Was man als Escort so alles erlebt.
Alpha Männer / Bareback / Bisexuell / Dreier & Orgie / Fetisch / Junge Männer
A−
A+
A⇆A

Ich nestle meinen Sack durch den Bund meines rechten Hosenbeins und zupfe die Eier ans Licht. Eines hängt über dem anderen; beide schlappen, verhüllt in einem kraus behaarten Sack, gegen meinen Oberschenkel.

 

So ein Hodensack, das nebenbei bemerkt, ist ja der einzige Beutel, in den man nichts hineinlegen oder aus dem man was herausholen kann. Man kann den Inhalt nur ertasten. Man kann nicht mal reinschauen. Und wenn man es tatsächlich kann, ist es vermutlich höchste Zeit, in die Notfallaufnahme zu fahren.

Essam öffnet seine Gürtelschnalle, öffnet den obersten Hosenknopf und zieht den Reißverschluss ein wenig tiefer. Zwischen den kleinen Metallzähnchen blitzt eine graue-weiß-gestreifte Unterhose hervor. Unterwäschemäßig ist er offenbar nicht national gesinnt unterwegs. Boka, der spielerisch mit den Fingern über den schmalen Streifen wandert, der von Essams Unterhose sichtbar geworden ist, nimmt die Hand weg, rutscht erneut ans Fußende des Bettes und nimmt meinen Beutel, dieses Mal befreit vom Stoff, in die Hand, reibt über die runzlige Haut, zieht das ganze Gehänge tiefer, bis ich zusammenzucke. „Sorry“, sagt er und drückt die Hoden, die sich für mich immer ein bisschen so wie Hartgummibälle anfühlen, zusammen. Dann lässt er meine Eier los. „Und jetzt würde ich gerne Ihren Schwanz sehen. Aber lassen Sie die Unterhose an.“

Seltsamer Wunsch. Aber nun ja, der Kunde ist König. Da auf der rechten Seite noch mein Sack baumelt, hole ich meinen halb steifen Schwanz aus dem anderen Hosenbein und lasse ihn vor Bokas Nase wippen.

„Sie sind nicht beschnitten“, stellte er fest und knibbelt an meiner Vorhaut. Auf der Spitze des Pilzes glänzt ein Tropfen Precum.

„Ist bei uns eher unüblich“, erkläre ich. „Aber ich ziehe die Vorhaut immer zurück.“

„Warum?“, will Boka wissen.

„Ich finde, es sieht besser aus.“

„So, so.“ Er tupft mit der Zeigefingerkuppe gegen meine blanke Eichel, dann knibbelt er die Vorhaut vom Kranz ab, unter dem sie sich zusammengeschrumpelt hat, und schiebt sie mir über die Eichel, drückt die Hautläppchen zusammen, so dass mein halb steifer Schwanz von einer kleinen, fast einen Zentimeter langen Zipfelmütze gekrönt ist. Mit Daumen und Zeigefinger zieht er sie wieder straff hinunter bis zum Kranz. Das macht er ein paar Mal, und mein Schwanz stülpt sich ihm entgegen. Es kitzelt ein bisschen, und ich halte die Luft an. So schnell soll der Spaß ja nun auch nicht vorbei sein. Offenbar hat er einen Narren an meiner Vorhaut gefressen. „Geschmackssache.“ Er schnüffelt an meinem Sack, am Schaft entlang bis zur Eichel, die sich ihm entgegenbläht. Wischt mit der Nasenspitze die Feuchtigkeit weg.

„Ist frisch gewaschen“, sage ich.

Er schaut hoch und grinst. „Riecht trotzdem gut.“

Er leckt die Eichel ab, beißt sanft hinein, bohrt die Zungenspitze in die ovale Öffnung und zieht, so gut es geht, meine Vorhaut über seine Zungenspitze. Weit kommt er damit nicht.

„Kriegen Sie eigentlich immer einen hoch, wenn‘s drauf ankommt?“, will er dann wissen und leckt sich über die Lippen. Ich erinnere mich, dass sein Kollege mich schon das Gleiche gefragt hat. Offenbar machen sie sich beide Sorgen um meine Standfestigkeit. So, wie sich bei uns hartnäckig der Mythos vom schwarzen Mann mit dem prächtigeren und beeindruckenderen Penis hält, der stundenlang fickfertig aufragt, gelten die weißhäutigen Brüder vielleicht als die Spezies mit der kleineren Nudel, die selbst ausgefahren nicht viel auf die Latte bringt. Und das offenbar nicht grundlos, denn wie sonst ließe sich der schwunghafte Handel mit schwanzvergrößernden Pillen und Tinkturen oder mechanischen Hilfsmitteln, mit sackverlängernden Gewichten erklären, mit dem man praktisch tagtäglich konfrontiert wird? Meine Software – also die vom Computer – sortiert derlei Infos automatisch in den Spam-Ordner, mit denen ich überschüttet werde, seitdem ich mich – rein interessehalber, versteht sich – mal mit dem Thema beschäftigt habe – einem Thema, das uns offenbar nicht mehr loslässt, seitdem die Evolution vor 1,9 Millionen beschlossen hat, uns den Penisknochen zu nehmen, über den sich beispielsweise noch der Wal freuen darf, wenn er die Wälin vögelt, ohne fürchten zu müssen, dass ihm die Latte aus der Fischmöse flutscht, weil ihm auf halber Strecke die Lust vergeht oder das Wasser zu kalt wird oder ein ebenso fickbereiter Konkurrent des Weges daherschwimmt und ihm vor Schreck das Fischstäbchen schrumpft (obwohl, genaugenommen, der Wal ja gar kein Fisch ist, wie mir die Oberlehrer unter den Leser:innen sofort versichern werden). Und wäre nicht ohne diesen Stock im Schwanz der Wal vermutlich längst ausgestorben? Wer schon mal versucht hat, in der Nordsee oder ähnlich kalten Gewässern zu vögeln, weiß, wovon ich rede. Bei den Temperaturen ist es nahezu unmöglich, eine gebrauchsfähige Latte aufzubauen. Im Gegenteil: Die paar Grade, die das Salzwasser hat, lassen die Genitalien dermaßen schrumpfen, dass man schon ein Elektronenmikroskop benötigt, um feststellen zu können, dass der winzige Pickel eigentlich ein richtiger Schwanz ist.

 

Jedenfalls ist der Penisbesitzer mit so einem eingebauten Festkörper natürlich nicht auf volatile Schwellkörper angewiesen, die nur bei Bedarf in Aktion treten und manchmal eben auch den Dienst versagen.

Allerdings gab es damals, so viel ich weiß, noch keine Unterhosen, und wenn man sich überlegt, dass man 24/7 im Slip einen Knochen mit sich rumtragen würde, der ja auch seinen Platz beansprucht, ist das vielleicht auch nicht so vorteilhaft, wie sich so ein Penisknochen anhört.

Andererseits – hätte die Natur uns Jungs die Pleuelstange im Schwanz nicht wegevolutioniert, wäre den Unterhosendesignern, als sie die Marktlücke für dieses Kleidungsstück entdeckten, bestimmt auch was Praktisches eingefallen – etwa ein seitlich angenähtes Penisknochenfutteral für den modebewussten Mann, der seinen Schwanz ja nicht einfach wie eine Armbanduhr auf den Nachttisch legen kann, wenn er ihn mal nicht braucht. Und nur mal nebenbei gefragt: Wie pinkelt es sich eigentlich mit einem Knochen im Schwanz? Ich meine, jeder von uns hat bestimmt schon mit einer steifen oder halbsteifen Latte die Blase entleert, wenn sie zu platzen drohte und man nicht mehr warten konnte, bis der Schniedel wieder weich wurde. In solchen Momenten muss man den Schwanz ja ziemlich fest runterdrücken, wenn man ins Klo zielen und nicht die Wand anpissen will. Aber vielleicht haben die Knochenträger ohnehin nur im Wald gepinkelt, und da spielt die Richtung ja keine Rolle. Wir sind da wohl für immer auf Vermutungen angewiesen, denn Augenzeugen aus jener Zeit gibt es ja so gut wie keine mehr.

Apropos Penisknochen – es war für Fred Feuerstein wohl ein ziemlicher Schock, als seine knochenlose Latte beim fröhlichen Vögeln irgendwann aus heiterem Pimmel schlapp machte, nur weil sein Nachbar an den Höhleneingang klopfte, um sich die Steinschleuder für die Mammutjagd auszuleihen. Wäre er, also der Schwanz, mit Hilfe des eingebauten Knochens stramm und steif geblieben, hätte Fred Feuerstein sich selbstbewusst vom Felllager erhoben, wäre mit knochenversteifter Rute stolz wippend in die Werkstatt gegangen, hätte die Schleuder aus der Schublade geholt, Barney Geröllheimer in die Hand gedrückt und seinen Stahlschniedel anschließend wieder in die feuchte Möse oder den glitschigen Arsch gesteckt (wahrscheinlich waren auch die Steinzeitmenschen sexuell variabel) und hätte munter weitergefickt. Und nun musste er zu seinem Schrecken feststellen, dass sein Schwanz ob der Unterbrechung unbrauchbar geworden war.

Das dürfte übrigens die Initialzündung für die Erfindung von Viagra gewesen sein. Nicht die blaue Pille – bis zu deren Marktreife sollten noch ein paar Jahre ins Land ziehen –, aber sämtliche Vorläufer in Gestalt von Gräsern, Blättern, Kräutern, Beeren und anderen Früchten, die unsere Ur(hoch345)-Großväter in sich reinstopften, um den Schniedel stramm zu bekommen, wenn der nach einer anstrengender Jagd weder in eine Muschi noch in einen Arsch reinwollte (bestimmt gab es, wie bereits gesagt, auch unter unseren Urahnen einige Genießer, die ihre Latte lieber in einen Hintern gesteckt haben oder selbst einen Schniedel reingerammt bekamen, um sich ein paar schöne Stunden zu machen). Es ist anzunehmen, dass sie, ehe sie etwas Brauchbares zur Erektionsunterstützung entdeckten, das Meiste – learning by doing nennt man das seitdem – erst mal wieder ausgekotzt haben, wenn sie nicht gleich tot umfielen. (Immerhin konnte dann die Leichenstarre zu einer postmortalen Erektion führen, jener mythenumwobenen allerletzten Versteifung, die dem hinterbliebenen Partner oder der Partnerin einen letzten Ritt in den Sonnenuntergang ermöglichte, wie es Generationen später die Cowboys im inzwischen entdeckten Amerika am Ende eines Westernfilms taten, wenn sie in den Verklemmten Staaten dafür ersatzweise ein Pferd benutzen mussten, um die Jugendfreigabe für den Steifen ... ähm ... Streifen zu bekommen.) Irgendwann kriegten die Höhlenbewohner dann auch spitz, was sie zum Hartwerden schlucken mussten, wobei sie die Nebenwirkungen – etwa, dass sie high wurden oder glaubten, einen Säbelzahntiger mit bloßen Händen erwürgen zu können – gern in Kauf nahmen. Manches vermeintlich erektile Kraut führte allerdings nur zu einem fürchterlichen Dünnpfiff, weil das Zeug zwar Wirkung, aber nicht die gewünschte zeigte. Letzteres wiederum führte dann zur Erfindung des Wasserklosetts, um den infernalischen Gestank vor dem Höhleneingang zu vermeiden. Was wiederum sehr anschaulich beweist, dass die Entwicklung der menschlichen Zivilisation im Prinzip allein vom Schwanz her betrachtet werden muss. Ohne dessen Unzuverlässigkeit wären all diese Erfindungen schließlich wohl nie gemacht worden.

„Nun ja“, löse ich mich von meinen evolutionären Überlegungen und beantworte seine Frage. „Ja. Bis jetzt hat mich mein Penis noch nicht im Stich gelassen, wenn‘s um Stechen geht.“

Boka schmunzelt. „Ich liebe diese Wortspielereien.“

Eine unangenehm volle Blase meldet ihren Anspruch auf Entleerung an. „Kann ich kurz Ihr Bad benutzen?“, frage ich.

„Müssen Sie nicht“, antwortet Boka.

„Doch, ich muss“, erwidere ich begriffsstutzig, während Boka bereits zum Sideboard gegangen ist, das Obst aus einer darauf stehenden Silberschale kippt und mir den Pokal auffordernd hinhält. „Können Sie zielpinkeln?“, will er wissen.

„Im Prinzip schon“, antworte ich. Meistens gelingt es mir, in die Kloschüssel zu pissen. Mit Spielchen wie diesen habe ich allerdings nicht gerechnet.

„Vollmachen“, befiehlt er grinsend.

 

Geschichte bewerten

Von "Mag ich nicht" bis "Super"

Kategorien

Alpha Männer / Bareback / Bisexuell / Dreier & Orgie / Fetisch / Junge Männer

Lob & Kritik

Sei nicht nur stummer Konsument! Wenn dir die Geschichte gefällt teile das dem Autor mit! Positives Feedback motiviert!
Beachte die Regeln für Kommentare!
0 / 1024

💬 = antworten, ❗= melden

Schlagworte: behaarte eier / möse / steifer schwanz / gehänge / precum / mein penis / lehrer / pisse / erektion / vögeln / beschnitten / sexy slip / beschnitten / nachbar / natursekt / pimmel / halbsteif / hoden / steifer schwanz / sexy unterhose / liebe / vorhaut / sack / penis / latte / lust / schwanz / mein schwanz / eier / seinen schwanz / eichel
Eine Veröffentlichung auf einer anderen Webseite/Medium ist ohne Genehmigung des Autors nicht gestattet! Jedem Kerl sollte klar sein, dass man in der Realität beim Ficken Kondome benutzen sollte, egal ob man PreP verwendet. Falls du meinst, dass diese Geschichte unerlaubte Inhalte enthält dann melde sie mir: Geschichte melden