Alle zwei Jahre treffen sich männliche Genitalien zum Weltkongress im nordspanischen Peñiscola.
Ältere Männer / Bisexuell / Dreier & Orgie / Fantasy / Fetisch / Gay-Treffs / Große Schwänze / Junge Männer
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Wie immer bei der alle zwei Jahre veranstalteten IWCCB, der „International World Convention of Cocks and Balls“ (der internationale Weltkongress der Schwänze und Eier), das im malerischen Peñiscola in der Nähe des spanischen Valencia vier Tage lang stattfand, in diesem Jahr unter dem Motto „Halt nicht nur die Ohren steif!“, herrschte enormes Gedränge. In diesem Jahr waren rund 14 000 männliche Geschlechtsteile dem Ruf der Veranstalter gefolgt, deren Anliegen es seit nunmehr 34 Jahren ist, die Lebensumstände der Penisse aller Männer rund um den Globus im Blick zu haben mit dem Ziel, sich für einen respektvollen Umgang mit den Fortpflanzungs- und Vergnügungsorgane zu engagieren, deren würdevolle Existenz zu garantieren und für ihre Rechte zu kämpfen.

 

Rund 14 000 Schwänze auf einem Fleck – das waren rund 2000 mehr als bei der letzten Tagung. Eine solche Zahl stellt natürlich auch für die Veranstalter eine immense Herausforderung dar – nicht nur, was die Organisation von Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden angeht, sondern auch, was die Unterbringung anbetrifft. Fast alle Hotels in Peñiscola und der näheren Umgebung waren ausgebucht. Für die jungen Schwänze, die teils mit ihren Eiern, teils allein angereist waren, hatte man Zelte in Strandnähe aufgebaut, wohl wissend, dass die Jungpenisse die Nacht nicht allein zum Schlafen nutzen, sondern sich darüber hinaus ausgiebig miteinander vergnügen würden (was dazu führte, dass manche von ihnen bei den morgendlichen Vorträgen ziemlich schlaff in ihren Sitzen hingen). Schwänze, die miteinander befreundet waren, hatte man in Doppelzimmern in Hotels der Drei- und Vier-Sterne-Kategorie untergebracht, wo sie nicht nur schlafen, sondern sich auch diskret gegenseitig befriedigen konnten, sollte ihnen die Eichel danach stehen.

Ziemlich beliebt war auch die Kategorie „Blind Date“, bei denen die teilnehmenden Schwänze auf dem Anmeldeformular angekreuzt hatten, mit irgendeiner anderen Rute das Zimmer teilen zu wollen, um neue Freunde und gegebenenfalls neue Sexualtechniken kennenzulernen. Die Organisatoren bemühten sich dabei, spezielle Wünsche nach Größe, Umfang, Hautfarbe, Besonderheiten wie beschnitten bzw. unbeschnitten, kerzengerade oder gekrümmt sowie besondere Praktiken zu berücksichtigen; die entsprechenden Rubriken waren auf den Papieren anzukreuzen.

In der Regel mussten die Teilnehmer jedoch feststellen, dass die Variationen sexuellen Vergnügens sich auf der ganzen Welt ähnelten – ob man als deutscher, italienischer („coda“) oder polnischer (prącie) Schwanz, mit einem Kollegen aus Kamerun, Korea oder Kaiserslautern Bett und Bad und frottierende Faust teilte: Am Ende lief es immer auf dasselbe hinaus, besser gesagt: tropfte, schoss, sprudelte, quoll oder spritzte die gleiche cremige Substanz aus den ovalen Schlitzen der harten Latten, mal mehr, mal weniger, manchmal nur ein Teelöffel voll, mitunter aber auch ein halbes Wasserglas, wobei die Menge und Art der Entleerung nichts mit der Herkunft, sondern einzig und allein mit der individuellen Konstitution des jeweiligen Kongressteilnehmers zu tun hatte: Aus schwarzen und dunkelhäutigen Penissen spritzte genauso viel oder wenig wie aus weißen, rötlich-braunen, gelben oder elfenbeinfarbenen, aus den kerzengeraden wie aus den gekrümmten, und es war jedes Mal sowohl an- wie auch erregend, die stählernen Schwänze lustvoll pochen und zittern zu sehen, wenn sie ihr Ziel erreichten.

Die Vorträge begannen täglich um zehn Uhr und waren auf vierzig bis fünfundvierzig Minuten beschränkt. Anschließend folgte die Fragerunde, verbunden mit Hinweisen auf die Diskussionsrunden am Nachmittag, die das jeweilige Thema vertieften. Die Themen waren, wie stets bei der IWCCB, von beträchtlicher Bandbreite und Vielfalt, was ein Blick ins Programmheft, das wie immer mit hübschen Fotografien garniert war, bestätigte.

„Der Schwanz – wirklich immer dein Freund und Helfer?“ war eine Lesung überschrieben, in der es unter anderem um die plötzlich und unwillkommene Erschlaffung der Latten beim Vögeln ging. „Ejakulieren in der Öffentlichkeit“ widmete sich ein anderer Vortrag. „Neue Spritztechniken“ versprach ein Kurs mit praktischen Übungen; „Wie lange dauert es, bis die Eier voll sind?“, wollte ein anderer Kurs erkunden. „Wichsen, bis der Arzt kommt“ beschäftigte sich mit der Frage, wie häufig man täglich masturbieren kann, ohne gesundheitliche Schäden befürchten zu müssen. „Meine Sahne – deine Sahne“ beschäftigte sich mit den Vorteilen des Schluckens.

„Das erste Date mit einer Muschi“ gab Tipps und Tricks für ein Treffen mit einem unbekannten Wesen und zählte die „Dos“ und „Don‘ts“ auf, die es beim Betreten einer Möse zu beachten galt. „Retrograde Ejakulation – wohin verschwindet der Schmand, wenn er nicht herausgeschleudert wird?“ war das Thema eines Doppelvortrags von zwei medizinisch versierten Schwänzen.

 

Für jüngere Kursteilnehmer waren Veranstaltungen wie „Wichsen – leicht gemacht“, „Wichsen mit Freunden“, „Erektionen im Freibad und wie man sie verhindern beziehungsweise schnell beseitigen kann“ gedacht. „Upps – da ist mir einer abgegangen: Wie man sich bei unfreiwilligem Samenerguss verhalten soll“ war Thema einer anderes Vorlesung, in der unter anderem die Frage gestellt wurde, ob es ratsam sei, stets eine Ersatz-Unterhose bei sich zu haben, wenn man nach dem (zumeist) unfreiwilligen Samenabgang den restlichen Tag nicht mit an den Schenkeln klebenden Eiern verbringen will. Eine Dia-Schau widmete sich dem Thema „Pollutionen – lustvoller Spaß im Tiefschlaf“, gefolgt von dem afghanischen Spielfilm „Feuchte Träume“ mit internationaler Starbesetzung (Originalfassung mit englischen Untertiteln) aus dem Jahr 1999 (der im Folgejahr eine Oscar-Nominierung für den „besten fremdsprachigen Film“ erhielt, aber von Roberto Benignis „Das Leben ist schön“ überrundet wurde). Freundlicherweise hatten die Organisatoren auf jeden Sitz eine Packung Papiertaschentücher gelegt, denn sie wussten aus Erfahrung, dass gerade die jungen Schwänze sich nur selten zurückhalten konnten, wenn sie diesen Film sahen. Ebenfalls an blutige Anfänger war die Veranstaltung mit dem Titel „Wie sag ich‘s meinem Freund (dass ich seinen Schwanz sehen und lutschen will)?“ gerichtet. „Lass die Sahne im Sack“, lautete die saloppe Überschrift eines Kurses, bei dem die Teilnehmer lernen sollten, den Orgasmus so lange wie möglich hinauszuzögern nach dem Motto: „Wer zuletzt spritzt, spritzt am besten.“ Für den sich anschließenden Arbeitskreis mussten die Karten wegen der immensen Nachfrage verlost werden.

An Freunde und Liebhaber exotischerer Spielarten wandten sich die Vorträge „Lustvoller Pinkeln“, „Eier im Glas“, „Leck und saug dich selber“ (was eine gewisse Elastizität des Körpers voraussetzte) sowie „Denk dich zum Orgasmus – Meditative Techniken zum Erreichen von Erektionen und Ejakulationen, ohne seine Genitalien zu berühren“. Ein älterer Penis aus Braunschweig ging in seinem Vortrag der Frage nach: „Können übermäßige Blähungen einen Orgasmus auslösen?“ und gab anschließend anhand mehrerer anschaulicher Beispiele die Antwort auf seine Frage.

Der meistbesuchte Vortrag am zweiten Tag lautete „Ficken mit Fremden – Worauf man beim Rudelbumsen achten sollte“ mit anschließenden praktischen Übungen. „Kleine Eier, kurzer Schwanz“ war eine als „Gedankenaustausch“ überschriebene Diskussionsrunde, bei der die Teilnehmer ihre Erfahrungen mit Schwanzvergrößerungen und Hodenstretchern miteinander teilten, „Vorher – Nachher“-Fotos herumreichten und die Ergebnisse ihres monatelangen Trainings überdies coram publico präsentierten.

Ein mittelalter Schwanz aus Indien, der die Hälfte seines Lebens in einem buddhistischen Kloster verbracht hatte, war als Gastredner eingeladen worden. Er berichtete von einem Selbsterfahrungsexperiment: Der ockerfarbene Penis hatte sich vorgenommen, ein ganzes Jahr lag nicht zu ejakulieren, jedweder Berührung auszuweichen und sowohl beim Pinkeln als auch beim Stuhlgang darauf zu achten, nicht mit einem Gegenstand, der einen Lustimpuls hätte auslösen können, in Kontakt zu kommen. Der Referent berichtete, dass es in den ersten Wochen nicht einfach gewesen sei, lustvollen Impulsen zu folgen und eine Samenfreigabe herbeizuführen. Ab dem dritten Monat hatte er sich freilich daran gewöhnt, dass sein Sack immer praller wurde und ab dem vierten auf das Tragen einer Unterhose verzichtet, um das unangenehme Gefühl der Enge zu vermeiden. Als er dann nach dem Ende der selbstgesetzten Zeit der Enthaltsamkeit in Anwesenheit seiner Mitbrüder einen Orgasmus herbeiführte, dauerte er zwölf Minuten und sieben Sekunden – genauso lange wie das Video, das seine Klosterbrüder gemacht hatten, als er seinen bis fast Fußballgröße geschwollenen Sack in ein Goldfischglas mittlerer Größe entleerte, das er bis zur Hälfte füllen konnte, ehe er ins Koma fiel.

„Blickdichte Baumwolle oder transparenter Gaze-Stoff – Die Unterhose aus der Perspektive von Schwanz und Eiern“ beschäftigte sich mit den Vor- und Nachteilen unterschiedlicher Materialien, aus denen das den Genitalien am nächsten liegende Kleidungsstück gefertigt waren. Von Nylonprodukten wurde dabei von vornherein abgeraten, da sie zu einer unverhältnismäßig starken Schweißbildung rund um den Hodensack führen. Ergänzt wurde der Vortrag durch die nachmittägliche Diskussionsrunde „Tanga, Slip, Briefs, Netzhöschen oder Boxershorts? - Worin sich Sack und Latte am wohlsten fühlen“. An diese wiederum schloss sich eine halbstündige Modenschau an, bei der die neuesten Schnitte, Stoffe und angesagten Farben und Muster der Saison präsentiert und zum Einkaufspreis angeboten wurden.

 

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