Von einer schnellen Problemlösung, der Abwicklung eines Asylverfahrens, sowie anderen Geheimnissen.
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Schon von der Straße aus hörte ich das Gezeter zwischen Anna und Geli. Müssen die sich immer so in die Wolle kriegen? Anna rafft es einfach nicht, Geli ist nun mal ihre Tochter, da beißt die Maus keinen Faden ab. Es ist doch scheißegal, ob Wunschkind oder nicht. Zudem ist die Kleine kein Baby mehr, sondern ein Teenager. Spätestens in 3 Jahren, wenn sie dann volljährig ist, wird sie sich eh von Anna komplett abnabeln, was sie mir mal verraten hatte. So wie es jetzt war, war es für keine der Parteien auszuhalten. Selbst für mich nicht.

 

Mittlerweile war ich mir ziemlich sicher, dass ich Anna aus dem Haus schmeißen werde. Mir tat das ganze drumherum auf Dauer nicht gut. Der Sex mit ihr war immer super, besonders auch das letzte Mal. Allerfeinste Sahne. Nur dass sie wenige Augenblicke danach wieder ausgerastet ist, voll über Geli hergezogen ist, machte das ganze selige Empfinden augenblicklich wieder kaputt. Ich wollte nicht mehr!

Im Nebenraum der Diele, in dem die Arbeitsklamotten abgelegt, auch teilweise die Sportklamotten deponiert waren, zog ich mich um. Nichts wie raus aus diesem Tollhaus, dem Haus meiner Eltern, noch eine Runde laufen, um den Kopf freizubekommen. Die Baustelle belastete mich nicht, was hinterher mit Patrick passierte schon. Vom Haussegen hier gar nicht zu sprechen. Es war einfach eine Katastrophe für mich.

Die beiden hatten mich sowieso nicht registriert, so konnte ich unbehelligt wieder abdüsen. Meine Interventionen zugunsten Geli fruchteten bei Anna überhaupt nichts, da war sie wie zugeknöpft. Klar, abgebrochenes Studium wegen der Schwangerschaft... Aber so etwas war doch heutzutage kein Grund mehr, warum alle bisherigen Pläne einstampfen? Mit etwas Wille findet sich doch immer ein Weg, so meine Einstellung. Anna verlor sich stattdessen nur in Selbstmitleid.

Ihren Part für Geli steuerte sie insoweit bei, ohne deren Eizelle wäre sie nie entstanden. Das wäre wirklich schade, wenn ich‘s mir recht überlegte, hatte ich das Mädchen doch fest ins Herz geschlossen. Allen anderen nur Vorwürfe zu machen, löst kein einziges eigenes Problem. Schließlich war sie es, die die Pille wohl zu unregelmäßig nahm. Dadurch entstand die ungewollte Schwangerschaft.

Anna konnte zu mir recht nett sein, aber was wog schwerer? Die Liebe, die ich für sie empfand? Oder die Situation, dass sie die Liebe immer versuchte zu demontieren?

Bald hatte ich meine Laufrunde wieder beendet. Gedanklich war ich immer bei den häuslichen Problemen, so fiel mir gar nicht auf, dass ich schon eine dreiviertel Stunde unterwegs war. Der kräftige Schweiß war jedoch ein eindeutiges Indiz dazu.

Wieder zuhause angekommen, meldete ich mich selbst lauthals zu Wort, ansonsten hätten die beiden Damen mein Ankommen nicht mitbekommen. Es war nicht meine Art, laut zu sein. Sportschuhe aus, so ging ich unter die Dusche. Die war jetzt in jeder Beziehung angemessen. Der Schweiß von der Arbeit musste runter, das vertrocknete Sperma von Romi, dass ich in Patricks Hintern aufgegabelt hatte, ebenso meines. Nicht zuletzt der Schweiß jetzt vom Laufen. Das einzige, was sich nicht abspülen ließ, war der Zoff bei mir im Haus.

Dann ging ich runter zur Küche, Anna hatte einen Wurstsalat vorbereitet, den ich auf den Tisch stellte. Von ihr und Geli war aber weit und breit nichts zu sehen, nur zu hören. Die zofften sich gerade im Garten. Na toll, dachte ich mir nur, damit alle Nachbarn das hören. In der Vergangenheit wurde ich bereits von verschiedenen angesprochen, was mit meinen Damen los sei, nachdem die sehr oft lautstark miteinander kommunizierten.

Ein Bier wäre jetzt auch zu diesem Salat richtig. So holte ich eines aus dem Keller hoch. Noch Brot und Besteck, dann konnte das Abendessen starten. Meine Damen wollten offenbar nichts. Ich machte den ersten Bissen, dann klingelte es an der Haustür. Das auch noch, dachte ich mir nur, nicht mal in Ruhe essen kann man in diesem verrückten Haus.

Missmutig stand ich auf und ging zur Tür. Als ich diese öffnete, blickte ich überrascht auf. Diese war perfekt. Inzwischen standen auch Anna und Geli hinter mir. Mein direkter Vorgesetzter Romuald Meyler stand draußen vor der Tür, neben ihm stand eine große Reisetasche. Aha, dämmerte es mir, der Haussegen bei ihm hängt doch auch schief, jetzt ging er auf Reise.

„Hallo Romi, komm doch rein.“

Etwas unsicher, vielleicht auch wegen des kompletten Begrüßungskomitees, betrat er die Diele.

Scheiß drauf, dachte ich mir, schon griff ich mit beiden Händen seinen Kopf und küsste ihn sehr intensiv auf den Mund. Ein Arm rutschte tiefer, die Hand walkte eine Gesäßbacke durch, bevor diese an seinen Schritt wanderte und zudrückte. Mir war klar, ich machte damit Anna sprachlos. Endlich mal sprachlos! Diese Sprachlosigkeit hielt aber nicht lange an.

 

Romi wusste im ersten Moment gar nicht, wie ihm geschah, wie er sich verhalten sollte. Aber nachdem ich ihn so küsste und bearbeitete, küsste er mich zurück. Ihm dämmerte es, irgendetwas führte ich im Schilde. Seine Hände griffen meine Hinterbacken und kneteten diese durch.

„Du bist eine schwule Arche, Heini!“, hörte ich plötzlich Anna giften.

Ich zwinkerte Romi nur zu. Er verstand, es sollte auf Konfrontation hinauslaufen.

„Mit Dir will ich nichts mehr zu tun haben. Komm Geli, packen wir, dann verschwinden wir aus diesem Sündenpfuhl“, schrie sie ihre Tochter an.

Geli konnte es immer noch nicht fassen, sie starrte uns beide an. „Das ist ja megacool, Onkel Heini.“ So nannte sie mich immer. Dabei strahlte sie über das ganze Gesicht. Ich meinte aus ihrem Gesicht lesen zu können, sie hatte meine Show durchschaut, die Taktik, die ich benutzte.

„Komm schon Geli, wir hauen hier ab.“ Einen Koffer hatte Anna schnell gepackt, Ihren Schlüssel warf sie vor meine Füße auf den Boden. Ihre Tochter zog sie hinter sich her, dann krachte die Haustüre ins Schloss.

Frieden. Endlich den ersehnten Frieden. Und Ruhe.

Romi schaute mich immer noch überrascht an. „So kann man auch Probleme angehen.“

„Entschuldige Romi, dass ich Dich vorhin so überfallen habe, so benutzt habe...“

„Keine Entschuldigung!“ Er nahm mich wieder in den Arm und küsste mich zart.

So kannte ich Romi bisher gar nicht, die Zärtlichkeit in Person. Auf den Baustellen war er immer der harte und ruppige Typ. So wie ich doch auch. Wir waren eben Macher.

Als ob er meine Gedanken lesen konnte: „Meinst Du, wenn ich mit meiner Frau so umgegangen wäre wie mit Dir bisher, dann wäre sie mir schon längst davongelaufen oder hätte mir die Polizei wegen häuslicher Gewalt auf den Hals gehetzt.“

„Auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen, häusliche Gewalt im Firmenfahrzeug“, dabei musste ich laut loslachen. Mein Lachen steckte auch meinen Gast an.

„Ich hatte das ewige Gezeter von Anna so was von satt, nur Geli tut mir leid. Hast Du schon zu Abend gegessen?“, fragte ich.

„Nein, da gab es nichts mehr.“

„Komm, Anna hat noch Wurstsalat gemacht, ich hol noch ein weiteres Bier aus dem Keller.“

„Danke Heini. Eigentlich wollte ich fragen wegen dem Gästezimmer...“

Ich unterbrach ihn rasch. „Das hat sich jetzt wohl erledigt. Oder etwa nicht?“ Dabei grinste ich ihn herausfordernd an.

Was eigentlich als Abendessen für drei Personen vorbereitet war, reichte auch für uns zwei Bären. Oder musste reichen. Mehr gab es nicht. Wir hatten auch einen Bärenhunger. Ein Bierchen pro Person sollte ebenfalls genügen, schließlich sollten unsere Sinne nicht vernebelt werden, da ich mir den weiteren Verlauf des Abends bereits in Gedanken vorstellte. Romi wird wohl mit Feuer und Flamme dabei sein. Den Einzug des Friedens in das Haus wollten wir am Wochenende feiern, so schlug ich es vor. Dazu werde ich eine Flasche Champus köpfen.

Romi lag auch noch einiges auf der Zunge, was er loswerden wollte. Wir vertagten das auf Morgen. Schließlich mussten wir uns von dem strapaziösen Tag erholen, auch von dem Vergnügen mit Patrick. Von meiner Entgleisung sprach er nicht.

Die privaten Veränderungen waren jetzt radikal. Die eine ging, der andere kam. Eine Hetero-Beziehung beendet, vermutlich eine schwule war am Start.

An Schlaf wird wohl zunächst nicht zu denken sein. „Ich wechsle noch schnell das Bettzeug. Schließlich kann ich Dir nicht zumuten, dass Du Annas Gerüche einatmest. Es wäre auch peinlich, wenn ich im Halbschlaf dann ihre Muschi suchen würde.“

Romi musste lachen. „Was würdest Du dann finden?“

„Dich! Und Deinen Schwanz natürlich! Und Dein haariges Loch! Das alles ist nicht von schlechten Eltern.“

Romi wuschelte durch meine dunkelbraunen Haare. Ich hatte derzeit einen modischen Kurzhaarschnitt, an den Seiten relativ kurzgehalten, das Deckhaar war etwas länger.

Im Schlafzimmer zogen wir uns langsam aus. Es war das erste Mal, dass ich Romi komplett nackt sah. Auf den Baustellen hatte er immer nur seine Hosen auf halbmast heruntergelassen, wenn es gut kam, auch mal das Hemd ausgezogen, doch das war eher seltener der Fall.

 

Ich musterte ihn. Romi war schon ein knackiger Kerl, tolle Muskeln, kein Bauchfett, kräftige Hinterbacken, sein Schwanz hing majestätisch vor dem kompakten Sack. Und so viele ganz dunkle Haare, sein Kopfhaar selbst war nahezu schwarz. Es war leichter aufzuzählen, was von ihm unbehaart war. Das war sein oberer Rücken. Und der Bereich der Bizeps an den Oberarmen. An allen anderen Körperpartien wucherten seine Haare wild darauf los. Achja, im Gesicht war er rasiert.

Ansonsten hatten wir das Thema Körperrasur bereits ad acta gelegt. Es war nicht unsere Bestimmung kahl zu sein!

Mittlerweile lagen wir auf dem Bett. Jeder auf der Seite. Gesicht zu Gesicht. Mit einigen Fingern strich mir Romi sanft über meine Wange. Die Fingerkuppen fühlten sich etwas rau an, das war dem Beruf geschuldet. Trotzdem waren die zärtlich. Seine Lippen bewegten sich auf die meinigen zu. Jetzt war es kein Andocken wie auf den Baustellen, nein, es war viel mehr zu fühlen. Eine Zärtlichkeit. Manchmal hatte ich schon auf den Baustellen so ein unbestimmtes Gefühl...

Seine Zunge bat mit Geduld um Eingang. Es war beinahe schon ein Anklopfen an der Tür. Wow, es war ein ganz neuer Polier, den ich so gar nicht kannte. Bisher nahm er sich das, was er wollte, er stopfte meinen Mund mit meiner Zunge voll. Aber jetzt? Er zeigte eine ganz andere Seite von sich. Hatte er auch Gefühle für mich?

Gern überließ ich ihm meinen Mund. Dazu öffnete ich meine Lippen. Ganz sachte führte er seine Zunge in mich ein. Wahnsinn! Wie anders sich das gleich anfühlte. Ohne zu fragen eingenommen zu werden, Besitz von mir zu ergreifen, das mochte ich auch. Aber jetzt war es so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Oder ein Sturm und eine leichte, aber stetige Brise. Mittlerweile war mein Schwanz bereits voll ausgefahren. Noch mehr, er fühlte sich unwahrscheinlich prall, beinahe überfüllt mit Blut an.

Seine Zunge tastete sich vorsichtig in meinem Mundraum herum. Stieß dabei an mein Zahnfleisch, polierte mir die Zähne, streifte und neckte meine Zunge. Ich neckte seine zurück. Aus unseren Gurgeln entwich tiefes Stöhnen. Wohlige Töne von Zufriedenheit, aber auch von Lust. Auch Romi hatte längst ein hartes Rohr.

Mein Chef drückte mich auf den Rücken. Während seine Hände an meinen Wangen lagen, versuchte er mit einem Bein mich zu grätschen. Auch ohne Worte nahm ich meine Beine auseinander, die Knie leicht angehoben und nach außen gewinkelt. Romi kniete sich zwischen meine Beine, senkte seinen Oberkörper ab und küsste mich. Dabei war ich mehr als angenehm überrascht, wie feinfühlig so ein Bauhandwerker sein konnte. So ein Kuss ist kein derbes Gewerk, wie ein Rohbau eines Hauses, sondern viel mehr ein graziles und feinfühliges Produkt. Beinahe wie ein Produkt, welches von einem Stuckateur gefertigt wird. Feingliedrig. Grazil. Es war jetzt gefühlt wirklich mehr als nur eine sexuelle Annäherung, mehr als nur den Akt der Vereinigung vorzubereiten. Es fühlte sich nach Liebe an.

Ich schloss die Augen und ließ den Moment auf mich wirken. Er löste den Kontakt von meinen Lippen, dann hörte seinen Atem an meinem Ohr, fühlte den heißen Atem. Kurz biss er vorsichtig in mein Ohrläppchen. Dies erregte mich stark, weiterhin hielt ich meine Augen geschlossen, ließ ihn machen. Spürte seine heißen und warmen Lippen seitlich am Hals, zwischendurch immer wieder seine feuchte Zunge. Alles wanderte abwärts Richtung Brust. Leckte an einem Nippel, legte seine Lippen um diesen und saugte daran. Es war ein Gefühl, als ob er Milch aus meiner Brust trinken wollte. Naturgemäß ist das bei Männern unmöglich, bei Frauen nur, wenn die Hormone dies eingerichtet hatten. Vielleicht Schade für mich. Aber Männer sind nun mal keine Frauen. Die Milch musste er sich bei mir woanders holen. Der Vorratsspeicher war voll. Gerne würde ich ihm davon was abgeben.

Mein Chef hatte beim Saugen ordentlich was zwischen den Lippen. Die eineinhalb Jahre, seit wir Sex miteinander hatten, machten sich bemerkbar. Immer zog er die Nippel in die Länge, beinahe schon schmerzhaft fest, presste und zwirbelte diese. Diese Prozedur blieb nicht ohne Folgen, sehr deutlich vergrößerten sich die im Laufe der Zeit, gleich Zitzen, die Teil eines Euters sein konnten. Andere Leute benutzten für ihr bestes Stück Penispumpen, um Vergrößerungen zu erzielen. Diese Idee war bisher noch nicht in unseren Gedanken.

 

Wenn ich mal mit einem T-Shirt bekleidet durch die Stadt lief, fühlte ich oft Blicke auf mich gerichtet, auf meiner Brust. Dies war mit Sicherheit nicht nur meinem Muskeltraining geschuldet, das ich früher im Gym absolvierte, oder der harten Arbeit auf der Baustellte geschuldet war, sondern dem Umstand, dass sich meine Brustspitzen mehr als deutlich durch den Stoff durchdrückten. Dabei musste das Shirt nicht mal körpernah geschnitten sein. Bei so engen Shirts konnte ich mich vor Blicken manchmal nicht retten. Klar, es schmeichelte mir, aber manchmal war es schon mehr als aufdringlich. Nicht nur Frauen, auch Männer besahen sich meine Besitztümer. Letztere schweiften mit dem Blick oftmals dann noch zu meinem Schritt ab. Diese geilen Böcke, gings es mir dann immer wieder durch den Sinn, gehen mir auf den Sack.

Sahen die mich nur als Testosteronpaket an, der vor Potenz nur so strotzte? Gerade dann in kurzen Hosen als der behaarte Bulle, der jederzeit zeugungsfähig war? Mag sein. Vielleicht hätte ich viele von denen beglücken können, aber ich wollte das nicht. Es war nicht mein Naturell, dass ich mich auf One-Night-Stands oder ähnliches einließ. Manche von denen, egal ob Frau oder Mann, sahen jedoch schon sehr knackig und ansehnlich aus.

Doch mittlerweile hatte sich mein Interesse eindeutig Richtung Mann verschoben. Diesen Mann, Romi, hatte ich schon länger, es war mir nur nicht richtig bewusst. Jetzt wusste ich es nun, er war mein Mann. Mit diesem lag ich erstmals in meinem Bett. Unserem Bett. Kein Sex mehr in einem unbequemen und versifften Baustellenfahrzeug. Wobei das auch immer seinen Reiz hatte, harter Sex. Mein Mann besaß zwei Gesichter, wie ich jetzt feststellen konnte, nicht nur die des harten Machos, nein, er war auch der zärtliche Liebhaber. Dies ließ er mich gerade fühlen.

Romi konnte es nicht lassen, den Nippel leicht zu quetschen und zu ziehen, so wie er es bisher immer gemacht hatte. Zwischenzeitlich hatte er auch meinen zweiten Nippel bearbeitet. Zart und hart. Er ließ mich keuchen. Stöhnen. Vor Wonne jubilieren. Mein Schwanz leckte mittlerweile, beinahe wie ein undichter Wasserhahn. Doch Romi bereitete mir noch viel mehr Wonneschauer. Seine Zunge wanderte an meinem pelzigen Bauch hinunter zum Nabel. Mein Nabel hatte nicht die Form eines Knuddels, sondern er war vertieft. Er schleckte diese Vertiefung aus. Es kitzelte. Er kitzelte.

Mein Freund schleckte sich tiefer an den Schaft meines Turmes, der am Ende mit einem Ring geschmückt war. Beinahe wie ein Maibaum mit seinem Kranz am oberen Ende. Mit der Zunge wanderte er an die Spitze, nahm einige Tropfen meiner glasklaren Flüssigkeit ab. Ich hörte ihn schlucken. Kurz legten sich Lippen um das Dach meines Turmes, die Zunge schleckte über meinen Pissschlitz, am PA vorbei, bewegte dieses etwas. Zusätzliche Gefühle der Erregung durchströmten meinen Körper. Entsprechend artikulierte ich mich auch, grunzende Töne entwichen mir.

Große Hände griffen an die Rückseiten meiner Oberschenkel, knapp oberhalb der Kniekehlen, hoben meine Beine an. Diese Bewegung war mir in Fleisch und Blut übergegangen. Dies war immer ein untrügliches Zeichen, dass er die Spitze seines Schwanzes an meinem Eingang platzierte, falls notwendig den Winkel korrigierte, und sich dann fest und unaufhaltsam sich in mich hineindrückte.

Jetzt war es wieder so weit. Da es diesmal auf der weichen Matratze passierte, wollte ich dieses Schauspiel weiterhin mit geschlossenen Augen genießen, nur fühlen, wie er mich gebrauchte, mich langsam aufbohrte. Die Arbeitshose, die bisher üblicherweise an den Fesseln hing, war heute nicht da, auch keine Schuhe. Meine Beine waren ganz frei. So griff ich nach meinen Fesseln, um es Romi nicht unnötig schwer zu machen. Ich wartete auf ihn. Ich wartete auf den Genuss.

Dann spürte ich ihn.

Ein Novum. Es war heute nicht seine Schwanzspitze. Es war seine Zunge. Bisher hatte er mich noch nie dort mit der Zunge berührt. Wohlige Schauer fluteten meinen Körper, dabei musste ich kräftig ausatmen. Stöhnen. Bisher hatte ich in meinem Leben wohl was versäumt. Die Gefühle, die er in mich hineintransportierte, waren überwältigend. Ich genoss noch jede so kleinste Bewegung. Als er an meiner Öffnung spielte, musste ich die ihm einfach entgegenstülpen. Ich presste alles aus mir heraus, ich wollte ihn in mir spüren, seine Zunge musste er mir einfach geben. Ich bekam, was ich mir so sehr wünschte, er schob sein Organ in mich hinein. Es zuckte durch meinen Körper...

 

Auf wie viele solcher Reize musste ich bisher verzichten? Was hatte ich bisher versäumt? Der Sex mit Romi war immer von erstklassiger Güte. Das hier war auch von erstklassiger Güte, aber von ganz anderer Qualität. Sex und Sex war somit nicht vergleichbar. Hart! Versaut! Das war immer top. Mit zart und soft konnte es vielleicht unendlich lange dauern, oder auch ganz schnell zum Finale führen. Himmlisch. Die Zunge wollte ich in dieser Position behalten. Für immer. Rimming war ganz neu für mich, wunderbar.

So musste es sich anfühlen, im Himmel zu sein. Es konnte für Romualds Zunge keinen besseren Platz geben, als sich mit meiner Rosette zu beschäftigen. Der Schwerkraft zum Trotz schwebte ich mit ihm einfach auf und davon. Zur berühmten Wolke 7. Vielleicht. Vielleicht auch noch viel weiter. Es drehte sich alles. In atemberaubender Geschwindigkeit beschleunigte sich alles. Romi spürte es, dass ich nicht mehr weit vom Ziel war, ließ von mir ab. Dabei gab er mir einen leichten Klaps auf eine Hinterbacke, um mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.

Er kam zu mir hoch, küsste mich. Ich schmeckte mich in seinen Küssen.

„Es wäre unfair von mir, wenn ich Dir ein so schnelles Ende verschaffe. Zudem sollte ich mich als Asylbewerber in Deinem Haus zurückhalten. Morgen müssen wir reden, was bei mir passiert ist.“

„In Ordnung, Romi. Zudem bin ich jetzt an der Reihe.“

Romi wälzte sich auf den Rücken, somit hatte ich freie Fahrt. Unheimlich langsam und zärtlich und liebevoll verwöhnte ich meinen neuen Bewohner. Vom Kopf runter bis zu den Zehen, die ich einzeln lutschte, nichts blieb ausgespart. Er stöhnte und schnaubte, genoss die Berührungen, auch, als ich ihm das Gleitgel einrieb. Als ich im Zeitlupentempo in ihn eindrang, strahlte er übers ganze Gesicht. So schön kann Liebe machen sein, Eile musste nicht sein. Und Härte auch nicht.

Seine Grotte fühlte sich einfach wunderbar an, als mich seine warmen und weichen Darmwände streichelten. Die verwöhnten die Krone meines Zepters, als ich diese langsam vor- und zurückbewegte. Die brachten mich an den Siedepunkt. Als ich in ihm kam, nahm er gurgelnd meine Gastgebergeschenke an. Jetzt hatte er meine Milch, die er nicht aus meiner Brust herausholen konnte.

Auch ich hatte noch etwas gut, wollte seine Gastgeschenke in Empfang nehmen. Ich ließ ihn in mich eindringen. Er weitete mich sanft. Herrlich, wie sich seine heiße Knolle in mir bewegte. Mit den Geschenken wurde ich nicht enttäuscht. Im Gegenteil, er beschenkte mich sehr reichlich mit seiner Sahne.

Ich liebte es, einfach nur hinzuhalten, mich benutzen zu lassen. Schon das Gefühl, wie er meinen Eingangsbereich öffnete, war nicht von schlechten Eltern. Vor allem konnte ich mich nicht dagegen wehren. Er öffnete mich! Zwangsweise war es nie, so viel zur Rechtfertigung. Ob er dies wie mit einem Brecheisen vollzog, gleich einem Mauerdurchbruch in einem Gebäude, mittlerweile war ich einiges gewohnt, oder auf die sanfte Tour, beides hatte jeweils etwas für sich. Hart genommen werden, oder richtiggehend erst anfragen... Dann fühlte sich sein Schwanz in mir nur noch göttlich an. Fest. Heiß. Pulsierend. Am Schluss spuckend. Wie ich das Resultat immer schätzte. Zu viel Sahne konnte es nie sein.

Obwohl ich harmoniebedürftig war und die sanfte Art liebte, wollte ich es auch immer wieder hart. Sehr hart. An der Grenze von der Lust zum Schmerz. Tendenz zum Schmerz. Vielleicht wollte ich mich damit selbst bestrafen. Richtig nachgedacht über dieses Verhalten, oder es analysiert, hatte ich bisher noch nie.

Mit Romi war jetzt plötzlich alles ganz anders. Mein bisheriges Dasein wurde auf den Kopf gestellt. Es ging dabei nicht um eine schwule Partnerschaft. Dies war für mich überhaupt kein Problem. Die Meinung der Mitmenschen war dabei für mich ganz unerheblich. Entweder die tolerierten das, oder mussten es ganz einfach bleiben lassen. Ich selbst war das Problem, musste mir klarwerden, was ich eigentlich wollte. Wie die sprichwörtlichen Schuppen fiel mir diese Einsicht von den Augen. Aber damit konnte ich nicht Romi konfrontieren oder belasten. Zu persönlich war das. Aber es war auch ganz klar, ich musste ihn informieren. Nur nicht in diesem Moment.

So viel Liebe, wie wir uns jetzt gegenseitig gegeben hatten, war mir schon beinahe fremd, machte unsere Körper zwar matt, setzte sie nicht schachmatt. In den Herzen waren wir selig. Jeder zeigte dem anderen eine ganz andere Seite von sich, von Bauarbeitern war das allgemein nicht zu erwarten. So ein Vorurteil, dass mir schon mal zu Ohren gekommen war, straften wir damit Lügen. Auch hart arbeitende Menschen können sehr sensibel sein, vor allem wenn diese losgelöst von der Arbeitswelt sind.

Wie ich diesen Kerl mochte. Muskelbepackt wie er war. So haarig wie er war. Aber auch zärtlich und feinfühlig. Und nicht dumm. Intelligenz ist auch sexy. Es war mehr als nur ‚mögen‘, es war Liebe. Ich versank in seinen warmen, braunen Augen, schaute diesen Kerl von oben bis unten ganz verliebt an. Wie konnte ich diese Gefühle bisher übersehen? Meine Gefühle, auch seine Gefühle? Zu sehr waren wir bisher jeweils in unserer Umgebung gefangen. Zu sehr vertrauten wir auf den Bestand, der eigentlich schon längst zerbrochen war. Es war wohl ein eindeutiger Fehler von uns beiden.

Mit all dieser Liebe, die wir machten, die ich auch fühlte, schliefen wir ein. Von einer Nacht zur anderen hatte ich meine Freundin gegen einen Freund getauscht. Der Übergang war nahtlos. Anscheinend schlummerte das Verlangen schon lange in mir. Ich fühlte mich nicht schuldig.

Der Sex mit Anna war cool, aber die ausfallenden Worte hinterher, die immer wieder gegen Geli gerichtet waren, machten mich der Freundschaft endgültig müde. Da kam mir Romi, mit seinem Asylantrag, wie gerufen. Mir war schon lange so, da ist mehr als nur Sex. Nur wahrhaben wollte ich das bisher nicht. Jetzt wurde ich eines Besseren belehrt. Damit war ich sehr froh, ein neuer Lebensabschnitt begann. Mit einem Lächeln im Gesicht und seinem Sperma im Hintern breitete die Nacht die dunklen Schwingen über uns aus.

Ich hoffte inständig, dass ich in dieser Nacht von meinen Alpträumen verschont bleibe. Zu oft wachte ich schweißgebadet und verstört auf. Es war schon beinahe ein Wunder, dass andere tagsüber davon nichts mitbekommen hatten. Eigentlich müsse ich dann ganz unausgeglichen sein. Unausstehlich. Ich hatte mich im Griff, anscheinend war ich ein Meister der Illusion. Schon längst hatte das Leben für mich jede Art von Illusion verloren.

Dieses Verdammte. Leben.

Wie ich es manchmal hasste, es zu leben.

Dringend musste ich wieder mit Johannes sprechen.

 

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