Ich sah Linus an, wie er da lag mit seinen blonden Haaren, geschlossenen Augen und einem leichten Lächeln auf den Lippen.
Das erste Mal / Junge Männer / Romantik / Safer Sex
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Immer noch erschöpft lagen Linus und ich auf dem Pinienboden der Waldlichtung. Wir hielten Händchen und genossen die warmen Sommerstrahlen auf unseren nackten Körpern.

 

„Du, Markus, ich muss dir was beichten“, unterbrach Linus die Stille. Ich erschrak. „Was ist denn los?“ „Wir reisen schon in 4 Tagen ab“, sagte Linus. Insgeheim war mir das schon bewusst gewesen, weil in Baden-Württemberg die Schule schon einen Tag früher losging als bei uns. „Das ist zwar sehr schade, aber wir sind auch nur noch sieben Tage da“, antwortete ich, obwohl ich mich eigentlich anders fühlte. Ich hatte den drohenden Abschied die ganze Zeit verdrängt und nun, wo mir Linus die kurze, noch verbleibende Zeit vor Augen geführt hatte, konnte ich das nicht mehr. „Und das ist nicht das einzige“, fügte Linus hinzu. ‚Was kommt denn jetzt noch‘, dachte ich. „Die nächsten 3 Tage fahren wir Freunde besuchen, die im Moment auch hier auf Sardinien Urlaub machen. Wir sind dann nur noch einen Tag hier, an dem wir uns sehen können. Es tut mir so leid. Erst hatte ich da gar nicht dran gedacht und dann wusste ich nicht, wie ich dir das sagen sollte.“

Jetzt traten mir doch die Tränen in die Augen, die ich davor zu unterdrücken versucht hatte. Linus, der das bemerkte, nahm mich sofort in den Arm und flüsterte: „Hey, das ist schon okay. Meinen letzten Urlaubstag verbringen wir beide auf jeden Fall zusammen. Und heute habe ich auch noch ganz viel Zeit für dich.“

Ich war zwar immer noch sehr traurig, aber das tröstete mich immerhin ein bisschen. „Was machen wir dann jetzt?“ Linus entließ mich aus der Umarmung und drehte mich zu sich, sodass wir beide auf der Seite lagen und uns in die Augen schauten. Ich konnte nicht anders, als immer wieder zu denken, was Linus für schöne Augen hatte. Siea waren so strahlend blau und leuchteten immer lebendig. Jetzt lächelte er auch noch. Diese Grübchen in seinen Wangen!

„Jetzt will ich erstmal noch mit dir ein bisschen hier liegen und dann könnten wir ja zu dir gehen, oder?“, gab Linus zurück. Und so machten wir es auch. Wir lagen noch mindestens eine Stunde so auf dem Waldboden, erzählten uns gegenseitig von unserem Leben, unterhielten uns über die Abiturprüfungen, die bei uns beiden kommendes Jahr anstanden und schauten uns dabei unentwegt in die Augen. Ich hatte das Gefühl, Linus schon ewig zu kennen und ich glaube, meine Gefühle für diesen unglaublich schönen und charmanten Jungen vertieften sich in dieser Stunde noch mehr.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zu meinem Ferienhaus, wo sich meine Eltern schon gewundert hatten, wo ich so lange war. Dort schlüpften wir erstmal aus den Badehosen und zogen uns normale Kleidung an. Dann aßen wir zu Abend und spielten Karten mit meiner Familie. Dabei konnte ich sehen, wie Linus sich durch seine charmante, lustige und offene Art total beliebt machte. Das konnte ich meiner Familie nicht verübeln, weil es mir schließlich auch von Anfang an so ging.

Als wir irgendwann um 23 Uhr mit Kartenspielen aufhörten und überlegten, was wir als nächstes tun sollten, fragte ich: „ Wundern sich Noahs Eltern nicht, wo du so lange bleibst?“ „Ich habe ihnen vorhin geschrieben, dass ich noch ein bisschen bei dir bin. Sie haben die Nachricht aber noch gar nicht gelesen, also werden sie sich wohl keine allzu großen Sorgen machen“, gab Linus zurück. „Ach so, okay“, sagte ich. „Hättest du Lust, noch ein bisschen an den Strand runter zu gehen? Da ist es nachts total schön.“ „Solange wir nicht baden, gerne“, lachte Linus.

Wir packten noch schnell unsere Sachen, verabschiedeten uns von meinen Eltern ( die Linus gleich anboten, uns mal in Bayern zu besuchen) und brachen auf. Am Strand angekommen breiteten wir erstmal eine Decke über den Steinen aus und Linus machte über die Musikbox, die ich mitgenommen hatte Musik an. Wir waren komplett alleine am Strand und ringsum waren keine Häuser, so hatten wir unsere Ruhe.

Wir lagen nun ganz gemütlich auf der Decke, unterhielten uns und kuschelten, als Linus mich plötzlich schelmisch angrinste und aus der Box nun auf einmal ein Schlagersong tönte. „Mach das sofort aus!“, beschwerte ich mich lachend. Er wusste genau, wie sehr ich Schlager verabscheute. „Wieso denn, das ist doch ein schönes Lied“, meinte Linus und streckte mir die Zunge raus. „Na warte!“, rief ich, stürzte mich auf Linus und begann ihn zu kitzeln. Er wehrte sich jedoch und versuchte, die Oberhand zu gelangen, sodass wir zusammen immer weiter Richtung Wasser rollten. „Stopp, hör auf“, wollte ich Linus bremsen, was aber in meinem Lachen unterging, als Linus mich kitzelte. Er hatte aber wohl trotzdem verstanden, was ich ihm sagen wollte, denn plötzlich war sein Gewicht von mir verschwunden. Ich blieb erschöpft und immer noch kichernd liegen und war froh, dass wir nicht nass geworden waren.

 

Dann auf einmal wurde ich von zwei Händen hochgehoben und Linus lief mit mir auf dem Arm immer näher ans Meer. Ich versuchte noch, mich zu wehren, aber Linus war stärker und schmiss mich ins Wasser. Ich erwischte ihn jedoch noch am Arm und zog ihn mit mir mit. Kurz darauf tauchten wir prustend wieder auf und die Balgerei ging weiter. Letztendlich endete das Ganze wieder (typisch für uns) in einem Kuss, während wir bis zur Hüfte im Wasser standen.

Der Kuss dauerte so lange, bis wir beide anfingen zu zittern mit der nassen Kleidung am Leib. „Und hast du dir, bevor du mich ins Wasser getragen hast, mal überlegt, was wir jetzt machen? Keiner von uns hat Ersatzkleidung dabei“, bibberte ich. „Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als uns auszuziehen und die Kleidung ein bisschen trocknen zu lassen", feixte Linus.

Weil wir tatsächlich keine andere Option hatten, machten wir das, was Linus vorgeschlagen hatten. „Man Linus, wegen dir müssen wir jetzt beide frieren“, jammerte ich. Das war natürlich übertrieben, da die Nacht auch sehr mild war, aber ich wollte ihn ein bisschen aufziehen. „Nein, müssen wir nicht“, gab Linus zurück und zog mich an sich, sodass ich auf ihn lag. Und schon wieder verloren wir uns in einem Kuss, der nicht aufzuhören schien. In meinem Bauch tobten die Gefühle und ich hoffte, dass das bei ihm genau so war.

An meinem Bauch spürte ich, wie Linus‘ Schwanz hart wurde und auch ich wurde immer geiler. Ich rutsche ein Stückchen höher, so dass unsere Ständer direkt aneinander lagen und rieb mich an ihm, während wir uns weiterhin küssten. Linus stöhnte mit offenem Mund, was mich noch mehr anturnte.

Langsam glitt ich mit meinen Lippen an seinem Körper nach unten, erst blieb ich ein bisschen an seinem Hals, dann umkreiste ich mit meiner Zunge seine Nippel, was ihm abermals ein stöhnen entlockte, dann leckte ich langsam eine nasse Spur nach unten. Ich liebte den Geschmack des Salzes auf seiner Haut. Linus wand sich bei dieser Behandlung unter mir.

Nun war ich endlich auf Höhe seines Schwanzes angekommen, doch statt ihn in den Mund zu nehmen, beschloss ich, Linus noch ein bisschen zu quälen und schleckte daran vorbei und den rechten Oberschenkel hinunter. Dann erst setzte ich meine Zunge an seinen Eiern an. Linus' Schwanz zuckte und ich hörte ihn laut aufatmen. Langsam leckte ich seinen Schaft nach oben und nahm endlich seinen Penis in den Mund. Linus bäumte sich auf und fuhr mit der Hand durch meine Haare. „Du machst das so gut", stöhnte er. Langsam machte ich weiter, spielte wieder mit der Zunge an seiner Eichel und glitt mit dem Mund den Schaft auf und ab. Mittlerweile schaffte ich es sogar, Linus' ganzen Ständer auf einmal ohne Würgereiz zu schlucken. Zwischendurch nahm ich noch meine Hand dazu und machte langsame, aber feste Bewegungen, weil ich wusste, dass er das so mag. Er atmete währenddessen genussvoll und ließ ab und zu ein lautes Stöhnen hören. Gut, dass hier keiner in der Nähe war.

Während ich meinem blonden Traum von einem Kerl einen blies, holte ich mir mit der anderen Hand einen runter. Das ließ ich jedoch dann sein, da ich von der ganzen Situation so angeturnt war, dass ich bald meinem Höhepunkt nah war, was ich aber noch nicht wollte.

Als ich irgendwann merkte, dass auch Linus gleich kommen würde, entließ ich seinen Schwanz aus meinem Mund und leckte mich wieder zu seinen Hoden nach unten. Sein Penis zuckte und aus seiner Eichelspitze trat ein Tropfen Vorsaft.

Von seinen Eiern aus ließ ich meine Zunge nun weiter zu seinem Damm wandern und nach einer Weile noch weiter bis zu seiner Rosette, um die ich meine Zunge kreisen ließ, während ich meine linke Hand nun an seinen Hoden platziert hatte. Wellen der Lust liefen durch Linus' ganzen Körper.

„Denkst du, ich könnte auch mal...“ „Ja, mach mit mir was du willst, Markus", unterbrach mich Linus sofort. Ich lächelte, kam wieder über ihn und küsste ihn nochmal lang und intensiv. Anschließend wühlte ich in seiner Strandtasche, bis ich die Kondome und das Gleitgel gefunden hatte.

 

Ich war so aufgeregt, dass ich nun auch mein erstes Mal aktiv haben sollte, dass mein Schwanz kurz wieder schlaff wurde. Aber dann sah ich Linus an, wie er da lag mit seinen blonden Haaren, geschlossenen Augen, einem leichten Lächeln auf den Lippen und mit seinem wunderschönen schlanken Körper, bei dem sich im Mondschein unter seiner Haut leicht die Konturen seiner Muskeln abzeichneten. Er schlug die Augen auf und meinte, dass ich mir alle Zeit lassen sollte, die ich brauchte. In diesem Moment wurde mir irgendwie der Druck genommen, unter den ich mich selbst setzte und mein Schwanz verhärtete sich langsam wieder. Ich schmierte meine Finger mit Gleitgel ein und führte sie zum Vordehnen langsam in seinen Arsch ein, womit ich ihm wieder einen Stöhnen entlockte.

Als ich der Meinung war, dass Linus jetzt bereit ist, nahm ich ein Kondom, zog es über meinen Schwanz, legte seine Beine auf meine Schultern und setze meinen Ständer an. Langsam übte ich immer mehr Druck aus, bis ich mit meiner Eichel den ersten Widerstand überwunden hatte. Ich ließ Linus kurz Zeit, sich an meinen Schwanz zu gewöhnen, wie er es bei mir getan hatte, dann schob ich mich weiter rein.

Schließlich steckte ich ganz in ihm drinnen. Das Gefühl, wie meine Latte von seinem warmen Inneren eng umfangen war, war der Hammer. Nach kurzer Zeit begann ich dann mit den Stößen. „Ist das gut so?“, fragte ich Linus. „JA, das ist perfekt“, keuchte. Angespornt davon, wie gut es ihm gefiel und auch von meinen eigenen geilen Gefühlen würde ich langsam schneller. Ich versuchte, die Geschwindigkeit meiner Stöße jedoch trotzdem zu variieren.

Das schönste an der Sexstellung war jedoch, dass ich Linus‘ Gesicht sehen konnte. Meistens hatte er die Augen geschlossen, aber ab und zu öffnete er sie und wir hatten intensiven Blickkontakt. Sein Schwanz stand unterdessen fast dauerhaft, obwohl er nicht Hand anlegte.

Dann fragte Linus, ob wir noch eine andere Stellung ausprobieren wollen und ich stimmte sofort zu. Er wies mich an, mich auf die Decke zu setzen mit den Beinen ausgestreckt, dann kam er über mich und setzte sich, mit dem Gesicht mir zugewandt, auf meinen harten Ständer. Er begann erst langsam, dann immer schneller, mich zu reiten. Ich griff mir währenddessen seinen Schwanz und begann ihn zu wichsen.

Linus beugte sich vor und küsste mich. Erst lagen nur unsere Lippen aufeinander, dann öffnete ich den Mund ein bisschen und unsere Zungen begannen ein wildes Spiel. Ich liebte es, mit Linus Sex zu haben, aber nichts konnte die Küsse übertreffen. Dabei fühlte ich mich immer so unglaublich nah und überall in meinem Körper wurden Glückshormone ausgeschüttet.

Das Gefühl, auf diese Weise mit seinem Körper verbunden zu sein und ihn gleichzeitig zu küssen, gab mir schließlich den Rest. Ich stellte mir den Jungen vor, mit dem ich grad diese intimen Momente erlebte, da ich während des Küssens nicht die Augen öffnen wollte und dachte an die perfekten Gesichtszüge, seine blonden Haare und blauen Augen und nicht zuletzt an seinen schönen Körper und seinen geilen Schwanz. Und schon spritzte es aus mir heraus und ich stöhnte auf, genauso wie Linus, der nun auch seinen Höhepunkt hatte und dessen Sperma bis in mein Gesicht spritzte.

Erschöpft lehnte ich mich nach hinten und Linus legte sich auf mich drauf. So verharrten wir eine Weile, ohne zu reden und genossen die Wärme, die der andere ausstrahlte. Schließlich brach ich das Schweigen. „Das war der Hammer“ „Das kannst du laut sagen“, gab Linus zurück. Ich schaute ihn an. Er sah sehr glücklich und erschöpft aus, aber in seinem Blick lag noch etwas anderes. War das Verzweiflung? Nein, das bildete ich mir bestimmt nur ein.

Linus gab mir einen kurzen Kuss auf den Mund, dann stand er auf und ging zum Ufer, um die Spermareste von seinem Körper zu säubern. Ich zog das Kondom ab und tat es Linus gleich. „Wir sollten dann wohl mal noch Hause gehen“, meinte Linus. „Es ist bestimmt schon 1 Uhr nachts.“ Ich gab ihm Recht und wir rafften unsere Sachen zusammen, zogen die halbwegs getrockneten Klamotten wieder an und machten uns auf den Weg. Das Kondom konnte ich zum Glück in einem Mülleimer am Wegrand entsorgen.

 

Wir redeten die ganze Zeit kein Wort, uns reichte die Anwesenheit des anderen. An der Wegkreuzung, an der wir uns trennen mussten, nahm ich Linus noch mal in den Arm und wünschte ihm schöne Tage bei den Freunden seiner Eltern. „Danke, Markus, wir sehen uns dann am Samstag um 11 am Strand?“, schlug Linus vor. „Ja, gerne, ich freue mich", antwortete ich. Linus drückte mir noch einen Kuss auf die Stirn, dann machte er sich auf dem Heimweg. Ich schaute ihm noch nach, bis er hinter der nächsten Biegung verschwand, dann ging ich ebenfalls nach Hause.

Die nächsten drei Tage gingen sehr langsam vorbei. Ich war viel mit meinem Eltern und meinen beiden Brüdern am Strand, wo ohne Linus und Noah keine hübschen Jungs waren. Sonst las ich viel oder spielte Spiele mit meiner Familie.

Am Samstag stand ich dann extra ein bisschen früher auf, damit ich ja um 11 Uhr am Strand war. Ich frühstückte noch, dann packte ich meine Strandsachen, gab meinen Eltern Bescheid und machte mich auf den Weg. Ich freute mich schon total, Linus nochmal zu sehen, auch wenn es wohl zumindest fürs Erste das letzte Mal war.

Doch als ich um 11 am Strand ankam, war Linus nicht da und auch in der nächsten halben Stunde tauchte er nicht auf. Ich machte mir total Gedanken, dass ihm der Sex vielleicht letztes Mal nicht gefallen hat und er mich deswegen jetzt ignorierte oder dass er mich vielleicht von Anfang an nur verarscht hat. Ich wollte nicht ins Wasser gehen, weil ich immer dachte, dass er bestimmt gleich kommt und dass es sich jetzt nicht mehr stimmt.

Dann endlich, um 11:40 kam Linus mit Noah und dessen Eltern den Weg zum Strand herunter. Als er mich sah, lächelte er und begrüßte mich, aber seine Augen lachten nicht. Irgendetwas war komisch. Noah schien es wieder besser zu gehen, er sagte fröhlich „Hi, Markus“ und fragte mich, ob ich mit ihnen eine Runde „Tratze“ spielen will. Sofort kamen Erinnerungen an unser erstes Spiel hoch, wo ich Linus zum ersten Mal näher gekommen bin. Ich stimmte natürlich gleich zu.

Das Spiel machte Spaß und ich kam auch in den Genuss, hin und wieder in engen Körperkontakt mit Linus und Noah zu kommen. Doch irgendwas störte mich die ganze Zeit, auch wenn ich erst nicht wusste, was es war. Dann plötzlich war es mir klar. Es waren die kleinen Berührungen, die Linus und Noah austauschten. Linus' Blicke, die ein paar Tage noch mir gegolten hatten, warf er nun Noah zu, wenn er sich unbeobachtet fühlte. Irgendwas ist in den letzten drei Tagen zwischen den beiden passiert.

Nachdem mir diese Erkenntnis gekommen war, entschuldigte ich mich bei den zwei Jungs, dass mir kalt wäre und ging zurück ans Ufer. Von dort aus verfolgte ich, wie Linus versuchte, Noah zu überreden, mit ihm ein bisschen zu schwimmen, aber Noah beschloss, auch ein bisschen aus dem Wasser zu gehen. Letztendlich schwamm Linus alleine davon und als ich gerade schauen wollte, was Noah jetzt machte, sah ich, dass dieser auf mich zukam. Er setze sich neben mich, er sagte nichts und ich sagte nichts.

Schließlich war es trotzdem er, der das Schweigen brach. „Du hast es bemerkt, oder?“, fragte er mich. „Ja, hab ich.“ „Bist du in ihn verliebt?“ Ich entschloss mich, ihm die Wahrheit zu sagen. „Ja, bin ich.“ Noah seufzte. „Das habe ich befürchtet. Das tut mir total leid für dich. Aber ich liebe ihn auch und das schon seit Jahren. Auch wenn es seine Zeit gebraucht hat, bis ich mir das endlich eingestehen konnte.“

Wieder schwiegen wir. „Seid ihr jetzt zusammen?“, fragte ich. „Ja, das sind wir. Es tut mir wirklich sehr leid für dich. Wir sind uns in den letzten drei Tagen wieder näher gekommen und ich habe endlich verstanden, dass ich ihn liebe. Wahrscheinlich auch dadurch, dass ich Eifersucht verspürt habe. Dass du soviel mit ihm unternommen hast und dass ihr miteinander so einfach und ungezwungen Sex hattet.“ In meinem Inneren suchte ich nach der Wut, die ich glaubte, jetzt verspüren zu müssen. Aber ich konnte nicht böse auf Noah sein. Noah war seinen Gefühlen gefolgt und trug keine Schuld daran, wie die Dinge nun gelaufen waren.

 

„Wenn du sagst, du bist schon länger in Linus verliebt, seit wann meinst du dann?“ Ich schaute Noah an, aber er sich meinem Blick aus und schwieg erstmal. Dann sagte er leise: „Seit wir das erste Mal miteinander Sex hatten. Vor ungefähr 2 Jahren.“ Das war wie ein Schlag in die Magengrube. Daher hatte also Linus seine sexuellen Erfahrungen und deswegen wusste Noah, wie man einen Schwanz bläst. „Wie oft hattet ihr denn Sex?“ Noah seufzte wieder. „Vielleicht ungefähr zehn Mal. Es war sehr unregelmäßig, da ich mich immer wieder zurückgezogen hatte, weil ich Angst hatte. Ich wollte nicht schwul sein, nicht anders sein. Deswegen habe ich mich jedes Mal danach geschämt, wenn ich mit Linus Sex hatte. Aber unterbewusst wollte ich das immer viel mehr als den Sex mit Mona.“ Jetzt fiel mir noch eine Sache ein, die Noah gesagt hatte, und die jetzt Sinn ergab. „Mona hat es herausgefunden oder? Deswegen habt ihr euch getrennt.“ „Ja, das stimmt. Linus hat es ihr erzählt, weil er mich für sich wollte. Deswegen war ich die ganze Zeit so wütend auf ihn. Aber vor drei Tagen hat er sich bei mir entschuldigt und wir haben irgendwie zueinander gefunden.“

Ich setzte zu einer weiteren Frage an, aber Noah unterbrach mich. „Frag das lieber Linus, das ist eine Sache zwischen euch beiden.“ Er hatte Recht. „Okay, danke, Noah, für deine ehrlichen Antworten.“ Noah schaute mich forschend an. „Bist du eigentlich gar nicht wütend auf mich?“ „Nein, Noah, du bist deinem Herz gefolgt und das ist das, was jeder tun sollte.“

Noah ging daraufhin mit den Worten, dass er mich lieber alleine lassen sollte, zu seinem Platz zurück und ich wartete, bis Linus zurückkam. Mir gingen so viele Gedanken durch den Kopf. Dann endlich kam der hübsche blonde Junge aus dem Wasser gestiegen und ich winkte ihn zu mir. Er zögerte erst, doch dann folgte er meiner Aufforderung. „Markus, es tut mir echt...“, setzte er an, doch ich unterbrach ihn. „Hast du das alles nur getan, um über Noah hinweg zu kommen“, fragte ich verletzt. „Nein, das zwischen uns war unglaublich schön und ich habe es nicht wegen Noah getan, aber ich habe einfach gemerkt, dass mein Herz noch immer für Noah schlägt und deswegen habe ich mich für ihn entschieden, nicht für dich.“ ‚Deswegen war Linus nach unserem Dreier mit Noah auch eifersüchtig gewesen‘, fiel mir ein. Er war nicht auf Noah eifersüchtig gewesen, sondern auf mich.

„Linus, du weißt, dass ich in dich verliebt bin, oder?“, fragte ich, ohne lange darüber nachzudenken. Linus schaute weg. „Ja, das dachte ich mir. Es tut mir so leid, dass es so gelaufen ist.“ Äußerlich war ich immer noch sehr ruhig, aber innerlich kochte ich vor Wut. „Das, was du getan hast, war falsch. Spätestens ab dem Zeitpunkt, wo du gemerkt hast, dass ich Gefühle für dich habe, hättest du mir das mit Noah sagen müssen.“ „Ich weiß, Markus, mir tut das so leid.“ Ich schwieg erstmal. Dann packte ich meine Sachen zusammen. „Ich wünsche euch trotzdem viel Glück zusammen. Sei gut zu Noah, er hat es verdient“, sagte ich noch, dann drehte ich mich um und ging. In dem Wissen, dass ich Linus wahrscheinlich nie wieder sehen werde.

Schlecht gelaunt traf ich daheim im Ferienhaus ein. Meine Mutter sah sofort, das etwas nicht stimmt und ich fing an zu weinen. Weil ich einfach nicht die Kraft hatte, mir schon wieder Lügen auszudenken, erzählte ich ihr die ganze Geschichte und outete mich bei ihr. Sie reagierte total positiv und sagte sogar, dass sie sich das an dem Tag, als Linus bei uns zu Besuch war, schon gedacht hat.

Beseelt von ihrer guten Reaktion outete ich mich noch am gleichen Tag bei meinem Vater und meinen beiden Brüdern, die das ebenso gut aufnehmen und auch nicht wirklich überrascht waren.

Und so ging die letzten Tage des Urlaubs vorbei, ohne nennenswerte Ereignisse. Ich dachte viel an Linus, doch meine Familie tröstete mich und lenkte mich ab und so hatte das ganze doch ein Gutes: Ich hatte endlich den Mut gefunden, mich zu outen und nun bin ich viel freier.

 

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