Es war unglaublich, was sich da in der Körpermitte des indianisch wirkenden Mannes entwickelt hatte.
Ältere Männer / Bareback / Große Schwänze / Junge Männer / Romantik
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• Philipps Geständnis

Glenn hatte unruhig geschlafen. Die für ihn neuen Erfahrungen und die geilen Bilder verfolgten ihn die ganze Nacht. Irgendwann gegen Morgen war er dann doch noch tief und fest eingeschlafen. Als er aufwachte, war das Lager seines Bruders neben ihm schon geräumt und als er sich umdrehte, sah er Brandon schon bei den Pferden. Dieser ordnete das Gepäck und hatte die Pferde auch schon gesattelt. Als Brandon sah, dass sein Bruder nun endlich auch aufgewacht war, ging er auf ihn zu und sagte:

 

„Guten Morgen Glenn, du solltest dich ein wenig beeilen, die beiden Anderen sind auch schon fertig. Kaffee steht noch am Feuer für dich bereit. Cole hat auch Eier mit Speck für dich übrig gelassen“.

War es denn wirklich schon so spät geworden? Glenn schälte sich aus dem Schlaf-sack, pisste an einen Busch und ging mürrisch schweigend die paar Schritte hinunter zum Creek, um sich den Schlaf aus den Augen zu waschen. Er entledigte sich der Nachtklamotten und konnte dabei sehen, dass auch Philipp und Cole schon für die heutige Tagesetappe ausgerüstet waren und die Pferde schon bereit standen. Nackt tauchte er im klaren Wasser des Creeks unter und als er wieder aufgetaucht war, spürte er, dass die zögerliche Morgensonne noch nicht viel Kraft hatte seinen Körper zu trocknen. Er nahm die Klamotten in eine Hand und bedeckte damit seine Körpermitte und ging wieder zu seinem Lagerplatz zurück.

Philipp hatte das Geschehen unauffällig aus der Ferne beobachtet und rief seinem Neffen hinterher, dass er doch zum Frühstück kommen solle und dass der Kaffee noch heiß sei. Glenn drehte sich nicht mal in Philipps Richtung um. Als Brandon sah, wie sein Bruder das Bündel Klamotten motivationslos vor sich her trug ging er ihm langsam entgegen und begann ihn zu provozieren.

„Na kleiner, war wohl zu viel für Dich, was du heute Nacht gesehen hast? Hat Dir wohl gefallen?“

Glenn fuhr um und blieb stehen.

„Abstoßend fand ich das Ganze, zum Kotzen“ spielte er angewidert seinem Bruder vor und stieß ihn von sich.

„Dafür hast du aber ne ganz satte Ladung abgespritzt. Ich war dir ja schon gleich hinterher gegangen, um zu sehen, was du da treibst, genau wie zu Hause. Denkst du etwa, du hättest Geheimnisse? Ich lach mich kaputt. Die Show, die du jeden Tag beim Waschen abziehst, dass nur keiner was von dir sieht.“

Brandon zog die ganze Situation ins Lächerliche und provozierte seinen Bruder weiter. Nach wenigen Minuten ging Glenn auf Brandon los und versetzte ihm einen Schlag ins Gesicht. Mit wilden Beschimpfungen versuchte Brandon sich zu wehren und packte seinen Bruder an den Oberarmen und trat mit den Füßen Glenns Beine auseinander. Dieser stand nun breitbeinig im Sand, hielt mit einer Hand noch immer das Bündel mit den Nachtklamotten vor seiner Körpermitte. Wenn er sich also mit beiden Fäusten gegen die Attacken seines älteren Bruders wehren wollte, musste er beide Hände frei haben. Er ließ das Bündel fallen und sprang augenblicklich seinen Bruder an, worauf dieser zu Fall kam. Nun wälzten sich die beiden brüllend und schimpfend im Staub, der eine völlig nackt, der andere in seiner Cowboyausrüstung. Brandon fasste hart zwischen die Beine seines Bruders um ihn noch mehr zu provozieren. Dabei fühlte er dessen steinharte Erektion.

„Ah, so ist das“, lachte er schmutzig „das macht dich wohl an, du kleiner Pisser. Bist also schon wieder geil.“

Glenn schlug seinen Bruder wieder ins Gesicht und versuchte in dessen wellige Haare zu greifen um seinen Kopf nach unten zu ziehen. Brandon hatte durch die wiederholten Schläge ins Gesicht und die damit verbundene Wut, die in ihm aufstieg ungeahnte Kräfte. Er warf sich ein paar mal gegen seinen Bruder und brachte ihn so zu Fall. Schnell warf er sich auf ihn, setzte sich auf dessen nackten Bauch und ließ ihn nicht wieder los. Jetzt erhielt Glenn die Schläge ins Gesicht zurück, währenddessen der schützend seine Hände zur Abwehr vor seinen Kopf hielt. Er versuchte sich mit seinen muskulösen Beinen wieder vom Boden abzudrücken um Brandon von sich zu werfen. Es gelang ihm aber nicht. Während des Kampfes hatten sie nicht bemerkt, dass sich Philipp schnellen Schrittes dem Ort des Geschehens genähert hatte.

„Brandon! .... Glenn! .... Seid ihr verrückt? ... spart euch die Kräfte für den Tag!.... los runter Brandon, Schluss jetzt mit dem Schwachsinn!“

Brandon fühlte, wie die kräftigen Arme seines Onkels seinen Oberkörper packten und ihn mit Macht vom Körper seines Bruders hochzogen. Brandon war so wütend, dass er erst versuchte sich gegen Philipp zu wehren, was er dann aber doch schnell aufgab, nachdem er bemerkte, dass Philipp sich nicht wehrte. Glenn lag nackt, schmutzig und keuchend im Staub. In der Mitte seines Körpers ragte ein mächtiger, dicker Stamm auf. Philipp sah Brandon fragend an und wollte wissen, was überhaupt los sei. Immer noch aufgebracht und laut entgegnete dieser: „Schau dir die Schwuchtel doch an, den kleinen Pisser, mit seinem zickigen Verhalten. Der will ein Mann sein. Pahh, dass ich nicht lache.“

 

Glenn war inzwischen aufgesprungen, stand mit wippender Stange zwischen Bran-don und Philipp und war wieder kurz darauf, auf Brandon los zu gehen, als er dessen Worte hörte. Doch Philipp drückte die beiden Kampfhähne geschickt auseinander.

Besonnen, energisch und mit lauter Stimme gab er seine Anweisungen:

„Schluss jetzt, habe ich gesagt..., Glenn, du gehst runter zum Creek und spülst dir den Staub vom Körper und anschließend machst du dich fertig für den Tag, wir ha-ben keine Zeit mehr für diesen Unsinn, sonst erreichen wir unser geplantes Nachtlager in den Bergen nicht.

„Und Brandon.....“, Philipp sah den älteren seiner Neffen ernst an, „Brandon, so etwas will ich nie wieder aus deinem Mund hören. Ihr wollt beide erwachsene Männer sein, das habt ihr auf dem langen Weg nach Dodge auch bewiesen, aber verhaltet Euch auch zu anderen Gelegenheiten entsprechend.“

Er ließ die beiden Streithähne stehen und ging in Richtung Feuerstelle zurück. Nach ein paar Schritten drehte er sich kurz um und rief ihnen zu:

„In einer halben Stunde reiten wir, also beeilt euch.“

Philipps Worte ließen die beiden Brüder wie Trottel dort in der Prärie stehen und nach einem kurzen Augenblick des Verweilens tat jeder wieder wortlos seine Arbeit.

Nachdenklich ging Philipp auf seinen Hengst zu, um sich aus den Satteltaschen einen Zigarillo zu nehmen. An der Feuerstelle, die noch immer den Kaffee und das Frühstück für Glenn warm halten sollte stand Cole und schaute fragend in Philipps Gesicht, der sich nun den Zigarillo angezündet hatte und kopfschüttelnd den Rauch in die Luft blies.

Als Cole sich ihm genähert hatte fragte er: „Was ist los mit den beiden? Ich habe sie noch nie so erlebt, die ganzen Wochen nicht, immer ein Herz und eine Seele.“

Philipp zog den Rauch des Zigarillos tief ein und entgegnete ihm: „Im Moment weiß ich es noch nicht so genau, aber ich werde es herausfinden, verlass dich drauf. Fakt ist jedenfalls, dass Glenn heute Nacht unseren geilen Ritt beobachtet hat, ich habe ihn deutlich im Wäldchen sehen können, nachdem wir fertig waren. Wie lange er schon dort stand und was genau er gesehen hat, weiß ich nicht.“

Cole stand erstaunt mit geöffnetem Mund Philipp gegenüber, schüttelte dann leicht grinsend den Kopf und strich sich seine langen, welligen Haare aus dem Gesicht nach hinten. Er ging zurück, um nun auch die Feuerstelle aufzuräumen und die übrigen Utensilien zu verpacken. Die Tasse mit Glenns Kaffee nahm er und brachte sie ihm entgegen. Immer noch mit Wut im Körper nahm Glenn ihm die Tasse mit feindseligen Blicken ab und schlürfte von dem schwarzen Gebräu. Cole versuchte ihm mit verständnisvollen Blicken zu entgegnen, die aber nicht erwidert wurden. So drehte er sich wortlos um und ging zurück zu Philipp.

„Eifersucht, ganz deutlich Eifersucht“, hörte Philipp seinen Freund sagen, als er wieder bei den Pferden angekommen war.

„Wie meinst du das?“

„Keine Ahnung, wir werden sehen, aber ich vermute, dass wir mit ihnen reden müs-sen, sonst entwickelt sich da nichts Gutes.“

Kurze Zeit später waren auch Brandon und Glenn zur Fortsetzung des Rückweges bereit und Philipp gab das Zeichen zum Aufbruch. Der Tag war noch jung und die Reiter konnten die leichte Morgenfrische in ihren Gesichtern spüren. Brandons Ge-sicht war durch die Schläge seines Bruders leicht demoliert und sah etwas verquollen aus. Aber er ließ sich nichts anmerken. Cole ritt voran, er kannte die Gegend hier am Besten. Nach wenigen Stunden würden sie das Gebirge erreichen, welches sie über unwegsame Routen durchqueren mussten. Der Ritt am Nachmittag würde viel anstrengender werden, als der Teil des Vormittags.

Philipp hatte mehrmals versucht ein Gespräch anzufangen, auch darüber, was wohl in der Zwischenzeit auf der Ranch passiert sein könnte und welche neuen Herausforderungen und Arbeiten dort auf sie warten würden. Doch keiner ging so richtig auf diese Versuche ein. Fast wortlos setzte die kleine Gruppe ihren Weg nur mit kurzen Unterbrechungen fort, um etwas zu trinken oder die Pferde zu tränken. Als sie gegen Mittag den Creek zum letzen mal querten, füllten Brandon und Glenn zusätzlich unter Coles Anweisung und Mithilfe die mitgebrachten Wasserschläuche, um am Abend die Pferde ein wenig tränken zu können. Die Proviantpferde mussten nun zusätzlich die schwere Last des Wassers bewältigen.

 

Wie Cole schon vorausgesagt hatte, hatten sie am frühen Nachmittag das steinige Gelände erreicht, was dann immer felsiger wurde. Wie gewöhnlich wurden die Pferde gewechselt, ein kleines Feuer gemacht und Kaffee gekocht. Glenn hatte inzwischen unbändigen Hunger, weil er ja nach dem Streit am morgen nur den schwarzen Kaffee getrunken hatte. Cole hatte das nicht vergessen und fragte ihn bei einer kurzen Rast, ob er etwas essen wolle. Doch er lehnte ab. Erst als Philipp ihn mit der Bemerkung, dass er doch Hunger haben müsse, unnachgiebig aufforderte etwas zu essen, gab er dem schreienden Hungergefühl nach und ließ sich von Cole Brot und Speck geben. Mürrisch kaute er das zähe Brot und schluckte es mit dem frisch gekochten, duftenden Kaffee herunter.

Philipp sah ihn wortlos und gutmütig nickend an und dachte darüber nach, wie er wohl das erforderliche Gespräch mit seinen Neffen beginnen sollte. Cole hatte recht damit, dass nur ein offenes Gespräch allen helfen konnte, verlässliche Freunde zu bleiben und ihm war es ein Herzenswunsch mit seinen beiden Neffen in einem freundschaftlichen Verhältnis zu sein. Wie würde wohl der Ältere darüber denken. Philipp nahm schon seit langem an, dass Brandon bemerkt hatte, dass er sexuelle Kontakte mit Männern hatte. Er konnte zwar nicht genau sagen warum, aber es war ein ziemlich sicheres Gefühl, dass Brandon etwas darüber wusste.

Der Weg durch das Gebirge war vor allem für die Hufe der Pferde, aber auch für die Reiter eine Herausforderung. Am Nachmittag wurde das Tempo immer langsamer, der Weg immer ermüdender. Cole besprach sich kurz mit Philipp über das Nacht-quartier und war der Ansicht, dass es eigentlich nur zwei Möglichkeiten zur Über-nachtung gab. Auf dreiviertel des Weges bis zum Pass gab es eine Art Höhle, die durch einen weit vorstehenden Felsvorsprung überdacht sei. Das wäre ein hervorragender Rastplatz für die Nacht. Andererseits gäbe es auf der Ebene unweit der Passhöhe einen kleinen Trinkwassersee, der den Vorteil bieten würde, die Pferde ausgiebig zu tränken und sich dort selbst auch zu erfrischen. Es war zwar ein wenig Wind aufgekommen, doch noch war nicht klar, wie das Wetter im weiteren Verlauf des Tages werden würde. Mit einem kurzen Blick in die erschöpften Gesichter seiner Neffen entschied Philipp sich kurzer Hand dafür, die Übernachtungsmöglichkeit in der kleinen Höhle zu nutzen. Sie würden dadurch zwar drei Stunden Zeit verlieren, weil die Tagesetappe zu früh beendet würde, jedoch wollte er zusätzlich sicher gehen, falls das Wetter sich doch noch ändern würde.

Nachdem er seinen Entschluss Brandon und Glenn mitgeteilt hatte, nickten die bei-den ihm stumm entgegen, so als wären beide froh darüber, dass der Tag heute ge-mütlich beendet werden konnte.

Nach ein paar Stunden machte Cole seine Mitreiter auf den Übernachtungsplatz aufmerksam.

„Dort oben liegt die Höhle, man kann sie noch nicht so gut sehen, doch müssen wir den Weg jetzt verlassen, absitzen und die Pferde den kurzen steilen Pfad bergan führen.“

Irgendwie froh stiegen die Gefährten von ihren Pferden ab und führten sie wie von Cole vorgeschlagen an den Zügeln in Richtung der kleinen Höhle. Der Ort mutete idyllisch an. Fast wie ein übergroßer Balkon streckte sich ein großer Felsvorsprung über eine kleine Einbuchtung im Felsen. Weil der Ort etwas höher lag, konnte man den Weg, den die Reiter gekommen waren sehr gut einsehen, jedoch konnte man die Höhle von weiter unten kaum wahrnehmen. Oberhalb des Felsvorsprungs ging es noch ein paar Meter höher. Von dort musste man einen guten Ausblick über die zurückgelassene Ebene haben.

Die Höhle an sich war zweigeteilt und man konnte deutlich erkennen, dass dieser Ort von mehreren Reisenden als Übernachtungsmöglichkeit genutzt wurde. Erkaltete Feuerstellen gab es mehrere auf dem kleinen Platz davor. Man konnte es auch an wenigen zurückgelassenen Gegenständen in der Höhle erkennen.

Nachdem sich alle ein paar Minuten umgesehen hatten übernahm Philipp nun das Kommando und verteilte die vorbereitenden Arbeiten.

 

„Cole du bereitest wie immer das Abendessen vor, Brandon und Glenn, ihr versorgt die Pferde, ich werde derweil unsere Schlafplätze vorbereiten und mich ein wenig umsehen, denn es wäre nicht unüblich, dass sich hier in den Bergen einiges Gesindel rumtreibt.“

Doch zuvor machten alle eine Pause, das konnten sie sich heute leisten. Flink hatte Cole ein Feuer entfacht und in einer großen Blechkanne einen wohlschmeckenden schwarzen Tee zubereitet. Philipp hatte inzwischen die Chaps und seinen Hut abgelegt und lehnte lässig rauchend an einem kahlen Baum und blickte aufmerksam in Richtung seiner Neffen, die es sich auf dem Boden vor der Höhle bequem gemacht hatten. Jeder von ihnen war außerordentlich still gewesen heute. Philipp wertete es als ein gutes Zeichen.

Um Glenn machte er sich irgendwie die meisten Sorgen. Er versuchte sich in ihn hinein zu denken, aber es gelang ihm nicht. Die Brüder hatten ihre Chaps anbehalten und Brandon lag lässig auf seinem rechten Oberarm, hatte die langen muskulösen Beine übereinander geschlagen und blickte in den Himmel. Die Sonne und der leichte Wind spielten mit seinen hellen, welligen Haaren. In seinem Gesicht konnte man deutlich die leichten Blutergüsse von den morgendlichen Schlägen sehen. Philipp sah auch das dicke, appetitliche Paket zwischen Brandons Beinen und verwarf schnell wieder die Gedanken die damit verbunden waren.

Es war ein wunderschöner Anblick, wie friedlich die beiden jungen Männer dort la-gen. Brandon trank seufzend den heißen Tee und wie nebenbei sagte er: „Es wird Regen geben, ich sehe es am Himmel und riechen kann ich es auch.“

Glenn blickte in das Gesicht seines Bruders, dann in dessen gutmütige Augen. Es tat ihm jetzt selbst weh, was er seinem Bruder heute Morgen mit den Fäusten zugefügt hatte. Er verstand sich selbst nicht mehr. Wie konnte das passieren? Sicher hatte es auch in der Vergangenheit schon Meinungsverschiedenheiten zwischen den Brüdern gegeben, aber sie hatten von ihrem Vater gelernt, damit umzugehen. Immer wieder hatte dieser versucht ihnen klar zu machen, wie wichtig es in diesem rauen Land war, dass man sich aufeinander verlassen und vertrauen konnte. Und dass es sein größter Wunsch war, dass die Brüder zusammen hielten.

Philipp hatte die stumme Zwiesprache seiner Neffen registriert und die kurze Situation genau beobachtet.

„Du wirst recht haben“, entgegnete der Jüngere, brachte seine Tasse zurück zur Feuerstelle und machte sich an die ihm aufgetragene Arbeit die Pferde zu versorgen. Nur um Philipps Hengst machte er einen großen Bogen, dass musste Philipp schon selbst besorgen.

Nachdem die abendliche Arbeit getan war, kamen die vier wieder zum Essen zusammen. Cole war ein hervorragender Koch in der Wildnis. Er hatte ein Talent aus den begrenzt zur Verfügung stehenden Zutaten, ein einfaches, jedoch wohlschme-ckendes und nahrhaftes Abendessen herzustellen. Philipp quittierte das auch so, was durch seine Neffen mit einem wohlwollenden Kopfnicken bestätigt wurde.

Sofort nach dem Essen sonderte sich Glenn wortlos von seinen Begleitern ab und ging Richtung oberhalb des Felsvorsprungs. Philipp wollte sich erheben und seinen Neffen ansprechen, doch Cole griff nach seinem Arm und hielt ihn energisch zurück. „Lass ihn..... !“ Stumm blickte Brandon seinem Bruder nach und half anschließend Cole bei den Säuberungsarbeiten. Cole und Brandon hatten sich schon auf dem Weg nach Dodge prächtig verstanden und so hatten die beiden ihren Spaß dabei. Philipp saß rauchend auf einer seiner Decken und freute sich darüber, dass die Stimmung offensichtlich wieder etwas lockerer wurde. Weil sie die heutige Etappe früher beendet hatten, war es noch früh am Abend und somit noch taghell. Als Philipp sich erhob sah er kurz zu Cole hinüber. Ihre Blicke trafen sich, sie verstanden sich, Philipp nahm die Zigarillos und Cole nickte ihm kurz zu. Viel Erfolg sollte das heißen. Cole wusste was Philipp jetzt vor hatte und er wusste auch was davon abhing. Brandon drehte sich kurz fragend nach seinem Onkel um, holte dann die Whiskyflasche und nahm einen kleinen Schluck daraus. Er gab sie weiter an Cole, doch der lehnte ab.

 

Glenn fühlte sich einsam und schlecht, deshalb hatte er nach dem Essen die Gruppe verlassen und war ein wenig höher ins Gebirge gestiegen. Dort hatte er einen wunderschönen grünen Platz mit einer prächtigen Aussicht über die Ebene gefunden und es sich dort gemütlich gemacht. Hier wollte er den Sonnenuntergang abwarten um dann erst in der Dunkelheit zurück zum Lager zu gelangen.

Philipp hingegen hatte seinen Neffen gesucht. Weil er aber dessen bevorzugte Orte kannte hatte er ihn nach kurzer Zeit gefunden. Leise trat er zu ihm heran und fragte ob er sich kurz zu ihm setzen dürfe. „Du nervst... ich möchte hier gern allein sein .“ entgegnete Glenn nicht aggressiv, jedoch bestimmend.

„Gut, das respektiere ich, gib mir nur eine Chance kurz mit dir zu reden, denn es ist mir wichtig und ich weiß mit Sicherheit, dass es Gesprächsbedarf gibt.“

„Was willst du?“ Glenn blickte seinen Onkel fremd und feindselig an.

Philipp spürte, dass es jetzt an der Zeit war das Kind beim Namen zu nennen und nicht mehr lange drum herum zu reden. Gemächlich packte er wortlos die Zigarillos aus, wissend dass Glenn sehr gerne mal einen rauchte, was aber sein Bruder Matt gar nicht gerne sah, und bot seinem Neffen einen an und setzte sich neben ihn. Entgeistert nahm er Philipp einen ab und als die beiden den ersten Zug genommen hatten, begann Philipp das Gespräch:

„Du Glenn, ich will dass du weißt, dass du und dein Bruder in meinem Leben eine sehr wichtige Rolle spielen. Ich will mir nicht vorstellen, wie mein Leben ohne euch beiden und ohne euren Vater aussehen würde. Und ich will dass du auch weißt, dass ich letzte Nacht gesehen habe, wie du Cole und mich beobachtet hast.“

Blitzschnell sprang Glenn auf und blieb vom inhalierten Rauch hektisch hustend vor Philipp stehen. „Was sagst du da?“ schrie er auf.

Philipp blieb überlegt sitzen und gelassen blickte er an seinem Neffen hinauf.

„Setz dich wieder neben mich, ich will dir eine Geschichte erzählen.“ sagte er ener-gisch. Glenn kannte diesen Tonfall und nahm seinen Onkel ernst, obwohl er vor Scham lieber weggelaufen oder im Boden versunken wäre.

„Als ich ungefähr in deinem Alter war, lebte die ganze Familie Finley noch auf unserer Ranch. Dein Vater, meine Brüder Gave, Ang, Ian, meine Schwestern Cristina und Anne, unsere Eltern und ich, der kleine Philipp. Du weißt, dass dein Vater fast genau zehn Jahre älter ist als ich, und dass ich eine sehr enge Bindung an ihn habe, eine Bindung die ich weder an meine Eltern, noch an einen meiner anderen Geschwister je hatte.“

„Warum erzählst du mir das?“ wollte Glenn wissen und schaute wiederum unsicher und genervt um sich.

„Ich hoffe, Du wirst es gleich verstehen. Bitte bring noch ein wenig Geduld auf und hör mir einfach zu. Danach werde ich dich auch in Ruhe lassen.“

Unsere Ranch lief immer gut und so lebten zu damaliger Zeit auch einige Fremdar-beiter in den kleinen Hütten an der Straße. Also wie gesagt, ich war ungefähr in dei-nem Alter, vielleicht ein wenig jünger sogar, als ein Hilfsarbeiter namens Ken auf die Ranch kam. Er zählte 22 Jahre und war mit allen Arbeiten, die auf der Ranch anfielen sehr geschickt. Unser Vater mochte ihn deshalb sehr gern. Während dieser Zeit stellte ich mit Gewissheit fest, dass ich auf Männer stehe. Heimlich stellte ich Ken nach und versuchte irgendwie so oft es ging in seiner Nähe zu sein. Offensichtlich war ich ihm auch nicht unsympathisch. Kurz und offen gesagt, hatte ich mich nach ein paar Tagen heftig in diesen Kerl verliebt und es kam dann zwischen uns auch zu Sex und zu einer unbändigen Sehnsucht zwischen uns beiden. Nach ein paar Monaten hatte ich dieses Versteckspiel so satt, dass ich das Bedürfnis hatte mit der Familie über mich und Ken zu reden. Es kostete mich eine große Überwindung, doch eines Sonntags nach dem Mittagessen packte ich also aus.

Ken hatte stets versucht mich davon abzuhalten, sicher weil er das damit verbunde-ne, drohende Unheil befürchtet hatte. Er sagte nur immer wie jung ich doch noch sei und dass das alles doch noch so viel Zeit hätte. Ich wusste nicht wie recht er mit seinen Bedenken hatte. Die Liebe zu ihm hatte mich irgendwie stark gemacht. Unser Vater lächelte mich an und bat mich, das alles noch einmal zu wiederholen. Freimütig und naiv wiederholte ich meine Geschichte, zwar keine intimem Details, aber doch meine Wahrheit. Vater sprang von seinem Stuhl auf, packte mich fest am Kragen und prügelte ohne Unterlass auf mich ein. Er beschimpfte mich mit den übelsten Worten und als ich am Boden lag und mich schützend krümmte - ich war einer seiner Söhne - begann er mit seinen harten, ledernen Schuhen ohne Unterlass auf mich ein zu treten. Bis dahin waren meine Brüder ruhig am Tisch sitzen geblieben, sie kannten die gelegentlichen Tobsuchtsanfälle unseres Vaters selbst. Mutter war auch vom Tisch aufgesprungen, schrie wirre Worte und fuchtelte wild mit den Armen umher.

 

Plötzlich stand dein Vater auf und stellte sich gegen seinen eigenen Vater auf meine Seite und forderte ihn auf sofort damit aufzuhören. Tatsächlich ließ der Alte sich das von Matt nicht sagen und machte mit den Tritten auf meinen Körper weiter. Kurzerhand holte Matt aus und verpasste deinem Großvater einen Kinnhaken, der sich nur so gewaschen hatte. Du kennst deinen Vater. Was er macht, das macht er richtig. Augenblicklich starrte der Alte uns alle an und verließ dann wutentbrannt schnaubend und hektisch das Haus. Mein Gesicht blutete, ich spürte jeden einzelnen meiner Knochen, als ich am Boden lag, und konnte kaum noch aufstehen. Der Alte hatte mich so zugerichtet, dass ich mich nicht mehr als Mensch fühlte.

Dein Vater schleppte mich in sein Zimmer und legte mich auf sein Bett. Draußen hörte ich unbändiges lautes Geschrei und mir wurde klar, dass der Alte jetzt mit Ken abrechnete. Dann habe ich vermutlich das Bewusstsein verloren, denn ich kann mich von da ab an nichts mehr erinnern. Ken habe ich nie wieder gesehen und ich weiß auch nicht, was mit ihm passiert ist. Selbst Matt hat mir gegenüber stets beteuert, dass er kein Wissen darüber habe.

Dein Vater ließ mich in den folgenden vier Tagen keine Minute aus den Augen, um mich zu schützen und versorgte mich liebevoll. Nach etwas mehr als zwei Wochen war ich wieder völlig genesen und konnte meine Arbeit wieder verrichten. Meine anderen drei Brüder wollten mit mir nur noch das nötigste zu tun haben. Ich war darüber sehr unglücklich und als dann ein paar Monate später Mutter krank wurde und kurz darauf an dieser Krankheit verstarb, gab Vater mir die Schuld daran. Schlagartig hatte ich nur einen einzigen Menschen, der mich nimmt, so wie ich bin und der mir ,trotz dass er so ein harter Kerl ist, seine Liebe und Aufmerksamkeit schenkte. Das ist dein Vater.“

Ungläubig hatte Glenn seinem Onkel zugehört. Niemals hätte er eine solche Ge-schichte hinter seinem Vater und Philipp vermutet. Sicher, er hatte schon mitge-schnitten, dass die beiden eine sehr enge Bindung und ein nahezu grenzenloses Vertrauen zueinander hatten. Die Zigarillos waren längst zu Ende geraucht, als Glenn mit ein paar ganz kleinen, verstohlenen Tränen in den Augen seinen Onkel aufforderte die Geschichte weiter zu erzählen.

„Ja, ich will sie dir gern weitererzählen, auch wenn ich noch niemals mit irgendje-mand darüber gesprochen habe. Du bist der Erste, der die Geschichte aus meinem Mund hört. Im folgenden Frühjahr wurden die Spannungen zwischen mir, unserem Vater und meinen anderen Brüdern so groß, dass es für mich unerträglich wurde, auf der Ranch zu bleiben. Die Beziehung zwischen deinem Vater und Großvater war seit dem Kinnhaken auch vollkommen gestört. Ich hatte mit meiner Wahrheit und Naivität die ganze Familie zerstört. Aber was für eine Familie war das, habe ich mich nachher oft gefragt, ohne jemals eine Antwort darauf zu finden. Auf jeden Fall war dein Vater der sicheren Ansicht, dass es besser sein würde, wenn ich für einige Zeit von der Ranch verschwinden würde und ich willigte ein. Er versicherte mir, dass er immer zu mir halten und in Kontakt bleiben würde, gab mir all seine Ersparnisse, gegen den Willen Großvaters das beste Pferd der Ranch und schickte mich fort.

Ich habe bis heute keinen von meiner Familie wieder getroffen. Als mich dein Vater auf die Ranch zurückholte, waren meine anderen Geschwister schon ausgezogen und Großvater gestorben. Deine Mutter war inzwischen dort und hatte ihm zwei Söhne geboren. Sie war eine sehr gute und herzliche Frau und hat mich mit offenen Armen empfangen. Für sie war ich ein gleichwertiges Familienmitglied und Matt hat mir kurze Zeit später gesagt, dass er Katie in die schrecklichen Ereignissen vor ein paar Jahren eingeweiht hätte. Doch es wurde nie zu einem Thema zwischen uns. Ich bin heute noch traurig darüber, dass sie nur kurze Zeit mit uns gelebt hat. Dein Vater und ich haben alle Vorhaben und Arbeiten auf der Ranch gemeinsam besprochen und erledigt. Auch standen wir vor der großen Herausforderung euch beide zu erziehen und mussten euch oft auf strapaziöse Touren auf dem weitläufigen Gebiet der Ranch mitnehmen, weil euer Vater seine Söhne niemals einer anderen Person anvertraut hätte. In den Wintermonaten haben wir euch lesen, schreiben und rechnen gelernt. Ihr seid für mich die Familie, die ich nie missen möchte. Ich würde mein Leben für einen von Euch geben.“

 

Puuh, das waren große Worte und eine Offenheit, die Glenn noch nie so aus Philipps Mund gehört hatte. Doch wenn er jetzt in sich hinein horchte, wusste er genau, was Philipp soeben von sich gegeben hatte.

„Und Vater.... er weiß alles über dich?..... Über Cole?.... und so?....“ fragte Glenn kleinlaut.

„Ja, das weiß er. Dein Vater sieht ohnehin alles, auch wenn du es nicht glaubst. Er hat ein so feines Gespür, dass er auch alle unausgesprochenen Worte verstehen kann. Und vor vielen Jahren hat er mir gegenüber eine alles entscheidende Aussage gemacht.“

Nämlich hat er gesagt: „Kleiner, das ist dein Leben, was du damit machst, ist einzig und allein deine Sache, du bist mir Nichts schuldig und du sollst nie das Gefühl haben, dass du mir gegenüber, für das was du tust, Rechenschaft ablegen musst. Wenn du mir etwas erzählen möchtest, werde ich dir zuhören, wenn nicht, behalte es für dich. Und mir ist es wichtig, dass du diese Worte annimmst, ich sage das kein zweites Mal. Ich werde dich immer lieben.“

„Vielleicht kannst du jetzt verstehen, warum die Bindung zwischen mir und deinem Vater so eng ist. Niemals würde ich Matt im Stich lassen. Und meine beiden Neffen schon gar nicht, denn das würde mir euer Vater nie verzeihen - und ich mir selbst auch nicht.“

Philipp nahm erneut zwei Zigarillos, steckte sie sich in den Mund und zündete beide an. Dann reichte er eine an Glenn weiter. Wortlos saßen die beiden nebeneinander. Jeder hängte seinen Gedanken nach und Philipp spürte ganz plötzlich wie ähnlich Glenn ihm war. Inzwischen war die Dämmerung hereingebrochen und ein starker Wind war aufgekommen. Nachdem die Zigarillos zu Ende geraucht waren, umarmte Glenn seinen Onkel mit einer Inbrunst, die er so nie zuvor gespürt hatte. Dann kletterten sie mehr oder weniger zurück zum Nachtlager.

Dort saßen Cole und Brandon am Feuer und alberten über die unterschiedlichsten Themen und Erlebnisse auf dem ersten Viehtreck, den die Brüder life erlebt hatten. Brandon war offensichtlich durch ein paar Schlucke Whisky sehr erheitert.

Philipp war mit sich und seiner Welt jetzt erst einmal wieder zufrieden. Doch an Brandons und Coles ausgelassener Stimmung konnte er sich nicht beteiligen. Seine Gedanken hingen weit in der Vergangenheit. Cole schaute mit sorgenvoller Mine fragend zu ihm hinüber, worauf Philipp ihm mit den Augen signalisierte, dass alles gut sei. Cole quittierte es sichtlich mit Erleichterung.

Der Wind war noch stärker geworden und drohte ein Unwetter mit sich zu bringen. Die Pferde wurden unruhig. Glenn ging gleich hinüber, um sie zu beruhigen, was ihm nur bedingt gelang. Philipp blickte etwas besorgt zum Himmel und sah, dass sich die dunklen Wolken im Abendlicht immer schneller bewegten.

„Mit einer Übernachtung im Freien wird es wohl nichts werden. Sucht eure Sachen zusammen und bringt sie in die Höhle. Wir werden den Schutz des Felsvorsprungs heute Nacht nutzen müssen. In ein paar Minuten wird es anfangen zu regnen.“

Brandon und Glenn hörten wortlos auf ihren Onkel, sattelten alle Pferde ab und brachten den gesamten Proviant in den hinteren Teil der kleinen Höhle. Dort würde vermutlich alles trocken bleiben, falls es tatsächlich stark regnen würde. Cole hatte inzwischen die Utensilien, die ums Feuer verteilt waren notdürftig gereinigt, verpackt und auch in die Höhle gebracht. Noch bevor die unruhigen Pferde für die Nacht gesichert werden konnten, zuckten die ersten Blitze durch die dunklen Wolken und ein schauerliches Donnergrollen drang vom Himmel in die Ohren der Gefährten. Die Pferde wurden immer unruhiger, begannen zu scheuen und bäumten sich auf. Die vier Männer mussten all ihr Können und ihre Geschicklichkeit aufbieten, um die Pferde am Durchgehen zu hindern. Augenblicklich strömte aus den schweren, dunklen Wolken ein starker Regen, der die Bekleidung der Männer bis auf die Haut durchtränkte. Nach wenigen Minuten entstanden aus dem höher liegenden Felsgebiet kleine Rinnsale, die immer stärken wurden und begannen sich auf dem Vorplatz der Höhle zu sammeln. Das zuvor noch mächtige Feuer begann wütend zu zischen, während die Flammen immer kleiner wurden und den hellen Schein am Ende ganz ausgehen zu lassen.

 

„Verdammt!“ rief Cole in die nun stockdunkle Nacht hinein „ich hätte trockenes Holz in die Höhle legen sollen. Bei der verdammten Nässe wird es fast unmöglich werden, ein neues Feuer zu entfachen. Wir müssen doch unsere Klamotten wieder trocknen.“

„In der Höhle liegt noch Holz“ rief Brandon dem besorgten Cole hinüber, während dieser alle Hände voll zu tun hatte, um die laut wiehernden und bockenden Pferde mit Seilen aneinander zu binden. Glenn und Cole hielten ihm die Tiere dabei so gut wie möglich ruhig, während Philipp allein mit der Unruhe seines ungestümen Hengstes zu kämpfen hatte.

Blitz und Donner wurden immer heftiger, man konnte aber an den schnellen Bewe-gungen der Wolken sehen, dass das Gewitter weiter zog.

„Bald ist es vorbei“ rief Philipp den drei Anderen hinüber. Er blickte trotzdem sorgen-voll zum Himmel, weil er selbst sich vor den gigantischen Blitzen fürchtete. Dabei dachte er daran, dass ihr Lagerplatz hier in den Bergen eine beachtliche Höhe hatte. Sein Hengst hatte enorme Kräfte entwickelt und zog Philipp regelrecht mit sich fort. Selbst die sonst gekonnt beruhigenden Worde hatten nun keinen Einfluss mehr auf das Tier.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde konnte man am Himmel wieder ein paar hellere Wolken erkennen. Langsam ließ der Regen nach, Blitz und Donner zogen in die Ferne. Sie konnten nun auch die ruhiger werdenden Pferde, die nun alle fest miteinander verbunden waren wieder sich selbst überlassen. Nur Philipp kämpfte immer noch mit ganzer Kraft mit seinem unbändigen Hengst, der seine Nüstern unaufhörlich aufblähte und wild und wütend schnaufte.

Nachdem sich die Aufregung der Tiere wieder gelegt hatte, konnten die vier Männer auch mit ihrer Situation wieder ruhiger umgehen. Nass bis auf die Haut, keine tro-ckene Stelle mehr am Körper, die Lederstiefeln durchweicht standen sie sich gege-nüber und endeten nach kurzer Zeit in einem zurückhaltenden Gelächter.

„Na, das haben wir doch wieder vorbildlich gemeistert, oder?“ fragte Philipp in die Runde „Das ist doch erst mal einen Schluck wert.“

Cole war schon auf dem Weg in die Höhle, um zu prüfen, ob dort alles trocken ge-blieben war. Mit einer Flasche kehrte er zurück, nahm einen kräftigen Schluck dar-aus, hielt sie Philipp vors Gesicht und sagte „ Alles trocken geblieben.“

Als alle einen kräftigen Schluck vom Whisky genommen hatten, holte Brandon das noch trockene Holz aus der Höhle und wollte ein neues Feuer entfachen.

„Lass mich mal machen“ trat Cole ihm entschieden entgegen „ich kriege das schnel-ler wieder hin, bei dem aufgeweichten Boden.“ Und so war es auch. Mit ein paar entscheidenden Vorbereitungen und geschickter Hand hatte der hünenhafte Mann in der Dunkelheit ein neues Feuer, dicht vor dem Eingang der Höhle entfacht, welches mit hellem, rötlichem Schein sein Gesicht erhellte. Seine nassen, dunklen Haare fielen ihm dabei ins Gesicht. Glenn und Brandon hatten sich daran gemacht, ihre Stiefeln vom groben Schlamm zu befreien, während Philipp den schönen Mann am Feuer beobachtete und sich dabei langsam der durchnässten Kleidung entledigte um sie dann zum trocknen an der inneren Felswand befestigte. Nackt, wie er nun war, verschwand er durch den großen Einlass in der Höhle und machte sich dort am Gepäck zu schaffen. Cole blickte ihm nach und nachdem das neue Feuer wieder mit Macht knisterte und seinen Schein, in die Höhle fallen ließ, tat er es seinem Freund gleich. Beide kamen nicht mehr aus der Höhle hervor. Brandon und Glenn sahen sich verwundert an.

„Na ihr Beiden, braucht ihr eine extra Einladung?“, drang Philipps Stimme ermah-nend hinaus, „Ausziehen, Klamotten zum Trocknen aufhängen, dann schlafen! Oder wollt ihr euch eine Erkältung einfangen? Morgen ist auch wieder ein Tag, dann werden wir unsere Kräfte brauchen.“

Beide nahmen noch einen Schluck aus der Flasche und taten es dann ihrem Onkel und Cole nach. Als sie ihre ausgekühlten, nackten Körper in ihre Wolldecken einhüllten, riskierte Glenn noch einen ausgiebigen Blick auf Philipps Lager. Die Gesichter der beiden älteren Männer wurden vom Schein des Feuers durch den Einlass der Höhle sanft angestrahlt. Sie lagen dicht mit ihren Köpfen nebeneinander, jeder in seine Decke gehüllt und blickten sich an. Er vernahm ein leises „Gute Nacht“, was er sogleich erwiderte. Philipp nahm daraufhin seinen Kopf noch einmal hoch und blickte Glenn liebevoll an. Dann hörte man nur noch das leise Knistern des Feuers in der Stille der Nacht.

 

•Der nächste Morgen

Glenn hatte zufrieden, wie schon lange nicht mehr, geschlafen. Allerdings wurde er schon im Morgengrauen wach. Sein Bruder lag noch tief schlafend neben ihm und er wunderte sich insgeheim, dass Cole und Philipp offensichtlich auch noch in ihren Decken lagen. Das konnte er durch den leichten Morgenschein erkennen. So entschied er sich dazu, ruhig liegen zu bleiben. Er konnte genau auf die gut verpackten Körper der beiden blicken, wie sie eng aneinander geschmiegt und friedlich da lagen.

Unvermittelt begann sich Philipps Decke zu bewegen und sein kräftiger, nackter Körper kam langsam hervor. Er steckte seine Hand unter Coles Decke und suchte offenbar in dessen Körpermitte nach seinen Schätzen. Cole bewegte sich nicht, doch Philipp ließ sich von seinem Vorhaben nicht abbringen. Nach wenigen Minuten entfuhr Coles Mund ein leichtes Grunzen, als Philipp sich über ihn beugte und langsam auch dessen Decke zurückschob. Er streichelte zärtlich über Coles Brust und sein Mund suchte seine Lippen. Eine Hand befreite Cole von der wärmenden Wolldecke, so dass nur noch seine Unterschenkel bedeckt waren. Und wieder traute Glenn seinen Augen nicht. Es war unglaublich, was sich da in der Körpermitte des indianisch wirkenden Mannes entwickelt hatte. Philipp massierte streichelnd und zärtlich den halbsteifen Stamm, der auf Coles Bauch immer dicker und länger wurde. Trotz des noch nicht hellen Morgenlichts konnte er die Ausmaße dieser stolzen Männlichkeit deutlich erkennen. Philipp drehte sich umgekehrt auf die Seite, sodass seine Körpermitte vor Coles Gesicht lag, als er zärtlich mit der Zunge über den pulsierenden Schaft fuhr.

„Bist du verrückt, was sollen deine Neffen denken?“ entfuhr es Cole sehr leise. Doch Glenn hatte es vernommen.

„Die schlafen noch, mach dir keine Gedanken, wir werden leise sein.“ entgegnete Philipp genau so leise und fuhr ungehindert mit seiner Tätigkeit fort.

Seine Zunge spielte mit Coles Schwanzspitze und er fühlte, wie sich der dicke Kopf langsam, aber mit einem großen Drang, aus dem Schutz der Vorhaut hervor schob. Philipp schob das letzte Stück der empfindsamen Haut gekonnt mit seinen Lippen zurück und sog den dicken, prallen Kopf tief in seinen Mund. Seine Zunge umspielte dabei zärtlich das Bändchen und den festen Eichelkranz. Nach wenigen Minuten schmeckte Philipp die köstlichen Tropfen der Vorfreude, die ihm versicherten, wie sehr Cole das kleine Spielchen gefiel. Cole grunzte leise, blieb dabei jedoch ruhig liegen. Philipps Schwanz hatte sich inzwischen auch mächtig entwickelt und drängte in die Richtung, in der er Coles Mund vermutete. Cole ließ sich nicht länger auffordern und leckte behutsam an Philipps pulsierendem Schaft entlang. Fast geräuschlos setzten die beiden das geile Spiel fort.

Glenn fand das, was er dort sah unglaublich, versuchte sich irgendwie zu beherr-schen, hielt den Atem an und spürte, wie sich das Ding zwischen seinen Beinen wie von selbst mit unglaublicher Macht aufgerichtet hatte und zum Platzen gespannt war. Er schämte sich wieder, fand die Situation aber auch unglaublich geil. Vorsichtig blickte er zu seinem Bruder. Der schläft noch, dachte er, welch ein Glück.

Philipps Finger tasteten nach Coles dicken Eiern, wobei er zielgerichtet den losen Sack kräftig zwischen Daumen und Zeigefinger nahm, so dass sich die runzlige Haut, welche die Eier umschloss, glättete und die festen Nüsse überaus empfindsam machte. Erst zärtlich, dann kräftig leckte Philipp über die gestraffte Haut, umspielte mit seiner feuchten Zungen die schon wieder prall gefüllten Eier. Eins nach dem anderen ließ er in seinem Mund verschwinden und begann mit leichten Kaubewegungen die schweren Kugeln zu massieren.

Cole hatte inzwischen von Philipps Schwanz abgelassen, um dessen Künste zu genießen. Er spürte, dass die andere Hand seines Freundes zärtlich seinen Bauch streichelte, um dann langsam zu seinem steifen Schwanz hinunter zu wandern. Die zärtlichen Finger fuhren entlang des massiven Schafts, der Daumen fand die inzwischen satt ausgetretene Feuchtigkeit auf der Eichelspitze und massierte damit hart den mächtigen Kopf des steil aufragenden Turmes. Cole musste sich sehr beherrschen, um nicht vor Lust laut zu stöhnen. Jede Faser seines Körpers war angespannt, seine Eier waren sensibel und doch bereiteten sie ihm eine unglaubliche Lust, wenn Philipp sie in seinem warmen Mund hin und her schaukelte. Lange konnte er es nicht mehr aushalten, sein Atem ging immer schneller, seine Bauchdecke hob und senkte sich. Er wollte sich jetzt nicht mehr beherrschen, als Philipps kräftiger Mittelfinger seinen Damm gekonnt massierte. Er fühlte die kommende Explosion in seinem Inneren, die heftigen Kontraktionen, die durch seinen Körper zuckten, als sein Freund urplötzlich die festen Eier entließ um seine zärtlichen Lippen über die pralle Eichel zu stülpen. Mit einem unglaublichen Druck wurde sein warmer Samen in mehreren Schüben in Philipps Mund gepumpt. Der setzte das Spiel fort, indem er den noch zuckenden Schwanz seines Freundes von der Kuppe bis zur Wurzel ausgiebig leckte.

 

Philipp wusste genau, dass er seinen Freund auf diese Weise ganz schnell über die Schwelle bringen konnte. Er spürte wie schwer es Cole fiel, keinen Laut von sich zu geben, fühlte die Spannung in dessen Körper. Er wusste, dass es nun nicht mehr lange dauern konnte, bis er die ersehnte Belohnung bekam. Als er mit seinem Mittelfinger kräftig gegen Coles Damm drückte, spürte er auch die Kontraktionen, die von dessen Lustdrüse ausgingen und so umschloss er mit seinen Lippen schnell den dicken, zum Platzen gefüllten, harten Kopf des mächtigen Schwanzes. Binnen weniger Sekunden nahm er das Pumpen tief im körperinneren seines Freundes wahr, spürte die kraftvollen Spritzer auf seiner Zunge und schmeckte den köstlichen Samen seines Freundes, der seinen Mund füllte. Der nussige, etwas süßliche Geschmack war ihm wohlbekannt und als er den Mund wieder etwas öffnete, lief ein Teil des köstlichen Lebenssaftes am mächtigen, immer noch zuckenden Stamm seines Freundes herunter und versickerte in der gestutzten Schambehaarung. Gierig leckte er noch mehrmals mit seiner harten Zunge am Schaft entlang, ertastete dabei jede einzelne der dicken Adern, bis sich dieser endlich wieder beruhigte und seine strotzende Kraft verlor.

Er richtete sich kurz auf und lege sich nun wieder Kopf an Kopf mit Cole, die Gesichter hatten sie einander zugewandt. Cole griff beherzt Philipps aufgeregten, fest und dick stehenden Schwanz und ließ ihn mit einer unglaublichen Schnelligkeit in seiner kräftigen Faust hin und her gleiten. Nach kaum einer Minute bäumte sich Philipps Oberkörper nur ganz kurz auf, dann spritzten mehrere kräftige Fontänen des weißen Saftes aus dem zuckenden Rohr und landeten teils auf seinem Kinn und Hals, der satte Überschuss sickerte zwischen die dunklen Haare seines muskulösen, haarigen Oberkörpers. Cole fühlte mit seiner kräftigen Hand nach den satten Spritzern und spielte mit Philipps Körperbehaarung, massierte die cremige Flüssigkeit in dessen Haut, während er mit seiner flinken Zunge die Tropfen suchte, die von Philipps Kinn und Hals hinabliefen. Dann blieben die beiden Körper reglos liegen.

Der Zuschauer hatte sich ganz still verhalten und zwischendurch wie zum Selbst-schutz auch mal die Augen geschlossen. Im dämmerigen Morgenlicht der Höhle konnte er nicht jedes Detail erkennen, jedoch alles sehen was wichtig war. Mehr als schemenhaft konnte er die Geschehnisse zwischen Cole und Philipp beobachten und ganz geräuschlos ging die Sache doch nicht von Statten. Glenn fühlte eine unglaubliche Geilheit, er spürte die unglaubliche Härte seines Schwanzes und wagte es nicht das Ding zu berühren. Wieder waren es die unbekannten Gefühle, die es ihm schwer machten, sich selbst zu verstehen. Er drehte sich um und sah unsicher auf das Nachtlager seines Bruders. Der hatte sich offenbar schon leise aus den Decken gewühlt und unbemerkt die Höhle verlassen. Glenn schälte sich nun auch aus der wärmenden Wolldecke und verließ nackt wie er war das Nachtlager, um sich in der Natur irgendwie Erleichterung zu verschaffen. So konnte es nicht weiter gehen. Nur wenige Schritte von der Höhle entfernt, zwischen zwei Felsen stand sein Bruder Brandon und machte sich an seinem Schwanz zu schaffen. Brandon fühlte sich offenbar unbeobachtet und gab sich ungeniert seinen Gefühlen hin. Wie besessen wichste er seinen steifen Schwanz, als Glenn über einen Stein stolperte und dadurch ein deutliches Geräusch verursachte. Brandon sah, wie sein Bruder nur zögerlich auf ihn zu kam und unterbrach seine Wichsbewegungen. Er grinste den unsicheren Glenn an und nickte ihm aufmunternd zu.

„Komm ruhig her, wenn du auch geil geworden bist. Wir werden versuchen gemeinsam abzuspritzen“, sagte Brandon mit kaum wahrnehmbarer Stimme.

Immer noch unsicher hielt Glenn seine beiden Hände schützend vor das mächtige Rohr, das groß und steif von seinem Körper abstand. Er schämte sich sehr. Brandon hatte inzwischen die Wichsbewegungen fortgesetzt und ermutigte seinen Bruder mit eindeutigen Blicken dazu, doch das Gleiche zu tun. Im sicheren Abstand von einem großen Schritt blieb Glenn vor seinem Bruder stehen. Die beiden jungen Männer sahen sich an, ohne eine Mine zu verziehen.

 

Inzwischen hatte sich das graue Morgenlicht durch ein paar zögerliche Sonnenstrahlen erhellt, welches den beiden wunderschönen Körpern einen leichten Glanz verlieh. Brandons markantes, sonnengebräuntes Gesicht zeigte nun ein schelmisches Grinsen während sein rechter muskulöser Arm die Wichsbewegungen fortsetzte. Deutlich konnte man die Abgrenzung des goldbronzenen Tons, zu den hellen Stellen seiner zarten Haut erkennen, die immer durch die Kleidung geschützt waren. Seine linke Hand griff genüsslich an die großen, dunkelbraun schimmernden Brustwarzen, die sich bereits vergrößert und steif aufgerichtet hatten. Ein leises Stöhnen entwich seinem Mund. Breitbeinig stand er mit seinen gestählten Oberschenkeln vor seinem Bruder und zeigte ihm alles, was er hatte. Er schämte sich nicht. Die zögerlichen Sonnenstrahlen verfingen sich in den Wellen seines strohblonden Haares.

Glenn fand das Bild sehr anziehend, doch auch wieder abstoßend. Ja, es war sein Bruder und sie waren sich sehr vertraut, aber Brandon war ihm so auch unglaublich fremd. Er betrachtete den hellhäutigen, langen Schwanz seines Bruders, wie er ge-wichst wurde und die dicken Eier, die in dem lockeren Sack darunter geil hin und her hüpften. Endlich gab auch Glenn den Blick auf seine Schätze frei. Hart und pulsierend kam ein dicker Prügel mit einem prallen Sack zum Vorschein. Im Gegensatz zu seinem Bruder waren die wohlgeformten Eier durch die runzlige Sackhaut nah an den Schwanz gezogen, so als wollten sie sich wieder in ihren Höhlen verkriechen. Glenn sah das Erstaunen im Gesicht seines Bruders, der ihm anschließend aufmuntern zu nickte, um es ihm gleich zu tun und packte nun vorsichtig seinen harten Speer und zog zögerlich die Vorhaut zurück. Zum Vorschein kam eine dunkelrote, prall gefüllte, vom Vorsaft glänzende Eichel.

Sein Bruder stand ihm gegenüber und sah sich das Schauspiel aufmerksam an. Der Kleine, dachte er, schau ihn dir an, jetzt endlich findet er Zutrauen in die Männerwelt. Er war sich dessen bewusst, dass ein falsches Wort oder eine falsche Bewegung jetzt wieder alles kaputt machen konnte. Also ließ er seinen jüngeren Bruder gewähren, ohne einen einzigen Kommentar abzugeben. Er konnte in dessen lustbetontem Gesicht erkennen, dass es nach ein paar Wichsstrichen vorbei sein würde. Er sah, wie sich Glenns Brustkorb schnell hob und senkte, wie er plötzlich seine muskulösen Beine weit auseinanderstellte, eins nach dem anderen und dann seine Vorhaut bis zum Anschlag zurückriss, den steifen Prügel am unteren Ende des Schafts fest haltend. Zuckend schleuderte der unglaublich dicke, gigantisch wirkende Schwanz einen kurzen, schnellen Spritzer heraus, dem anschließend mehrere ergiebige Fontänen folgten. Glenns Beine zitterten, sein Oberkörper war etwas nach vorn übergefallen und seine Augen geschlossen, während sein Schwanz in weiten Bögen auf den felsigen Boden abspritzte.

„Geil war das“, entfuhr es Brandons Mund. Er brauchte nun auch nicht mehr lange, um sich über den Punkt zu bringen. Sein langer, dicker Schwanz, der aufrecht nach oben zeigte, schickte einen satten Strahl in Richtung Himmel, der dann wieder auf der glänzenden Eichel landete und zum Schluss an seinem pendelnden Beutel abtropfte. Genüsslich führte er seine rechte Hand zum Mund und kostete von der übrig gebliebenen Feuchtigkeit. Glenn hatte seinen großen Bruder mit Interesse beobachtet und wusste nicht, was er davon halten sollte. Schnellen Schrittes ging er wortlos zurück zum Lager.

Cole und Philipp waren inzwischen bei der Morgentoilette, die mangels Wasser heute spärlich ausfallen musste.

„Wir werden heute Mittag Gelegenheit haben uns ausgiebig zu waschen. Dort kön-nen wir auch die Pferde tränken. Allerdings werden wir dann noch ein paar Stunden reiten müssen. Wir haben gestern schon zu viel Zeit verloren“, sagte Philipp zu Cole, „machst du jetzt bitte das Frühstück? Und beeil dich, wir müssen bald aufbrechen. Ich frage mich nur wo die Jungs sind.“

 

„Ja ja, das ist wieder typisch Philipp“, murmelte Cole, „Du hättest ja die Finger von mir lassen können, dann hätten wir auch eine halbe Stunde gespart.“

Etwas süffisant blickte Philipp in Coles Augen, während er sich seine Jeans anzog und dabei eine ganz zweideutige Bewegung machte und mit den Hüften wackelte.

„Ja, sicher Mann, ist doch egal, ob wir einen Tag früher oder später auf der Ranch ankommen. Du machst immer eine Hektik. Wir werden es schon noch pünktlich schaffen“.

Aus den Augenwinkeln nahm Cole den herannahenden, nackten Glenn wahr, der wiederum seine Schätze mit den Händen bedeckte. Er blickte kurz zu Philipp und wies ihn mit einer leichten Kopfbewegung auf seinen Neffen hin. Philipp blickte kurz in Glenns Richtung, bevor er in der Höhle verschwand.

„Glenn..... Glenn..... wo wart ihr denn? Mach dass du fertig wirst und hol vorher dei-nen Bruder, verdammt nochmal“, rief Philipp ihm verärgert hinterher. Vergeblich wartete er auf Glenns Antwort und als er flugs in die Höhle wollte, um Glenn herauszuholen, hielt Cole ihn energisch am Arm fest und zeigte auf Brandon, der gemütlich auf das Lager zu kam.

„Lass sie und halt dich jetzt zurück. Auf eine weitere halbe Stunde wird es nicht an-kommen. Das ist wohl alles ein wenig zu viel für die Jungs, dieser Tage. Überleg doch mal!“ Coles Griff an Philipps muskulösem Oberarm wirkte eisern und mit Macht hielt er ihn zurück.

„Lass sie einfach ihr Ding machen und wir kümmern uns um unsere Aufgaben. Die beiden wissen genau, was sie zu tun haben. Sie hatten ja schließlich zwei gründliche Lehrmeister in der Wildnis. Oder.....?“ fügte Cole mit ruhiger Stimme gelassen hinzu.

Philipp hörte Coles Worte und er wusste, dass sein Freund Recht hatte, mit dem was er sagte. Die Jungs waren strukturiert und diszipliniert und konnten mit dem Leben in der Wildnis gut zurechtkommen. Oft dachte er einfach nicht daran, dass er keine Kinder mehr vor sich hatte und fühlte sich immer noch stark in der Verantwortung, wenn es um deren Wohlergehen ging.

„Ich habe Matt von Dodge aus telegrafieren lassen und ihm mitgeteilt, wann wir zu-rück sein werden. Wenn wir in Verzug geraten, wird er sich Sorgen machen und ich will ihn nicht enttäuschen.“ Aus Philipp sprach jetzt wieder die pure Verantwortung.

Cole entließ Philipps Arm aus dem eisernen Griff und entgegnete ihm mit ernstem Blick: „Philipp..... sei vernünftig! Ich kenne dich, dein Leben und deine Geschichte und ich kenne auch das Verhältnis zwischen dir und deinem Bruder. Darum werde ich dich immer beneiden. Aber..... Matt kennt dich, er kennt auch das Leben auf dem Rücken der Pferde und er weiß auch, dass ein Tag Verzug schnell zusammen-kommt. Im Übrigen glaubst du ja nicht im Ernst, dass er seine Jungs mitgeschickt hätte, wenn er ihnen diesen strapazenreichen Weg in deiner Obhut nicht zugetraut hätte, ohne in der Nacht ruhig schlafen zu können.“

Philipp blickte nun etwas beschämt unter sich. Ja, Coles Ausführungen waren die Wahrheit. Ohne weitere Worte machte er sich an seine Arbeit, zog seine komplette Tagesbekleidung an und bepackte die Proviantpferde. Nach nicht all zu langer Zeit saßen die vier Männer beim Frühstück und die Stimmung schien sich zu bessern. Alle Vorbereitungen waren getroffen, um den langen Ritt fortzusetzen, wenn auch mit etwas Verspätung.

 

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