Langsam. Hast du jemals schon Sex gehabt?
Bareback / Junge Männer / Das erste Mal
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Die ersten Personen, die mich bei der Ankunft im Strandhotel von Fajara begrüßten, waren Diallo, der britisch ausgerüstete Nachtwächter. Und Stephen, wie zu erwarten.

 

Diallo lachte heraus: "Seit Montag ist der hier bei jedem Bus vom Flughafen."

Stephen gab sich sehr cool: "Guten Abend, Sir. Wie geht es Ihnen? Wie geht es Ihrer Familie, wie geht es Ihrer Frau, wie geht es den Kindern?". Eben die endlose afrikanische Manier, nur den Hund vergaß er. Und dann ganz so nebenbei, mit unbeteiligter Stimme: "Ach ja, haben Sie die Zeit gehabt, meinen Brief nach Hamburg einzuwerfen? Ist er angekommen?"

"Unsinn, soviel Zeit habe ich immer, eine Briefmarke zu kleben und einen Brief im Vorbeigehen in den Kasten zu werfen! Und angekommen ist er auch, ich habe mit dem Mann kurz telefoniert, wie war noch sein Name? Jetzt brauche ich aber eine heiße Dusche, und dann ein Taxi in die Stadt.

"Können wir uns heute nicht mehr treffen?"

"Nun, wenn du unbedingt willst. Wir treffen uns dann nachher am gewohnten Platz und gehen wieder zur Alligator Bar. Es kann allerdings etwas später werden."

"Thank you Sir, thank you Sir" und Stephen rannte weg zum Taxistand, wo er dem von ihm ausgewählten Fahrer armeschwenkend Maßregeln und Empfehlungen erteilte.

Diese Nacht blieben wir nicht lange in der Bar am anderen Ende der Bucht. Stephen bestürmte mich mit Fragen über den Empfänger seines Briefes, was der gesagt hatte, wie seine Stimme klang, was seine Vorhaben waren und wann er wieder hier sein würde. Ich gab beruhigende und nichts-sagende Antworten, ja, der Mann sei überglücklich über den Brief, er würde auch zum richtigen Zeitpunkt darauf antworten, aber er hatte mir nichts Genaueres gesagt. Stephen atmete erleichtert auf.

Auf dem halben Heimweg zum Hotel sagte ich: "Dieses Bier, dieses schwedische Gekreische und meine lange Reise, ich musste heute früh um halb fünf Uhr raus, ich muss mich hinsetzen." Stephen stimmte freudig zu und setzte sich neben mich, diesmal viel näher als bei unserer ersten Begegnung.

Ich fing ganz vorsichtig mit unbedeutendem Gerede an, über dies und das, und begann, langsam ins gegnerische Feld zu schießen.

"Stephen, das war heute ein guter Tag. Willst du noch mit an die Bar kommen und einen Whisky mit mir trinken?"

"Die Bar ist schon zu, wir sind dem Eldridge gerade auf dem Strand begegnet."

"Na denn, gehen wir eben in meinen Bungalow. Ich habe da eine ganze Flasche."

"Nein, Paul, nicht in Ihr Zimmer."

"Wovor hast du Angst?"

"Das ist es nicht, aber es schickt sich nicht. Und zuhause warten Sie schon auf mich. Und Diallo wird mich unter keinen Umständen nachts hereinlassen, der ist da sehr streng. "

"Niemand wartet auf einen Nachtvogel wie dich. Mit Diallo habe ich geredet und ihm ein kleines Etwas in die Hand gedrückt. Er kennt dich als anständigen Burschen und ich habe ihm zugesichert, dass ich die volle Verantwortung für dich übernehme. Er wird in die andere Richtung schauen, jetzt und morgen bei Anbruch der Dämmerung."

"Dämmerung, sprechen Sie von Dämmerung? Was soll ich denn bis zur Dämmerung in Ihrem Zimmer tun?"

"Wir könnten ein bisschen Spaß miteinander haben, und ein bisschen zizi-boum-boum treiben, wie man in Dakar manchmal sagt, verstehst du?"

"Ich fürchte ich verstehe, was da laufen soll, aber nicht wie. Aber das wird nie geschehen. Gute Nacht, Sir!"

"Langsam. Hast du jemals schon Sex gehabt?"

Er setzte sich wieder hin, etwas weiter weg: "Natürlich, jedermann hat es schon mit den Mädchen getrieben. Und ich habe es zweimal mit einer weißen Frau gemacht, mit einer Dame aus Schweden und mit einer aus Holland."

"Und wie war das?"

"Um ehrlich zu sein, mit unseren Mädchen geht das einfacher, sie respektieren den Mann, der auf ihnen liegt. Die kommandieren dich nicht herum, tu dies, tu das, mach das nochmal, und eine Nummer reicht ihnen. Die weißen Frauen sind kompliziert, sie beherrschen den Mann, und verlangen bizarre Sachen. Sie sind voll erregt und ermüden einen richtig."

"War das hier im Bungalowhotel bei Nacht?"

"Na... wie will ich sagen, na ja."

"Und Diallo, der schreckliche Wachtmann? Hat der dich hereingelassen und wieder hinaus? Hat der verstanden, was da lief? "

"Die eine und die andere Dame hatten zuvor mit ihm gesprochen. Und ich glaube. er weiß Bescheid. Ich bin nicht der einzige Junge, der nachts mit den schwedischen oder den anderen Mädchen hereinkommt. Diallo ist eben nur vorsichtig, er will seinen Job behalten, aber er weiß genau, welche Jungen ehrlich und vertrauenswürdig sind."

 

"So wird er also nichts dagegen haben, wenn du mit in mein Zimmer kommst?"

"Nein, er würde nicht, aber ich werde nie in das Zimmer eines einzelnen Mannes gehen. Ich möchte wirklich Ihnen gegenüber höflich bleiben, aber sie sollten endlich einmal in ihr kleines Hirn aufnehmen, dass ich es nie mit einem Mann tun werde und dass ich es in meinem ganzen Leben noch nie getan habe, nicht einmal mit meinen Kameraden, als wir noch kleiner waren. Ist das endlich klar, Mann?"

Ich setzte ein breites Lächeln auf. Wir saßen da, rauchten eine Zigarette und schauten auf das ewige Flackern des Mondlichtes auf den Wellen.

Endlich räusperte ich mich: "Stephen, ich habe den Brief von Abdullaye Sefing an Heinz Plattner in Hamburg geöffnet."

Stephen saß da, bewegungs- und wortlos, fast eine Minute lang. Er hatte meine Worte nicht gehört.

Ich wartete und wollte gerade neu ansetzen, da machte er einen Sprung in die Höhe und stürzte in die Nacht hinaus. Einen Steinwurf entfernt warf er sich auf den Boden und begrub sein Gesicht im Sand. Mit den Fäusten trommelte er auf seinen Schädel ein. Dabei stieß er unmenschliche Schreie aus der Kehle wie ein Tier, das geschlachtet wird, rrhaah, rrhaaah. Es war herzzerreißend. Nach langen Minuten brachen die Schmerzensschreie ab, und er begann in Mandingo oder Wolof zu toben. Immer wieder "Allah" und "toubabou", die Weißen, dem Ton nach grässliche Verfluchungen. Als er spürte, wie ich neben ihm in den Sand kniete, richtete er sich halb auf und zischte mich an, schluchzend: "Komm ja nicht näher, fass mich ja nicht an, sonst erwürge ich dich und vergrabe dich mit meinen Händen hier tief im Sand, du dreckiger Verräter. Ich hab dir so vertraut, ich habe immer gedacht, dass du eine vertrauenswürdige Person bist und jetzt gestehst du mir ein, dass du nur ein dreckiger Verräter bist. Warum hast du mich so erniedrigt wie ich noch nie in meinem ganzen Leben erniedrigt und mit Dreck beworfen bin? Ein Mann ohne Ehre ist ein toter Mann. Warum hast du mich tot gemacht?" Jetzt brachen die heißen Tränen heraus, uuhuuu-uu, uuhuu-uu, Rotz lief seine Oberlippe hinab aufs Kinn. Ich atmete etwas auf, seine Erregung war über den Gipfel hinüber und die Tränen versiegten langsam.

"Wenn du einen Jungen in den Arsch ficken willst, geh doch an den Eingang vorne, oder versuche Diallo zu fragen, da hängen genug herum. Mit Geld kannst du leicht soviel kriegen wie du willst."

Nun war ich dran: "Ruhe jetzt, ich muss dir die ganze Wahrheit sagen. Es wird sehr weh tun, aber ich darf dich nicht in einer Lüge leben lassen. Ich kann nur hoffen, dass du das verstehst, jetzt oder später. Morgen früh aber wirst du ein anderer Mensch sein, ein Erwachsener mit mehr Erfahrung und weniger Illusionen. Hör erst mal zu, dann kannst du mir die Stelle zeigen, wo du mich im Sand eingraben willst, du kleines Arschloch."

"Erstens transportiere ich nie Dinge für andere Leute, die gefährlich sein könnten. Ich öffne grundsätzlich geschlossene Briefe, wenn ich den Inhalt nicht kenne, und wenn ich jemandem am Flughafen einen Brief mitgebe, lasse ich den offen. Ich war wegen eines solchen Briefes einmal in großer Gefahr, aber die Geschichte wäre jetzt zu lang.

Zweitens, ich habe deinen Brief bis zum Schluss gelesen und, ob du mir glaubst, ob du es versteht oder nicht, mit großem Respekt. Ich habe nicht gelacht, ich war tief bewegt von dieser echten Liebe, deren ich dich nicht fähig geglaubt hätte.

Da habe ich drei Dinge verstanden - du hast Sex gehabt mit diesem Heinz, diese Art von Sex hat dir gefallen, und du bist verliebt in diesen Heinz, wie es nur eine Jungfrau in ihren Bräutigam sein kann. War dies das erste mal für dich?"

Er nickte.

"Das fällt mir jetzt schwer, und du musst sehr stark sein. Es ist vorbei. Heinz war sehr verlegen, als ich ihn anrief. Er gab zu, dass er deinen Brief erhalten hatte, aber er kann seine Versprechungen nicht einhalten. Er wird dich auch nie nach Hamburg holen, seinen Haushalt besorgt seine Frau. Willst du die ganze Wahrheit hören?"

 

Der Junge schüttelte heftig den Kopf und fluchte wieder etwas von "toubabou" und so.

"Ich weiß, dass du alles aus Liebe getan hast, und dass du nie wieder so eine tiefe Liebe für jemand anders empfinden kannst, in erster Linie nicht für mich. Das würde ich auch gar nicht wünschen.

Du weißt, was ich von dir will. Es stimmt, ich kann viele Jungs zum Sex kriegen, du weißt besser als ich, wie weit das hier und in Senegal verbreitet ist. (Der Junge nickte.) Ich will es aber mit dir machen, nicht wegen deines Arsches oder wegen deines Schwanzes, sondern wegen deinem Charme, wegen deinem anständigen Charakter, wegen deiner Bildung, wegen deines Lächelns. Das ist Liebe, kein sentimentales Gerede und kein schweißtreibender Arschfick."

Wir saßen schweigend da. Nach einer für mich langen Zeit stand er langsam auf und sagte mit tonloser Stimme:

"Okay, ich komme mit Ihnen, und ich werde alles tun, was Sie von mir verlangen, und ich mache keine Schwierigkeiten und kein Geschrei. Sobald wir in Ihrem Zimmer sind, werden Sie mir 300 Dalasi geben, und das ist ein ehrliches Geschäft. Sie schaffen mir keine Probleme, und ich schaffe Ihnen keine Probleme. Aber Sie müssen mir garantieren, dass mich Diallo am Morgen hinauslässt, wenn Sie mich fertig benutzt haben, und dass er mir kein Geld abnimmt wie manche Nachtwächter in anderen Hotels, und dass er nicht über mich redet."

"Das habe ich alles schon mit ihm geregelt. Er hat seinen Anteil bekommen und du kannst dich auf ihn verlassen, auch bei anderer Gelegenheit."

Ich war etwas überrascht von der Höhe der Summe, die der unerfahrene Junge mir berechnet hatte. Der normale Tarif für eine Nacht alles inbegriffen waren damals 50 Dalasi, ungefähr 50 Mark oder US$24. Der unschuldige und dabei sichtlich gebrochene Junge verlangte soviel wie ein Luxus-Callboy berechnen konnte. Seine verzweifelte Lage erlaubte ihm gar nicht, unrealistische Forderungen zu stellen; 300 Dalasi waren eine solche. Wollte er mich entmutigen, damit ich ihn auslachte und zum Teufel schickte? Oder wollte er mich und damit sich erniedrigen, dass ich den Preis herunterfeilschte oder von den zu erbringenden Leistungen abhängig machte ("Ohne Halskette macht's zwanzig Mark mehr.")

Der relativ hohe Betrag würde mich jedoch nicht umwerfen, ich hatte ja meine American Express-Karte.

Als wir in den Lichtschein der Hotelanlage traten, drehte sich Diallo, der dort mit seiner Keule gestanden hatte, um und ging zum Haupteingang auf der anderen Seite. In meinem Bungalow drehte ich gleich die Klimaanlage an, die unsere Stimmen übertönen sollte. Ich füllte zwei Gläser mit dem Whisky, aber der Junge rührte seines nicht an; er stand nur da, mit einem Gesicht wie eine erloschene Feuerstelle. Ich holte den Schlüssel für das abschließbare Fach im Kleiderschrank, und nahm dreißig 10-Dalasi-Scheine heraus. Er steckte sie wortlos in die Gesäßtasche seiner Jeans. Dann seufzte er tief, ergriff sein Glas und begann endlich wieder schwach zu lächeln. Er setzte sich auf das Batt.

"Stephen, du hast jetzt dein Geld. Du kannst gehen, ich werde dich nicht daran hindern."

"Was muss ich jetzt tun?"

"Deine Entscheidung, dass das klar ist. Du ziehst jetzt alles aus."

"Wie Sie wollen."

Er begann mit seiner silberfarbenen Jacke, seinen Socken und dann folgte der ganze Rest. Er stand nackt da, ohne das geringste Zeichen von Verlegenheit oder Scham. Er war schlank, mit breiten Schultern und engen Hüften wie ein Kind. Die Muskeln auf der Brust und auf dem Bauch zeichneten sich hart ab, und ein sympathisches dickes Glied hing noch herab.

"Was soll ich jetzt tun?"

"Ich ziehe mich jetzt auch aus und wir nehmen eine Dusche miteinander. Du wirst mich einseifen, und ich werde dich einseifen."

"Wie Sie wollen."

"Du gehst mir langsam auf die Nerven. Ich will, dass du willst. Jetzt kommt ein Problem auf mich zu. Ich bin ein älterer Europäer und wir genieren uns manchmal, wenn wir uns mit einem nackten Schwarzen vergleichen, mit den perfekten Muskeln und dieser makellosen Haut."

 

"Jetzt kann ich es dir ja sagen, ich mag die weiße Haut, die fühlt sich so zart an. Ich mag sie ablecken. Die Haut eines schwarzen Kameraden wäre für mich wie kalter Fisch. Die Körper der Weißen sind sexy. Ich mache es gerne mit unseren Mädchen, aber ich mag eigentlich nur das Gefühl im Penis - so sagt man doch? - und im Bauch. Wenn die Mädchen dann vor Freude schreien, das erregt mich auch. Bei den Weißen erregt mich aber der ganze Körper."

Unsere Dusche dauerte geraume Zeit, unsere Hände wurden immer frecher und unzüchtiger. Als wir dann nebeneinaner nackt auf dem Bett lagen, hielten wir das Glied des Partners weiterhin steif und streichelten es zärtlich.

Unvermittelt glitt Stephen nach unten und nahm meinen Ständer mit einem Schluck in den Mund. Er blies mich mit heftigen Auf- und Abwärtsbewegungen des ganzen Kopfes. Irgendwie wirkte es wie eine energische, fast verzweifelte Anstrengung. Wollte er es mir richtig geben? Der wohlgebildete Torso des jungen Mannes, wo bei jeder Aufwärtsbewegung der Schweiß glitzerte, der fest zupackende Mund und der Rachen erregten mich furchtbar. Meine Latte brannte, und unter den langen Saugzügen des Jungen schien sie mir heute größer, länger als sonst. Als ich es kommen spürte, tätschelte ich ihn auf den Kopf und zog meinen von Speichel triefenden Schwanz aus dem Mund des Jungen. Der holte ein paarmal tief Luft wie ein Taucher, der an die Oberfläche kommt, und fragte: "Habe ich es nicht richtig gemacht?"

"Das war zu gut, fast wäre es mir gekommen, und ich wollte nicht in zu weit gehen."

"Nein, das kannst du schon, kein Problem für mich, ich schlucke alles." Wer hatte da von Unschuld gesprochen?

"Nein, ich will nicht. Jetzt machen wir was anderes."

"Aha, ich weiß, was jetzt kommt!"

Er lehnte sich zurück zu dem Stuhl, wo er seine Kleider hingeworfen hatte, und holte etwas aus einer Hosentasche. Dann fiel er auf das Bett zurück und ich fühlte etwas in meiner Hand, ein kleines Plastikpäckchen. "Hier, für dich. Ein Cousin von mir ist Taxifahrer und der besorgt mir die in der Apotheke. Wir wissen, dass das besser ist für beide, vor allem für die Mädchen."

"Warum gibst du das mir?" Ich kam nicht ganz mit, denn alle diese Jungen und Männer, die ich seit Jahren in Afrika auf den Straßen, den großen Boulevards, den Busbahnhöfen und den Badestränden, in schummrigen Bars und hinter dicken Alleebäumen aufgerissen habe, wollten Geld und waren ausschließlich zu dem bereit, was sie auch mit Mädchen trieben. Nur wenige schwarze Jungen hatten mir ihren Hintern angeboten, und kein einziger Araber.

"Echt, ich weiß, was jetzt kommt". Er kniete sich auf das Bett: "Los, nimm mich!"

Ich stieß seine Schulter um und er fiel auf die Seite, das Gesicht zu mir. "Stephen, bist du homosexuell?"

"Nein Paul, der Cousin hat mir erklärt, was das ist. In Serrekunda lebt ein Mann, der trägt nur Frauenkleider, ein Straßenverkäufer mit Holland Wax, den bedruckten Stoffen für dir Wickelröcke der Frauen. Er hat die Stimme einer Frau, und er redet tagsüber auch nur mit Frauen, die er alle "Sita" nennt, Schwester. Wir heißen ihn Miss Awa, und die Kinder verspotten ihn laut auf der Straße. Ich bin keine Miss Awa."

"Schau, das ist so. Ich habe es mit vielen Schwarzen getrieben, oft verheirateten Männern, die erwarten alle, dass sie mir in den Mund abspritzen oder sie wollen mich ficken, sonst gar nichts. So war ich sehr überrascht, als du dich gleich auf meinen Schwanz gestürzt hast und jetzt streckst du mir gleich deinen Hintern hin. Das freut mich, denn das mag ich sehr, aber ich verstehe das nicht. "

"Das erwarten doch die Weißen von jemand wie mir, und sonst nichts."

"Hattest du schon Sex mit vielen Weißen?"

Keine Antwort.

"Du hast es also allein mit Heinz gemacht, ja?"

Keine Antwort, aber jetzt sah ich, was da gelaufen war.

"Erzähl mal, wie ist das eigentlich dazu gekommen mit diesem Heinz? Sag mir alles. Zwei Männer, die sich nackt auf dem Bett befummeln, haben wirklich nichts mehr zu verstecken."

 

"Ach Paul, das ist keine lustige Geschichte. Seit dem Tod meines Vaters vor fünf Jahren leben meine Mutter und meine kleinen Schwestern bei meinem Onkel." Ich kannte den Rest der Geschichte, große Familie, unzureichende Einkünfte, hungrige Augen starren in eine düstere Zukunft.

"Der Onkel hat seine eigene Frau und seine Kinder, er sorgt für das Essen im ganzen Haus. Er hat einen englischen Freund bei der John Holt Company, der gibt ihm einmal im September das Geld für meine Bücher und für die Schuluniform.

Aber sonst kommt der Onkel für alles auf. Er arbeitet als Schweißermeister auf der kleinen Flusswerft, wo ich dich zum ersten mal gesehen habe. Im Mai ist er in einem Kutter von der Leiter gestürzt und hat sich ein Bein gebrochen, hier." Der Junge zeigte mir die Stelle. Unsere Erektionen, unsere Lust waren jetzt weg. Ich konnte ihn nur noch mit Zuneigung und Mitgefühl an die Brust drücken.

"Der Onkel ist nicht mehr der jüngste, das Bein wird heilen, aber es wird noch sehr lange dauern. Die Feuerstelle in der Küche ist jetzt manchmal kalt, und wir sind neun Mäuler bei Tisch. Onkel verbietet mir streng, das College aufzugeben und eine bezahlte Arbeit zu suchen. Er sagt, Allah ist immer an der Seite seiner Sklaven.

Wenn ich am Nachmittag frei habe, gehe ich auf den Strand und schaue nach den schwedischen Mädchen. Ich habe zweimal eine Frau gefunden, die mich in ihr Zimmer mitnahm. Ich habe mich ganz ausgezogen, du verstehst schon..., und als sie anfingen, zwischen ihren Beinen zu fummeln, habe ich gesagt, das alles kannst du haben, aber du musst mir helfen, wir brauchen Geld. Ich habe viel verlangt, nun ja, viel für uns. Ich weiß, was für die ein Tag kostet und was sie sonst noch nebenher in der Stadt ausgeben."

Er seufzte: "Ich habe dir gesagt, dass ich tun musste, was sie mir befahlen. Das war entweder lächerlich oder ekelhaft, frag nicht. Für die Hauptsache aber bin ich stark und halte bis zum Morgen durch. Für das Geld, das du bezahlt hast, kannst du auch von mir verlangen, was du willst und solange du willst."

"Die Touristen bleiben immer vierzehn Tage. Als nun eine neue Gruppe ankam, hatte ich kein Glück. Die Damen, denen ich mich anbot, in allem Anstand und mit verdeckten Worten natürlich, sagten ich sei zu jung und sie wollten kräftige Männer wie Maurer, Schmiede oder dicke Ringkämpfer. Die jungen Mädchen lachten mich aus, vielleicht hatten sie ihre Wahl schon bei der Ankunft getroffen unter den Jungen, die am Vordereingang auf den Bus vom Flughafen warten oder die so gut angezogen sind, dass man sie an die Hotelbar reinlässt."

Der Junge senkte seinen Blick. "Dann traf ich diesen Mann auf dem Strand. Lange Geschichte kurzer Sinn: er bot mir Geld an für Sex, einhundert Dalasi um offen zu sein; das heißt, beim ersten Mal. Ich folgte ihm auf sein Zimmer, und da hat er mir das Geld gezeigt, ein ganzes Bündel Dalasi-Scheine. Er hat gesagt, das alles gehört dir, wenn du es mir richtig machst, genau wie ich es will. Jetzt weiß ich, wie das mit den weißen Männern geht."

Völlig unerwartet begann Stephen, ein nacktes, heißes Muskelpaket in meinen Armen, mit seinem Schwanz zwischen meinen Schenkeln, wie im Krampf zu zittern und er schluchzte verzweilekt los: "Er hat mich wie ein Mädchen genommen."

Das Schluchzen und das Zittern wurden stärker, ich fühlte es feucht auf meiner Schulter. "Jetzt bin ich eine Schlampe, ich bin kein Mann mehr, jetzt bin ich ein Homosexueller wie die Miss Awa, jetzt bin ich eine Hure, in die sich alle Männer für ein paar Dalasi entleeren können, so eine Art öffentliche Toilette."

Ich griff unter seinen Bauch und ergriff das erschlaffte Glied. Ich rieb und streichelte, und es hob etwas seinen Kopf. "Ist das der Hammer eines Mädchens, musst du jetzt im Sitzen pissen? 'Black hoss don die?' "

Stephen musste doch auflachen, trotz seiner Tränen: "How come you tawk Coas' Inglis? Anyhow, black hoss go be trong again, wait-see small-small."

(Die primitive und doch kernige Bildersprache des Pidgin ist schwer zu übersetzen; etwa: Ist der schwarze Schlauch jetzt tot? Eine stehende Redensart, mit der eine Dame ihre Enttäuschung über eine ausbleibende Erektion ausdrückt) - Wie kommt es, dass du Coast Englisch sprichst? Der schwarze Schlauch wird schon wieder stark, warte nur ein bisschen.)

 

Die Freude fiel jedoch gleich wieder in den Keller: "Aber da ist noch etwas viel Schlimmeres. Ich habe mich in Heinz verliebt, weil er mir seinen "foto" in den Mund gesteckt hat, und vor allem, weil er mich von hinten genommen hat. Ich habe es vorher schon mit Mädchen gemacht wie alle unsere Jungs, und ich weiß, wie gut das denen tut, wie sie heiß und erregt werden, je schneller und je härter ich reinhaue, und dann läuft ein übelriechender Saft über ihre Schenkel und sie betteln um mehr und mehr. Mir ist genau dasselbe passiert, mir ist der Saft aus dem Hintern gelaufen wie bei einem Mädchen. Ich mag das jetzt und ich brauche es immer mehr, dass es mir Heinz besorgt. Ich liebe ihn und will seine Frau sein und Tag und Nacht kann er meinen Körper benutzen, so oft und auf welche Art er will.

Aber Schluss jetzt mit dem Gerede und nimm mich, nimm dein Mädchen, mach es mir, tief rein, hart, brutal."

Ich hatte mich auf eine nette Vögelpartie mit einem sauberen, lustigen Jungen gefreut, und jetzt hatte ich ein Bündel heulendes Elend im Arm, für das ich Schlimmes befürchten musste, zumindest den völligen sozialen Abstieg, in dem ihm nur noch Drogen für jeweils kurze Zeit helfen konnten. Mir fiel nichts mehr ein, wie ich den wieder geradebiegen könnte.

Endlich kam mir doch die rettende Idee, dass ich die gemeine, die brutale Tour versuchen musste. Ich bin vertraut mit der Hysterie der Schwarzafrikaner, vor allem mit der kollektiven Hysterie, aber ich weiß auch aus Erfahrung, wie gut sie da wieder herausfinden und sich beruhigen.

Mein Bungalow lag etwas abseits in der ersten Reihe zum Strand. Ich stand vom Bett auf, zog den Jungen am Genick hoch und haute ihm zwei in die Fresse und dann weitere. Klatsch, klatsch, pumm. Er ließ sich zu Boden fallen, umklammerte meine Knie und wimmerte "Du hast mich zum Sex hier reingezogen, und jetzt verprügelst du mich. Bist du so ein irrer Mörder wie im Film, wo ein Geisteskranker die Frauen vergewaltigt und ihnen dann mit einem Metzgermesser die Kehle durchschneidet? Hast du dafür vorhin den Haufen Geld rausgerückt, ohne mit der Wimper zu zucken?"

Ich zog ihn hoch: "Bist du jetzt ein Mädchen? Dann kann ich dir ja die Eier abschneiden, die brauchst du dann nicht mehr?"

Ich hatte große Angst, es würde nicht mehr kommen, aber endlich sah ich, endlich, wie seine Augen sich zu engen Schlitzen zusammenzogen, zum erbarmungslosen und hasserfüllten Blick des Wolfes kurz vor dem Sprung an die Kehle seiner Beute. Ein mächtiger Fausthieb auf den Bauch warf mich auf den Boden, ich japste nach Luft. Er drückte mich mit dem Fuß nieder (Oh, wie köstlich, der nackte Fuß eines zürnenden Negerjünglings, der mich unterwirft... Nein, verdammt, ruhig Blut jetzt, Genussverzicht muss sein!) So drehte ich mich und stand wieder da. Und weiter prügelte ich auf ihn ein, stets mit der Sorge, keinen Lärm zu machen oder ihn zu verletzen. Bei der Prügelei war ich dem kräftigen jungen Tier aber weit unterlegen, jetzt bekam ich eine richtige Tracht Prügel und er warf mich auf das Bett. Eiserne Fäuste pressten meine Hände im Rücken zusammen, und sein Knie drückte auf meinen Hals.

Diese Art von "amour vache" mag ich an allerwenigsten, aber ich spürte, wir waren gleich über den Berg.

"Wie kannst du es wagen, einen weißen Massa zu schlagen?"

"Du bist kein Massa, du bist kein weißer Mann, du bist ein irres Arschloch, das mich erniedrigen und mich umbringen will, Mann! Das Arschloch nennt mich ein Mädchen und will mir die Testikel abschneiden, hat man sowas schon mal gehört? Aber du hast noch keinen Mandingo kennen gelernt, ich sag dir, die Mandingos sind die gemeinste aller Rassen!"

Das Knie verstärkte seinen Druck auf meinen Hals. Ich konnte mit letzter Mühe den linken Arm losreißen und klopfte auf die Matratze, wie ich es beim Ringkampf in Serrekunda gesehen hatte.

Mit gebrochener Stimme ächzte ich: "Die Komödie ist jetzt vorbei, Stephen, du kannst mich loslassen."

Er zögerte, aber dann sprang er von mir auf und setzte er sich an das entgegensetzte Ende des Bettes. Seine Brust hob und senkte sich heftig, ein starker Schweißgeruch, seiner und wohl auch meiner, füllte den Raum. Wortlos saß er da, mit einem kalten, misstrauischen Blick; seine Muskeln und sein Unterkiefer waren noch verkrampft.

 

"Stephen, das ist jetzt schwer zu verstehen, weil es sehr einfach ist. Unterbrich mich jetzt nicht. Da ist nur eine einzige Frage: hast du deine Männlichkeit verloren, bist du jetzt ein echtes oder ein falsches Mädchen? Verprügeln Mädchen eigentlich erwachsene Männer, verprügeln Mädchen einen erwachsenen Weißen? einen Gast wie du sagst. Gib dir selber die Antwort."

"Heinz hat dich gefickt, und das hat dir riesig gut getan. Aber du hast gedacht, du liebst Heinz, und dabei hast du nur das durchdringend wohlige Gefühl in deinem Inneren geliebt. Das Gefühl können dir viele geben, nicht nur der erste. Schau, du bist doch nur ein männlicher Mann, der gerne fickt und der sich auch gerne ficken lässt. Du musst nur wissen, dass der eine, der oben draufliegt, den anderen nicht beherrscht, und dass der andere, der unten liegt, nicht der Sklave oder die Hure des anderen ist. Lass mich so sagen, es ist ganz normal, dass du dich sauwohl fühlst, wenn dich ein Freund fickt. Du musst nur aufpassen, wie er redet; wenn er dich als Schlampe behandelt, wirf ihn gleich runter und dann vor die Tür. Sex mit einem sympathischen menschlichen Wesen ist eine schöne Sache, aber ohne gegenseitigen Respekt ist das eine üble, sogar gefährliche Sache; du bist ja fast dran draufgegangen. Überspitzt gesagt: Sex mit einem Mann ist normal, Sex mit einer Frau ist üblich."

Ich hielt inne, benommen von den harten Schlägen und von der langen Rede. Der Junge dachte eine Weile nach.

"Paul, du bist total irre, aber ich habe verstanden. Und jetzt will ich Sex. Und ich will, dass du es mir machst, wie ich es am liebsten habe."

"Worin bist du verliebt, in mich oder in den Fick."

"Komm, halt endlich dein Maul, und gib es mir ordentlich."

"Aber nur, wenn du mich dann nachher auch fickst und wenn du von mir alles verlangst, zu dem dich dieser verkommene Heinz und die beiden geilen Weiber gezwungen haben. Dann ist alles ausgeglichen."

Er gab mir erneut den Gummi. Als ich ihn übergezogen hatte, sprang er neben mich auf die Matratze, ging wieder auf seine Knie und seine Ellbogen, und streckte den in dem schwachen Licht glänzenden Po in die Höhe. Ich wollte es ihm nicht schnell, sondern genüsslich machen, strich mit dem Finger durch die Spalte, massierte sie bis zu der schwarzen Rosette, und dann begann ich diese zu lecken, zu bezüngeln und im Speichel zu baden. Er stöhnte und zuckte hin und her. Ich ging ein Stockwerk tiefer und gab den prallen Eiern dieselbe Behandlung. Der arme Teufel zuckte und stöhnte immer heftiger, bis eine dicke weiße Ladung auf das Bett spritzte. Keuchend fiel er zur Seite.

Er brauchte aber nicht lange, bis er wieder einen Steifen hatte. "Nimm mich endlich, gib mir was ich brauche, gib mir's, gib mir's, schnell."

Schon kniete er wieder, aber ich schubste ihn erneut um. "Ich will es dir nicht geben, du sollst es dir nehmen. Fick dich selber! Denk nicht nach, denk nicht an mich, genieße es einfach. "

Ich drehte mich auf den Rücken und schob ihn auf meinem Bauch. Ein überraschtes "oohhh" entfuhr ihm, als er sich auf meinem Ständer langsam bis auf meine Schenkel sinken ließ. "Ohh, das tut ja so guuu...uut... "

"Siehst du, jetzt bist du der Mann oben und ich bin die Schlampe unter dir."

Scherzhaft schlug er nach mir, aber dann begann er sich zu konzentrieren und fing an zu reiten, mit geschlossenen Augen warf er den Kopf vor und zurück. "Jetzt kommen die wilden Indianer und wollen den einsamen Cowboy fangen, sie wollen ihn in ihrem Lager foltern und vor den versammelten Frauen vergewaltigen." In einem wilden, hirnlosen Galopp ritt er auf meinem Pfahl, seinen Ständer als Zügel in der Rechten. Das Bett ächzte.

Bei diesem Rhythmus konnte ich es nicht lange zurückhalten, und ich warf mich gegen ihn, bis sich mein Gummi füllte und abzurutschen drohte. Als er das Schrumpfen meines Ständers fühlte, öffnete er die Augen mit einem "ohhh" der Enttäuschung und fiel, erschöpft hechelnd, an meine Seite. Er wälzte sich auf mich, küsste und küsste mich schlagweise, wie eine große schwarze Krähe auf den Feldern Körner pickt.

 

Als wir wieder abgekühlt waren, schlug ich eine neue gemeinsame Dusche vor. Sie fiel diesmal kurz aus.

Nach einer weiteren Rast kam das perverse Luder in mir erneut zum Vorschein: "Was hast du sonst noch für dein Geld tun müssen?"

"Das habe ich vorhin schon mit dir gemacht, aber du hast mich mittendrin unterbrochen."

"Hat dir das gefallen?"

"Ja, schon, aber nur mit Heinz, weil ich den liebe. Liebte. Und mit dir. Ich habe gehört, in anderen Ländern machen es die Mädchen den Jungen, wenn sie fürchten, schwanger zu werden."

"Schon wieder ein Weiberjob. Fühlst du dich immer noch als Mädchen?"

"Hör endlich damit auf, ich bin ein Kerl, und ich mag ..."

Ich unterbrach ihn: "... Heinz?"

"Ach nein, halt doch endlich dein dummes Maul. Du bist ja so dumm, aber glaub nicht, dass ich es auch bin. Ich bin ganz einfach ein Kerl, der den Schwanz anderer Kerle genießen will, ohne viele unnötige Fragen.."

"Du weisst aber nicht, wie sich das anfühlt, wenn man selber einen geblasen bekommt?"

Er schaute mich voll an, mit feuchten Lippen und vor Gier verengten Augen. Dann rutschte er auf dem Bett hinauf, bis sein Bauch an meinem Kopf lag. Ich nahm das heiße Stück Ebenholz in den Mund, sehr bedächtig und arbeitete mich vor und zurück, bis ich ihn in voller Länge hatte und seine Haare meine Nase kitzelten. Er stöhnte und ich spürte, dass er nicht weit vom Orgasmus war. Mit einem Ruck drehte er sich voll um die Achse seines Ständers in meinem Mund, bis seine Knie an meinen Ohren lagen, und nahm meinen schmerzenden Schwanz in seinen Mund. Der unschuldige Junge hatte den Neunundsechziger entdeckt! Ich musste ihm morgen vorschlagen, die Technik auf dem Patentamt registrieren zu lassen.

Mit leichten Tapsern auf seinen Rücken deutete ich ihm an, er solle es länger hinausziehen, Ich lag unter ihm, und machte unzüchtige Exkursionen über seine Eier und in die nun weit geöffnete Spalte; das enge Törlein schien sich dem Frechling bereitwillig öffnen zu wollen. Das war aber bald doch zu viel, ich wälzte uns beide herum, so dass ich oben zu liegen kam, zog meinen Schwanz aus dem heißen, gierigen Mund und spritzte auf seine Brust bis an sein Kinn. Er verrieb den Saft auf seiner Brust wie Hautöl, und da war es auch für ihn schon zu weit. Da ich nicht wusste, wie pervers, das heißt wie unbekümmert er schon war, ließ ich den erregenden Saft des Jungen aus dem Mund in das Handtuch laufen, das in Erwartung eines unerwarteten Gastes immer unter meinem Kopfkissen liegt.

Wieder lagen wir nebeneinander, küssten uns, streichelten uns. Diesmal dauerte es länger, bis er wieder dienstbereit stand. Mit der Zunge fuhr ich ihm ins Ohr, er wollte sich losstrampeln, aber ich hielt ihn eisern fest, dass er den Hintern und die Beine in die Höhe warf. Diese geheime Stelle musste ich mir merken, wenn ich ihn schnell kirren wollte. Die gleiche Wirkung hatte mein heißer Atem, mit dem ich in das Ohr blies: "Jetzt kommt der letzte Beweis, dass du ein echter Kerl bist und wenn du meinst, das muss so sein, bin ich deine Schlampe."

Seine Augen leuchteten in gieriger Erwartung. "Aber ich bin jetzt doch ein wenig geschafft. Ich muss noch etwas warten, bis er mir wieder ganz hochkommt."

Ich befummelte und streichelte den müden Krieger, bis der langsam wieder aufstand. Da war noch ein anderer Trick. Viele Afrikaner tragen einen schmalen Armreif aus Bronce oder Silber, den die Schmiede am Straßenrand zu einem 18 cm langen Stab zusammenhämmern; aus Motorventilen feilen sie Punzen, mit denen sie Ornamente in das Silber einschlagen. Dann wird er für den Arm zurechtgebogen, am offenen Ende sind zwei Knäufe, damit die Haut nicht geritzt wird.

Ich zog Stephens Armreif ab, zog die Enden etwas auseinander, schob ihn über die Schwanzwurzel, drückte vorsichtig die Eier mit hinein und presste den Reif vorsichtig zusammen.

"Was machst du da? Wozu...? Aua, das klemmt, und das tut gut, das tut so guuut..." Der Krieger stand wieder stramm.

"In Europa kann man das in verschiedenen Größen in den Sexshops kaufen, das heißt man "cockring". Vor allem beim Wichsen tut das sehr gut."

 

Sein Gesicht wurde zum Fragezeichen, und ich machte es bei mir vor. "Das tut sehr gut, wenn du allein bist, wenn du mehr als zehn Jahre verheiratet bist oder einem Mädchen keine Probleme machen willst.

Er lächelte glücklich: "Ach so, in den Büchern heißt das masturbieren und wir haben ein anderes Wort dafür, übersetzt etwa, reiben. Das machen alle kleinen Jungen, manchmal gehen sie zu zweit oder dritt dazu in den Busch, aber sie machen es nur, sprechen kann man darüber nicht. Anscheinend reiben sich auch die Mädchen. Ein Mann kann es aber nie vor einem Mädchen machen."

"So, schlag jetzt dein Lexikon zu. Hast du noch einen Gummi in der Tasche?"

"Immer."

Länger hätte ich es auch nicht mehr ausgehalten, die ganzen Exerzitien und unsere schmutzigen Kommentare - "dirty talk" heißt der Ausdruck - hatten mich so erhitzt, dass ich in der Not auch den Besenstiel missbraucht hätte. Ich hatte jedoch das unsägliche Glück, dass mich gleich ein harter junger Schwanz, ein Mann anfüllen würde. Stephen hatte seine erste Erfahrung gemacht, passiv und für hartes Geld, und dann heute Abend, aktiv und in blinder Lust, aber jetzt sollte er es von der anderen Seite her erfahren.

Ich dirigierte ihn wieder, dass er nahe am Bettrand kniete und schob mich vor ihn hin. Ich hob meine Beine über seine Schultern, und Verständnis leuchtete über sein Gesicht. So kommt man am tiefsten hinein; bei vielen Afrikanern kriegt man wegen der Muskelpakete der harten Ärsche von hinten nur die Schwanzspitze hinein. Von hinten kann man andererseits unbeteiligt tun, wie die arabischen Jungen, wenn sie sich im dringenden Notfall für einen verschwiegenen Kameraden opfern. Auch Heten sagen bisweilen, "ich fick die Alte lieber hinten, da muss ich kein freundliches Gesicht machen."

"Ooohhhh..." und er fing an zu ficken. Ich verstand, warum er so sehnsüchtig gern gefickt werden wollte, und er konnte jetzt auch meine Erregung verstehen. Sein Lächeln leuchtete im Raum und seine Augen waren in meine verschlungen. ER SAH MICH, und plötzlich erfuhr ich mein Sein wie einen Schock. Tagsüber bin ich unsichtbar in der Menge, meist ein Es, ein Neutrum, mir selbst fremd.

Stephen fickte. Da er heute schon drei oder viermal abgespritzt hatte, blieb mir ein frustrierender Quickie erspart. Seine körperliche und sentimentale Erregung sowie wohl auch der improvisierte Cockring zeigten jedoch nach einiger Zeit ihre Wirkung, und er stieß härter zu. Er beugte sich zu mir herab, meine Beine glitten von seinen Schultern in seine Armbeuge, meine Knie kamen neben meine Ohren zu liegen - das schmerzte höllisch, aber ich schwebte auf Wolken, wie ich so wehrlos ausgeliefert lag. Sein Mund drang in meinen, seine Seele in meine. Und während dieses Kusses ergoss er sich in mich, und in meine Seele. Sex schlägt, wie die Krankheit, eine Brücke zwischen Körper und Seele. Kann schlagen.

Sein Körper zuckte noch einmal und wurde langsam ruhig. Nur unsere beiden Herzen schlugen weiter heftig im gemeinsamen Takt.

Ich hatte in meinem Leben so viele Begegnungen, dass mich jedermann wie Dreck verachten müsste, der je die genaue Zahl erführe. Ich kenne sie, und nahezu alle Begegnungen waren ein Genuss, aber dieser vollkommene Fick von Seele zu Seele kommt mir immer in den Sinn, wenn ich an die bewegendsten Erlebnisse denke.

Jetzt durfte er kein Wort mehr sagen, nachdem er mit dem Wort "Liebe" so leichtfertig umgesprungen war. Von nun an sollten wir uns nur noch mit Seufzern und Stöhnen vor Lust ausdrücken.

Nach einer letzten, kurzen Dusche zogen wir uns an. Als Stephen die silberne Jacke anhatte, griff er in seine Gesäßtasche und legte das Bündel Dalasischeine auf den kleinen Schreibtisch.

Ich öffnete den Mund, um zu protestieren. Er fuhr mich scharf an:

"Du hast den ganzen Abend geredet. Ich habe zugehört und verstanden, viel sogar. Halt den Mund und versuche, deine eigenen Ideen zu verstehen.

Ich bin ein Mann, ich bin ein Mandingo, ich bin keine Hure, ich bin kein Scheißhaus. Meine Ehre ist unberührt und unberührbar.

 

Wenn ich muss, werde ich es wieder machen, für Geld, und nicht billig. Aber alles ist jetzt anders. Ich kann es nicht so erklären, aber ich sehe da ganz klar. Niemand kann meinen Arsch mehr kaufen, niemand kann meine Ehre kaufen. Ich werde nie mehr der Sklave eines Weißen sein.

Du bist kein Weißer, du bist mein Freund. Wenn ich Glück habe, begegne ich anderen Freunden wie dir. Liebe? wegen eines guten Ficks? Lächerlich.

Alles klar, Mann?"

Da war absolut nichts zu erwidern. Ich schloss das Geld im Wandschrank ein, beschämt und gleichzeitig stolz. Im Garten ahnte man schon die Dämmerung jenseits des Haupteingangs des Hotels, und ein einsamer Vogel, der seinen Wecker wohl zu früh gestellt hatte, besang die Glorie des kommenden Tages. Wenn Diallo sah, wie wir hinausgingen und einen letzten Kuss auf dem Strand außerhalb des Lichtkegels der Anlagenbeleuchtung tauschten, ich sah ihn nicht. An diesem Tag ließ ich meine Arbeit in Banjul liegen und schlief durch.

In den Hotels von Fajara kam nachmittags immer der Schneider vorbei und nahm Maß bei den Gästen, welche die Batiks vom Markt zu einem Kleid oder einem Hawaihemd verarbeiten ließen, oder die sich für eine lächerliche Summe den Luxus eines handgeschneiderten weißen Hemdes leisteten. Er hatte immer ein Bündel Stoffmuster dabei. Ich suchte einen dezenten grauen Tergal aus, ließ mir die Adresse in Bakau aufschreiben und zahlte, etwas mehr als üblich, da die Bestellung am nächsten Morgen sehr früh fertig sein musste.

Als Stephen am späten Nachmittag auf dem Strand auftauchte und mich anflachste "Bald ist deine Haut dunkler und noch hässlicher als meine", zog ich mich schnell an, schob ihn an der Schulter zum Taxistand, gab ihm den Zettel mit der Adresse des Schneiders und schickte ihn nach Bakau zum Maßnehmen.

Am nächsten Morgen saß ich noch am Frühstückstisch, als Diallo, dessen Schicht gerade zu Ende ging, zu mir kam; sein breites Grinsen passte gar nicht zu den immer tragisch dreinblickenden Fulani: "Good Mo'ning Ssa, da sein ein Gentleman der will Sie sehen." Ich nickte und hörte hinter mir: "Please Ssa, Massa wartet auf Sie."

Ein selbstsicher lächelnder, junger Geschäftsmann, gekleidet wie der Gentleman aus Detroit, setzte sich an meinen Tisch. "Für einen Beachboy sehe ich doch schnuckelig aus?" Er griff nach dem Orangensaft, den ich für den Schluss aufgehoben hatte, und leerte das Glas mit einem Zug.

Von nun an begleitete mich Stephen jeden Tag in die Nationalbibliothek, auf die Banken, zu den Kapitänen der Fischkutter und zum Oberhäuptling der Mandingo, der große Anbauflächen von Exportgemüse mit einem chinesischen Agrartechniker besaß. Der zurückgewiesene Hurenlohn kam vermehrt zurück; den Posten eines örtlichen Assistenten konnte ich in meiner Schlussabrechnung gut rechtfertigen, da der in geschäftlichen Dingen unerfahrene, aber intelligente und lernfähige einheimische Begleiter der Menge und der Qualität meiner Informationen und Stellungnahmen sichtbar zugute kam.

Er wies mich zum Beispiel auf den "Gambia Tea" hin, eine kampherhaltige Verbena; und als ich Jahre später ein Buch über die 257 Heil- und Duftpflanzen von Gambia schrieb, stammte der überwiegende Teil der praktischen Informationen von meinem Beachboy.

Sein Engagement war zeitlich äußerst begrenzt, aber in den wenigen Tagen hatte er doch die Schwellenangst vor Ministerien, Konsulaten und Firmensitzen verloren und musste sein zaghaftes Entree in die Geschäftswelt nun selber ausbauen.

Nach der Arbeit trafen wir uns am Nachmittag auf dem Strand oder gingen nachts zur Alligator Bar. Werben und Balzen, Überreden und Überwinden, sich Zieren, zögernd Zusagen und Verstecken wie auch der Altersunterschied waren jetzt vorbei. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, und vor allem über Stephens Fortkommen nach Erhalt des GCE. Wenn er mich dann zum Hotel heimbrachte, sagte er einfach, ohne jeden Komplex: "Wollen wir noch ein wenig?" Das war jetzt wortlose, konfliktlose Liebe, mehr noch, Sex in Freundschaft.

Und dann stand wieder der unerbittliche Zubringerbus vor dem Eingang der Rezeption. Diallo trug mein Gepäck heraus, ich war der einzige Gast, dem er dieses Privileg gewährte. Und meine Silberjacke war auch da. Wir gingen auf die andere Seite des Busses.

"Stephen, jetzt kommt die Trennung. Ich weiß ehrlich nicht, wann ich wieder nach Gambia oder Senegal zurückkomme. Aber du wirst immer bei mir sein, und ich hoffe, ich bei dir. Deine Adresse habe ich, hier ist die meine in Holland. Was für Briefe werde ich bekommen?"

Er lächelte verständnisvoll; er verhielt sich es Tages hoffentlich von meinem Job oder, inch' Allah, dem Anfang einer Karriere. Ich bin dein Freund. Nimm das hier."

Er schob mir einen schmalen Silberreif über die Hand hinweg und passte ihn mit leichtem Druck an meinen Arm. Ich habe ihn seither nie mehr abgelegt. Wir hatten beide Wasser in den Augen, aber keine Worte mehr.

Das letzte Bild bleibt in meiner Erinnerung eingraviert. Der Bus setzt sich in Bewegung und dreht in Richtung Yundum International. Ich sehe noch die Silberjacke von Stephen, Diallo steht hinter ihm, die Hand auf seiner Schulter.

 

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