Ein Wink des Schicksals führt Josh und die Marines doch noch zusammen...
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Eric West, Tylers älterer Bruder, war seit elf Jahren im United States Marine Corps und hatte es dort zum Gunnery Sergeant gebracht. Das allein machte ihn bereits zum bewunderten Vorbild seines jüngeren Bruders. Inzwischen war er jedoch außerdem Zugführer in einem sogenannten MSOT (Marine Special Operations Team), einer von nur wenigen Kommandoeinheiten innerhalb einer sich ohnehin bereits als elitär verstehenden Teilstreitkraft. Daher war Eric in den vergangenen Jahren bereits mehrmals in Afghanistan eingesetzt gewesen, im Irak und an einigen anderen Orten, über die er nicht sprechen durfte. Mehr als 260 Tage im Jahr verbrachte er auf Übungen oder im Kampfeinsatz und widmete sein ganzes Leben dem Corps. Er war ein hochtrainierter Elitesoldat, der sich mit den besten der Welt messen konnte und in seinen Teamkameraden eine zweite, streng nach außen abgeschottete Familie gefunden hatte. Ein Abenteurer, der aus dem ländlichen Umfeld in Illinois ausgezogen war, um die Welt zu sehen und etwas Sinnhaftes für sein Land zu tun. Manchmal musste Eric schmunzeln, wie blauäugig er damals mit gerade einmal 18 Jahren losgezogen war, um sich bei dem nächsten Rekrutierungsbüro zu melden.

 

Trotz seines elitären Status war er auf dem Boden geblieben und ließ auch die Kameraden außerhalb seiner Einheit nicht spüren, dass er in einer anderen Liga spielte. Diese unter Elitesoldaten weit verbreitete Haltung hatte er schon immer affig gefunden. Der Job war häufig schon hart genug, da musste man sich nicht noch innerhalb der eigenen Truppe mit solchen Ego-Spielchen herumschlagen. Und am Ende waren sie alle Kameraden und sollten sich untereinander auch so verhalten. Doch so sehr er seinen Beruf und das durchgetaktete Leben im Militär liebte, so sehr mochte er die wenigen Tage im Jahr, in denen er nicht funktionieren musste. In denen nicht irgendein Ausbilder seine Leistungen beurteilte oder sein Leben und das anderer von seinen Entscheidungen abhing. Deswegen hatte er sich schon sehr auf das Wiedersehen mit Tyler gefreut und inständig gehofft, dass ihm nicht wieder ein kurzfristiger Verlegungsbefehl einen Strich durch die Rechnung machen würde. Dieses Mal hatte er Glück.

Zufrieden schulterte er das leichte Marschgepäck, als er aus dem Taxi ausstieg, das ihn am frühen Sonntagmorgen von Camp Lejeune zum Wilmington International Airport gebracht hatte. Nur noch ein dreieinhalbstündiger Flug nach Palm Beach und eine kurze Fahrt zu dem Ferienhaus trennten ihn von dem lang ersehnten Wiedersehen mit dem kleinen Bruder. Nun nicht mehr nur ein Bruder, sondern nach der erfolgreich beendeten Grundausbildung auch ein Kamerad. Natürlich wusste er, dass sein Brüderchen zu ihm aufsah und als großes Vorbild diente, was ihm zugegebenermaßen schmeichelte. Aber heute war es Tyler, der seine Hochachtung verdiente und dafür hatte er extra den Tagestrip nach Florida eingeschoben, bevor er sich bereits übermorgen an seiner Homebase zurückmelden musste.

Es war kurz nach 11:00 Uhr, als Eric endlich das Ferienhaus erreichte. Er trug ein enganliegendes olivgrünes Baumwollshirt des Marine Corps, das über seine trainierten Brust- und Schultermuskeln spannte. Dazu eine hellbraune Dreiviertel-Cargohose und Nike-Sneaker. Den Rucksack lässig über eine Schulter gehängt schlenderte er zwischen zwei Häusern zum Strand. Dort angekommen ließ er die friedliche Szenerie durch seine coole verspiegelte schwarze Militärsonnenbrille auf sich wirken, genoss den weiten Blick auf das azurblaue Meer, die sanft auslaufenden Wellen und die wärmenden Strahlen der hoch am wolkenlosen Himmel stehenden Sonne. Traumhaft! Endlich mal wieder an einem Strand zu stehen ohne Mission und Bewaffnung, einfach nur den friedlichen Moment in sich aufnehmen, durchatmen und in den Tag hineinleben. Er wusste fast nicht mehr, wie man sich als Tourist verhielt, stellte er mit einem Kopfschütteln fest.

Erst jetzt bemerkte er die Stille. In dem Ferienhaus schienen noch alle zu pennen, zu einer für Marines ungewohnt späten Stunde. Langsam näherte er sich der Rückseite und erklomm die wenigen Stufen zur Terrasse. Er registrierte leere Flaschen, den benutzten Grill, Pappbecher, schmutziges Geschirr, Spuren von verschütteten Drinks. Stumm schüttelte der Sergeant mit dem Kopf und folgte der Spur der Verwüstung zur Schiebetür, die nicht verriegelt war und ins Wohnzimmer führte. Drinnen setzte sich das Chaos fort und inmitten von Whiskeyflaschen, Trinkbechern und herumliegenden Klamotten ratzten leise schnarchend zwei eher schmächtige Exemplare von Marines auf den Sofas. „Na wartet, ihr werdet gleich senkrecht stehen“, dachte sich Eric und grinste diabolisch, während er tief Luft holte:

„ICH GLAUB ICH SPINNE! WAS ZUR HÖLLE IST HIER LOS!? SOFORT AUFSTEHEN UND ANTRETEN, MARINES!“, brüllte Eric plötzlich mit aller Kraft durch das Wohnzimmer, sodass seine Stimme durch das ganze Haus hallte und bis unter das Dach gut verständlich war. „WIRD’S BALD!? AUFSTEHEN HABE ICH GESAGT! KRIEGT EURE ÄRSCHE AUS DER KOJE! LOS!!!“, setzte er nach und blaffte nun einem der Marines direkt ins Gesicht. Ruckartig setzten sich die beiden auf, noch ganz benommen vom Schlaf, aber instinktiv wissend, dass sie zu gehorchen hatten. Auch von oben waren nun Geräusche zu hören. Überrascht, etwas orientierungslos, mit noch blinzelnden Augen und in reichlich verknitterter Kleidung standen Kyle und Owen ein paar Sekunden später vor dem zivil tragenden Typen, der sie eben so unsanft aus dem Schlaf geholt hatte. „Was zum Teufel...“, begann Kyle, doch der Fremde schnitt ihm mit einer gebieterischen Geste das Wort ab: „Holt eure Kameraden runter, Marines, los!“, befahl er stattdessen und nach kurzem Zögern leisteten die beiden der Anweisung folge. Inzwischen war ihnen gedämmert, dass es sich bei dem Kerl um Tylers älteren Bruder Eric handeln musste, dessen Besuch für heute erwartet worden war.

 

Kurze Zeit später standen die sechs Marines leicht verschlafen vor dem Gunnery Sergeant, der sie streng musterte. „So stellt ihr euch also das Leben als US Marines vor? Whiskey saufen, bis Mittags pennen und in einer Müllhalde leben? Ihr seid eine Schande für das Corps! Bin ich froh, dass ich nicht euer Platoon-Sergeant bin!“, dabei deutete er in einer weiten Geste auf die Unordnung im Wohnzimmer. „Oder habe ich mich in der Tür geirrt und ihr seid eine Bande von verkommenen College-Studenten, die sich in der Nacht zuvor richtig haben gehen lassen? Hmm?“, fragte Eric die betreten dreinschauenden Soldaten. „Nein“, erwiderte Jason stellvertretend für die Gruppe kleinlaut, was angesichts der Tatsache, dass er Eric überragte, irgendwie komisch wirkte. Sofort war der Sergeant bei ihm: „Nein, was!? Es heißt: Nein, Sir! Oder: Nein, Gunnery Sergeant! Verstanden, Marine!?“ Eingeschüchtert nickte der angesprochene. Tyler wusste selbst nicht, was er von dem Auftritt seines Bruders halten sollte: Was ging denn bei ihm ab? Sie hatten doch nur etwas länger geschlafen, waren gerade außer Dienst und wollten Spaß haben. In diesem Moment fing er Erics Blick auf und nach ein paar Sekunden Stille huschte ein breites Grinsen über das Gesicht des Sergeants. „Na gut, ich will ja mal nicht so sein. Ein bisschen Spaß muss erlaubt sein. Rührt euch!“ Unschlüssig, ob sie nicht gleich den nächsten Anschiss bekamen, wagte es keiner sich zu bewegen.

Eric lachte schallend über ihre Reaktion und klopfte dem vor ihm stehenden Brandon aufmunternd auf die Schulter. „Na kommt, Jungs, das war doch nur ein Scherz. Keiner weiß besser als ich, dass man nach drei Monaten Grundausbildung ein bisschen Abwechslung braucht. Und sich fernab in Florida gehen zu lassen ist sicher besser als wie wir damals nahe der Base in einer Bar zu versacken und direkt von einem der Ausbilder zusammengefaltet zu werden.“ Daraufhin begannen sich die Marines langsam zu entspannen und mussten über das soeben gehörte schmunzeln. „Willkommen im Marine Corps, Jungs, ich bin stolz auf euch. Und danke, dass ihr auf Tyler aufgepasst habt. Komm her, Bruderherz!“, fuhr der Soldat fort und umarmte seinen Bruder herzlich, als er vorgetreten war. „Tyler hat ganz sicher keinen Aufpasser gebraucht, er hat sich wacker geschlagen und ohne Hilfe durch alles durchgekämpft. Warten mussten wir nicht auf ihn“, antwortete Luke und schenkte seinem Zimmergenossen ein anerkennendes Lächeln. Nachdem das Eis gebrochen war, machten sich die Marines daran das Haus wieder in einen vorzeigbaren Zustand zu versetzen. Während der Rest der Gruppe für einen gemeinsamen Grillabend mit ihrem Gast einkaufen fuhr, setzten sich die beiden Brüder auf die Terrasse. Stolz erzählte Tyler von jenen drei Monaten, in denen er zu einem Marine geworden war, während Eric ihm Anekdoten aus seinen letzten Einsätzen erzählte. Wieder war der jüngere Bruder gebannt von den coolen Geschichten, die sein Vorbild auf Lager hatte und in ihm wuchs der Wunsch, irgendwann einmal gemeinsam mit dem großen Bruder in einen Einsatz zu gehen.

Josh hatte die halbe vorige Nacht auf Netflix verbracht, um sich von den nebenan lautstark feiernden Marines abzulenken, die er sowieso nicht haben konnte. Gerade hatte er irgendein Gebrüll von nebenan gehört und war davon aufgewacht. Na toll, die heißen Jungs hatten bereits wieder Spaß und machten irgendeinen Blödsinn, während er hier immer noch allein rumhockte. Frustriert tapste er runter in die Küche, machte sich eine Schüssel Cornflakes und setzte sich nur mit seiner knappen Speedo bekleidet auf die Terrasse, die ruhige See im Blick. Obwohl er sich gestern mehrfach in Gedanken an die sexy Marines aus dem Nachbarhaus gewichst hatte, beulte bereits wieder eine Morgenlatte den Schritt der Badehose aus. Selbst für seine Verhältnisse war es unglaublich, wie rattig er seit der Entdeckung der neuen Nachbarn war. Umso frustrierender, dass er mit seiner schmutzigen Fantasie allein bleiben würde. Es fing schon damit an, dass ihm kein plausibler Grund einfiel auf das Nachbargrundstück zu gehen und Kontakt zu den Jungs aufzunehmen. Geschweige denn in eine Situation zu kommen, in der die Soldaten ihn nicht auslachen oder gar zusammenschlagen würden, wenn er ihnen seine wahren Absichten offenbarte. Was also mit dem Tag anfangen?

 

Unterdessen hatte Eric seinem Bewegungsdrang nachgegeben und war eine Stunde später allein zu einem 5-Meilen-Lauf am Strand aufgebrochen. Als Elitesoldat war er es gewohnt täglich ein gewisses Sportpensum zu absolvieren und die wunderschöne Szenerie hatte ihn zusätzlich animiert. Obwohl er es an freien Tagen ruhiger anging, legte er ein ordentliches Tempo vor. Wie seit seinem Eintritt ins Corps üblich absolvierte er die Sportübung in Kampfstiefeln, Tarnhose und olivgrünem Shirt. Dazu trug er seine schwarz verspiegelte Militärsonnenbrille. Bereits nach kurzer Zeit rann ihm der Schweiß von der Stirn, das enganliegende Baumwollshirt bekam feuchte Flecken und an den Stiefeln klebten Reste des Sandes. Der Sergeant ignorierte es und legte Meter um Meter seines Laufs an dem menschenleeren Strand zurück. Ein lautes Piepsen seiner Garmin-Pulsuhr markierte den Wendepunkt der geplanten Wegstrecke. Also lief er locker aus, gönnte sich eine kurze Pause und trabte dann wieder in die entgegengesetzte Richtung zurück zum Ferienhaus.

Josh hatte den Mittag auf Instagram verbracht und versucht seine Langeweile durch ausgiebiges Chatten mit Freunden, das Teilen lustiger Videoclips und Musik hören zu vertreiben. Am Nachmittag hatte er sich dann doch wieder entschieden schwimmen zu gehen. Diesmal wagte er sich ein bisschen weiter hinaus als gestern, schließlich war er ein erfahrener und versierter Schwimmer. Am Haus der Marines ging nicht viel vor sich, wie er mit einem Blick vom Wasser aus feststellte. Der Schwimmer kraulte durch das weitestgehend ruhige Meer, erfreute sich an dessen tiefblauer Farbe und der angenehmen Wassertemperatur, die trotzdem eine willkommene Erfrischung im Vergleich zu der stechenden Sonne bot. Nachdem er sich im Wasser auf der Stelle paddelnd ein wenig ausgeruht hatte, wollte er wieder Richtung Strand zurückschwimmen. Er war nur etwas mehr als 100 Meter von der Brandung entfernt, als er plötzlich bemerkte, wie eine Strömung ihn wieder ins offene Meer zurückzuziehen begann. Oberflächlich war das Wasser ruhig, doch unter der Oberfläche hatte sich ein merklicher Sog entwickelt. Völlig überrascht, denn für eine der gefürchteten Rip-Strömungen war der Strandabschnitt eigentlich nicht bekannt, begann Josh gegen den Sog anzuschwimmen, setzte schließlich seine ganze Kraft ein, um sich wieder dem Strand zu nähern. Doch ohne Erfolg, er schaffte es bestenfalls die Strömung auszugleichen und nicht weiter rauszutreiben. Panik begann in Josh aufzusteigen und hinderte ihn daran sich an die in solchen Situationen empfohlenen Strategien zu erinnern. Als der junge Kerl spürte, wie seine Kräfte schwanden und zunehmend Mühe hatte, sich über Wasser zu halten, begann er so laut er konnte um Hilfe zu schreien.

Eric war fast wieder an ihrem Ferienhaus angekommen und trabte zum Runterfahren der Pulsfrequenz aus, als er die Hilferufe hörte. Sofort schaute er zum Meer und erspähte ein paar Sekunden später einen wild mit den Armen gestikulierenden Schwimmer, etwa 120 Meter vom rettenden Strand entfernt. Ohne zu zögern riss er sich die Sonnenbrille herunter, warf sie achtlos in den Sand und sprintete los. Hart platschten die Sohlen der Kampfstiefel in dem flach auslaufenden Wasser, die Hose war im Nu vollgesogen und klebte an seinen Beinen, während er so schnell wie möglich durch das knietiefe Nass watete. Sobald es auf Brusthöhe angestiegen war, warf er sich kopfüber hinein und näherte sich in langen Zügen kraulend dem Hilfebedürftigen. Josh hatte bereits mehrfach Wasser geschluckt und war am Ende seiner Kräfte, obwohl die Untergrundströmung wieder nachgelassen hatte. Als der Marine ihn erreichte war er bereits bewusstlos und konnte von diesem gerade noch rechtzeitig in Schlepp genommen werden. Sorgsam achtete der Marine darauf, dass Nase und Mund des Jungen stets über Wasser blieben und sein aus Eigenschutz angewandter Fesselschleppgriff wie trainiert korrekt ausgeführt wurde. Eric vermutete richtigerweise eine Strömung als Ursache für die Notlage und schwamm daher zunächst parallel zur Strandlinie, bevor er wieder Richtung Land steuerte.

 

Wenig später erreichten sie die Brandung und sobald die Wassertiefe es zuließ, hob der Soldat den bewusstlosen jungen Kerl in seine starken Arme. Es war ein beeindruckendes Bild, wie der Marineinfanterist in vor Wasser triefenden und seinen bulligen Muskelkörper perfekt in Szene setzenden Klamotten den Jungen scheinbar mühelos in Richtung Ferienhaus trug. Josh war wieder halb zu Bewusstsein gekommen und merkte, wie ihn jemand mit festem Griff an Land brachte. Er lächelte leicht, denn er ahnte, dass er gerade von einem der Marines gerettet worden sein musste. Manchmal spielte das Schicksal wirklich ziemlich makabre Streiche. Eric traf die Kameraden gerade beim Anheizen des Grills und legte Josh auf einem eilig herbeigeschafften Badetuch auf der Terrasse ab. Schnell war die Partystimmung verflogen und eine Rotte Marines schaute besorgt auf den pitschnassen Jungen hinab, während dieser fachmännisch durch den Sergeant untersucht wurde. Der Junge atmete und bewegte sich auch wieder leicht, daher versuchte Eric ihn mit sanftem Tätscheln der Wangen ins volle Bewusstsein zurückzuholen.

Tatsächlich öffnete Josh wenig später die Augen und war im ersten Moment erschrocken, als er in das hübsche Gesicht eines bulligen Kerls schaute, der ihn ernst musterte, sowie rundherum ein Spalier aus Kampfstiefeln, Tarnhosen und von eng anliegenden Shirts bedeckte muskulöse Oberkörper erblickte. Als er jedoch die besorgten Gesichter der Marines registrierte, entspannte sich der Collegestudent und bekam bei dem überaus geilen Anblick auf die harten Kerle bereits wieder einen Ständer. Wie peinlich, hoffentlich sah niemand die Beule! Er trug schließlich nur eine Speedo! „Alles okay mit Dir? Wie heißt du?“, fragte ihn der neben ihm knieende hübsche Kerl, offensichtlich sein Retter. „Jo- Josh“, krächzte der Junge. „Okay, Josh. Ich bin Eric. Du bist eben beim Schwimmen im Meer in Not geraten und dann bewusstlos geworden. Zum Glück war ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort und konnte Dich retten. Du wurdest von einer Unterbodenströmung überrascht, oder?“ Josh nickte matt. „Wahrscheinlich. Eigentlich kenne ich diesen Abschnitt und bin auch kein schlechter Schwimmer. Aber die Strömung kam völlig unerwartet“, erwiderte der Junge niedergeschlagen. „Mach Dir nichts draus, sowas kann den erfahrensten Schwimmern passieren“, erwiderte der Marine ungewohnt warmherzig und lächelte leicht. „Flirtet der süße Kerl etwa mit mir?“, schoss es Josh auf einmal durch den Kopf. Doch er wischte den Gedanken schnell wieder beiseite. Er musste wirklich mal für ein paar Minuten seine Geilheit im Zaum halten und nicht in alles etwas reininterpretieren!

Nachdem die Situation wieder unter Kontrolle war und die Marines erfahren hatten, dass Josh im Nachbarhaus wohnte, hatten sie ihn kurzerhand zu ihrem BBQ eingeladen. Aufgeregt war der Junge rasch rüber gelaufen, hatte sich eine kurze Hose und ein T-Shirt übergeworfen und kehrte mit einer großen Kühlbox voller Eiscreme zurück. Schnell war der havarierte Schwimmer gut in die Gruppe der Soldaten integriert und gemeinsam ließen sie sich das Gegrillte schmecken. Nach einer Vorstellungsrunde wollten alle nochmal hören, wie genau er in Seenot geraten war und niemand schien seine panische Reaktion peinlich zu finden. Beeindruckt hörte er im Gegenzug ihren Berichten über die Ausbildung zu und je mehr er die Jungs kennenlernte, ihren mitunter rauen Charme bemerkte und über die derben Witze lachte, desto sympathischer wurden ihm die jungen Kerle und er begann sie um ihre verschworene Gemeinschaft zu beneiden. Die ganze Zeit über hatte er eine Latte in seiner Hose stehen, doch zum Glück war sie inzwischen nicht mehr von außen sichtbar.

Immer wieder schaute Josh zu seinem Retter, der nicht weit entfernt von ihm am Tischende saß. Er schien deutlich älter als der Rest der Truppe und so etwas wie ihr Anführer zu sein. Zumindest ordneten sich die anderen Soldaten ihm ganz selbstverständlich unter, obwohl er wenig sagte und sich eher im Hintergrund hielt. Ein natürlicher Leitwolf. Wie war nochmal sein Name gewesen? Eric. Ungewöhnlich, aber sehr passend für seinen heldenhaften Retter in Not. Aufmerksam studierte er dessen bullig-muskulösen Oberkörper: Breite Schultern, massive Pecs, die das enge Shirt kräftig ausbeulten, ein flacher Bauch, über dem der Stoff leichte Falten warf und Ärmelenden, die von dem fetten Bizeps erdrückt wurden. Gierig nahm er die Eindrücke in sich auf und das Kopfkino zeigte eine Sondervorstellung, die absolut nicht jugendfrei war. Sein Schwanz zuckte aufgeregt und Josh spürte einen feuchten Fleck in der Speedo, welche er nun als Unterhose trug. Es war fast schon Folter, wie sehr ihn diese Kerle aufgeilten, ohne Chance aus ihrem BBQ eine Orgie zu machen, bei der sie es alle miteinander trieben.

Der Abend verlief ohne weitere Vorfälle und irgendwann begannen die Marines ihre Sachen zu packen, da sie am nächsten Morgen bereits wieder zurückfahren mussten. Auch Eric würde morgen früh seinen Flug zurück in den Dienstalltag nehmen, hatte seine Sachen jedoch bereits gepackt und beschloss daher den Nachbarsjungen noch eben sicher nach drüben zu begleiten. Immerhin war der Blondschopf bereits ein bisschen angeheitert und nicht mehr ganz so sicher auf den Beinen. Der Marine konnte sich selbst nicht erklären warum, aber er wollte sichergehen, dass der Kleine sein Bett sicher erreichte. Leise kichernd und leicht schwankend stapfte Josh durch den Sand des Strandes hinüber zu dem Ferienhaus der Eltern. Rechts von ihnen rauschte leise das Meer, welches ihn heute fast verschlungen hätte. Über ihnen blitzten Millionen von Sternen und die zirpenden Geräusche zahlloser Insekten erfüllten die Nacht. Mit dem attraktiven Hardcore-Marine an seiner Seite überkam ihn wieder Wehmut über seine Gefühle, die er nicht offenbaren durfte. Allein die Tatsache, dass der harte Kerl ihn extra noch nach Hause begleitete, ließ sein Herz schmelzen. Verdammt, warum traf er auf so einen süßen Hetero-Kerl und musste sich prompt in ihn vergucken? Obwohl das Schicksal diesen Marineinfanteristen als seinen Lebensretter geschickt hatte, verfluchte er es insgeheim für seine Launen. Eine stumme Träne rann Josh über die Wange, welche er eilig wegwischte. Unerwiderte, heimliche Sehnsucht nagte an ihm und schloss sich wie eine kalte Faust um sein Herz.

 

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