Geboren, um benutzt zu werden.
Bareback / Daddy & Boy / Das erste Mal / Dominant & Devot / Junge Männer
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A+
A⇆A

„Wo haben Sie die Drogen her?“ wollte Frederico wissen. Er hatte einen kleinen Dealer vor sich, der beim CSD versucht hatte Kokain loszuwerden. Der junge Mann lehnte sich zurück und verschränkte die Hände vor der Brust. „Ich kann Sie zum reden bringen.“ erklärte Frederico. Sie konnten zum Beispiel in allen Körperöffnungen nachsehen ob er dort auch Drogen versteckte und sie konnten ihn achtundvierzig Stunden in Gewahrsam nehmen. Das lag an ihm. „Einfach oder schwer, wie ist es?“ Der junge Kerl zuckte die Achseln und trank einen Schluck Wasser. Marcel nannte die Namen der beiden Wanderer und wollte von ihm wissen, ob er sie kannte. Wieder nur ein Achselzucken. „So, es reicht!“ Frederico bat Marcel seinen störrischen neuen Verdächtigen einer gründlichen Untersuchung zu unterziehen. Der zog sich demonstrativ die Handschuhe an. Frederico verkniff sich ein Lachen weil der Betroffene dabei zusammen zuckte.

 

Es war dies nicht die angenehmste Prozedur. Bevor es ernst wurde fiel dem Burschen doch noch etwas ein: „Es gibt eine Biker-Gang, die am Kokain-Verkauf mitverdient. Das sind auch die stärksten Verteiler. Mehr weiß ich wirklich nicht.“ Nicht zum ersten Mal hörte Marcel den Namen der Biker-Gang, mit denen er gut befreundet war. Eines der Mitglieder war selbst Polizist gewesen. Dass sie keine Lämmer waren, das war nicht von der Hand zu weisen, und er konnte sich sehr gut vorstellen, dass sie tatsächlich in den Drogenhandel verwickelt waren. Aus diesem Grund hatte Frederico in den letzten Monaten schon zweimal Razzien bei ihnen durchgeführt. Sie waren natürlich seine erste Adresse gewesen bevor er irgendeinem anderen Verdacht nachgegangen war. Aber bis auf ein paar Verstöße gegen das Waffengesetz ohne Ergebnis. Die Biker waren gewiss keine Engel, aber sie waren auch keine Magier.

Frederico ließ sich die Akte bringen. Der Dealer war ein junger Student auf einer bekannten Universität. Er besserte sich auf diese Weise sein spärliches Einkommen auf. Seine Kommilitonen und Dozenten wussten nichts von seinem Doppelleben. „Wie werden Sie das erklären wenn Sie in Gewahrsam bleiben, Matteo?“ fragte er. Sein Verdächtiger verschloss sich vor seinen Worten und versuchte so zu tun, als sei er übermäßig hart. Was er nicht war. „Hören Sie, ich will Ihnen helfen.“ erklärte Frederico. „Mir ist völlig klar, dass Sie nur ein kleines Licht sind. Sie müssen mit wenig Geld auskommen, die Uni ist teuer, da bleibt nicht mehr viel. Ihre Eltern könnten sich das leisten, aber sie lassen Sie selbst dafür auskommen. Strenge Erziehung und so weiter, da will man ab und zu ausbrechen, nicht wahr? Wenn Sie mir helfen, kann ich Ihnen helfen.“

Frederico klappte die Akte zu und deutete ihm damit, dass kein Eintrag folgen müsste. Die Eltern brauchten es nicht zu erfahren. „Die Servaggi Stallonis sind Mittelsmänner, die nehmen die Drogen von den größeren Bossen entgegen und verteilen sie an uns.“ „Wer ist uns?“ Frederico war nicht daran gelegen kleine Dealer zu verheizen oder sich an jede arme Straßennutte zu heften. Der Bursche stahl ihm wertvolle Zeit und er wusste es, tanzte ganz bewusst auf seiner Nase herum und verhöhnte ihn, erhoffte sich dafür aber sogar noch Vorteile. Scheiß drauf, dachte Frederico. Er hatte keine Zeit für kleine Kanalratten wenn die großen Pest-Überträger freies Spiel hatten. „Lass ihn gehen.“ meinte auch der alte Kommissar. Er hatte einen Enkelsohn in dem Alter. „Der arme Junge ist selber total verunsichert. Mir tut er leid. Er hat doch nur Angst und traut sich nicht die schwereren Jungs auszuliefern.“

„Interessant wer dir leid tut.“ gab Frederico zurück. Sie waren nicht in einem Tierheim. Welpenschutz war fehl am Platz. Bisher hatte der Kleine nichts anderes getan als ihnen die Nerven zu rauben und sie zu verarschen. Aber wenn man ein bisschen am Watschenbaum rüttelte, dann fiel es sofort auf, dass da nicht viel dahinter war. Der Jugendliche hatte kein Stehvermögen, kaum nennenswerten Charakter und er benahm sich nur deshalb so stur weil er noch versuchte sich aufzuspielen. Die Tragweite verstand er offenbar nicht. „Er würde seine Freunde, sogar die eigene Großmutter in die Pfanne hauen weil er von sich ablenken will.“

.......

Als er das Polizeibüro verließ und seinen Liebhaber anrief hoffte Matteo, dass der ihn abholen würde. „Nimm dir ein Taxi.“ forderte er ihn auf. Er hatte noch eine Menge zu tun. Natürlich verstand Matteo das. Es machte ihm nichts aus mit dem Taxi nach Hause zu fahren. Sein Onkel war mit seiner neuen American Stafford Hündin beschäftigt. Das Tier reagierte auf die übliche Prozedur nicht wie gewünscht. Bisher war es ihm noch fast bei jedem Hund gelungen eine reißende Bestie aus ihm zu machen bis auf wenige Ausnahmen, die er los geworden war weil sie zu sanftmütig waren. Solche gab es auch und wenn man sie partout nicht dazu bringen konnte zu beißen, dann waren sie nutzlos. Bei der Hündin war es schade. Sie hatte einen perfekten Knochenbau und ein imposantes Gebiss. Sanft wie ein Lamm war sie, aber er wollte sie brechen.

 

Ein solches Kalb von einem Hund würde bei den illegalen Kämpfen einiges einbringen. Ihrem Aussehen nach zu schließen wirkte sie wie eine Bedrohung und hatte doch den Charakter eines Engels. Viel zu lieb und zu gutmütig. Er könnte gegen sie wetten lassen und einen höheren Gewinn einstreichen wenn er sie von anderen Kampfhunden zerreißen ließ. „Das klingt nach einer guten Show.“ meinte der Besucher, der optisch gar nicht an diesen Ort passte und grinste der Hündin zu. Matteo trat von hinten an die beiden Männer heran. Er sah wie die Hündin einen heftigen Fußtritt abbekam. Winselnd steckte sie den Schwanz zwischen die Hinterbeine. Sie zitterte und drängte sich an die Wand. Ausweichen konnte sie nun nicht mehr und war dem nächsten Schlag noch hilfloser ausgeliefert als dem vorherigen. Sein Onkel spuckte angewidert über so viel Feigheit aus.

Die Hündin war ein hübsches Ding. Schon als Welpe war sie zuckersüß gewesen. Beiß doch endlich, du dummes Stück, dachte er. Wenn sie leben wollte, dann sollte sie doch endlich zeigen was sie drauf hatte und sich nicht wie ein Lamm abschlachten lassen. „Unser Matteo.“ Der Onkel wuschelte ihm durch das Haar. „Hat immer Mitleid mit den Viechern. Schon als Kind hat er geheult wenn er sie jaulen gehört hat und hat sie oft verweichlicht.“ Er spielte auf den Welpen an, den Matteo als Bub lieb gehabt hatte. Er hatte ihn gestreichelt, ihn gefüttert und ihm Liebe gegeben. Der Rüde war nie zu der Kampfmaschine geworden, die er hätte werden sollen, und das war sein Schicksal gewesen. „Erschieß die Hündin, die bringt es nicht.“ forderte Matteo ihn auf. Sein Onkel brach in wohlwollendes Gelächter aus und klopfte ihm mehrmals auf den Rücken.

„Ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Wenn man ordentlich in die Mangel genommen wird, da halten viele junge Menschen dem Druck nicht stand.“ „Ich hab nichts verraten.“ versprach er dem Mittvierziger, in den er verliebt war. Er hatte sich Sorgen gemacht. Das war echt süß. Matteo streckte die Arme nach ihm aus, umfing ihn und drückte sich an das feine Leinen des Anzugs. Er hatte ihn vermisst, war sich so schutzlos vorgekommen beim Verhör mit der Polizei und nun brauchte er nichts mehr als jemanden, der ihn in den Arm nahm, ihn küsste und ihm sagte, dass alles gut werden würde. „Warum lassen sie dich dann laufen?“ „Können wir nicht einfach ins Bett gehen, nur du und ich?“ bettelte er. Er sehnte sich nach Geborgenheit und außerdem wollte er nicht länger zusehen müssen was mit der Hündin gemacht wurde. „Also gut, dann komm. Blas mir einen.“

Matteo kletterte mit Davide auf den Rücksitz seines Autos. Sie hatten vor einer Raststätte, die wenn sie geschlossen hatte gerne als Schwulen-Treff genutzt wurde, angehalten. Die Anonymität dieses Parkplatzes war ideal für ihre heimlichen Treffen. Immer noch schwirrte die Hündin in seinem Kopf herum. Aber er wollte jetzt nicht an sie denken. Er wollte gestreichelt, geküsst, gehalten und getröstet werden. Als er mit seinem Freund fort gegangen war, hatte er sich umgedreht und gehört wie sein Onkel auf den Boden gespuckt und dabei laut „Schwuchtel“ gespottet hatte. Sein Onkel hielt ihn für schwach, dumm und nutzlos. Eine typische Tunte eben. Matteo war es gewohnt von ihm beschimpft zu werden. Das war noch nie anders gewesen. „Kleine schwule Sau.“ hatte er öfter gehört als andere Kosenamen.

Der ältere Mann öffnete seinen Hosenstall und ließ seine schlaffe Fleischpeitsche heraus fallen. Sofort nahm Matteo sie in die Hand, rieb auf und ab und küsste die Spitze. Der Pfahl verdickte sich und nahm an Größe zu, so dass Matteo beide Hände brauchte, um ihn ganz umgreifen zu können. Die Schwellkörper bildeten sich heraus und die Eier zogen sich zusammen bis sie die Schwanzwurzel berührten. Matteo griff zu und quetschte sie ein bisschen, was sofort Blut durch die Stange presste und sie noch praller machte. Er nahm sie in seinen Mund und glitt mit den Lippen daran auf und ab. Sein Liebhaber legte den Kopf zurück und spreizte die Beine. Er hatte sich die Anzughose ganz abgestreift, so dass man seine kräftigen behaarten Oberschenkel sehen konnte. Dazwischen hingen die rasierten Klöten, die prall wie Äpfel in Matteos Hand lagen. Der Farbton war dunkler als zuvor und sie wirkten in ihrer ganzen Beschaffenheit viel weniger faltig als sonst.

 

Zwei aufgeblasene Bälle in einem straff gespannten Hodensack hatte Matteo zwischen seinen Fingern und er zog daran, während er den Lümmel lutschte. Reichlich Spucke darauf verteilend ließ er ihn durch seinen Rachen gleiten und schleckte durstig an dem Schlitz, um die Saftspritze zu aktivieren. Davide griff in sein Haar und streichelte es. „Gut so.“ gurrte er zwischen heftigen Atemschüben. „Ja, nimm ihn tiefer, so ist es brav.“ So gelobt tat Matteo gern was ihm aufgetragen wurde. Er nahm das dicke Glied bis in seinen Hals auf und umspielte es mit seiner Zunge. Es war das Höchste wenn sein Geliebter stolz auf ihn war. Er wollte ihn stolz machen und gab sein Bestes. Dass der Mann, an dessen Nudel er sich verlustierte, zeitgleich einen Anruf tätigte störte ihn nicht. Er machte mit demselben Enthusiasmus weiter.

„Sagen Sie ihm...ja...ich habe ihn im Visier...ja, mir geht es blendend, vielen Dank....der Gattin auch. Danke, dass sie fragen...“ Er seufzte leise auf als Matteo das Bändchen reizte und drückte den Kopf tiefer auf seinen Schwanz. „...ich muss jetzt auflegen.“ Die Schenkel noch etwas weiter öffnend lud er den Jungen ein an seinen Eiern zu lutschen. Matteo kroch ihm in den Schoß und saugte die prallen Bälle in sein talentiertes Blasmaul. „Guter Junge.“ lobte der Mann. Das war das Letzte was er sagte bevor er nur noch stöhnte und das Kreuz durchbog. „Ohhh...jaaa....Kleiner...ich komm gleich.“ Matteo griff mit der Hand an den glitschig nassen Schaft und ließ ihn durch den Ring seiner Faust gleiten wie durch eine enge Möse. Er schob sich das oberste Drittel des adrigen Geräts in den Mund. Dann saugte er sich daran fest wie ein Saugnapf.

Er fühlte wie es in den Hoden brodelte und wie der Schaft zuckte. Im nächsten Moment hatte er die heiße weiße Sahne im Gesicht. Genüsslich schleckte er es ab. Er schmeckte herb und salzig. Nach echtem Mann. Verliebt kuschelte er sich an seinen Liebhaber und genoss die Nähe ihrer Körper. Er hätte es gern gehabt wenn auch Davide sich ganz ausgezogen hätte. Das wäre noch schöner gewesen. Er hatte ihn „guter Junge“ genannt. Das hatte einen wundervollen Klang. Schmeichelnde Worte taten so gut und er war so hungrig nach Zuneigung. „Ich liebe dich.“ schnurrte er. „Ich weiß.“ erwiderte Davide. „Können wir nicht noch ein bisschen bleiben?“ bat Matteo. Er wollte schon so lange sein erstes Mal erleben und der Moment war doch eigentlich ganz romantisch. „Ich hab noch zu tun.“ winkte Davide ab. Er gab dem schmollenden Matteo einen Klaps auf die Wange. „Ein anderes Mal, ja.“

......

„Herr Hofrat, dass Sie jetzt noch anrufen...was verschafft uns denn die Ehre? Ja...ja...ich werde es ihm ausrichten....wie geht es Ihnen denn? Und der Frau Gemahlin, leidet sie noch an Migräne? Ich kenne da ein gutes Hausmittel...aber selbstverständlich, keine Ursache.“ Der alte Kommissar legte auf. „Du sollst aufhören Zeit zu verschwenden.“ sagte er zu Frederico. „Wenn noch einmal Polizeikräfte einen Einsatz auslösen und den Gondel-Betrieb stören, dann darfst du in Zukunft wieder nur noch Akten ordnen.“ „Vielen Dank.“ Frederico beschloss Feierabend zu machen. Es war dies nicht die erste Drohung und langsam gewöhnte er sich an den Druck von oben. Dem Hofrat gefiel seine Art zu arbeiten nicht. Dem Mann war daran gelegen, dass das Bild von der Polizei nach außen hin einwandfrei war. Aber sie hatten öffentlich versagt. Seinetwegen und nicht zum ersten Mal.

Frederico hatte Sehnsucht nach Marcels Nähe. Mal wieder einen Abend mit ihm zu verbringen und dabei nicht an den Fall zu denken würde schön sein, dachte er. Sie könnten sich eine Pizza in den Ofen schieben, gemeinsam einen Film ansehen und so weiter. „Klingt verlockend.“ meinte Marcel. Aber er musste dennoch ablehnen, denn er hatte noch einiges zu tun. Seine Schicht begann erst. Ein wenig bedauernd und mitfühlend dachte Marcel, dass er gern mit ihm Feierabend gemacht hätte. Sein Geliebter brauchte einen Ausgleich. Leicht war es nicht für ihn. „Bis später.“ rief er ihm zu als er ihn mit dem Auto vor dem Polizeibüro absetzte. Frederico arbeitete noch eine Weile an der Akte mit dem Dealer, schloss sie dann zu den anderen und lud seinen Kollegen auf einen Kaffee ein ehe er sich auch von ihm verabschiedete und nach Hause ging.

 

Als Erstes griff er zum Staubsauger und während er den Boden reinigte und zusah wie der Staub in das breite Rohr gesaugt wurde, dachte er daran wie Marcel ihm einen geblasen hatte, um ihn seinen Scheißtag vergessen zu lassen. Die talentierte Zunge, die es drauf hatte die schönsten Gefühle auszulösen, hatte ihn schnell zu einem heftigen Orgasmus getrieben. Marcel war in letzter Zeit viel weicher und sensibler geworden. Er hatte ihm noch nie so oft gesagt, dass er ihn liebte, und er hatte auch sonst noch nie so viele Gefühle gezeigt. Frederico hatte ein warmes Gefühl in der Herzgegend wenn er an den Geliebten dachte. Diese Gefühle hatten sich seit Beginn ihrer Beziehung noch gesteigert. Das Zusammensein wurde immer schöner, immer harmonischer und immer liebevoller. Er war selber bis über beide Ohren in den scharfen Lawinenretter verknallt.

Der Motor des Staubsaugers schleifte hinter ihm her als er jeden Raum betrat und blieb an einer Kommode hängen. Der Kasten fiel um. Frederico stellte das Gerät ab und bückte sich, um sie wieder aufzuheben. Dabei öffneten sich alle Schubladen. Als er den Kasten an die Wand zurück rückte und die Schubladen nach der Reihe schloss, entdeckte er ein Foto. Die Aufnahme zeigte ein Polizeifest, das ein paar Monate zurück lag. Damals war Frederico noch ganz neu im Team gewesen. Der alte Kommissar hatte ihn dem Hofrat vorgestellt und der war gerade im Gespräch gewesen...mit dem Bürgermeister! Gebannt starrte er auf das Bild. Er konnte sehen, dass der Bürgermeister und der Hofrat näher beieinanderstanden als jeder von ihnen mit seiner Frau. Sie wirkten sehr vertraut miteinander. Das Foto war eine Momentaufnahme und zeigte wie die beiden sich im Hintergrund die Hand schüttelten während Frederico mit dem alten Einsatzleiter und ein paar Kollegen für ein schnelles Foto posierte.

Der Herr Bürgermeister und der Hofrat waren dicke Freunde. Frederico brauchte eine Weile, um diese Erkenntnis zu verdauen. Was wäre wenn...nein, das war zu abwegig und erklärte auch nicht alles. Aber wenn... Um den Kopf frei zu kriegen fuhr Frederico mit der Hausarbeit fort. Er putzte die Fenster und wischte die einzelnen Streben der Jalousie ab. Plötzlich fiel ihm der Putzfetzen aus der Hand und er klatschte sich an die Stirn. Jemand spielte mit ihm. Den Gedanken hatte er schon lange verfolgt, aber nun war er sich sicher. Frederico nahm sein Handy und rief den Gondelführer an. Er wollte sich jetzt sofort mit ihm treffen.

„Wie lange werden Sie schon bedroht?“ fragte er ihn. „Woher wissen Sie das?“ wollte der wissen und fing dann gleich an zu weinen. „Nur so eine Vermutung. Es stimmt also?“ Geknickt erzählte ihm der Mann, dass phasenweise jemand abends seine großen Hunde direkt vor seiner Wohnungstür bellen lassen hatte. Derjenige hatte sich einen Spaß daraus gemacht dem Angstneurotiker, der beim bloßen Anblick dieser Tiere schon hysterisch wurde, noch mehr kalte Furcht einzujagen. „Haben Sie eine Vermutung warum Ihnen jemand so was antun sollte?“ „Ich hab mal einen Dealer angeraunzt weil der bei uns in der Umgebung Drogen verkauft hat.“ „Warum haben Sie das nicht der Polizei gemeldet?“ Wimmernd erklärte der Verdächtige, er habe so schreckliche Angst vor den Hunden gehabt, dass er sich ein paar Tage lang zu Hause verkrochen hätte.

Nun wollte Frederico ganz genau wissen in welche Zeitspanne das fiel und sein Verdacht wurde bestätigt. Es war vor allem bevor das mit den Füchsen und den beiden Wanderern passiert war öfter vorgekommen. Begonnen hatte es kurz nachdem die Drogen aus dem Gewächshaus verschwunden waren. Frederico bat ihn zu schildern wie dieser Dealer ausgesehen hatte. Die Beschreibung passte. Bingo! Er stand kurz vor einem Durchbruch. Aber er musste vorsichtig sein. Immer wenn er einen Verdacht geäußert hatte wo das Kokain versteckt sein könnte, war er zu spät gekommen. Die Drogen waren dann schon fort gewesen. Sowohl im Motorradclub als auch im Gewächshaus und zuletzt in den Gondeln. Nur jetzt wo er gesagt hatte, er würde Feierabend machen und es sich doch anders überlegt hatte, hatte er erstmals seit Monaten Erfolg gehabt.

 

Der Bürgermeister und der Hofrat waren befreundet. Frederico fühlte die Wut brodelnd in sich hoch kochen. Alle beide hatten sie ihm jedes Mal die Hölle heiß gemacht wenn er einer Vermutung nachgegangen war und sich diese scheinbar als falsch heraus gestellt hatte. Es gab eine undichte Stelle bei der Polizei. Das war ein ganz schöner Hammer, der ihn ordentlich schlucken ließ, aber er musste dafür erst einmal Beweise finden. Alles was er bisher hatte waren Vermutungen und ein paar Anhaltspunkte. Er wusste nun wo der Bursche dealte und nahm ihn sich gemeinsam mit Marcel vor, ohne es offiziell an die große Glocke zu hängen. Nachdem was er heraus gefunden hatte, war Marcel der Einzige, dem er vorbehaltlos vertraute.

.....

Matteo versuchte zu flüchten als er Frederico erkannte. „Wenn Sie jetzt abhauen, dann kann Ihnen niemand mehr helfen!“ rief der ihm nach. Einen Augenblick blieb der Junge stehen. Er zauderte und überlegte. Marcel verstellte ihm schließlich den Weg und hinderte ihn daran an ihm vorbei zu kommen. „Teure Uhr übrigens für einen Studenten.“ meinte er und deutete mit einem Kopfnicken auf das Handgelenk des Dealers. Seine ganze Kleidung entsprach nicht unbedingt der eines Menschen, der sich selbst gerade eben so über Wasser halten konnte. „Laufen die Drogengeschäfte so gut oder hat Ihnen das ein Liebhaber geschenkt?“ Dem Burschen blieb der Mund offen stehen. Für einen Moment lang war er sprachlos. Er fummelte an seiner Uhr herum und überlegte scheinbar ein letztes Mal, ob sich eine Flucht nicht doch lohnen würde. Sichtlich nervös wirkte er noch jünger als er vermutlich war.

„Wen versuchen Sie zu decken, Matteo?“ fragte Frederico in kumpelhaftem Ton. Jeder Mensch hatte sich irgendwann schon einmal in jemanden verliebt, in den er sich besser nicht verlieben sollte. Böse Buben hatten einen nicht zu leugnenden Charme und übten auf kleine grüne Jungs sicher eine Unwiderstehlichkeit aus, der sie sich nicht entziehen konnten. Der Kleine war erst achtzehn. So jung, so unerfahren. „Wer immer es ist, der liebt Sie nicht. Der benutzt Sie nur.“ „Doch, er liebt mich!“ fuhr ihn der Student plötzlich an. Frederico horchte auf. Er hatte sich in dem jungen Dealer geirrt. Matteo war keiner, der für Drogen alles opfern würde. Nicht für diese Art von Drogen. Liebe war sein Problem. Dieser Junge würde für seinen Liebhaber ins Gefängnis gehen und selbst dann noch schweigen wenn ihm das seine ganze Zukunft versaute.

„Waren Sie schon einmal verliebt?“ wollte er wissen. In vertraulichem Ton fragte er ihn was er sich unter Liebe vorstellte. „Sie wissen überhaupt nichts über mich oder ihn! Gar nichts wissen Sie! Das ist echt zwischen uns. Ich bin seine große Liebe, hat er gesagt.“ sagte ein trotziges Kind, das keine Ahnung hatte. „Also schön. Er liebt Sie. Wo ist er?“ wollte Marcel wissen. Der Bursche schaute ihn perplex an und schob die Unterlippe zwischen die Zähne. Er machte einen gar so jungen und auch naiven Eindruck. „Wo ist der teure Anwalt, der zu Ihrer Rettung kommt? Ich nehme an, Ihr Freund weiß in welchen Schwierigkeiten Sie sind?“

Frederico sah nichts als ein naives Kind, das zum ersten Mal verliebt war. So sehr verliebt. Armer dummer Junge. „Würde Ihr Freund Sie wirklich lieben, würde er Sie nicht zum Dealen schicken und er würde es vor allem nicht zulassen, dass Sie seinetwegen ins Gefängnis gehen. Die Sache mit den Hunden war übrigens wirklich gemein.“ „Ich weiß nicht wovon Sie reden.“ „Ich rede davon, dass Sie bewusst jemanden bedroht und traumatisiert haben, damit derjenige sich so fürchtet, dass er sich tagelang nicht raus traut und deshalb auch nicht arbeiten kann.“ Matteo war es jetzt, der Angst hatte. Man sah es ihm an der Nasenspitze an. Er fürchtete sich. Am liebsten wäre er auch wieder abgehauen, doch er wagte sich nicht an Marcel vorbei.

„Was sind das für Hunde?“ wollte Marcel wissen. Der Gondelführer hatte von großen schweren geifernden Bestien gesprochen. Einmal abgesehen davon, dass der in seiner Angst übertrieb, glaubte Marcel auch nicht, dass es sich um kuschelige Familienhunde gehandelt hatte. Dafür war die blanke Panik zu groß gewesen, die sie in dem Mann erzeugt hatten. „Ihre Aufgabe war es den Neurotiker vor Angst zu Hause festzunageln, die Drogen haben andere platziert und entfernt. Wir haben die Wanderer festgenommen, die sie über die Dolomiten nach Udine bringen sollten. Nun liegt es an Ihnen mir zu erzählen wer hier in der Stadt Hundekämpfe veranstaltet und wer alles daran verdient und ich würde Ihnen raten dringendst den Mund aufzumachen.“

 

Frederico strich Marcel über den Rücken, um ihn zu beruhigen. Dass dessen hundeliebendes Herz den Gedanken an solche Aktivitäten nicht dulden konnte, konnte er nachvollziehen. Er fand den Gedanken auch nicht schön. „Wer hat Ihnen gesagt, dass dieses Versteck zu heiß wird und Sie veranlasst das Kokain zu entfernen? Und woher wussten Sie von den anderen Verstecken?“ Jemand hatte das Kokain in den Sitzrohren deponiert und wieder entfernt. Nicht zum ersten Mal. Diejenigen, die das Kokain über die Dolomiten mitnehmen sollten, waren verhaftet worden. Aber noch bevor die Zeitung darüber berichtet hatte, waren die Drogen verschwunden gewesen. „Welche Verstecke?“ fragte Matteo verwirrt. „Ich hab doch nur dem Kerl Angst gemacht weil er mich genervt hat. Einen Denkzettel wollte ich ihm verpassen.“

Frederico glaubte nicht, dass der Student mehr getan haben könnte als dem Mann Angst zu machen. Vielleicht hatte er auch die Drogen in den Gondeln platziert, aber mehr bestimmt nicht. Die primitivste Drecksarbeit hatte man ihm überlassen, planen und handeln war etwas, das andere taten. Aber er sollte sich fürchten und sich unsicher fühlen. Der Dealer schwieg, aber seine Lippe zitterte. Er war noch ein halbes Kind und es war ganz schön viel Druck, den Frederico und Marcel auf ihn ausübten. „Lassen Sie mich doch in Ruhe, Mann!“ begehrte Matteo auf. Die Unterlippe zitterte jetzt noch mehr. „Ich weiß gar nichts.“ Wie eine Maus in der Falle. „Ich muss arbeiten.“ erklärte Marcel plötzlich mit einem Blick auf die Uhr. Er würde ohnehin schon zu spät kommen. Frederico nickte verständnisvoll. Ab jetzt konnte er das allein übernehmen und wollte es auch. Es war ein gutes Timing, dass sein Liebhaber gerade jetzt gehen wollte.

Als wären sie alte Freunde erzählte er dem Kleinen wie Marcel ihm ungefragt Decke und Schlafzeug ins Büro gebracht hatte weil er damit gerechnet hatte, dass er dort übernachten würde. Während er erzählte und ein paar solche Beispiele brachte wie echte Liebe aussah und sich anfühlte, war es ihm, als würde der Verdächtige nun noch mehr zittern. Er schrieb ihm seine Telefonnummer auf. „Wenn Sie genug davon haben sich ausnutzen zu lassen kommen Sie zu mir.“ Der junge Bursche zeigte ein triumphierendes Lächeln. Der Bulle hatte ihm nichts anhaben können. Die Telefonnummer steckte er ein und nun war es an Frederico zu lächeln.

......

Matteo hatte zugesehen wie der Kommissar und dessen Liebhaber miteinander umgingen. Der Kuss zum Abschied war liebevoller gewesen als alles was er je erlebt hatte, und er wollte das jetzt auch. Immerhin hatte er für seinen Geliebten ein weiteres Mal den Kopf hingehalten, und nun lag er ihm in den Ohren. Endlich ein bisschen Zweisamkeit. Das war doch nicht zu viel verlangt. „Also schön.“ Davide gab ihm einen Klaps auf den Hintern und zeigte sich weltmännisch. Er würde sich halt mit dem dummen Jungen irgendwo vergnügen wenn der es schon unbedingt wollte. Ein Almosen für die kleine Nervensäge, damit sie endlich Ruhe gab.

„Hier?“ fragte Matteo unsicher. Er hatte sich schon lange auf sein erstes Mal gefreut, aber es in einer Gaysauna zu tun hätte er sich auch nicht vorgestellt. „Warum, was passt dir nicht?“ Der Ton in der Stimme von Davide war herrisch und ungeduldig. Matteo zog die Schultern ein. „Ich...ich dachte nur...dass...“ Er hatte so gehofft, dass sie es romantischer machen würden. Immerhin hatte er für Davide gelogen und seine Geschäfte geschützt, er hatte deshalb reichlich Ärger mit seinem Onkel bekommen und eine Prüfung an der Uni versiebt weil er nicht alles auf einmal schaffen konnte. Stundenlange Polizeiverhöre, Dealen und Lernen war einfach zu viel. „Bist du ein Mädchen?“ fragte Davide. „Nein.“ gab Matteo leise zurück. „Dann benimm dich nicht wie eins.“

Matteo wollte sich gewiss nicht wie ein Mädchen aufführen. Er wollte als Mann wahrgenommen und zum Mann gemacht werden. Der Hofrat war ein angesehener und beruflich erfolgreicher echter Kerl und dass er ihn überhaupt anschaute, das war eine Ehre. Natürlich waren sie nicht gleich. Er war nur ein Junge und sein Freund eben der Hofrat. Zudem noch verheiratet und schwer beschäftigt. Trotzdem nahm er sich die Zeit für ihn. Matteo versuchte dankbarer zu sein. Aber er hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch. Es war das erste Mal, dass er in so einer Sauna war. Ihm fiel auf, dass ihn die älteren Männer alle anstarrten wie frisches junges Fleisch. „Geh schon mal vor, ich komm gleich nach.“ Matteo hätte es lieber gewollt wenn er bei ihm geblieben wäre, aber er wollte sich nicht noch einmal Mädchen schimpfen lassen.

 

„Was macht so ein hübscher junger Bengel ganz allein hier?“ fragte ein Mann. Matteo setzte sich von allen anderen weg und versuchte in eine andere Richtung zu schauen. Die vielen Blicke machten ihn nervös. Er war eigentlich nicht gerne nackt. Schon gar nicht in der Öffentlichkeit. „Das ist dein erstes Mal oder?“ „Ja.“ Matteo musterte den Kerl. Er war vielleicht Ende zwanzig, attraktiv und sportlich. Der Körperbau war sehr männlich, das Gesicht dagegen noch fast jungenhaft. Ein bisschen erinnerte er ihn an den jungen Kommissar, den er auch ziemlich scharf gefunden hatte. „Ich bin Roberto.“ stellte er sich vor. „Matteo.“

Davide kam heran, schnappte sich eine der Liegen und winkte Matteo her zu kommen. Roberto nickte ihm kurz zu als sie sich verabschiedeten. Es lag etwas Bedauerndes und auch Mitfühlendes in diesem Blick. Matteo kroch zu seinem Liebhaber auf die Liege und legte sich zu ihm. Er wäre gern geküsst worden. Nebenan lag ein junges Paar. Die beiden Männer streichelten, beschmusten und befummelten sich die ganze Zeit. Der eine war ein heißer Spanier, der andere ein junger Türke. Matteo schaute ihnen kurz sehnsüchtig zu. So hätte er es sich auch gewünscht. Aber Davide ging gleich zur Sache. Er rotzte sich einmal auf die Hand und verschmierte die Spucke auf dem Schaft.

„Was ist mit Gleitgel?“ wollte Matteo wissen. „Was soll damit sein. Bist du so eine Mimose?“ Er war unsicher und außerdem ängstlich. Aber er wollte nicht als Memme da stehen und er wollte so gern vertrauen. „Willst du es jetzt oder nicht? Dann stell dich nicht so an!“ Dasselbe hatte sein Onkel auch immer zu ihm gesagt wenn er zu ihm ins Kinderzimmer gekommen war, nachts wenn die Eltern schliefen. Bevor seine Eltern gestorben waren hatte sein Onkel eine Weile bei ihnen gewohnt und danach hatte er ihn zu sich genommen und die geheimen nächtlichen Besuche waren häufiger geworden und nicht mehr so geheim. Genauso hilflos kam er sich jetzt auch vor. Er selbst saß nicht mehr am Steuer, eine andere Kraft hatte die Befehlsgewalt und die war stärker als er.

Wenn er sich je mit Psychologie auseinander gesetzt hätte, hätte er es Hörigkeit genannt. Er war darauf konditioniert zu gehorchen wenn ältere Männer seinen Körper benutzen wollten. Sein Onkel hatte ihm das von klein auf beigebracht. Es musste schon sehr früh begonnen haben. Matteo konnte sich an keine Zeit erinnern wo er nicht missbraucht worden wäre. Der dicke Pfahl spießte ihn ohne langes Federlesen auf und bohrte sich in sein Inneres. „Es tut weh.“ Er steckte erst zur Hälfte in ihm, aber das Gefühl war, als würde man ihn in der Mitte auseinander reißen. „Das gehört dazu.“

Matteo fühlte die Leidenschaft, die sein Liebhaber empfand als er ihn bestieg, und biss die Zähne zusammen. Davide war so hingerissen von dem jungen Körper, dass er seine Triebe nicht länger kontrollieren und bremsen konnte. Er fickte einfach weiter und weiter in den eben entjungferten Hintern und genoss es wie das allzu enge Loch des jungen Burschen ihn erst fest umklammerte, seine Schlange beinahe erwürgte und dann locker ließ. Obwohl es weh tat, klammerte Matteo sich voller Sehnsucht an seinen Verführer.

Das Gefühl im Hintern war mehr als nur Schmerz. Es war auch Hingabe und ein wenig Lust. Schwitzend verausgabte sich der ältere Mann in seinem engen Loch. Das leidende Stöhnen Matteos hörte er gar nicht. Der Muskel gewöhnte sich nach und nach. Aber nicht weil Davide ihn sanfter behandelte, sondern weil er sich trotzdem daran gewöhnte. Matteos Stöhnen änderte sich. Der Schmerz ließ nach und die Lust nahm immer stärker von ihm Besitz. Er wollte sein Becken bewegen und den Stößen entgegen kommen, gemeinsam die Leidenschaft genießen und auch endlich geküsst werden. Doch Davide hielt ihn still weil er ungestört weiter in ihn hämmern wollte.

Er fickte ihn hart, spießte ihn auf, bohrte sich tief in sein Inneres und dann spritzte er drauf los. Matteo stöhnte laut auf als das Sperma heiß gegen seine inneren Wände klatschte. „Bitte, bleib in mir.“ bat er ihn. Er wollte auch kommen solange der Geliebte und er noch miteinander verbunden waren. Eine Hand legte er auf seinen Nacken und suchte seine Lippen. Er hatte ihm seine Unschuld geschenkt und ihm Lust bereitet. Ein kleiner Kuss. Mehr wollte er nicht. „Also schön. Wenn du es unbedingt willst.“ Davide presste die Lippen auf seine und steckte die Zunge in seinen Mund. Für wenige Sekunden.

 

„So, das muss reichen, Kleiner.“ Er zog sein Glied aus ihm heraus, wischte es ab und richtete sich auf. „Aber ich bin doch noch gar nicht gekommen.“ Sein Po brannte und sein eigenes Glied stand noch immer wie eine Eins. Niemand hatte sich bisher darum gekümmert und er hatte das Bedürfnis unbedingt abspritzen zu müssen. Ihm taten die Eier schon weh und er war so kurz davor. Seufzend, als wäre es zu viel verlangt, kümmerte sich Davide um seinen harten Lümmel und rubbelte an ihm bis er kam. „Jetzt zufrieden?“ Es klang so kalt, emotionslos und unpersönlich, dass Matteo fast die Tränen kamen.

„Du hättest netter zu ihm sein können.“ rief Roberto David zu als der an ihm vorbei ging, um zu den Duschen zu kommen. „So behandelt man süße Jungs nicht.“ Auch der junge Türke und der Spanier hatten aufgehört sich zu befummeln und schüttelten missbilligend den Kopf. Der Türke erkannte ihn als Hofrat. „Man sollte meinen, dass jemand in der Position sich weniger asozial aufführen würde.“ stimmte der Spanier zu. Alle Augen waren mitfühlend auf den jungen Achtzehnjährigen gerichtet. „Ich geb dir einen guten Rat, Kleiner.“ Der junge Spanier sah aus der Nähe sogar noch heißer aus und der Türke erst. Beide waren richtig geile Kerle. Junge, schlanke Männerkörper mit olivfarbener Haut. „Du findest was Besseres. Ich bin auch schon auf einen Psychopathen rein gefallen.“ Er deutete auf sich und den attraktiven Türken. „Wir beide, so haben wir uns kennengelernt und jetzt haben wir uns und sind glücklich.“

Davide hatte gar nicht auf Matteo gewartet, der sich erst aufrappelte und ihm nach stolperte. Ein riesiges Loch in seinem Herzen. Roberto hielt ihn an der Hand zurück. „Warum lässt du dich von diesem Arsch so behandeln?“ fragte er. „Er ist mein Partner.“ Roberto griff sich über so viel Naivität an die Stirn. „Der benutzt dich wie ein Taschentuch zum rein wichsen. Mehr bist du nicht für ihn. Komm mal her.“ Er fasste mit einer Hand um seine Taille, zog ihn zu sich heran und legte seine Lippen auf seine. Einen Moment lang gab es nichts auf der Welt als ihre Zungen, die sich berührten und die Arme, die ihn umschlungen hielten. „So fühlt sich Zärtlichkeit an.“ erklärte Roberto.

Matteo war überwältigt. Es war der erste liebevolle Kuss gewesen, den er je erlebt hatte und überhaupt das erste Mal, das jemand ihn so angefasst und angesehen hatte. Genau das war es gewesen, das er sich gewünscht hätte, und sowohl sein Onkel als auch Davide hatten es immer als mädchenhaft abgetan und ihm gesagt, er solle sich nicht so anstellen. Wie oft sie ihn beide als „Schwuchtel“ beschimpft hatten, während oder nachdem sie es mit ihm getrieben hatten. Sie empfanden sich als heterosexuell, er war die perverse kleine Schwuchtel. Geboren, um benutzt zu werden. Matteo dachte noch lange darüber nach. Die Worte hallten in seinem Kopf wider: So fühlt sich Zärtlichkeit an. Er hatte die Telefonnummer des jungen Kommissars im Hinterkopf als er weg geschickt wurde, damit sein Liebhaber seinen wichtigen Geschäften nachgehen konnte.

......

Frederico setzte sich auf das Sofa und zappte durch die Film- und Serienvorschläge eines Streaming-Anbieters. Er blieb bei einer Vampir-Schmonzette hängen. In dieser Filmreihe opferte sich ein Mädchen bis zum bitteren Ende in ihrer Liebe zu einem Vampir auf, der sie zuerst töten wollte, sich in sie verliebte und vor anderen Vampiren rettete. Er schottete sie von ihren Freunden ab und als ihr Beschützer ließ er ihre ganze Welt nur noch um ihre Liebe zueinander drehen, so dass ihr Lebenssinn dahin schwand als er sie verließ. „Hast du eine Wette verloren?“ fragte Marcel als er heim kam, sich die Schuhe auszog und einen Blick auf den Fernseher warf. Belustigt verfolgte er die Handlung einen kurzen Augenblick lang.

Bei einer besonders kitschigen Szene stöhnte er auf: „Gott im Himmel! So was glauben auch nur alte Hausfrauen, die schon lange keinen guten Sex mehr hatten oder junge Mädels, die es nicht besser wissen. Was davon trifft auf dich zu?“ „Haha.“ Frederico drehte den Film ab. Die Reaktion Marcels war genau das gewesen was er von ihm erwartet hatte. Er stand auf, kam direkt auf ihn zu und küsste ihn leidenschaftlich. „Wow, wofür war das denn?“ fragte Marcel überrascht. „Ach, es kam nur vorhin das Thema Liebe auf.“ erklärte Frederico mit einem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen. „Wie gut, dass ich weiß wie sich ehrliche Zuneigung anfühlt.“ „Ok...“ antwortete Marcel gedehnt. „Im Übrigen hast du unrecht.“ fuhr Fredrico fort. „Nicht nur junge Mädels fallen auf Vampire rein, das gilt für unerfahrene schwule Burschen ganz genauso.“

 

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Von "Mag ich nicht" bis "Super"

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Bareback / Daddy & Boy / Das erste Mal / Dominant & Devot / Junge Männer

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