Wir machen uns einen schönen entspannten Jungs-Abend...
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Ein kurzes Schweigen, dann schlug Niclas vor: „Weißt du was? Wir zwei gehen jetzt zu mir heim und machen uns einen schönen entspannten Jungs-Abend, damit du auf andere Gedanken kommst.“

 

„Ich weiß nicht. Hab eigentlich keinen Bock drauf“, jammerte ich.

„Pah, keine Widerrede“ - Niclas drückte seinen Griff ein bisschen fester und rang mir damit ein müdes Lächeln ab.

„Na gut. Aber allzu lange werde ich nicht durchhalten.“

So machten wir es auch. Der Weg zu Niclas führte uns knappe 15 Minuten lang durch Bruchsal, und weil das Schicksal einen kranken Humor hatte, auch am Memory-Café vorbei, wo ich mich mit Felix treffen wollte. Mit einer verzweifelten Hoffnung schaute ich zum Eingang und hoffte auf einen blonden, süßen Kerl, der dort stand, wie bestellt und nicht abgeholt. Aber natürlich war da außer einem Rauchergrüppchen niemand.

Den Weg zu Niclas' Elternhaus legten wir fast komplett schweigend zurück. Ich war Niclas dankbar, dass er auf blöde Frauenhelden-Weisheiten, die mir nicht weiterhalfen, verzichtete. Denn das Schweigen empfand ich als eher tröstlich.

Im Haus war alles dunkel, als wir ankamen. Obwohl Niclas' Eltern nicht zuhause waren, und wir das Haus für uns alleine hatten, führte mich Niclas hoch in sein Zimmer, wo wie immer ein liebenswertes Wohlfühl-Chaos herrschte. Ohne dass er mich aufforderte, setzte ich mich aufs Bett, und Niclas ging vor mir in die Hocke und musterte mich mit seinen charismatischen braunen Augen: „Möchtest du mit mir darüber reden?“

„Ich möchte mich lieber bis ins Koma besaufen.“

Niclas lachte auf seine ansteckende Art: „Das machen wir am Samstag, wenn wir gegen Hambrücken gewonnen haben.“

Ich lachte doch wieder mit, obwohl ich es nicht wollte. Dann atmete ich tief durch: „Weißt du? Ich hatte jetzt zum ersten Mal jemanden gefunden, wo ich das Gefühl hatte, glücklich werden zu können. Die ganzen Tage hatten wir so toll geschrieben, und auf einmal kommt so ein scheiß Satz – 'Ich denke, wir passen nicht zusammen. Alles Gute'.“

„Ich kann dich gut verstehen, Jonas.“

„Ach was“, lederte ich, einmal in Fahrt gekommen, los. „Du mit deinem Frauenverschleiß verstehst GAR NICHTS. Du bist doch selber auch so ein Herzensbrecher. Mann Niclas, kannst du mir sagen, was mit mir nicht stimmt? Seh ich vielleicht scheiße aus? Oder komm ich rüber wie ein Idiot?“

Wieder spürte ich, wie sich meine Augen mit Tränen füllten, aber dieses Mal tat es gut, Niclas als Blitzableiter zu haben.

„Du bist kein Idiot, Jonas. Und du siehst gut aus. Glaub's mir. Warte mal. Ich hole uns jetzt was zu trinken, und dann zeig ich dir etwas.“

„Na da bin ich mal gespannt“, nörgelte ich.

Während Niclas das Zimmer verließ und ich hörte, wie er die Treppen hinunter ging, legte ich mich auf seinem Bett mit hinter dem Kopf verschränkten Armen zurück und versuchte, meine Gedanken zu sortieren. Da vibrierte mein Smartphone in der Tasche. Ich hatte erst gar keine Lust, es überhaupt rauszuholen, tat es dann aber doch. Und wieder war es diese verfluchte App, über die ich benachrichtigt wurde.

Heartbreaker-KA: Ich bin ein Idiot. Kannst du mir verzeihen?

Ich hatte gerade beschlossen, auf diese Anschrift gar nicht zu antworten, da vibrierte das Samsung in meiner Hand schon wieder. Dieses Mal war es eine Bilddatei. Ich erkannte auf dem Selfie das Esszimmer im Hintergrund mit der auffälligen Glasvitrine sofort, schließlich war ich fünf Minuten zuvor selbst durchgegangen. Felix... nein... Niclas schmollte mit mitleiderregendem Dackelblick in die Kamera und hielt in seiner freien Hand ein kariertes Din-A4 Blatt vor die Brust, auf das er sichtbar eilig mit Edding 'Tschuldigung' gekritzelt hatte. Ich war wie vor den Kopf gestoßen und starrte ungläubig das Display an, ehe ich mich zusammenriss und 'Schlepp deinen verdammten Arsch hier hoch' eintippte.

Sekunden später war wieder das Tappen von Füßen auf den Treppenstufen zu hören, kurz bevor Niclas verlegen lächelnd mit einer gewaltigen Portion schlechten Gewissens in die Augen durch die Tür trat. Vorsichtig setzte er sich neben mich aufs Bett und starrte auf den Boden zwischen seinen Füßen.

„Dann hast du mich die ganzen letzten Tage nur verarscht?“, fragte ich bitter. Die einzige logische Erklärung, die sich für mich ergab, war nämlich, dass Niclas irgendwie herausbekommen hatte, dass ich mich in diesem Portal herumtrieb, und das Felix-Profil angelegt hatte, um mich auszuhorchen.

 

„Ich wollte dich doch nicht verarschen“, antwortete Niclas beschwörend. „Woher hätte ich denn wissen sollen, dass du das bist? Jonas aus Heidelsheim... Vom Schönborn-Gymnasium.“

„Schon gut... Felix aus Mingolsheim.“ Ich atmete tief durch. „Und wieso hättest du dich sonst unter falscher Identität im Schwulenforum herumtreiben sollen?“

„Na warum wohl... Ich schätze, aus demselben Grund wie du.“ Pause. „Ich hab vorhin echt 'ne Panik bekommen, als ich dein Bild bekommen habe. Ich weiß, dass ich mies reagiert habe. Kannst du mir verzeihen?“

Endlich konnte ich wieder lächeln: „Mies ist gar kein Ausdruck. Du hast deinem Nickname alle Ehre gemacht. Aber ich verstehe immer noch nicht, wieso du dich an mich ran gemacht hast. Du bist doch nicht schwul.“

„Doch.“

„Nein. Du bist ein unverbesserlicher Weiberheld!“, fauchte ich ihn an.

„Hast du dir mal überlegt, warum ich so bin?! Wenn ich ab und zu mal ein Mädchen abschleppe, kommt niemand auf die Idee, dass ich schwul sein könnte. Ich zieh die Linie halt durch. Aber Spaß hab ich keinen dran.“

„Das ist ja eine Super-Taktik.“, murmelte ich sarkastisch.

„Naja, besser als aufzufliegen. Und deine Taktik als Liebestollpatsch ist auch nicht viel besser.“

„Ich breche zumindest keine Herzen.“

„Hast ja recht.“

Ein unangenehmes und doch irgendwie reinigendes Schweigen trat ein, bevor ich eher zu mir selbst „Was für ein Reinfall“, murmelte.

„Meinst du?“

Ich schielte mit gerunzelter Stirn zu Niclas: „Du nicht?“

„Hmmm... Jetzt wo wir schon mal hier sind, könnten wir doch mal versuchen...“ - Niclas redete nicht weiter, aber er schaute mich nun mit seinem verschmitzten Lächeln an, das ich an ihm so liebte.

„Nur wenn du mir versprichst, dass du mir nie mehr das Herz brichst.“

„Versprochen. Die Herzensbrecher-Zeiten sind ab heute Geschichte.“

„Ich nehm dich beim Wort.“

Eine seltsame Atmosphäre lag nun in der Luft. Schüchtern wie nie zuvor schauten wir uns nebeneinander sitzend in die Augen, und Niclas begann ungelenk mit seinen Fingerrücken meinen seitlichen Bauch durch das T-Shirt zu streicheln. Die Situation war so unwirklich, dass ich zwar versuchte, mein überraschtes Lachen zu unterdrücken, aber es entwich mir dann doch als unartikuliertes Grunzen. Niclas' Lippen begannen durch dieses Geräusch breit zu grinsen und seine Augen drückten 'Komm, mach mit' aus.

Okay. Ich machte mit und streichelte Niclas genauso angespannt und ungelenk, wie er mich, am Bauch. Diese Momente waren viel zu skurril, um irgendwie erotisch zu sein. Und trotzdem waren sie magisch. Sowohl Niclas, als auch ich waren uns bewusst darüber, dass wir soeben eine Rote Linie überschritten hatten, und dass ab sofort nichts mehr sein würde, wie zuvor. So langsam gelang es uns auch, uns fallen zu lassen. Niclas' Gesicht näherte sich meinem, und im nächsten Moment lagen die Lippen meiner Träume auf meinen. Wie oft hatte ich mich schon gefragt, wie sich Niclas' Lippen wohl anfühlten. Jetzt erfuhr ich die Antwort: Ein klein wenig spröde, aber trotzdem weich und sinnlich. Ich war gerade voll darauf konzentriert, dieses neuen Gefühl zu verarbeiten, da kitzelte Niclas' Zunge frech an meinen geschlossenen Lippen. Gemeinsam kicherten wir dumpf an die Lippen des anderen, dann hatte ich Niclas' Zunge in meinem Mund. Zärtlich erforschte seine Zungenspitze meine Mundhöhle und spielte mit meiner Zunge. Ich musste dabei an die Sprite denken, die Niclas nach dem Training getrunken hatte, jetzt wo seine Zunge in meinem Mund einen zitronigen Geschmack verbreitete.

Unsere Körper drückten sich jetzt etwas verdreht aneinander. Ich schloss die Augen und wuschelte Niclas durch seine blonden Haare, die sich wegen des Haargels etwas steif anfühlten und an meiner Handfläche kitzelten. Niclas hatte seine Hand in meinen Nacken gelegt, den er zärtlich und wahrscheinlich eher unbewusst knetete. Nach einer gefühlten Ewigkeit beendeten wir unseren Kuss und schauten uns tief in die Augen. Es waren nicht mehr die Blicke von Freunden, sondern die von Liebenden.

 

Der irreale Moment verflog, und dann sah ich doch wieder den guten alten Niclas vor mir, der mich frech wie eh und je angrinste: „War das dein erster Kuss?“

„Ja.“ - Ich pustete tief durch. „Dich muss ich ja danach nicht fragen“, schob ich unsicher lachend hinterher.

„Zumindest war es mein erster Kuss mit einem Jungen. Und der schönste Kuss meines Lebens.“

„Dann sollten wir das unbedingt noch einmal machen.“

Niclas legte altklug die Stirn in Falten: „Ja. Aber ich finde, im Liegen macht das Küssen mehr Spaß“

„Dann lass es uns probieren“, lachte ich.

Während ich mir die Schuhe von den Füßen streifte, zog sich Niclas schon sein T-Shirt über den Kopf und brachte mich damit schon wieder zum lachen.

„Hey... Geht das jetzt nicht ein bisschen schnell?“, fragte ich.

Niclas tat unschuldig: „Wieso schnell? Unsere Kennenlern-Phase hat jetzt immerhin sieben Jahre gedauert. Langsam wird’s Zeit für die Fummel-Phase.“

„Felix hätte das aber romantischer ausgedrückt“, lachte ich und betrachtete sehnsüchtig Niclas' Oberkörper. Seine relativ helle Haut, unter der sich die sportliche Muskulatur sanft abzeichnete. Klar hatte ich diesen Anblick schon oft gesehen. Aber jetzt, zum Greifen nah, sah ich ihn doch mit anderen Augen.

„Pah... Dieser Felix“, moserte Niclas gespielt abwertend, während er sich mein T-Shirt links und rechts unten am Saum griff und es nach oben zog. Ich streckte die Arme in die Höhe, damit Niclas mir mein T-Shirt ausziehen konnte, dann legten wir, noch im sitzen, unsere Körper aneinander. Seine Haut fühlte sich toll an meiner Haut an und es war wundervoll, wie seine Körperwärme in mich überging. Niclas legte eine Hand an meine Wange und drückte mein Gesicht an seines, den anderen Arm legte er mir auf den Rücken. So verlagerte er sein Gewicht auf mich und wir ließen uns langsam nach hinten fallen. Ohne den Körperkontakt zu unterbrechen rückten wir uns so zurecht, dass ich mit dem Rücken auf der Matratze lag und Niclas auf mir drauf. Er hielt meine Arme an den Handgelenken und fixierte sie auf diese Weise zärtlich auf der Matratze, während er mir immer wieder kurze schmatzende Küsse auf die Lippen drückte, die mich auf der einen Seite zum Lachen brachten, und mich gemeinsam mit dem scharfen Hautkontakt so geil machten, dass mein Penis unter meiner Hose und Niclas' Gewicht fast schon schmerzhaft eingeklemmt war.

'Aber alles zu seiner Zeit', dachte ich mir. Ich genoss erst einmal das hier und jetzt. Niclas hatte wieder seine Lippen geöffnet, und dieses Mal hatte ich meine Zunge in seinen Mund geschoben und ertastete damit die weiche Haut seiner Wangen-Innenseite, seine Zähne und seinen Gaumen, während Niclas' Zunge mich immer wieder neckisch vom Kurs abbringen wollte. Weil wir beide das Küssen mochten, spielten wir solche Spielchen auch sehr lange, ehe Niclas dem ein vorläufiges Ende setzte. Er saugte stattdessen mit den Lippen an der Haut meines Halses und arbeitete sich langsam meinen Körper entlang nach hinten. Dabei hinterließ er eine nass glänzende Speichelspur auf meiner Haut, die sich von meinem Schlüsselbein, direkt über die rechte Brustwarze bis zum Bauchnabel zog.

Weiter hinten angekommen, stand Niclas hinter dem Fußende des Bettes auf und zog sich unter meinen schmachtenden Blicken restlich aus. Betont langsam zog er sich seine Hosen hinunter, schlüpfte aus seinen Socken, und entledigte sich mit einer erotischen Beuge auch noch seiner Retro-Pants.

Was für einen attraktiven Kerl ich mir da geangelt hatte, dachte ich mir selbst, während ich meinen besten Freund nun in voller Pracht betrachtete. Seinen trainierten Sportler-Body, dessen einzige Behaarung aus einem leichten blonden Flaum an den Schienbeinen und der gestutzten dunkelblonden Schambehaarung bestand. Sein Schwanz, den ich trotz unserer jahrelangen Freundschaft tatsächlich noch nie steif gesehen hatte, gefiel mir gut, so wie er nun über mich hinweg deutete. Niclas war zwar ordentlich bestückt, aber ohne dass sein Steifer bedrohlich wirkte. Die Eichel war zur Hälfte mit einem wulstigen Vorhautkragen bedeckt und der Sack war, wie es für uns Fußball-Jungs in unserem Team üblich war, rasiert.

 

Ich wollte nun auch gleich aufstehen, um mich auszuziehen, aber Niclas hielt mich zurück: „Bleib liegen, Jonas. Heute bekommst du das volle Verwöhnprogramm. Schließlich bin ich dir etwas schuldig... Spätzchen. Hehehe.“

„Nenn mich nicht Spätzchen. Aus deinem Mund klingt das echt komisch“, beschwerte ich mich noch lachend, da hatte sich Niclas schon mein linkes Bein an der Wade genommen, um mir die Socke auszuziehen. Dabei streichelte er zärtlich über meinen Fußrücken, und dasselbe tat er auch an meinem lrechten Fuß. Und dann war endlich die einengende Hose dran. Es war eine Erleichterung, als Niclas mir den Knopf und den Reißverschluss öffnete und sich mein bestes Stück unter den Pants zumindest ein bisschen entfalten konnte. Niclas streichelte mir eher beiläufig über die Beule unter meiner Unterhose, dann stemmte ich mein Becken in die Luft, dass er sie mir hinunterziehen und umständlich über die Füße streifen konnte.

Jetzt, wo auch ich nackt war, setzte sich Niclas neben meine Hüfte, streichelte mich mit der rechten Hand am Oberschenkel, mit der linken am Bauch und kitzelte mich mit der großen Zehe unbewusst an der Wade. Dabei betrachtete er mich verträumt.

„Du bist wunderschön. Weißt du das?“, flüsterte er ohne den typischen Humor in seiner Stimme.

Ich antwortete nicht, sondern ließ die Worte genauso wie die Berührungen auf mich wirken. Niclas' Finger kneteten mit der Zeit etwas intensiver, und sein Gesicht näherte sich meinem Körperzentrum.

„Ist das okay für dich?“, fragte Niclas unsicher, als seine Lippen vielleicht noch zehn Zentimeter von meiner Eichel entfernt waren.

„Tu, was du nicht lassen kannst“, scherzte ich gönnerhaft, und Niclas tat, was er nicht lassen konnte. Er schloss seine Lippen um meinen Harten, kitzelte mit der Zunge an meiner Eichel und am Vorhautbändchen und machte mit dem Kopf nickende Bewegungen, die ein leises, feuchtes Schmatzen erzeugten.

Niclas erster Blowjob brachte mich zwar nicht nahe an einen Orgasmus, aber er war angenehm gefühlvoll. Ich schloss die Augen, stöhnte leise, streichelte Niclas durch die Haare und über den Rücken und genoss die feuchte Wärme, mit der Niclas meinen Schwanz verwöhnte.

Nach einer Weile griff ich Niclas zärtlich unter die Achsel und zog ihn in meine Richtung: „Komm wieder zu mir, du geiler Kerl.“

Das tat Niclas auch. Seine Zungenspitze leckte noch einmal über meine Eichel, und im nächsten Moment waren wir wieder eng in einander geschlungen und küssten uns. Dieses Mal wollte ich die Oberhand übernehmen. Erst waren wir seitlich aneinander geschmiegt, aber dann rollte ich mich auf ihn drauf. Nun lagen endlich unsere Schwänze heiß, und nach dem Blowjob auch feucht aneinander und rieben sich mit jeder Körperbewegung gegenseitig geil. Niclas hatte beide Arme um meinen Rücken geschlungen, räkelte sich lasziv unter mir und nach einer Weile schlang er auch seine Beine um meine Hüfte. Unser Stöhnen und Brummen, das dumpf in unseren Mundhöhlen verhallte, wurde immer intensiver.

Unter mir rückte sich nun Niclas ein bisschen zurecht, so dass mein Penis zwischen unseren Körpern heraus flutschte und jetzt an seinem Damm anlag. Er griff umständlich zwischen unseren Unterbäuchen, wo sich durch seine eingerollte Hüfte eine kleine Lücke aufgetan hatte, hindurch, nahm meinen Schwanz in die Faust, drückte die Eichel erst an seinen Damm, dann spannte er die Beinmuskulatur um meine Hüfte fester an, so dass er sich noch mehr einrollte. Seine Fersen drückten nun an die Rückseite meiner Oberschenkel direkt unter den Pobacken. In dieser Stellung sank meine Penisspitze vielleicht einen Millimeter in einem Grübchen ein, das nur Niclas' Rosette sein konnte. Ich selbst erhöhte nun auch ein bisschen den Druck. Zwischen unseren Bäuchen und Brüsten entstand ein dezenter Schweißfilm, und Niclas nahm seine Zunge aus meinem Mund. Dafür legte er seine Wange, die sich glühend heiß anfühlte, an meine Wange, und gab leise stöhnende Geräusche von sich, die irgendwo zwischen Wimmern und Ekstase lagen und mit jedem kleinen Stößchen gegen das weiche Fleisch seiner Rosette kurz anschwollen und dann wieder abnahmen.

 

„Willst du es heute noch?“, flüsterte ich in sein Ohr. Aus unseren Chats wusste ich schon, dass Niclas davon träumte, gefickt zu werden, und als Antwort bekam ich ein seliges „Hmmmmm“.

Dieses Wissen hielt ich nun zwar im Hinterkopf, aber vorerst genoss ich erst einmal den Körperclinch mit meinem besten Freund, seine heiße Wange, die Küsse, die wir anschließend wieder austauschten und deutete das Eindringen weiterhin nur an. Ich löste unsere Umklammerung, als ich Lust darauf bekam, Niclas' Traumkörper auch unterhalb des Halses zu erschmecken. Ähnlich wie er es bei mir gemacht hatte, leckte ich über seinen Kehlkopf und seinen Oberkörper, spielte mit der Zunge an seiner festen Brustwarze, und nahm den dezenten salzigen Geschmack von frischem Schweiß in mich auf.

Als ich mich nun auch als Bläser versuchen wollte, kniff mir Niclas in die Schulter: „Schaust du mal in der oberen Nachttisch-Schublade? Ich hab uns Gleitgel besorgt.“

„Okay.“

In der Schublade lag zwischen allem möglichen Kram tatsächlich eine durchsichtige Tube, die als 'Gefühlsechtes Gleitgel' angepriesen war, und ich nahm sie mit aufs Bett. Dann kam der zweite Versuch. Niclas spreizte seine Beine, und ich kniete mich dazwischen. Tief nach vorne gebeugt , leckte ich erst seinen Sack, wo die Stoppel der abrasierten Härchen an meiner Zunge kitzelten, dann seinen Penisstamm entlang, und letztendlich nahm ich auch seinen Schwanz voll in den Mund und tat mein Bestes. Auch ich war mir klar, dass ich mit meiner fehlenden Erfahrung nicht der Meisterbläser sein konnte. Aber Niclas hatte die Augen geschlossen, an seiner Bauchdecke konnte ich erkennen, dass er tief atmete und auf seinem Gesicht lag ein seliger Ausdruck. Während ich mich vom nach der nicht lange zurückliegenden Dusche nur dezenten Eigengeschmack seines Schwanzes betören ließ, legte mir Niclas erst sein linkes, dann auch sein rechtes Bein auf die Schulter.

„Nimmst du das Gleitgel?“, flüsterte er in einem Tonfall, als ob er geistig irgendwo anders wäre, und ich tat ihm den Gefallen. Ohne meinen Blowjob zu unterbrechen, drückte ich ein Tröpfchen des glitschigen Gels aus der Tube und machte es mir auf den Mittelfinger. Dann tastete ich mich an seinem Damm entlang nach hinten, fand das berüchtigte Grübchen und spielte mit meinem schlüpfrigen Mittelfinger darum. Ich merkte, wie Niclas' Stöhnen jetzt ein wenig intensiver wurde. Nun ließ ich seinen Schwanz tiefer in meinem Mund rutschen und gleichzeitig krümmte ich meinen Mittelfinger und versenkte die Fingerkuppe in Niclas.

„Ohjaaa“, hauchte er und seine Bauchdecke machte einen kurzen Hüpfer.

Während ich Niclas zärtlich weiter blies, machte ich nun langsame Fickbewegungen mit meinem Finger in seinem Hintern, krümmte den Finger manchmal in ihm drinnen und ließ ihn kreisen, um sein Loch zu dehnen, bis Niclas ein „Ich glaube, ich bin so weit“ von sich gab.

Jetzt wurde es ernst für mein Blondchen. Ich beendete den Blowjob, gab ihm noch einen Kuss auf den Bauchnabel, dann schmierte ich meinen Schwanz dick mit dem Gleitgel ein, was Niclas aus seiner Liegeposition gespannt beobachtete. Ich legte meine Hand an seine hinteren Oberschenkel, drückte seine Beine an seinen Oberkörper und Niclas stemmte seine Füße an meine Schultern. Wir nickten uns noch einmal zu, dann legte ich mich nach vorne. Meinen Penis hielt ich in meiner Faust, als ich ihn an Niclas' Anus-Grübchen ansetzte und die Eichel platt drückte.

Das Eindringen überließ ich hauptsächlich Niclas. Mit den Fußflächen an meinen Schultern ließ er mich langsam ab, und mit der Hüfte machte er winzige runde Bewegungen. Ich glaubte nicht richtig daran, das es funktionieren würde. Dafür erschien mir sein Hintertürchen zu eng, aber Niclas blieb am Ball. Er kniff die Augenlider fest zusammen, seine oberen Schneidezähne lagen sichtbar auf seiner Unterlippe und ganz unvermittelt öffnete sich das Türchen einen Spalt und ich rutschte ein Stückchen in ihn hinein.

 

Niclas stöhnte langgezogen, seine Bauchdecke bebte, und nun ging es langsam immer tiefer in Niclas. Wie eine fest geschlossene Faust umgriff sein Schließmuskel meinen Penisstamm, , aber tiefer lag meine Eichel nun feuchtwarm und wie in Samt gebettet. Jetzt, als ich in ihn eingedrungen war, nahm Niclas seine Füße von meinen Schultern und schlang wieder die Beine um meine Hüften.

Es war dieselbe Stellung wie vorher, bei dem angedeuteten Fick, nur dass ich jetzt tief in meinem Freund steckte. Wieder legten wir unsere Wangen aneinander, die jetzt regelrecht glühten. Ich machte nur kleine Stöße, dafür ließ Niclas unter mir seine Hüfte kreisen und rütteln, was mich vor lauter Geilheit fast wahnsinnig machte. Hemmungslos stöhnten wir beide unsere Lust und unsere Ekstase in die aufgeheizte Raumluft.

„Gefällt es dir?“, flüsterte ich Niclas ins Ohr.

„Das geilste Gefühl ever“, hauchte er stimmlos zurück, dann drehte er seinen Kopf und drückte mir seine Zunge in den Mund. Mit wilden Küssen und geilstem Analverkehr kam ich dem Orgasmus meines Lebens immer näher. Am Ende war es eine Sinnesexplosion, als ich zum Höhepunkt kam. Auch seine Arme um meinen Rücken verkrampften sich, als Niclas erkannte, welche Stunde es geschlagen hatte, und er drückte mich so fest an sich, dass ich kaum noch Luft bekam. Dann spritzte ich mein Sperma in vier Pumpstößen tief in Niclas hinein. Sein Griff lockerte sich, als mein Stöhnen nachließ und ich meine Bewegungen ausklingen ließ, dann sackte ich erschöpft auf Niclas zusammen.

Wir genossen zwar noch diesen Liebesclinch, so lange bis mein Penis in Niclas erschlafft war, dann rollten wir uns auseinander, und legten uns dafür wieder seitlich liegend aneinander.

„Hammer“, hauchte Niclas abgekämpft und streichelte verträumt über meine Hand. „Jetzt bin ich aber kaputt.“ Sein Kopf war rot wie eine Tomate.

Auch ich streichelte sanft Niclas' Körper: „Ich glaube, jetzt bist du an der Reihe für ein Verwöhnprogramm.“

„Das klingt gut.“

Ich drehte meinen süßen Blonden auf den Rücken, streichelte, leckte und massierte seinen Körper, ehe ich ihm einen letzten Blowjob gab. Ich bearbeitete seine Eichel mit der Zunge und den Lippen, und nahm auch gleichzeitig die Hand zur Hilfe, um ihn gleichzeitig abzuwichsen. Dabei wuschelte mir Niclas beseelt durch die Haare. Dieses Mal hörte ich nicht auf, bevor sich sein süßlich-würziges Sperma in meinen Mund ergoss, und ich endlich testen konnte, wie sein Boy-Nektar schmeckte.Ohne zu schlucken kuschelte ich mich wieder an Niclas, und beim nun folgenden Zungenkuss vermischten wir sein Sperma und unseren Speichel zu einem delikaten Cocktail, der unserer aufkeimenden Liebe einen Geschmack gab.

Wenig später lagen wir nackt und träumerisch auf Niclas' Bett und tauschten sanfte Zärtlichkeiten aus. Ich glaube, erst jetzt realisierten wir so richtig, was während der letzten Stunde überhaupt passiert war.

Niclas schaute mir tief in die Augen: „Weißt du was, Jonas? Ich liebe dich... Ich habe dich schon immer geliebt.“

„Ich möchte nicht wissen, zu wie vielen Mädchen du das schon gesagt hast“, sagte ich lächelnd.

„Nee, das war nie dasselbe. Denkst du, wir können uns gemeinsam etwas aufbauen und zu einander stehen?“

„Wird hart werden. Aber ich glaube, wir können das schaffen.“

Niclas nickte ernst: „Ich glaube es auch.“

Das Ziel, das wir uns an diesem Abend vorgenommen hatten, uns nicht länger verstecken zu wollen, hatten wir in den folgenden Tagen zwar noch vor uns hergeschoben, und dafür erst einmal nur die süßen Seiten des schwulen Lebens genossen, aber wir verloren es nicht aus den Augen. Und lange hatten wir es auch nicht geschafft, unsere Liebe zu verbergen. Meine Vorahnung sollte sich aber bestätigen. Es wurde hart. Das Beben, das während der nächsten Monate durch unser Leben ging, war dann stärker, als wir es erwartet hatten. Wir verloren viele Freunde, die auf einmal nichts mehr mit uns zu tun haben wollten, oder sogar zu offenen Feinden wurden, und wir wurden auch aus dem Fußball-Team gemobbt.

Doch obwohl es sich manchmal angefühlt hatte, als würde es einem den Boden unter den Füßen wegziehen, hielten Niclas und ich als Liebespaar genauso fest zusammen, wie in den Jahren zuvor als Freunde. Und dafür wurden wir belohnt. Auch dank unserer Familien, die immer auf unserer Seite waren, zerbrachen wir an den schwierigsten Zeiten nicht. Stattdessen fanden wir neue Freunde, teils in einem LBG-Jugendzentrum in Karlsruhe, wo Niclas und ich auch heute noch gerne hingehen, aber auch in Leuten aus unserer Schule, mit denen wir bisher gar nichts zu tun hatten. Wir sind auch gerade dabei, Leute für ein schwules Fußball-Team zu suchen. Viele fehlen uns da nicht mehr.

So kann ich heute, Stand 11. März 2018 sagen, dass Niclas und ich jetzt glücklicher sind, als wir es vor diesem 10 Oktober 2017 jemals waren. Und darauf kommt es doch an.

 

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