Wenn du denkst, es geht nichts mehr, kommt von irgendwo eine Unterhose in blau-schwarz-weiß daher.
Bareback / Junge Männer / Sportler
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Ein paar Infos zu dieser Serie gibt es auf der Autorenseite.

Ende Mai. Nico befand sich im Shootingraum. Sein Termin für ein Erstaufnahmegespräch bei der „CJ Graphics“ stand vor ihm. Er studierte kurz den Ausweis des jungen Mannes. Vasco. 23 Jahre. Braune Augen. 1,82 m groß. Vasco stand ein wenig steif da. Seine braunen Haare waren etwas länger und bildeten einen beidseitigen Scheitel. Seine Augen waren klein, knopfartig und glänzten, was ihn durchaus süß wirken ließ. Er trug eine bis oben geschlossene weiße Jacke mit „Deus Maximus“-Brand, die an den Ärmeln schwarz-goldene Streifen aufwiesen. Nico musste sich eingestehen, dass er von diesem Modelabel noch nichts gehört hatte. Weiter unten hing eine hellblaue Jeans an seinen Beinen, die durch zwei Falten im Schritt leicht andeutete, wo sich Vascos Penis gerade befand. Etwas abgelatschte weiße „Adidas“-Sneaker rundeten das schluffige Auftreten von Vasco ab.

 

„Alles klar!“ Nico gab Vasco den Ausweis zurück. „Ich würde dir empfehlen, für die ersten Fotos, deine Jacke auszuziehen.“ „Du hast gesagt, ich bekomme 150 Euro.“ Vasco hatte einen leichten Akzent. Nico ordneten diesen dem Französischen zu, was ein wenig überraschte, stammte der Name Vasco doch aus dem Spanischen oder Portugiesischen. „Langsam. Das Geld siehst du auf alle Fälle. Und noch einmal der Hinweis – je nachdem, wie weit du gehst, können wir den Betrag aufstocken.“ „Okay!“ Vasco öffnete den Reißverschluss seiner dünnen Jacke und zog sie aus. Darunter trug er ein weites, weißes T-Shirt ohne jeglichen Aufdruck, welches knapp bis unter den oberen Rand des Jeansbundes reichte. Auf seinem rechten Oberarm war das Tattoo eines Schlangenkopfes zu sehen. `Schon besser!`, dachte Nico, der daraufhin gleich den Auslöser der Kamera bediente. „Nicht ganz so finster schauen!“, sagte Nico lächelnd, der sogar ein leichtes Lächeln zurückbekam. Vasco steckte seine beiden Hände in die Hosentasche und fing an, ein klein wenig zu posieren.

Nico fielen die verheilten Kratzer auf den Oberarmen auf. Er musste später bei der Bearbeitung ein wenig retuschieren. Auf Anweisung zog Vasco sein T-Shirt aus. Er wirkte etwas unsicher und leicht abwesend, aber er schien damit keinerlei Probleme zu haben. Sein Körper war sehr trainiert, hatte aber noch sehr weiche Züge. Auf seinem Brustkorb war ein halbkreisförmiger Schriftzug „Contende pro tua somnia“ in schwarzer Tinte zu lesen. Sein Bauchnabel war von leichten Haaren umzogen. `Damit lässt sich doch arbeiten.` „Boxen?“, fragte Nico. „Judo!“ „Und bist du erfolgreich?“ „Eher weniger.“ Vasco schmunzelte.

Nach weiteren Fotos öffnete er schließlich den Knopf seiner Jeans. Eine weite, weiße Boxershorts erschien. Er setzte sich auf die Couch streifte seine Sneaker von den Füßen, ohne die Schnürsenkel aufzubinden. Zuletzt zog er die Jeans von den Beinen und die löchrigen Socken aus. Vasco war Nico irgendwie in seiner Art sympathisch. Viel Mühe, hier zu glänzen, gab er sich definitiv nicht. Aber er hatte etwas Spannendes an sich. Er blieb mit leicht gespreizten Beinen auf der Couch sitzen und spannte unter Zurufen von Nico seine Bauchmuskeln an. Der Stoff seiner Boxershorts stand ein wenig von den Oberschenkeln ab, was Nico einen Blick auf die Innenschenkel ermöglichte.

„Lass uns mal, um mögliche Anfragen zu erhöhen, was Knapperes unten herum anziehen.“, sagte Nico `und vor allem, was weniger abgenutzt aussieht`, dachte er. Er lief zur Kommode, die sich an der Wand neben der Tür befand. Er öffnete die Schublade und dachte kurz nach. „Wie gut bist du bestückt?“, fragte Nico Vasco und drehte sich um. „Schau doch selbst!“. Vasco war seine Shorts bereits losgeworden. Ein Penis, etwa 7,5 cm, beschnitten, präsentierte sich vor Nico. Der Sack war rund und fest. Nico dachte weiter nach. „Wie wäre es mit einem strahlend blauen Slip?“ Vasco zuckte nur mit den Schultern. Nico griff nach einem schmalen Teil, auf dessen Bund „ADDICTED“ stand und warf es Vasco hinüber. Er zog es sich über die Beine nach oben. „Besser!“, kommentierte Nico. Das blaue schmale Höschen bedeckte gerade so seine Arschkimme. Auch vorn herum war alles knapp überdeckt, was optisch suggerierte, dass da ordentlich was in der Hose ist. Viele Fotos in jeglichen Profilansichten entstanden.

„Leg‘ dich da bitte aufs Bett!“, legte Nico fest. Gesagt, getan! Nach ein paar weiteren Fotos fragte Nico Vasco, ob er an sich ein bisschen rumspielen und mit der Zeit für die Kamera noch mehr zeigen möchte. „Machst du mit?“, fragte Vasco daraufhin und starrte Nico unentwegt und schamlos zwischen die Beine auf seine schwarzen Jeans in leichter Glanzoptik. „Nein, leider nicht. Aber ich kann dir Hilfestellung durch kleine Filmchen auf dem Monitor vor dir geben.“ `Oder ich frage Robin, der hat das ja vor ein paar Wochen bei seiner Einstellung sehr gut gemacht.` Aber darüber lange nachzudenken, blieb keine Zeit. Vasco schob seine Hand bereits unter den Slip und knetete seinen Schwanz samt Beutel ordentlich durch. Sein Gesicht war dabei so auf die Kamera besessen, was Nico sehr wunderte. Viele Novizen konzentrierten sich ausschließlich darauf, dass ihr Penis gut rüberkam und sie keine peinlichen Bewegungen durchführten. Aber Vasco war keiner von der Sorte.

 

Ohne den Einsatz jedweder Mittel wurde sein Teil auch immer härter und nahm an Länge zu. Er schob den Slip in Richtung seiner aufgestellten und voneinander abgespreizten Knie. Nico positionierte sich frontal dazwischen und kniete sich auf das Fußende des Bettes, die Kamera im Anschlag. Vascos Latte war jetzt nicht übergroß, aber relativ schön, normal dick und geschmeidig. Vasco hob seinen Stab immer wieder an und ließ ihn kurz darauf wieder auf seinen Unterbauch zurückschnippen. Nun hob er seine Beine an. Nico hatte durch sie hindurch einen freien Blick auf Vascos Loch, Ständer und Gesicht, die sich auf einer Linie vor der Linse erhoben. In dieser Position verbleibend, fing Vasco an, seinen Kolben zu wichsen und seine Fotze mit zwei Fingern zu bearbeiten.

Als er den Eindruck hatte, dass genügend Fotos entstanden waren, änderte Vasco seine Stellung. Er stellte sich auf allen Vieren, der Kopf zeigte zum Kopfende des Bettes, der Hintern zu Nico. Eine Hand fand den Weg wieder an seinen Knüppel, die andere Hand bohrte sich in die Poritze. Sein Gesicht blickte zwischen seinen Beinen unten durch in Richtung Kamera. „Sehr geil.“, motivierte ihn Nico. Ein paar Minuten und ein paar erfolgreichen Aufnahmen später, wechselte Vasco erneut seine Position. Nun legte er sich quer übers Bett auf den Bauch. Er hob sein Becken noch einmal kurz an, um seinen Steifen in eine bequemere Lage zu bringen.

Er versuchte sich so breit hinzulegen, wie nur möglich und krallte sich an der einen Seite der Matratze fest. Sein flacher Hintern führte nun kreisende Bewegungen aus, sodass sein darunter liegender Schwanz auf dem Bettlaken rieb. Nico vernahm leichtes Gestöhne. Die Radien der Kreise wurden immer kleiner, das Tempo der Bewegungen größer. „Ah, ah, ah, aaaaaaah!“ Plötzlich drehte sich Vasco auf Seite, die rechte Hand war blitzschnell an seinem nun leicht rot gefärbten Schwengel, der sofort die weiße Flüssigkeit über das Laken schoss. Vascos intensives Zucken am ganzen Körper beim Orgasmus und die Menge an Sperma, ließ glauben, dass er lange nicht mehr zum Abschuss gekommen war.

„Mega!“ Nico staunte wirklich. „Da werden viele brauchbare Aufnahmen dabei sein!“ „Wie viel Geld bekomme ich?“, war hingegen Vascos einziger Gedanke, dessen Orgasmusgefühl langsam verschwand und dessen Schwanz erschlaffte.

Einen Monat später. Es war ein warmer und sonniger Donnerstag kurz vor Mittag. Vereinzelt zogen Wolken vorbei. Robin hielt mit seinem Wagen vor einem einzelnstehenden, hohen Gebäude. Die Informationstafel vor dem Gebäude wies daraufhin, dass sich darin mehrere Firmen befanden. Auch der Radiosender, bei dem Marius arbeitete. „Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie man so einen hübschen Jungen mit diesem hübschen Gesicht im Radio verstecken kann.“, bemerkte Robin, der gerade die Handbremse anzog. „Schleimer!“, erwiderte Marius, der neben ihm auf dem Beifahrersitz saß. Marius trug wieder ein toll an ihm sitzendes Hemd – dieses Mal in hellblau – und trug seine übliche hellblaue Jeans, von denen er mehrere hatte. Robin musterte ihn ein wenig genauer. Sein schmaler, trotzdem fein definierter Körper, seine dunklen Augen, seine flachliegenden, nach links gestrichenen Haare – er war ein bisschen in Marius verschossen.

Und das Marius noch mehr Qualitäten auf Lager hatte, bekam Robin in den letzten Nächten mehrmals zu spüren. Er musste schmunzeln. „Was machst du eigentlich?“, fragte Marius plötzlich und riss Robin ein wenig aus seiner Schwärmerei. „Ähm, Akten sortieren.“, antwortete er knapp und etwas stottrig. „Okay. Hör mal, irgendwann wird dauerhaftes Rumficken nicht mehr ausreichen. Du weißt, ich genieße es, hoffentlich genauso wie du. Aber irgendwann brauchen wir mal Themen, über die wir sprechen können. Und die neueste Sensation auf dem Unterwäsche- und Sextoysmarkt zählt nicht dazu.“ Robin schwieg. „Überlegs dir!“. Marius gab Robin einen Kuss auf den Mund und stieg aus dem Wagen. Er begrüßte auf dem Weg zum Gebäude einen deutlich kleineren Pförtner und verschwand hinter der gläsernen Drehtür. Robin legte den ersten Gang ein und fuhr ebenfalls zur Arbeit.

 

Er trat um 11.59 Uhr durch die Milchglastür in den Vorraum von „CJ Graphics“. Im Wartebereich saß eine Frau Ende 40 mit mittellangen schwarzen Haaren, in die rote Strähnen eingearbeitet wurden. Robin begrüßte sie freundlich. Rahab war nicht auf ihrem Platz, auch die anderen Jungs waren nicht zu sehen. „Wird Ihnen bereits geholfen?“, fragte er die Frau. „Jaja, ich warte auf Chris.“, antwortete die Frau mit leicht französischem Akzent. „Ok.“, gab Robin zurück und lief in sein Büro.

Kurze Zeit später saß die Frau in Chris´ Büro. Auch Nico und Rahab waren anwesend. „Das ist Frau Oyen“, stellte Chris die Frau Nico vor. Dieser nickte im Gegenzug Frau Oyen leicht zu. „Frau Oyen ist auf der Suche nach jemandem. Aber vielleicht wollen Sie das selbst erklären.“, sagte Chris. Die dunkelhaarige Frau begann zu erzählen. „Vor viereinhalb Jahren verschwand mein Sohn spurlos. Wir kommen aus Courcelles in Belgien. Die Polizei fahndete nach ihm, setzte sogar Suchtrupps ein, um die naheliegende Umgebung nach seiner“ Sie musste kurz schlucken. „Leiche zu suchen. Sie fanden aber nichts. Nach zwei Jahren wurde die Suche eingestellt, da wurde er 18.“

„Frau Oyen, was hat das mit uns zu tun?“, fragte Nico. „Du kennst ihn.“, meinte Rahab. Nico riss ungläubig die Augen auf. „Vor zwei Tagen habe ich wieder das Internet durchsucht. Sie müssen wissen, das mache ich seit drei Jahren mehrmals die Woche. Auf einmal, mich traf der Blitz und mein Herz raste, fand ich meinen Sohn auf ihrer Seite. Ich setzte mich sofort in den Zug und fuhr hierher nach Deutschland. Eine erste Spur nach viereinhalb Jahren.“ Frau Oyen kramte ein Foto eines etwa 15-jährigen heraus. Die Haare des Jungen waren sehr kurz und er lächelte in die Kamera. Aber diese kleinen glänzenden braunen Augen hatte Nico bislang nur einmal gesehen. „Vasco!“, entfuhr es ihm aus dem Mund.

Sofort schossen Frau Oyen die Tränen in die Augen. Sie holte ein Taschentuch aus der Tasche und tupfte ihre Augen trocken. „Er heißt in Wirklichkeit Victor und ist fast 21 Jahre.“ „Gefälschter Ausweis?“, fragte Nico Chris. „Sieht mir eher wie eine komplett neue Identität aus. Ich habe mir mit Rahab die Kopie angeschaut. Sehr professionell.“ „Was verlangen Sie von uns?“, fragte Nico nun Frau Oyen. „Sie sollen ihn finden und ihm das geben.“ Sie zog eine Kette mit einem Medaillon heraus. Sie klappte den goldenen Anhänger auf. Darin befanden sich zwei Bilder. Von ihr und einem Jungen. „Wer ist das rechts auf dem Bild?“, wollte Nico wissen. „Er wird wissen, wer es ist.“ Frau Oyens Augen füllten sich wieder mit Flüssigkeit.

„Jedoch müssen Sie wissen, dass ich Vasco oder Victor nach unserem Casting nie wieder gesehen habe. Es hatten sich zwei gute Jobs für ihn ergeben, aber er meldete sich nicht zurück. Sie haben Glück. Ich wollte ihn schon bald von unserer Seite nehmen.“, erzählte Nico. Sie nickte nur. „Ich habe Frau Oyen auch schon erklärt, dass wir keinerlei Kontaktdaten rausrücken dürfen.“, sagte Chris. „Ich habe ihrem Chef 3000 Euro geboten, für diesen kleinen Gefallen.“, ergänzte Frau Oyen. Nico, Chris und Rahab tauschten sich Blicke aus. „Okay. Aber nur unter einer Bedingung. Sollte ich Victor finden, dürfen Sie mich hinterher nicht zwingen, seinen Aufenthaltsort preiszugeben.“ „Einverstanden!“, willigte Frau Oyen, ohne nachzudenken, ein.

Eine Woche später. Donnerstag. 15.52 Uhr. Die Anweisung, die Sitze aufrecht zu stellen und sich anzuschnallen, wurde durch optische Signale über den Sitzen erteilt. Der Landeanflug auf die estnische Hauptstadt Tallin stand kurz bevor. Nicos ziemlich schnelle Recherche in den sozialen Netzwerken hat ergeben, dass sich Vasco aka Victor in Estland aufhielt. Er postete auf Instagram den Stich eines neuen Tattoos – ein Herz mit der Inschrift „R + S“ - auf der rechten Bauchseite. Der Ort des Tattoostudios befand sich laut Google-Suche in Haapsalu. 100 km entfernt von Tallinn. Dass er den richtigen Vasco erwischt hatte, konnte er an dem lateinischen Schriftzug auf seinem Brustkorb ausmachen, der ebenfalls auf dem Post zu sehen war.

 

Nico verließ gemeinsam mit Rahab, Ted und Robin den Flughafen. Rahab organisierte kurz darauf den gebuchten Mietwagen. Die Vier konnten sich so auf den Weg nach Haapsalu machen. Die Fahrt dauerte auf der Route 9 etwa 75 Minuten. „Am Samstag geht unser Rückflug. Länger Zeit gibt uns Chris nicht für den Job.“, bemerkte Rahab vom Beifahrersitz aus, während sie auf ihrem Smartphone weitere organisatorische Dinge klärte. „Deine erste Dienstreise, mein Kleiner!“, sagte Ted, der neben Robin auf dem Rücksitz saß, zu ihm. Nico fuhr.

Die Stadt Haapsalu lag unmittelbar an der Ostsee und wurde wegen ihrer vielen Wasserläufe auch „Venedig des Nordens“ genannt. Sie galt mit ihren kleinen bunten Häusern als Vorlage für den Ort „Bullerbü“, bekannt aus den Kinderbüchern von Astrid Lindgren. Es lebten knapp über 13000 Menschen in der Stadt.. Die Pension, in der die Truppe unterkam, lag unmittelbar am Wasser und war mit drei Sternen bewertet.

Die erste Anlaufstelle am nächsten Tag war zum einen das Rathaus, zu dem sich Robin und Ted auf den Weg machten und zum anderen besagtes Tattoostudio, welches Nico und Rahab aufsuchten. Robin und Ted liefen zur grün-weißen Tür des einstöckigen Hauses mit seiner leicht rosafarbenen Fassade und dem roten Ziegeldach, was eher an ein Pfarrhaus erinnerte. Drinnen war es etwas dunkel. Eine Information gab es nicht. So gingen sie direkt in Richtung eines offenen Büros, in dem ein dünner Mann mit kurzen blonden Locken saß. Von seinem kleinen Kopf standen verhältnismäßig große Ohren ab. Im hellblauen Hemd befand er sich hinter einem Schreibtisch. Er betrachtete den Bildschirm vor sich. Ted ging vorn weg. „Hi!“, begrüßte er den Lockenkopf, den er auf Mitte 20 schätzte, knapp. Der gab ein „Hi!“ zurück. Seine Augen funkelten Ted dabei in strahlend blauer Farbe an. Ted erklärte kurz, woher sie kamen und wen sie suchten. Schließlich stellte sich heraus, dass der Mann hinter dem Schreibtisch Rocco hieß und ganz ordentlich Deutsch sprach.

„Ähm, ich darf dir die Information nicht geben. Du bist keine Polizei.“ Trotz dieser ungünstigen Nachricht lächelte Rocco fortlaufend Ted und Robin an. „Gibt es da keine Ausnahmen? Es ist wirklich wichtig.“ Ted machte einen auf niedlich und schaute mit seinen braunen Augen den Rathausmitarbeiter flehend an. „Sorry, ich brauche eine – Anordnung? - von oben.“, meinte Rocco schließlich. Ted wollte erneut intervenieren, da zog Robin ihn am Arm und sagte: „Das bringt nix!“

„Kannst du ihn ablenken und mir so Zeit an seinem Rechner verschaffen?“, fragte Robin Ted, als sie sich wieder vor dem Rathaus aufstellten. Ted überlegte. Schließlich zog er den schwarzen Gürtel aus den Schlaufen seiner Baggyjeans. „Kannst du den mal halten?“ „Was hast du denn vor?“ „Ihn ablenken, außerdem habe ich ein Gastgeschenk mitgebracht, was ich dem Süßen da drin gern präsentieren möchte. Auf geht‘s, Watson.“ `Oje`, war Robins kurzer Gedanke, während Ted schon wieder im Rathaus verschwunden war.

Drinnen lief Ted provokativ einfach an Roccos Büro vorbei. „Hey! Stop! Wo willst du hin?“ Er sprang von seinem Stuhl auf und lief Ted hinterher. „Hey! Hallo! Da dürfen keine Fremden hin!“ Rocco fand Ted im Archiv. „Komm bitte raus hier!“, forderte er ihn auf. Ted hatte sich nach vorn gebeugt und tat so, als ob er irgendetwas suchen würde. Dabei rutschte ihm seine Baggyjeans über seinen Hintern. Sein knackiger Arsch wurde von einer engen blau-schwarz-weiß-quergestreiften Boxershorts umhüllt. Rocco musste schmunzeln. „Warum trägst du unsere Flagge auf dem Arsch?“ „Um euch meine Sympathie zu zeigen.“, stellte Ted fest. Auf Roccos schmaler, grauen Stoffhose zeichnete sich der Umriss eines Querbalkens ab.

Rocco zupfte und rückte an seinem Schritt, war sich unsicher, was er machen sollte. Schaute über den Flur, ob nicht doch noch jemand da war. „Was ist, vielleicht braucht diese Flagge noch einen Flaggenmast.“, rief Ted, der sich mit seinem Kopf immer noch knapp über dem Boden, der mal dringend gewischt werden sollte, befand. Rocco öffnete den Knopf seiner Hose und schob sie leicht nach unten. Sein harter Schwanz drückte deutlich gegen die strahlend weiße Unterhose. Er lief auf Ted zu und riss ihm seine Boxer über seinen Hintern nach unten. „Geil!“, rief er. „Bist du schon gekommen?“, fragte Ted. Als er die Frage zu Ende gestellt hatte, drückte sich etwas ohne Vorwarnung in sein Loch. Ted verzog durch den unerwarteten Schmerz das Gesicht. Er musste tief durchatmen.

 

Während Rocco sein Teil weiter durch die Fotze bugsierte, griff er Ted vorn in die Hose und massierte seinen noch auf Halbmast hängenden Penis. „Na, hallo!“, sagte Ted daraufhin in schmutzigem Unterton. Rocco schien gut bestückt zu sein. Es brauchte ein wenig, bis sich Ted an die Form von Roccos Stab gewöhnt hatte. Rocco stieß in einem guten Tempo ordentlich zu.

„Ja, mach schon. Gib es mir!“ Teds Stöhnen hallte durch das ganze Rathaus. Robin feierte innerlich und war gleichzeitig irritiert. Es könnte sein, dass gleich jemand kam, um Ursachenforschung für diese Geräusche anzustellen. Ted wiederholte taktvoll seine Worte. Robin setzte sich, wie befohlen, hinter Roccos Schreibtisch und suchte nach der wichtigen Adresse. Er hielt plötzlich inne, als Teds Schreie verstummten.

Ted und Rocco zogen vollkommen geil aufeinander flink die Kleidung aus. Ted legte sich auf den Rücken. Er trug nur noch die Kette mit dem kugelförmigen Anhänger, der auf seiner leichten Brustbehaarung liegen blieb. „Du bist hot!“, kommentierte Rocco. Seine Ohren hatten eine knallrote Farbe angenommen. Sein Körper war sehr schmal. Zwischen blond gekräuselten Schamhaaren stand ein 15 cm großer Turm hervor, der sich sehr stämmig vor Ted darbot. „Den habe ich aber schön fest bekommen.“, bemerkte Rocco als er Teds Pracht anstarrte. Er beugte sich vorn über und strich mit seiner Zunge genüsslich einmal von den Eiern bis zur Eichelspitze. Teds Körper zuckte. Rocco wiederholte den Vorgang mehrmals.

Ted hielt sich mit beiden Händen über seinem Kopf an einem Regal fest und hob sein Becken. Rocco nahm das Angebot dankend an und schlug seinen pulsierenden Stab wieder in das bereits vorgeformte Loch. Während er Ted immer wieder rammelte, knetete er Teds Hammer und sein Skrotum. Das Ficken wurde mit der Zeit so wild, dass plötzlich ein leerer Aktenordner aus dem Regal auf Teds sehr ausgeprägten Sixpack aufschlug. Er zuckte kurz zusammen, beide ließen sich davon aber nicht ausbremsen. Der Ordner rutschte bei dem Gerammel bald vom Bauch auf den Boden. Ted beobachtete Rocco von seiner Position aus. Sein Stöhnen war relativ hoch. „Du machst mich fertig, du machst mich fertig.“, rief Ted als Zeichen für Robin, dass es hier in Kürze zum Abschluss kommt.

Robin wartete draußen und bekam davon gar nichts mehr mit. Rahab und Nico liefen über den Platz auf ihn zu. „Habt ihr was rausgefunden? Der Tätowierer beharrt auf den Datenschutz.“, berichtete Nico. Robin reichte ihm einen Zettel. „Hier ist die Adresse.“ „Sehr gut, danke! Wo ist Ted?“, wollte Nico schließlich von Robin wissen. „Der lässt sich gerade durchnageln.“ Während Nico anfing, zu lachen, fragte Rahab: „Wundert das hier irgendjemanden?“ „Ich warte hier auf ihn, ihr stattet Victor einen Besuch ab.“ Rahab und Nico nickten zeitgleich und liefen zum Wagen.

Ted und Rocco vögelten mittlerweile auf der Seite weiter. „Ma tulen, ma tulen, ich spritze gleich ab.“, schrie Rocco. „Los! Gib´s mir!“, forderte Ted ihn auf. Er spürte, wie sich eine warme Flüssigkeit, mit akustischer Unterstützung eines einzelnen Vokals, in seinem Darm ausbreitete und jegliche Anspannung aus Roccos Körper verschwand. Seine Handbewegungen um Teds Prügel stellten sich ebenfalls ein. Er hielt ihn nur noch fest. Ted löste die Umklammerung und rubbelte nun selbst über seinen 19 cm langen Stamm. Das Sperma schoss wenig später über den staubigen Boden. Aus seinem Hintern lief selbiges. Rocco hatte sich bereits auf den Rücken gedreht und strich über seinen verklebten, erschlafften Schwanz. Beide lagen nun nebeneinander.

„Hat dir deine Ablenkung Spaß gemacht?“, wollte Rocco schließlich wissen. „Welche Ablenkung?“, fragte Ted und versuchte, irritiert zu schauen. Beide lachten lautstark los. „Ich würde dir nur empfehlen, spätestens jetzt hier mal durchzuwischen.“, sagte Ted. Sie kraulten sich noch wenige Minuten gegenseitig über die Brust.

Die Adresse, die Robin ihnen gab, führte zu einem kleinen roten Haus am Stadtrand mit einem leicht verwucherten Garten drumherum. Nico und Rahab gingen den Plattenweg zur Haustür entlang. Nico klopfte an der weißen Holztür. Ein Mann mit braunen Haaren, glänzend braunen Augen, weißem T-Shirt mit braun-orangenen Flecken und grauer Jogginghose öffnete den beiden. Über der rechten Schulter hing ihm ein Handtuch. Er blickte sehr überrascht drein. Als Nico ihn mit „Hallo Victor!“ begrüßte, fiel er bald aus allen Wolken. „Woher wisst ihr ...“ Er konnte seine Frage nicht zu Ende stellen, weil Nico fragte: „Dürfen wir reinkommen?“ „Klar!“ Das ebenerdige Häuschen war wirklich klein. In der Küche schnitt gerade eine junge, zierliche Frau, das blonde Haar zum Pferdeschwanz gebunden, Möhren, die sie daraufhin in einen Topf mit kochendem Wasser warf. Am Küchentisch saßen zwei kleine Jungs in ihren Babystühlen und brabbelten.

 

Victor führte sie ins Wohnzimmer und bat sie, auf der Couch Platz zu nehmen. „Wollt ihr was trinken?“, fragte er. „Ein Glas Wasser bitte“, sagte Rahab. „Für mich auch.“ Victor kam wenig später mit zwei gefüllten Gläsern und einer Teetasse ins Wohnzimmer zurück. „Wie habt ihr mich gefunden? Und woher kennt ihr meinen richtigen Namen?“

„Deine Mutter schickt uns. Du hast dich über vier Jahre nicht bei ihr gemeldet.“, begann Rahab. „Eine einfache Instagram-Recherche hat uns hier nach Estland gebracht.“, ergänzte Nico. „Aaaaah, das Tattoo.“ Victor nahm einen kräftigen Schluck aus seiner Tasse. „Ich bin vor neun Monaten Vater gesunder Zwillinge geworden und ich wollte mir meine Großen auf der Haut verewigen. Robin und Sander“, sagte Rahab voller Stolz. „Freut mich wirklich!“, sagte Rahab mit einem Lächeln. „Was ist vor viereinhalb Jahren passiert, Victor?“, fragte sie daraufhin.

„Mein Bruder litt seit seinem 15. Lebensjahr an Depressionen, es war für die ganze Familie, vor allem für meine Mutter, eine Zumutung. Als alle glaubten, dass es langsam besser wurde, nahm er sich mit 17 das Leben. Ihr könnt euch vorstellen, dass für meine Mutter eine Welt zusammengebrochen ist. Ich war zu diesem Zeitpunkt 14. Als ich eines Morgens aufstehen wollte, ich war 16, und zur Schule gehen wollte, spürte ich, wie ich nicht aufstehen konnte, als ob mich ein Magnet am Bett fesseln würde. In den folgenden Wochen ging ich mit einer sehr großen Unlust durchs Leben, wollte keine Freunde mehr sehen, ging nicht mehr zum Fußballtraining, blieb in meiner Freizeit permanent zu Hause, starrte größtenteils die Wände meines Zimmers an. Eines Tages stand ich im Supermarkt, um mir Getränke zu holen. Ich wusste nicht mehr, wie das ging. Ich bin heulend aus dem Supermarkt gerannt. Es wurde mit der Zeit auch nicht besser. Was sollte ich also machen? Mit Mama drüber reden, die vor zwei Jahren den einen Sohn mit anfänglich gleichen Symptomen verloren hatte? Nein. Ich habe meine Umgebung verlassen und bin nach Deutschland.“

Victor nahm einen weiteren kräftigen Schluck aus seiner Tasse. „Ich habe mich älter gemacht, als ich war, habe Jobs angenommen, mich prostituiert und mich halbnackt für irgendwelche Webseiten vor Kameras gerekelt. Ihr glaubt gar nicht, wie wenige deinen Ausweis sehen wollen. Konnte mit dem verdienten Geld wenig später einen neuen Ausweis machen lassen. Und so wurde aus Victor Vasco, der zwei Jahre älter ist.“ „Ich dachte mir schon beim Casting, dass du Erfahrung vor der Kamera hast.“, warf Nico ein. „In jedem Fall suchte ich mir eine Wohnung und begab mich in eine Tagesklinik. Dort habe ich dann auch Mirja kennengelernt, die in der Klinik ein Auslandspraktikum absolvierte. Ich bin dann mit ihr nach Estland gegangen und bin hier glücklich. Dann kamen die Zwillinge.“ Victors Gesicht strahlte erneut.

„Es ist immer noch ein Kampf gegen die Dunkelheit, aber das Leben hier und meine kleine Familie geben mir die Kraft, dagegen zusteuern. Mirja sagt, solange ich offen über meine Vergangenheit sprechen kann, geht es mir gut.“ Victor wirkte wirklich zufrieden.

„Aber warum warst du vor einem Monat beim Casting?“, wollte Nico wissen. „Ich musste in Deutschland noch was erledigen und dachte mir, ich bringe noch etwas Geld mit nach Hause oder finanziere mir wenigstens den Flug.“ Nico überreichte nach weiteren Gesprächsminuten das Medaillon, weswegen sie eigentlich hier waren. Victor betrachtete die Bilder von seiner Mutter und seinem verstorbenen Bruder. Er atmete tief durch, stand vom Stuhl auf und ging zu einer braunen, alten Kommode. Aus dem oberen Schubfach holte er einen Umschlag heraus, der bereits postfertig war. „Den wollte ich schon längst abschicken. Könnt ihr den Mama überreichen?“ Rahab nahm den Umschlag entgegen. „Und sagt ihr, es wird nicht mehr lange dauern, dann bin ich bereit, dass wir uns wiedersehen.“ Rahab und Nico überkam eine Gänsehaut.

Rahab und Nico gingen durch die Haustür und drehten sich um. Victor und Mirja standen mit jeweils einem Zwilling auf dem Arm im Eingang. „Ich wünsch euch von Herzen alles Gute.“, sagte Nico. „Danke“, sagten Victor und Mirja im Chor. „Tschau!“, sagte Rahab schließlich lächelnd.

Sie gingen über die Gehwegplatten zum Wagen. Dort warteten Robin und Ted. „Alles geklärt?“, fragte Robin. „Sieht wohl erstmal so aus.“, antwortete Nico. „Dann haben wir ja noch einen halben Urlaubstag für uns. Rocco fragt, ob wir heute Abend noch was Trinken gehen wollen.“, sagte Ted. „Wer ist Rocco? Und warum läufst du eigentlich so komisch?“, wollte Rahab von Ted wissen. „Hättet ihr gedacht, dass die Esten so mächtige Schwänze haben?“ Ted grinste. „Steig einfach ein!“, befahl Nico.

Montag. Nico bat Frau Oyen in sein Büro. „Wir haben Victor gefunden und ihm die Kette überreicht.“ Frau Oyen wirkte aufgelöst und nervös. „Geht es ihm gut?“, fragte sie, während sie sich mit dem Taschentuch durchs Gesicht wischte. „Ja. Er braucht noch ein bisschen Zeit, aber ich habe ein gutes Gefühl, dass bald der Tag kommen wird, an dem sie sich wiedersehen.“ Auf dem tränenreichen Gesicht von Frau Oyen war Freude und Hoffnung zu erkennen. „Diesen Umschlag soll ich Ihnen geben.“ Nico überreichte ihr das Papier. Frau Oyen öffnete vorsichtig den Umschlag und zog ein Bild aus dem Inneren. Auf diesem Bild waren Victor und Mirja mit ihren Zwillingen auf dem Arm zu sehen. Frau Oyens Dämme brachen nun endgültig. Sie schrie lautstark und hielt sich das Bild an die Brust. Nico lief es kalt den Rücken runter.

Montagabend. 23.30 Uhr. Robin holte Marius von der Arbeit ab und hielt vor dem Sendergebäude. Die Sendung war seit einer halben Stunde vorbei. Marius kam dann auch nach wenigen Sekunden durch die Drehtür. Sein Haar war leicht verschwitzt. Er stieg zu Robin in den Wagen. Ein Begrüßungskuss folgte. „Wie war deine Dienstreise?“, wollte Marius umgehend wissen, während er sich anschnallte. „Gut.“, antwortete Robin knapp, sah in den Seitenspiegel und fuhr los. Marius berichtete die ganze Fahrt über von seiner Sendung. Robin hörte nur mit einem halben Ohr hin. Ihm gingen viele Gesprächseinstiege durch den Kopf. Sie kamen auf dem Parkplatz vor Robins Wohnung an.

„Ich arbeite bei einer Agentur, die Männer vermittelt.“, begann er plötzlich. Marius, der gerade aussteigen wollte, blieb sitzen. “Deswegen kanntest du auch diesen Ted vom Quizabend.“ Robin nickte. „Wofür vermittelt ihr die Männer noch?“ „Für Fotoshootings, Escort-Service, Pornodrehs und eben für solche Sonderfälle wie beim Quiz.“ „Siehst du die Männer auch nackt?“ „Zum Teil. Ich hatte an meinem ersten Arbeitstag beim Casting auch mit einem Sex.“, sagte Robin vorsichtig. Er traute sich nicht, Marius‘ Reaktion zu beobachten. „Aber hör mal, das ist nur ein ganz normaler Job, nichts weiter.“ Robin untermauerte die letzte Anmerkung durch eine festere Stimme. „Mmh, ganz normal.“, kommentierte Marius leise, der daraufhin aus dem Wagen stieg. `Scheiße`, dachte Robin, der ebenfalls ausstieg. Über das Autodach rief er: „Alles okay, Marius?“ Dieser ging wortlos weiter.

 

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