Ein Jarl, der einen Druiden liebt.
Alpha Männer / Bareback / Fantasy / Junge Männer / Romantik
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Es war seltsam, dass sich „das Ende der Welt“ immer weiter nach hinten verschob je weiter sie darauf zu segelten. Eigentlich hätten sie schon längst über den Rand fallen müssen. Die Mannschaft hatte sich langsam von dem Angriff der Sirenen erholt und war nun dabei das Geschehene zu verdrängen. Indem sie sich als Seefahrer hervortaten und Wind und Wetter trotzten, versuchten sie darüber hinweg zu täuschen wie hilflos und verloren sie dem betörenden Gesang ausgeliefert gewesen waren. Viele bemühten sich um ein besonders stark maskulines Auftreten und versuchten gleichzeitig gegenüber Björn ihr Gesicht zu wahren, in dem sie übermäßig gehorsam waren und sich unerschrocken in die Riemen legten. Ihre Frustration zeigte sich durch unflätige Bemerkungen, Sprüche und Witze über das andere Geschlecht. Wo sie sich die eigenen Grenzen nicht erklären konnten, waren die Weiber an allem schuld. Nicht übermenschliche weibliche mysteriöse Gestalten, sondern das Weib an sich.

 

Aber während die anderen es nach und nach verdrängten was passiert war und zum normalen Alltag zurück kehrten, konnte Olaf die eigene Hilflosigkeit seiner Triebe nicht vergessen. Sich selbst für das Ideal eines Kriegers haltend war der schmächtige Sven, der sich ihm in dieser einen Sache wegen der Widerstandsfähigkeit gegenüber den Sirenen als überlegen gezeigt hatte, eine Beleidigung für sein Empfinden. Schon Björn als Anführer zu akzeptieren fiel Olaf grundsätzlich schwer weil er neidisch auf ihn war, aber Björn war wenigstens ein echter Mann, zu dem man aufsehen konnte. Sven war ein Nichts. Wie konnte ein Nichts widerstehen wo er, Olaf, es nicht konnte?

Björn hielt sich meist im Lypting auf, ein erhöhtes Deck am Heck, eine Schanze, wo der Rudergast seinen Sitz hatte. Er war ziemlich beschäftigt mit der Navigation. Sie hatten sich durch den Sturm verirrt und keine Orientierung mehr. Dadurch, dass die Sonne nicht durch die Wolkendecke kam, brachte ihnen das Sonnenbrett, auf dem man durch den Schatten den Stand der Sonne erkennen konnte, leider nichts. Sie wussten nur, dass sie viel zu weit in den Westen abgedriftet waren, aber den richtigen Kurs zu finden gestaltete sich als schwierig. Die Götter waren nicht auf ihrer Seite. Sven gegenüber gab Björn sich ziemlich reserviert. Sie hatten sonst immer Zeit gefunden dem anderen Gesellschaft zu leisten und zu reden, doch Björn schien keinen besonderen Wert mehr darauf zu legen. Sven fühlte sich zurückgewiesen. Oft lag er da, dachte über die Sterne und die Gezeiten nach, schnitzte und fragte sich warum sie den Rand der Welt nicht erreichten.

In diesem Dämmerzustand erblickte er die Midgard Schlange, Nachkomme Lokis mit der Riesin Angrbroda, die ihren riesigen Leib durch die schwarzen Tiefen des Meeres schlängelte und selten an die Oberfläche kam. Sie trennte das Reich der Menschen von dem der Riesen, biss sich in den eigenen Schwanz und umspannte die ganze Welt. In ihren glänzenden Schuppen brach sich das Licht. Einen Bruchteil der Sekunde lang konnte man es sehen ehe sie wieder untertauchte und verschwand. Sven war auf einmal hellwach. Auf einmal begriff er zwei Dinge. Zum einen, dass es nach dem Horizont immer weiter gehen musste weil es keinen Rand der Welt gab und zum anderen hatte er sich ein Stück Calzit Kristall vom Land mitgenommen, wovon es in ihrem Heimatland reichlich gab und schaute hindurch in die Sonne. Dabei entdeckte er, dass sich die durchsichtige Fläche des Calzits ähnlich im Verhältnis zu Licht verhielt wie die Schuppen der Schlange. Auch bei schwachem Sonnenlicht konnte der Stand der Sonne mit großer Genauigkeit festgestellt werden.

Aufgeregt sprang er auf und lief auf Björn zu, um ihm davon zu erzählen. Sein Freund war gerade dabei nach den Handelswaren zu sehen. Das waren die abgeschnittenen Hörner und so mancher Fisch- oder Walkadaver, der sich verwerten ließ. Er schaute kurz auf als Sven plötzlich vor ihm stand und zu plappern begann: „Calzit zeigt genau die Richtung der Sonne an. Du musst den Stein nur drehen.“ „Wovon redet der?“ fragte Olaf verwirrt. Björn hieß ihn zu schweigen, nahm den Kristall und schaute hindurch. Dann stieß er einen Pfiff durch die Zähne aus und befahl der Mannschaft das Schiff zu wenden und weiter zu rudern. „Das ist doch verrückt.“ schimpfte Olaf. Er zerbrach sich sowieso noch immer den Kopf darüber weshalb der Sirenengesang auf Sven keine so große Wirkung gezeigt hatte. Die Antwort war einfach: er war eben kein echter Mann. Dass Björn davon völlig unberührt geblieben war hatte er verdrängt. „Wir können uns nicht darauf verlassen, dass uns ein Stein sicher nach Hause bringt.“

Olaf versuchte es noch einmal eindringlich Björn davon zu überzeugen nicht auf diesen Stein zu vertrauen, sondern lieber auf die Götter. „Sven ist ein lieber Kerl und dein bester Freund, aber er ist kein Seefahrer und kein richtiger Krieger, wir wollen ihm unser Leben nicht anvertrauen.“ Die anderen nickten zustimmend. „Das ist euer Fehler!“ antwortete Björn. „Sven wird eines Tages ein weiser Mann sein. Er hat das Zeug zum Druiden.“ Druiden waren große Heiler, die sich mit Kräuterkunde auskannten, aber auch Mathematiker, Astronomen und Schlichter in Gesetzeslagen. Sie waren das Sprachrohr der Götter, konnten beim Thing über das Urteil eines Gesetzesbrechers mitentscheiden, Verbannungen aussprechen, Menschen- und Tieropfer bestimmen. Hoch angesehen waren sie, geehrt und gefürchtet. „Wer sollte ihm denn jemals folgen oder ihn dazu wählen?“ „Ich!“

 

Die Vehemenz, mit der Björn es aussprach, ließ alle Männer aufblicken. Dass ein starker und unerschrockener Krieger einem schmächtigen und eher unterdurchschnittlichen Kameraden folgen wollte, das konnten sie nicht verstehen. „Sven kann Runen lesen und schreiben.“ erinnerte sie Björn. Das war etwas, das keiner von ihnen gelernt hatte, und darüber hinaus strebte der Freund mehr nach Weisheit als es Odin getan hatte. Sven hörte es mit ein wenig Verwirrung wie sein bester Freund, der sich wochenlang von ihm abgewandt hatte, über ihn sprach. Er hatte es nie für sich in Betracht gezogen, dass eines Tages Männer zu ihm aufsehen und seinen Rat erbitten könnten. Dass er sich für viele Dinge interessierte, viel ausprobierte und dieses Wissen weiter gab war nur seine Art zur Gemeinschaft etwas beizutragen und ein privates Steckenpferd. Druide. Ein ganz schön starkes Wort und es zeigte wie viel Hochachtung Björn vor ihm hatte.

Eigentlich nicht erst seit gerade eben hatte Björn sich stets für alles interessiert was andere als seltsam, eigenbrötlerisch, schwach und unzulänglich abgetan hatten. Jede Idee, die Sven verfolgte, fand bei ihm seinen Zuspruch und er ermunterte und bestärkte ihn in allem. Auch wenn er sich dadurch mit anderen anlegen musste und auch wenn es sich dann doch als Unsinn heraus stellte. Wer würde so etwas tun wenn er einen Menschen nicht bis zum Wahnsinn liebte. Das fiel ihm plötzlich wie Schuppen von den Augen. Natürlich musste es so sein! Wie hatte er nur daran zweifeln können! Mit einem Mal tat es nicht mehr so weh, dass ihn Björn in der Öffentlichkeit selten eines Blickes würdigte und auch sonst kaum mit ihm sprach. Er konnte den Grund dafür sogar verstehen. Jedenfalls beinahe. Schade war es natürlich dennoch. Ganz oft wenn er schon wach lag dachte er daran wie Björn ihn genommen hatte und wie schön es gewesen war. Sollte das wirklich ihre Freundschaft beenden?

.....

Sie kamen sicher wieder im Dorf an. Die Handelsware wurde verpackt, gewogen, bearbeitet und auf Handelsschiffe verladen. Abermals vergingen einige Wochen, in denen es zwischen Björn und Sven kaum Kontakt gab. Björn war damit beschäftigt in den Osten zu reisen und Geschäfte abzuwickeln. Dabei hörte er geradezu fantastische Geschichten über alte Römer- und Kaiserstädte im Land der Franken. Doch eine solche Reise hatte noch keiner bisher gewagt. Sven hatte ein paar Ideen, die er den Schiffbauern mitteilte, um noch effektivere und noch bessere Langschiffe und Kriegsschiffe zu erschaffen. Björn ließ alles von ihm umsetzen, womit er ihm stumm seine Wertschätzung zeigte. Manchmal glaubte Sven dennoch, dass ihm das Herz brechen wollte. Die plötzliche Stille zwischen ihnen war unangenehm und tat doch ziemlich weh, auch wenn er begriff was los war.

Björn heuerte wieder auf einem Schiff an und Sven hoffte, er würde ihn mitnehmen, doch er lehnte auf die direkte Frage nur ab und meinte: „Du bist kein Krieger.“ „Das hat dich doch sonst auch nicht davon abgehalten.“ „Jetzt ist alles anders.“ „Kannst du bitte endlich aufhören?“ bat Sven. „Was meinst du?“ „Du weißt genau was ich meine und ich weiß ganz genau warum du es tust.“ Auf einmal war die kalte und gleichgültige Maske verschwunden und der Gesichtsausdruck des Freundes zeigte Kummer und Sehnsucht. „Dann hast du begriffen, dass du dich von mir fern halten solltest? Warum suchst du dann immer noch meine Nähe?“ „Weil es nicht deine Entscheidung ist!“ fuhr Sven auf und griff in einem jähen Aufwallen von Gefühl nach den Händen des Freundes.

Björns Lippen wurden zu schmalen Strichen. Er senkte den Blick und sah mit versteinerter Miene wieder auf. In seinen blauen Augen lag so viel Schmerz, dass Sven unwillkürlich zusammenzuckte. „Begreifst du nicht, dass ein Leben mit mir für dich nur Verbannung bedeutet?“ fragte er leise. „Ohne mich kannst du Kinder haben, du kannst eine Frau wählen, du kannst Ansehen und Achtung genießen. Die Nornen prophezeien dir ein Schicksal als großer Mann, du musst es nur annehmen. Ich will dir das nicht zumuten, dass dir diese Zukunft weg genommen werden könnte, nur weil ich...weil ich...dich ablenken wollte.“ „Deshalb hast du mich verführt?“ fragte Sven und schaute ihn eindringlich an. „Du wolltest mich ablenken und schützen. Ist das der einzige Grund?“ Der Schmerz machte Björns Stimme rau: „Nein, aber was ändert das?“ „Alles!“ Auf einmal waren Svens Lippen auf seinen und klebten minutenlang an ihm fest.

 

Überrumpelt von der stürmischen Umarmung ließ Björn es zuerst zu, dass die Zunge in seinen Mund eindrang und die Arme ihn umklammerten. Aber dann begann er sich zu sträuben. Sven reichte es nun. „Halt einfach einmal dein großes Maul, Björn Gustavsson, und hör mir zu! Hörst du zu?“ Björn nickte. „Ich will gar kein Ansehen, keine Frau, keine Kinder. Was ich will ist jemand, der meinetwegen mit Meerungeheuern kämpft, der meine Ideen unterstützt, auch wenn alle anderen es nicht verstehen, der sich um meine Zukunft und mein Schicksal den Kopf zerbricht. Mit anderen Worten: Ich will dich!“ „Und wenn dich das unglücklich macht?“ „Darf das nicht meine Entscheidung sein?“

Sven nahm das Gesicht des Freundes in beide Hände und drückte ihm noch einen Kuss auf die Lippen. Und wieder und wieder. So lange bis Björn endlich aufhörte sich gegen sein eigenes Herz zu wehren. „Ich möchte dir was zeigen.“ begann er und zog den Freund an der Hand mit sich. Heimlich hatte er sich aus Elfenbein etwas geschnitzt, das kein Mensch jemals sehen durfte. Es war eine Nachbildung von einem Penis. Björn begriff in der Sekunde wo er das Ding sah und schaute den Freund lange an. Sven nickte gelassen. „Ich hab dich mehr vermisst als du dir vorstellen kannst. Du hast etwas in mir ausgelöst und das ist jetzt da und es bleibt auch da. Du kannst es nicht verschwinden lassen, in dem du mir aus dem Weg gehst. Hast du nicht außerdem versprochen, du würdest mir nie wehtun?“

Seufzend weil er nun endgültig aller Selbstbeherrschung beraubt war, zog Björn Sven in die Arme und küsste ihn. Sein Mund war überall und bedeckte sein Gesicht, seinen Mund und seinen Hals mit Küssen. Der eigene Körper hatte nach dem des Freundes geschrien. Es hatte ihn alles gekostet ihm aus dem Weg zu gehen. Ein Verrat an sich selbst, seinem Wohlbefinden, seinem Herzen und seiner Seele, aber er hatte es getan. Für Sven hätte er alles getan. Obwohl es tiefer ins Fleisch schnitt, verheerender ins Herz stach und schlimmere Schmerzen verursachte als eine stählerne Waffe es gekonnt hätte. „Schaffen wir uns unsere eigene Männlichkeit.“ wiederholte Sven die Worte, die Björn vor einiger Zeit an ihn gerichtet hatte. „Ich will dich in mir spüren.“

Es dauerte nicht lange ehe er unter dem Freund lag und der seinen ganzen Körper mit Küssen übersähte. Warme kräftige Hände streichelten ihn und ein fester, aber muskulöser maskuliner Leib presste sich an ihn. Liebkosende Worte und weiche Lippen versetzten Sven in einen ganz eigenartigen Zustand. Die starke Erregung war wieder da und das heftige Kribbeln, das er schon einmal empfunden hatte als der Krieger, den er bewunderte, verehrte und seinen besten Freund nannte sich ihm erstmals als Verführer gezeigt hatte. Björns phallische Männlichkeit war so roh und ursprünglich und dabei äußerst erregend. Allein der Duft, der von ihm ausging, war pures Testosteron.

Sven fühlte sich wie ein Instrument, das von ihm gestimmt wurde, als er unter ihm lag und die Zärtlichkeiten empfing. Sein Körper hieß die neue Lust willkommen und gab sich ganz dieser Wonne hin. Er stöhnte als er fühlte wie Björn ihn küsste und über seine sensibelsten Stellen leckte. Besonders aufregend war es zwischen den weichen rundlichen Halbmonden. Als Björn sich dort wieder zu schaffen machte, biss Sven auf seine Faust und unterdrückte ein wohliges Ächzen. Etwas sehr feuchtes, bewegliches und weiches berührte ihn und brachte ihn in ungeahnte Höhen der Lust. Züngelnd strich die feuchte Spitze über den dehnbaren Muskel, wieder und wieder. Das Küssen und Lecken brachte ihn dazu sich immer mehr hinzugeben.

Auf dem Gipfel der Wonne spürte Sven wie sich bei ihm etwas regte und in Hartholz verwandelte. Es war unbeschreiblich schön als Björn danach griff und ihn wieder auf und ab streichelte. Inzwischen hatten das auch einige Frauen getan und er hatte es genossen. Aber keiner wusste so intuitiv über seinen Körper bescheid wie Björn. Noch nicht einmal er selbst. Diese Sache, die er mit seiner Zunge machte, die machte sonst auch niemand. „Ich hab einfach das Bedürfnis dich überall zu küssen.“ erklärte Björn. „Du schmeckst da unten so gut, besonders hier.“ Ein Finger rieb zärtlich über den Analkranz. Sven drängelte ihm seinen gierigen Arsch entgegen und lud ihn dazu ein ihn auch von innen zu berühren, was Björn zu seiner Freude umgehend tat. „Und hier.“ Björn nahm sein Breitschwert in den Mund und lutschte daran bis Sven meinte, er würde Sterne fliegen sehen. Der Finger blieb dabei die ganze Zeit in den dunklen Tiefen wo er auch bald wieder auf den herrlichen Lustpunkt traf. Aufkeuchend in purer Wollust presste Sven ihm seinen sprudelnden Po entgegen. Schmeichelnd gurrte Björn: „Wenn ich merke, dass es dir gefällt, bleibe ich an der Stelle.“

 

„Verstehe.“ Sven drehte sich und begann nun seinerseits den Körper des Freundes mit Küssen zu bedecken. Besonders hatte es ihm der warme pochende Pfahl angetan, der sich einfach so viel besser anfühlte als sein Ebenbild aus Elfenbein. Dieses steife Zepter schmeckte ganz stark nach Mann und ragte aus einem Nest blonder Haare heraus, die sich in einer feinen Linie bis zum Bauchnabel zogen. Er fuhr mit der Zunge die Adern und die blauen Venen nach und umstülpte die Korona mit seinen Lippen. Langsam senkte er den Kopf bis ihn das Bedürfnis zu atmen zwang sein neues Spielzeug los zu lassen. „So in etwa?“ fragte er und ließ es noch einmal ganz tief in seinen Mund eindringen. Björn begann zu stöhnen und zu zucken.

Draußen in der Welt war er der unerschrockene Anführer, der Krieger und der Held, zu dem alle aufsahen, aber unter Svens Zärtlichkeiten wurde er weich, anschmiegsam, vielleicht sogar ein bisschen hilflos. Eigentlich mehr als das. Er musste sich eingestehen, dass er der Schwächere war. Gegenüber der Zunge und dem warmen Mund des Freundes konnte er nur kapitulieren. „Jetzt hab ich dich also da wo ich dich haben will.“ grinste Sven und seine Augen leuchteten vor Freude. Seine Hand streichelte den breiten harten Brustkorb des blonden Hünen. Er schielte hinunter auf den wippenden steifen Riesenprügel, der feucht von Spucke glänzte. „Was machen wir nun damit?“ feixte er und verteilte noch einmal reichlich Spucke darauf, wobei er ihn viel von seiner Zunge spüren ließ. Björn keuchte etwas lauter. Das Küssen und Lecken brachte seinen Körper zum Beben.

Sven stand auf, legte ein Bein um seine Hüfte und setzte sich langsam, sehr behutsam und mit viel Gefühl auf den Spieß aus purer Fleischeslust, der ihn pfählte und aufdehnte. Ein Ächzen kam aus seinem Mund und er biss die Zähne zusammen. „Das kriegen wir besser hin.“ meinte Björn. Er hob ihn noch einmal von sich hinunter und begann erneut den Hintereingang einzuspeicheln und aufzufingern. Geil wie nie genoss Sven die Behandlung und preschte mit seinem Becken nach vorne und nach hinten. Die herrliche Zunge wusste genau wie man seinen Körper dazu überredete einem Eindringen zuzustimmen. Auch die Finger, die ihn berührten und stimulierten, fanden den mysteriösen Lustpunkt sofort und massierten ihn.

Sie waren selbst erstaunt welch heftige Reaktionen das in ihm hervor rief. Aber wenn Björn ihn dort berührte, dann stand die Welt still und es gab nur noch Freude, Vergnügen, pure Wollust und heißes Verlangen. Erregt setzte sich Sven schließlich auf das Schwert seines Freundes und ließ es zu wie die dicke Blutwurst flutschend in dem Schlund seines hungrigen Arschfötzchens verschwand. Es füllte ihn vollends aus und dehnte sein enges Loch auf die erregendste Weise. Ganz tief stieß es senkrecht nach oben, fuhr durch seinen Körper und berührte ihn dort wo sein heiligster Kern lag. Dieses Ding, was immer es war, war eine solche Wonne! Odin hatte es in seiner Weisheit in den männlichen Körper gelegt, um das Höchstmaß an Lust hervor zu rufen, und die Männer kannten es nicht einmal.

Eine Weile ließ Sven sich Zeit sich an das Gefühl zu gewöhnen, dass etwas so Langes und Dickes in in seiner fast noch jungfräulichen Ritze steckte. Er hatte die Finger seiner beiden Hände in die des unter ihm Liegenden gekrallt und sie schauten einander an, während Sven seinen Schließmuskel entspannte und den Eindringling in seinem Körper willkommen hieß. Dann begann er sich abzustoßen. Erst langsam und dann schneller bis er sich schwitzend und keuchend in purer Lust auf ihm bewegte. Durch das Senken und Heben seines Körpers entstand eine Reibung, die einfach göttlich war. Zusammen mit dem Gefühl, das in seinem tiefsten Inneren erzeugt wurde, wenn die Spitze des phallischen Riemens die heiligen Hallen Walhallas erreichte, konnte man es nicht anders nennen als göttlich. Dabei war ihm bewusst wie ausgeliefert Björn ihm in dem Moment war und das machte ihn unheimlich an. Er beugte sich hinunter und küsste ihn, was Björn nun dazu einlud ihn unten zu halten und wie besessen in ihn zu rammeln. Sie mussten sich gegenseitig den Mund zuhalten weil ihre Schreie sonst weit zu hören gewesen wären. Dass Björn, der Anführer, es zuließ die Kontrolle an ihn abzugeben, war etwas Besonderes.

 

Sven fühlte wie der Spieß schmatzend seine Eingeweide zum Brennen brachte und wie gut sich das anfühlte sich auf ihm zu bewegen und ihn in sich zu fühlen. Es machte ihm auch nichts aus selbst auf den Rücken geworfen zu werden. Deswegen kam er sich nicht wie eine Frau vor, auch wenn er sich räkelte und wollüstig stöhnte und sich den Stößen entgegen warf. Björn hatte ihn so gut geleckt, auch von innen, dass die Spalte schön nass war und den Rest besorgte der austretende Vorsaft. Es fühlte sich unbeschreiblich gut an. Die sensiblen Nerven in den Darmwänden sorgten für einen wahren Sturm der allerschönsten Gefühle. Was sie miteinander trieben, das war die höchste Form der Freundschaft, das Meiste was sie einander geben konnten, und in ihrer Energie, die sich aneinander entlud, war es in seiner Rauschhaftigkeit und Männlichkeit ähnlich wie das Gefühl einer guten Schlacht. Dies war das heiligste und gottgegebenste Recht eines jeden Mannes und Björn war diesbezüglich nicht anders als alle anderen Männer, die danach strebten einen würdigen Tod zu sterben oder sterben zu lassen. Eines Tages mit den Göttern in Walhalla an der Tafel zu sitzen und von Odin selbst als ruhmreicher Krieger auserwählt zu werden war das Höchste.

Dass Björn sich die Beine des Freundes über die Schultern legte, ihn mit Blickkontakt nahm und dabei sogar küsste und streichelte, war ein derartiger Skandal, dass es kaum etwas Tabuloseres gab, und sie suhlten sich darin und genossen jede Sekunde. Irdische Freuden gab es nicht viele, sie lebten in einem kargen Land, das nicht für jeden etwas abwarf und selbst für diejenigen, die einen Grund zu bebauen besaßen meist nicht genug. Deshalb sehnte sich sein Volk so sehr nach dem Leben nach dem Tod wo alles besser war und man in der großen Halle Walhallas Ruhm und Ehre erlangte und keinen Hunger mehr litt. Aber wenn er in Sven war, dann musste er nicht töten oder sterben, um den Göttern nahe zu sein. Das Erleben von etwas Göttlichem, das sogar berauschender war als Blut vergießen, war zwischen den knackigen Apfelhälften des Freundes möglich. Da weder Thor sie bisher mit dem Hammer Mjölnir erschlagen noch Odin ihnen Krankheiten geschickt hatte, musste es den Göttern gefallen was sie taten, ausprobierten und miteinander erlebten.

Wippend bewegte sich Björn auf dem Körper des anderen und schob dabei sein Glied immer wieder in das enge Loch. Sein Blick war voller Liebe und Bewunderung. Dass Sven anders war hatte er immer gewusst, aber dass er den Mut hatte alle diese Dinge mit zu machen war bemerkenswert. Immerhin richtete es sich gegen alles was sie als Männer gelernt hatten und man musste schon die Courage haben diese Dinge einfach beiseite zu nehmen und etwas völlig Neues in sein Leben zu lassen, das alles auf den Kopf stellte. Es hatte nicht nur mit der Verführung begonnen. Der körperliche Akt war noch längst nicht das größte Tabu. Nein, es hatte bereits mit den zärtlichen Gefühlen angefangen, die Björn für ihn hatte und dass er ihn Süßer und Liebling genannt hatte, das hätte kein anderer Kerl akzeptiert. Jeder außer Sven hätte ihm dafür den Kopf abgerissen oder ihn zum Zweikampf gefordert und er hätte es nicht einmal verübeln können.

Stöhnend bewegte er sich auf dem Freund, stach immer wieder hart zu und genoss es wie sich das enge Loch anfühlte und ihn reizte. Nass von Schweiß und Sperma zog er den Geliebten in eine feste Umarmung, nachdem er überbordend in ihm gekommen war. „War das ungefähr so wie du es dir vorgestellt hast?“ fragte er. „Besser.“ lächelte Sven und kuschelte sich an ihn. Wieder etwas, das Björn völlig vom Hocker riss. Dass zwei Krieger nebeneinander lagen, sich gegenseitig in den Armen hielten und sich dabei berührten wie Verliebte, das war noch nie vorgekommen. Er selbst schob die Erziehung beiseite und schmiegte sich an seinen Liebhaber. Dass ihnen der Himmel auf den Kopf fallen könnte war bisher noch nicht passiert. Keiner der Götter hatte sie bisher bestraft. Vielleicht war es ihnen ja egal. „Vielleicht gefällt es ihnen ja auch.“ sinnierte Sven. „Odin hat uns in seiner Weisheit erschaffen, dann hat er auch gewollt, dass wir uns lieben.“

 

......

Sie wussten beide, dass sie sich nur heimlich lieben konnten und dass sie dabei immer vorsichtig sein mussten nicht entdeckt zu werden. Das war leicht in einem Moment wo sie gerade gesättigt von ihrer letzten Vereinigung, durchtränkt von Schweiß und anderen Körpersäften beieinander lagen. Aber es wurde deutlich schwerer wenn sich längere Zeit keine Gelegenheit ergab allein zu sein und wenn die Sehnsucht nacheinander überhand nahm. Dann war es schwer zu widerstehen, Berührungen zu vermeiden, den eigenen Ausdruck in den Augen zu kontrollieren und dem anderen wie ein Kamerad zu begegnen wo man doch wusste, dass man viel mehr war.

Wenn sich dann endlich Möglichkeiten auftaten, dann entlud sich die Energie explosionsartig. Aber satt wurde keiner davon. Je öfter sie es taten und je häufiger sie ihre Gefühle zuließen, desto mehr sehnten sich ihre Herzen, ihre Seelen und ihre Körper nach dem anderen. Björn hörte wie man hinter Svens Rücken über ihn sprach, da ihn schon länger keiner mehr mit einer Frau gesehen hatte. Es waren spöttische Bemerkungen voller Häme. Das auszusprechen was sie vermutlich dachten wagte jedoch keiner, denn das war gegen das Gesetz und wenn man einem Mann so etwas nachsagte, dann war es sein Recht Rache zu üben. Auf eine solche Verletzung der Ehre und des Ansehens eines Wikingers standen harte Strafen bis hin zum Tod.

„Du musst dieses Ding loswerden.“ riet Björn Sven ganz ernst. Er meinte die Nachbildung aus Elfenbein. „Wenn das jemand bei dir findet, dann kann dir nicht einmal mehr Odin selbst helfen.“ Sven nickte. Er sah den Einwand ein. Man würde ihn aus dem Dorf ausschließen, ihn verfluchen und ihm den Zugang zu Walhalla verweigern, ihn davon jagen und ihn in die Verbannung schicken falls sich ein möglicher Vorwurf, sofern es doch jemand wagte, als wahr herausstellen sollte. Ein Schicksal, das jeder Wikinger, einschließlich Sven, für schlimmer hielt als einen guten ehrenvollen Tod sterben zu dürfen. Gemeinsam schlichen sie sich raus, entzündeten abseits des Dorfes ein Feuer und blieben eine Weile vor den knisternden Flammen stehen. Dann warf Sven die Schnitzerei hinein und sie sahen zu wie sie verbrannte. Mit dem Gefühl der Erleichterung wandten sie sich gegenseitig zu und umarmten einander.

Sven wollte sich verstärkt der Heilkunst widmen, mehr über Astrologie lernen und seine mathematischen Berechnungen für den Bootsbau fortsetzen. Er wollte sich ebenso unersetzlich machen wie es Björn für die Männer war. Unbeliebt zu sein war in seinem Fall gefährlich. Wenn man ihn für schwach, unzulänglich und sogar nutzlos hielt, dann war es leicht ihn loszuwerden sollte je irgendein Verdacht aufkommen. Man hatte ja auch Geschichten gehört von Menschenopfern, die in einen Käfig gesteckt und verbrannt wurden. Alte oder behinderte Menschen, die nutzlos geworden waren, ertränkten sich häufig im Meer oder sprangen von einer Klippe, denn eine Fürsorge gab es nicht. Ihr Volk war an karge und harte Verhältnisse gewöhnt. Harte Lebensgewohnheiten förderten harte Menschen.

.......

Abseits der Küsten Englands, die sich gegen die immer häufiger werdenden Wikinger-Angriffe schon zu wappnen begonnen hatten, gab es viele Ländereien mit Klöstern, die schlecht oder gar nicht bewacht waren. Bisher hatten sie sich noch nie weiter als bis Schottland gewagt, aber dank der neuen Navigationsmöglichkeit erreichten sie das Frankenland. Eine große Weltmacht seit Karl des Großen, und ein Ort voller fantastischer Reichtümer. Björns Pioniergeist, sein Mut, seine Tapferkeit und seine unerschrockene Art sie dorthin zu führen wohin sich noch kein Nordmann gewagt hatte, flößte seiner Mannschaft kämpferischen Mut ein. Plündernd brannten sie Klöster nieder und machten große Bibliotheken zunichte. Der tote Gott der Christen konnte diese nicht beschützen. Die Reichtümer, die sie anhäuften, fielen ihnen wie reife Äpfel in den Schoß. Björn tötete die Mönche, Priester und Nonnen nicht sofern sie keinen Widerstand leisteten und er hielt auch die anderen vom morden ab. Auf unbewaffnete Mönche und Priester einzustechen war keine ehrenvolle Schlacht, die eines Kriegers würdig war.

 

Dass beim Beutezug auch Sklaven gemacht wurden, das gehörte zu ihrem Lebensstil und dass Frauen als Handelsware galten ebenso, aber niemand behandelte diese Ware schlechter als Olaf. Er genoss den Umstand besonders, dass er sich hier ganz und gar in einer überlegenen Rolle fühlen und als Balsam für seine angeschlagene Männlichkeit wehrlose Sklavinnen scheuchen konnte. Björn hinderte ihn daran Schlimmeres zu tun und nahm ihm sein Spielzeug weg. Die beiden jungen Nonnen wurden freigelassen. „Sie hatten mein Wort, dass ihnen nichts geschieht wenn sie sich ergeben. Diese Leute haben keine Waffen. Es sind keine Krieger. Ihre Frauen sind mit dem toten Gott verheiratet. Wir rauben sie aus, aber wir verschleppen und ermorden sie nicht.“ „Das sind doch nur Franken!“ „Willst du, dass ich mein Wort breche?“ fragte Björn kampfbereit. Nur noch ein Wort des Widerspruchs und er hatte das Recht Olaf zu töten.

Das Wort eines Mannes war seine Ehre. Sein Stolz. Nur Loki, der trickreiche Gott des Schabernacks, sprach mit gespaltener Zunge und legte Männern Lügen in den Mund. Die Männer waren davon überzeugt, dass man auf ihren Anführer noch viele Lieder singen und sich viele Legenden um ihn ranken würden. Er stand in ihrem Ansehen hoch wie nie. Ihre Verehrung und Hochachtung ihm gegenüber färbte sogar auf Sven ab, dessen Sonnenstein und Bootsbaukunst sie doch beeindruckte. Für Olafs Beliebtheit war das wenig zuträglich. Auf der Rückfahrt hatten die Männer genug von seinem Gerede und Getue, fingen einen großen Fisch und legten ihn zu ihm in seine Lagerstätte, wobei sie einen seiner Arme hoben und das kalte tote fischige Tier darunter schoben. Ein sich ekelnder Olaf fuhr schreiend hoch und sie lachten ihn aus: „Weil du ja so besessen von Fischwesen bist und unbedingt mit ihnen schlafen willst.“ Der Spott und die Häme verwiesen Olaf auf seinen Platz zurück und erinnerten ihn, dass auch er sich unterzuordnen hatte und vor allem wem er verpflichtet war.

.......

Björn und Sven fiel es nach dieser mehrwöchigen räumlichen Trennung besonders schwer so zu tun, als seien sie nur Freunde. Sobald Björn mit dem Schiff anlegte und von Bord sprang, wäre Sven am liebsten auf ihn zugerannt, ihm in die Arme gefallen und hätte sich schmusend mit ihm vereint. Stattdessen musste er sich reserviert zurück halten und es war nicht mehr drin als drei männliche Klopfer auf den Rücken. Sein Herz sprang ihm dabei dennoch fast aus der Brust und seine Gefühle schlugen Purzelbäume, während sein Gemächt ein Eigenleben zu entwickeln drohte und er sich mit aller Macht zusammenreißen musste. Frauen liefen auf die Männer zu und umarmten sie, hießen sie willkommen und erfreuten sich an den Schätzen, die ihrem Dorf viel Ruhm, Wohlstand und ein gutes Leben ermöglichen würden. Björn stand im Mittelpunkt und wurde hochgejubelt. Noch nie war die Freude über seine Heimkehr größer gewesen und noch nie war ihm mehr Liebe und Achtung entgegen gebracht worden. Die Menschen umringten ihn, bejubelten und begrüßten ihn. Sven stand abseits und bekam kaum die Gelegenheit den Freund willkommen zu heißen. Sein Herz schäumte über vor Liebe, Zuneigung, Verlangen und Stolz.

Björn trug einen neuen Mantel aus gutem wärmenden Material mit einem Pelzkragen. Er hatte den eisernen Preis dafür bezahlt und sah damit so stattlich aus wie ein König. Darunter schützte eine Weste aus kleinen zusammengesteckten Eisenringen seinen Oberkörper. Seine Tunika war mit einem Gürtel fixiert, an dem er Waffen trug, und brachte den schlanken Oberkörper zur Geltung. Die grobe aber feste Hose schützte ihn vor Gestrüpp, Verletzungen und vor dem Wetter und verhüllte nicht wie stark seine Beine waren. Seine ganze Erscheinung war die eines heimgekehrten Helden und nicht nur Sven träumte heimlich davon ihm die Kleidung Schicht für Schicht auszuziehen. So manche Maid versuchte sich Björn bereits an den Hals zu werfen. Nur ein alter Weiser konnte ihn davor retten allzu sehr von den Frauen belagert zu werden.

 

„Du bist verletzt.“ stellte der Druide fest. Es waren mehrere tiefe Schnittwunden kreuz und quer über der Brust. Nicht alle waren unbedenklich und durch menschliche Waffen hervor gerufen. Angezogen durch den Reichtum an Bord hatte ein Drache sie angegriffen und seine giftigen Zähne in Björns Schulter geschlagen, ehe es ihm gelungen war das Ungeheuer zu verwunden und zu verscheuchen. Sven, der Lehrling des Alten, erhitzte Eisen über dem Feuer und reichte es an den Meister weiter, der es in die Wunde presste. Björn gab keinen Laut von sich wo sich manch anderer in höllischer Pein gewunden hätte. Sie schauten sich dabei ununterbrochen an. Der alte Meister sprach von Ruhe und scheuchte seinen Lehrling gleichzeitig durch die Gegend. Er hatte ja keine Ahnung wie sehr das Verlangen in Patient und Pflegehelfer brannte, aber unbewusst tat er den beiden einen riesigen Gefallen weil er Sven dazu anwies sein bisher gelerntes Wissen ohne sein Beisein anzuwenden. Der Alte wollte sich die Sauferei an frischem Met, die Tänze und die Weiber nicht entgehen lassen. Nie benahmen sich Frauen wollüstiger als wenn Männer von einem Raubzug zurück kamen. Dem heimlichen Liebespaar war es nur mehr als recht.

Sven tunkte einen Fetzen in warmes Wasser und wusch ihm beinahe sinnlich Blut und Schweiß vom Körper. Er zerstampfte Kräuter zu einer Pampe. Wie er es machte war es weniger die Tätigkeit eines Heilers als die Pflege eines Liebenden. „Du hast mir so gefehlt.“ flüsterte er leise so lange sie fürchten mussten, dass der Druide noch in Hörweite war. Björn schaute sich in seiner Hütte um. Wo früher nur Schnitzereien gelegen hatten, war nun alles voller Tinkturen, Salben, Stößel und Kräuter. „Da war jemand fleißig.“ lächelte er. „Ich will mich nützlich und unentbehrlich machen, so wie du gesagt hast.“ „Ich hab Geschenke für dich.“ Björn hatte die Bibliotheken nicht nur geplündert weil die Bücher wertvoll waren. Er wollte das Wissen, das darin steckte, verstehen. Von anderen Kulturen lernen und die eigene damit bereichern. „Hast du viele Mönche erschlagen?“ „Nein. Das ist kein ehrenvoller Kampf. Weißt du noch wer diese Meinung immer vertreten hat?“ Sven beugte sich über ihn und küsste ihn.

Mit einer Zärtlichkeit, die sonst nur Frauen für ihre Männer an den Tag legten, kümmerte er sich um den wilden blutbefleckten Bart und brachte das wilde Gestrüpp durch schneiden, waschen und rasieren unter Kontrolle. Als Björn wieder weniger wie ein Barbar als wie der feuchte Traum jeder Maid aussah, lächelte er ihn verliebt an. Seine Hände legten einen kühlenden Kräuterverband an und sein Mund begann die Brustwarzen zu küssen. Björn packte ihn und wälzte ihn auf den Bauch. Sofort vergrub er sich zwischen den prallen Hinterbacken und leckte ihn gierig. Durstig schob sich die Zunge in das enge Loch, das sich geöffnet hatte und die rosige Spalte frei gab, in der solches Vergnügen inne wohnte. Sven gab ein wohliges Stöhnen von sich als der dicke Hammer des blonden Hünen sich an seiner Pforte rieb. Der geschwollene tropfende Pilzkopf strich immer wieder über seinen After und ließ eine glibberige weiße Creme darauf zurück. Er spürte den Atem des Geliebten, der seinen Nacken kitzelte und fühlte wie die rauen Hände nach ihm griffen, ihn streichelten und seinen Körper zum Beben brachten.

Dann drang Björn mit der gewohnten Sensibilität in ihn ein. Langsam schob er seine Spitze durch den wehrigen Kranz, der mit etwas Druck nachgab. Damit war der unangenehmste Teil überstanden und der Rest war nur noch Vergnügen für Sven, der sich trotz des Zerrens und Ziehens bereits wollüstig hingab bevor sein Ring richtig nachgegeben hatte. Schmatzend drängte sich das dicke Glied in seinen Körper. Das Gefühl ausgefüllt zu sein und die voluminösen Umrisse, die schiere Kraft und Größe des Eindringlings ließen Sven vor Erregung stöhnen. Unter den Berührungen begann er zu glühen und sich ihm entgegen zu wölben. Er liebte das Gefühl mehr als alles andere wenn ihre Körper miteinander verschmolzen. Seit er sein Spielzeug verbrannt hatte, konnte er nicht einmal mehr selbst dieses Empfinden erzeugen und dabei an seinen Liebhaber denken.

 

Er war ausgehungert nach dem fetten Breitschwert, das sich nun endlich in seiner seidigen Hülle bewegte. Immer wieder schob er sich mit der Hüfte dagegen und sein gieriger Hintern drängte sich auf den Pfahl, der ihn durchbohrte und aufspießte. Das kleine Ding in seinem Inneren, dessen Namen sie nicht kannten, jubelte bei jedem Stoß. Er ging in die Knie, auf allen Vieren wie ein Tier, und Björn bestieg ihn von hinten und besorgte es ihm, während er nach vorne griff und sein Glied streichelte. Sven biss sich dabei auf die Lippen, um nicht laut und vor ekstatischer Wonne zu brüllen, denn was Björn mit seinem Körper anzustellen wusste war ein solches Vergnügen, dass Worte dafür nicht ausreichten, um es zu beschreiben. Diese männliche Dominanz, die zart und hart sein konnte, brachte ihn dazu sich in ein läufige Hündin zu verwandeln, die nur noch genommen werden wollte.

Björn vögelte ihn mit solcher Dringlichkeit, dass Sven dachte, er würde ewig danach nicht mehr sitzen können, und das war es ihm auch wert. Sie konnten sich ohnehin nicht immer nahe sein wann immer ihnen danach war und da war das Brennen die süßeste Erinnerung. Allein das Gefühl von dem Stößel, der wie wild in ihn getrieben wurde, machte ihn ganz heiß. Alles verschwamm vor seinen Augen als Björn ihn hielt, seinen Schwanz streichelte und seinen Po bumste. Die Geilheit nahm solche Höhen an, dass sie beide sich in einen regelrechten Blutrausch hinein steigerten. Er wollte mehr davon. Sein Rücken bog sich durch, seine kräftigen Beine hielten dagegen, sein Po wackelte und wippte hin und her. Die Schlacht auf dem zerwühlten Laken dauerte viele Minuten lang an und obwohl hart zugestochen wurde, erlag keiner von ihnen. Immer wieder wurde die Lanze in seinen Hintern gerammt, hart und härter, und das mit solcher Kraft, dass es eine reine Freude war.

Auch Björn hatte den Freund mehr vermisst als ihm lieb war. In den einsamen Nächten auf See hatte er an sich selbst herum gespielt und dabei an die seidigste und weichste Ritze gedacht und an das herrlichste Sitzkissen, in dem man sich vergraben konnte. Nun verausgabte er sich auf dem Körper des Geliebten und preschte immer wieder in den Schacht, wobei er ihm teils zärtliche und teils versaute Kosenamen gab und an seinem Ohrläppchen knabberte. Seine Liebe zu Sven loderte hell auf als er in ihm steckte und es ihm besorgte, so wie er es sich erträumt hatte. Während alle anderen den erfolgreichen Beutezug feierten, feierten die beiden ihre Zuneigung und auch wenn erfahrenere Heiler als Sven Björn gesagt hatten, er solle seine Kräfte schonen, so war es doch für ihn nur eine Ausrede, um der Feier fern zu bleiben und auf anderer Ebene den weisen Rat zu missachten.

Er hatte einen Wahnsinns-Hunger auf sinnliches, erotisches, frisches und männliches Fleisch. Seine Gelüste musste er dringend an Sven ausleben, er konnte gar nicht anders. Sollten andere sich mit Met besaufen, sich bei den Frauen großtun und geröstetes Fleisch über dem Feuer essen. Er wälzte sich lieber mit Sven auf den Tierfellen. In seinem gestählten Körper war so viel Kraft, dass er auch mit der Wunde lange durchhielt, und Sven durfte sich der rohen Gewalt dieser Gelüste auf Gedeih und Verderb ausliefern und das auf die herrlichste Art. Nunmehr auf dem Rücken liegend, die Beine weit gespreizt und der Übermacht des anderen ausgeliefert, gab Sven seine Kapitulation bekannt. Sie küssten einander wieder und wieder. Sie waren nass wie Robbenbabys und glitschig von Körpersäften verschiedenster Art und immer noch pumpte Björn ihm Stoß um Stoß seine lange harte Stange rein. Auf dem Höhepunkt ekstatischen Vergnügens wurden die Stiche tiefer, das Pochen nahm zu. Dann stöhnte Björn plötzlich auf und es wurde auf einmal sehr feucht zwischen ihnen.

Sven hatte noch nie so viel Sahne in sich gehabt. Es war fast, als wäre ein ganzer See voller Sperma in ihm und er genoss das sehr. Björn nahm ihn in den Mund und küsste und blies ihn zum Orgasmus. Die feuchte warme Zunge des Freundes zu fühlen, tief in seinen Schlund einzudringen und die zärtlichen Hände zu spüren, die seine Eier kneteten, während die Sauce aus seinem Po lief, brachten Sven schnell über die Kante. Die Kräfte, die am Werk waren, als er kam überwältigten ihn komplett. Sie waren beide hin und weg und völlig verzaubert vom Körper des anderen, erschöpft von der Gewalt ihres Aktes und zutiefst befriedigt. Geflüsterte Worte versuchten Empfindungen Ausdruck zu verleihen. Liebe, so viel Liebe. So viel Vermissen und so viel Sehnsucht. Sie fühlten beide die Tiefe dieser Gefühle, die immer mehr von ihnen Besitz nahmen. Es ging nicht mehr ohne einander.

„Ich hab geträumt, dass sie dich zum Jarl wählen.“ Er hatte es nicht nur geträumt. Zwei Raben hatten es ihm zugeflüstert. Die dunklen Vögel hatten Runen, die die Zukunft verhießen, aus ihren blauschwarzen Gefiedern geschüttelt und waren davon geflogen. Das war ein Omen und kein Traum. Sven kannte den Unterschied und er war sicher Hugin und Munin begegnet zu sein. Dafür brauchte sein Meister Kräuter, die ihn in Trance versetzten. Sven konnte es auch so. „Hoffentlich nicht.“ gab Björn zurück und küsste den Freund auf die Wange. „Es wird schwer genug sein mich so schon vor der Ehe mit einer Frau zu drücken.“ Die Macht und die Verantwortung für ein ganzes Dorf zu sorgen wollte er auch nicht auf den Schultern haben. Er war ein Krieger und kein Stammesoberhaupt, er hatte nie nach Macht gestrebt. „Genau deswegen wärst du der Allerbeste.“ meinte Sven. „Du kannst führen und folgen, die Männer vertrauen dir, du bist gerecht und mutig.“

„Jarl.“ sinnierte Björn, dann fing er an zu lachen und zog den Oberkörper des Geliebten auf sich. Verliebt schaute er in Svens Augen und stahl sich noch ein paar Küsse. „Ein Jarl, der einen Druiden liebt.“ „Sag das noch mal.“ bat Sven und zeichnete mit dem Finger Kreise in den Bart des anderen. „Ich liebe dich.“ antwortete Björn. "Das weißt du doch." Natürlich wusste er es. Er hörte es nur gern. Björn hob ein Bein und schlang es um Svens Hüfte, so dass sich ihre Schwerter wieder stärker berührten. Zusammensein musste möglich werden und wenn selbst Wasser einen Weg durch Stein fand, so würden auch sie einen finden.

 

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