Sirenengesang.
Alpha Männer / Bareback / Das erste Mal / Fantasy / Junge Männer / Romantik
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Seit sie denken konnten waren Björn und Sven Freunde. Sie waren in dem kleinen Wikinger-Dorf gemeinsam aufgewachsen und von Kindesbeinen an unzertrennlich. Björn war der Draufgänger, der am besten Bogenschießen und mit dem Schwert umgehen konnte. Wenn die heranwachsenden Jungs miteinander kämpften, um ihre Kräfte zu beweisen, dann war er stets der Mutigste und der Stärkste von allen. Er konnte Met trinken wie kein anderer und soff sogar erwachsene Männer unter den Tisch. Sven dagegen war eher still und zurückhaltend und oft fragte er sich, ob es noch etwas anderes gäbe als seine Männlichkeit in stumpfsinnigen Wettbewerben unter Beweis zu stellen. Man sagte, Odin habe sein Auge für Weisheit gegeben.

 

Auf seinem ersten Streifzug nach England als seine Landsleute die Klöster nieder brannten und die Schätze raubten, tat es ihm in der Seele weh die kunstvollen Illustrationen in den Büchern zu zerstören, nur um den Mönchen und Priestern damit das Herz zu brechen. Das Pergament ließ sich nicht zu einer Währung für brauchbare Güter machen, damit hatte es keinen Wert. Doch er war fasziniert von der Kunstfertigkeit und fragte sich welches Wissen wohl darin versteckt sein mochte. So manches Blatt landete in seiner Tasche und er schaute es sich an, obwohl er es nicht lesen konnte.

Durch die Zeichnungen kam er auf die Idee selbst etwas Künstlerisches erschaffen zu wollen. Das war normalerweise den Alten und Behinderten überlassen, denn ein echter Mann konnte nur Krieger werden. Alles was davon abwich, war argr, also schwach, unmännlich, weibisch. Sven schnitzte Ornamente in Waffen und Schiffe. Lieber schmückte er diese Gegenstände als sie im Kampf zu benutzen und als sein Volk begann auf Narwale Jagd zu machen, fühlte er sich angesprochen deren Horn zu Trinkbechern zu verarbeiten. Es gab den Mythos, dass das Horn eines Einhorns magische Kräfte habe und weil noch nie jemand ein Einhorn gesehen hatte, aber die Menschen daran glauben wollten, war die Nachfrage so hoch, dass die Wale im großen Stil wegen ihres Horns gejagt wurden. Wer aus einem solchen Becher trank, der konnte nicht vergiftet werden, und mit diesem Aberglauben fühlten vor allem unbeliebte Könige sich sicherer.

Björn heuerte auf einem dieser Walfangschiffe an, die oft monatelang unterwegs waren. Er sah es als neue Chance seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Besser als verängstigte Mönche zu erschlagen und Klöster nieder zu brennen. „Und du kommst mit.“ verkündete er. „Tu ich das?“ antwortete Sven gelassen. „Doch, einer muss ja auf mich aufpassen, damit ich auf hoher See nicht den Kameraden an die Wäsche gehe.“ „Das wäre fatal.“ erwiderte Sven schmunzelnd. Homosexualität war nicht verboten, aber es galt als weibisch und schwach und jemand, der diese Attribute zeigte, der durfte niemals mehr männliche Tätigkeiten ausüben, weibliche aber auch nicht, und damit war er gesellschaftlich ausgeschlossen. Es war eben argr und argr durfte sich ein Mann nicht nachsagen lassen. Argr war nicht nur die Bezeichnung für Charakterschwächen, also Feigheit, unmännliches und weibisches Verhalten, sondern auch ein Schimpfwort für Homosexuelle.

Björns kämpferischer Mut und seine ganze maskuline Alphamännlichkeit, auf die sich wenn ein Kampf gefordert war, das ganze Dorf verlassen konnte, wäre von einer Sekunde auf die andere nichts mehr wert wenn je jemand heraus fände, dass er schwul war. Er sah aus wie ein nordischer Gott. Lange blonde Haare, blaue Augen, markante Gesichtszüge und eine durch Kämpfe und harte Arbeit gestählte, groß gewachsene Figur. Lange würde er sich nicht mehr davor drücken können sich eine Frau zu wählen. Sven dagegen war eher schlaksig, durchschnittlich gebaut und es gewöhnt im Sitzen zu arbeiten. Auf der einen Seite fand er die weiblichen Kurven hochinteressant und es gefiel ihm mit Frauen zu schwatzen, zu tändeln und andere Spiele zu spielen, für die Björn nicht zu haben war. Andererseits konnte er mit dem Ideal des Kriegers nicht viel anfangen und man hatte ihm beigebracht, dass ihn das unzulänglich und unmännlich machte.

Sven dachte oft über diese Dinge nach. Björn war der stärkste und mutigste Mann, den er kannte. Das absolute Gegenteil von argr. Wo er sich selber einordnen sollte wusste er absolut nicht. Ihm war jedoch bewusst, dass er als nutzlos ausgegrenzt werden würde wenn er sich zu oft vor Seefahrt und Kämpfen drückte. Aber er verstand nicht wieso. Scheinbar durften Götter sich mehr Freiheiten heraus nehmen als diejenigen, die an sie glaubten. Nur woher kamen diese Idealvorstellungen dann wenn es doch so verpönt war? Er hatte in den Runen gelesen, dass das männliche Vorbild schlechthin, Thor, einmal Frauenkleidung getragen habe, um als vermeintliche Braut blutige Rache an jenen zu nehmen, die seinen Hammer gestohlen hatten. Auch Loki und sogar Odin waren ambivalente Charakter. Thor war der Donnergott und der polternde Bauerngott, dem man die männlichsten Eigenschaften nachsagte und der den meisten Spott erntete weil er in Liedern durch argr in Erscheinung trat wegen der Brautkleidung, die als glaubwürdig empfunden worden war.

 

„Also, was ist jetzt?“ Björn hatte einen Ton in der Stimme, dem man nur schwer widerstehen konnte. Er war es gewohnt zu befehlen und andere zum gehorchen zu bringen. Mit seinen dreiundzwanzig Jahren war er bereits ein Anführer. „Ich bin nicht gemacht für die Seefahrt.“ Björn schaute grinsend auf die Schnitzerei, die zwischen ihnen lag. Es war eine seiner besten Arbeiten bisher und es war eine neue Axt, die er für seinen Freund verziert hatte. In das Metall waren Ornamente eingearbeitet und ganze Szenerien, die von Heldenmut und Abenteuern erzählten und den Göttern huldigten. Auch der Stil der Axt war aus wunderschönem Holz und so fein poliert, dass er glänzte. Eine Waffe, die einem Krieger würdig war. Oder ein Kunstwerk, das die geheimen Sehnsüchte des Schnitzers offenbarte. Je nach Betrachtungslage konnte man es so oder so sehen und Björns Kopf war nicht aus Holz und mit Schurwolle gefüllt. Es gab Momente, in denen er nicht nur Intelligenz sondern Einfühlungsvermögen und Sensibilität zeigte. „Aber du träumst davon.“

.....

Sven dachte an das Gespräch zurück als sie auf hoher See waren und ihnen der Wind Meerwasser um die Ohren peitschte. Die Göttin Freya, die das Wetter machte, hatte ihnen einen rauen Wellengang beschert. Er aß Trockenfleisch und betete, dass er nicht seekrank werden würde, denn dann wäre er das Objekt übelsten Spottes geworden. Dank Björns Zuspruch war er nun ein Krieger, ein Walfänger, und ein echter Wikinger. Ein wahrer Mann, der wurde nicht seekrank. Apropos Wale. Sie hatten bereits welche gefangen und tot geschlagen. In einem regelrechten Rausch hatten die Männer den armen Tieren das Horn abgeschnitten und sie zum Sterben zurück in die Untiefen des Meeres geworfen, um später zu behaupten, sie hätten Einhörner erlegt und damit Leichtgläubige aufs Kreuz zu legen. Vielleicht zürnten ihnen deswegen die Götter, überlegte Sven.

Der Sturm trieb sie weit auf das Meer hinaus, die See war schwarz und der Himmel hing in dichten dunklen Wolken knapp über dem Ende der Welt. Alle an Bord hatten Angst davor über den Rand zu fallen. Alle, außer einem. „Ob wir dort ankommen?“ fragte Olaf abenteuerlustig. „Vielleicht sehen wir das was dahinter ist, vielleicht ist es das Tor zu Walhalla.“ „Oder dein sicherer Tod.“ meinte Björn. „Seit wann hast du Angst?“ war Olaf versucht ihn zu verspotten. „Keine Angst vor etwas Unbekanntem zu haben ist dumm.“ entgegnete Björn. Im Gegensatz zu den anderen konnte er aber mit Furcht umgehen. Sie war nicht das Gegenteil von Mut sondern das was den Mutigen dazu brachte im Angesicht der Gefahr vorsichtig und bedacht zu bleiben. Deshalb war er der Anführer und Olaf nur ein Ruderer, dachte Sven und fühlte sich mit einem Mal sicherer. In langen Nächten auf ruhiger See hatte Sven den Kollegen aus der Erinnerung die alten Runen vorgetragen, ihnen alles über Ragnarök erzählt und damit die alten Legenden hoch leben lassen. Nun glaubten sie das Donnergrollen Thors über sich wahrzunehmen und auf einmal waren da Stimmen.

Verführerische Stimmen, die ihnen Lieder sangen. Wunderschöne Lieder aus weiblichen Kehlen vorgetragen, die so zauberhaft, sehnsüchtig und voller unerwiderter Liebe klangen, dass jedem Mann dabei das Herz brechen wollte. Die Klänge wurden immer eindringlicher und die Schönheit dieser klagenden Stimmen, die nach Männern riefen, machten die Seefahrer unruhig. Auch Sven spürte ein jähes Verlangen diesen Liedern zu folgen. Er fühlte sich davon geradezu magnetisch angezogen. Ein starker Trieb brachte ihn dazu sich dem Bug zu nähern. Da stand plötzlich Björn neben ihm und schlug ihm hart ins Gesicht. Sven hielt sich die Wange und starrte den Freund unverwandt an. „Warum hast du das gemacht?“ „Weil du von Bord springen wolltest!“

Sven fiel erst jetzt auf, dass er wirklich drauf und dran gewesen wäre sich in die Fluten zu stürzen. Bestürzt wich er einen Schritt zurück, aber da hörte er die Klänge wieder, die ihn riefen und sie waren so wunderschön, so flehend und so voller Sehnsucht, dass er zu ihnen wollte. Ein Platschen war in ihrer Nähe zu vernehmen. Einer der Kollegen hatte sich ins Wasser gestürzt und irgendetwas zog ihn hinab. Sie konnten nicht sehen was es war, denn es ging extrem schnell. Auch andere Männer unterbrachen plötzlich ihre Arbeit und schauten sehnsüchtig auf das Meer. „Was in Odins Namen ist nur los mit euch!“ schrie Björn die Männer an. „Habt ihr den Verstand verloren?“ „Hörst du das denn nicht?“ fragte Olaf.

 

Björn zuckte die Achseln. Er hörte es auch. Es hatte nur keinerlei Auswirkungen auf ihn. Weibliche Verführungskraft bedeutete ihm nichts. Aber er sah, dass es alle anderen verrückt machte und er begriff, dass sie dem Ertrunkenen alle in einen sinnlosen Tod folgen würden wenn nicht jemand etwas dagegen unternahm und diese Verantwortung fiel ihm zu. „Stopft euch die Ohren mit Wachs zu!“ befahl er den Kollegen. „Na los!“ Er ging, um jedem einzelnen dabei zu helfen, aber dennoch sah er ihre Nervosität und ihre Unruhe. Aus den Augenwinkeln sah er wie Sven und zwei andere über Bord sprangen. Er warf der Mannschaft einen Haufen Seile hin und verlangte, dass sie einander fesseln sollten. Dann warf er seinen Speer ins Wasser und traf einen der schillernden Fischleiber.

Der Schrei einer jungen Frau zerfetzte die Stille. Ihr Wehklagen klang süß und drang in seine Ohren. Björn sah ein Wesen mit einem menschlichen Oberkörper und dem Unterleib eines Fisches. Der Kamerad, der neben ihm stand, sprang ins Wasser und vereinigte sich mit einem dieser Wesen in einem Kuss. Auch Sven war in den Armen eines solchen Geschöpfes und es war drauf und dran ihn in die Tiefe zu ziehen. Ihre Schönheit ließ Björn völlig kalt, auch wenn er sie bemerkte. Ein geradezu engelsgleiches Gesicht täuschte über die dämonische Bosheit die ganze Mannschaft verrückt gemacht zu haben hinweg. Der Liebreiz der Frauengestalt war unbestritten, obwohl sie gerade dabei war seinen besten Freund zu töten. Alles an ihr war sinnlich, verführerisch, sehr feminin und strahlte Erotik aus. Sie brachte jeden Mann, der sie nur ansah, dazu sich in ein sabberndes triebgesteuertes Opfer zu verwandeln. Außer einem. Eine weitere Harpune geriet in Björns Hand und er schleuderte sie.

Mit geweiteten Augen ließ das Geschöpf, das Sven in seiner Umklammerung hatte, los und stieß ein Wehgeschrei aus. Alsdann verschwand sie schwer verwundet zwischen den Wellen. Ihre Gefährtinnen ließen von ihrem noch nicht ertränkten Opfer ab und schauten verängstigt zu ihm hoch. Es war noch niemals vorgekommen, dass ein Mann ihrem Gesang widerstehen konnte. Nie zuvor hatte ein Seefahrer eine der ihren verletzen können und diese Wunde war tödlich. Sie waren normalerweise die Beutegreifer und nicht die Beute. Ihr Gesang trieb Männer in den Wahnsinn. Aber nun hatten sie ihren Meister gefunden. Die Menschen waren ihnen mit ihren Waffen überlegen. Wo die Verführung versagte, da blieb nur die kalte Furcht und die Flucht.

Nun zeigte es sich, dass es gut war, dass fast die ganze Mannschaft gefesselt war, denn in dem Moment als er das Wesen verletzte, hätten ihn seine Kameraden in der Luft zerfetzt. Beschimpfungen und Wutschreie kamen aus ihren Mündern. Sie wollten die Mörderin rächen und sich danach zu ihren Gespielinnen in die Tiefe werfen, um ebenfalls ermordet zu werden. Das einzige Opfer, das außer Sven überlebt hatte, hörte auf sich gegen seine Rettung zu wehren. Olaf kam an Bord und stürzte sich auf Björn. Er wollte ihn tot schlagen und dann wieder vom Schiff springen, angefeuert von den anderen, die nichts unternehmen konnten. Björn parierte seinen Angriff und überwältigte ihn. Mit Hilfe von Sven machte er den Wahnsinnigen mit Stricken unschädlich.

Die Männer waren wie von Sinnen, schrien und bettelten weil sie unbedingt den schönen Frauen in ein nasses Grab folgen wollten. Die Unruhe wollte ewig nicht abebben, ganz besonders nicht bei Olaf, der am stärksten in den Bann geraten war. Björn schlang die Arme um Sven und drückte ihn fest an sich. Er hatte Tränen in den Augen. „Ich dachte, das Biest bringt dich um.“ „Dachte ich auch.“ Sven klammerte sich dankbar an ihn. Der Zauber war verflogen. Er konnte nicht mehr verstehen weshalb er sich dem Gesang so hingegeben hatte und wieso er deshalb sogar von Bord hatte springen wollen. „Schöne Frauen.“ winselte Olaf. „Ich will zu den schönen Frauen.“ Eine Welle unflätiger Beschimpfungen kam aus seinem Mund. Er hörte den Gesang noch immer. Auch die anderen hörten ihn noch.

 

„Wieso wir nicht?“ fragte Sven. Björn und er standen am Lenkrad, abseits der anderen, die an die Ruder gefesselt waren, damit sie sich nützlich machen aber keine Dummheiten begehen konnten. Da streichelte Björn plötzlich seinen Hintern. „Ich glaube, ich weiß warum.“ Er kam ihm näher und drückte zärtlich seine Lippen auf seinen Mund. Unwillkürlich öffnete Sven den Mund, um die Zunge hinein zu lassen. Björn lächelte wissend. „Deswegen.“ „Aber ich mag doch Frauen.“ hauchte Sven mitten in dem sinnlichen Kuss. „Vielleicht, aber doch nicht übermäßig, sonst wäre das dein Schicksal.“ Björn zeigte auf Olaf, der sich gegen die Stricke wehrte und darum bettelte ertrinken zu dürfen. „Das nächste Mal nehme ich lieber Schildmaiden mit, die Frauen können widerstehen.“

Eine gewisse Neugier machte sich nun doch in Sven breit. Er hatte es noch nie für sich zugelassen, aber ihm gefielen der stahlharte Brustkorb und die muskulösen Arme des Freundes doch schon lange. Vorsichtig begann er seine Hände über diese perfekte Männerbrust streichen zu lassen. Dafür, dass der Kerl, dem sie gehörte, ein mutiger und unerschrockener Krieger war, war die Haut überraschend weich. Auch der Kuss war so berauschend gewesen, dass er ihn wiederholen wollte. Als sich die weichen Lippen erneut auf ihn legten und die Zunge seiner entgegen kam, war jeder Gedanke an den Gesang aus seinem Kopf verschwunden.

Er fühlte wie sein Blut nach unten stieg und sich ein angenehmes Kribbeln in seinem Unterleib breit machte. Björn schob seine Hände weg und knöpfte die Hose auf. Er begann ihn zu reiben. Die kräftige Hand mit den Schwielen von harter Arbeit und zahlreichen Kämpfen konnte liebevoll streicheln. Sven musste sich an das Lenkrad lehnen weil seine Knie weich wurden. „Hast du das schon mal gemacht.“ hauchte er in aufkeimender Lust. „Mit wem denn.“ flüsterte Björn ihm ins Ohr. „Niemand sonst ist so mutig wie du es auszuprobieren.“ „Ich...mutig?“ „Oh ja.“ Das Streicheln am Schaft ging auf die Hoden über. Er wiegte sie sanft in seiner Hand. „Du bist der Einzige, der sich gegen den Strom zu schwimmen traut.“

Zärtliche Männerlippen küssten sich seinen Hals entlang. „Der Einzige, der wirklich Eier hat und das tut was er möchte und nicht was er sollte.“ Sven öffnete die Lippen als er fühlte wie ein Finger an seiner Rosette kreiste. „Was machst du da?“ „Möchtest du das nicht?“ Björn leckte über seinen Adamsapfel. Seine Stimme klang leicht verwundert, aber immer noch gelassen. „Ich weiß nicht was ich möchte.“ gab Sven zu. Björn begann wieder seinen sich versteifenden Schwengel zu streicheln. „Umso besser. Desto mehr können wir ausprobieren.“ Sanft zog er die Vorhaut zurück und verschmierte den austretenden Vorsaft zwischen den Fingern, um ihn Sven in den Mund zu stecken. Der lutschte perplex daran. Es schmeckte überraschend gut. „Das scheinst du zu mögen.“ kicherte Björn leise.

Sven genoss es wie die warme Hand seinen Schaft auf und ab rieb und seine Bälle zärtlich knetete. Es fühlte sich fantastisch an. Auf einmal hatte er das Bedürfnis die Hose des anderen aufzumachen und es auch zu tun. Was sein Freund zu bieten hatte, war so mächtig wie der Hammer Thors. Ein wunderschöner Riesenschwanz mit akkuraten Adern, die sich zu der prallen Eichel hin schlängelten wie Schlingpflanzen um einen Ast. Der prächtige Stiel war so dick, dass er kaum die Finger drum herum spannen konnte. In seiner kleinen Hand wirkte das Teil erst recht gigantisch. Björn lächelte ihn glücklich an. In seinen Augen war ein Verlangen, das Sven ein bisschen ängstlich machte. Aber auch neugierig.

Aus einem plötzlichen Impuls ging er auf die Knie und begann über die Spitze zu lecken. Der Himmel hatte sich inzwischen beruhigt und die See war wieder ruhig. Die Mannschaft war mit dem Abebben ihres fanatischen Verlangens zu ertrinken beschäftigt. Sie hatten den Moment ganz für sich. Sven schaute auf den Knien hoch zu dem prächtigen Schwanz, der über ihm aufragte wie der Donnergott höchstselbst. Ihn packte eine unwiderstehliche Sehnsucht danach diesen prächtigen Hammer in seinen Mund zu nehmen und er versuchte es. Einige Zentimeter des heißen pochenden Männerfleisches drangen in seine Kehle ein und er schloss die Lippen darum.

 

Noch nie zuvor hatte er etwas so Erregendes in seinem Mund gehabt. Es füllte ihn vollständig aus und brachte ihn zum Würgen. Er musste den Kopf leicht zurück ziehen, um atmen zu können. Voller Neugier und auch Faszination begann er die Vorhaut mit seiner Zunge hin und her zu schieben und das Bändchen zu reizen. Björn stöhnte leise. Mutig geworden probierte Sven ihn tiefer zu lutschen und ging eine Zeit lang wippend in seinem Schoß auf und ab, ehe er erneut würgen musste. „Pass auf deine Zähne auf, Süßer.“ Alles in Sven schrie ihm zu, dass ein solcher Kosename und das was er hier tat ihn absolut unmännlich und weibisch aussehen ließ. Von dem Akt bis zum Kosenamen war alles argr. Aber es war ihm egal.

Auf den Knien rutschend saß er zwischen den blond behaarten muskulösen Beinen, die mächtig wie Baumstämme vom Boden aufragten und sich in der Mitte trafen, dort, wo dieser gigantische Prügel auf Liebkosungen wartete und er wollte ihn am liebsten verschlingen, so lecker sah er aus und so geil fühlte er sich in seinem Mund an. Während er daran lutschte und saugte und es genoss wie der Vorsaft schmeckte, sammelte er Erfahrungen. Durch die Nase atmend probierte er es noch einmal mehr von dem sinnlichen Liebesfleisch in den Mund zu bekommen. „Übertreib es nicht, Liebster.“ Björn zog ihn hoch und holte sich küssend den Geschmack des eigenen Vorsafts. Sie schoben sich gegenseitig die Mischung von Speichel und Männersaft von Zunge zu Zunge in den Mund.

„Lass es uns langsam angehen.“ Björn kniete sich vor ihn hin und leckte einmal komplett über den ganzen Schaft, hinunter zum Damm, züngelte am Hintereingang und saugte die Hoden ein. „Was schmeckst du da unten gut.“ schwärmte er. „Du machst dir keine Vorstellung wie lange ich das schon tun will.“ Sven hielt den Atem an als Björn seinen Lümmel in den Mund nahm und begann mit Unterdruck daran zu lutschen. Wieder fuhr ein Finger zärtlich über den runzligen Kranz. Sven ließ es geschehen. Es kitzelte angenehm und es war nicht unbedingt schlecht. Die Neugier überwog das seltsame Bauchgefühl, das ihm einreden wollte, es sei falsch was sie taten. Vielleicht war es falsch, aber doch zu gut, um es nicht zu tun.

„Hast du dir selbst schon mal was hinten rein gesteckt?“ fragte Björn. Sven schüttelte vehement den Kopf. Allein die Vorstellung! Das war erst recht verpönt. Kein echter Mann würde auch nur auf die Idee kommen. Er verkrampfte unwillkürlich und zog sein Bullauge zusammen. „Du?“ „Nein. Ich träume eher davon ihn rein zu stecken wenn du verstehst was ich meine.“ Sven verstand ihn sehr gut und obwohl seine ganze Erziehung dagegen rebellierte und sein Verstand sich wehrte, war da ein Teil, der immer neugieriger wurde. Sein Glied im Mund des anderen wurde noch härter und pochte. Es beschämte ihn ein bisschen, aber dieser Körperteil wusste besser als er selbst was er eigentlich wollte. Er wandte sich etwas nervös zu den Kameraden um. „Die sind im Delirium, Schatz.“ grinste Björn. Sie würden in ihrem Wahn nichts sehen oder hören als das Verlangen nach den Sirenen, die ihnen temporär die Sinne vernebelt hatten. „Wir können es ausnutzen, dass wir das nicht sind. Darf ich in deinen Po rein? Sag ja.“

Seine Stimme klang so süß, dass sie regelrecht zu schmelzen begann und sie war noch verführerischer als die Fischweiber mit ihrem Gesang. Der Finger rubbelte immer noch sanft über den Muskel zwischen seinen Pfirsichbacken. Björn hatte den Pimmel aus dem Mund flutschen lassen und nahm ihn jetzt wieder auf. Sein Lecken und Saugen war sehr intensiv und Sven war äußerst erregt. Aus der Nille flossen die Säfte und benetzten die Zunge des Freundes. Das Gefühl war nicht von dieser Welt. Viel zu gut, um wahr zu sein. Er stieß unbewusst sein Becken einmal nach vorne und einmal nach hinten, wodurch der Finger an seiner Pforte anklopfte. „Bei Odin, das ist unglaublich. Was machst du nur mit mir?“ Björn wusste es selber nicht, ging auch nur nach Gefühl vor, aber alles was er versuchte rief bei dem Freund heftige Reaktionen aus und so gewann er Sicherheit, dass es richtig war.

 

„Ich würde dir nie weh tun.“ schnurrte Björn zwischen sanften Küssen auf seine prallen Glocken. „Vertraust du mir?“ „Du bist so ein Mistkerl.“ schimpfte Sven im Scherz. „So ein unglaublich geiler, heißer Mistkerl. Was soll ich jetzt sagen, was soll ich tun? Wenn wir das machen bin ich kein Mann mehr.“ „Was glaubst du was ich bin.“ antwortete Björn gelassen. „Es ist unser Geheimnis, mein Liebling. Du musst nichts tun was du nicht willst, aber ich hab das Gefühl, du willst...“ Die feuchte Fingerspitze tauchte ein wenig ein und dehnte den sperrigen Muskel. „Ja, scheiße, ja...“ fluchte Sven, vor Erregung aufstöhnend. Was sollte er auch noch dazu sagen. Sein Körper sendete bereits mehr als deutliche Signale und nun waren sie ohnehin schon zu weit gegangen. Es gab kein Zurück mehr. „Ich liebe dich schon so lange.“ schnurrte Björn ihm ins Ohr als er aufgestanden und hinter ihn getreten war. „Glaubst du mir das?“ „Ja.“ hauchte Sven als er den Finger spürte, der sich zwischen seinen Pobacken sanft rubbelnd bewegte und mit Gefühl immer tiefer eindrang.

„Schaffen wir uns unsere eigene Männlichkeit.“ hauchte Björn ihm mit warmem Atem gegen die atmende Öffnung und steckte seine Zunge hinein. Er schmuste mit seiner Rosette, als wäre sie ein Mund. Sven beugte sich etwas vor, hielt sich am Lenkrad fest und begann heftig zu stöhnen. Er drückte sein Becken nach hinten und lud den Freund ein ihm erst den einen und dann einen zweiten Finger richtig hinten rein zu stecken. „Wie fühlt sich das an?“ flüsterte Björn erregt als er seine Hand aus der Armbeuge heraus zu bewegen begann. „Herrlich.“ Sven war so eng, dass er die Finger ganz intensiv fühlte. Sie dehnten sein kleines Loch langsam auf und rieben von innen an den Schleimhäuten. „Steck noch einen rein.“ bettelte Sven. Ein dritter Finger spreizte den Lustkanal und Svens Keuchen nahm zu.

„Oh mein Gott, was ist das?“ keuchte Sven. Björn klemmte das schwammige Etwas zwischen zwei Fingern ein und Sven heulte noch lauter auf. Sie wussten beide nicht was es war, aber es brachte Sven zum schwitzen. Lichterloh brannte das Verlangen und verzehrte ihn von innen heraus. Sein Körper schrie danach genommen zu werden, jede Faser seines Seins sehnte sich danach und sein Verstand setzte aus. Jedes Gefühl und jedes Empfinden drehte sich nur noch um eins: dieses enorme Lustgefühl in seinem Po, das durch ein unbekanntes Teil seines Körpers hervorgerufen wurde, von dessen Existenz seines Wissen noch nie jemand gehört hatte. Aber dieses kleine schwammige Etwas rief die höchsten Wellen ekstatischen Vergnügens hervor und sie kamen sich vor wie Pioniere.

Trotzdem genierte er sich für dieses Empfinden. Er war ja so wollüstig und so ergeben wie eine Frau! Hingeben wollte er sich, genommen werden und einstecken. Sich dem herrlichen Stechen in seinem Hintern ausliefern und es in vollen Zügen genießen wie das leichte Ziehen beim ersten Eindringen und das Gefühl austreten zu müssen sich zu einem nie geahnten Verlangen ausgewachsen hatte. „Wir sind Krieger.“ hauchte Björn ihm in den Nacken. „Und wenn wir aufeinander liegen, dann werden wir erst recht zu Männern. Das ist die höchste Form der Freundschaft und das Meiste was ich dir geben kann. Ich liebe dich.“ Sven stöhnte unter dem nächsten Stoß genussvoll auf. Dass der Freund so poetische Gedanken hatte, hatte er ihm nicht zugetraut, aber noch erstaunlicher war die Geilheit, die seine Zärtlichkeiten in ihm auslösten.

In dem neuen Wissen, dass der männliche Körper zu solcher Wonne fähig war, wurden sie beide mutiger und abenteuerlustiger. Björn packte seine Hüfte und zog ihn behutsam auf seinen Schwanz. Die dicke Krone drang langsam durch die Öffnung ein. Sven biss sich auf die Lippen und unterdrückte einen Schrei. „Tut es weh?“ „Nein.“ Sven war selber verwundert darüber, dass das Gefühl so schön war. Ein Anflug von Scham überkam ihn. Was sie hier taten war der Gipfel von argr. Sich nehmen zu lassen durfte man keinem Mann nachsagen. Schon der Verdacht war ein Skandal. Doch wer immer diese gesellschaftlichen Regeln gemacht hatte, der konnte diese Empfindung nicht gekannt haben. Als Björns Glied sanft in ihn glitt und ihn vollends aufdehnte, da verspürte Sven ein jähes Glücksgefühl. Das kleine Ding in seinem Inneren war nicht nur durch Finger erreichbar, sondern auch durch Björns Penis und das fühlte sich sogar noch besser an.

Unfassbar, dass dieses Gefühl von vorhin sogar noch gesteigert werden konnte! Im selben Winkel stieß der Freund noch einmal zu, diesmal stärker, und Sven jubelte vor Vergnügen. Es war so wunderbar, dass er die Hände ins Lenkrad krallte und den Mund zu einem Lustschrei aufriss. Was war das bloß? Irgendwo in seinem knackigen jugendlichen Po war ein Lustpunkt und wenn Björn dagegen traf, dann sorgte die Göttermutter Freya für Sonnenschein und ließ ein wahres Sommergewitter über sie nieder gehen. So genommen zu werden war einfach herrlich. Das schönste Gefühl, das er je empfunden hatte. Es war nichts als Freude und reine Lust. Tatsächlich die tiefste Verbundenheit, die man mit einem Mann teilen konnte, und das machte es durchaus maskulin.

Björns Stöße waren unglaublich sanft, aber fordernd und sehr intensiv. Er hielt ihn sicher in seinen starken Armen und bewegte sich zärtlich in dem engen Liebestunnel, der sich um sein Glied schmiegte. Dabei knabberte er an seinem Nacken und leckte an seinem Ohr. Sven war so weich, so warm und so anschmiegsam. Sein schlanker drahtiger Körper bewegte sich seinen Stößen entgegen und ihr gemeinsamer Rhythmus des Vor- und Zurückschiebens ihrer Leiber vermischte sich mit tiefem Stöhnen aus ihren Kehlen. Lust und Erregung brach sich Bahn. Björn streichelte den schlanken Oberkörper des Freundes, zwirbelte seine Brustwarzen und zog an seinem Stecker. Sven ließ seine Bedenken komplett fallen und begann seinen Hintern den Stößen entgegen zu werfen.

Entgleist bettelte er den Freund an es ihm ordentlich zu besorgen und Björn rammelte tiefer und wilder in ihn hinein. Mit der Zunahme des Tempos stieg die Geilheit noch an. Sven brüllte vor Vergnügen. Hohe Schreie der Geilheit begleiteten jeden Hieb, der seinen Lustpunkt traf und er bockte dagegen, wollte so richtig ran genommen werden. Das Gefühl von dem dicken Prügel, der sich in seinem schmalen Darmausgang bewegte, war so unglaublich schön und so erregend, dass er davon nicht genug kriegen konnte. Auch für Björn war es ein ganz neues Erlebnis. Er hatte noch nie seinen Penis in ein Loch hinein gesteckt und dieses Loch war so herrlich eng und stimulierte seinen Schaft bei jedem Hüftstich.

Er war bereit in diesem knackigen Hintern zu kommen. Stoß um Stoß entlud er sich mit einem Aufseufzen in dem engen Loch und ließ das Sperma in warmen Strahlen aus seinem Schlauch sprudeln. Sven fühlte wie es in ihm warm wurde und wie seine Lenden zu brennen begannen. Auch sein Schwanz explodierte und er lehnte sich dabei in heftiger Ekstase voller Genuss gegen die steinharte Brust seines Liebhabers zurück. Dabei hob er einen Arm und legte seine Hand hinter den Nacken Björns. Sie küssten einander als sie abspritzten. Irgendwo, weit unterhalb des Bootes, begriffen die Sirenen, dass sie hier verloren hatten.

 

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