Wie alles ausging.
Daddy & Boy / Das erste Mal / Romantik
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Kai war einfach wunderbar. Als ich am Morgen aufwachte und er noch schlief, musste ich einfach meine Nase in sein Haar stecken. Er roch so unglaublich gut. Der Duft von Sperma lag noch ein wenig in der Luft und ich kuschelte mich ganz eng an ihn an. Ich spürte seine Wärme, nahm seinen Herzschlag wahr. „Guten Morgen“, hörte ich Kai sagen und das waren schon genug der Worte, denn sofort spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Er drehte sich zu mir hin, ich spürte, wie seine Arme mich an ihn drückten und mich streichelten. Wieder durchwogte mich eine Welle des Glücks. Was für ein wunderbarer Mann, so nah bei mir. Eigentlich zu schön, um wahr zu sein... dieser Gedanke hielt sich leider in meinem Kopf.

 

Aber im Moment schob ich diesen Gedanken beiseite, denn ich spürte, wie in der Körpermitte eines jeden von uns etwas hart wurde. Ich fühlte Kais Hand an meinem Penis. Langsam zog er mir die Vorhaut, die schon bis kurz vor dem Eichelrand zurückgewichen war, ganz nach hinten. Darunter war es etwas feucht. Seine Finger glitten am Eichelkranz entlang, am Bändchen und durch den Ritz, was mir einen Schauer durch den Körper fahren ließ. Ich tat es ihm gleich und spürte bei ihm ebenfalls eine starke Feuchtigkeit. Oh Mann! Ich wurde auf einen Schlag wieder so erregt, dass ich wieder mit ihm etwas Heißes erleben wollte. Aber diese Initiative übernahm Kai. „Wow, du bist ja richtig feucht da unten, Markus“, sagte er und kicherte, als er seinen mit meinen Säften befeuchteten Finger unter der Bettdecke hervorholte, erst selbst daran schnupperte und ihn mir unter die Nase hielt. „Na, was sagst du.... guter Jahrgang, fein abgehangen, etwas maritime Note“ – und wir mussten einfach lachen. Aber dann schlug Kai die Decke zur Seite, rutschte etwas herunter und nahm meine Eichel in den Mund. Ich wurde hart wie Stahl, nicht zuletzt auch deswegen, weil Kais Penis direkt vor meinem Gesicht war und ebenfalls einen herrlich herben männlichen Duft verströmte. Ich nahm ihn in den Mund und schob mit den Lippen seine Vorhaut zurück. Ich ließ meine Zunge um seine Eichel gleiten, und er stöhnte sogleich. Nicht lange und sein Atem beschleunigte sich und ich spürte, wie sein Sperma in meinen Mund schoss. Das war das Startsignal für mich und ich spritzte ihm meinen ganzen Samen in seinen Mund. Die Entscheidung, was mit dem Sperma geschehen sollte, nahm mir Kai ab. Ohne etwas zu sagen, drehte er sich wieder um und küsste mich. Mein Sperma war noch in meinem Mund uns seins in meinem. Was für ein Erlebnis, als sich unsere Säfte mischten. Irgendwann spürte ich, dass Kai schluckte, und ich tat es im gleich. Ein breites Grinsen war in seinem Gesicht zu sehen. „Jetzt ist was von dir in mir“, sagte er zu mir und küsste mich wieder lange und intensiv, streichelte meinen ganzen Körper und ich fühlte wieder Glück, Glück, Glück.

So ging es einige Monate weiter. Wir trafen uns regelmäßig und lernten uns immer mehr kennen. Ich fühlte immer stärker, dass mich nicht nur das Sexuelle an ihm anzog, sondern ich ihn als Mensch immer mehr liebte. Ich mochte auch seine Macken, zum Beispiel, dass er manchmal mit den Gedanken ganz woanders war und nicht so richtig zuhörte. Oder besser gesagt: Ich mochte diese Macken zunächst, bis dann... Naja, es wäre unfair, wenn ich euch nicht die ganze Geschichte zu Ende erzählte. Denn leider war dieser Traum auch einmal zu Ende geträumt.

Kai war ein unglaublich schöner Mann, den sofort alle mögen. Ich erzählte es bereits. Naja, und wer so ist, der hat eben auch viele Möglichkeiten. Ich war sein erster schwuler Sexpartner und ich sehe auch nicht schlecht aus. Aber ich bin eben auch ein bisschen schüchtern und wenn ich ehrlich und realistisch bin, sieht Kai schon ein paar Kategorien besser aus als ich. Vor allem sein natürlich-selbstbewusstes Auftreten ist, was ich an ihm bewundere und nicht habe.

Also gut, komme ich zum Ende der Geschichte. Kai begann mir zu erzählen, dass er manchmal in die nicht weit entfernte Großstadt fahre und dort in einem schwul-lesbischen Zentrum zu Partys geht. Dort habe er diesen und jenen kennengelernt und da sei auch jemand sehr Netter dabei gewesen, den ich auch mal kennenlernen sollte. Gut, ich dachte mir nichts dabei und stimmte zu. In der Studentenstadt, in der wir beide wohnten, gab es eine Bar, in der man gute Cocktails bekommen konnte. Nach 22 Uhr wurden regelmäßig die Tische weggeräumt und es wurde getanzt. Ich holte Kai von zu Hause ab und der Freund war schon bei ihm, was erst einmal nichts Schlimmes ist. Aber als ich hereinkam, rief mir nur eine unbekannte Stimme hinter dem Raumteiler ein „Hallo“ zu und kam nicht zum Händeschütteln herüber. Noch verwunderlicher war, dass er sich so verhielt, als wäre er sehr vertraut mit der Umgebung. Nur so ein Gefühl, vielleiht kennt ihr ja so etwas aus. Ich schob den Gedanken zunächst beseite. Als er dann hinter dem Raumteiler herauskam, war ich dann doch etwas verwundert, denn der Mann war deutlich älter als Kai und ich. Sehr viel älter. Er war groß und hatte breite Schultern und eine tiefe kräftige Stimme. Sein Auftreten war sehr selbstsicher, so wie ich nie war. „Wolfgang“, sagte er nur zur Begrüßung und gab mir nun endlich die Hand, bevor er dann Schuhe und Jacke anzog. Gut, dann wusste ich nun auch seinen Namen. „Markus“, erwiderte ich und gab mir alle Mühe, freundlich zu sein. Wir liefen das Stück zur Bar, die in einer Fußgängerzone lag. Wir setzten uns an einen Tisch, aßen und tranken etwas, Wolfgang und Kai an der einen, ich an der anderen Seite des Tisches. Wolfgang legte seinen Arm um Kais Schultern und auch mal eine Hand auf sein Knie. Das war deutlich. Wolfgang erzählte von seinem Beruf, der ihn mit vielen Prominenten zusammenbrachte. Kai erwähnte beiläufig, dass er bei einer der letzten Partys (also war er wohl schon häufiger bei Wolfgang gewesen) einen ganz bekannten Filmschauspieler getroffen habe. Es folgten ähnliche, spannende Berichte, und ich sagte im Stillen zu mir: „Da kannst du nicht mithalten, Markus.“ Wolfgang zeigte mir dann noch Bilder von sich aus einer Zeit, in der er in meinem Alter war. Hübsch sah er aus, vielleicht nicht ganz so hübsch wie Kai, aber fast. Ein wenig wunderte ich mich, dass er solche Bilder dabeihatte. Heute hat man sie auf dem Smartphone, aber sowas gab es damals ja noch nicht. Als Wolfgang dann mal auf dem WC war, sagte mir Kai: „Du, Markus, ich muss dir was sagen. Ich mag Wolfgang sehr.“ „Das ist mir nicht entgangen, Kai, aber mal ehrlich, er ist so alt wie dein Vater.“ „Älter sogar, Markus, aber ich merke, ich stehe auf ältere Männer und er ist richtig geil“.... Und, haltet euch fest, Kai ergänzte: „Und er fickt gut.“ Mir wurde übel, denn es war mir klar: Jetzt ist der Zeitpunkt, an dem die Freundschaft mit Kai ein Ende hat. „Aha,“ antwortete ich und ergänzte: „Und mit uns, was ist da noch?“ „Du Markus, lass uns doch Freunde bleiben.“ Wie billig und blöd, dachte ich, aber ich bewahrte Haltung. Wolfgang drängte zum Aufbrechen; also kein Tanzen mehr. Wir gingen zurück zu Kai, denn dort hatte ich mein Fahrrad abgestellt. Wolfgang rief nur ein „Ciao“ rüber und begann, sich auszuziehen. Also deutlicher ging es nicht, das war Platzhirschgehabe. Ich wollte mich auf dieses Level nicht einlassen und mich von Kai verabschieden, wie ich es gewohnt war. Aber Kai sagte: „Komm, nicht küssen und so. Ich weiß doch, wohin das am Ende führt.“ Ich ließ von ihm ab, sagte zu ihm: „Dann habt einen schönen Abend“, und fuhr heim. Zu Hause angekommen kamen die Tränen. Ich weinte und weinte, ein wenig, weil ich die große Liebe so plötzlich verloren hatte, zum anderen weil ich Demütigung und Erniedrigung darüber empfand, wie mich Wolfgang behandelt und durch sein Verhalten klar gemacht hatte, was er von mir hielt.

In den folgenden Monaten meldete sich Kai dann und wann noch bei mir. Ich sah ihn auch wieder an der Uni und wir sprachen ein wenig miteinander. Meinen Geburtstag vergaß er. Ich versuchte auch dabei, Haltung zu bewahren, und lud ihn sogar zu meiner Feier ein, die erst eine Woche später stattfand. Aber auf die Einladung erhielt ich nur die Antwort, er sei schon mit Wolfgangs Nichte verabredet und sie gingen jetzt Badminton spielen. Klare Prioritätensetzung. Ich meldete mich daraufhin nicht mehr bei ihm. Er meldete sich von sich aus manchmal noch, um mir mitzuteilen, welche schönen und besonderen Sachen er mit Wolfgang so machte. Wolfgang hatte eine eigene Segelyacht, auf dem er mit ihm entspannte Tage verleben konnte. Wolfgang hatte auch in einer anderen Stadt, etwa 450 km entfernt, eine zweite Wohnung, die er beruflich nutzte. Auch dort verbrachte Kai gern mal einige Tage. Wolfgang überließ Kai auch sein großes Auto, mit dem er nach Belieben herumfahren konnte. Und, das war das Schlimmste, Kai ließ immer mal wieder durchblicken, wie sehr es Wolfgang ihm besorgte, also in dem Stil: „Als wir letztens nach einer Party heimkamen, hat er mich von hinten genommen, während ich mich auf den Küchentisch stützte.“ Oder: „Du, Markus, Wolfgang hat mich so gut gefickt, ich hatte den ersten Prostataorgasmus meines Lebens.“ Umkehrschluss seiner Äußerung: ‚Das hast DU alles nicht hinbekommen.‘ – Ich brach den Kontakt irgendwann ab, was nach dem Ende des Studiums auch möglich war, denn man sah sich nicht mehr während gemeinsamer Univeranstaltungen.

Moral von der Geschichte? – Keine. Eine Zeitlang dachte ich: Hätte ich mal mehr der Stimme ganz hinten im Kopf mehr Glauben geschenkt, die sagte: Das ist zu schön um wahr zu sein. Oder manchmal meldete sich auch die Stimme in mir, die sagte: Er war zu schön für dich, such dir jemanden in deiner eigenen Liga.

Es dauerte eine Zeitlang, bis ich darüber hinwegkam. Aber was ich euch sagen will: Jetzt schaue ich versöhnt und mit einem guten Gefühl auf die Zeit mir Kai zurück. Er und ich hatten das erste schwule Mal miteinander und ich glaube, dass er mich zu Beginn auch mochte. Vielleicht musste er für sich auch erst einmal selbst Klarheit darüber gewinnen, dass er ältere Männer mag und ich als Gleichaltriger letztlich nicht zu im passte. Ich hingegen mag Männer in meinem Alter, und daher passte es einfach nicht. So bin ich ihm heute dankbar und fühle sogar etwas wie Zufriedenheit. Ich spüre sogar manchmal in mir, dass ich mich freue, dass er den Mann gefunden hat, der zu ihm passt. Versteht ihr das?

Die Geschichte ist übrigens nicht ganz erfunden, sondern beruht auf einem wahren Hintergrund. Details habe ich verändert und Kai hieß auch nicht Kai und mein Name ist auch nicht Markus. Aber ich habe wirklich so etwas erlebt, mich über beide Ohren verliebt, wohl den besten Sex meines Lebens gehabt und mich von dem Mann, den ich geliebt habe, wieder verabschieden müssen. Ob es vielleicht sogar ein Merkmal der wahren Liebe ist, wenn man sich darüber freuen kann, dass ein geliebter Mensch mit einem anderen glücklich ist – glücklicher als mit einem selbst? Darüber bin ich mir selbst noch nicht ganz klar, aber möglich wäre es.

 

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