Er erscheint mir in diesem Moment als der reinste, unschuldigste Junge seines Alters. Unberührt. Atemberaubend
Daddy & Boy
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Das Wetter ist wunderbar. Der Junge und ich fahren im offenen Wagen, der laue Fahrtwind lässt unsere Haare wehen. Ich halte das Tempo unter hundert. So ist Cabrio fahren am schönsten. Die Windgeräusche halten sich in Grenzen, hindern Tobias aber daran, unentwegt auf mich einzureden. Seit zehn Kilometern kenne ich seinen Vornamen und er meinen.

 

In vielen Serpentinen geht es bergab ins liebliche Ruhrtal. Links von uns sehen wir die kühne Konstruktion einer Autobahnbrücke, die hier das Tal überspannt. Vor uns die Gemäuer eines alten Schlosses. Ich fahre flussaufwärts und lasse die Brücke, die über einen kleinen Stausee führt, links liegen. Dort biege auf gut Glück in eine Straße ein, die in engen Kurven bergauf führt, uns dabei eine immer bessere Aussicht auf das Ruhrtal bietet.

Ich fahre auf einen Parkplatz und steuere den Wagen in die gewünschte Richtung. Wir können sitzen bleiben und haben viele Kilometer ungehinderte Sicht in Richtung Nordwesten. Sicht, die auch die Gedanken frei macht.

Tobias sieht mich fragend von der Seite an. Die Enge des Wagens gibt ihm nur wenigeZentimeter Raum, mir auszuweichen.

„Stefan, ich habe da mal eine Frage...“

Ich kenne den Jungen erst seit einer halben Stunde. Wie ich von nahe der niederländischen Grenze hier hoch über das Ruhrtal gekommen bin, habe ich fast verdrängt, so sehr hat mich der Junge im Beifahrersitz beschäftigt. Und natürlich bin ich durch Zufall an ihn gekommen.

Es ist beim Discounter meines Vertrauens. Ich stehe seufzend in der langen Schlange der einzigen besetzten Kasse. Vor mir greift ein Junge ins Regal der Zugreifartikel und sichert sich einen Schokoriegel. Dabei dreht er sich halb zu mir und ein fast verächtlicher, gelangweilter Blick streift mich.

Oh, verdammt! Das ist ein Junge, wie ich ihn mag. Vielleicht neunzehn, auf keinen Fall älter als zwanzig. Unbewusst rücke ich ihm etwas näher auf den Pelz, um eventuell etwas von seinem Körperduft zu erhaschen. Vergeblich.

Er hat strohblonde, an den Spitzen leicht sonnengebleichte Haare. Der blonde Gott steht jetzt wieder mit dem Rücken zu mir, und seine engen Jeans an seinem perfekt geformten Arsch. Nun dreht er sich wieder um. Er hat hellblaue, unschuldige Augen. Er erscheint mir in diesem Moment als der reinste, unschuldigste Junge seines Alters, den ich jemals gesehen habe, unberührt und wunderschön atemberaubend.

Er sieht wieder zur Kassiererin. Ich starre wie gebannt auf seinen festen, knackigen Arsch. Seine blonden Haare glänzen in der Morgensonne, die schräg durch das Fenster des Ladens scheint. Ich bin Sex mit einem so anziehenden, jungen Mann nicht abgeneigt, aber dieser vor mir erscheint mir unantastbar. Bei ihm gerät meine Phantasie aus dem Ruder. Ich bin über dreißig und er maximal zwanzig. Mindestens zehn Jahre trennen uns...

Meine Augen können sich kaum satt sehen, wie er nun seinen Geldbeutel zückt und seine Waren bezahlt. Er ist groß und sportlich schlank. Blonde Haare mit der Farbe von feuchtem Seesand, die leicht lockig in seine Stirn hängen. Die wasserblauen, leicht wie Grünspan schimmernden Augen, lang bewimpert, träumerisch, wie tiefe Gebirgsseen. Wunderbar ebenmäßiger Schnitt des Gesichts. Ein leichter Schimmer eines Dreitagebarts zeigt sich auf seiner Wange, die noch die Reste pubertärer Hautunreinheiten zeigen. Doch das macht ihn nicht hässlich. Im Gegenteil.

Fast kirschrot der Mund, voll, mit elegantem Schwung, wohlgestaltete Augenbrauen, wie mit einem Stift gezogen. Der Körper erscheint mir wie eine Statue von Michelangelo. Fein eingemeißelte Kurven, sanfte Rundungen an genau den richtigen Stellen. Dabei nicht zu knabenhaft. Seine leichte Muskulatur lässt männliche Schönheit erahnen.

Nun verpackt er seinen Kauf in einer Tragetasche. Mein Blick kann sich nicht von ihm wenden, ruht magisch angezogen auf der Beule in seiner Körpermitte. Große Eier, die man durch das dünne, abgewetzte Material hätte zählen können, dazu ein anmutiger Schwanz, der sich darüber in Richtung Bund leicht krümmt und fast die Konturen seiner Eichel verrät, alles eingehüllt von einer nur ganz leicht sonnengebräunten Haut, die im Sonnenlicht wie Perlmutt schimmert. Unbeschreiblich seine fein abgestimmten Bewegungen beim Einpacken: Fließend, animalisch, mit der Eleganz einer Antilope. Sein Blick trifft mich. Eine gewisse Zeit ruhen seine Augen auf mir. Unwahrscheinlich, dass ich sein Interesse geweckt habe. Ich träume einen Traum, der unerfüllbar ist, als er vor mir aus dem Laden geht.

 

Auch ich komme zwei Minuten später auf den Parkplatz, wo der Wagen steht, den mein Daddy sich in den Siebzigern in einer schwachen Stunde gekauft und mir zum dreißigsten Geburtstag ziemlich verstaubt geschenkt hat. Natürlich habe ich ihn aufarbeiten lassen. Er steht da und glänzt ladenneu.

Fast provozierend steht das Dach offen. Nur die Scheiben habe ich hochfahren lassen. Er ist Jahrzehnte alt, aver fährt zweihundert Kilometer, hat unanständig viel PS, kultige Schlappen, hinten breiter als vorn, Niederquerschnitt, tiefer gelegt an der Grenze des Prolligen. Musikanlage, Lederpolster, Sitz- und Lenkradheizung. Ich lege meine Hand an den Kofferraum und er öffnet sich automatisch. Ich lächele. Das ist es. Genau der richtige Wagen für einen Mann wie mich. Oder ist das schon der zweite Frühling?

„Machen Sie eine Probefahrt?“ fragt ein Junge mit dem Fahrrad hinter mir. Unbeirrt steige ich ein. Erst jetzt bemerke ich, es ist mein Schwarm aus dem Laden.

„Klar, Probefahrt“, knurre ich.

Der Junge kreist bis zur Fahrertür und blickt mich durch das offene Dach von oben an.

„Ist dein Penisersatz, diese Karre, was Alter?“

Alter! Dieser Rotzbengel! Einen kurzen Moment überlege ich, ob ich dem Knaben die Faust ins schöne Gesicht setze. Anderseits mag ich freche Jungs, wenn sie intelligent sind und so aussehen.

„Nun halt’ mal die Luft an, Grünschnabel...“

Der blonde Junge lacht höhnisch und spuckt vor dem Wagen aus.

„O-oh, alternder Kerl, Karre als Penisverlängerung...genau das, was ein Junge wie ich gern hat...“

Nun irgendwie hat der Junge Recht. Meine Stimmung hellt sich auf. Ich lasse den Motor an und gebe angeberisch ein paar Mal Gas. Die Auspuffanlage klingt wirklich martialisch. Der Junge fährt mit dem Rad vor meine Motorhaube und bleibt dort stehen.

Ich ahne, was jetzt kommt. Und ich werde ‚Nein’ sagen.

„Nimmst du mich mit, Alter? Probefahrt?“

Ich will den Kopf schütteln, aber ich sehe in seine Augen. Um Himmels willen! Ich bin augenblicklich verzaubert und kann ihm nichts mehr abschlagen.

„Steig’ ein, Junge...“

Er sichert noch schnell sein Fahrrad mit einer dicken Kette an einem Geländer, öffnet die Beifahrertür und plumpst neben mir in den Schalensitz.

„Anschnallen!“

Kavalierstart. Röhren. Musik in meinen Ohren. Der Junge neben mir schmiegt sich in den Schalensitz, spreizt die Oberschenkel bis zum Geht-nicht-mehr und beobachtet mich, wie ich den nächsten Gang reinwürge. Ab geht die Post. Der Fahrtwind weht spürbar durch meine hoffentlich noch nicht allzu lichten Haare.

Sandblonde Locken fallen in seine Stirn und wehen dann im Fahrtwind. Begeisterung in seinen hellblauen Augen, und ich fahre hier in der Stadt doch erst fünfzig. Ich schlage die Richtung zur Autobahn ein, will ein unterhaltsames Gespräch in Gang bringen.

Der Junge sieht mich von der Seite an. Er mustert meinen erwachsenen Körper. Auch die Beule zwischen meinen Beinen.

„Ich heiße Tobias.“

„Stefan.“

Tobias zuckt nicht einmal zusammen, als ich beim nächsten Schalten wirklich zufällig seinen prallen Oberschenkel berühre. Ich murmele eine Entschuldigung. Beim nächsten Schalten sehe ich genauer hin, mein Blick gerät unversehens zwischen seine Beine. Er hat meinen Blick bemerkt und spreizt die Beine jetzt offenbar in exhibitionistischer Absicht noch weiter. Sein Oberschenkel verpasst um Haaresbreite den Schaltknüppel. Wieder sieht er mich von der Seite an.

„Wie alt bist du eigentlich, Stefan?“

„Sechsunddreißig. Und du?“

„Achtzehn!“

Ein wenig Stolz klingt aus seiner Stimme, die immer noch nicht so ganz das volle männliche Timbre erreicht hat.

Ich habe die Autobahn erreicht. Ziemlich leer um diese Uhrzeit. Ich setze mich auf die linke Spur, die Beschleunigung zwingt uns mit sanftem Druck in die Sitze.

„Whoooww...schon hundertneunzig.“

Ich bin normalerweise nicht ein so rasanter Fahrer, aber irgendwie möchte ich es dem Jungen zeigen. Nach einigen Kilometern zeigt die Nadel auf über zweihundert. Ich denke an den betagten Motor. Das reicht wohl fürs Erste. Ein Reflex der Sonne tanzt auf der Kühlerhaube, zaubert wandernde, helle, rote Flecken in unsere Gesichter.

Tobias hat sich an die Geschwindigkeit gewöhnt. Er entspannt sich, rückt sich im Sitz zurecht und greift sich herzhaft in die Eier, korrigiert deren Sitz. Meine Augen wandern von der Fahrbahn zu seinem frischen, anziehenden Gesicht mit den begeistert blitzenden Augen, dann zwischen seine Beine, wo nur ein dünner, indigoblauer Stoff seine Schätze bedeckt und die Konturen deutlich zeigt.

Zwanzig Kilometer Autobahn in kaum zehn Minuten. Ich habe genug und nehme eine Ausfahrt. Es ist eine Erholung nur langsam mit den jungen Roland Kaiser in der Musikanlage der schnurgerade Landstraße zu folgen.

Wie lange kann ich dir noch widerstehn?

Manchmal möchte ich schon mit dir

Diesen unerlaubten Weg zu Ende gehen

Manchmal möcht' ich so gern mit dir

Hand in Hand ganz nah an einem Abgrund stehen

Wenn ich dich so seh'

Vor mir seh'

Wir haben das Ruhrtal erreicht. In vielen Kehren und Kurven geht es Bergab. Der Wagen liegt wunderbar in der Kurve. Das Leben ist schön. Das Wetter ist herrlich, und der Junge lockt mit seinen Reizen. Kaum zehn Minuten später stehen wir auf dem Parkplatz hoch über der Ruhr.

„Stefan, ich habe da mal eine Frage...“

Ich sehe ihn an. Der Junge ist anziehend, aber für ein kurzes Abenteuer viel zu schade. Zu jung, halb so alt, wie ich. Aber anschauen und träumen muss ja wohl noch erlaubt sein.

Tobias lehnt sich im Sitz zurück und reckt sich lasziv.

„Wie findest du mich?“

Merkwürdige Frage. Schwer zu beantworten, so allgemein gehalten ist sie. Ich puste Luft von mir und zucke die Achseln.

„Was meinst du?“

„Ich meine, findest du mich...sexy?“ fragt der Junge und wird etwas rot.

Ich sehe Tobias überrascht an. Irgendetwas in seinem Blick ist anders geworden, die ganze Körperhaltung ähnelt jetzt mehr einem Tier auf dem Sprung.

„Nun ja, du bist gesund, aufgeweckt und siehst recht gut aus. Wirst wohl deine Verehrerinnen finden...“

Die Antwort scheint Tobias nicht zufrieden zu stellen. Aber zu mehr will ich mich nicht bekennen. Es wird mir jetzt zu brenzlig mit ihm. Ich fahre in Richtung Heimat. Es bleibt bei der Spritztour. Ich werde Tobias wieder sehen. Irgendwann. In dem Kaff, in dem ich wohne ist das unvermeidlich.

Wir halten vor meinem Haus. Der Junge darf ruhig wissen, wo ich wohne. Hier im Ort kann man sich sowieso nicht verstecken. Fast jeder kennt fast jeden. Tobias soll die zweihundert Meter zu seinem Fahrrad zu Fuß gehen.

Wir steigen aus. Der Junge checkt mein Haus. Ganz ordentlich, aber ein Großteil gehört der Bank.

„Stefan, was medizinische und Wellness-Massage bedeutet, weiß ich ja, aber was ist ein Reiki-Meister?“

Natürlich hat der Junge das unübersehbare Emailleschild meiner Massagepraxis gesehen, die ich im Souterrain meines Hauses eingerichtet habe.

„Reiki ist ein esoterisches Konzept, nach dem durch Auflegen der Hände als eine Form von Körperkontakt und eine spezielle Symbolarbeit Einfluss auf die Gesundheit eines so behandelten Individuums genommen werden soll, und ich habe da eine Ausbildung“, zitiere ich Wikipedia.

„Ooookaaayyy“, brummt der Junge, obwohl er das sicher nicht voll verstanden hat. „Ich habe seit Kurzem nach dem Fahrrad fahren diese Probleme mit dem...ähhh...Gesäß. Ist echt unangenehm. Kann man dagegen was tun?“

„Sicher kann man dagegen was tun“, erkläre ich als Experte.

„Hast du noch Termine frei, Stefan?“

 

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