Im Kunstunterricht sollte ich ihn nackt zeichnen.
Junge Männer / Romantik / Sportler
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Meine bisher persönlichste Geschichte. Sie ist zum Teil so passiert:

...

Ich zeichnete in letzter Zeit sehr viel, um mich für die Aufnahmeprüfung an der Künstlerschule zu klassifizieren. Deshalb war ich häufig in der Natur und auch in der Stadt unterwegs, suchte mir einen Platz und verharrte dort für mehrere Stunden. Anfangs tat ich das nur für meine Hausaufgaben, aber seinetwegen war das bald nicht mehr der einzige Grund. ER. Das war jene Erscheinung, die mir in letzter Zeit häufig über den Weg lief.

 

Von Zufallsbegegnung zu Zufallsbegegnung dachte ich hartnäckiger über IHN nach. Wohin ich auch kam, wohin ich ging. Überall war ER. Da und dort sah eine Jacke aus wie seine oder ich meinte, ich würde seinen Haarschopf irgendwo auftauchen sehen. Jeden Morgen wurde ich mit einem angenehmen Kribbeln in der Bauch- und Lendengegend wach und nicht nur, dass ich dann erst einmal ein paar Minuten brauchte, um meinen hartnäckigen Ständer zu beruhigen, ich fühlte vor allem auch mein Herz beben. Da war immer die süße Erwartung und die tägliche Frage: Sehe ich ihn heute wieder? Ist er schwul? Könnte er etwas von mir wollen? Wie kriege ich ihn dazu mich zu wollen?

Als ich auf Weisung des Direktors eine Skizze von einer Seitengasse angefertigt und mich öffentlich mitten rein ins Getümmel der Stadt gesetzt hatte, schaute er mir über die Schulter. Diesmal hatte ich nicht nur wahrgenommen, dass er mich beobachtete, sondern nahm meinen Mut zusammen und fragte ihn, ob er eine Weile Zeit hätte. Portraits waren auch gefragt. „Das ist mein erstes Mal.“ sagte er zweideutig als er sich mir gegenüber setzte. Ich wollte, dass er sich einfach natürlich hinsetzte. Keine Pose. Alles was ich mir wünschte war in diesen Augen versinken, diese Lippen küssen, diese Brust streicheln...ähm, ich meine natürlich meine Hausaufgaben für die Aufnahmeprüfung erledigen.

„Mit einem Mann?“ fragte ich nicht weniger zweideutig. Das war der Eisbrecher, der die Eigenartigkeit der Situation gleich auflockerte. Mir war, als hätte ich etwas aufblitzen sehen. Etwas Freches. Bei meiner Frage zuckte er jedenfalls nicht zurück, sondern reagierte mit Humor. Als hätte ich noch einen Grund mehr dazu gebraucht vollkommen von ihm gefesselt zu sein, hatte der Kerl auch noch einen lockeren Charme, der mich überraschte. Jedes Mal wenn wir uns „zufällig“ begegneten entdeckte ich eine neue Facette. Er war wie ein nicht enden wollender Adventkalender. Hinter jedem Türchen steckte etwas Neues.

Ich rang um Contenance und gab mir Mühe sein charmantes Lächeln und seine wunderschönen Augen in einer Bleistiftzeichnung einzufangen. Für mich war das ein wahnsinnig erotischer Augenblick. Ihn nur anzusehen ließ meine Motorik schon versagen und mein Gehirn auf Traum-Modus stellen, aber seine Persönlichkeit einzufangen, sein Wesen zu erfassen und seine Ausstrahlung auf das Papier zu bringen, erregte mich auf die sinnlichste Weise.

Überwältigt von der Erotik des Augenblicks warf ich mich später auf das Bett, zog meine Hose herunter und umfasste meinen Schwanz, der stahlhart geworden war und um seine Erlösung bettelte. Ich besorgte es mir gründlich. Als ich ihn gefragt hatte was er beruflich machte, hatte er erzählt, er hätte seine Polizeiausbildung wegen einem Kreuzbandriss abgebrochen und sei zur Security gegangen. Das hatte meine Fantasie noch einmal ordentlich angekurbelt. Ich stellte mir vor, dass er einen Ladendieb jagte und ich mich dem Verfolgten in den Weg stellte, so dass er ihn schnappen konnte. Natürlich würde er sich dann auf die geilste Art bei mir bedanken.

Mir das Gesicht vorzustellen, das ich eine halbe Stunde lang studiert hatte, um es auf Papier zu bringen, fiel mir leicht. Was für eine süße Pein! Er hatte sich so eingeprägt, dass ich ihn mir leicht ins Gedächtnis holen konnte. Als nächstes stellte ich mir vor, ich selbst sei der Ladendieb und er hätte mich gefasst, mich in einen Vernehmungsraum geführt und verhört. Eine Weile würde er den bösen Bullen spielen und mir dann eine Wahl lassen. Um einer Verhaftung zu entgehen müsste ich ihm zuerst gründlich einen blasen und wenn ich das gut machte, wäre mein Arsch fällig. Er würde mich bestrafen, aber es würde sich sehr viel mehr nach reinem Vergnügen anfühlen, und schlussendlich würde er mich nie wieder laufen lassen. Zweimal spritzte ich ab und hatte hinterher das Gefühl, als wäre ich ganze Liter von Sperma los geworden. So leidenschaftlich hatte ich schon länger nicht mehr masturbiert.

 

Aber ich greife vor:

Seit ich vierzehn Jahre alt gewesen war, hatte ich von der Künstlerschule geträumt. Doch meine Eltern hatten es mir nicht erlaubt. Ich war in Leoben aufgewachsen, die Schule lag im zirka 70 Kilometer entfernten Graz und ich hätte in einem Internat wohnen müssen, was meinen Helikopter-Eltern gar nicht gepasst hätte. Somit hatte ich eine Schule ihrer Wahl besuchen müssen und nachdem eine Freundin, die besser zeichnen konnte als ich, die Aufnahmeprüfung fürs Künstler Gymnasium nicht geschafft hatte, hatte meine Mutter mir eingeredet, sie habe mir eine Enttäuschung erspart. Doch mich hatte es seitdem nur gewurmt. Ich hätte es zumindest gern versuchen wollen.

Als ich dann erwachsen wurde und nach Graz zog, hatte ich ein paar Jahre später meine erste eigene Vernissage, die ich mir von A – Z selbst organisiert hatte. Die weitaus meisten Besucher bestanden aus Arbeitskollegen, Freunden und Familie. Es war ein toller Erfolg. Eine afrikanische Reggae Band konnte ich organisieren, die für mich einen Freundschaftspreis machten weil ich mit einem der Musiker befreundet war. Sie spielten gute Musik, machten eine tolle Stimmung und forderten einzelne „Opfer“ aus dem Zuschauerkreis direkt zum Tanzen auf. So war das eine ungewöhnliche Ausstellung, aber ein fantastischer Abend. Der bis dahin glücklichste Moment meines Lebens und es war auch der Moment, wo ER mir erstmals unter den Besuchern auffiel. Die meisten waren Menschen, die ich schon lange kannte, bis auf ein paar wenige Ausnahmen. ER war einer davon.

Doch an jenem Abend war ich so umgeben von Erfolg und von den Glückwünschen meiner Liebsten, dass ich kaum auf ihn reagierte. Er erschien mir wie eine Erscheinung und dann war er wieder fort. Ich war stark abgelenkt, denn ich verkaufte mehrere Bilder sofort und ein paar später.

Mein Leben lang war ich kein Überflieger gewesen. Ich war eher still und zurückhaltend, künstlerisch begabt und das Gegenteil von einem Draufgänger. Während andere Teenager jedes Wochenende in die Diskos gingen, war ich zu Hause, zeichnete, malte, schrieb Gedichte und hing in meiner Traumwelt. Eine Handvoll Freunde hatte ich und das genügte mir auch. Dass ich für meine Eröffnungsrede Standing Ovations von den Besuchern bekam, rührte mich praktisch zu Tränen. Ich war es nicht gewohnt im Rampenlicht zu stehen und so viel Beachtung zu bekommen.

Als Hobbymaler ohne bekannten Namen, ohne Referenzen oder Beziehungen zur Künstlerwelt hatte ich auch keine Ahnung wie ich mich selbst vermarkten sollte. Meine Bemühungen verliefen recht schnell im Sand. Energie war bei mir in der Jugend sowieso nicht im Übermaß vorhanden. Meine Familiensituation war nicht die einfachste und ich hatte außerdem mit einer Menge anderer Probleme zu kämpfen, die andere Jugendliche nicht kennen. Dies betraf vor allem eine Trauma-Bewältigung der ganz unschönen Art. Meine zwanziger Jahre waren davon beinahe vollständig überschattet. Depressive Phasen zogen mich wie schwere Sandsäcke zu Boden und machten jede Unbeschwertheit zunichte.

Es sollte noch einmal zehn Jahre dauern ehe die neue Frau meines Onkels, die als Lehrerin in der Schule meiner Träume arbeitete, mich darauf ansprach, dass mein Talent sich durchaus mit dem anderer Schüler messen könnte. Sie hatte bei unserem ersten Kennenlernen beim Essen in meiner Wohnung einen Blick auf Gemälde geworfen, die an der Wand hingen. Ich hatte irgendwie innerlich damit abgeschlossen diese Schule zu besuchen, aber der Traum war nicht tot. Zu alt war ich mit Mitte dreißig auch nicht. Es gab eine Möglichkeit für Erwachsene, diese dauerte dann nicht fünf Jahre mit Abschluss Matura, sondern nur zwei Jahre und endete in einer Abschlussprüfung und einer groß angelegten Ausstellung mit Politik- und Kulturinteresse.

Es war eine tolle Chance für aufstrebende Künstler, deshalb ging ich der Versuchung nach und meldete mich an. Nach einem Gespräch mit dem Direktor, dem ich eine Mappe mit meinen Arbeiten zeigte, bekam ich den Auftrag zu verschiedenen Themen Zeichnungen anzufertigen. Ich sollte Portraits zeichnen, räumliche Darstellung, Tiere und Natur. Er gab mir auch den Tipp, dass ich mich in der Öffentlichkeit irgendwo hinsetzen und dort zeichnen sollte, damit ich mich daran gewöhnte, dass mir später einmal ein Lehrer über die Schulter schauen würde.

 

Es gab da eine Waldlichtung mit einer Hütte, die ich sehr malerisch fand, und ich setzte mich gern auf meine Jacke auf den noch kalten Boden und nahm mir den Zeichenblock vor. Die Hütte war aus groben Steinen gebaut und hatte ein primitives Dach. Es war ein einfaches Haus mit Bänken vor der Tür, auf denen Wanderer saßen und Jausenbrote verzehrten. Auch ER tat das. ER war mir nach zehn Jahren wieder begegnet. Diesmal nicht wie eine Erscheinung, sondern wie ein Mensch aus Fleisch und Blut. Ich hatte in ihm schon längst jenen Besucher, der mir damals auf der Vernissage aufgefallen war, erkannt. Er war keine makellose Schönheit. Der Nasenrücken war etwas zu breit und die Augen lagen eine Spur zu weit auseinander.

Aber er hatte etwas an sich, das mich unheimlich faszinierte: Charisma, Charme und Ausstrahlung machten ihn interessant. Geradezu faszinierend interessant. Es schien, als sei er umgeben von Licht. Warmes helles Licht, das aus ihm heraus strömte, ihn umhüllte und ihn so hervor hob, dass man ihn nicht übersehen konnte. Häufig nahm er denselben Weg wie ich. Die Hoffnung, dass ich ihn sehen könnte, ließ mich dort jedes Mal verharren, auch wenn ich keine Pause brauchte, und mich beschäftigen, damit er nicht glaubte, ich wartete auf IHN. Dass er mir sehr gefiel wagte ich ihm nicht zu sagen. Er machte auf mich nicht den Eindruck, als wäre er sexuell oder romantisch an Männern interessiert.

Auch von oben auf dem Gipfel hatte man einen sehr netten Ausblick über das Tal und weit entfernte blaue schemenhafte Berge, die fast mit dem Horizont verschwammen. Das war ebenso ein reizvolles Motiv. Oft fertigte ich Studien von anderen Wanderern an oder nahm mir meinen spielenden Hund zum Anlass Skizzen aus der Bewegung zu machen. Dort wo ich saß, war ich auf dem höchsten Punkt und konnte alles beobachten. Ich hatte den besten Platz, um jeden Wanderer abzuchecken und wenn es IHN dorthin verschlug, dann wusste ich es sofort. ER empfand die extrem steile Almwiese kurz vor dem Gipfel als gutes Training. Oft unterhielten wir uns beim Anstieg. Ich verstand mich auf menschlicher Ebene unheimlich gut mit ihm und wenn er mich irgendwo sitzen und zeichnen sah, beobachtete er mich oft. Wir begegneten einander so oft zufällig, dass ich schon dachte, es müsste mehr als Zufall sein.

So viel zur Vergangenheit, zurück zum Anfang der Geschichte:

Als ich am unteren Rand der Sporgasse zwischen zwei Geschäften saß und mir die Perspektiven der Häuser in dieser Seitengasse vornahm, die eine beliebte Einkaufsstraße in der Innenstadt war, begegnete er mir, stellte sich neben mich und bewunderte die Skizze. Ich hatte die Häuser und die Straße bereits fertig und war nur noch dabei ein paar Passanten skizzenhaft anzudeuten. Gesichter kenntlich zu machen war nicht erlaubt wenn man denjenigen nicht fragte, aber wenn sich nicht mehr erahnen ließ wer die gezeichnete Person war, dann war es gesetzlich unbedenklich.

Weil ich kurz davor war fertig zu werden fragte ich ihn, ob ich ihn danach zeichnen dürfte. Portraits waren, wie zuvor beschrieben, auch gefragt. Das Lächeln, das er mir daraufhin zuwarf, hätte ich in einen Setzkasten stellen wollen. Es war so wunderschön, dass mir ganz schwindlig wurde. Meine Gefühle überschlugen sich, so dass ich meine Hände zittern spürte. Er saß vor mir auf einer Stufe des Kaiser Josefs Brunnen am Hauptplatz, lässig die Hände in den Schoß gelegt und ich fühlte wie mir warm wurde als ich den Bleistift anspitzte.

Er legte den Kopf leicht schief und schaute mich aus braunen Augen an, die durch die Fächer schwarzer Wimpern auf mich gerichtet waren. Etwas nervös, aber neugierig. „Das ist mein erstes Mal.“ „Mit einem Mann?“ entgegnete ich. Die Zweideutigkeiten, die wir tauschten, entkrampften uns beide. Ich hatte Zeit sein Gesicht zu studieren. Hatte ich gesagt, der Nasenrücken sei zu breit? Nein, er war perfekt. In allen kleinen Makeln und menschlichen Schwächen absolut perfekt. Mir fiel die Feinheit seiner Wangenknochen auf, die markante Breite seines Kinns, das leichte Kräuseln seiner Mundwinkel, das Licht in seinen Augen.

 

Als ich all das mit dem Bleistift einzufangen suchte, war es mir, als würde ich ihn streicheln ohne ihn anzufassen. Ich erfasste seine Konturen mit dem Stift und gab meiner Sehnsucht ein Gesicht und eine Form. Dabei legte ich meine Beine übereinander weil mir heiß wurde. Ein Beben fuhr durch meine Wirbelsäule und erschütterte die unteren Regionen. Jede kleinste Unebenheit in seinem Gesicht, jedes Grübchen fiel mir auf. Die Biegung seiner Nasenflügel, der Schwung seiner Augenbrauen, die Form der Ohren, die Höhe der Stirn.

Winzigste Details offenbarten sich mir bei näherer Betrachtung wie eine Liebeserklärung. Alles was ich entdeckte, alles was mir an Besonderheiten an ihm auffiel, war wie eine kleine Offenbarung. In jeder Kleinigkeit erkannte ich seine Schönheit. Für mich war die Situation wahnsinnig erotisch, obwohl wir kaum sprachen und er vollständig angezogen war. Es war außerdem April und wir waren draußen, so dass weder er noch ich viel Haut dabei zeigten. Aber sein Blick. Sein Lächeln. Seine Ausstrahlung. Ich hatte das Gefühl, als würde ich dahin schmelzen.

Fest entschlossen war ich nun, dass ich ihn nach der Fertigstellung der Zeichnung anbaggern würde. Wenn er nicht an mir interessiert war, wenn ich mich irrte und er gar nichts von Männern wollte, dann würde er mich zurückweisen und ich hätte es ausgestanden. Aber ich MUSSTE, ich musste es ihm sagen. Ein Ruck ging durch mich hindurch und ich war schon dabei den Mund zu öffnen, da kam auf einmal eine bildhübsche junge Frau auf ihn zu. Sie umarmten sich, küssten einander auf die Wangen und taten sehr vertraut miteinander. Ich verstand das als direkte Zurückweisung. In ein Gefühl von Bitterkeit und Enttäuschung mischte sich auch Erleichterung. Nun hatte ich wenigstens Gewissheit und konnte aufhören von ihm zu träumen. Konnte ich? Nein, konnte ich nicht!

An dem Tag kam ich nach Hause und hatte wie schon zuvor erwähnt einen Mörderständer, den ich sofort bearbeiten musste. Dieser Mann hatte mein Inneres allein durch seine bloße Präsenz so berührt wie es noch keiner geschafft hatte. Dabei hatten wir uns gegenseitig gar nicht angefasst und uns nicht einmal großartig viel unterhalten. Das meiste hatte sich auf meine Emotionen beschränkt und meine Gefühle aufgewühlt. Impulse von Aufregung und Erregung waren wie Blitze durch mich gefahren. Funken stoben über, als sei ich elektrisch aufgeladen. Dass ich am ganzen Körper von einer Gänsehaut überzogen war merkte ich erst jetzt. Ich hatte diese enorme sexuelle Anziehung zwischen uns gespürt und die hatte mich ganz wild gemacht. Allein die Erinnerung an ihn brachte mich nach kurzem Fummeln zweimal hintereinander zum Orgasmus und es spritzte wie eine Fontäne überall hin.

Mich überraschte es nicht, dass der Direktor beim nächsten Termin zu mir sagte, gerade das Portrait von dem jungen Mann sei mir besonders gut gelungen. Ich hätte die Persönlichkeit des Modells gut eingefangen. Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem interessanten Fremden konnte ich nicht abstreiten. Ich hatte meine Zuneigung und mein persönliches Begehren in diese Zeichnung gelegt. Jedes Quäntchen an Gefühl, das seine Faszination in mir auslöste, war bis zum letzten Tropfen in das Werk geflossen. Er gefiel mir dermaßen gut und jedes Mal wenn wir uns „zufällig“ begegnet waren, hatte ich mich mehr über seine Gesellschaft gefreut, so dass ich diese bereits zu erwarten begonnen hatte und enttäuscht war wenn sie einmal ausblieb.

Kurz vor den Sommerferien schaffte ich die Aufnahmeprüfung und damit sah ich mich einer Zukunft als Student in der Meisterklasse Malerei entgegen. Zwei Jahre sollte es dauern. Es war alles so neu und so unglaublich aufregend. Noch nie zuvor hatte ich am lebenden Modell Akt gezeichnet. Mich selbst zählte ich nicht. Ich fand es spannend, dass es eine Frau sein sollte. Männer bestanden aus geraden Linien, eckigen Kanten und kompakten Körpern. Wenn ich ein Gefühl dafür entwickeln wollte, so brauchte ich bloß an mir selbst herunter zu schauen. Nackt zu Übungszwecken vor dem Spiegel posieren konnte ich jederzeit. Die Fülligkeit einer Frau war viel komplexer und mein eigenes Körpergefühl half mir dabei auch nicht.

 

Wir waren eine ganz kleine Klasse, denn wir brauchten Platz in dem Raum für unsere Malutensilien und vor allem für die Staffeleien. Nur elf Studenten hatten es von über fünfzig Bewerbern geschafft und ich war nicht der Älteste. Die Hälfte der Klasse war in ihren zwanziger Jahren oder im Fall einer Ausnahme knapp darunter, die anderen über dreißig, zwei waren sogar über vierzig und einer der beiden über sechzig. Sie alle waren ausgesprochen begabt. Unglaublich talentiert. Ich war fasziniert ein Teil davon sein zu dürfen, auch wenn ich mich selbst noch immer für ein kleines Licht hielt. Hätte ich das Geld dafür gehabt, so hätte ich schon gern das eine oder andere Werk von Mitschülern gekauft. Es waren echte Meisterwerke darunter.

Kurz vor dem Unterricht sagte uns der Lehrer, dass die Frau krank geworden sei und dass wir stattdessen einen Mann zeichnen würden. Auch gut, dachte ich. Dann läutete es zur Stunde und auf einmal kam ER herein. Mir fiel der Bleistift runter als ich ihn erkannte. Es war meine Zufallsbegegnung von diversen Wanderungen, die mir scheinbar auf Schritt und Tritt immer wieder begegnete, und ich sollte ihn nicht nur zeichnen, sondern auch noch nackt sehen! Er erblickte mich und warf mir ein Lächeln zu. Dann zog er sich in den kleinen Raum zurück, wo wir unsere Kisten mit Malsachen aufbewahrten und kam schließlich im Adamskostüm wieder heraus.

Ich bekam einen trockenen Mund als ich ihn so sah. Er hatte einen definierten Körper, ein bisschen knochig, aber sehnig und attraktiv. Der Oberkörper zeigte einen haarlosen Brustkorb und einen flachen Bauch. Er war nicht aufgepumpt und übermäßig trainiert, eher Durchschnitt, aber schlank. So wie ich es gern hatte. Bodybuilder-Körper waren ohnehin nicht meins. Ich mochte meine Männer am liebsten natürlich. Ein chinesisches Drachentattoo schlängelte sich von der Brust bis zur Hüfte. Das hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber es stand ihm verdammt gut und es zeigte wie ein Wegweiser mit der Schwanzspitze nach unten. Als er sich bewegte, baumelte ein ansprechendes Gerät zwischen seinen Beinen hin und her. Es war rasiert und unbeschnitten. Schon im schlaffen Zustand eine Augenweide. Darunter hingen ein paar schwere Hodensäcke, die sich ebenso bei jedem Schritt bewegten.

Ein sehr geiles männliches Pendel und die nicht weniger männlichen Glocken, beides rasiert und nur von einem getrimmten Haaransatz gekrönt, erregten meine Aufmerksamkeit. Ich bemühte mich meinen Blick nicht zu lange darauf starren zu lassen, um nicht aufdringlich und belästigend aufzufallen. Doch der Anblick kurbelte mein Kopfkino gewaltig an. Ein Kribbeln konnte ich in meinen unteren Regionen wahrnehmen, das sich stetig ausbreitete. Es wurde warm und immer wärmer. Wieder war da diese Gänsehaut, die meine Haare überall am Körper elektrisierend zum Leben erweckte. Du lieber Himmel! Dies war eine seriöse Schule und ich wollte etwas lernen. Aber der Kerl war so was von heiß!

Als er zur Liege ging und sich darauf drapierte, wobei er uns zuvor fragte wie er sich hinlegen sollte, sagten meine Mitschüler, er könne sich bequem auf den Bauch legen. Fast war ich erleichtert weil mir so der kompromittierende Anblick auf seine verführerische Männlichkeit erspart blieb, aber dann sah ich seinen Hintern und das war fast noch schlimmer. Diese Rückenlandschaft war dermaßen sexy, dass ich merkte wie mir das Blut in die Wangen schoss und natürlich auch noch woanders hin. Er hatte eine definierte Schulterpartie und einen schlanken Körperbau, der sich uns in einer perfekten V-Form präsentierte. Die Wirbelsäule führte von seinem langen schmalen Hals, über den makellosen Rücken nach unten zu zwei perfekten Pfirsichen.

Liebend gerne hätte ich diese samtenen Hügel zuerst mit den Händen erkundet und dann geküsst. Seinen ganzen Rücken wollte ich küssen. Ich hätte ihm tausend Küsse geben wollen, tausend auf jedes Körperteil. Im Geheimen stellte ich mir vor wie ich mich zu ihm auf die Liege legte, alle Mitstudenten ausblendete, uns an einen privaten Ort brachte und wie wir uns dann küssen und streicheln würden, uns entdecken würden. Nicht aus dem Blickwinkel eines Künstlers, sondern mit den Augen des Verführers. Nur zu gern hätte ich sein schönes Glied in meinen Mund genommen und ihn dort geküsst. Ich hätte ihn verwöhnen wollen, mich um sein langes Zepter und dann der Reihe nach um die nicht weniger verführerischen Nüsse kümmern wollen. Meine Zunge hätte ich dabei wie einen Pinsel über die nackte Leinwand seiner schönen glatten Haut geführt.

 

Wir hätten unter uns geklärt wer zuerst hinhält und uns dann spielerisch abgewechselt. Die Vereinigung unserer Körper hätten wir Stunden lang gefeiert und genossen. Einander zu spüren, zu berühren und zu verwöhnen, sich gegenseitig kennenzulernen und auf sexuelle Entdeckungsreise zu gehen, das wäre so spannend und aufregend, dachte ich. Ich merkte, dass sich mein Körper sehr nach seinem sehnte. Jede Faser von mir war ihm zugetan und es war fast schon lächerlich. Er war nur wenige Meter von mir entfernt, aber genauso gut hätte er auf einem anderen Kontinent sein können. In dieser Situation mitten in der Klasse konnte ich nichts tun als ihn heimlich anzuschmachten und zu hoffen, dass meine Erregung niemand sah.

Die Situation hatte keinen sexuellen Kontext. Anzügliche Blicke gehörten hier nicht her. Es war anmaßend und beleidigend demjenigen gegenüber, der sich vor uns entblößte. Ich wollte das auch gar nicht. Er war ein Körper, den wir zeichnen sollten. Kaum anders als ein Stuhl oder eine Obstschale. Wir wollten etwas lernen. Während ich mit trockenem Mund da saß, meinen Augen das liebkosende Abtasten seiner nackten Haut verbieten wollte und meinen Gedanken nachhing, waren meine Kollegen schon längst mitten in ihren Studien. Die Zeit drängte und ich musste sofort anfangen wenn ich es noch schaffen wollte unser vorgegebenes Pensum zu erreichen. Meine Hand zitterte leicht während ich begann meiner Skizze Form zu verleihen. Strich für Strich entstand ein Ebenbild dieses atemberaubenden Kerls. Der Lehrer ging an mir vorbei und lobte mich ganz besonders.

Es waren mehrere grobe Skizzen gefragt. Aus mehreren Blickwinkeln. Während unser Modell ruhig liegen blieb, mussten wir uns von Zeit zu Zeit im Raum bewegen. Wir sollten die Zeichnung nicht schattieren weil so nur Fehler kaschiert wurden. Der Lehrer wollte die Technik beurteilen. Als der Unterricht zu Ende war, stand der junge Mann auf und schaute sich neugierig unsere Zeichnungen an. Bei mir blieb er lange stehen. Schließlich nahm er eine der Zeichnungen in die Hand. Ich hatte seine Rückenlandschaft aus direkter Nähe zu Papier gebracht und war dabei auf dem Boden gesessen, so dass ich die Perspektive von schräg unten erwischt hatte. Die Form seines Hinterns kam dabei besonders zur Geltung.

„Verkaufst du die?“ Ich schenk sie dir und mich dazu. Mach mit meinem Körper was du willst, nimm mich mit zu dir, liebe mich, küsse mich, ficke mich, dachte ich insgeheim und nickte. „Kannst du ein fertiges Bild daraus machen?“ Natürlich konnte ich! Ich freute mich wahnsinnig darüber, dass ich seine Nummer bekam und dass wir uns außerhalb des Unterrichts einmal bewusst treffen würden. Zu Hause ging ich sofort ans Werk und machte aus der Skizze eine fertige Bleistiftzeichnung, die man sich an die Wand hängen könnte. Weil er mir so dermaßen gut gefiel setzte ich mein ganzes Können und mein ganzes Herzblut hinein. Geld wollte ich von ihm nicht annehmen. Allein, dass ich in den Genuss seiner Gesellschaft kommen würde und dass er Interesse an etwas hatte, das ich gemacht hatte, war mir Belohnung genug.

Ich nahm mir vor den Mut aufzubringen ihn direkt auf ein Date anzusprechen. Obwohl ich ihn damals mit der Frau gesehen hatte, war ich mir ziemlich sicher schwule Signalwellen gespürt zu haben. Er ging mir sowieso nicht mehr aus dem Kopf. Bevor ich mich komplett zum Idioten machte wollte ich es endlich wissen! Noch am selben Tag war ich damit fertig und schrieb ihm eine Nachricht, dass wir uns bald treffen könnten. Sobald er dafür Zeit hätte. Ich war überrascht, dass sich tatsächlich noch am selben Abend dieses Treffen ergab.

Als ich ihm die gerahmte Zeichnung herüber schob, legte er seine Hand auf meine und strahlte mich an. „Weißt du, Süßer, eigentlich würde ich mir nicht mich selbst an die Wand hängen.“ „Sondern?“ fragte ich. Ich fühlte den Druck seiner Hand auf meiner und seine seelenvollen braunen Augen, die sich auf mich richteten, und ich schmolz unter diesem Blick. Er hatte mich „Süßer“ genannt. Ein Wort und so ein schönes Wort. Das schönste Wort der Welt. Konnte es das bedeuten was ich glaubte, dass es bedeutete? „Kannst du dir das nicht denken?“ fragte er geheimnisvoll. Ich merkte, dass ich Herzklopfen bekam. Seine Hand auf meiner fühlte sich wie Zusammengehören an und sein Blick brachte mich aus der Fassung. „Ich bin mehr an dem interessiert, der die Zeichnung gemacht hat, als an dem Werk selbst.“ lächelte er mich an. Mein Herz machte einen Sprung nach vorne. Seine Stimme elektrisierte mich. Er war an MIR interessiert?

 

Schnell hatte er heraus gefunden, dass ich immer um dieselbe Zeit meine Wanderung begann und dass ich dabei stets denselben Weg nahm. Also hatte er sich angepasst und so waren wir uns wirklich meistens begegnet. Anhand meiner Studien, die er beobachtet hatte, war ihm aufgefallen, dass es nicht nur um Natur ging und er hatte sich ausgerechnet, dass ich die belebtesten Straßen und die beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Graz wählen würde, um mich davor zu setzen und zu zeichnen. Manchmal hatte er längere Runden um die Stadt gedreht weil er nach mir Ausschau gehalten hatte und wenn er mich irgendwo erblickt hatte, dann hatte er es eingerichtet, dass er öfter an mir vorbei kommen musste.

„Ich wollte schon die ganze Zeit mit dir flirten, aber du warst so damit beschäftigt deine Aufgaben für die Schule zu erledigen. Ganz sicher war ich mir nicht, ob du schwul oder schüchtern bist. Du warst nicht glücklich als mich meine Cousine begrüßt hat...“ „Deine Cousine?!“ Verlegen lachend verbarg ich den Kopf in den Armen. Was hatte ich diese Frau innerlich beneidet und sogar verflucht. Seine Cousine! Noch so ein schönes Wort. Ein ganz und gar ungefährliches Wort. Tausendmal unbedenklicher als Freundin, Lebensgefährtin, Ehepartnerin. Cousine! Was für ein Missverständnis! Ich war so kurz davor gewesen ihn anzusprechen. Nun konnte ich es ja zugeben. „Wirklich? Das hat sie auch gemeint: deine Reaktion hätte dich verraten. Dann haben wir uns einen ganzen Sommer nicht gesehen und ich hab mich als Aktmodell beworben, damit wir uns begegnen.“

Er konnte das ja gar wissen, dass ich angenommen worden war, dachte ich geschmeichelt und sprach es auch aus. Wieder bekam ich sein süßes Lächeln zu sehen. „Das war mir sonnenklar.“ meinte er. „Natürlich mussten sie dich nehmen. Da hab ich keinen Moment lang dran gezweifelt.“ Seine Bewunderung klang aufrichtig und die Art wie er geplant und sich Gedanken gemacht hatte empfand ich unheimlich süß. Was für eine originelle Art der Wiederbegegnung! Wenn er im Bett genauso kreativ war...rrrhhh! „Deine Blicke sind mir aufgefallen. Du hast mich angeschmachtet und mit deinen Augen gestreichelt. Ich konnte es die ganze Zeit fühlen. Es war süß wie dir bei meinem Eintreffen der Bleistift runter gefallen ist. Mein Name ist übrigens Georg.“

Ich grinste verlegen. So war das also. Er hatte mich durchschaut und mich außerdem in eine ziemliche herausfordernde Situation gebracht. Ich war von mir selbst überrascht gewesen, dass ich unter den Umständen überhaupt noch zu einer Leistung fähig gewesen war, denn er hatte mich ganz schön aus der Komfortzone geholt. Das Gehirn zwischen den Beinen und die Finger um den Bleistift gekrallt hatte ich mich irgendwie durchgekämpft. „Christian.“ Seine Hand lag immer noch auf meiner. Ich griff danach und übte leichten Druck aus. Wir saßen uns gegenüber und hielten uns an den Händen. Unsere Blicke suchten einander. Ich leckte mir über die Lippen. Mein Herz klopfte wie eine Buschtrommel. Adrenalin pulsierte durch meine Lenden. „Meine Freunde nennen mich Chris.“

„Darf ich dich küssen, Chris?“ Ich fühlte wie mein Herz einen Schlag aussetzte. Diese Lippen zu küssen, deren sinnliche Form ich schon zweimal gezeichnet hatte, war mein Traum. Er beugte sich über den Tisch im Café und dann fühlte ich wie wir uns begegneten. Es war ein zartes Gefühl, das in mir Knospen entwickelte und sie zum Erblühen brachte als wir uns küssten. Die Zeit stand still. In meinem Inneren war es, als würde der Frühling erwachen. Es trillerte, jubelte und sang in meinem Kopf, tausend schöne Gedanken sprossen wie Maiglöckchen empor. Ich merkte, dass mein Körper sich nach seinem sehnte. Bei jeder Berührung unserer Lippen meldete sich der Rest von mir, der auch Kontakt haben wollte. Nur war der Tisch im Weg.

Ich wechselte auf die andere Seite hinüber, setzte mich neben ihn und legte ein Bein auf seinen Oberschenkel. Seine Arme schlang er um mich und streichelte meinen Rücken. Wir küssten uns wieder und wieder. Ich merkte, dass sein Körper sich sehr männlich anfühlte. Er war sehnig und knochig, aber dennoch anschmiegsam. Die maskuline Ausstrahlung, hart und doch zart, machte mich sehr an. So eng umschlungen wie wir da saßen konnte ich die Wärme, die sein Körper verströmte, selbst durch die Kleidung hindurch spüren. Seine Zunge begegnete mir und umspielte die meine. Wir streichelten und liebkosten uns gegenseitig mit unseren Zungen, die sich auf diese Weise kennenlernten und sich gleich ineinander verliebten.

Körper presste sich an Körper, Arme schlangen sich umeinander, Zungen und Lippen begegneten sich im Ballett. Die Nähe zwischen uns war mehr als physisch. Ich fühlte wie sich meine Seele mit seiner verband und wie mein Herz den Gleichtakt mit seinem suchte. „Wann hast du mich zuletzt so geküsst?“ hörte ich eine Frau ihren Mann fragen. Es klang mehr wie ein Echo. Rund um uns herum existierte nichts mehr. Alles was ich hörte war sein Herz, das gegen meines klopfte, und mein Herz, das antwortete. Wie ein stummes Versprechen, besiegelt durch küssende Lippen und streichelnde Hände. Wir waren so eng umschlungen, dass ich spürte wie meine Beule der seinen näher kam. Unsere sich versteifenden Liebesdochte regten sich einander unter dem Tisch entgegen.

Ich fühlte das Verlangen, das mich wie magnetisch zu ihm hinzog. Es war mehr als bloßes Begehren, es schmerzte beinahe, so sehr wollte ich ihn. Man konnte die Hormone förmlich sehen, die um uns herum flogen. Hätte ich ein surreales Bild von diesem Augenblick anfertigen wollen, so hätte ich irgendwo einen kleinen Amor hin gemalt, der auf der Lauer lag. Genauso erschien es mir, als müsste ich sehr auf mein Herz aufpassen weil es bald von einem Pfeil durchbohrt werden würde. Nicht nur war mein Herz in Gefahr, er hatte auch meinen Verstand komplett durcheinander gebracht, meinen Körper aufgewühlt, meine Erregung angefacht. Ich war völlig entgleist und sah nur noch Regenbogen, Herzen, Liebespfeile.

„Sag mir bitte, bitte, dass wir uns wiedersehen.“ bat ich ihn. „Ich hatte gehofft, du kommst zu mir.“ antwortete er. „Das heißt, falls du für die Schule nichts zu tun hast, mein süßer kleiner Streber.“ Ich musste lachen. Nein, so schlimm war es bei mir wirklich nicht, dass ich mir DAS entgehen lassen würde. Zudem hatte ich nur an drei Tagen in der Woche Unterricht. Es war Erwachsenenbildung und Erwachsene mussten neben dem Studium noch die Möglichkeit haben zu arbeiten.

Was meine Arbeit betraf, so war ich selbstständig genug, um den Zeitplan umstellen zu können. Er gab mir seine Adresse und ich sagte, ich würde nachkommen, sobald ich meinen Hund versorgt und beim Nachbarn untergebracht hätte. Als wir uns verabschiedeten, hielten wir uns so lange im Arm, drückten unsere Hände und küssten uns dabei, dass ich dachte, ich würde an Ort und Stelle festwachsen und käme gar nicht mehr von ihm los. Nicht, dass ich das wollte. Oh nein! Ich hatte das Gefühl, als hätte es mich übelst erwischt. Der Pfeil hatte mich getroffen. Liebe war in mir erwacht.

 

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