Die Wahrheit über Mahsood und Serkan.
Bareback / Historisch / Junge Männer / Romantik
A−
A+
A⇆A

Tausend Jahre zuvor:

Staub wirbelte auf. Die Trümmer fielen gnadenlos herab und begruben alles unter sich. Serkan drückte sich mit Mahsood in eine Ecke und schützte ihn mit seinem Körper. Die Seitenwand dort war nicht gerade, sie hatte eine Ausbuchtung wie eine Nische und somit waren sie dort den Steinbrocken weniger ausgesetzt. Mahsood drückte sich voller Angst an den Freund. Sie konnten kaum etwas sehen und auch einige Sekunden lang nicht richtig atmen. Es klang wie der Laut eines Tieres als Serkan aufschrie. Ein Stein hatte seine Schulter getroffen. Sofort sank der linke Arm nutzlos herab. Auf den ersten heftigen Schmerz folgte Taubheit.

 

Wir müssen hier raus, flehten Mahsoods Augen. Die Wachen, antwortete Serkan stumm. Sie hörten Schritte kommen. In Panik drückten sie sich an den verbleibenden Rest der Mine, der noch Schatten bot. Die Schritte entfernten sich. Aber immer noch waren Stimmen zu hören. Die Stimmen kamen näher. Serkans Augen zeigten wilde Entschlossenheit. Er würde kämpfend sterben. "Und wenn wir schon tot sind?" fragte Mahsood. "Tot stellen?" erkundigte sich Serkan leise. Mahsood nickte und deckte sich und Serkan mit Schutt und Steinen zu. Flucht und Kampf würden sie nicht retten, vielleicht half dies die Wachen zu täuschen. Sie lagen unter einem Haufen Steinen, die schwer auf ihnen lasteten und wagten kaum zu atmen. Schritte und Stimmen waren zu hören. Serkan fühlte eine Hand an seinem Puls. Eine vertraute Stimme fragte heiser: "Habt ihr den Geldbeutel noch?" Es war der Wachmann, der sich über Yassin lustig gemacht und damit erst recht seinen Zorn auf sie gelenkt hatte. "Versteckt in unserer Bude." flüsterte Serkan. "Wo?" Die Geldgier machte den Mann zu allem bereit. "Hilf uns zu entkommen und ich sage es dir."

"Sind sie noch am Leben?" wollte ein anderer Wachmann wissen. "Tot." entgegnete der Angesprochene. Sie entfernten sich nachdem sie die beiden in eine Grube gelegt hatten wo sie über die Jahre verfaulen mochten. Eine Hinrichtung hätten sie verdient gehabt. Der schnelle Tod in der Mine war viel zu gut für sie. Zwei bedeutungslose Straßenratten. Noch nicht einmal ihr Tod hätte irgendwen gekümmert wenn sie sich nicht mit dem Falschen angelegt hätten. Ihre Hinrichtung wäre ein Spektakel geworden, ihr Tod löste kaum ein Schulterzucken aus. Yassins Freunde hatten Bedeutsameres zu tun. Sie sahen sich bedroht. Die Furcht, die Yassin im Volk gesäht hatte, ließ allmählich nach. Viele Menschen hatten keinen Respekt mehr und wussten auch nicht mehr wo ihr Platz war. Eine Ablenkung musste gefunden werden. Ein Mann wie Yassin brauchte ein besonderes Grab.

Dafür wurden keine Kosten gescheut. Man bot dem Volk etwas zum Staunen. So viel Prunk und Verschwendung hatte noch keiner gesehen. Selbst lebendige Sklaven und Pferde wurden dem Grab als Beigabe hinzu gefügt. Niemand empfand das als grausam. Es war eine große Ehre auserwählt zu werden. Derjenige, der seinen Herrn begleiten durfte, folgte ihm hoch erhobenen Hauptes. An dem Tag, an dem Yassin beerdigt wurde, gab es eine Ausspeisung. Essen wurde an die Ärmsten verteilt. Besonders kinderreiche Familien durften sich im Gedenken endlich einmal satt essen. Das einfache Volk war fasziniert und dankbar. Loblieder wurden auf den Wohltäter gesungen und so schnell vergaßen die Menschen wie grausam dieser Mann wirklich gewesen war. Unterdessen holte der Wachmann Serkan und Mahsood aus der Grube heraus. Er hatte einen Helfer dabei, der die beiden ausgrub. Sobald dies getan war schlug er ihm den Schädel ein und warf ihn in das Loch.

Serkan spürte seinen Arm mittlerweile wieder. Die Schmerzen waren unerträglich geworden durch die heiße feste Erde, in der sie stundenlang geschwitzt hatten. Er hatte kaum Zeit nach Luft zu ringen als er schon zum Handeln gezwungen wurde. Der Tod des Helfers war für ihn ein eindeutiger Fingerzeig. Wenn er das Versteck preisgab wo das Geld war, dann würde der Mann ihn und Mahsood ebenfalls töten. Mit der Kraft der Verzweiflung stürzte er sich auf ihn und stach ihm sein Messer in die Seite. Dann warf er ihn noch lebend in die Grube, in die sein Helfer bereits gefallen war. Der Mann krümmte sich und neigte sich seinem Gehilfen zu. Als er schließlich starb war sein Gesicht so nahe bei dem des anderen, als wollten sie sich küssen.

Mahsood war es, der das Grab zuschüttete. Serkan konnte ihm nicht helfen. Sein Arm tat ihm so weh, dass er meinte, er würde an den Schmerzen zugrunde gehen. Mahsood löste das Hemd und besah sich die Wunde. Er verstand nicht viel davon aber es sah aus, als wäre ein Knochen gebrochen. "Kannst du laufen?" fragte Mahsood. "Lass mich hier." brachte Serkan gepeinigt hervor. "Sieh zu, dass du hier weg kommst." "Auf gar keinen Fall!" Mahsood bot ihm den eigenen Arm und die Schulter als Stütze an. "Du hast nichts von mir gelernt." seufzte Serkan. Mahsood küsste ihn. "Ich glaube schon." Er zog ihn weiter. Jedes Mal wenn Serkan stolperte richtete er ihn wieder auf.

 

Sie kamen ungesehen davon. Niemand verfolgte sie mehr. Offiziell waren sie tot. Man vermisste sie nicht. Sie schlossen sich einem Nomadentrupp an. Serkan machte seine Schulter sehr zu schaffen. Die Schmerzen wurden so schlimm, dass er nicht mehr schlafen und essen konnte. Das Leben in der Wüste war entbehrungsreich und hart. Man ließ sie deshalb einfach zurück. Die Menschen glaubten, dass die Natur solche Dinge selbst erledigte. Eine Pflege für Krüppel, Alte und Kranke war nicht vorgesehen. Serkan überlebte mit eisernem Willen und weil Mahsood ihn nicht gehen ließ. Wann immer er der Ohnmacht einfach nachgeben und sich in Frieden auflösen wollte, holte Mahsood ihn mit Küssen zurück. Sobald Serkan sich wieder aufrecht halten konnte, zogen sie weiter Richtung Meer. Dort ließen sie sich als Fischer nieder und wären wahrscheinlich bald vergessen gewesen, sofern sie sich nicht durch ihre Neigungen verraten hätten, wäre das Dorf nicht von Piraten überfallen worden.

Serkan überzeugte sie, dass er mit dem Messer umgehen konnte. Mahsood war als Segelflicker, als Ruderer und als Koch zu gebrauchen. Auf dem Meer galten eigene Gesetze. Eine Besonderheit waren die weitgehenden Mitspracherechte, die der Einzelne genoss. Im Gegensatz zur Gesellschaftsordnung wählten die Seeräuber ihren Kapitän und ihre Offiziere selbst, teilten die Beute zu gleichen Teilen unter sich auf und setzten ein anderes Strafsystem ein als auf Kriegs- oder Handelsschiffen. Sie begrenzten die Autorität des Kapitäns. Außer einem größeren Anteil an der Beute genoss er kaum Privilegien: kein besseres Essen, keine spezielle Unterbringung. Mehr noch: Was die Mehrheit gab, konnte sie auch nehmen, und daher war es keine Seltenheit, dass Kapitäne abgesetzt wurden.

Es gab keine Klassenunterschiede. Hautfarbe, Geschlecht und sogar Sexualität spielten keine Rolle. Selbst eingetragene Partnerschaften unter Männern waren möglich. Einer Ehe ähnlich konnte der Partner dann auch erben. Mahsood und Serkan nutzten die Gelegenheit, um sich einander zu versprechen, wissend, dass dies an Land keine Gültigkeit hatte. Aber auf See waren sie ein Paar mit allen Rechten und Pflichten. Unter freier Flagge glaubte Mahsood sein Leben verbringen zu können als er sich Serkan hingab und unter seinen Küssen glühte.

Sie hatten sich gerade noch die Treue geschworen und nutzten nun die Gelegenheit das Versprechen mit Taten zu untermauern. Zum ersten Mal kamen sie sich nicht verfolgt und geächtet vor bloß weil sie sich liebten. Hier an Bord war das sogar normal. Jeder lebte sich so aus wie er es für richtig hielt. Der Kapitän und seine junge Frau hatten das Kommando über das Schiff. Vollkommen gleichberechtigt und auf Augenhöhe. Der erste Maat steckte seinen Pimmel in jeden Schiffsjungen, der ihn wollte. Das war ein offenes Geheimnis. So wie auch jeder wusste was sie gerade taten.

Serkan schleckte über die dicken Eier am Schaft nach oben und umkreiste die Eichel. Schon verschwand der Mast in seinem Mund. Sanft saugte er an dem fleischigen Anhängsel bis Mahsood zurück sank. Er seufzte leise und entspannte sich als Blut in den Lümmel strömte und ihn rasch verhärtete. Serkan verwöhnte das gute Stück sanft mit den Lippen weiter bis der Ständer geschwollen aufragte. Fest umschlossen Mahsoods Finger die dicke Schwanzwurzel als nun auch sein Kopf gierig auf und ab glitt. Es schmatzte leise und Serkan fühlte wie die Erregung den dumpfen Schmerz in seiner Schulter überstrahlte. Er war Mahsood für diese wenigen Minuten der Wonne immer sehr dankbar. Es war diese Zeit der innigen Liebe, an der sich festhalten konnte wenn die Schulter ihn peinigte und das Gewicht von zwei Toten auf seiner Seele lastete. Zärtlich streichelte er durch Mahsoods Haare. Dessen Zunge flatterte um die pilzförmige Eichel und saugte die ersten schleimigen Tropfen aus der bebenden Nille. Zufrieden stellte Mahsood fest wie der Lustspeer seine volle Größe annahm und im Herzschlag pochte. Dann verschlang er das Glied und verwöhnte es nach allen Regeln der Kunst bis sich Serkans Atem beschleunigte und er sanft in Mahsoods Mund fickte. Der musste zwar würgen aber erzeugte Unterdruck im Mund. Deutlich spürte er jede pochende Ader und die dicken Schwellkörper an Serkans Lanze. Der leckere Vorsaft strömte nun richtig auf seine Zunge.

 

Als Mahsood dann noch an dem fetten Hodensack zog war es um Serkans Selbstbeherrschung geschehen. Sein dicker Prügel bäumte sich auf und schleuderte mit Druck mehrere Schübe dickflüssigen Spermas in Mahsoods Rachen. Mahsood schluckte einen Teil und kam dann hoch um mit Serkan eine Spermakuss zu tauschen. Sie sahen sich schweigend lange an. "Danke, dass du immer für mich da bist." flüsterte Serkan mit roten Wangen. "Leider kann ich nicht mehr für dich tun." antwortete Mahsood und sah zu Serkans Schulter, die er meist nicht berührte. "Knie dich über mich." bat Serkan, damit er seinem Liebsten den Abgang verschaffen konnte. Die Männer Milch war ein Stärkungsmittel. Er hätte schwören können, dass sie gegen Sorgen und Schmerzen half.

"Wir könnten hier glücklich werden." meinte Mahsood als sie zurück sanken und einander im Arm liegend Nähe suchten. "Nur so lange es unbedingt nötig ist bleiben wir." Serkan glaubte nicht an die Romantik von Gesetzlosen, die sich den Konventionen widersetzten, von den Reichen stahlen und den Armen gaben. Er hatte das Seemannsgarn wohl gehört und seine Schlüsse über Kapitän und Mannschaft gezogen. So war er weit weniger überrascht und enttäuscht als Mahsood als sich heraus stellte, dass sich die Piraten auch an Sklaverei und Kapitalismus beteiligten und die eigenen Leute ausplünderten weil irgendein Machthaber sie dazu anheuerte. Kriegsgewinnler waren sie. Ohne Gesetz und ohne Ehre. Nur darauf aus sich selbst zu bereichern. Wie immer auf Kosten der ärmsten Bevölkerung.

Auszusteigen war jedoch kein Problem, obwohl die Mannschaft Serkan wegen seiner Führungsqualitäten gern als Kapitän gewählt hätte und auch Mahsood ungern ziehen sah. Fleißige gute Männer wurden überall geschätzt. Man ließ sie dennoch in allen Ehren gehen und setzte sie an der Adria aus wo sie sich gemeinsam niederließen und ein einfaches Leben als Bauern und Fischer fristeten. Dort wo sie lebten waren sie autark und wohnten ganz abgeschieden. Es waren glückliche Jahre in trauter Zweisamkeit und sie brauchten nur einander. Oft liebten sie sich am Strand oder sogar am Fischerboot. Ihre einzigen Zeugen waren die Möwen.

Sie beobachteten die Sterne auf den Wellen schaukelnd eine Weile. Serkan fühlte seine Schulter schmerzen. Er wollte nicht jammern, nur manchmal war es schwer zu ertragen und beeinträchtigte das Leben doch ziemlich. Dabei war er sonst zufrieden. Dieses Leben bot mehr als er je erhofft hatte. Sie waren zusammen, konnten sich ernähren und sie waren frei. Es war in aller Einfachheit ein wunderbares Leben. Wäre nur nicht die Schulter als einziger Wermutstropfen. Da kam Mahsood mit seinem Ellbogen an Serkans Schritt wo sich eine harte Beule unter der Leinenhose verbarg. Lächelnd griff er in dessen Schritt und massierte die massive Ausbuchtung. Dann zog er die Hose runter worauf der der fette geäderte Schwanz nach oben wippte. Mahsood beugte sich runter und küsste Serkan zärtlich. Dann stand er auf und zog sich aus. Nackt stieg er über seinen Freund und sein schlaksiger Körper senkte sich herab.

Schweigend setzte sich Mahsood auf Serkan und führte die dicke Schwanzspitze an sein enges Poloch. Der Bolzen glitt in sein warmes Inneres und versank darin. Mit einem klagenden Keuchen nahm er den langen Schwengel in sich auf. Dann begann Mahsood langsam auf Serkan zu reiten. Sein dünner Körper ging geschmeidig auf und ab und sein eigener Ständer wippte dabei. Diese Stellung der Vereinigung wurde mittlerweile bei ihnen bevorzugt weil sie Serkan die wenigsten Schmerzen bereitete. Die Beschwerden in seiner Schulter wurden stärker und er nahm meist damit eine Schonhaltung ein. Serkan sah zu Mahsood auf und streichelte über dessen Brust abwärts um den bereits feuchten Schwanz zu wichsen. Mahsood stöhnte auf und bewegte sich schneller. Sein Po ging schnell auf und ab.

Es flutschte und der fleischige Mast tauchte nur immer kurz im Schein des Mondes sichtbar auf. Trotz der Schmerzen begann Serkan von unten zu ficken. Seine haarigen Eier tanzten auf und ab. Sie prallten an seinen Freund und waren bereit sein Lebenselexier erneut zu spenden. Kleine Schweißtropfen glitzerten auf ihren erhitzten Körpern.

 

Serkan streichelte über Mahsoods verhärtete Brustwarzen und zwickte sie. Mahsood warf den Kopf zurück und keuchte laut auf. Sein Ständer ragte auf und zuckte heftig. Dann besamte er üppig Serkans Brust. Ein Regen aus süßlichen Tropfen regnete auf ihn herab. Als Mahsoods Orgasmus ihn schüttelte wurde sein Schließmuskel ganz eng. Serkans Männlichkeit wurde eng umklammert. Das brachte ihn auch über die Schwelle. Sein Körper badete in einer Lustwelle und er stieß seinen Kolben nochmal tief hinein. Dann spritzte der frische Saft tief in das wund gestoßene Poloch und markierte Mahsood erneut als Serkans persönliches Eigentum. Sie waren noch vereint als sich Mahsood runter beugte und Serkan leidenschaftlich mit Zunge küsste. "Ich liebe dich." sagte er mit gepresster Stimme. "Ich liebe dich auch." erwiderte Serkan und versuchte sich den neu aufflammenden Schmerz in seinem Körper nicht anmerken zu lassen. Er wollte den Moment der Freude nicht zerstören.

So vergingen die Monate und die Jahrzehnte zogen dahin ehe sie schließlich auf einem Handelsschiff nach Persien zurück kehrten. Serkan hatte das Versteck des Geldbeutels nie verraten. Seine Knochen taten ihm weh. Die Feuchtigkeit der Meerluft machte es nicht besser und nun, da er alt wurde, wurde es schlimm. Sich mit den ewigen Schmerzen zu quälen hatte ihn zermürbt. Er wollte Mahsood versorgt wissen und in seinem Heimatland sterben. Vom Kugelfisch hatte er ein Gift gewonnen, das schnell töten würde. Er wusste nur noch nicht wie er seinem Liebsten diesen letzten Wunsch erklären sollte.

Ahmet war inzwischen auch schon alt und krank. Doch seine Frau und seine Söhne erinnerten sich. Sie erkannten sie sofort als sie ihre alte Heimat wieder betraten. Es war eine Freude als Serkan und Ahmet sich an dessen Krankenbett in die Arme fielen. Sie weinten beide dabei, wissend, dass sie einander in diesem Leben nicht mehr sehen würden. "Ich möchte noch einmal ans Meer." meinte Serkan danach. Er wollte den Hafen sehen wo sie ihr Abenteuer als Piraten begonnen hatten. Hier waren sie erstmals wirklich frei gewesen. Dies war ein schöner Ort und inzwischen auch wieder ein friedlicher Ort. Hier wollte er los lassen.

Mahsood brachte ihn dort hin. Sie saßen Seite an Seite und schauten auf die Wellen. "Ich bin bereit." Serkan legte sich in den Sand. Er fühlte keine Schmerzen mehr, keine Ängste und keine Sorgen. Was ihn Jahre lang gequält hatte war belanglos geworden. Mit der Gewissheit Mahsood an seiner Seite zu haben starb er und fühlte dabei einen Frieden wie selten zuvor in seinem Leben. Mahsood blieb noch Stunden lang bei seinem Leichnam, ehe er ihn begrub. Er fand das Versteck des Geldbeutels, nahm sich einen kleinen Teil und gab den Rest Ahmets Familie. Über seinen Verbleib als er die Stadt verließ wusste niemand mehr etwas.

Epilog:

"Manche meinen, er sei zu den Piraten zurück gekehrt. Aber das glaube ich nicht. Ich glaube, er ist unerkannt im Hafen geblieben und hat dort als Kaufmann oder Fischer gelebt bis er seinem Geliebten ins Grab folgen konnte." schloss Serkan seinen Bericht und belud sein Kamel mit Waren. "Also waren die beiden Männer im Grab nicht Serkan und Mahsood." erkannte Claude. "Nein, das waren ihre Verfolger, der geldgierige Wachmann und sein verschlagener Helfer, aber ich könnte mir vorstellen, dass ihnen die Ironie gefallen hätte." Antoine musste lachen. Diejenigen, die sie hatten verraten, bestehlen und hinrichten wollen, sorgten als schwules Liebespaar noch viele hundert Jahre danach für Gesprächsstoff. Das Leben schrieb manchmal die lustigsten Geschichten. Die Engländer hatten ihren reichen Kinderschänder und die Franzosen ihr kontroverses Liebespaar. Beides eine Mogelpackung. Antoine und Claude jedoch hatten einander und das war echt.

So echt jedenfalls wie es die Fantasie von zwei schwulen Autoren aus dem Jahr 2023 erlaubt, die aus der simplen Tatsache eines Archäologie Fundes aus den 1970ern von Forschern aus Pennsylvania eine Geschichte gemacht haben. Über die Hasanlu Skelette ist nichts bekannt. Es könnten Vater und Sohn gewesen sein, andere behaupten, das Geschlecht des einen könne nicht genau identifiziert werden und es war vielleicht doch eine Frau. Doch die beliebteste Theorie sind zwei junge Männer Anfang zwanzig und Mitte dreißig, die einander zur Zeit der Glaubenskriege geliebt haben und wahrscheinlich bei einem Überfall auf ihr Dorf im Iran umkamen. Auffällig ist das Loch im Schädel des einen, das aber nicht die Todesursache gewesen sein muss. Es heißt auch, sie wären vermutlich an Erstickung gestorben. Man kann keine drei Google Beiträge dazu lesen ohne auf unterschiedliche Hinweise zu stoßen.

Selbst heute noch gibt es Forscher, die es für problematisch halten etwas anderes als heteronormative Gesellschaftsformen in den beiden zu sehen. Fakt ist, sie haben gelebt und sich geliebt und ihr letzter Kuss hat Jahrhunderte überdauert. Vielleicht ist es ja so passiert wie Jürgen und ich es uns ausgemalt haben. Das überlassen wir eurer Fantasie. Die Geschichte bietet jedenfalls Raum für Interpretation und vielleicht auch ein bisschen was zum Träumen...

 

Geschichte bewerten

Von "Mag ich nicht" bis "Super"

Kategorien

Bareback / Historisch / Junge Männer / Romantik

Lob & Kritik

Sei nicht nur stummer Konsument! Wenn dir die Geschichte gefällt teile das dem Autor mit! Positives Feedback motiviert!
Beachte die Regeln für Kommentare!
0 / 1024

💬 = antworten, ❗= melden

Schlagworte: gayringen / männerliebe / schwules liebespaar / schwule beziehung / bundeswehr schwul / schwules liebespaar / romantik / fetter prügel / freier / sexualität / gay sklave / quälen / fette eier / behaarte eier / romantik / quälen / feuchter schwanz / maulfick / poloch / ich liebe dich / schwengel / dicke eier / sperma schlucken / sohn / männlichkeit / hetero / hetero / besamen / schwule fantasien / dicker schwanz / schwanzspitze
Eine Veröffentlichung auf einer anderen Webseite/Medium ist ohne Genehmigung des Autors nicht gestattet! Jedem Kerl sollte klar sein, dass man in der Realität beim Ficken Kondome benutzen sollte, egal ob man PreP verwendet. Falls du meinst, dass diese Geschichte unerlaubte Inhalte enthält dann melde sie mir: Geschichte melden