Verliebt, verlobt, verheiratet, geschieden – manchmal auch mit Umwegen.
Bareback / Bisexuell / Das erste Mal / Junge Männer / Romantik / Muskeln / Sportler
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Es sollte der schönste Tag unseres Lebens werden. Wir hatten alle Freunde und die Familie eingeladen, ein kleines Schoss mit Kapelle gemietet und waren bereit uns das Jawort zu geben. Zumindest dachte ich es, aber von vorne:

 

Die Glocken läuteten und alle standen auf. Ich war so nervös. Endlich würde ich meine Anna zur Frau nehmen, nach jahrelanger Beziehung. Ich war der glücklichste Mensch auf Erden, in meinem schwarzen Anzug. Neben mir standen meine Trauzeugen Luca und Henning. Beide Arbeitskollegen und meine besten Freunde. Wir hatten eine gemeinsame Tischlerei und fertigten hochwertige Tische und Betten auf Kundenwunsch an.

Aber zurück zur Hochzeit. Meine ganze Familie war gekommen und auch von Anna waren alle anwesend. Die Brautjungfern kamen rein und stellten sich neben den Altar und dann kam auch schon meine Anna. Sie sah so wunderschön aus, so atemberaubend. Ein langes weißes Kleid, einen riesigen Schleier der ihr tief ins Gesicht hing und wunderschön lockiges Haar.

Wir lernten uns im Cluburlaub auf Mallorca kennen und hielten den Kontakt. Zumal wir keine 20 Kilometer entfernt lebten und wir uns sofort gut verstanden. Eins kam zum anderen und sie zog bei mir ein. Wir waren immer glücklich zusammen und als ich ihr im Winter den Antrag machte war sie mehr als sprachlos. Es war schon immer ein Traum von mir, groß zu feiern und auch sie lebte den Prinzessinnentraum. Also war es beschlossene Sache.

Ihr Vater führte sie zum Altar und übergab sie mir. Ich schlug ihren Schleier um und schaute in ihre großen Augen. Sie war den Tränen nah und zitterte am ganzen Körper. Auch ich war nervös und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Vor allem wegen dem Ehegelöbnis, an dem ich bis zur letzten Minute gefeilt hatte.

Ich ergriff ihre Hände und wir drehten uns zum Pfarrer, welcher uns Trauen sollte. Er begann seine Rede, doch ich konnte nur halb hinhören. Ich war so aufgeregt und glücklich zugleich. Zwanghaft überlegte ich, ob ich an alles gedacht hatte. Ehegelöbnis, Trauzeugen, Ringe... die Ringe? Wer hatte die Ringe? Ich nicht! Oh mein Gott. Doch schon erinnerte ich mich, dass Luca sie hatte. Der erste Schreck war überstanden.

Schon fragte der Pfarrer die Frage aller Fragen: „Und so frage ich Sie, Anna! Wollen Sie den hier anwesenden Simon vor Gott, ihrer Familie und den Zeugen dieser Ehe zu ihrem Ehemann machen? Ihn lieben und ehren, bis Euch der Tod scheidet, so antworten Sie mit Ja!“

Stille. Sehr lange Stille. Ich wurde unruhig. Was war bloß los. Unsicher drehte ich mich zu ihr. Tränen flossen über ihr Gesicht und verschmierten die ganze Schminke. Ich schaute sie entsetzt an.

„Tut mir leid!“ piepste sie, drehte sich um und rannte raus.

Ein Raunen ging durch die Menge. Ich war geschockt, wie benebelt. Niemals hätte ich damit gerechnet stehen gelassen zu werden. Alles war perfekt, sie war perfekt. Ich rannte ihr hinterher, doch als ich rauskam waren nur noch Staubwolken und Reifenspuren zu sehen. Anscheinend hatte sie einen Fluchtwagen samt Fahrer. Luca kam neben mir zum Stoppen. Ebenso geschockt und außer Atem schaute er der Staubwolke nach. Tränen liefen über mein Gesicht.

„Scheiße Mann!“ meinte er trocken und nahm mich fest in den Arm.

Was als der schönste Tag meines Lebens anfing entpuppte sich zu einem Albtraum. Die Gäste kamen langsam aus der Kirche und verabschiedeten sich. Meine Trauzeugen und Eltern übernahmen das für mich. Ich brauchte einige Minuten für mich. Alles nur eine Lüge! Alles umsonst! Ich war so wütend, so enttäuscht auf Gott und die Welt!

Meine Mutter kam zu mir und setzte sich neben mir auf die Bank an der Seite der Kapelle. Wir schauten auf die Alpen und den klaren See, an dem das Schloss gelegen war.

„Es sind alle weg! Der Koch portioniert das Essen und spendet es der Tafel! Es tut uns so leid Simon!“ meinte sie nach einer Weile und nahm mich in den Arm.

Ich fühlte mich wie ein kleiner Junge. Wie der kleine Junge von damals, den sie als liebevolle Mutter trösten musste. Warum musste das ausgerechnet mir passieren. Ich hasste dieses Schloss, ich hasste diese Berge. Ich wollte weg, mich betrinken gehen, einfach nur weg.

Auch meine Mutter spürte meinen inneren Drang hier weg zu müssen: „Luca wartet schon auf dich! Er will mit dir in die Kneipe fahren! Henning fährt Oma nach Hause und Papa klärt alles mit dem Schloss! Kopf hoch mein Junge! Und kotz´ mir ja nicht in den Garten!“ sagte sie.

 

Ich konnte es zwar im Moment nicht zeigen, aber ich war dankbar sie jetzt zu haben. Schnell sprang ich auf und lief zu Lucas Wagen. Ohne ein Wort zu sagen stieg ich in den Wagen und wir fuhren stillschweigend Richtung Stadt. Niemand sagte etwas und es war nicht nötig etwas zu sagen. Meine Gedanken waren bei Anna. Was dachte sie sich bloß dabei? Seit wann wusste sie es? Mit wem war sie weggefahren? Wollte sie mich überhaupt jemals heiraten?

Fragen über Fragen fluteten mein Kopf und ich war froh endlich bei unserer Stammkneipe zu sein. Gemeinsam gingen wir in das Lokal und setzten uns direkt an die Theke. Der Quelle des guten Stoffes. Vor allem des nötigen Stoffes. Jetzt! Sofort und vor allem viel! Der Wirt wunderte sich über unser erneutes Erscheinen. Erst gestern ließen wir hier meinen Junggesellenabschied steigen und nun saßen zwei gut gekleidete Männer im Anzug vor ihm und wollten sich die Kante geben.

Wortlos stellte er den Whiskey vor uns hin und brachte zwei Gläser. Ich schaute wie gebannt auf die braune Flüssigkeit, die wir so liebten und von der uns Luca zwei ordentliche Schlucke einschüttete. Ich kippe ihn sofort weg. Das Brennen ließ alles für einige Sekunden vergessen. Gleich noch einen zweiten und dritten und...

Langsam wurde das Zählen schwer. Dafür wurde die Zunge lockerer:

„Scheißä, warum hat sie das getan?!“ wollte ich lallend von Luca wissen, der mich mitleidig ansah.

Ich griff wieder zur Flasche und schenkte ordentlich ein. Die Gedanken wurden freier und ich ließ mich fallen. Zur Not war ja Luca da, der mich auffing und mich sicher ins Bett brachte. Schon öfter schlugen wir uns die Nächte um die Ohren und genossen das Leben. Heute mussten wir allerdings das Leben vergessen. Zumindest ich!

Luca kannte solche Nöte nicht! Er hatte sich noch nicht gebunden und seit wir uns kannten, hatte er noch nie eine Freundin. Zumindest Keine, von der ich wusste oder die ich mal gesehen hatte. Er erzählte gelegentlich, dass er Sex hatte und die Nächte wild waren, aber mit wem verriet er nicht. War mir auch egal. Er hatte seinen Spaß und ich gönnte es ihm. Schließlich war er ja ein schmucker Kerl.

Typ Holzfäller. Kräftige Oberarme, starken Nacken und Muskeln, wo sie nur sein konnten. Ein richtiger bayrischer Bulle eben. Seine blonden Haare trug er kurz und seinen Bart trimmte er sich. Am Körper war er leicht behaart, was wiederum sehr gut bei ihm aussah. Obwohl sein Sixpack annähernd haarlos war, außer diesem frechen Luststrich, der verriet wo die geballte Lust sich versteckte. Woher ich das heiß?

Als Tischer geht es so manches Mal äußerst wild in der Werkstatt zu. Heiße Striptease für seine angetrunkenen und grölenden Kumpels, Gruppenduschen um die Holzspäne wegzubekommen oder Baden im Bergsee bei einer gemeinsamen Hüttenwanderung. Gemeinsam hatten wir schon vieles erlebt. Dabei kannten wir uns erst seit der Berufsschule. Aber schnell wurde uns klar, dass wir Freunde fürs Leben waren und gemeinsam Träume verwirklichen können und wollen. Gesagt getan und zusammen mit Henning haben wir dann eine Tischlerei gegründet.

Und nun saßen wir eben hier! Erfolgreich, jung, attraktiv und besoffen! Aber nicht vor Glück, wie es eigentlich sein sollte, sondern weil das Leben mal wieder mehr wehtat, als der Kater am Morgen einer durchzechten Nacht. Ich schüttete mir erneut ein und leerte die Flasche meines Lebenselixiers.

„Verdammt!“ fluchte ich und exte mein randvolles Glas.

Luca legte seine kräftige Hand in meinen Nacken und meinte gutmütig zu mir: „Simon, genug getankt. Das reicht für heute!“

„Nischt is! Ich will noch nen Hirsch!“ lallte ich kichernd.

„Einen was?!“ fragte mich Luca lachend.

„Na nen Jägermeister!“ meinte der Wirt, der uns belauscht hatte und stelle die eiskalte Flasche auf den Tisch.

„Danke, Herr Jäger!“ meinte ich und griff zur Flasche.

„Na, dass mach wohl lieber ich!“ mischte sich Luca ein und nahm mir die Flasche aus der Hand.

Es goss beide Shotgläser ein und stellte sie vor mich. Ich schob eines zu ihm zurück und er schaute mich fragend an.

 

„Auf dich mein Freund und auf alle einsamen Wölfe da draußen! Die Frauen sind es nicht wert!“ erklärte ich mit gehobenem Glas und jagte den Likör in mich rein.

Der brannte deftig, aber tat unwahrscheinlich gut. Gerade als ich wieder zur Flasche greifen wollte, schnappte Luca sie und funkelte mich finster an.

„Schluss jetzt! Wir fahren!“ meinte er trocken, stellte die Flasche ab und zog mich von meinem Hocker.

Ich schwankte ordentlich und konnte die Tür nicht erkennen. Ich sah nichts mehr außer ein verschwommenes Meer an Lichtern, doch ich spürte Lucas kräftigen Arm um meine Hüfte und seine Hand an meinem Gürtel. Er hievte mich nach draußen und die eisige Abendluft schlug uns entgegen. Ich atmete tief ein und für einen Moment war alles in Ordnung.

Luca schob mich zu seinem Pick-Up und schnallte mich an. Wir hatten ein Faible für Ammischlitten und fuhren alle Dodge. Ich liebte diese riesigen Geschosse und für unsere Arbeit im Wald und mit Holz waren sie einfach praktisch!

Während der Fahrt sah ich aus dem Fenster und sah nichts, absolut nichts. Ich war sternhagelvoll und die Welt rauschte an mir vorbei, ohne dass ich davon Kenntnis nahm.

„Ich muss pissen!“ meinte ich plötzlich und hörte mich selbst sprechen. Wer sich selbst schon mal abgeschossen hat und dies mit Erfahrung macht kennt dieses Gefühl, wenn man seinen eigenen Worten zuhört. Lustig und komisch zugleich!

„Sofort oder hältst du es noch aus bis nach Hause?“ wollte Luca wissen.

Ich schaute ihn anscheinend zerknirscht genug an, sodass er in einem Waldweg reinfuhr und den Wagen stoppte. Ich öffnete die Tür und stolperte aus dem Wagen in die Dunkelheit. Zügig nestelte ich meinen Schwanz raus und begann zu pissen. Auch jetzt schwankte ich hin und her und versuchte mich zu erleichtern. Auf einmal spürte ich eine Wärme hinter mir.

„Pass doch auf! Mensch Simon, du pisst dich noch voll!“ meckerte Luca, hielt mich fest und griff nach meinem Schwanz.

Ich konnte es nicht glauben. Mein bester Freund faste meinen Schwanz an und zielte sicher weg von meinen Schuhen und der teuren Anzughose, die ich umsonst gekauft hatte. Ich lehnte mich an ihn und legte meinen schweren Kopf auf seine Schultern während ich pisste. Sein warmer Körper war richtig angenehm.

„Hey, nicht einschlafen! Wir haben noch ein Stückchen Fahrt vor uns!“ weckte mich Luca wieder auf, packte meinen Schwanz ein und schloss meine Hose.

Auch von dem Rest der Fahrt bekam ich nicht viel mit. Erst als er meine Haustür aufschloss und mich das helle Licht blendete kam ich wieder leicht zu mir. Zielsicher brachte mich Luca ins Bett. Kurz verschwand er und kam mit einem Eimer wieder.

„Sicher ist sicher!“ meinte er, ehe er sich ans Bett setzte und mir die Schuhe auszog. Meine Hose und mein Hemd sollten folgen. Besser ist es. Alles war neu und arschteuer. Ich hoffe, man kann den Plunder wieder zurückgeben! Mein Kopf fuhr Achterbahn! Ich bekam nur mit wie sich das Bett neben mir senkte und sich Luca neben mich legte. Auch er war anscheinend halbnackt, denn seine warme Haut streifte meinen Oberkörper als er mich zudeckte.

„Was soll das werden Großer?“ fragte ich ihn schon halb im Schlaf.

„So lass ich dich nicht allein! Am Ende erstickst du an deiner eigenen Kotze!“ meinte er streng.

Ich fand es furchtbar nett von ihm und genoss seine Nähe. Doch bedanken konnte ich mich nicht mehr, denn kurze Zeit später schlief ich ein.

*

„Guuuuten Morgen, Schlafmütze! Aufstehen... wir haben Pläne!“ rief mir Luca bestimmend mit fröhlicher Stimme zu und riss die Vorhänge auf, welche meinen brummenden Schädel vor der schrecklich grellen Morgensonne schützen sollten.

„Boah Luca, spinnst du! Lass mich in Ruhe! Mein Leben ist scheiße, hast du kein eigenes?“ giftete ich ihn an, doch er ließ nicht locker.

Sofort stürzte er auf mein Bett und riss mir die Decke weg. Ich funkelte ihn böse an. Erst jetzt merkte ich das wir beide halbnackt waren und ich eine gehörige Morgenlatte hatte, welche Lucas Blicke fast magisch anzog.

 

„Komm steh auf! Deine Eltern haben Frühstück gemacht und dann müssen wir noch Koffer packen!“ meinte Luca ganz aufgeregt.

Ich schaute ihn nur fragend an. Eigentlich hatte ich heute nichts mehr vor außer zu saufen und meinen Koffer auszupacken, denn es gab keinen Grund allein in die Flitterwochen zu fliegen.

„Deine Eltern hatten die tolle Idee, dass wir beide nach Mexico fliegen und ne richtig geile Zeit dort haben. Wäre doch schade um die schöne Reise!“ strahlte mich Luca an.

„WIR BEIDE?!“ rief ich entgeistert und belustigt zu gleich.

„Na warte!“ meinte Luca empört und begann mich fürchterlich durchzukitzeln.

Wie zwei kleine Jungen rollten wir übers Bett und versuchten den anderen unter seine Gewalt zu bekommen, doch wir waren beide recht kräftig und anscheinend wollte keiner so schnell aufgeben. Unsere nackten Oberkörper und kräftigen Schenkel rieben aneinander. Ich schaute Luca tief in die Augen und lächelte ihn dreckig an, als ich die Oberhand gewann.

Doch in einer Minute meines Triumpfs kniff Luca in meine harten Nippel und übermannte mich. Ich jaulte auf, doch irgendwie machte mich das Gerangel an. Meine Morgenlatte pochte hart gegen... gegen Lucas Latte?

Erst jetzt bekam ich mit, dass auch Lucas Schwanz steinhart war und unsere harten Glieder aneinander rieben, als würden sie Liebe machen. Wir schauten uns verwirrt und außer Atem an. Zu allem Überfluss kam meine Mutter in diesem peinlich intimen Moment an und starrte uns mit großen Augen an.

Was muss das für ein Bild sein, wenn eine Mutter ihren erwachsenen durchtrainierten Sohn, halbnackt mit einem anderen halbnackten Mann aufeinanderliegend mit ausgefahrenen Boxershorts und völlig atemlos vorfindet? Wir werden es nie erfahren...

Für mich war es ziemlich peinlich. Nach einiger Zeit erholte sie sich von ihrem Schock und meinte trocken:

„Jungs, man hört euch bis auf den Hof. Kommt, der Kaffee wird kalt und ihr müsst noch packen. Aber zieht euch bitte vorher neue Unterwäsche an!“

Schnell verließ sie mein Zimmer und schloss die Tür. Es dauerte keine 5 Sekunden bis sich Luca auf mich fallen ließ und wir in tosendes Lachen übergingen. Wieder einmal merkte ich, dass es Zeit wurde eine eigene Wohnung zu finden. Es war bisher immer recht gemütlich auf dem elterlichen Hof. Doch als frischgebackener Single wollten meine Eltern sicher nicht jeden Tag neue Bekanntschaften von mir treffen.

*

Die Turbinen surrten leise und die Wolken zogen an uns vorbei. Für mich war das alles noch surreal. Gestern noch war ich ein glücklich vergebener Mann, der die schönste Frau der Welt heiraten wollte und heute sitze ich mit meinem besten Freund im Flieger, auf dem Weg in meine Flitterwochen?

Ich schaute aus dem Fenster und versuchte mich auf die kommenden Tage in der Hitze zu freuen. Luca zumindest tat es für uns beide. Er googelte die schönsten Strände und angesagtesten Bars in Cancún. Irgendwie zwangen mich meine Freunde und Eltern zu meinem Glück. Henning war zwar schon etwas neidisch, weil Luca mitkommen durfte, aber er hatte sich bereits einen Sonnenbrand eingefangen und einer musste schließlich auch die Geschäfte weiterführen.

Von allein wäre ich nie in den Flieger gestiegen, hätte keine tolle Reisebegleitung oder die Kraft gehabt heute früh zu lachen.

Der Flug verging, wenn man es so sagen kann, wie im Flug und wir wurden in ein schönes Hotel direkt am Strand gebracht. Die Sonne knallte mit 34 Grad auf unsere vorgebräunte Haut und als ich das Meer sah bekam auch ich Vorfreude auf die kommenden Tage.

Wir wurden an der Rezeption von einem netten Latino empfangen, der uns die Schlüsselkarten aushändigte und uns überschwänglich begrüßte. Luca konnte besser Englisch sprechen als ich und übernahm das Ganze für uns. Irgendwie hatte ich das Gefühl, er würde mit dem Latino flirten, denn seine Blicke waren schon sehr fordernd, doch Luca ließ sich nichts anmerken.

Wir fuhren mit dem Aufzug in die oberen Stockwerke und betraten unsere Suite. Sie war gigantisch. Ein riesiges Kingsize-Bett, eine Wohnlandschaft und ein Bad mit ebenerdigem Whirlpool und Blick aufs Meer waren unser Paradise für die nächsten Tage. Luca war sprachlos und öffnete sofort den Champagner der auf dem Couchtisch in einem silbernen Kühler stand.

 

„Wahnsinn! Ich bin im Paradise! Mit dem heißesten Typen der Welt und einem riesigen Bett!“ jubelte er und trank direkt aus der Flasche.

Ich freute mich, weil Luca sich so übermäßig freute. Es war schon ein bisschen süß und so glücklich habe ich ihn selten erlebt. Hüftschwingend kam er auf mich zu getanzt und reichte mir die Champagnerflasche während er um mich tanzte. Er setzte seine Sonnenbrille auf und versuchte wie einer der lateinamerikanischen Beachboys zu wirken. Ehrlichgesagt war sein Hüftschwung auch gar nicht so übel!

Nachdem wir die Champagnerflasche geleert hatten war Luca nicht mehr zu halten. Er wollte unbedingt an den Strand, ins Meer und einen kalten echt mexikanischen Mojito trinken. Dagegen hatte ich nichts einzuwenden und so zogen wir uns unsere Badehosen unter und machten uns auf zum Strand. Da das Hotel in der ersten Reihe stand hatten wir es nicht weit. Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen unter einem der Palmenschirme und zogen alles bis auf unsere Badehosen aus.

Mir blieb fast die Spucke weg, als ich sah, dass Luca nur eine knappe gelbe Speedo anhatte. Sowas hatte ich ja noch nie gesehen. Irgendwie geriet mein Blut in Wallung und mein Schritt zuckte. Die knappe Hose formte sein bayrisches Gemächt zu einer riesigen Beule und die ersten gierigen Blicke schauten sich den Muskelprotz in der auffällig gelben Hose lüsternd an.

Doch der Schlag traf mich so richtig, als ich hinter ihm lief Richtung Meer. Sein Hintern war die Wucht. Keine Frau konnte so einen runden und strammen Hintern haben. Ich zögerte nicht lang, nahm Anlauf, schlug ihm klatschend auf den Hintern und sprintete ins Meer. Er jaulte auf und rannte hinterher. Seine Rache kam postwendend, als er sich im Wasser auf mich stürzte und mich unter Wasser drückte.

Wieder rangelten wir wie am Morgen in meinem Bett und wieder füllte sich mein Schwanz mit Blut. Ich versuchte mich von ihm zu befreien und fürchtete, er könnte meine Beule bemerken, doch er klammerte an mir. Nach einer Weile ließen wir erschöpft, aber fröhlich voneinander ab und genossen das kühle und glasklare Wasser.

Doch nach einiger Zeit wurde mir kalt und so gingen wir gemeinsam an Land. Wieder traf mich der Schlag, als nun Lucas nasse Speedo noch enger an seiner Haut klebte und ich versuchte verzweifelt das Blut aus meinem Schwanz zu bekommen, doch die Lust war stärker. Was war bloß los mit mir?

Wir trockneten uns ab und legten uns auf die bereitgestellten Liegen. Der lange Flug und das Rauschen der Wellen machten mich schläfrig und so schliefen wir bald ein. Erst als es kühler wurde und die Sonne tief über dem Meer stand wachten wir wieder auf. Luca war anscheinend schon länger wach, denn er schaute mich verträumt an.

„Alles klar bei dir?“ fragte ich belustigt und holte ihn anscheinend aus seinem Tagtraum.

„Ja... klar... ich dachte du wachst gar nicht mehr auf... ähhhh... ich hab schon Hunger!“ stotterte er sichtlich verlegen und versuchte sich zu erklären.

Ich schmunzelte nur und zog mich an. Aber ehrlich gesagt hatte ich auch Hunger und so gingen wir zurück ins Hotel und plünderten das Buffet. Es war gigantisch. Nichts, was es nicht gab! Wie gesagt, das wahre Paradise! Wie starke Jungs eben, stürzten wir uns auf das Essen und schafften mehrere Hauptgänge und einiges an Desserts. So vollgefressen war ich selten in meinem Leben, aber schließlich mussten wir bereits auf die Hochzeitstorte verzichten.

Eigentlich hätte ich jetzt ins Bett gehen können, doch Luca hatte andere Pläne. Er wollte das Nachtleben in Mexico erkunden, wollte feiern gehen und was trinken. Ich war ihm so dankbar für seinen Lebensmut und so wollte ich ihn nicht verprellen und gönnte ihm den Spaß.

Gemeinsam zogen wir von Bar zu Bar, bis wir eine belebte Strandbar mit lauter Musik und tanzenden Menschen fanden. Luca stürzte sich sofort ins Getümmel und zog mich hinter sich her. Auf der Tanzfläche tanzte jeder mit jedem. Frauen, die mit Frauen tanzen. Männer die Frauen antanzten und andersrum, aber auch Männer, die ihren Schritt an anderen Männerärschen rieben.

Es war der Wahnsinn. Alles waren ausgelassen und tanzwütig. Immer wieder kamen Tabletts mit Longdrinks und Shots vorbei, denn die Getränke waren durch den Eintritt inklusive. Wir mussten also nur tanzen, trinken und versuchen uns nicht allzu sehr zu bekleckern. Ich wurde von jeder Seite angetanzt und auch Luca war ziemlich begehrt. Bei Frauen und Männern!

Ich war zwar mehr auf die braungebrannten Frauen fokussiert, die ihren knappen Oberteile an mir rieben und ab und an unter mein Hemd fuhren, aber Luca vergnügte sich anscheinend auch mit den Latinos in der Bar. Ich wunderte mich über Lucas Art. Irgendwie war er wie ausgewechselt, als hätte er sich von einer Last befreit und wäre nun ein komplett neuer Mensch. In Bayern habe ich ihn so noch nie erlebt.

Meine Welt vernebelte durch den Alkohol wieder zunehmend und irgendwann sah ich nur noch Luca der zu mir tanzte, seine Hände in meinen Hintern krallte und unsere Hüften im Takt kreisen ließ. Es war einer der glücklichsten und befreiendsten Momente in Leben. Alles war so leicht und unbeschwert. Weit nach Mitternacht schwankten wir in unser Hotel zurück. Eng umschlungen, tanzend und fröhlich kichernd.

Total glücklich und müde fiel ich in das riesige Bett und schloss die Augen.

„Hey Stinker, zieh dich gefälligst noch aus!“ motzte Luca und riss mir die Schuhe von den Füßen.

„Du willst mich doch nur nackt sehen!“ murmelte ich im Halbschlaf und wir mussten beide lachen.

„Erwischt! Dann mach ich es halt...“ meinte er und zog mich abermals aus.

Wie in der letzten Nacht legte er sich zu mir uns Bett und ich spürte seinen warmen Körper. Etwas schwungvoll drehte ich mich zu ihm und landete auf seiner trainierten Brust.

„Nicht so stürmisch Hübscher!“ meinte er neckisch.

Ich zwickte ihm nur in den Nippel und lachte verträumt: „Ich wollte mich nur bei dir bedanken für den geilen Abend! So geil haben wir noch nie gefeiert! Das werde ich nie vergessen!“ meinte ich zufrieden.

Ich spürte mir Lucas Atmung schneller wurde und sein großes Herz pochte: „Ich auch nicht! Es war wunderbar!“ meinte er und streichelte über meinen nackten Rücken.

Ich fühlte mich in diesem Moment so geborgen, dass ich mich einfach an Luca ankuschelte und einschlief. Anscheinend hatte er auch nichts dagegen, denn er deckte uns beide zu und streichelte mir weiter über den Rücken. Was wohl noch in den nächsten Tagen passieren würde?

 

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