Beim Herabstreifen seiner engen Boxershort wippte ihm sein steifer Penis entgegen...
Das erste Mal / Sportler / Safer Sex / Dominant & Devot
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Kapitel 4.1: November 2017

Als am Samstagmorgen die ersten Sonnenstrahlen schüchtern in Henrys Zimmer eindrangen, war Henry noch weit davon entfernt, sich als ausgeschlafen zu bezeichnen. Missmutig bereute er es, in der abendlichen Dunkelheit das Schließen der Verdunklung vergessen zu haben. Das Wachwerden wäre bei ausreichend Schlaf sicherlich kein Problem für Henry gewesen, doch den hatte er nicht.

 

Viel zu lange lag er noch wach in seinem Bett und dachte über den ereignisreichen Tag nach. Die Abfuhr von Annika war dabei weniger dominant als die Begegnung mit Jan. Seinen besten Freund hatte er sofort ins Herz geschlossen. Er war beeindruckt von dessen Auftreten, seiner Art und nicht zuletzt von seinem Aussehen. Besonders die letzte Tatsache ließ Henry nicht in den Schlaf treten. Er konnte sich nicht erklären, warum Jan eine solch große Anziehungskraft auf ihn hatte. Lange wog er Argumente ab, bevor er in dem Wissen, es nicht zu wissen, einschlief.

Auch jetzt, als die Trägheit des Schlafs aus seinem Körper wich, hatte er noch Jans Bild vor dem geistigen Auge. Er konnte fast noch die Umarmung mit Jan fühlen, bei der Henrys nackter gegen Jans bekleideten Oberkörper gepresst wurde. In seinen Fingerspitzen war noch immer die Berührung mit Jans muskulösen Rücken präsent. Unschlüssig, ob das Zelt in seiner Boxershorts dieser Gedanken Resultat war, oder es sich um eine schlichte Morgenlatte handelte, schlug er die Decke zurück und trug seine aufgebäumte Körpermitte ins Bad. Ein Blick nach draußen offenbarte einen leichten Frostfilm, der sich über die Außenanlage gelegt hatte. Gemeinsam mit den Strahlen der durch den wolkenlosen Himmel ungehindert scheinenden Sonnen wurde ein faszinierendes Glitzerspiel erzeugt. Ohne es romantisieren zu wollen betrat Henry mit einem winterlichen Gefühl die Dusche.

Beim Herabstreifen seiner engen Boxershort wippte ihm sein von der Morgenmüdigkeit kaum ergriffener, steifer Penis entgegen und schlug mit dem letzten Schwung noch gegen seine angedeuteten Bauchmuskeln, um sich anschließend in der Waagerechten einzupendeln. Zum ersten Mal seit seinem Erwachen war er nicht durch Kopfschmerzen oder fiese Träume gebeutelt. Jetzt spürte er, wie sich die Monate der unfreiwilligen Abstinenz auf den Füllstand seiner Hoden ausgewirkt haben mussten. Prall wie ein Pfirsich ruhten seine Eier unter Henrys steinhartem Schwanz und warteten darauf, ihre Füllung loswerden zu dürfen. Und diesen Wunsch war Henry gerne zu erfüllen bereit.

Wasser stellte er auf die Stärke eines feinen Sprühregens ein. Feine Tröpfchen verteilten sich in der Dusche und benetzten seinen nackten Körper mit einem leichten Flüssigkeitsfilm. Nur langsam griff sich Henry an die Spitze seiner harten Latte und zog die eng gespannte Vorhaut über seine Eichel zurück. Wohlige, fast vergessene Gefühle breiteten sich in seiner Leistengegend aus und ließen ihn sanft Stöhnen. In seinem Kopf geisterten Bilder wie in einer Diashow herum. Zunächst waren es nackte Frauen die seine Sinne anregten. Mit der Zeit gesellten sich auch Männer zu den Frauen um schließlich das weibliche Geschlecht aus seinen Gedanken zu verdrängen. Immer schneller wichste er sich seinen Penis, während vor seinem geistigen Auge junge Männer selbiges taten.

Ein Kribbeln erfasste seinen gesamten Körper. Es war ein Gefühl wie freier Fall, das ihn durchströmte. Die Bilder im seinem Kopf verschwommen mehr und mehr, seine Muskeln krampften und mit lautem Stöhnen schoss er seinen Saft gegen die Duschwand. Begleitet vom ersten Schuss tauchte das Bild von Jan in seinem Kopf auf. Wie auf einem Foto konnte er die Konturen seines besten Freundes vor seinem inneren Auge sehen. Jan war vollständig nackt und hielt seine wippende Latte ihn der Hand. Das Resultat dieser Vorstellung war, dass sein Orgasmus auch nach mehreren Stößen nicht abebben wollte. Henrys Knie wurden weich, ein dunkler Vorhang drohte sein Sichtfeld zu schließen. Er konnte sich nur auf den Beinen und bei Bewusstsein halten, indem er sich an der rauen Duschwand abstütze.

Erleichterung machte sich in Henrys Fleisch breit. Eine zuvor unbemerkte, in der Abwesenheit jedoch spürbare Anspannung wich zugunsten tiefer Entspannung. Henry lehnte seinen nackten, nassen Körper rücklings an die lauwarme Duschwand. Sein Penis war auf dem besten Weg, wieder schlaff zu werden, aber dennoch weiterhin recht prall. Ein dünner Faden letzten Spermas bahnte sich seinen Weg nach unten, riss schließlich ab und fiel zu Boden. Wie nötig er diesen Abgang hatte, wurde ihm erst in jenem Moment richtig bewusst. Und wieder waren sich da. Die Gedanken an Jan, diesem Mal nicht in seinen Träumen, sondern bei tiefer Intimität mit sich selbst. Und nicht nur das. Er dachte an Jan und fühlte sich glücklich. Auch jenseits des Orgasmus ließ Jan Henrys Bauch kribbeln und sein Gesicht strahlen. Immer stärker wurde ihm klar, dass es sich dabei nicht allein um freundschaftliche Gefühle handeln konnte. Alles andere als klar war ihm jedoch, wie er nun mit dieser Situation umgehen sollte.

 

Nach Abschluss der morgendlichen Routine wartete bereits Brigitte im Esszimmer auf Henry. Der Tisch war bereits mit frischen Brötchen, Marmelade, Wurst und einer großen Kanne Kaffee gedeckt. All das zusammen erfüllte den Raum mit dem herrlichen Duft eines sonntäglichen Frühstücks. Und das bereits am Samstag.

„Guten Morgen, hast du gut geschlafen?“
„Es geht so. Sind doch recht viele Eindrücke, die ich verarbeiten musste. Aber ich bin froh, mit Jan einen so guten Freund zu haben, der mit auch bei meiner Wiedereingliederung helfen will. Das ist echt klasse.“
„Darüber bin ich auch sehr glücklich. Solch gute Freunde sind schwer zu finden. Und in der Uni findest du bestimmt auch recht schnell wieder Anschluss. Genau wie beim Sport.“
„Darf ich denn schon wieder Sport machen?“
„Nein noch nicht. Ich habe eben noch mit Professor Schreider telefoniert. Ein bis zwei Wochen sollst du noch warten. Fußball aber erst noch später, weil es da häufiger auch Schläge auf den Kopf gibt. Da konnte er noch keine genaue Prognose abgeben.“
„Achso. Ist zwar schade aber macht vermutlich Sinn. Bei meiner Mannschaft könnte ich mich ja dennoch bald schonmal melden. Wie schätzt du die Truppe denn so ein?“
„Viel kann ich nicht sagen, habe ja nur gelegentlich mal bei deinen Spielen vorbei gesehen. Aber zumindest bei Mannschaftsabenden warst du immer dabei und die meisten anderen wohl auch.“
„Cool. Dann gucke ich morgen mal beim Spiel vorbei.“
„Woher weißt du, dass morgen ein Spiel ist?“
„Gute Frage, war mir irgendwie bewusst. Immer am Sonntag.“
„Interessant, das deute ich mal als Schritt in die richtige Richtung.“
„Hat der Arzt zufällig auch was zur Uni gesagt?“
„Ja, hat er. Du kannst bedenkenlos hingehen. Es sei sogar gut, dein Gehirn etwas zu fordern.“
„Klasse, dann rufe ich nach dem Frühstück direkt Jan. Der hat schon gefragt, wann er nicht mehr alleine zur Uni muss.“
„Das freut mich, aber jetzt wird erst gegessen!“
„Ay, Ay“, beide lachten und genossen das gemeinsame Frühstück, das sich bis zum Mittag zog.

Unschlüssig, was noch mit dem Tag anzufangen wäre, setzte sich Henry an seinen Laptop. Den Anruf bei Jan verschob er noch etwas. Irgendwie mache es ihn nervös und er traute sich nicht so recht. Obwohl er natürlich wusste, dass diese Gedanken Quatsch sind.

Im Internet brauchte er, dank der Info seiner Mutter zu seinem Fußballverein, nicht lang um herauszufinden, dass „seine“ Mannschaft morgen ein Heimspiel haben würde. Sein Entschluss es zu besuchen, wurde damit bekräftig. Zudem entwickelte sich der Wunsch, Jan zu dem Spiel mitzunehmen, um etwas Sicherheit zu haben. Das nahm er sich weiterhin für das Telefonat zu fragen vor. Doch die wichtigste Frage brannte noch immer in ihm: Wie sollte er mit seinen Gefühlen zu Jan umgehen? Auch hier wollte er sich Rat im Internet suchen.

Unter dem Suchbegriff ‚schwul, bester Freund, verliebt‘ wurde er bei google schnell fündig. Neugierig durchforstete er die Meinungen anderer und stellte unterschiedliche Resultate, aber eine vorherrschende Meinung fest: ‚Ohne zu reden quälst du dich zu Tode‘. So schlimm empfand er es bei sich zwar noch nicht, doch die Geschichten seiner Schicksalsgenossen beeindruckten ihn doch. Nicht wenige berichteten, schon seit Jahren in ihren besten, oder bloß einen Freund verliebt zu sein und sich durch die Freundschaft zu quälen, um ihn nicht zu verlieren. Alle wünschten sich Klarheit, doch viele trauten sich nicht zu einer Aussprache. Andere konnte zwar ihre Freundschaft nach einem Geständnis aufrecht gehalten, doch Gefühle wurden nicht erwidert. Hier überwiegte die Erleichterung, nachdem Klarheit geschaffen werden konnte. Wieder andere Freundschaften wurden beendet, doch in einigen Fällen entstand sogar eine Beziehung daraus, da die Gefühle beidseitig waren.

Nun könnt man meinen, dass aus der Vielzahl von Geschichten keine klare Meinung zu bilden sei, doch für Henry war es eine ganz klare Rechnung. Nicht reden würde ihn, davon überzeugte ihn was er las, langfristig sehr belasten. So wie er Jan nach dem ersten Eindruck einschätzte, würde er auch nicht die Freundschaft beenden. Dafür schien Jan zu viel an ihm zu liegen. Immerhin wollte er sogar sein Studium schleifen lassen, um Henry wieder in die Spur zu helfen. Daher blieben nur die Optionen, dass sich eine Beziehung entwickeln würde, oder dass sie ohne Beziehung befreundet bleiben würde. Der Entschluss für Henry stand also fest: Er würde die Aussprache suchen, und das so schnell wie möglich. Und mit jedem Moment, in dem der Entschluss stand, war er sich der Sache sicherer.

 

Für einen Moment fand Henry es befremdlich, wie rational er an ein derart emotionales Thema gegangen war. Doch je länger seine Entscheidung stand, desto stärker brachte sein klopfendes Herz seine Aufregung zum Ausdruck. Ohne es vermeiden zu können, spielte sein Gehirn auch die ausgeschlossenen Optionen durch. Weniger rosige Ausgänge des Gesprächs schienen ihm immer wahrscheinlicher zu werden. Er musste es so schnell wie möglich hinter sich bringen, bevor noch die andere Meinung zu überwiegen drohte. Er wählte Jans Nummer im Haustelefon.

„Ja, Hallo. Henry?“
„Moin Jan, genau, Henry hier. Was machst grade so?“
„War gerade mit nem Bekannten klettern und komme gerade erst heim. Und du so?“
Henry spürte einen Hauch von Eifersucht.
„Ich habe noch nichts gemacht heute. Lange gefrühstückt und jetzt etwas rumrecherchiert. Ich kann übrigens Montag wieder zur Uni. Willst du gleich noch vorbeikommen, dann können wir alles deswegen besprechen?“
„Hmm, eigentlich bin ich ziemlich KO. Was möchtest du denn noch besprechen? Dass wir da zusammen hingehen ist doch klar.“
„Ja schon, aber auch noch ein paar andere Sachen eben. Daher würde ich es gut finden, wenn du noch kommst.“
„Okay, geht in Ordnung. Aber es dauert noch so ne Stunde. Ich muss erst noch duschen und will mich noch kurz ausruhen.“
„Das ist kein Problem, freut mich dass du kommst. Bis gleich dann.“

Henry legte hastig auf, ohne Jan noch die Möglichkeit einer Antwort zu geben. Dass Jan zuerst nicht kommen wollte, hatte ihm einen kleinen Schock versetzt. Nur mit großer Beherrschung konnte er zittriges Sprechen verhindern. Nach dem Telefonat setzte er sich auf sein Bett, zur Anspannung gesellte sich nun auch Angst. Jan war sein einziger richtiger Freund, was wenn er schlecht drauf reagieren würde und er ihn verlieren würde? Diesen Gedanken wollte er nicht zulassen. Seiner Aufregung zum Trotze, und auch um sie besser ignorieren zu können, bereitete er Jans Besuch akribisch vor. Dabei spielte es direkt in seine Karten, dass Brigitte sich bis morgen verabschiedete, um eine Freundin im Ruhrgebiet besuchen zu können. Kurz redete Henry ihr das schlechte Gewissen aus, ehe sie das Haus verließ.

Henry nutze die Gelegenheit und heizte den Kamin im Kaminzimmer gut an. Das wohlige Knistern des brennenden Buchenholzes machte Musik überflüssig und füllte den Raum entgegen der einbrechenden Dunkelheit mit einem sanften Licht. Dazu bereite er eine Kanne heißer Schokolade mit etwas Zimt und Zartbitterstreuseln vor, die er auf den kleinen Serviertisch im Kaminzimmer stellte. Die schweren braunen Ledersessel schob er so nah an das Feuer, dass es weder zu kalt noch zu heiß war. Der Raum bildete, etwas altmodisch anmutend, einen starken Kontrast zur restlichen, modernen Villa. Für die vorgesehen Zweck schien er perfekt zu sein. Kaum war Henry zufrieden mit seinem Werk, da klingelte es auch schon an der Tür und sein Herz rutschte ihm in die Hose.

Hastig eilte er den halbwegs weiten Weg zur Tür. Dabei trug er seiner Unzufriedenheit eher ein Schlabberoutfit bestehend aus Jogginghose, weißem Shirt und Trainingsjacke. Eigentlich wollte er sich noch fein rausputzen, doch dass es daran scheitern würde hielt er für unwahrscheinlich. Kurz verharrte er vor der Tür, bereitete sich darauf vor, gleich Jan zu einer schicksalhaften Begegnung herein zu beten. Er betätigte die schwere, kalte Klinke der schweren Tür, zog sie nach innen auf und blickte in die Augen eines jungen Mannes, der sichtlich fror, aber dennoch lächelte. Es war der Postbote.

„Hallo Herr Geinert, ich habe hier ein Paket für Sie.“
„Oh, hallo. Ja, gut. Dann nehme ich das mal an.“, Henry war vollkommen perplex. Er hatte mit Jan gerechnet, war nervös, und jetzt war es nur ein Paket. Zudem wunderte er sich, wer ihm Pakete schickt. Schließlich war er erst seit vorgestern wieder zu Hause.
„Das sollten sie tun. Bitte hier unterschreiben. Alles in Ordnung mit Ihnen? Sie wirken etwas durcheinander.“
„Jaja, alles gut. Ich habe nur gerade etwas geschlafen.“
„Na dann schönen Tag noch, auf Wiedersehen.“
„Danke gleichfalls.“

 

Henry schloss die Tür wieder und beäugte das Paket. Es hatte in etwa die Größe eines Schuhkartons, wog aber nicht sonderlich viel. Er schüttelte es ein wenig und merkte, dass etwas darin träge im Paket hin und her rutschte. Gerade wollte er es öffnen, da klingelte es wieder an der Tür, die er sofort öffnete.

„Haben Sie noch etwas vergessen? Oh, Jan. Du bist es schon.“ Zu seiner Überraschung stand Jan bereits vor der Tür und der Paketbote fuhr hinter ihm vom Hof.
„Klar, ich sollte doch kommen. Hast ein Paket bekommen?“
„Jo, keine Ahnung was da drin sein könnte. Aber komm erstmal rein, ich öffne es später. Habe den Kamin angeheizt. Da können wir es uns gemütlich machen und uns unterhalten.“
Henry war nervös, ließ es sich aber nicht anmerken.
„Da bin ich aber mal gespannt, was du wichtiges zu besprechen hast.“

Im Weiteren gingen sie wortlos in das warme Zimmer. Ein Duft von Rauch lag in der Luft. Sie nahmen direkt vor dem Kamin Platz, erst jetzt zog Jan sich seine dicke Winterjacke aus und offenbarte einen recht eng anliegenden, hellblauen Pullover. Etwas zu lange starrte Henry auf den sich abzeichnenden Oberkörper, doch zumindest bevor Jan dies bemerken konnte drehte er sich weg. Beiden schenkte er einen Tasse heißen Kakao ein. Die Schokoladenplättchen waren geschmolzen, sodass eine feine Schicht flüssiger Schokolade einen Film auf der Oberfläche bildete.

„Also Henry, was gibt’s? Vermisst du Annika oder warum machst du es hier so romantisch?“
„Ne Quatsch. An die denke ich schon gar nicht mehr. Wollte es halt mal gemütlich haben.“
„Das ist dir gelungen.“, lobte Jan.
„Also Jan, pass auf. Ich will nicht lange um den heißen Brei herum reden. Seit ich wieder wach bin, oder besser gesagt, seit gestern gehen mir gewisse Gedanken nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe keine Ahnung, ob vor meinem Gedächtnisverlust schon ähnliche Gedanken oder Gefühle vorhanden waren, aber jetzt sind sie da. Klar, erst seit gestern, klar könnte das alles auch noch kurzfristig und aufgrund der vielen Eindrücke so sein, doch ich fühle mich schon sehr sicher. Es hat sich sogar noch verstärkt. Ich bin wohl etwas anders, als du von mit denkst. Auch anders, als ich eigentlich von mit dachte.“

Henry kam mehr und mehr in einen Rederausch. Jan hingegen wirkte immer verwirrter und konnte nicht so recht folgen. Zumindest verriet das sein fragender Gesichtsausdruck.

„Was willst du mir sagen, Henry?“
Jetzt stockte Henry etwas. Er atmete ein paar Mal tief durch. Lange würde er es nicht mehr hinauszögern können. Er müsste zum Punkt kommen und konnte dann nur noch abwarten, was passieren würde.

„Jan, seit ich dich gestern gesehen habe denke ich ständig an dich. Und das nicht nur wie man an einen guten Freund denkt. Ich denke an unsere Umarmungen und fühle mich wohl. Ich denke ein dein Lächeln und muss auch Lächeln. Zuerst wollte ich es nicht wahrhaben, es war mir zu verrückt, doch es gibt nur eine vernünftige Antwort auf meine Fragen. Jan, ich habe mich gestern in dich verliebt, und zwar auf den ersten Blick. Schon bei unserem ersten Telefonat habe ich gespürt, dass du etwas ganz besonderes bist. Mit jedem Moment, den wir gestern zusammen verbracht haben, habe ich mich mehr zu dir hingezogen gefühlt. Als ich dich heute angerufen habe, brauchte ich eine Stunde um mich zu überwinden. Ich will dich nicht anlügen, ich will mit offenen Karten spielen und gehe das Risiko, deine Reaktion nicht zu kennen, ein. Natürlich will ich unsere Freundschaft aufrecht erhalten, aber nicht um den Preis mich immer verstecken zu müssen. Ich habe alles vergessen was vorher war, weiß nicht, ob ich früher schon ähnliche Gefühle für dich oder andere Männer gehabt habe, doch das soll jetzt ein Neuanfang sein. Zumindest dir gegenüber, alles andere habe ich noch nicht durchdacht.“

Henry war fertig mit Reden. Sein Herz raste wie wild, Schweißperlen standen ihm auf der Stirn. Er hatte es hinter sich gebracht. Seinen Formulierungen waren einigermaßen klar, er kam nicht ins Stottern und war auch mit der Wortwahl zufrieden. Jetzt blickte er in Jans Gesicht. Jan saß aufrecht in seinem Sessel, sein Blick war aber eher neutral. Er schien vollkommen geschockt, oder erstaunt oder was auch immer zu sein. Sein Blickkontakt galt dem Kaminfeuer. Es waren nur Momente, ehe er ansetzte, um etwas zu sagen, doch für Henry war es eine gefühlte Ewigkeit.

 

„Wow, das ist krass.“, sagte Jan in leisem Tonfall, sichtlich überfahren von Henrys Worten. Danach schwieg er wieder. Henry wurde schier verrückt. Er malte sich schon aus, wie Jan gleich den Raum verlassen würde und er ihn nie wieder sehen würde. Eine erste Träne kullerte seine Wange herunter, seine Atemstöße wurden mehr und mehr stoßhaft. Er fing an zu weinen, konnte Jan nicht mehr ansehen, der immer noch wie versteinert mit blassem Gesicht ins Feuer starrte. Henry war keiner Worte mehr zu sprechen fähig. Jan stand auf und schaute zum ersten Mal seit dem Geständnis wieder auf Henry, der wie ein Häufchen Elend im Sessel kauerte. Jan bewegte sich kleinen Schrittes von seinem Platz weg. In Henrys Richtung. Er ging neben Henrys Sitzgelegenheit in die Hock, legte ihm den rechten Arm um den Hals und das Kinn auf seine linke Schulter.
„Jetzt weine doch nicht, ich habe doch noch gar nichts gesagt.“
Henry half das wenig, er konnte seinen Tränenstrome nicht stoppen. Erst als Jan seinen Hals sanft küsste normalisierte sich seine Atmung und er konnte wieder reden.

„Und was sagst du jetzt dazu?“, gab er schniefend von sich.
Jan stand wieder auf und ging auf seinen Platz zurück, rückte den Sessel jedoch näher an Henry heran, sodass er eine Hand auf Henrys Knie legen konnte. Auch er wurde durch den Körperkontakt sichtlich ruhiger und konnte wieder mehr als einen Satz am Stück sprechen.

„Ich finde es toll wie ehrlich du zu mir bist. Ich habe mich das nie getraut, zumindest nicht gegenüber Personen die mir wichtig sind.“
„Wie meinst du das?“
„Ganz einfach, ich bin ebenfalls schwul. Schon immer.“

Eine lange Pause entstand. Sekündlich wurde Henrys Blick hoffnungsvoller. War er noch vor wenigen Augenblicken ein elendes Häufchen, so saß er jetzt aufrecht im Sessel und schaute Jan mit leicht offen stehendem Mund an.

„Und was bedeutet das jetzt für uns? Willst du, also... mit mir zusammen sein?“
Jan antwortete nicht sofort. Seine Miene versteinerte sich wieder, seinen Blick wandte er wieder dem Feuer zu. Sekundenlag war keine Regung in seinem Gesicht zu erkennen, ehe für einen winzigen Moment ein verschmitztes Lächeln über seinen Lippen huschte, er aber direkt danach wieder in den neutralen Blick verfiel und er zum Reden ansetzte.

„Ich habe einen Freund.“

Ein lautes Knacken ertöne aus dem Kamin. Die vormals gut aufgeschichteten Holzscheite verloren ihre Ordnung und lagen nun glimmend nebeneinander. Flammen erzeugten sie nicht mehr, bloß noch ein düsteres Glühen. Es wurde dunkel im Raum. Henry wurde mit einem Schlag kalt. Nur noch schemenhaft konnte er Jan in seinem Sessel sitzen sehen, spürte nur noch dessen Hand auf seinem Bein, von der noch etwas Wärme ausging.

14 Stunden später

Schwere Regentropfen prassten gegen Henrys Fenster, als er am Sonntagmorgen allein in seinem Bett aufwachte. Er hatte den schicksalhaften Tag also hinter sich gebracht, das emotionale Chaos von gestern war aber noch längst nicht wieder geordnet. Er hatte Jan sein Herz ausgeschüttet, sich ihm uneingeschränkt offenbart, um dann erfahren zu dürfen, dass Jan auch schwul ist. Doch in dem Moment, als Jan im gestand einen Freund zu haben, brach für ihn eine Welt zusammen. Es fühlte sich an wie Eisblock, der plötzlich sein Herz umschloss und es fortan kaltes Blut durch seine Adern pumpen lies. Sein gesamter Körper war mit einer Gänsehaut versehen. Gefühlt sackte er tief in den Sessel hinein, ohne die Absicht zu haben, sich jemals wieder zu erheben. Und jetzt wachte er einen Tag später auf, bei schlechtem Wetter, das ihm kaum erlaubte, weiter als fünf Meter nach draußen zu sehen. Trotz der lauten Regentropfen an seiner Scheibe konnte er Geräusche aus seinem Bad vernehmen, jemand schien dort zu sein. Er hörte ein lautes Klirren.....
Kapitel 4.2 Juli 2017

„So so Herr Geinert, es ist also fremder Mann bei Ihnen in den Garten gekommen und hat einen Stein nach ihnen geworfen und dabei eine Glasscheibe zertrümmert.“

 

Der dicke Kriminalpolizist in den Mittfünfzigern saß zurückgelehnt ihn seinem Schreibtischstuhl, die Hände hatte er hinter dem Kopf verschränkt. Seit gut 15 Minuten lauschte er in der Pose Henrys und Jans Schilderungen der Tat, trank dabei immer wieder einen Schluck Kaffee. Besonders konzentriert wirkte er nicht, eher höhnisch blickte er auf die beiden jungen Männer herab.

„Genau so war es“, gab Jan an Henrys Stelle zum Besten.
„Na gut, dann nehme ich das so auf. Es wird heute oder morgen noch ein Kollege vorbei kommen und den Tatort inspizieren. Ich kann Ihnen aber schon sagen, dass die Chancen nicht sonderlich groß sind.“

Jan wurde etwas wütend, verkniff sich einen Kommentar aber. Es schien ihm so, als wäre dem Gesetzeshüter die Schwere der Tat nicht so recht bewusst. Dieser tippte im aufreizend langsamen Tempo seinen Anzeigetext in den Computer. Jan und Henry schauten sich vielsagend an, zu sprechen trauten sie sich aber nicht. Beide waren noch recht schockiert.

Unmittelbar nach dem Wurf des Steins brauchten sie zunächst einen Moment, um sich zu sammeln. Ohne Worte stiegen sie aus dem Wasser und schauten sich mit großen Augen an. In dem Moment hatte Jan kein Auge für Henrys nackten Körper, der Fokus lag auf dem Schock. Als erste Amtshandlung gingen sie beide ins Haus, wo Henry sich anzog und Jan mit kurzer Hose, die bei Jans Körpergröße sehr kurz war, und einem Shirt ausstattete. Zwar sah Jan ein wenig so aus wie ein übergroßes Kind, das aus seinen Klamotten raus gewachsen war, doch das interessierte wenig. Anschließend machten sie sich bereits auf den Weg zur Polizeiwache. Brigitte konnten sie nicht erreichen und auf die Idee, die Polizei zunächst zu sich zu rufen, kam niemand.

Auf der Station angekommen dauerte es zunächst einige Zeit, ehe sich jemand um sie kümmerte. Etwa zwei Stunden nach ihrem Eintreffen begutachteten sie den Hauptkommisar, wie er sein Schriftstück anfertigte und es in diesem Moment fertig stellte.

„Bitte einmal durchlesen und unterschreiben. Ihre Unterschrift brauche ich nicht, Herr Olken. Sie sind Zeuge in der Sache. Da müssen Sie gegebenenfalls später noch eine Aussage machen.“

Beide studierten eifrig das Schriftstück. Der Tathergang war erstaunlich gut beschrieben, es ließ sich alles sehr gut nachvollziehen. Dass sie beide nackt im Pool waren und gerade in die Sauna wollten fand sich natürlich nicht in dem Schriftstück. Sie hatten es nicht erzählt. Henry war zuerst fertig mit Lesen und schob es zu Jan rüber, der beim letzten Satz stutzig wurde. Er lautete: ‚Aufgrund des Tathergangs wird einen Anzeige wegen Sachbeschädigung aufgenommen. ‘

„Warum denn Sachbeschädigung?“, fragte er den Kommissar.
„Sie haben doch gesagt, die Scheibe sei kaputt, zudem eine Fliese. Oder sehe ich das falsch?“
„Nein Nein, das ist nicht der Punkt. Aber das war doch ein ganz klarer Angriff auf uns, speziell auf Henry.“
„Also das sehe ich anders. Ich halte das eher für einen Dummjungen-Streich. Wer sollte denn einen Stein nach Ihnen werden?“
„Das ist doch wohl Ihre Aufgabe herauszufinden. Wie können Sie nicht erkennen, dass das ein Angriff auf uns war?“
„Das überlassen Sie mal schön mir, ich habe genug Erfahrung, und damit Punkt. Die Anzeige lautet wie sie lautet. Ihr Freund kann jetzt unterschreiben und dann gehen Sie bitte. Ich habe auch noch richtige Verbrechen aufzulösen.“
„So wie Sie da sitzen lösen Sie höchstens Zucker in Kaffee auf.“, ließ Jan sich zu einer Kurzschlussreaktion verleiten und wurde prompt des Büros verwiesen. Henry folgte wenige Minuten später. Erst im Auto unterhielten sie sich wieder.

„Danke Jan.“
„Wofür?“
„Dafür, dass du dem Typ eben Paroli geboten hast. Ich hätte mich das nicht getraut. Der hat uns doch gar nicht ernst genommen.“
„Sehe ich auch so. Das war echt eine Frechheit. Nur gebracht hat es nichts und am Ende habe ich wohl über das Ziel hinaus geschossen“
„Egal, musste mich beherrschen, nicht zu lachen oder mit dir abzuklatschen.“
„Naja, war halt ne spontane Reaktion. Aber egal. Hauptsachen die kriegen das Schwein. Ein fähiger Richter erkennt bestimmt, was der wirklich vorhatte.“
„Ein fähiger Staatsanwalt.“
„Was?“
„Die Anklage verfasst der Staatsanwalt. Der Richter entscheidet dann, ob schuldig oder nicht.“
„Ist ja gut, Klugscheißer.“
„Hey, ich will dich nur am meinem Wissen teilhaben lassen.“

 

Im Verlauf der kurzen Fahrt glitten die Gespräche immer weiter ins Belanglose ab. Bei Henry angekommen packte Jan auch fluchs seine Sachen zusammen und sie verabschiedeten sich. Es hatte keiner mehr so recht Lust, irgendetwas zu unternehmen. Sie verabredeten sich noch für den nächsten Tag etwas früher an der Uni, um noch gemeinsam frühstücken zu können. Mittlerweile schon ein montägliches Ritual. Zu Beginn hatte es sich so eingespielt, um sich gegenseitig vom Wochenende berichten zu können. Doch auch wenn sie das Wochenende vorwiegend zusammen verbrachten blieb es dabei.

Gemütlich radelte Jan heim, wählte dabei jedoch eine andere Route als auf dem Hinweg, um nicht wieder über einen Berg zu müssen. Mit jedem Meter, den er sich von Henry entfernte, wuchs seine Wut auf den Angreifer. Jemand hatte es auf Henry abgesehen, seinen Henry. Zumindest in seiner Wunschvorstellung seinen Henry. Er schwor sich, sollte er denjenigen jemals ausfindig machen, keine Zurückhaltung mehr zu kennen. Noch dazu kam, dass ihm die vielleicht einmalige Gelegenheit genommen wurde, gemeinsam mit Henry zu wichsen. Dieser Gedanke setzte sich in seinem Kopf fest, bis er bei sich zu Hause war.

In seiner Wohnung angekommen zeigte sich schon ein respektables Zelt in Jans Hose, die ja zu allem Überfluss noch Henry gehörte. Zwar war der Druck sehr groß, sich Erleichterung zu schaffen, doch nach der Aussicht eines gemeinsamen Abspritzens mit seinem Schwarm schien ihm Selbstbefriedung der Sache nicht angemessenen zu sein. Glücklicherweise erinnerte sich an eine heimliche Gloryhole an der Universität, deren Bibliothek auch am Sonntag geöffnet hat. Bislang hatte er sich dort nur wenige Male Erleichterung verschafft. Zumeist dann, wenn er lange mit Henry in der Uni gesessen hatte. Mit der Folge einiger Geilheit. Unter einem Vorwand blieb er dann noch etwas länger und ließ sich verwöhnen. Zumindest wenn der angebotene Schwanz ein Gummi übergestreift hatte zeigte er sich auch regelmäßig erkenntlich. Allerdings hatte er anschließend immer ein schlechtes Gewissen. Es fühlte sich an als hätte er Henry betrogen, wobei er wusste, dass solche Gedanken quatsch waren. Sie waren schließlich nicht zusammen. Heute war ihm das egal, er wollte seinen Druck los werden. Also stieg er in die nächste Bahn und fuhr zur Universität.

In besagter Toilettenkabine angekommen war zunächst warten angesagt. Es war Sonntagabend, dem entsprechend ruhig war es an der Uni. Doch die wenigen Jungs die da waren schienen recht vielversprechend zu sein. Natürlich nicht annähernd vergleichbar mit Henry, doch für eine schnelle Nummer sollte es reichen.

Er zog seine Hose herunter und massierte sanft seine Eichel. In Gedanken an Henrys nackten Körper brauchte es nicht sehr viel Zeit, ehe sich sein fleischiger Penis versteifte und die Eichel sich langsam aus der Vorhaut pellte. Er konnte nicht sagen, dass ihn die Sache nicht anheizte, mit steifem Prügel in der Uni zu sitzen und auf einen unbekannten Kerl zu warten. Zudem die Erinnerungen an den vergangenen Tag, die wirklich extrem geil waren. So lange und so intensiv konnte er Henry noch nie zuvor nackt betrachten, dazu noch der Körperkontakt unter Wasser. Bereits jetzt bedeckte etwas Vorsaft seine Penisspitze und er musste sich zurückhalten, um später nicht bereits nach Sekunden das Kondom zu füllen.

Nach letzten Endes doch überraschend kurzer Wartezeit kam Bewegung in seine Nachbarkabine. Es war deutlich zu vernehmen, wie jemand sie betrat und sich auf die Toilette setzte. Als nach zwei Minuten jedoch noch keinerlei Toilettengeräusche zu vernehmen waren, aber ein Ausziehen der Hose eindeutig hörbar war, wollte Jan einen Versuch wagen. Er stülpte sich ein Kondom über seine vor Aufregung zitternde Latte, klopfte kurz an die Trennwand und schob seinen Penis ein Stück weit durch das Loch. Es dauerte wenige Augenblicke, bis eine Hand seinen latexumhüllten Schwanz umfasste und ihn weiter in die andere Kabine zog. Behutsam schob Jan seine Hüfte nach, sein Penis steckte nun in maximaler Länge in dem Loch. Der Fremde begann mit der Zunge Kreise um Jans Eichel zu ziehen, wodurch er sie sowohl mit Speichel als auch weiterem Vorsaft benetzte. Jan konnte ein leises Stöhnen nicht vermeiden, hielt sich aber zurück, schließlich waren sie in der Öffentlichkeit. Der Unbekannte wurde forscher, nahm nun Jans Eichel zwischen die Lippen, die sich im Übrigen sehr weich und zart anfühlen, und lutschte mit der Zunge weiter.

 

Auch wenn er schon mit der Hüfte an die Trennwand gepresst war, versuchte er seine Latte noch weiter auf die andere Seite zu treiben. Vergeblich jedoch, er stieß nur gegen die Wand. Zumindest jedoch bemerkte der Bläser Jans Gelüste und stülpte seinen Mund immer weiter über die heiße Stange und fuhr daran auf und ab. Jan verschwendete nicht viele Gedanken daran, wer auf der anderen Seite hocken konnte. Er stellte sich ganz klar vor, dass es Henry ist, der ihn oral befriedigte. Diese Vorstellung machte ihn nicht weniger geil. Er sah es wie im Film vor sich, wie Henrys hübscher Kopf seinen Lustspender in den Mund nahm und die eigene Latte dabei heftig wichste.

Diesem Kopfkino zum Danke dauerte es nicht lange, bis Jan erste Wallungen in seinem Unterleib spürte. Entscheidend trug auch dazu bei, dass der Pseudo-Henry seine Sache wirklich gut macht. Teilweise schluckte er das ihm gebotene Teil richtig tief, um in anderen Phasen wieder den Einsatz der Zunge zu intensivieren und Jan dadurch in den Wahnsinn zu treiben. Wie ein Salamander lagen seine Unterarme und Hände auf der weißen Holzwand, während er mit der Hüfte leichte Stöße in den Rachen seines Gönners ausführte.

Immer näher kam er dem Orgasmus. Da er ein Kondom trug warnte Jan ihn nicht vor, sondern verstärkte sein Stoßen. Der Andere schien den nahenden Abgang zu erahnen, er fasste Jans Ständer so tief wie möglich mit der Faust und leckte ihn wie einen Lolli. Das alles brachte Jans Dämme zum Brechen. Vom Kondom geschützt spritze seine Wichse aus ihrer Quelle. Er füllte das Gummi mit mehreren Schüben heißen Spermas, während seine Latte noch immer bearbeitet wurde. Erst als der letzte Spritzer das Kondom füllte wurde sein Schwanz aus der wohligen Mundhöhle entlassen und er zog ihn in seine Kabine zurück.

Für diesen geilen Abgang wollt Jan sich natürlich revanchieren. Mit dem Zeigefinger deutete unter Tür an, dass er bereit wäre, den Schwanz des Anderen ebenfalls zu blasen. Doch es passierte nichts. Kein steifer Penis drückte sich durch das Loch. Stattdessen wurde ein Zettel unter der Tür hindurch geschoben. Darauf waren ein paar Tropfen Sperma, eine Telefonnummer und der Name Marvin. Sicherlich war Jan nicht an einer längerfristigen Beziehung interessiert, dafür liebte er Henry viel zu sehr. Eine Beziehung konnte er sich daher gegenwärtig überhaupt nicht vorstellen. Dennoch riss er den trockenen Teil des Zettels ab, auf dem die Nummer stand. Falls er mal wieder geil sein würde, könnte er sich ja melden. Außerdem wollte er nicht ausschließen, dass es sich bei dem Unbekannten um jenen Marvin handeln könnte, mit dem er vor Jahren seinen ersten sexuellen Kontakt in der neuen Stadt hatte. Und der war wirklich eine Wucht. Zumindest optisch, charakterlich vermag er das nach dem einmaligen Treffen nicht einzuschätzen.

Nachdem die Nachbarkabine verlassen wurde wartete er noch eine Weile, ehe er sich ebenfalls auf den Rückweg begab. Wieder im Korridor der Uni trafen ihn gleich drei kurze Blicke von unabhängig sitzenden Typen. Jan wurde klar, dass einer dieser Typen gut und gerne eben noch seinen Schwanz im Mund gehabt haben könnte. Ihm wurde bewusst, dass derjenige ihn jetzt erkennen würde, da er als einziger aus Toilette kam. Doch daran ließ sich jetzt nichts mehr ändern. Zumindest konnte er feststellen, dass niemand der Kerle Marvin war. Aber am Ende war ihm auch das egal, sein kleiner Ausflug hatte das Ziel vollends erfüllt.

Weitere spannende Ereignisse fanden an dem Tag nicht mehr statt. Auch sein schlechtes Gewissen hielt sich an dem Tag in Grenzen, sodass er entspannt ins Bett gehen konnte. Kurz spielte er noch mit dem Gedanken, sich bei der Nummer zu melden, verwarf den Gedanken jedoch wieder und schlief ein.

An den nächsten Tagen ereignete sich an der Uni nichts Spannendes. Er verbrachte die Tage größtenteils mit Henry, was er entsprechend schön, jedoch immer auch etwas schmerzend fand. Doch das war er schon lange gewohnt. Irgendwann würde er die Situation anfassen und versuchen, etwas zu ändern. Für Freitag verabredeten sie sich wieder zum Mountainbike fahren, um das Training voran zu treiben.

 

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Von "Mag ich nicht" bis "Super"

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Das erste Mal / Sportler / Safer Sex / Dominant & Devot

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