Wenn diese Liebe zu Jonas falsch war, verurteilte ich trotzdem meine Gefühle, nein, mein ganzes Wesen nicht.
Das erste Mal / Romantik
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Es war an einem dieser Herbsttage. Am Himmel flogen gelegentlich noch die Wildgänse in pfeilförmigen Formationen. Sie kamen aus den kalten Regionen, um hier am Niederrhein zu überwintern. Ich reckte den Hals, um ihnen zuzuschauen. Tief in meinem Herzen reiste ich mit ihnen.

 

Ich heiße Randolf und hatte immer das Gefühl, dieser Platz hier unter der uralten Linde nicht weit weg vom heimatlichen Dorf gehörte mir. Hier gehörte ich hin, wenn sie auch schon dabei war, ihr Laub zu verlieren. Im Inneren war ich zufrieden. Ich saß da an den Stamm gelehnt, meine Knie hochgezogen bis fast an meine Brust, meine Stirn auf die Knie in meinen fadenscheinigen, teilweise zerrissenen Jeans gelegt. Ich fühlte die Kälte durch meine fadenscheinige Kleidung und meine für die Jahreszeit zu dünne Jacke. Trotzdem saß ich da und war anspruchslos zufrieden. Ich war verliebt.

Die Liebe fühlte sich wunderbar an. Ich wünschte, der Baggersee in der Ferne wäre näher und ein neuer Freund zusätzlich zu dem alten Baum, denn nach der Schule saß ich oft hier in Nachdenken versunken. Hier verweilte ich in einem Territorium, das nur mir gehörte.

‚Dreams are my reality. The only kind of real fantasy’, summe ich gedankenverloren.

Ich war achtzehn und kein schwacher, kleiner Junge mehr. Ich fühlte mich groß genug um die Sonne zu berühren. Ich war kein tougher Junge mit struppigen Haaren, das wäre ein zu hoher Preis gewesen. Ich war ein Junge der Melancholie und der großen Träume, und um Himmels Willen, ich war verliebt.

Ich war nicht mürrisch, nein, ich war neugierig auf alles, und alles schien ein Wunder zu sein. Dieselbe Luft zu atmen, wie Jonas, mein Herz für ihn schlagen zu fühlen. Ich liebte den sternklaren Himmel in der Nacht, ich mochte sogar die Schule, weil ich recht gut in fast allen Fächern war, und wenn ich die Lehrer und Schulkameraden nur selten anlächelte, dann hieß das nicht, dass ich nicht innerlich lächelte. Nein, in gewisser Weise war ich glücklich, hier zu sein und dass es Herbst wurde. Es schien mir so, als hätte ich das ganze Jahr darauf gewartet. Das Jahr war im Abstieg, aber ich im Aufwind. Ich machte Pläne für die Zukunft, und ich war ein Meister darin. Jonas spielte darin eine Hauptrolle. Wenn diese Liebe zu einem Jungen falsch war, verurteilte ich trotzdem meine Gefühle, nein, mein ganzes Wesen nicht. Dazu waren zu viele glitzernde Sterne in mir. Sterne, die mich zum Teil des endlosen Nachthimmels machten.

Ich kratzte mein linkes Ohr und zog meinen Körper enger zusammen, denn der Wind war kalt geworden. Aber ich lächelte darüber, lächelte innerlich und im Gesicht.

Oh, gib mir den Himmel um darin auf den Schwingen der Liebe zu fliegen! Gib mir Augen, die alles Wunderbare auf der Welt in sich aufnehmen! Bringe mich zur goldenen Sonne, lass’ mich in meinen Träumen die Worte ‚Ich liebe dich’ von Jonas’ Lippen hören!

Die kalte Welt zog sich heute einen purpurnen Sonnenuntergang an. Ich stützte nun meine Hände in meine Seiten. Die Welt wurde zu den losen Metallspiralen meines Notizblocks, die mir einredeten: „Randolf, beuge dich über den Wald der hölzernen Stühle im Klassenzimmer. Dann flüstere Jonas ‚ich liebe dich’ zu. Jonas wird dich nicht auslachen oder schockiert seinen Kugelschreiber fallen lassen. Die anderen werden dich nicht spöttisch anschauen. Das ist deine Welt. Das sind deine Gefühle. Du musst dich nur trauen.“

Ich fühlte den kalten Wind nicht mehr. Ich war verliebt. Ich dachte: Musik. Und dachte: Zauber. Und träumte: Wenn ich ihn berühre und streichle, wird er mich dann auch berühren und streicheln? Wie bedauernswert wir sind! Wir haben diese Träume und verbringen unsere Tage damit, Mathematik-Probleme zu lösen oder uns um Nebensächlichkeiten zu kümmern, während wir wunderbare Dinge tun könnten. Wir könnten gegenseitig Sonnen und Sterne in uns berühren. Wir könnten uns halten, streicheln und lieben, uns ausziehen, Lippen fühlen, Hände drücken. Das müssten wir nicht mehr alleine tun. Ich dachte an die Wunderwerke der Liebe. Wissen diejenigen, die sie haben, wie gesegnet sie damit sind? Das hoffe ich.

Ich hatte meinen geheimen Gedanken in ein Heft geschrieben, große, kleine und mittlere Träume, die mir nicht erlaubt waren zu leben. Wenn das jemand lesen würde, wissen würde, ja, wenn es Jonas wissen würde, was wäre dann?

 

Ich lehnte mich an den Stamm der Linde, fühlte die Borke an meinem dünn bekleideten Rücken. Ich sah hinauf zu den ersten Sternen und wusste, da war jemand für mich. Ich schob meine Hand in mein Hemd und berührte meine kalte Haut. Wie würde es sich anfühlen, dort von Jonas berührt zu werden? Wie fühlte sich sein Körper an? Seine Haut. Seine Beine, verdammt nochmal, auch sein Schwanz und seine Eier. Fühlen, streicheln, dann einen Kuss sich umdrehen und zusammen einschlafen.

Mein Kopf beugte sich nach unten. Meine Zungenspitze kam automatisch heraus um meine Lippen zu lecken. Ich war verliebt und hatte in mein Heft geschrieben: ‚Ich bin verliebt und die Person, die ich liebe darf es nicht wissen. Denn es würde meine Liebe wertloser machen, wenn er wüsste...“

Meine Schultern senkten sich. Meine Gedanken erstarben, als ich fühlte, dass ich eine Erektion hatte. Das Blut floss wie kalte Limonade durch meine Adern. Ich war kein Junge, der für immer allein sein wollte. Ich war mutig in meiner Schüchternheit. Ich wollte diesen Tiger nicht für immer in meiner Brust haben, dieses Raubtier, das niemals gelernt hatte zu brüllen und Beute zu machen, ausgenommen, wenn ich mir nachts im Bett es selbst machte. Ich wollte die Lust fühlen, wenn Jonas mich umarmte. Ich wollte, dass Jonas mir seine Gefühle zeigte. Ich wollte für ihn die Erde und der Himmel sein und mit ihm wie diese Wildgänse umher ziehen.

Mit zittrigen Händen öffnete ich meinen Hosenladen, griff in meine Unterhose, legte Hand an den blutwarmen, steifen Schaft, stellte mir vor, Jonas dort zu streicheln. Ich spuckte mir in die Handflächen, massierte meinen Schwanz erst mit der einen, wechselte dann ohne Unterbrechung auf die andere Hand. Ich legte mich auf dem Boden quer vor den Baumstamm. Mein steifes Rohr ragte über meinem Körper in die Luft. Ich schloss die Augen. In meinen Gedanken erschien Jonas. Er begann mich zu wichsen, abwechselnd mit beiden Händen, ohne Pause.

Meine prallvollen Eier brannten. Es kam mir unwirklich vor, wie eng sie sich anfühlten, wie sich durch meinen Körper zu wandern schienen. Sie waren heiß, angeschwollen, gefüllt mit unglaublichen Mengen Flüssigkeit, heißem, sämigen Saft. Ich wurde unruhig. Ohne den realen Jonas würde ich es nicht mehr lange aushalten können.

„Nur noch einen Augenblick. Dann wirst du spritzen!“ hörte ich seine leise Stimme in mir.

Er erhöhte die Geschwindigkeit seiner Handbewegungen, sprach mir die ganze Zeit beruhigend zu. Ein Schleier hatte sich über meine Gedanken gelegt. Ich verstand nicht mehr seine Worte, fühlte nur noch ihren Sinn. Ich hörte mich abgrundtief stöhnen, dann seufzen, schließlich einen leisen Schrei. Plötzlich fühlte ich mich, als ob mein Körper durch meinen Schwanz explodieren wollte. Meine Bauchmuskeln spannten sich an, die Muskeln meiner Schenkel vibrierten unkontrollierbar. Meine Eier brannten wie Feuer. Meine Lustdrüse begann zu pumpen. Ein warmes, feuchtes Gefühl bewegte sich durch meinen Schwanz, meine Beine zuckten, eine gewaltige Ladung weißen, cremigen Samens schoss aus meinem Penis, in meine aufgehaltene Hand.

Jonas war verschwunden. Ich wichste die letzten Tropfen aus mir, atmete dann erst einmal tief durch und wischte mir trotz der Kälte die Schweißtropfen von der Stirn .Eine wohlige Entspannung durchströmte meinen Körper. Würde es sich bei Jonas ebenso anfühlen?

Ich kam zu einem Entschluss, der vielleicht mein Leben änderte. Diese Nacht, wenn ich nach Hause käme, würde ich ihn anrufen. Ich würde Jonas’ Nummer wählen und mit ihm sprechen.

„Hallo Jonas, hier ist Randolf. Wie geht es dir?“

Mir pochenden Herzen würde ich mein Handy an mein Ohr pressen, um sein Atmen, das Schweigen oder sein Gelächter zu hören. Ich würde ihm meine Gefühle gestehen. Würde er einfach das Gespräch beenden?

Aber nein, Jonas war nicht so. Er war immer süß und freundlich. In gewisser Weise schätzte er mich. Mein Herz schien vor Glück überzulaufen. Nun eilte ich nach Hause, stellte mir dabei vor, mit dem wunderbarsten Jungen auf Erden Liebe zu machen. Ich würde ihn anrufen, ihn zu irgendetwas einladen, wenn er es wollte, und wenn er, genauso wie ich, nichts Besseres zu tun hatte...

 

Ich hatte an diesem Abend doch nicht den Mut und träumte die Nacht von Jonas. Morgen in der Schule, so nahm ich mir fest vor, würde ich es ihm bekennen. Morgen. Ganz sicher, oder?

Der Unterricht hatte noch nicht begonnen. Jonas saß am Tisch hinter mir. Ich schrieb noch schnell ein paar Zeilen in das ‚Heft meiner Liebe’, dann nahm ich allen Mut zusammen und warf es auf den Tisch vor ihm. Ich hörte, wie er es aufblätterte, aber traute mich nicht, mich zu ihm umzudrehen.

Der Lehrer schien sich zu verspäten. Ich hörte ein leises Seufzen hinter mir. Noch nie hatte jemand die Welt meiner Gedanken betreten. Ich hatte das eigentlich auch noch nie erwartet. Langsam drehte ich mich im Stuhl herum und sah Jonas neben seinem Tisch stehen, mein Heft in seiner Hand. In seinen Augen standen Tränen. Keiner von uns sprach ein Wort. Wir starrten uns nur an, suchten nach den richtigen Reaktionen oder verräterischer Körpersprache. Ich stand nun ebenfalls auf. Mein Herz schlug so schnell, dass mir schwindelig wurde. Jonas sah mich bewegungslos an. Ich wünschte, ich hätte jetzt den Mut, ihn anzufassen und zu umarmen. Wollte Jonas auch mein Freund sein? Wollte er mir die gleiche Liebe zeigen, wie ich ihm? Wollte er mir die Liebe zurückgeben, die ich für ihn fühlte? Alles das hatte er in meinem Heft lesen können.

Meine Knie wurden weich. Jonas hatte meine Hand ergriffen und zog mich aus dem Klassenraum auf den Korridor. Dort umarmte er mich. Ich fühlte nun die Nähe, die ich mir so lange gewünscht hatte.

„Als ich deine Gedanken gelesen hatte, wusste ich, dass ich geliebt werde. Ich wusste auch, dass ich dir nun auch meine Liebe zeigen kann“, flüsterte Jonas.

Der Lehrer war auf der Treppe. Jonas zog mich in den Materialraum der Putzfrauen. Nun fühlte ich wie meine Lippen von seinen liebkost wurden. Wir hatten uns endlich gefunden. Der Kuss war sanft und rein, die Umarmung warm und sicher. Ich wollte mehr von Jonas. ich wollte ihn ganz. Meine Hand war an seinem Hintern, aber Jonas entzog sich mir.

„Heute Nachmittag bei mir? Meine Mutter hat Spätschicht“, lächelte er mich an.

Direkt nach der Schule gingen wir zu ihm. Ich hatte mich zu Hause telefonisch abgemeldet. Nun saßen wir im Wohnzimmer. Wir wussten genau, was wir wollten und uns erhofften, aber keiner von uns traute sich, es auszusprechen.

Jonas sah mich nachdenklich an und schien darüber nachzudenken, was als nächstes kommen sollte. Seine Blicke tasteten geradezu das Wohnzimmer ab, betrachteten die Einrichtung, als ob er auf eine zündende Idee warten würde. Nun war sie da. Er kam zu mir herüber, wo ich auf der Couch saß und hielt mir seine Hand entgegen. Ich griff nach ihr, und er zog mich nach oben.

„Komm‘, ich habe eine Idee.“

Er drehte sich schon um und zog mich in Richtung Flur, wobei er meine Hand nicht losließ. Einmal drehte er sich zu mir herum, nur, um mich anzulächeln. Er wusste, ich folgte ihm, weil er mich immer noch an der Hand hielt. Ich grinste zurück, und ich hatte einige Schmetterlinge im Bauch, als er meine Hand drückte. Es war nur kurz, aber ich fühlte es und biss mir auf die Unterlippe, um das Strahlen in meinem Gesicht zu unterdrücken.

Wir kamen zu seinem Zimmer. Kleidungsstücke lagen achtlos herum und Poster mit bekannten Fußballern hingen an der Wand. Er schien etwas peinlich berührt, flitzte hin und her, hob Kleidung und Zeitschriften auf, machte sogar einen kurzen Versuch, sein Bett zu richten. Dann bemerkte er, dass ich immer noch in der Tür stand und ihm zusah. Schön, dass er vergeblich versuchte, für mich Ordnung zu schaffen.

„Setz‘ dich, Randolf“, lud er mich mit einem nervösen Lachen ein. „Du musst nicht in der Tür stehen.“

In diesem Moment faszinierten mich die Gesichtszüge, die seine strahlenden Augen umrahmten. Ich ging zu seinem Bett und setzte mich auf die Kante. Jonas räumte noch weiter auf. Er schien nicht besonders um Ordnung in seinem Zimmer bemüht zu sein.

Ich wusste nicht, ob ich seine Nervosität in meiner Gegenwart mochte oder ob ich ihn lieber neben mir sitzen haben wollte. Ich griff nach seiner Hand, ab er wieder an mir vorbeiging und zog ihn neben mich. Vor uns war eine Spielkonsole, die Controller lagen davor auf dem Boden. Ich glitt von der Bettkante auf den Boden und sah Jonas von unten auffordernd an.

 

„Möchtest du spielen?” fragte Jonas mich mit roten Wangen.

Ich nickte zustimmend, griff nach einem der Controller, während er die Konsole einschaltete, den anderen Controller nahm und sich neben mich setzte. Wir navigierten durch die Menüs, entschieden, mit welchen Figuren wir spielen wollten. Als ich meinen Kopf drehte, um zu sehen, was er von meiner Wahl hielt, erwischte ich ihn, wie er nicht auf den Bildschirm, sondern auf meinen Arsch starrte. Ich rückte etwas näher zu ihm. Als unsere Augen sich wieder trafen, sah ich, dass er noch mehr rot geworden war, was ich sehr anziehend fand.

Wir spielten für eine Weile, jagten einander durch eine Art Hindernis-Parcours, gewannen und verloren abwechselnd. Unsere Schultern berührten sich hin und wieder, wir lachten. Jeder war darauf aus, den andern zu besiegen.

Wir warteten auf den nächsten Durchlauf. Das Licht wechselte von Rot zu Grün die Startflagge ging nach unten. Ich startete. Ich brauchte eine Sekunde um zu erkennen, dass Jonas nicht mitgestartet war. Ich sah ihn überrascht an, und unsere Blicke trafen sich. Fast scheu sah er mich an, aber dann erschien ein Lächeln in seinem Gesicht, unaufhaltsam und entschlossen. Einen kurzen Augenblick wanderte sein Blick über meine Schultern, aber dann versenkten sich seine Augen wieder in meine. Diesmal erlaubte er ihnen, länger zu verweilen. Er starrte mich an, und eine leichte Röte stieg auch in meine Wangen. Ich konnte seinen Blick nicht standhalten und sah auf meine Hände, die den Controller hielten. Als ich genug Mut gefasst hatte, sah ich Jonas wieder an, mit halb geschlossenen Augen. Ich konnte meine Lippen nicht daran hindern, ihm ein Lächeln zurückzugeben.

Für einen Moment saßen wir da, sahen uns gegenseitig an, bevor ich seine Finger an der Seite meines Beins fühlte, da, wo es auf dem Boden ruhte. Fast automatisch fand meine Hand seine. Jonas lächelte. Seine Augen wanderten von meinen zu unseren Händen, deren Finger sich vereinigt hatten. Ein Funke von Hoffnung wanderte durch sein Gesicht. Oder war es meins, ich kann mich nicht mehr genau erinnern. Jonas schien sich nicht unsicher über seine Gefühle zu sein, aber die Schüchternheit oder die Angst vor den Folgen erlaubte ihm nicht, danach zu handeln.

Ich hatte es geahnt, schon als ich ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Ich zog ihn ebenso an, wie er mich, und ich begann mir insgeheim zu wünschen, dass er etwas anderes tun würde, als auf meine Lippen zu starren, als ob sie das wären, was er benötigte, um sich erfüllt und lebendig zu fühlen. Ich wünschte mir, er würde sie gebrauchen, um seine Bedenken zu tilgen, seine Wünsche zu befriedigen. Sie würden willige Beteiligte sein.

Langsam verlagerte ich meinen Kopf in eine andere Richtung, drehte mich ein wenig zu ihm, um ihn anzusehen. Meine Zunge befeuchtete meine Lippen, die sich so viel trockener als die Innenseite meines Mundes anfühlten, der nur auf seinen zu warten schien. Jonas starrte auf meine Lippen und meine Zunge, als sie eine Sekunde lang herausgekommen war. Ich sah, wie sich seine Brust hob und hörte, wie er scharf einatmete und sich dabei auf seine eigene Lippe biss, wohl in einem vergeblichen Versuch, seine Instinkte zu unterdrücken.

Es schien, als ob alles in einer Art Zeitlupe ablief. Jonas sah wieder herunter auf unsere Hände. Ich drückte seine ganz sanft, teilte ihm schweigend mit, dass ich bemerkt hatte, wohin er sah, und dass ich ihn verstand. Ich wusste, was er dachte, und als sein Kinn langsam höher kam, damit unsere Augen sich wieder treffen konnten, sah er meine geschlossen und meine Lippen strichen zärtlich über seine. Einen Moment lang war er starr. Vielleicht war es doch überraschend für ihn oder er hatte Angst, aber dann reagierte er doch. Er drückte meine Hand als Antwort, bevor er sie losließ, und seine Finger meinen Arm heraus glitten und über meine Schulter, bis seine Fingerspitzen über meinen Unterkiefer strichen und die Haare in meinen Nacken erreichten. Ich zitterte, fühlte mich gleichzeitig phantastisch, als seine Finger durch meine Haare strichen und er meinen Mund näher an seinen zog.

 

Instinktiv, erotisch, die Art, wie sein Mund sich mit meinem bewegte, als ob er fühlen konnte, was in mir vorging. Ich lehnte mich an Jonas, bis sein Rücken auf dem weichen Teppichboden lag, mit dem sein Zimmer ausgelegt war. Meine Knie wurden durch seins auseinander gedrückt, und der Druck seiner Hände auf meinem Rücken presste meinen Körper fester an seinen. Ich fühlte, wie sich sein Brustkorb hob und senkte, der Widerhall meiner eigenen Gefühle, die mir fast den Atem raubten.

Ich fühlte, dass ich eine Erektion bekommen hatte. Kurze Zeit versuchte ich, das vor ihm zu verbergen. Aber als mein Schwanz fast schmerzhaft von innen gegen meine Jeans presste und folgerichtig auch in seine, ging es mit uns durch, und unsere Körper wanden sich in einem Gefühl sinnlicher Glückseligkeit. Ich glaubte, Jonas war ebenso überrascht, wie ich, als er spürte, wie sein steifes Glied sich an meines presste, daran entlang rieb, so viel lustvoller, wie ich es mir je vorgestellt hatte.

Besonders erregte mich, dass sein Körper in der gleichen Weise auf meinen reagierte, wie meiner auf seinen. Fast gleichzeitig beschlossen wir, die erzeugten Gefühle durch mehr Reibung zu intensivieren, weil wir mehr davon wollten. Ich betrachtete sein Gesicht, wollte Jonas frei von Hemmungen und auf mich eingehend sehen. Ich rieb mich wieder an ihm, seine Hände lagen an meinem Rücken, griffen in den Stoff meines T-Shirts. Sein Oberkörper bog sich nach oben. Er presste seine eigene Erektion noch stärker gegen meine, atmete meinen Odem, während seine Augen in ekstatischer Lust geschlossen waren.

Es war wie eine Sucht. In jemanden so starke Gefühle zu erzeugen, dass seine Urinstinkte die Herrschaft über seinen Körper übernahmen, diesen Gedanken genoss ich geradezu. Wieder rieb ich meinen Schwanz an seinem, lockte eine weitere stimulierende Körperreaktion aus ihm. Seine Lippen öffneten sich einen Spalt, nur um einen flachen Atemzug durchzulassen Sein Kopf sank in seinen Nacken, gab den Blick auf die unerforschte Haut seines Halses frei, die mich lockte und einlud, mich darum zu kümmern.

Seine Haut schmeckte fast so süß wie seine Lippen. Meine Zunge und meine Lippen machten eine feuchte Spur von der Stelle hinter seinem Ohr, den Unterkiefer entlang, bis ich wieder seinen Mund fand, der verführerisch offen stand. Seine Finger tanzten geradezu auf meinem Rücken, ballten sich zur Faust, wurden wieder locker, glitten auf und ab. Jonas kam nun meinen Annäherungen entgegen. Seine Hüften hoben sich vom Boden, um auf meine zu treffen. Sein Atem wurde schneller, so intensiv waren die Gefühle in ihm. Seine Finger griffen hart in den Trikotstoff meines Shirts. Ich griff nach der Beule in seinen Jeans und rieb sie. Seine Augen schlossen sich, sein Atem schien angehalten. Ein Stöhnen kam aus seinem Mund. Wie schön sah er für mich aus, als er kam, und ein erstaunlicher Orgasmus durch seinen Körper wogte, Lust und Entspannung durch seinen Körper floss.

Ich rollte von ihm, landete neben ihm auf dem Teppichboden. Der feuchte Fleck, der durch das Denim seiner Jeans sickerte verwirrte mich und zog mich gleichzeitig an. Ich hielt meinen Arm vor mein Gesicht und versuchte einen Ausweg aus meiner Verwirrung zu finden, während meine eigene Erektion zu fühlbar war, um sie zu verdrängen. Nach einer Minute oder zwei fühlte ich ein sanftes Zupfen an meinem T-Shirt. Ich vermutete, Jonas war ungeduldig geworden, denn das nächste, was ich fühlte, waren seine Lippen an meinen, zärtlich, forschend, vorsichtig. Als ich meinen Arm hob, sah ich seinen Blick auf mich gerichtet, seine Augen in den wunderbar tiefen Blau, genau, wie beim ersten Mal, als ich in sie gesehen hatte. Seine wunderbar weichen Lippen lösten sich von meinen, nicht ohne mir noch einen kurzen Kuss zu stehlen.

„Tut mir leid, Randolf.“

 

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