Schwule Blaskunst ist die beste Medizin.
Bareback / Junge Männer / Romantik
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Im Lift fühlte ich es zwischen uns knistern. Es lag etwas in der Luft. Eine Atmosphäre von tausend Empfindungen. Er war so verzweifelt. Ich hatte eine gewisse Vermutung worauf der Besuch in seiner Wohnung hinaus laufen würde und normalerweise hätte mein kleiner Max bereits Männchen gemacht. Aber ich war bedrückt und wie betäubt. Der Anblick des Kinderwagens gab mir einen groben Dämpfer. Als er mich ins Wohnzimmer führte wo ich auf dem Sofa Platz nehmen durfte und einen Kaffee bekam, fiel mein Blick auf ein Foto von Olivia. Ein abgebrannte Kerze stand davor. Wenn ich so was wie Vorfreude oder Erregung empfunden hätte, dann war die jetzt verflogen. Ich zwang mich das Foto möglichst nicht anzusehen. "Fühlst du dich nicht wohl?" fragte er. Olivia stand im Raum. Die Erinnerung an sie war die Kluft zwischen uns. "Nicht so ganz." gab ich zu. "Sie war selbstlos." Er sprach mehr zu dem Foto als zu mir. Ich hörte seine Verbitterung und seine Trauer. "Eine Märtyrerin. Sie hat sich für unser Kind geopfert und ich bin so wütend auf sie. Macht mich das zu einem schlechten Menschen?" "Nein, ganz bestimmt nicht." Er suchte in meinen Augen nach Verständnis und nach einem Rettungsanker. Ich fühlte mit ihm. Jeder trauert auf seine Weise und Wut gehört dazu. "Sie hat ganz allein entschieden, dass sie ihr Leben für unseren Sohn aufgibt. Ich wurde dabei nicht gefragt. Ich hatte nichts zu entscheiden." "Ich weiß." Er begann seine Fäuste zu kneten. "Allein, dass einer sich für den anderen opfern musste. Das Kind oder sie. Wir wollten eine Familie sein, wir wollten zu dritt sein. Jetzt ist sie tot und der Kleine kämpft ums Überleben. Dafür hat sie sich aufgegeben und hätte sie das nicht, dann hätte ich meinen Sohn nie kennenlernen dürfen. Ich durfte seine Hand halten, aber ich hatte ihn noch nie auf dem Arm. Ob er die Operation übersteht kann mir keiner sagen. Auch nicht ob er danach ein gesundes fröhliches Kind sein wird. Wozu das alles? Ich suche die ganze Zeit nach Antworten wieso das Universum so verdammt ungerecht, willkürlich und furchtbar brutal ist. Ihre Eltern und ihre Freundinnen, die erdrücken mich. Jeden Tag werde ich tausendmal gefragt wie es Sebastian geht. Jeder will sich mit einmischen. Olivia hat sich aus dem Spiel gebracht und ich muss die Scherben aufsammeln. Ihre Besorgnis und ihre guten Ratschläge ertragen und ihr Mitleid. Ich halte es nicht mehr aus." Er grub die Finger so fest in sein Fleisch, das Halbmonde entstanden. "Sie hat sich für unser Kind geopfert. Wie soll ich auf eine Märtyrerin wütend sein. Wem kann ich das erklären? Ich bin so wütend, dass sie mich mit all dem einfach verlassen hat."

 

Er hielt sich selbst für den furchtbarsten Menschen auf der Welt. Aber das war er nicht. Was er empfand war ganz normal. Ich ergriff seine Hand und löste sanft die Faust. Dann tat ich dasselbe bei der anderen. Seine hochschwangere Frau hatte den Tod gewählt, damit ihr Kind leben konnte. Das war weibliche Überlegenheit. Eine Macht, die im höchsten Ideal gipfelte. Die Mutter. Die Heilige. Die Märtyrerin. Er war derjenige, der am Steuer gesessen hatte. Ihm galt Mitleid. Mitleid, das ihn klein machte. In der ersten Reihe saßen die Frauen. Frauen im nahen Familienumkreis, die einspringen und Verantwortung übernehmen wollten, die man dem Mann nicht aufbürden konnte. Weil Männer in Watte gepackt und geschont werden mussten. Das machte ihn nutzlos und schickte ihn auf die Ersatzbank. Er war überwältigt von Verlust und Sorge und zugleich voller Wut und Scham. Frauen hatten den bestellten Kinderwagen abgeholt weil er es nicht für wichtig gehalten hatte und das Ding stand jetzt im Vorraum und streute Salz in seine Wunden wann immer er es ansah. Frauen brachten gekochtes Essen und drängten ihre Fürsorge auf obwohl er einfach Zeit für sich brauchte. Seine strapazierten Magennerven vertrugen außerdem nicht alles und er wollte keine enttäuschten Gesichter und besorgte Mienen. Es war das Weibliche, diese weibliche Macht, die ihm den Rest gab. Ihn entwürdigte. Entmannte und entmenschlichte. Wie sollte er auch ankommen gegen das ultimative Opfer und gegen solidarische Frauen, die Olivias Vermächtnis auf ihre Schultern nehmen wollten. Er war ja bloß der Kindsvater. Samenspender. Eigentlich nutzlos. Bedeutungslos.

Aber so wie er vor mir saß und kämpfte, litt und mit sich rang, verstand ich ihn. Ich verstand sogar sehr gut. In einem Umkreis erstickend überlegener Weiblichkeit war er kein erwachsener Mann mehr sondern so hilfsbedürftig wie der kleine Sebastian. Man fragte ihn nicht, man entschied und handelte. Gerne auch über seinen Kopf hinweg. Ihm war alles genommen worden. Was Familie hätte sein sollen, war zum reinsten Überlebenskampf geworden. Die Menschen, die helfen wollten, die Frauen, die meinten es alle gut und übertrieben es alle. Putzen, kochen, einkaufen. Alles rund ums Baby. Den ganzen Tag nur Baby, Baby. Es war nicht einmal sicher ob der Kleine überleben würde. Für ihn war es unerträglich wenn seine Schwiegermutter mit unerschütterlichem Optimismus immer noch Babysachen strickte. Ihr dabei zuzusehen war Salz in der Wunde. Überhaupt alles war zuviel. Aber so waren die Frauen. Sie brauchten das wohl. Das Kümmern. Er dagegen ertrug auf diesem Scherbenhaufen nicht noch mehr Femininät. Schon jetzt war ihm, als würde er daran ersticken.

Da war schwule Lust die einzige Rettung. Er brauchte mich. Meinen Körper. Meinen männlichen Körper. Zum Ausgleich. Das war verdammt viel Gepäck und eine Menge Ballast für ein erstes Date. Dass er sich neben mich setzte, meine Hand streichelte und begann meinen Hals und meine Schultern zu küssen brachte die Batterie in Gang wie ein Starthilfekabel. Trotzdem war Olivia in seinen Gedanken. Ich spürte es. Oh, er war so verzweifelt. Da war tiefe Trauer, Schmerz, Wut und Scham und die Furcht die Frau zu betrügen, die gerade erst verstorben war. Sie war noch nicht einmal kalt und es zog ihn dennoch zu mir. Der Sohn lag auf der Intensivstation. Schicksal ungewiss. Und es zog ihn dennoch zu mir. Er kam sich deshalb auch noch vor wie ein mieser Vater.

Mein Gott, der arme Kerl brauchte so dringend eine Pause. Aber nicht von der Sorte, die seine Schwiegermutter anbot. Nicht das herablassende Du-Mann-tritt-beiseite-Frauen-wissen-was-du-brauchst "Verständnis". Er brauchte echtes Verständnis. Für seinen Sohn konnte er nichts tun. Er konnte nicht rund um die Uhr seine Hand halten und sich dabei kaputt machen. Pausenlos im Krankenhaus campieren. Dass seine Batterien irgendwann leer waren, das war nicht typisch Mann, das war menschlich. Er brauchte so dringend eine Pause und Balsam für die Seele. Etwas, das seine Energie wieder auflud und ihm Kraft genug gab die Operation durchzustehen. So mancher hätte sich wohl betrunken. Er meinte, wenn er einmal anfangen würde, dann könnte er nicht mehr aufhören und dann würde er wahrscheinlich alles kurz und klein schlagen. Oder sich betrunken von der Brücke stürzen.

 

Seine kräftigen Hände fuhren unter meine Kleidung und streichelten meinen Oberkörper. Es war so viel Verzweiflung in seinem Tun, dass ich ihn schließlich stoppte. Ich kuschelte mich an seine Brust, hielt seine Hand und zog seinen Arm wie eine Decke über meinen Oberkörper. Einfach nur da liegen. Schweigen. Unsere Nähe spüren. So hielten wir es für eine Stunde. Ich merkte, dass er sich langsam entspannte. Sein Körper stand nicht mehr so unter Strom. Langsam richtete ich mich auf. Ich zog seine Hose runter, befreite seine Stange und küsste ihn dort unten. Meine Zunge glitt liebkosend über den fein geäderten Schaft. Er hatte einen schönen Penis. Nicht zu groß und nicht zu klein. Aber hübsch proportioniert. Jetzt, da ich ihn ableckte, war er für mich nicht mehr der Vater eines Patienten. Ich kannte seinen Namen vom Krankenblatt und für mich nannte ich ihn nun beim Vornamen: Eric. Seine bildschöne rosa herzförmige Spitze tropfte vom Vorsaft. Es war für mich eine angenehme Überraschung, dass er beschnitten war. Das machte den saftigen Stiel nur noch leckerer. Ich betete ihn mit Lippen und Zunge an. Olivia schaute uns zu. Ich drehte das Bild um. Sorry, meine Liebe, heute steht dein Mann im Vordergrund, dachte ich.

Ich nahm das ganze Zepter in meinen Mund, blies die Wangen auf und begann zu saugen. Erics Augen flatterten. Er stöhnte vor Wonne. Schwule Blaskunst kann Schmerzen lindern. Davon bin ich überzeugt. Einen Penis zu verwöhnen ist Medizin für die Seele. Ich tat das ausgiebig. Meine Zunge schleckte emsig über seidige Haut. Was er brauchte, das konnte ich ihm geben. Er war schon steinhart. Eine herrliche Brechstange. Ich verausgabte mich schleckend daran. Die Lippen zusammengepresst, die Wangen eingesaugt, die Zunge am Arbeiten, so erzeugte ich ein enges Blasgefühl, das ihn in ungeahnte Höhen trieb. Er hechelte und stöhnte. Ich brachte seinen Vorsaft zum fließen. Er schmeckte gut. Sogar hervorragend. Zärtlich liebkoste ich sein männliches Fleisch. Er fühlte sich herrlich in meinem Mund an. Schmelzend wie ein leckeres Eis.

Irgendwann gab er einen Schrei von sich und flutete meinen Mund. Sein Sperma schoss mir in den Rachen und ich schluckte es. Wir küssten uns danach innig. Er hielt mich im Arm. Trotz aller Not und Verzweiflung war es ein sehr intensiver Moment menschlicher Nähe. Es ging ihm besser. Das spürte ich deutlich. Er war nicht mehr so nahe am Abgrund schwärzester Verzweiflung. Was mich überraschte war, dass er gekonnt nach meiner Männlichkeit griff und sie sanft rieb bis sie hart war. "Ich hatte schon den Schwanz meines Cousins in der Hand." eröffnete er. Als Teenager hatten sie zusammen gewichst. Es waren Doktorspiele gewesen. Aber jedes Mal sehr befriedigend. Dann hatte er das erste Mal mit einer Frau geschlafen und seitdem an schwule Lust nicht mehr gedacht. Bis zu dem Moment wo er mich geküsst hatte. Ich ließ mich in seine Finger fallen. Das Streicheln gefiel meinem kleinen Freund.

Die Hand ging mit perfekter Schraubendrehung auf und ab. Dabei lag ich halb auf ihm drauf und konnte seinen sich langsam verhärtenden Pimmel an meinem Steißbein fühlen. Meiner kribbelte und gab feine Tropfen ab. Er massierte mich richtig liebevoll. Da war ein Naturtalent am Werk. Ich schnurrte vor Vergnügen. Dass ich ihm durch Lautäußerungen zeigte was mir gefiel half ihm. Er griff tiefer und wog meine Bällchen mit einer Hand. Zwirbelte den rechten Nippel mit der anderen. Küsste meinen Hals. Ich schob seine Hand wieder über meinen Degen. Er verstand und wichste mich weiter bis ich ein wahres Stöhnkonzert von mir gab. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich hier und heute überhaupt auf meine Kosten kommen würde. Er war süß zu mir. Trotz allem.

Klebrig landete mein Erguss auf seiner Hand. Ich hatte spasmisch gezuckt und einen Schrei von mir gegeben. Ein schöner Orgasmus war das gewesen und ganz schön viel Sperma. Er wollte es abwischen aber ich leckte es von seinen Fingern. Man durfte weißes flüssiges Männergold nie verschwenden. Das war eine Sünde. Er grinste verlegen. Gekostet hätte er noch nie. "Dann wird es Zeit." Ich hatte an seinem Zeigefinger genuckelt. Nun ließ ich ihm den Daumen zum selbst ablecken. Er schaute mich unverwandt an, schien mein Sperma aber zumindest nicht eklig zu finden, und er nahm mich gleich danach wieder in die Arme, als wollte er sich an mir festhalten.

"Ich hab das Gefühl, dass du mich ohne Worte verstehst." Ich nickte. Ja, das tat ich. Es war auch nicht schwer. Seine Gefühle leuchteten wie eine Neonleuchtreklame. Wer das nicht erkennen konnte, der stand entweder zu nah oder war einfach blind oder unsensibel. Wobei ich den Frauen in seiner Familie nichts unterstellen wollte. Sie litten selber höllische Qualen und meinten es gut. "Darf ich dich beim Vornamen nennen?" Mir war klar, wenn ich das zuließ, dann war ich nicht länger sein Arzt so wie er nicht mehr mein Patient war. Dass ich meine Karriere damit aufs Spiel setzte, so weit dachte ich noch nicht. "Nenn mich Hannes."

 

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