Die dunkle Seite von Heini, jetzt Handlanger oder Kriminaler, und vom geheimnisvollen Johannes.
Ältere Männer / Bareback / BDSM / Dreier & Orgie / Gewalt / Große Schwänze / Junge Männer / Muskeln
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Der Sex zu dritt war so aufbauend, energetisierend, stimulierend, beruhigend... Jeder von uns hatte seine Rolle genossen, wobei Patrick eine Doppelrolle einnahm. Er war gleichzeitig aktiv und passiv in einem. Es gefiel ihm wohl, zu begehren und gleichzeitig begehrt zu sein.

 

Dann trennten wir uns. Als unterster in dem Gewirr an Leibern, Armen und Beinen lastete auf Dauer doch zu viel Gewicht auf mir. Ich trug zwar gern Verantwortung, aber nicht lange zwei Männer. Kaum etwas von Patricks Sperma lief aus mir heraus, denn zu tief hatte er dieses mit seinem langen Pint in mich hineingespritzt. Es war schon ein geiles Gefühl, so tief drinnen berührt zu werden.

Die tiefe Berührung möchte ich nicht nur auf das Körperliche reduzieren. Dies würde Patrick nicht gerecht werden. Der Kerl selbst hatte auch was an sich, dass einen einfach nicht kalt lassen konnte. Es waren nicht nur seine Augen. Wobei Augen etwas sind, die ich mir immer zuallererst anschaue. Viele können einem nicht in die Augen sehen. Ich schon.

Mit diesen Gedanken in meinem Kopf schliefen wir selig nebeneinander, teilweise aufeinander, ein. Es wird vermutlich eine Nacht voller erotischer Träume kommen, die Wirklichkeit geworden waren. Romi und ich lebten seit 2 Nächten unter einem Dach, wobei die näheren Begleitumstände meines Glücks bisher noch nicht besprochen wurden, da unverhofft Patrick bei uns auftauchte. Und Patrick war nur unser Gast, das Küken. Die körperliche Größe sagte da nichts aus, er überragte uns beide, aber er musste noch viel lernen. Er war hier nur ausnahmsweise bei uns im Bett, wofür ursprünglich das Baufahrzeug angedacht war. Aber was macht man nicht alles für den Komfort?

Wir alle schliefen in dem Kingsize-Bett. Drei Männer, unser direkter Vorgesetzter, der Polier Romuald, 38 Jahre, ich, eigentlich der Hilfsarbeiter, 32 Jahre, und unser Zögling in der Firma, Patrick, 19 Jahre. Romuald war damit doppelt so alt wie Patrick. Dies könnte eigentlich schon sein Sohn sein. Er war unser Nacktfrosch, da sein Körper komplett unbehaart und rasiert war. Das Kopfhaar mit einem Sidecut, das glatte und feine Deckhaar überlappte teilweise die kurzgeschorenen Seiten. Ähnlich meiner Frisur. Er war wirklich ein sehr lieber Kerl.

Und wir beide, Romuald und ich, waren vom Haarwuchs her die Bären. Alles war sehr dicht bewaldet, mit Ausnahme unserer Schulterbereiche und der oberen Rückenpartie. Gegen eine Rasur, auch Teilrasur, hatten wir uns eindeutig entschieden. Sonst wären wir nicht mehr wir. Die einzigen rasierten Stellen waren in unseren Gesichtern. Um unsere Mund- und Kinnpartien ließen wir kein Härchen stehen, alles musste regelmäßig weg.

Zum Ende der Nacht schälte ich mich zwischen den beiden Kerlen heraus, diesmal ausnahmsweise nicht von Alpträumen geplagt und nicht schweißnass. Ich beobachtete die beiden kurz, wie diese noch selig schlummerten. Es waren schon zwei heiße Typen, irgendwie ganz unterschiedlich, aber doch jeder hatte das gewisse etwas. Dann riss ich meinen Blick von den Körpern los und ging ich ins Arbeitszimmer.

Machte das der Dreiersex zu Beginn der Nacht aus, der mich durchschlafen ließ? Oder war ich letztendlich doch zu sehr geschafft? Das glaubte ich weniger. Der Kontakt stellte etwas mit mir an, veränderte etwas in mir. Die Richtung war nicht unangenehm, ganz im Gegenteil, es war mehr als angenehm.

Im Arbeitszimmer startete ich den PC. Eine unromantische Entscheidung, könnte ich doch neben zwei so heißen Kerlen weiterhin liegenbleiben, bis sich bei irgendjemanden wieder was regt. Das würde es mit Sicherheit, da war ich mir ganz sicher. In diesen Nächten war es von der Wetterlage her relativ warm, so setzte ich mich auf den Stuhl, wie ich zuvor im Bett lag, nackt. Eingetrocknetes Sperma hing noch in meinen Bauchhaaren. Dies stammte sowieso von mir, als ich mit Patrick in mir abspritzte. Der Computer war mittlerweile einsatzbereit, ich öffnete die gewünschten Seiten und las. Polizeiberichte. Niedergeschriebene Recherchen von mir. Schon seit längeren betätigte ich mich als Sherlock Holmes oder auch Miss Marple. Oder als beides. Vielleicht auch als Miss Merkel, wie die neueste Ermittlerin hieß, seit sie im Ruhestand ist?

Plötzlich stand Patrick hinter mir. Direkt aus dem Bett, deshalb auch nackt, wie ich mit einem kurzen Blick feststellen konnte. Mit Rohr! Ich hatte ihn gar nicht kommen hören, so sehr war ich in meinen Gedanken versunken. Er schaute über meine Schultern auf den Bildschirm und las mit.

 

„Was machst Du jetzt am Computer“, fragte er mich überrascht, „im Bett wäre es doch schöner und wärmer. Auch wüsste ich, wie wir die Zeit totschlagen könnten.“ Dabei streifte er kurz mit seinem Handrücken leicht über seinen Schwanz.

„Totschlagen?“, reagierte ich auf seine Worte etwas harsch. Klar, Patrick hatte anderes im Sinn, seine Morgenlatte zeigte es. „Beim Begriff ‚totschlagen‘ reagiere ich mehr als allergisch“, sagte ich etwas energischer.

„Was ist los?“, wollte das Küken mit einfühlsamer Stimme jetzt interessiert wissen. „Schon neulich ist mir aufgefallen, etwas wurmt oder beschäftigt Dich,“ mit diesen Worten pausierte er kurz, „es war, als Du mich gevögelt hast. Deine überaus harten Stösse, dann Deine Worte...“

„Ihr seid laut, da muss ich auch mal nach dem Rechten schauen“, so kam auch Romi schlaftrunken ins Zimmer, rieb sich den Schlaf aus den Augen. Kratzte sich am Sack, dabei brachte er seinen Riemen in Pendelbewegungen.

„Ok Ihr beiden, vielleicht bin ich Euch eine Erklärung schuldig.“ Kurzes Nachdenken von mir. „Bin ich! Ich mache es kurz. Es war Anfang dieses Jahrhunderts, Patrick wird es mit seinen 19 nicht wissen, aber vielleicht kannst Du Dich daran erinnern, Romi. Da gab es den Entführungsfall Breyer.“ Dann wartete ich die Reaktionen von den beiden Männern ab, die bei mir standen.

„Dunkel ist mir da noch was im Hinterkopf. Bei einem Entführungsversuch wurde ein Mann sofort erschossen, soweit ich mich noch erinnere, die Frau wurde später verhungert und verdurstet aufgefunden“, fasste Romi die Geschehnisse von damals zusammen.

„Davon weiß ich rein gar nichts“, ergänzte Patrick.

„Richtig. Der Entführer war wohl ein einzelner Mann. Als dieser ins Haus eindrang, gab es ein Gerangel. Dabei zog das spätere Opfer dem Entführer wohl die Maske vom Kopf und erkannte den Täter. Dieser schoss einmal.“

„Was tangiert Dich diese alte Geschichte? Das nach unserem herrlichen Sex?“ Patrick konnte solche Themen nicht mit seinen körperlichen Empfindungen verbinden.

„Kommt noch. Die Frau wurde dann verschleppt, in einer einsamen Waldhütte festgekettet, mehrfach vergewaltigt. Der Täter ließ sie dann elendiglich sterben.“

„So was ist sehr schrecklich.“

Mir kamen die Tränen, als ich dies erzählte. „Das waren meine Eltern!“ Nach diesen Worten gab es kein Halten mehr, Rotz und Wasser flossen aus mir heraus. Betroffen und entsetzt sahen mich die beiden an, legten besänftigend ihre Arme oder Hände um meine Schultern, streichelten mich.

Nachdem ich mich wieder etwas beruhig hatte, führte ich fort: „Die Entführung galt vermutlich nicht meinen Eltern, sondern mir. Es ging eigentlich wohl nur um eine Lösegelderpressung. Aber alles geriet irgendwie aus dem Ruder. Nach diesen Geschehnissen im Haus wurden keine Forderungen mehr gestellt.“

„Von Dir wusste ich, dass Du Deine Eltern schon sehr früh verloren hast, aber die näheren Umstände waren mir bisher nicht bekannt. Es tut mir so leid. Das muss eine schreckliche Zeit für Dich gewesen sein. Jetzt dämmert es mir auch, warum Du in dieser Nacht so aufgelöst warst. Die Alpträume verstehe ich jetzt.“

Patrick schaute Romi unwissend an. Von dem Vorfall in der Nacht hatte er keine Ahnung.

„War es auch. Ich war da gerade mal 11 Jahre alt. Ein Teenager voller Tatendrang, voller Leben. Ideen. Plänen. Dann das. Es war der blanke Horror.“ Ich musste stoppen, Tränen liefen mir wieder über das Gesicht. „Das nur, weil meine Eltern mit dem Neuen Markt ein Vermögen verdient hatten. Es war zwischen 1997 und 2000, da war der Neue Markt ein Segment der Börse. Werte von Technologiefirmen sprangen in schwindelerregende Höhen. Bei richtiger Anlagestrategie, genauer Verfolgung des Marktes, konnte ein Vermögen verdient werden. Es war aber genauso möglich, dass man sich dabei haushoch verschuldete. Viele Existenzen zerbrachen. Meine Mutter,“ damit stoppte ich kurz, bevor ich fortfuhr, „hatte ein glückliches Händchen für diese Aktiengeschäfte. Sie verdiente damit sehr viele Millionen. Das war dann der Auslöser für dieses Horrorszenario.“

 

„Der Täter wurde meines Wissens nie gefasst“, erinnerte sich Romi.

„Richtig! Es gibt zwar eine DNA-Spur, die war aber nicht von bisher registrierten Personen. Der Mörder stahl mir meine unbeschwerte Jugend. Aus meinem damaligen Versteck heraus sah ich einiges, jedoch nicht den Täter.“

„Und was suchst Du nach so langer Zeit?“, wollte Patrick wissen.

„Nun, mittlerweile bin ich mir zu 99,9% sicher, wer der Täter war. Die Polizei hatte nicht die Geduld und Ausdauer wie ich.“

„Willst Du den Mann dann anzeigen?“, bohrte Patrick nach.

„Nein, zumindest noch nicht, ich werde ihn erst besuchen! Er hat meine Mutter so sehr gequält, deshalb werde ich ihn auch quälen!“

„Mach Dich nicht unglücklich, Schatz“, ängstigte sich Romi. Er wollte mich von dem Unglück abhalten, in das ich mich kopfüber stürzen wollte.

„Keine Sorge. Ich habe mir alles nüchtern und sachlich ausgedacht. Da kann ich Emotionen und Fakten trennen.“

„Wenn Du diesen Mann besuchst, kommen wir natürlich mit“, antwortete Patrick für Romi und sich.

„Das kann ich nicht von Euch verlangen.“

„Machen wir gern“, ergänzte Romi. „Ich bekam ja schon mit, wie zerrissen Deine Seele ist. Du brauchst wieder Frieden in Dir.“

„Danke. Achtet darauf, dass Eure Namen nie ausgesprochen werden, meinen darf er, oder muss er sogar kennen. Heute Vormittag möchte ich ihn mit der Tat konfrontieren. Er wird einen Schock fürs Leben bekommen.“

„Warum Schock? Es wird hart für ihn werden, wahrscheinlich wähnte er sich längst in Sicherheit.“

„Nicht nur das. Wiederauferstanden von den Toten. Aber nicht mit mir!“

„Das verstehe ich jetzt nicht ganz“, fasste Patrick zusammen, „wiederauferstanden...? Es klingt beinahe nach dem Neuen Testament.“

Meine beiden Freunde schauten etwas bedröppelt drein, aber sie wollten mich unterstützen und hakten deshalb nicht weiter nach. Deren Latten waren längst Vergangenheit bei so ernsten Themen des Lebens. Nicht alles ist eben Halligalli.

Im Bad war es heute Morgen befremdlich ruhig, beinahe wie die Ruhe vor dem Sturm. Kaum ein Wort wurde gesprochen. Auch nicht gegenseitig an den Körpern herumgespielt. Kein Schwanz oder keine Brustwarze geneckt, wie sonst immer. Beim Frühstück war es genauso still. Beinahe wie bei einer Henkersmalzeit. Jeder grübelte vor sich hin. Dann fuhren wir los. Für meine beiden Freunde packte ich zusätzlich zu meinen Sachen, die ich für das Treffen erworben hatte, jeweils noch Sturmhauben ein, damit die ihre Gesichter verbergen konnten.

„Woher wusste der Entführer von dem Geld?“

„Er und mein Vater waren Kollegen bei der gleichen IT-Firma. Da hatte er wohl etwas aufgeschnappt. Eine Tat aus allerniedrigsten Beweggründen, wie es im Polizeijargon wohl heißt...“

Nach rund 1 ½ Stunden Fahrtzeit kamen wir am Zielort an.

„Noch etwas, vermutlich wird er, wenn er mich sieht, türmen wollen, wenn er nicht sofort einen Herzinfarkt erleidet, ich schaue nämlich meinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich, nur jünger. Dann bitte nur festhalten, mehr nicht. Um alles andere kümmere ich mich selbst, ich möchte Euch da nicht mit hineinziehen. Einer von Euch auf der Straße, der andere hinten im Garten, da gibt es auch eine Türe.“

„Du kennst das Objekt?“

„Klar, das habe ich schon auskundschaftet. Ich werde dann läuten. Ihr vergesst die Masken nicht.“

Dann stiegen wir in einer Seitenstraße aus dem Auto, sicherheitshalber. Die vorbereitete Tüte verblieb im Auto. Meine Freunde platzierten sich so wie vereinbart. Dann läutete ich an der Haustüre. Diese wurde geöffnet.

„Guten Tag Frau Miller, kann ich Ihren Mann sprechen?“

Ich hörte Schritte auf der Treppe.

„Der kommt ja gerade...“

Herr Miller sah mich, entsetzen spiegelte sich in seinem Gesicht wider, der Kinnladen fiel im buchstäblich auf den Boden. Urplötzlich trat ihm Schweiß auf die Stirn, seine Atemfrequenz schnellte in die Höhe. Er nahm Reißaus und flüchtete durch das Wohnzimmer und die Terrassentür. Jetzt war eventuell Patrick am Gartentor gefordert.

 

Ich rannte ihm sofort hinterher, sehr gut trainiert bin ich beim Laufen. Noch bevor er das Gartentor erreichte, holte ich ihn ein und warf ihn unsanft zu Boden. Einen Arm schmerzlich in den Rücken verdreht, so brachte ich ihn wieder auf die Beine.

Frau Miller schaute fragend und ängstlich, sie wusste nicht, was gerade geschah. Ein Überfall? Eine Entführung? Dann schrie ihre kleine Tochter oben im Zimmer. Gleich die Polizei rufen oder zuerst zum Kind? Das konnte ich aus ihrem geschockten Gesicht lesen. Sie ging schnell die Treppe hoch, das Telefon bereits in der Hand.

„Du erinnerst Dich...?“ Klar, dachte ich, auch wenn es schon lange her war, der erinnert sich. Durch das Gartentor führte ich ihn fixiert auf die Straße. Patrick sah ich, „alles ist ok. Dann hol bitte noch den Dritten. Dank Dir.“

Schnellen Schrittes ging ich zum Auto, den Gefangenen immer noch im Klammergriff. Die Kennzeichen hatte ich nicht verdeckt. Er sollte ruhig sehen, wer ihn mitnahm, in welches Auto er einsteigen musste. Dann bugsierte ich ihn auf den Rücksitz, zog ihm aus meinem Beutel eine dichte Rupfenhaube über den Kopf, band diese am Hals zu, damit er sich diese nicht abstreifen konnte. Die Hände fesselte ich hinter seinem Rücken. Mittlerweile waren meine beiden Freunde auch am Wagen.

„Ihr könnte Eure Hauben abnehmen, er kann Euch nicht erkennen. Bitte sprecht nichts.“

Sie nahmen links und rechts neben dem Täter Platz, dann startete ich das Fahrzeug. Es wird wiederum eine längere Autofahrt werden. Herr Miller in den Händen von Entführern... Aber es war mir egal, soll Frau Miller ruhig die Polizei verständigen. Ob sie in der Hektik das Fahrzeugkennzeichen mitgekommen hatte oder nicht, kümmerte mich in diesem Augenblick nicht.

„Drückt ihn am besten runter, dass man ihn von außen nicht sieht.“

Zum Ende der Fahrt landeten wir in einem einsamen Waldstück. Wir hatten noch rund 20 Minuten Fußmarsch vor uns. Den Beutel nahm ich mit. Herr Miller stolperte immer wieder, da er den Weg nicht sehen konnte, aber er wurde von meinen zwei Männern auf den Beinen gehalten.

„Da sind wir“, als wir an einer Hütte angekommen waren, dann sperrte ich die Türe auf.

Wir bugsierten den Delinquenten in die Hütte. Dann fing ich an, ihn auszuziehen. Ganz nackt sollte er sein. Seine Kleidungsstücke warf ich alle achtlos auf einen Haufen. Mit dem Rücken voran schmiss ich ihn auf den ausgetretenen Holzboden. Soll er nur Schmerzen haben, dachte ich mir, da er auf seine am Rücken fixierten Arme fiel, es war mir so was von egal. Erst band ich mit Seilen seine Beine an den vorhandenen O-Ringen am Boden fest. Gegrätscht lag er nackt vor mir. Dann richtete ich unsanft seinen Oberkörper auf, zog ihn dabei an der Rupfenhaube und seinen Haaren hoch, löste die Handfesseln. Seine Arme befestigte ich an 2 weiteren O-Ringen, die in den Boden eingeschraubt waren...

„Nehmt bitte Eure Hauben wieder auf“, wies ich meine Begleiter an.

Nachdem alles mit den Kapuzen in Ordnung war, nahm ich Herrn Miller seine ab.

„Erinnerst Du Dich noch...?“

Herr Miller war jetzt leiser als selbst das Schweigen im Walde.

„Genau so lag meine Mutter da, auch in dieser Ausrichtung, genau an dieser Stelle.“ Am liebsten hätte ich jetzt voll in seine Eier getreten, immer wieder, alles zu Brei zermanscht, damit er in niemanden mehr eindringen konnte. „Die Ringe sind noch von damals, so wie Du die eingeschraubt hattest. In dieser Position hattest Du meine Mutter mehrfach vergewaltigt. Von vorne. Auch von hinten bist Du in sie eingedrungen. Du Sadist. Vor lauter Angst musste Sie scheißen. Du ließt sie einfach so im Dreck liegen. Alles entzündete sich. Diese Schmerzen. Insekten... Ich will jetzt gar keine weiteren Details erzählen. Du hast es einfach zugelassen. Du hast es verursacht. Sie musste dann elendiglich verdursten und schmerzvoll verhungern. Was bist Du nur für ein Mensch?“, mit erregter Stimme sprach ich zu diesem Unmenschen.

Wieder Schweigen. Herr Miller war zwischenzeitlich leichenblass geworden. Nur zu gut erinnerte er sich wohl an damals, an alles, was geschehen war, an alles, was er verursacht hatte. Vielleicht fürchtete er auch um sein Leben?

 

„Die Vergangenheit hat Dich eingeholt. Was die Polizei nicht schaffte, ich schaffte es. Da gab ich einfach keine Ruhe. Übrigens: von damals hat die Polizei Deine DNA sicherstellen können. Einen Pariser, den Du mitnehmen wolltest, hattest Du draußen unterwegs verloren. Trotz Regen konnten noch Reste Deiner DNA und die von meiner Mutter an dem Gummi festgestellt werden. Damit bist du geliefert. Was sagst Du dazu?“

Herr Miller heulte los wie ein Schlosshund, er brachte keine vernünftigen Worte hervor.

„Deshalb werde ich Dich auch vergewaltigen. Von vorne. Von hinten. Du sollst spüren, wie sich das anfühlt. Gegen den eigenen Willen in Dich eindringen... Ich kann Dir eines versprechen, es wird sehr schmerzhaft werden für Dich. Dafür sorge ich, da kannst Du Gift drauf nehmen. Warum sollte ich Rücksicht nehmen? Du kanntest auch keine Rücksicht.“

Ich legte meinen Beutel bereit. Meine beiden Freunde, die jetzt zu Mittätern wurden, schauten sich durch ihre Kapuzen an. Mit einem Finger an meinem Mund deutete ich ihnen, weiterhin still zu sein, schließlich betraf das Ganze nur diesen Unmenschen Miller und mich. Nein, die zwei durften nicht zu Mittätern werden. Aber die waren schon voll dabei, das war mir bewusst.

Eine Beinfessel löste ich am O-Ring, band ihn vor zum entsprechenden Arm. Beim anderen Bein machte ich das gleiche. So zog sich sein Hinterteil automatisch etwas in die Höhe. Sein Arsch war frei zugänglich, sein Schließmuskel zuckte nervös.

Dann wichste ich mir meinen Schwanz hart, zog mir ein Gummi über, um mein Versprechen einzulösen. Meine Freunde, letztendlich waren sie doch Komplizen, bat ich, nach draußen zu gehen, die sollten das jetzt nicht mit ansehen.

Wieder zu Herrn Miller gewandt: „Weißt Du was das ist?“ Dabei zog ich einen langen Folienhandschuh aus meinem Sack. „Das zieht sich ein Besamungstechniker an, wenn er eine Kuh besamt. Die Hand kommt in die Kuh hinein, bevor er die Spritze mit dem Samen einführt.“

Herr Miller geriet in Panik. Stammelte unverständliches Zeug. Keuchte. Schwitzte. Im Gesicht lief er ganz rot an.

„Du hast meine Mutter auch von vorne vergewaltigt. Wie kann ich das wohl machen?“

Aus meinem Beutel zog ich einige Dilatatoren heraus. „Das sind Dinger, mit denen die Harnröhre masturbiert wird, diese auch dehnen können. Falls ein zu großes Teil benutzt wird, wird es sehr schmerzhaft werden.“ Dabei schaute ich in das Gesicht des verängstigten Mannes. Seine Augen wanderten umher wie die eines aufgescheuchten Rehkitzes, dass nach seiner Mutter sucht.

„Erst werde ich Dich ficken und dehnen, das Dir hören und sehen vergeht. Deinen Arsch werde ich richtig aufreißen. Natürlich mit Gummi. Ich will meinen Schwanz nicht blank in den Hintern eines Mörders, Entführers und Vergewaltigers stecken. Es würde mich ekeln. Hinterher wirst Du gefistet, also mit der Faust bearbeitet. Ich bringe Dich damit nicht um, die Justiz wird sich dann um Dich kümmern. Im Bau sollst Du dann bis ans Ende Deiner Zeit schmoren und über Deine Missetaten nachdenken.“

Dann fing ich an, meine Pläne umzusetzen. Panisch schrie Herr Miller auf. Drehte seinen Kopf immer wieder zur Tür. Erwartete er, dass ihm jemand helfen wird? Vielleicht meine beiden Begleiter? Dabei wusste er nur zu genau, die Hütte ist so weit abseits, dass sich kaum jemand dorthin verirren wird. Folglich wird auch niemand seine Schreie hören. Es war nur vergeudete Energie.

Vielleicht schrie er sich auch den Schmerz aus seinem Leib, da ich nicht gerade zimperlich mit ihm umging. Das Wohl von Herrn Miller war mir in diesem Moment total egal, ich hatte meine Mutter vor Augen, wie sich die in diesem Moment gefühlt haben musste. Somit hatte ich keinerlei Einsehen, auch wenn ich diesen Typen hier jetzt verletzte. Umbringen war nicht mein Plan. Falls er einen plötzlichen Herztod erleiden sollte, war das dann sein Pech. Aber das war nicht zu erwarten, er war sehr gesund. Auch das gehörte zu meinen Recherchen.

Er wurde immer lauter. Bis er resigniert nur vor sich hin wimmerte. Da hatte er seine Ausweglosigkeit erkannt, mit mir war nicht zu verhandeln oder zu spaßen. All das machte mir auch keinen Spaß, ich musste meine Seele retten. So wie bisher konnte es nicht weitergehen. Romi bekam schon einmal meine Alpträume mit. Wie sollte dann meine Zukunft mit ihm aussehen? Bei aller Toleranz und allem Verständnis, es verhieß nichts Gutes. Deshalb musste ich das hier und jetzt zu Ende bringen. Eine Art Selbstjustiz. Oder Selbstbefreiung? Niemand konnte mich davon abbringen.

 

Nach meinem vollendeten Werk musste ich an die frische Luft. Herr Miller ließ ich festgebunden in der Hütte zurück. Er war nur noch ein Häufchen Elend. Ein Schatten seiner selbst. In seiner Panik hatte er sich komplett entleert. Er lag jetzt in der Nässe und dem Dreck.

Die Hüttentür schloss ich hinter mir. Sperrte auch ab. Sollte der Eingesperrte die Meinung haben, ich lasse ihn auch einfach zurück. Tief aus dem Unterbauch ließ ich meine Atemluft langsam ausströmen. Einige Atemzüge frischer Waldluft weckten wieder meine Lebensgeister. Meine beiden Begleiter standen etwas abseits, schauten mich fragend an. Mittlerweile waren die nicht mehr vermummt. Ich ging auf diese zu, da diese immer noch wie versteinert dastanden. Unterwegs wurde mir bewusst, dass mein spermaverschmierter Pimmel immer noch aus der Hose hing. Ich stopfte diesen zurück und verschloss den Zipper.

Ich grinste die beiden an.

„Ihr schaut gerade so, als ob ein Mörder vor Euch steht.“

„Hmmm“, kam von Romi.

„Wir können jetzt miteinander reden. Lasst uns etwas spazieren gehen. Im Laufen spricht es sich leichter. Zunächst einmal, Herr Miller lebt, er hatte später nur resigniert und vor sich hin gewimmert. Ihr braucht nichts zu sagen, hört einfach nur zu.“ Damit schaute ich Beide abwechselnd ernst ins Gesicht. „Zunächst einmal, ich habe ihn nicht gefickt. Meinen Schwanz werde ich nicht in einen Verbrecherarsch stecken. Was ihr gesehen habt, war auch kein Sperma von mir. Es wäre Vergeudung, wenn ich wegen so jemandem das verspritzen würde. Es war Kunstsperma, welches ich im Sexshop gekauft hatte. Dort hatte ich auch einen Schwanz, in etwa meiner Größe, erworben. Diesen hatte ich ihm, ich gebe es zu, unsanft in den Hintern gerammt. Jedoch zuvor hatte ich diesem Teil einen Gummi übergezogen, gefüllt auch mit Kunstsperma.“

„Das hat er doch gesehen, dass Du ihn nicht selbst...“

„Bevor ich ihn ‚fickte‘, warf ich ein Tuch über seine Augen. So war er im Glauben, dass ich es selbst war. Mir selbst zog ich auch einen Gummi über, gefüllt mit diesem Kunstzeugs. Als ich fertig war, nahm ich ihm die Augenbinde ab, zog meinen Gummi ab und warf diesen auf seinen Bauch. Hatte der sich geekelt, als ihm die weiße Masse auf die Haut lief.“

Romi und Patrick schauten mich an, da ich so einen Plan ausgeheckt hatte. Mein Verhalten gegenüber Herrn Miller war nicht astrein, dem war ich mir bewusst.

„Das Ganze wird für mich, oder für euch, keine Konsequenzen haben.“

Fragend schauten die mich an.

„Ihr hab den Handschuh des Besamungstechnikers gesehen?“

Bei nickten zustimmend.

„Ich zog diesen auch an, schmierte ihn mit Gleitmittel voll. Mit einem, zwei, drei und dann vier Fingern drang ich in ihn ein. Dann bekam er wieder das Tuch vor Augen. Gefistet hatte ich ihn nicht mit meiner Hand. Im Shop kaufte ich dafür eine Gummihand. Dürfte von der Größe eine Frauenhand sein, aber nicht zur Faust geformt. Diese schob ich ihm hinein. Auch wenn diese nicht dick vom Durchmesser war, angenehm war es für ihn mit Sicherheit nicht. Durch den Schließmuskel flutsche die noch relativ leicht, eine Windung im Darm war dann zunächst ein Hindernis. Durch stetigen Druck, das Kunststoffteil war auch recht flexibel, kam dieses daran vorbei. Die ausgestreckten Finger dürften dann hier oben gegen die nächste Windung gedrückt haben“, dabei zeigte ich eine Stelle unterhalb meines Rippenbogens. Dabei spielte ich sehr viel mit seiner Angst, die meine Worte ausgelöst hatten.“

Einige Schritte ging ich weiter, bevor ich fortfuhr.

„Mit den Dilatatoren, also den Metallteilen, mit denen Harnröhren gefickt und gedehnt werden können, nahm ich nur die beiden kleinsten Größen. Mit Worten machte ich ihm weiß, von mal zu Mal hat das Teil mehr an Durchmesser, was so ja nicht stimmte. Mit meinen Worten und seiner Phantasie fühlte er auch immer mehr Schmerzen, die es eigentlich nicht gab.“

Damit stoppte ich meine Ausführungen.

„Achso, ich gab ihm immer reichlich Wasser zu trinken. Wenn der Harnleiter wirklich stark gedehnt wird, brennt Wasserlassen höllisch. Das provozierte ich bei ihm auch. Er projizierte diese Schmerzen in seinen Körper, obwohl die tatsächlich nicht da waren, als er einfach pissen musste. Er brüllte wie am Spieß. Psyche... Ihr habt seine Schreie gehört.“

 

Wir gingen noch einige Schritte weiter.

„Meine Mutter hatte Todesängste...“ Mein Blick ging in die Ferne. „Ich versündige mich letztendlich nicht wegen diesem Typen, den übergebe ich jetzt an die Justiz. Lasst uns zurückgehen, er liegt noch gefesselt auf dem Holzboden.“

Damit gingen wir stumm langsam zurück zur Hütte. Romi und Patrick, jeweils links und rechts neben mir laufend, legten mir Arme um meine Schultern. Daraus folgerte ich Zustimmung, zumindest, dass ich nicht zu sehr über die Stränge schlug, so gaben sie mir Rückhalt.

„Bleibt bitte seitlich neben der Tür, ich werde ihm wieder die Augen verbinden und die Hände fesseln. Mit dem Wasserschlauch werden wir ihn abspritzen, er liegt in seinem eigenen Dreck, diesen und den Gestank will ich nicht im Auto haben. Ihr seid bitte wieder still.“

Dann tat ich, wie ich angekündigt hatte. Mit dem eiskalten Wasser spritzte ich ihn sauber. Das Bündel an Kleidung sowie die Schuhe holte ich aus der Hütte. Behielt diese bei mir, da er sie im gefesselten Zustand nicht anziehen konnte. Zudem musste er erst abtrocknen. Der laue Wind wird dies erledigt haben, bis wir das Fahrzeug erreichten. Die Hütte sperrte ich zu, meine Hilfsmittel ließ ich zurück, auch machte ich in der Hütte nichts sauber.

„Die Hütte lasse ich jetzt abreißen, das hier ist mein Grund, den habe ich nach den Geschehnissen von damals erworben. Es war ganz nicht einfach. Zugute kam mir, da die früheren Eigentümer dann mit der Hütte nichts mehr zu tun haben wollten. An der Stelle wird ein Baum gepflanzt und eine Bank aufgestellt werden. Zudem lasse ich eine Gedenktafel anbringen. Morgen werden die Arbeiten gemacht. Nichts weiter soll hier an diesen Platz erinnern. Immer wieder werde ich hier vorbeischauen. Der Brunnen bleibt bestehen.“

Dann erreichten wir das Auto. Mit Sicherheit hatte sich Herr Miller den einen oder anderen Dorn eingetreten. Unterwegs jaulte er ein paarmal auf. Ohne Rücksicht darauf zu nehmen, gingen wir weiter. Wie erwartet, hatte der Wind seine Arbeit erledigt, er war abgetrocknet.

„Heb das linke Bein,“ Herr Miller tat wie erwünscht, schon schob ich ein Hosenbein über seinen Fuß, „jetzt das andere“, hier bekam er das zweite Hosenbein übergezogen. Anschließend zog ich ihm die Hose hoch, verschloss den Bundknopf und den Gürtel, zog schnell den Zipper hoch. An einem Schmerzschrei erkannte ich, dass sich ein paar Schamhaare im Reißverschluss verhakten, was ihn im Moment schmerzte. Ich sah diese auch zwischen den Zähnen des Reißverschlusses herausschauen. Später wird er eh nur noch sichere Anstaltskleidung tragen müssen. Seine übrige Kleidung samt Unterhose und Schuhen schmiss ich in den Kofferraum.

„Ich will nur seinen nackten Hintern nicht auf dem Stoff der Rücksitzbank. Alles andere ist mir egal.“

Ich bugsierte ihn wiederum in die Mitte der Sitzbank, flankiert wurde er von meinen beiden Freunden.

„Der Kommissar wird dann bereits zuhause auf Dich warten, darum hatte ich ihn bereits gebeten.“

Nach einer stummen Fahrt parkte ich das Fahrzeug wieder in der gleichen Seitenstraße, in der es vor Stunden schon stand.

„Ihr bleibt im Auto, ich regle das schon. Der Kommissar ist schon im Haus.“ Zu Herrn Miller gewandt: „Du erzählst dann alles von damals, sonst lernst Du mich noch von einer weiteren Seite kennen.“

Mit seinem Bündel an Klamotten schob ich Herrn Miller vor mir her, immer noch die Haube auf dem Kopf. Am Gartentor entfernte ich diese.

„Wir müssen läuten? Einen Schlüssel hast Du mit Sicherheit nicht eingesteckt.“ Dann drückte ich den Klingelknopf. Frau Miller öffnete die Tür. Sie war völlig aufgelöst, komplett durch den Wind. Dabei hatte sie nur Augen für ihren Mann. Verweint. Verwirrt. Voller Angst.

Herrn Miller schob ich ins Haus. Der Kommissar wartete schon. Ich band ihn los.

Dann fing Herr Miller an zu erzählen. Erzählte alles von damals, bis ins kleinste Detail. Sein Mundwerk spulte alles ab, wie ein aufgezogener Automat, ein Tonbandgerät, bei dem die Play-Taste gedrückt wurde.

 

„Nur sie haben uns noch gefehlt, Herr Miller. Einen DNA-Abgleich mit Ihrer DNA haben wir zwischenzeitlich veranlasst. Sie sind eindeutig der Entführer, Vergewaltiger, und Mörder. Sie sind vorläufig festgenommen“, war das Fazit des Kommissars. „Zudem haben wir jetzt auch Ihr Geständnis. Wie wir hier jetzt alle hören und sehen konnten, sagten sie alles freiwillig. Ganz ohne Zwang. Alles ist zudem aufgezeichnet worden.“

„Einen kleinen Moment...“ Herr Miller rannte in die Toilette.

Ein Schuss fiel.

Der Kommissar süurtete sofort hinterher. Gegen den Widerstand des Körpers von Herrn Miller schob er die Türe auf. Blutüberströmt lag dieser am Boden. Eindeutig tot. Da mussten keine Reanimationsversuche mehr unternommen werden, der Zustand des Körpers zeigte das eindeutig.

Ich atmete schwer durch, als ich immer noch auf dem Sofa saß, ein dunkles Kapital meines Lebens war abgeschlossen. Der Mörder meiner Eltern entlarvt.

Andere Polizisten kamen ins Haus, zwischenzeitlich hatten die auch die Spurensicherung gerufen. Aber es war alles zu eindeutig. Selbstmord. Ein Verbrecher entzog sich den irdischen Behörden.

‚Soll der in der Hölle schmoren‘, dachte ich mir nur.

„Was wird jetzt aus uns?“, schluchzte Frau Miller, „mit mir und meiner kleinen Tochter? Auf dem Haus sind noch zu viele Schulden...“

Der Kommissar zuckte mit den Achseln. Was ging das ihn an? Er war von der Mordkommission, nicht vom Wohlfahrtsamt.

„Komm Heini, gehen wir raus.“ Der Kommissar legte mir beim Gehen einen Arm um die Schultern. „Danke, dass Du uns mit Deinen Recherchen und Plänen auf dem Laufenden gehalten hast. So warst Du vorhin sozusagen unter Polizeischutz unterwegs.“ Johannes musste kurz lachen. „Aus Dir wäre ein guter Kriminaler geworden, dass wusste ich schon immer.“ Dabei schaute er mich erleichtert an. „Die Art und Weise entsprach am Schluss vielleicht nicht der Polizeiarbeit, aber diese wurde geduldet, da diese zweckdienlich war.“

„Ich weiß wirklich nicht, ob so viel Leid, dass ich mir bei der Polizeiarbeit ansehen muss, was für mich ist.“

„Dass das hier jetzt so endete, konnte keiner von uns voraussehen. Also mach Dir keinen Kopf. Er war der Mörder Deiner Eltern. Und Dir werden die Geschehnisse in der Hütte vermutlich sehr helfen. Ich will gar keine Details erfahren...“

„Danke, für das Mitgefühl, lieber Freund.“

Der Kommissar Johannes Keller begleitete mich bis zu meinem Auto in der Seitenstraße.

„Das ist der Kommissar Johannes Keller, dies sind meine Freunde Romuald Meyler sowie Patrick Sauvage. Johannes ist seit dem Tod meiner Eltern ein väterlicher Freund von mir. Er hatte sich um meine Angelegenheiten gekümmert, bis ich volljährig war. Ich hatte keinen anderen Menschen im Leben.“ Zu Johannes gewandt: „Es wäre mal wieder eine Einladung fällig. Ich melde mich bei Dir.“

„Bis bald.“ Wir verabschiedeten uns recht herzlich.

„Wir hatten schon Angst um Dich, dass Du Dich strafbar gemacht hattest, und mit Handschellen abgeführt wirst“, gab Romi seine Sorgen von sich, „Dich um Kopf und Kragen bringst.“

„Keine Sorge, alles geschah zwar nicht mit polizeilicher Erlaubnis, zumindest aber mit Duldung dieser. Ich will mir wegen diesem Kerl nicht meine Zukunft wegwerfen.“

„Eigentlich prima gemacht, auf solche Ideen muss man erstmal kommen“, attestierte mir Romi. „Was war mit dem Schuss?“

„Er hat sich selbst gerichtet.“

„Oh.....“

„Wegen diesem Typen lasse ich mir nicht an den Karren fahren. Aber von Euch...“, dabei schaute ich den Beiden erwartungsvoll ins Gesicht. „Der Typ war es nicht wert. Bevor wir losfuhren, hatte ich noch alles mit Johannes am Telefon besprochen und abgesprochen. Er war komplett im Bilde. Die kleine sadistische Einlage hatte er mir zugestanden, als Entschädigung oder Wiedergutmachung. Die ganzen Jahre hindurch hatte ich ihm oft meine Seele anvertraut, meine immer wiederkehrenden Alpträume.“

„Ah, deshalb der Name ‚Johannes‘ in Deinem Traum.“

„Genau, dies ist der gleiche Johannes. Mein Wegbegleiter. Mein Ziehvater. Mentor...“

„Was war das mit ‚Deiner ganz anderen Seite gegenüber Miller“, fragte Romi nach.

„Das war nur so dahingesagt, ich hatte keinen Plan B. Den brauchte ich auch nicht, da war ich mir sicher.“

Zunächst hatten wir drei noch einiges zu besprechen, vor allem Romi und ich. Was war bei ihm zuhause passiert? Dieses Thema hatten wir bisher komplett ausgeklammert.

Aber erst brauchte ich selbst die beiden noch. Dringend. Der Tag war, obwohl ich meistens die Ruhe in Person war, strukturiert und mit klarem Verstand Dinge erledigen konnte, doch sehr aufwühlend für mich. Für uns. Die beiden mussten mich wieder auf den Boden der Tatsachen bringen, mich die ‚Erdung‘ spüren lassen, bevor Patrick wieder zu seinen Eltern zurückkehrte. Ich wollte wieder die Nähe und Wärme spüren, wie ich sie in der letzten Nacht durch die Beiden fühlte. Diese Nacht war ganz ohne Alpträume. Ein Verdienst dieser beiden Männer.

Vielleicht schaffte ich es jetzt endlich, mit dem dunkelsten Kapital meines Lebens abzuschließen, bevor es mich ganz auffraß, Frieden mit mir selbst zu machen. Ich hoffte dies so sehr. Für mich. Für Romi. Die Nächte waren für mich bisher der blanke Horror. Ich wusste nie, kehrten meine Alpträume zurück oder nicht. Viel zu oft waren die meine Wegbegleiter, war auf Gedeih und Verderb mit meiner Vergangenheit verwurzelt.

Meine Eltern wollten das bestimmt nicht so.

Patrick war eine riesen Stütze für mich, mit seiner warmen und einfühlsamen Art. Ich hatte ihn in mein Herz geschlossen. Als ganz unerfahren, ohne jegliche Lebensweisheit, erwies er sich nicht. Ganz im Gegenteil, er konnte einem wirklich zur Seite stehen. Jeder hatte diesen Menschen wohl gewaltig unterschätzt.

Wochen später kündigte die Bank die geplante Zwangsversteigerung des Anwesens der Familie Miller an. Bereits vor der offiziellen Ausschreibung wurde jedoch das Grundstück zum Mindestgebot verkauft. Notariell wurde festgehalten, dass Frau Miller so lange mietfrei wohnen bleiben kann, bis sie eine neue Partnerschaft eingehen wird, spätestens mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres der Tochter musste alles geräumt sein, bei einem eventuell früheren Ableben dieser bereits mit dem Todestag. Lediglich für die laufenden Unterhaltskosten musste sie aufkommen.

Der Käufer war ein gewisser Patrick Sauvage. Ein Nobody in der Immobilienbranche. Jetzt war er Besitzer eines mondänen Anwesens.

 

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