.

„Hilfst du mir morgen Früh mit den Booten!?“, rief sie mir nach und setzte noch einen Rülpser hinzu.

„Wie spät?“

„Um Acht!“

Der Wecker schrillte und ich war auf der Stelle wach. Svenja! Der Gedanke, dass ich zugesagt hatte, ließ mich wieder in das warme Kissen fallen. Die Boote ins Wasser zu schieben, war keine schwere Arbeit. Das hatte ich schon im letzten Jahr mitgemacht. Nur was während der ganzen Zeit Svenja von sich geben würde, erschien mir eine echte Herausforderung zu sein. Trotzdem sprang ich aus dem Bett und nach der Dusche begrüßte mich Oma in der Küche, mit ihrem freundlichen Lächeln, zum Frühstück. Es gab Spiegeleier mit Speck, frische Brötchen, die dick mit Butter bestrichen waren.

„Oh oh, Tobias“, meinte Oma nachdenklich, „pass bei Svenja bloß auf.“ Sie schaute mich dabei besorgt an. Die grobe Göre ist im Winter regelrecht unberechenbar geworden.

„Keine Ahnung, was der alte Buschmann mit ihr gemacht hat. Sie musste sogar zum Gericht, weil sie den Sohn von Bauer Siebert verprügelt hat.“ Oma schien mal wieder alles zu wissen, was in dem kleinen Ort so passiert war.

„Mach dir mal keine Sorgen“, beruhigte ich sie. Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg. Überpünktlich wartete ich vor den Bootsschuppen.

Zuerst erschien der Großvater von Svenja und der sich sichtlich freute, dass ich auch in diesem Jahr ein paar Tage meine Oma besuchte.

„Svenja kommt gleich. Mädchen brauchen immer länger“, versuchte er sie zu entschuldigen.

Als sie dann über den Platz ankam und ziemlich missmutig schaute, dachte ich mir gleich, dass das letzte Bier daran schuld sein musste. Sie blieb anfangs wortkarg und wie wir die Boote zum Ufer schoben und teilweise zogen, schwieg sie vor sich hin. Immer nach fünf Booten machten wir eine kurze Pause. Svenja rauchte und sah ihrem Großvater wortlos zu, wie der Farbe und Pinsel zusammensuchten. Nach einer Stunde lagen die ersten zehn Boote am Ufer. Etwas erschöpft stützte ich mich auf einem der Boote ab.

„Ja ja, Spargeltarzan! Kannst nichts ab“; schickte Svenja über den Platz, was ich aber ignorierte. Ich muss hier keinem etwas beweisen und befahl mir, gelassen zu bleiben.

„Kann ich helfen!?“, rief uns jemand zu und ich drehte mich erschrocken um, weil mir die Stimme sofort bekannt vorkam. Hannes! Ich verstand nicht, wie er völlig unerwartet so einfach vor uns stand.

„Du?“, fragte ich nur und schaute wohl völlig entgeistert dabei aus, dass er mich anlächelte und fasst um den Hals gefallen wäre, hätte ich nicht gleich einen Schritt zurückgetan.

„Na Häschen ...“, flüsterte er und reichte mir die Hand.

„Deine Oma hat mir den Weg beschrieben“, hörte ich ihn sagen.

„Aha ... ja ... Oma also“, stammelte ich immer noch überrascht.

Hannes hielt es für angebracht, auch die Anderen mit Handschlag zu begrüßen.

„Hannes, ein Freund von Tobias“, stellte er sich selbst vor. Als Svenja seine Hand nahm und zudrückte, schüttelte er kurz seine Finger.

Svenja blickte Hannes aufmerksam hinterher, als er zum Großvater ging. Sie schüttelte kurz den Kopf und widmete sich der Arbeit zu. Natürlich ging es mit Hannes schneller, die Boote aus den Schuppen zu ziehen und ans Ufer zu bringen. Mir war auch der anerkennende Blick von Svenja nicht entgangen, dem sie Hannes schenkte, wie er sich ins Zeug legte. Ich sollte nicht vergessen, ihn über Svenja aufzuklären. Die kleinen Farbschäden an den Booten beseitigte Ihr Großvater und wir konnten die Boote nacheinander ins Wasser lassen. Svenja vertäute sie am Steg. Sichtlich zufrieden holte sie für alle Bier, was wir uns schmecken ließen. Unterdessen zeigte sich die Sonne wieder sommerlich und wir saßen im Schatten. Hannes schwieg und wirkte etwas nervös, wenn sich unsere Blicke trafen. Svenja unterhielt sich mit ihrem Großvater. Klar ging es um die Boote und was noch vorbereitet werden musste, damit der Verleih losgehen konnte.

 

Ich trank mein Bier aus und stand auf. Es war Mittagszeit und sicherlich wartete Oma bereits mit dem Essen.

„Ok, das war es dann“, meinte ich und schaute auf Hannes, der sich langsam erhob.

„Danke für eure Hilfe Jungs“, sagte Svenjas Großvater und wartete auf Svenja. Die blieb seelenruhig sitzen und winkte uns nur kurz zu.

Hannes und ich gaben dem alten Mann die Bierflaschen. Unterwegs blieb Hannes immer noch schweigsam. Während der Hilfsaktion ergab sich keine Gelegenheit uns auszusprechen.

Als wir den Platz nicht mehr sehen konnten und man uns nicht mehr hörte, holte ich tief Luft und machte den Anfang.

„Hannes ... wir sollten das Letzte zwischen uns vergessen“, sagte ich und wartete auf seine Reaktion. Hannes blieb stehen und sah mich ernst an.

„Dann ist Schluss mit uns beiden?“

„Das meine ich nicht! Ich habe ... also ich war ... wie soll ich es sagen ... ach Hannes, es tut mir alles leid, wirklich.“ Etwas verzweifelt machte ich einen Schritt auf ihn zu und sah ihn direkt an. Schließlich lagen wir uns in den Armen und ich hörte einen Seufzer von Hannes: „Ach ... mein Hasilein.“

„Entschuldige bitte.“

Seine Erleichterung war real und ich drückte ihn fester an mich. Der Kuss sagte mehr als alle Worte und drückte aus, was wir füreinander empfanden.

„Ich habe ... dich ... vermisst“, flüsterte ich zwischen den Küssen.

„Ich dich doch auch“, bekam ich von Hannes zu hören.

„Schön, dass du hier bist. Meine Oma kennst du ja nun schon. Die ist echt in Ordnung.“

Hannes nickte und wirkte überglücklich.

„Die nächste Fahrt planen wir gemeinsam, ohne Streit und so“, sagte ich, dann gingen wir weiter auf Omas Haus zu.

Natürlich war sie mit dem Mittagessen fertig und während wir aßen, stellte ich ihr Hannes noch besser vor.

„Also ich habe euch noch das Gästebett reingestellt und Bettwäsche natürlich. Na, ihr seid alt genug und bezieht es euch später selbst.“

Mit ihrer Fürsorglichkeit musste man sie mögen. Nach dem Essen gingen wir nach draußen und ich erzählte Hannes alles über das Haus. Mein Opa war lange Jahre der Förster und natürlich kannte den Wald und die Tiere, die hier lebten. Sein Spruch, kennst du die Menschen, liebst du die Tiere, klang mir immer noch in den Ohren. Er war ein gütiger Mensch. Manches an dem Haus war bereits modernisiert und umgebaut worden, doch den früheren Charme besaß es trotzdem noch.

„Na ja, und die Menschen im Dorf lernst du nach und nach kennen“, meinte ich und dass nicht alle so sind wie Svenja. Hannes lachte laut und besah sich gleich seine rechte Hand.

„An der ist ein Kerl verloren gegangen“, war sein Urteil.

„Man ist das warm. Gehen wir an den See?“, fragte ich und Hannes sah mich verwundert an.

„Zu dieser Svenja?“

„Nein, müssen wir nicht. Es gibt auch abgelegene Plätze.“

„Dann ja!“

Wir waren eine viertel Stunde gelaufen und bogen in Richtung See ab. Hier gab es ein kurzes Stück Ufer, das zwar, mit hohem Gras bedeckt war aber das musste uns ja nicht stören. Wir fanden einen Platz, wo wir ein paar der runden Steine entfernten und setzten uns.

„Klares Wasser, ob es auch warm ist?“

Hannes steckte seine Hand hinein. Er schaute mich an und meinte, dass er es durchaus wagen würde.

„Also mir ist es zu kalt“, gab ich ihm zu verstehen und schaute zu, wie Hannes sich entkleidete. Bevor er seinen Slip auszog, richtete er seinen Schwanz. Lachend stand er neben mir und präsentierte seinen rasierten Unterleib. Sein Schwanz war leicht erregt.

„Aha!“, kommentierte ich den Anblick, „extra für mich?“

„Natürlich mein Häschen! Nur für dich“, ließ er mich wissen und tänzelte im kalten Wasser.

Plötzlich bückte er sich und spritzte sich nass. Dann sprintete er ins tiefere Wasser und laut prustend fiel er längs hinein. Mir lief ein kühler Schauer über den Rücken und ich rieb mir über die Oberarme.

„Komm rein! Tobi, na komm!“

Immer wieder strampelte er mit den Füßen. Schließlich drehte er sich in Bauchlage und kam ans Ufer zurück.

 

„Das tat echt gut“, sagte er glücklich, „nach der Schinderei eine echte Wohltat.“

Er hampelte vor mir rum und streifte sich das Wasser ab. Wie er neben mir saß, legte er schnell den Arm um mich. Lachend drückte er mir einen Kuss auf.

„Nachher gehen wir zusammen rein“, bemerkte Hannes und behielt den Arm auf meinen Schultern.

„Ganz sicher nicht!“, gab ich entschieden zurück. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und konnte sofort die Kälte seiner Haut spüren.

„Häschen ... ist das zwischen uns Freundschaft mit Sex ... oder schon mehr?“, wollte Hannes plötzlich wissen.

„Du meinst jetzt nicht ... ob wir uns lieben“, gab ich verwundert zurück, denn darüber hatte ich selbst noch keinen Gedanken verloren. Also, ich mochte Hannes wirklich. Was ich mit ihm erlebt hatte, konnte nur noch besser werden. Nur fand ich, dass wir noch völlig am Anfang standen. Vor uns lagen nur sechs Wochen Ferien, wo wir alle Zeit der Welt genießen konnten. Danach würde er seine Ausbildung beginnen und ich? Die Anmeldung zum Studium hatte ich ungenutzt verstreichen lassen. Vielleicht ein freiwilliges soziales Jahr, schwebte mir vor, meine Eltern drängten mich zu nichts.

„Ich sage mal so ... ich kann dich sehr gut leiden und das zwischen uns ist ... ausbaufähig. Ich mag dich, habe dich vermisst ... aber ich stelle mir schon die Frage, wie wird es nach den Ferien sein.“

Hannes hatte mich angeschaut und sein Blick war ernst geworden.

„Aber wenn wir beide es wirklich wollen, dann ...“, brach er ab und drückte mich an sich.

Seine Worte, die Umarmung und mit welcher Ernsthaftigkeit er sprach, machten mich einerseits glücklich und bereit ihm vertrauen zu können. Ich schmiegte mich an Hannes und genoss es, wie er über den Rücken strich. Der folgende Kuss ließ alles um uns herum vergessen und steigerte die Gefühle, die er zunehmend hervorbrachte. Meine Hand drückte ihn so, dass er auf mir zum liegen kam. Unsere Zungen wollten nicht aufhören und wir gaben uns der Lust hin. Hannes stöhnte auf, wenn ich seinen Hintern massierte, während er mir die Jeans öffnete, wobei ich den Unterleib helfend vorstreckte und ihn dabei unterstützte. Mein Schwanz wollte berührt werden. Schnell befreite ich mich von der störenden Kleidung und spreizte einladend meine Beine.

Hannes packte meinen Schwanz, der bereits pulsierte und begann die Vorhaut auf und ab zu bewegen. Es war dieses Gefühl, dass ich vermisst hatte und nur Hannes konnte es in mir hervorrufen. Er löste unsere Lippen und sah mich so liebevoll an, dass ich zu allem bereit war.

Seine Augen glänzten und ich streckte mich, um sie mit Küssen zu bedecken. Hannes gewährte mir nur einen Augenblick, um sich nach unten zu beugen und seinerseits den Schwanz erst zu küssen und schließlich in seinen Mund zu führen. Saugend und dabei die Eichel leckend zu reizen, war so ein schönes Gefühl, dass ich glaubte zu schweben. Als seine Zunge einen bestimmten Punkt berührte, konnte ich mein Stöhnen nicht zurückhalten. Hannes nahm die ganze Länge auf und massierte zwar zärtlich meine Eier aber erhöhte zugleich auch den Druck dabei.

„Ich ... ich ... komme!“, rief ich ekstatisch aus und im Rausch der Sinne entließ ich mein Sperma. Hannes presste die Lippen zusammen und schluckte.

Ich holte Luft und keuchte, wie Hannes immer noch den Schwanz mit seiner Zunge liebkoste. Sein Kuss war innig und ich saugte seine Zunge ein. Ich griff ihn in die Haare und drückte unsere Köpfe zusammen. Es schmeckte nach meinem Sperma und ich fühlte eine große Glückseligkeit in mir. Es verlangte von mir, dass ich Hannes das gleiche Gefühl weitergeben wollte. Ich schob ihn etwas von mir. Wie ich nach seinem Schwanz griff, spürte ich zuerst die Nässe und sah dann, dass er bereits gekommen war. Immerhin war er noch hart und ich umschmeichelte seine Eichel, um sein Sperma zu schmecken. Auch leckte ich die Reste von den Eiern. Die Haut seines Sackes fühlte sich babyweich an.

„Behalte noch etwas im Mund und gib es mir“, bat mich Hannes.

Als ich mich aufgesetzt hatte, lag er entspannt neben mir und sein Mund war wartend geöffnet. Ich zielte zwischen seine Lippen und ich entließ die milchige Flüssigkeit. Hannes legte die Arme um mich und wir küssten uns. Für einen Moment glaubte ich, wir wären eins und unzertrennlich.

Schweigend schauten wir in den Himmel. Er war wolkenlos und die Sonne beschenkte unsere nackten Körper mit wohliger Wärme.

 

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