Ein unglücklicher Ehemann findet seine wahre Liebe.
Romantik
A−
A+
A⇆A

Damit niemand etwas Falsches erwartet: Das hier ist eher eine Liebesgeschichte, als eine reine Sex-Geschichte. Also wenn ihr nach Erotik sucht, dann scrollt ihr nach fast ganz unten, denn dort gibt es eine kurze Szene, oder ihr lest eine andere Geschichte. Die Personen existieren, die Grundgeschichte existiert, aber ein paar Dinge habe ich raus gelassen, während ich ein paar Details erweitert habe. Zum Teil kommt auch meine Ex-Frau schlecht rüber, wobei ich aber sagen muss, dass es nur so wirkt, sie hatte aber auch ihre guten Seiten und wir hatten unsere guten Momente zusammen.

 

Warum ich diese Geschichte hier schreibe? Ich wollte in dieser ... seltsamen Zeit zeigen, dass noch immer Liebe existiert, egal ob zwischen Mann und Frau, Frau und Frau, Mann und Mann und so weiter. Es gibt immer Hoffnung.

Die Geschichte beginnt vor ca. 2 Jahren. Ich war zu der Zeit 29 Jahre alt. Mein Leben war ... trostlos. Zumindest würde ich es rückblickend so bezeichnen. Aber zuerst zu mir: Ich bin mit 170 cm nicht unbedingt der größte Typ und dazu noch stämmige gebaut. Nicht fett, sondern massiv. Stämmig, aber mit Muskeln darunter. Wenn jemand eine Anregung braucht, dann soll er Samoa Joe googeln, so ähnlich bin ich gebaut. Dazu trug ich seit jeher die typischen Klamotten eines Metal-Fans. Logisch, da ich einer bin. Ähnlich ungewöhnlich war auch mein Haarschnitt, der gut mit dem von Ragnar aus Vikings Staffel 1 vergleichbar ist. Abgerundet wird der Eindruck von einem längeren blonden Vollbart (so ungefähr das Format und Länge von Erick Rowan, nur in blond). Ich war also der "typische" Metal-Nerd. Dazu habe ich graublaue Augen, die irgendwie immer etwas müde wirken.

Wie glücklich war ich doch, als ich 7 Jahre zuvor online eine Freundin fand. Zwar aus dem Ausland, aber dennoch war ich glücklich. Nach 3 Jahren folgte die Hochzeit und nach 4 Jahren hat sie fremd gefickt. Ich hätte ab da die ganze Sache abblasen sollen. Aber rückblickend ist man immer schlauer...

Naja, ab diesen Moment gab es eine große Spannung zwischen uns, doch ich versuchte es so gut ich konnte zu kitten. Aber das war eher die rosarote Brille.

Oft war ich froh, wenn ich länger auf meiner Arbeit bleiben konnte. Arbeit ... ich war damals auch froh, diesen Job gefunden zu haben. Der Job in der IT war spannend und das Team genial. Dennoch ... es fehlte etwas. Bis zu diesen einen Tag. Vor einigen Wochen wurde uns ein Langzeitpraktikant angekündigt. Und nun war es soweit; sein erster Tag begann.

Zu uns kam ein junger Typ, ich hätte ihn auf maximal 20 geschätzt, doch auf dem Papier war er tatsächlich 25. Er war ungefähr so groß wie ich, jedoch sehr schlank. Er trug helle Sneaker, eine modische enge Skinny-jeans und ein Shirt meiner Lieblingsband. Sein Gesicht erinnerte etwas an Ville Valo aus den 90ern, nur sehr viel feiner und, was am herausstechenden war, er hatte große dunkelbraune Augen. Er hatte einen eigentlich blonden Haarschnitt, der an das ausklingen der Emozeit erinnerte, der jedoch Kastanienfarben gefärbt war. Er wirkte unter anderem auch dadurch etwas feminin. Gekrönt wurde seine Erscheinung durch ein schiefes Grinsen, welches zusammen mit seinem Shirt sofort meine Sympathie weckte.

Er stellte sich als Mark vor und wir befragten ihn, wie jeden neuen Praktikanten. Da ich relativ frei war, zeige ich ihm direkt die Firma, obwohl das eigentlich sonst die Azubis machten.

Wir redeten direkt über Musik, Filme und kamen sofort super miteinander aus. Und als Krönung hatten wir den gleichen schwarzen Humor.

Gegen Mittag trafen wir auf eine Auszubildende, die direkt damit begann, ihn auszufragen. Insgeheim war ich etwas neidisch, dass er so gut bei den Frauen ankam. Er blieb jedoch überraschend kühl, als sie ihn etwas aggressiver anbaggerte. Er lehnte sogar ihre Nummer ab.

Als wir später alleine waren, sprach ich ihn verwundert darauf an. Er grinste und sagte: "Sie war nicht mein Typ."

"Und was ist dein Typ?", ich war etwas neugierig, da sie eigentlich sehr gut aussah.

"Mein Typ ... ist ein Typ, hahaha!", er grinste und brach in Lachen aus, als er meinen verwirrten Blick sah. Er klopfte mich lachend auf die Schulter und beruhigte sich. "Ach Martin! Das heißt ich bin schwul!"

"Oh, ach so. Jetzt verstehe ich. Sorry...", murmelte ich und wurde rot.

"Ich hoffe du hast damit kein Problem!"

"Ach Quatsch! Warum sollte ich damit ein Problem haben?"

"Naja, die Welt ist homophober als sie zugeben will."

Wir unterhielten uns noch etwas, ich zeigte ihm noch ein paar Sachen, übergab ihn an die Azubis und widmete mich wieder meiner Arbeit. Bald kam die Mittagspause. Die anderen Kollegen gingen in die Kantine, doch ich nicht. Ich ging meistens raus, holte mir eine Kleinigkeit und aß alleine im Büro. So war auch diesmal mein Plan. Doch im Laden traf ich direkt Mark wieder, der mich grinsend empfing. Wir stöberten zusammen durch die Läden und blödelten herum. Zurück im Büro hatten wir wieder ernstere Themen, wie Politik. Und wir hatten so ziemlich eine deckungsgleiche Meinung. Ich erzählte ihm, dass ich verheiratet war etc., er hingegen war Single und wohnte in einer kleinen Wohnung im Ort. Und noch in der Mittagspause tauschten wir unsere Nummern aus, da wir beide uns direkt mochten. Wir hatten am Nachmittag nur noch kurz miteinander zu tun, doch wir gingen gemeinsam in den Feierabend. Er ging zu seinem Auto und ich in Richtung Bus.

 

"Ach, du hast kein Auto?", fragte er mich.

"Kein Auto und keinen Führerschein...", es war mir tatsächlich peinlich.

"Komm, spring bei mir mit rein. Ich nehme dich mit. Ähm ... wo wohnst du überhaupt?", lachte er. Ich sagte ihm meine Adresse. "Ach, das liegt doch bei mir auf dem Weg. Ich kann dich ja morgens und zum Feierabend mitnehmen, wenn du magst."

"Cool, gerne. Ich mach es auch irgendwie gut!"

"Ach, mach dir da keinen Kopf."

Wir unterhielten uns gut auf der kurzen Fahrt und er setzte mich ab. Wir verabschiedeten uns und irgendwie freute ich mich das erste Mal seit einer Ewigkeit auf den nächsten Tag.

Zuhause sprach ich mit meiner Frau über ihren Tag und als sie fertig war, erzählte ich von meinem Tag und dass ich mich mit Mark angefreundet hatte. Sie verfolgte es mit geringem Interesse, was mich schon etwas frustrierte. Wir sahen routinemäßig fern und sie ging bald ins Bett. Ich wusste, dass sie dort mit anderen Typen chattete und das tat mir weh. Ich war schon sehr lange unglücklich, besonders da sie schon einmal fremd gefickt hat. Ich fiel, wie so oft, in einen melancholischen, ja fast schon depressiven Zustand. Die Welt schien trostlos und finster. Doch plötzlich erschien ein kleiner Lichtstrahl in Form eines Handyvibrirens. Mark hatte mir geschrieben.

"Hey, noch wach?", schrieb er mit Zwinkersmiley.

"Klar. So alt bin ich nun auch nicht.", schrieb ich zurück.

"Das muss nix heißen. Alte Leute müssen oft in der Nacht auf Toilette, hahaha"

Wir schrieben noch knapp eine Stunde hin und her, tauschten Memes und Videos aus und ich fühlte mich direkt besser. Wir sagten uns gute Nacht.

Ich wachte auf und war irgendwie gut gelaunt. Das wunderte selbst meine Frau. Als ich aus der Haustür trat wartete Mark bereits auf mich.

"Bereit, alter Mann?", lachte er mich an, kam auf mich zu und gab mir die Hand.

Er trug wieder modische Klamotten, auch wieder in Verbindung mit einem Bandshirt, doch anders als ich, war er sehr Farbenfroh gekleidet.

Ich stieg ein und wir fuhren zur Arbeit, aßen zusammen Mittag, fuhren zusammen nach Hause und chatteten noch lange in die Nacht hinein. Am Freitag lud er meine Frau und mich für Samstag zu einer Shoppingtour und Kino ein. Ich schreib direkt meiner Frau, jedoch schlug sie das Angebot aus. Sie würde sich mit ihren Freunden treffen. Ich fragte, ob ich mit ihr kommen könnte, da wir schon lange keine Zeit mehr miteinander verbracht haben, doch sie lehnte ab. Also ging ich am Samstag alleine mit Mark auf Shoppingtour. Er schien darüber sogar etwas froh zu sein und wenn ich ganz ehrlich war: Ich war es auch, da meine Frau und ich uns zuletzt nur noch gestritten haben.

Eigentlich hasste ich es, von einem Laden zum nächsten zu schlendern, Klamotten anzusehen, anzuprobieren und so. Doch mit ihm war es sehr angenehm und wir hatten eine Menge Spaß. Ich fragte ihn spontan, ob er mich beraten würde und mir hilft, mich neu einzukleiden. Er schien sich darüber zu freuen. Dennoch sagte er mit gespielter gekränkter Stimme: "Hey, nur weil ich schwul bin, heißt das nicht, dass ich modebewusst bin!", er lachte los. "Haha, aber ich helfe dir gerne, dich ein wenig besser zu kleiden."

Grundlegend war mein "Stil" so, dass ich mir nicht viele Gedanken machte. Eine Hose, meistens einfache weite Bluejeans oder schwarze weite Jeans. Dazu feste Schuhe, ein schwarzes Bandshirt und fertig. Mark holte mich jedoch aus meiner Komfortzone. Er suchte mit zwei Outfits aus: Ein Alltagsoutfit und ein elegantes Outfit.

Das Alltagsoutfit bestand aus weißen Sneakern, einer dunkelgrünen Skinny-jeans, einem weißen Shirt mit Retro Aufdruck, einem roten Flanellhemd und einer hellen Trucker Mütze. Ich hatte mich zuvor gegen den Hipster Look gewehrt, doch ich traute ihm und probierte die Sachen an. Besonders die Skinny-jeans weckte in mir Skepsis, obwohl sie gut passte. Ich hatte Angst, dass ich wie eine "Presswurst" wirkte, doch er versicherte mir, dass es gut aussah. Und naja, ich fand tatsächlich, dass gut an mir aussah.

Ähnlich war es mit dem eleganten Outfit. Es war klassisch und modern. Hemd, Weste, Hose, Sakko und Krawatte, jedoch nicht wie ein Sack geschnitten. Ich gefiel mir und auch Mark meinte, dass es mir definitiv kleidete.

 

Ich fühlte mich selbstbewusst und kaufte beide Outfits. Mark selbst hatte auch ein paar Sachen für sich gefunden und ich zahlte sie spontan mit, obwohl er protestierte. Draußen versuchte er mich weiter zu überzeugen, dass ich sein Geld annahm, doch ich blieb hart. Er gab auf und lächelte.

"OK, dann bekommst du zumindest das hier", und bevor ich reagieren konnte, umarmte er mich. Nicht kurz und entfernt, wie es Kumpels ab zu tun würden, sondern er war ganz nah und ich fühlte seine Wärme und auch seine Wange an meiner. Instinktiv drückte ich ihn auch, zumindest so gut es mit den Tüten voller Klamotten ging. Die Umarmung dauerte mehrere Sekunden und ich denke, das war der Moment an dem ich merkte, dass ich mehr für ihn fühlte, als nur Sympathie und Freundschaft. Ich fühlte mich in diesem Moment zufrieden, geborgen und ... glücklich. Er flüsterte mir ein "Danke" in mein Ohr, bevor er die Umarmung löste. Er räusperte sich, zupfte an seinen Klamotten rum und nahm mir eine Tasche ab.

"Lass uns das Zeug im Auto verstauen und dann was essen gehen."

Gesagt, getan. So saßen wir bei einer Fastfood-Kette, quatschen und aßen. Später sahen wir uns einen Film im Kino an. Doch im Hinterkopf beschäftigten mich noch immer die Umarmung und die Gefühle, die ich dabei hatte. Irgendwie hoffte ich, dass er mich wieder umarmen würde. Und tatsächlich, als wir nach Hause fuhren, ging er mit bis an meine Haustür.

"Es war echt cool heute. Danke für deine Tipps.", ich lächelte.

"Kein Ding. Das Umstyling hattest du echt nötig, haha.", er grinste schief. "Und ich fand es auch cool. Das sollten wir öfter machen. Und danke, dass du mein Zeug bezahlt hast."

Und dann umarmte er mich wieder. Da ich die Taschen abgestellt hatte, konnte ich die Umarmung ungestört erwidern. Und sofort fühlte ich wieder dieses warme Gefühl der Geborgenheit und des Glücklich seins. Die Umarmung war dieses Mal etwas kürzer, doch fühlte sie sich inniger an.

Wir verabschiedeten uns und ich versuchte zwei Dinge: Das Gefühl in mir zu behalten, da ich so etwas Gutes noch nie zuvor gefühlt hatte. Und das Gefühl überhaupt zu verstehen.

Als ich in meine Wohnung kam war meine Frau noch nicht da. Sie schlief bestimmt wieder bei ihrer Bekannten. Aber das war auch gut so. Ich nahm mir ein Bier aus dem Kühlschrank, machte den Fernseher an und dachte über heute nach.

'Es kann keine Liebe oder so sein. Ich bin doch hetero. Bestimmt ist es ein großer Bruder Gefühl oder so', versuchte ich mir das Gefühl zu erklären, doch unterbewusst wusste ich, dass das nicht stimmte. Doch es half mir ab da an, mich selbst die nächsten Monate zu belügen ohne mich komisch zu fühlen.

Meine Frau kam erst am nächsten Mittag zurück. Wir stritten uns direkt, da ich es hasste, wenn sie mir nicht einmal kurz schrieb, dass sie woanders schläft. Ich machte mir immer sorgen, besonders da sie schon einmal sexuell belästigt worden ist.

Ein paar Stunden nach dem Höhepunkt des Streits saß ich innerlich kochend im Wohnzimmer, sah fern und versuchte runter zu kommen. Mein Handy vibrierte. Eine Nachricht von Mark und sonderbarerweise fühlte ich mir direkt etwas ruhiger.

"Mahlzeit Großer. Alles klar bei dir?"

Ich schrieb ihm soweit alles und er versuchte mich wieder zu beruhigen und die Situation zu klären. Und er hatte damit auch soweit Erfolg. Ich war deutlich ruhiger und konnte mich überwinden mich bei meiner Frau zu entschuldigen. Naja, wir hatten wieder Frieden, jedoch wurmte mich weiterhin, dass sie sich nicht entschuldigte. Der Sonntag verging jedoch ohne weitere Ereignisse, so wie auch die gesamte Woche. Ich freute mich sonderbarerweise jeden Tag auf die Arbeit, genau genommen auf Mark. Er lud meine Frau und mich wieder ein, dieses Mal am Freitag zu ihm nach Hause um zusammen zu kochen, ein paar Filme zu gucken und allgemein Spaß zu haben. Und wie beim letzten Mal lehnte meine Frau ab. Sie würde sich wieder mit ihren Freundinnen treffen und meinte direkt provokativ, dass sie auch dort übernachten wird und es ein reiner Frauenabend wird. Nun, in mir kochte wieder die Wut, doch ich ließ mir nichts anmerken und so ging ich alleine zu Mark, der auch etwas enttäuscht war, dass ich alleine kam. Ich wurde direkt mit einer Umarmung begrüßt und herein gebeten.

 

Seine Wohnung war etwas spartanisch eingerichtet, jedoch mit vielen Details gespickt, wie Postern von Bands und Filmen, Actionfiguren etc., wodurch ich mich direkt heimisch und wohl fühlte. Das Bier, welches ich zuvor als Gastgeschenk gekauft hatte, wanderte direkt in den Kühlschrank.

Nach kurzem Plaudern begannen wir zu kochen. Zuvor hatte ich öfter mit meiner Frau gekocht, doch das war meistens kein Spaß, wir stritten uns und ich warf sie aus der Küche. Doch mit Mark machte es einfach nur Spaß, auch wenn nicht alles zu 100% perfekt geworden war. Doch am Ende war das Essen fertig. Während wir aßen sahen wir den ersten Film. Es folgten noch weitere Filme, alles ältere Horrorfilme, welche ich liebte und er auch. Wir tranken die Biere dabei und es wurde spät, weswegen er mir anbot, dass ich bei ihm schlafen könnte. Ich nahm dankend an, da ich zugegebenermaßen zu faul, zu müde und zu angetrunken war, um noch nach Hause zu gehen.

Er versuchte mich zu überreden, dass ich in seinem Bett schlafe und er auf dem Sofa, doch ich machte ihm klar, dass das nicht nötig sei.

Also quatschen wir noch etwas, er gab mir ein Kissen und eine Decke und wir sagten uns gute Nacht. Ich schlief in meiner Unterwäsche, da ich es zum einen so gewohnt war und es zum anderen relativ warm war. Mein Schlaf war unruhig, bedingt durch den Alkohol und dem Sofa. Am Ende gewann die Müdigkeit und ich schlief ein. Als ich am nächsten Morgen aufwachte sah ich Mark auch nur mit Boxershorts bekleidet durch die Wohnung und auf Toilette schleichen. Ich sah zum ersten Mal seinen beinahe nackten Körper. Er war sehr schlank, fast schon Knabenhaft und doch war er leicht definiert. Kein Waschbrettbauch, aber auch nicht gewölbt.

Ich stand auf und zog mich an. Er kam aus dem Bad und ich rief ihm ein „Guten Morgen“ zu. Er grinste mich mit noch immer schlaftrunkenen Augen an.

"Hey, guten Morgen. Hast du gut geschlafen?"

"Es ging. Und du?"

"Nächstes Mal pennst du in meinem Bett! Und ich habe ganz gut geschlafen. Bin nur etwas verkatert, haha"

"Ich auch. Und mit dem Bett: Wir reden darüber, wenn es noch einmal passiert, OK?"

"OK, Großer!"

Wie aßen gemeinsam Frühstück und redeten über allerhand nerdiges Zeugs. Ich sah auf mein Handy wo mir meine Frau schrieb, dass sie auch am Samstag bei ihren Frauen blieb und erst Sonntag zurückkommt. Ich war etwas angefressen deswegen, weil ich eigentlich etwas mit ihr unternehmen wollte. Mark merkte direkt, dass etwas war und fragte mich direkt. Ich erzählte ihm was los war und er setzte sofort eine mitfühlende Mine auf.

"Ich will mich da nicht einmischen, aber es ist uncool von ihr", er klopfte mir freundschaftlich auf die Schulter. "Hm, willst du vielleicht noch hierbleiben? Gerne den ganzen Tag und auch morgen. Du störst mich nicht, ich freue mich sogar, wenn du bleibst! Wir können auch spontan etwas machen."

"Danke. Wenn es wirklich OK für dich ist, würde ich gerne bleiben.", ich war dankbar über sein Angebot, besonders da ich gerne bei ihm war und ... er tat mir gut.

"Kein Angst", er strahlte mich mit seinen großen braunen Augen an. "Also, was wollen wir für Schabernack anstellen?"

"Hm, keine Ahnung. Worauf hast du Lust?"

"Ich habe gelesen, dass es in der Nähe einen Escaperoom gibt. Wir könnten da hinfahren, später etwas essen und dann vielleicht noch ein paar Filme gucken."

"Deal!", grinste ich.

Wir machten uns fertig und düsten los. Wir hatten Glück und konnten direkt in den Escape Room. Es war ein Horrorthema, in welchem viele Anspielungen auf alte Horrorfilme vorhanden waren. Wir harmonieren hervorragend und konnten uns recht schnell aus dem Raum befreien. Es machte uns beiden großen Spaß und als sich die Tür final öffnete, jubelten wir und Mark umarmte mich kurz aber fest. Mein Herz klopfte plötzlich wieder wie wild und ich hatte ein warmes angenehmes Gefühl in der Brust.

Wir blödelten herum, aßen bei einer Fastfood-Kette und hatten eine gute Zeit. Und die ganze Zeit hatte ich dieses warme Gefühl. Wir kauften ein paar Bier und Knabberkram und fuhren zurück zu ihm. Dort machten wir es uns bequem, sahen einen Film und tranken. Es wurde spät und wieder bot er mir sein Bett an und dass er auf dem Sofa schlafen würde, doch ich lehnte wieder ab. Er wirkte leicht getroffen, aber ich wollte ihm keine Umstände machen. Also schliefen wir wie die Nacht zuvor. Auch der Morgen verlief ähnlich.

 

Und so vergingen die nächsten Wochen und wir trafen uns ab da an jedes Wochenende und unternahmen etwas zusammen. Meine Frau klinkte sich stets aus.

Bald war Marks Praktikum zu Ende und er fand direkt eine neue Stelle. Ich hatte Angst, dass unsere Freundschaft dadurch leiden könnte, doch das war nicht der Fall. Wir trafen uns noch immer jedes Wochenende und ich schlief auch regelmäßig bei ihm. Und jedes Mal bot er mir an, dass er auf dem Sofa und ich in seinem Bett schlafen sollte.

Außerdem merkte ich, dass ich ihn immer mehr mochte und ihn niemals verlieren will. Ich fühlte mich bei ihm geborgen und glücklich und er gab mir zu verstehen, dass er auch so fühlte.

Dann kam der Tag, an dem ich in das Büro von meinem Chef beordert wurde. Die Firma müsse sparen, blablabla ... und ich wurde entlassen. Eine Welt brach in mir zusammen. Ich ließ mich den Rest des Tages freistellen und ging nach Hause und rief meine Frau an. Diese reagierte relativ kalt. Keine tröstenden Worte, nichts. Nur die Worte, dass ich gleich Stellen suchen soll. Sie wurde auch nicht mitfühlender, als sie nach Hause kam. Es wirkte sogar so, dass sie mir böse war, dass sie bald Alleinverdiener werden würde.

Später schrieb ich Mark an, da ich wusste, dass er da Feierabend hatte. Er sagte besorgt, dass er sofort zu mir kommt. Ich sagte meiner Frau, dass Mark vorbei kommt, doch sie meinte nur giftig, dass es gerade schlecht ist, da sie sich fertig mache will und die Wohnung dafür bräuchte.

Es klingelte und ich ging runter. Mark umarmte mich sofort und die Kälte in meiner Brust schmolz direkt. Ich sagte ihm irgendeine Ausrede, warum er nicht hoch könnte. Er verstand direkt und wir gingen in sein Auto und quatschen dort. Er beruhigte mich, war mitfühlend und warm. Er legte mir oft die Hand auf die Schulter und tröstete mich. Er gab mir auch die Nummer von dem Personalverantwortlichen seiner Firma. Es ist zwar keine Stelle frei, doch ich sollte mich trotzdem melden. Ich war ihm einfach nur dankbar wegen der Nummer und dass er für mich da war. Und das sagte ich ihm auch.

"Hey, dafür sind Freunde da! Und du bist mein bester und engster Freund! Ich bin immer für dich da."

Ich hatte nun Tränen in den Augen. Ich flüsterte ein "Danke".

"Alles ist gut, es gibt nichts zu danken. Aber ich möchte dir noch etwas sagen, als dein Freund.", er hatte nun eine bittere Mine. "Was ist zwischen dir und deiner Frau los?"

Ich wand mich zuerst etwas, doch dann brach es aus mir heraus. Das sie anderen Männern schöne Augen macht, bereits fremdgegangen war und generell ... kalt und distanziert war. Und dass unsere Ehe ... quasi tot war. Er hörte es sich ruhig und still an. Als ich fertig war sah er mich ernst an.

"Ich werde mich da nicht reinhängen. Ihr habt noch Chancen. Aber ich sehe, dass du leidest und das mag ich nicht. Darum bitte ich dich um eine Sache: Denke genau nach, ob sie noch immer die ist, mit der du für immer zusammen sein möchtest. OK?"

"OK", ich nickte und hatte einen Kloß im Hals.

"Und mach dir mit deinem Job keinen Stress. Komm erstmal zur Ruhe und dann kannst du dich in Ruhe auf Stellen-Jagd begeben."

Wir verabschiedeten uns.

Die nächsten Tage vergingen zäh. Ich fühlte mich leer. Nur die Wortwechsel mit Mark gaben mir eine Art ... Frieden. Am Freitag hielt ich es nicht mehr aus und ging früher von Arbeit los. Das war ... ein Fehler und eine Befreiung zugleich. Denn als ich nach Hause kam war die Tür nicht abgeschlossen. Es standen auch die Schuhe meiner Frau im Korridor. Doch ebenso standen dort die Schuhe eines anderen Mannes. Und als Krönung waren eindeutige Geräusche aus dem Schlafzimmer zu hören. Als ich die Tür öffnete, durfte ich sehen, wie ein südländisch aussehender Typ meine Frau vögelte.

"Was zur Hölle...", sagte ich voller Unglauben.

Der Typ hörte mit den Bewegungen auf, sah mich an und grinste dämlich. Meine Frau stieß ihn von sich und stand auf und rannte zu mir.

"Jetzt sag nicht etwas wie: Es ist nicht das wonach es aussieht! Wie lange läuft das schon?"

 

Sie seufzte: "Knapp ein Jahr. Ich habe ihn meistens getroffen wenn ich gesagt habe, dass ich bei meinen Freundinnen bin."

"Das hättest du doch merken müssen.", der Typ grinste noch immer.

Ich schnappte mir eine Reisetasche, packte ein paar Sachen und ging wortlos aus dem Haus.

Erst als ich auf der Straße stand realisierte ich das Geschehe und die Welt brach über mir zusammen.

Mein Kopf schaltete auf Leerlauf und ich wanderte ziellos durch die Stadt. Es war, als wäre ich ferngesteuert. Ich wusste nicht wohin ich ging oder wie lange ich bereits lief. Das Zeitgefühl war mir entglitten.

Plötzlich fühlte ich eine Hand auf meiner Schulter. Jemand sagte meinen Namen.

"Martin. Hey, Martin!", ich dreht mich um und blickte einem besorgten Mark in sein Gesicht. "Hey, was ist los? Ich habe dich gesehen und mehrmals nach dir gerufen und gewunken, aber du bist einfach weiter gelaufen."

Ich kam langsam wieder zurück zur Erde und zurück zu Bewusstsein.

"Es ... tut mir leid. Meine Frau ... hab sie erwischt. Mit einem anderen Mann...", murmelte ich. Sofort nahm Mark mich in die Arme.

"Oh Großer ...", flüsterte er mitfühlend. "Das tut mir sehr leid. Das hast du nicht verdient!"

Meine Augen waren die ganze Zeit trocken gewesen, doch jetzt kamen mir die Tränen. Als Mark die Umarmung löste sah ich, dass auch er feuchte Augen hatte.

"Los komm. Mein Auto steht in der Nähe. Wir fahren zu mir."

Er als wir zum Auto gingen fiel mir auf, dass es bereits dunkel wurde. Nahezu wortlos begaben wir uns zu Mark nach Hause, ich stellte meine Tasche ab und er führte mich zu seinem Sofa. Kurze Zeit später stand vor mir eine Tasse Tee und er saß neben mir. Ich erzählte ihm die gesamte Geschichte in Ruhe. Und wieder kamen mir die Tränen.

"Ach Martin", Mark nahm mich wieder tröstend in den Arm. "Die hat dich nicht verdient. Du verdienst jemanden, der dich liebt und dir treu bleibt! Jemanden der immer für dich da ist!"

Er tätschelte mich und strich mir durch die Haare. Es beruhigte mich ungemein und bald waren die Tränen versiegt und ich war ganz ruhig. Er nahm wieder den Arm von mir und wir sahen uns für einen Moment in die Augen. Wieder stellte ich fest, dass er die schönsten Augen hatte, die ich je gesehen habe. Ich könnte darin versinken. Ich räusperte mich.

"Naja, um ehrlich zu sein, ist es fast schon eine Befreiung. Unsere Ehe lag schon lange am Boden und wir haben uns nicht mehr geliebt. Aber ich hatte immer gehofft, dass es wieder wird wie früher", ich zuckte mit den Schultern, seufzte und lächelte bitter. "Es ist ... befreiend, nur die Art und Weise ist unglaublich verletzend und beschissen."

Er stimmte mir zu. Wir erzählten noch einige Zeit über meine Ehe und er sagte, dass er sie nie so richtig mochte. Sie war ihm irgendwie von Anfang an unsympathisch.

"Wo wirst du jetzt bleiben?"

"Naja, zurück in meine Wohnung will ich nicht mehr. Zum einen ist sie bestimmt da, zum anderen ist sie voller beschissener Erinnerungen", ich seufzte. "Ich denke ich ziehe erstmal zu meinen Eltern, bis ich etwas Neues finde."

"Oooooder...", sagte Mark mit erhobenen Finger. "Oder du ziehst zu mir. Wir machen eine WG. So sparen wir beide Miete. Außerdem hängen wir doch eh die meiste Zeit zusammen und für mich alleine ist die Wohnung zu groß. Wir räumen etwas um, dann ziehst du in das Esszimmer oder so. Was denkst du?"

"Haha, was ich darüber denke?", ich fühlte mich sonderbar glücklich über den Gedanken zusammen mit ihm zu wohnen. Ich streckte meine Hand aus und er schlug ein. "Ab jetzt sind wir Mitbewohner!"

Wir entscheiden uns darauf etwas Spaß zu haben und er machte eine lustige und irgendwie süße Anime Serie an, während wir etwas tranken. Es wurde spät.

Er war die ganze Zeit, in der wir uns kannten, meinen Fragen über seine Vergangenheit, seine Familie und so ausgewichen, doch plötzlich und aus dem Nichts schaltete er die Serie stumm und begann zu erzählen.

"Ich weiß, wie scheiße du dich fühlst. Du hast eine echt schlimme Zeit. Ich hatte auch eine schlimme Zeit. Du weißt, kleine Jungs interessieren sich erst so in der Pubertät so richtig für Mädchen. Ich nicht. Ich mochte schon immer Jungs und das änderte sich nicht in der Pubertät. Ich wusste früh, dass ich schwul bin. Aber meine Eltern sind Rechte. Ich hatte Angst. In der Schule sprach ich mit meiner besten Freundin und habe mich geoutet. Das hat wer anderes mitbekommen und mich vor dem Rest der Schule geoutet. Das kam auch Zuhause an. Meine Eltern fragten, ob es stimmt, ich sagte ja und bekam eine aufs Maul. Sie hätten mich nicht zur Schwuchtel erzogen sagten sie", Mark lachte grimmig, während ich ihn entsetzt und mitfühlend ansah. "Ab da ging es bergab. Meine Eltern brachten mich zum Psychologen, in der Hoffnung, dass der mir das Schwul sein raus zaubert. Aber der Psychologe bestärkte mich nur und verlangte quasi, dass meine Eltern mich unterstützen. Stattdessen gaben sie mich an meine Oma weiter. Die akzeptierte mich. Die Schule wurde zur Hölle. Keiner, bis auf meine Freundin wollte mehr mit mir zu tun haben. Schon lustig, in Filmen läuft das Coming-out fast immer gut ab. Alle freuen sich und sind so Akzeptant. Aber im echten Leben sieht es ganz anders aus. Doch ich habe es durchgezogen. Schule fertig, Ausbildung gemacht, bei Oma ausgezogen. Ich wollte auch endlich mein erstes Mal haben. Mit jemandem in meinem Alter kam ich nicht zusammen. Hab mich mit einem Älteren getroffen. War Scheiße", er holte scharf Luft. "Kurz gesagt: Er hat mich gefickt. Es tat weh, er war gefühllos und ich kam nicht. Er war fertig und ging weg. Ich hatte später besseren Sex. Aber die meisten wollen nur mich ficken, obwohl ich lieber oben liege. Sorry, das willst du bestimmt nicht wissen."

 

"Erzähle ruhig. Es ist in Ordnung für mich", beruhigte ich ihn und legte meine Hand auf seine Schulter.

"Naja, so oder so. Einen festen Freund hatte ich nie. Auch nicht viel Sex um ehrlich zu sein. Meine Oma starb vor einem Jahr, da habe ich mich entschieden neu anzufangen. Mit meiner Freundin habe ich noch Kontakt, obwohl du mein bester Freund bist", er lächelte, doch dann wurden seine Züge bitter und seine Augen feucht. "Aber ich will meine Kindheit zurück, ich will mein erste Mal zurück und ich will ganz besonders Oma zurück!"

Er fing an zu weinen. Er tat mir so leid und ich wollte nur noch, dass er wieder OK wird. Ich drückte fest an mich, streichelte seinen Kopf und Rücken und er weinte sich an meiner Schulter aus. Es klingt vielleicht komisch, doch ich war ... glücklich, dass er sich mir geöffnet hat und dass ich ihn trösten durfte. Nach vielen Momenten merkte ich, dass er ruhiger wurde und aufhörte zu weinen. Er setzte sich etwas auf, doch blieb dicht bei mir. Wir umarmten uns nicht mehr, doch mein linker Arm lag noch immer um ihn. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter.

"Ist das OK für dich?", fragte er leise. "Es beruhigt mich so."

"Alles ist gut. Es ist gut so, keine Angst. Und ich bin für dich da."

Ich drückte ihn sanft enger an mich. In dieser Position sahen wir die Serie weiter, obwohl wir uns nicht mehr konzentrieren konnten. Er tat mir einfach leid und ich wollte, dass es ihm gut geht. Und ... es war seltsam angenehm zu fühlen, wie er sich förmlich an mich kuschelte. Bald merkte ich, dass er eingeschlafen war. Ich fand das irgendwie ... süß. Ich schaltete vorsichtig den Fernseher aus ohne ihn zu wecken oder von meiner Schulter zu drängen. Der Raum war nun dunkel und wurde nur kurz durch das Licht vorbeifahrender Autos erhellt. Ich schloss die Augen. In meinen Ohren hörte ich das sanfte und ruhige atmen von Mark und fühlte ihn nah bei mir. So schlief auch ich bald ein.

Es war so gegen 3:00 Uhr, als Mark mich sanft wach machte. Im Dunkeln sah ich, dass er mich verschlafen anlächelte.

"Sorry dass ich eingeschlafen bin. Du hättest mich wecken sollen", flüsterte er.

"Du sahst so friedlich aus. Ich hab es nicht übers Herz gebracht, dich zu wecken."

"Haha, danke. Aber jetzt sollten wir uns echt hinlegen", er stand auf und ging in Richtung Schlafzimmer, drehte sich jedoch um. "Du lehnst immer ab, dass du im Bett und ich auf dem Sofa schlafe", sagte er und ich nickte. "Jetzt haben wir zusammen auf der Couch geschlafen und es hat weder dich noch mich gestört", stellte er fest, während ich überlegte, worauf er hinaus wollte. "Mein Bett ist groß genug für uns beide. Wir können dort zusammen schlafen, quasi als Kompromiss", er lächelte und fügte leise hinzu. "Und ich würde es mögen ... nicht alleine schlafen zu müssen."

"In Ordnung", ich ergab mich und es schien, als würde Mark noch etwas mehr lächeln. Ehrlich gesagt, wollte ich nach diesem Tag auch nicht alleine schlafen.

Also folgte ich ihm in sein Schlafzimmer, mein Kissen und Decke in der Hand. Wir zogen uns bis auf die Boxershorts aus und mussten beide schüchtern über die Situation lachen. Wir legten uns hin, sagten uns gute Nacht und schliefen bald darauf ein.

 

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