Liebeszirkus. So, du, du.......du ach: jetzt kriegst du für meine Qualen eine kleine Strafe.Dann ging es rund
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Der nächste Morgen brach an und ich in Tränen aus. Drei Stunden hatte ich in der Nacht mit Geli telefoniert. Ich hatte mich ausgeheult und nach Lösungen gesucht. Aber ich konnte meinen Job und Annabelle nicht einfach von Heute auf Morgen aufgeben. Aufgeben für ein so unsicheres Geschäft wie ein Zirkus es eben nun einmal war. Auf der anderen Seite stand Amor, der einen seiner sichersten Schüsse auf mich abgefeuert hatte.

 

Gegen sieben Uhr quälte ich mich aus dem Bett und machte mir einen kräftigen Kaffee. Der Blick in den Badezimmerspiegel hätte ich mir sparen können. Mit diesen Anblick hätte man Werbung für Empfängnisverhütung machen können. Schrecklich. Schrecklich verzweifelt, traurig, verloren. So musste sich ein Kirschkern fühlen, wenn er in hohem Bogen ausgespuckt wurde.

Unter meiner Dusche versuchte ich die Sorgen weg zu waschen, was natürlich nicht gelang. Aber immerhin duftete ich nun wieder vernünftig. Ich holte Annabelle vom Balkon, packte sie in den Kleidersack und trug sie in das Künstlerzimmer, das eigentlich ein Esszimmer sein sollte. Ja, auch hier hatte Annabelle sich durchgesetzt. Verrückt. Ich liebte und ich hasste die Diva. Ein Leben ohne sie konnte ich mir nicht mehr vorstellen und mit ihr waren viele Dinge einfach kompliziert.

Ich schaltete meinen CD Player an und legte die neue CD von Wencke Myhre ein. Als der Song „ Manchmal wein' Ich heimlich “ lief, liefen bei mir auch schon wieder die Tränen. Wer auch immer den Text geschrieben hatte, hatte sehr gelitten. Die Bretter , die die Welt bedeuten waren nicht immer der kontinuierliche Weg zum Erfolg. Wer sich darauf einließ, der wusste genau, wie viele Tropfen Schweiß so ein Brett aufnehmen konnte. Oft, wenn ich im nahegelegenen Kleinkunsttheater proben konnte, wurde ich mit den alten Brettern eins und mein Körper verband sich magisch mit ihnen, Die Bretter , die die Welt bedeuten....Pah., was war aber die Welt ohne Liebe , ohne einen festen Partner ? Jaaaa, da hatten DIESE Bretter den Charme eines vollen, kalten Aschenbechers.

Als ich das Wohnzimmerfenster auf Kipp stellte, war auf der Straße die Hölle los. Ein hektisches Hupen und laute Schimpfereien drangen zu mir in die zweite Etage. Als ich dann nach einem weiteren Kaffee das Fenster öffnete, sah ich auf dem Bürgersteig gegenüber eine Menschentraube . Die einen winkten, die anderen pfiffen oder riefen irgendwelche Namen. Das Hupen verstummte auf einmal und ich musste mich auf die Zehenspitzen stellen, um mehr sehen zu können. Was war denn da los ? Die ganze Straße war nun voller Menschen und die autos bildeten eine Rettungsgasse. Aber es waren weder Polizei noch Feuerwehr in Sicht. Verrückte Welt. Mir wurde etwas kühl und ich wollte gerade das Fenster schließen, als ich ein mir sehr bekanntes Geräusch vernahm. Träumte ich etwa? Was war denn nur los mit mir ?

Aber ich hörte es noch einmal und sogar noch etwas lauter. Das Tröröööööööööö eines Elefanten. Ich ging in die Küche nebenan und öffnete dieses Fenster, da es etwas tiefer war und ich mit weit herauslehnen konnte. Ich hatte echt das Gefühl in einem Bollywoodfilm zu sein. Auf einem großen Elefantenbullen , der mit einer regenbogenfarbenen Pailettendecke und ein paar Federn geschmückt war. Mit dem Rüssel schwenkte er die Fahne des Zirkus Zarah. Er hatte sichtlich Spaß. Die Menschen waren genau so überrascht wie ich, als ich sah, wer da auf dem Elefanten saß. Es war Jens, alias Jean. In einem lila-schwarzen Pierrot Kostüm ritt er souverän seinen Elefanten. Vor meiner Haustür blieb er dann stehen. Die Fahne des Zirkus wurde mir vom Elefanten entgegengestreckt.

„ Ruhe bitte....bitte liebe Leute , ich brauche etwas Ruhe.“ erklang es durch ein Megafon. Der Mob verstummte nicht ganz, sondern murmelte leise.

„ Peter, wenn Du jetzt nicht sofort deinen süßen Arsch hier herunter bewegst, dann lasse ich Dich von Hugo ( und zeigte auf den Elefanten ) abholen. Hast Du mich verstanden?“ Seine letzten vier Worte klangen sehr kläglich. Verstecken konnte ich mich nicht mehr, da ich ja wie in einem Bann noch aus dem Fenster gelehnt war. Ich konnte nichts sagen und mich auch nicht bewegen.

„ Peter.....Annabelle......Ich habe mich in Dich verliebt....tönte es laut zu mir hoch. Hugo posaunte und die Menschen, von denen ich die Hälfte vom sehen kannte riefen, das sie gerne weiter wollten, also solle ich doch endlich herunter kommen. Aus der Menge heraus rief eine mir bekannte Stimme „ Los Du Blödmann, was soll er denn noch tun?“ Es war Angelika. Scheiße, was wurde hier gespieltund wie konnte ich mich jetzt noch aus dem Staub machen? Wollte ich das denn überhaupt? Mein Kopf spielte verrückt und meine Beine trugen mich wackelig nach unten, wo Jean vor mir stand und heftig atmete. Ich wäre am liebsten vor Scham im Boden versunken, aber Annabelle, die verräterische Diva genoss die Szene.

 

Ich ging auf Ihn zu.. auf meinen Helden. Mit gesenkten Kopf blieb ich vor Jean / Jens stehen. Mit zittrigen Händen hob er mein Kinn an. Ich sah das Wasser in seinen Augen stehen und auch Ich hatte schon Pippi in den Augen.

„ Los, nun mach schon.“ wurde mehrfach gerufen. Von der Seite tauchte plötzlich Louis auf und stellte sich neben seinen Bruder. Er hatte sein goldenes Jongleur Outfit an. Jens atmete tief ein und mit einen Schubser von Louis rückte er mit der Sprache raus.

„ Du weißt, das wir ein Wanderzirkus sind und ich weiß, das Du auch viel unterwegs bist.“ Seine Stimme wurde brüchiger. „ Ich habe mich in Dich verliebt und ich weiß, das Du genau so fühlst.“ Er sah kurz zu Geli und dann wieder zu mir. Da hatte sie sich doch wieder eingemischt. So war sie halt. „ Jens , das was Du hier abziehst...........“ Ich stockte kurz und mir liefen die Tränen. „ Es ist so verrückt und es gibt viel zu beraten, wenn wir eine Partnerschaft eingehen wollen. Auch wenn ich wollte, so kann ich jetzt noch keine langfristige Entscheidung treffen.“ sagte ich leise und schon liefen seine Tränen.

Geli sah mich ungläubig an und ich musste echt schlucken. Dann übernahm Hugo die Regie. Mit seinem Rüssel wedelte er mir durch mein Haar und zog mich immer wieder am Arm. Die Menschentraube lachte, aber ich verstand das Zeichen. Ich nahm Jens das Megafon weg und holte noch einmal tief Luft. Dann drehte ich mich um und drängte mich durch die Menschen in Richtung Haustür. Es war auf einmal totenstill. Ich setzte das Megafon an und drehte mich wieder zu Jens. Mit all meiner restlichen Kraft brüllte ich in das Megafon.

„ Ich habe mich auch verliebt. Ich bin in 2 Stunden im Zirkus.“ Ich wusste nicht wie mir geschah, als Jens auf mich zu stürmte und mir einen innigen Zungenkuss gab. Das Leben ist manchmal verrückt, aber in diesem Moment war ich glücklich wie noch nie. Zum ersten Mal in meinem Leben ließ ich als Peter das zu, was sonst nur Annabelle wagte. Peter sagte mir, das Louis Hugo zurück bringen würde, so dass wir noch etwas Zeit hätten. Er griff in seine Kostümtasche und holte einen kleinen Stapel Freikarten heraus, die er wild in die Menge warf. Louis und Hugo machten sich auf dem Weg zum Zirkus und wir uns auf dem Weg zu mir in die Wohnung.

Kaum war die Tür zu, zog mir Jens mein Shirt aus und küsste meine Nippel. Ich öffnete meinen Gürtel und schon war die Jeans unten. Ich zog Jens in seiner Rolle als Jean in mein Schlafzimmer.

Ich wollte jetzt und sofort Sex . Jean dirigierte mich auf mein Bett und ich ging in Doggy. Jean lies seine Kostümhose herunter. Seine fette Latte sprang freudig hervor. Ich zeigte auf meinen Nachttisch, aus dem er dann das Gleitgel nahm. Wenige Sekunden später passierte etwas, was ich so nicht kannte. Ich bekam einen festen Schlag auf den Arsch und schrie auf. Ich schaute in den Spiegel, der in meinem Schrank war und sah ein diabolisch grinsenden Pierrot. Ja, er war tatsächlich voll geschminkt. Das hatte schon etwas komisches, jedoch sollte mir mein grinsen schon schnell vergehen. Noch ein fester Klapps auf den Arsch und schon hatte Jean seine Eichel in mir versenkt.

„ So, du, du.......du ach : jetzt kriegst du für meine Qualen eine kleine Strafe. Ich bekam noch einen Klapps auf den Hintern und dann griff der lüsterne Pierrot an meine Nippel, die er feste zwirbelte.

Es schmerzte herrlich geil und so hatte er kaum Mühe seinen Schwanz in 3 Schüben in mir zu versenken, Sofort fing er an mich wild zu ficken. Ich drehte mich zwischendurch so, das wir beide den Fick im Spiegel betrachten konnten. Skurril aber geil sah es aus. Jean bedeckte meinen Rücken mit roten Küssen. Er nahm dann das Tempo raus und fickte mich mit langen n langsamen Stößen. Ich bekam langsam wieder etwas mehr Luft.

Dann zog er seinen Schwanz raus und legte sich auf den Rücken. Mit saftenden Pimmel setzte ich mich über ihn und sah in seine strahlenden Augen, die aus dem weißen Make Up schauten. Ich ließ mich mit einem Rutsch auf den Schwanz meines Schatzes plumpsen und die fette Eichel traf meinen Lustknopf auf Anhieb. Wir stöhnten um die Wette und mein Kopfkissen hatte weiße Spuren von Jean's Make up.

 

Ich ließ mein Becken kreisen und Jens fing nun an sein Becken zu heben und zu senken. Wir fanden schnell unseren Rhythmus. Es lag eine ungeheure Menge Energie in der Luft. Unsere Körper spannten sich mehr und mehr an. Jens verzog sein Gesicht, öffnete den Mund und brüllte wie ein Löwe, als er seinen Liebesnektar in mich pumpte. Er griff dabei nach meinen Nippeln, was zur Folge hatte, das mein Schwanz feste zuckte und ich ihn sein ganzes Kostüm mit Sperma einsaute.

Wir mussten beide lachen. „ Mich hat ein Clown gefickt!“ rief ich und stieg von Jens. Die Leere in meinem Loch war enorm. Samen lief raus.

„ Äh.....“ sagte Jens und zeigte auf sein Kostüm und seinen verschmierten Schwanz. Ich half ihn dabei, das Kostüm auszuziehen und führte ihn in Annabelles Zimmer. Ein WOW entfuhr ihm, als er die unzähligen Kostüme und Perücken sah. Er setzte sich nackt, wie Gott ihn schuf vor den Schminkspiegel. Er sah sich suchend um, Ich trat an ihn heran und griff in die Kommode. Mit meinem Abschminkmittel wurde schnell wieder Jens Gesicht sichtbar.

„ Komm, jetzt lass uns mal duschen gehen.“ sagte ich und führte ihn an der Hand in mein Bad. Es war schön, das die breite Regendusche nun endlich zwei Männer berieselte. Schweigend, aber lächelnd seiften wir uns ein. Eng umschlungen spülte uns die Dusche frei. In einem innigen Zungenkuss und mit wieder steifen Schwänzen vergaßen wir die Zeit. Ich stellte die Dusche kurz auf kalt, damit sich unsere Ständer aus den Staub machten. Dann trockneten wir uns in Ruhe ab.

Wir waren etwa von gleicher Statur und so konnte ich Jens mit Kleidung aushelfen. Lediglich mein Minislip hatte Stress, seinen Schwanz ganz zu bedecken, da er doch größer gebaut war, als ich. Wir gingen in die Küche, wo ich uns ein Bier öffnete. Wir lachten wie zwei frisch verliebte Teenager und küssten uns immer wieder. Auf einmal wurde Jens ganz ruhig und nahm meine Hand.

„ Peter, hast Du Lust der Mann an meiner Seite zu werden? - Ich weiß ja, das wir das Ganze erst einmal ganz sachte angehen und planen müssen. Jetzt, wo wir um unsere Gefühle wissen, wäre es sehr sehr schön, wenn wir uns langsam mit der Zukunft beschäftigen. Ganz langsam und mit Verstand.“

Ich schaute ihn an und wählte ruhige Worte „ Das möchte ich sehr gerne. Wie wollen wir denn starten?“

„ Vater ist ja erkrankt und wird eine Weile hier im Krankenhaus liegen und später hinterher kommen. Würdest Du dem Zirkus und mir die Ehre erweisen und heute Abend als Conferencier durch das Programm führen ?“ Erwartungsvoll schaute er mich an und griff zu einer gemeinen Waffe : Dackelblick. „ Louis und die Anderen würden sich freuen“.

Ich stimmte zu. Ich packte eine schwarze Hose, einen Pailettenfrack, rote Perücke und einen Zylinder zusammen. Jens griff sich meinen Schminkkoffer und schon machten wir uns mit meinem Minivan auf dem Weg zum Zirkus. Ich erzählte Jens, das Louis mich über die Familienzustände informiert habe. Während der fahrt lief die CD SPAGHETTIKAVALIER von Rainer Kohler, alias Gordy. Jens kannte sogar zwei Songs, die wir gemeinsam sangen. Glücklich fuhren wir auf das Zirkusgelände, was ungewohnt ruhig war. Auch wenn es noch früh war und die Abendvorstellung in erst fünf Stunden beginnen würde, so was sonst immer mehr los : Trainierende Artisten. Tiere und einige Handwerker, die immer etwas reparierten, damit der Zirkus einwandfrei lief. Wir hielten an und bemerkten, das Hugo alleine vor Jens' Bauwagen stand. Als wir näher kamen entdeckten wir jedoch Louis und waren erleichtert, aber auch verwundert.

„ Was machst Du denn hier und wo sind die Anderen alle ?“ fragte Jens.

Louis griff nach Hugos Rüssel, um sich festhalten zu können.

„ Sie sind in ihren Wagen. Sie wollen heute nicht auftreten , weil.....“

„ Weil was?“ raunte Jens seinen Bruder an.

Ich wollte mich abwenden, damit die Brüder in Ruhe reden konnten, wurde aber von Jens daran gehindert.

„ Jens“ - Tränen liefen über Louis Gesicht. „ Jens, es ist etwas schreckliches passiert. Das Krankenhaus hat angerufen. Ich war gerade mit Hugo auf dem Rückweg, als das Handy ging.

 

Oh Jens : Papa ist tot. Sie konnten nichts mehr für ihn tun.“

Stille. Einfach eine unerträgliche Stille. Ich versuchte Jens noch stärker bei der Hand zu halten, was mir aber nicht gelang. Mit Tränen in den Augen riss er sich von mir los und rannte davon. Als ich hinterher wollte, hielt mich Louis fest. „ Lass ihn bitte. Er braucht jetzt Zeit “ sagte Louis. Ich war verwirrt und realisierte erst jetzt, das auch Louis am weinen war. Langsam ging ich einen Schritt nach vorne und nahm seinen Kopf, um ihn an ich zu ziehen. Mit seinem Kopf lehnte er sich an meine Schulter und er bekam einen regelrechten Heulkrampf. Er krallte sich feste in meinen Rücken.

Ich hatte einen Klos in meinem Hals und ich erschrak, als ich merkte, das mir auch die Tränen liefen. Louis bekam das mit und kuschelte sich noch einmal stark an mich.

„ Peter . Danke. Und wenn ich nicht ganz blöd bin : Herzlich willkommen in der Familie. Dich hat der Himmel geschickt.“ Ich wusste nicht was ich denken sollte. Hugo umarmte Louis mit seinem Rüssel und so nutzte ich den Moment.

„ Danke Louis, das bedeutet mir sehr viel. Aber ich muss nach Jens sehen.“ sagte ich und lief über das ganze Areal.

Letztendlich fand ich Ihn im großen Zelt. Mir verschlug es die Sprache. Er hatte das Direktor Kostüm seines Vaters vor sich liegen und war bitterlich am weinen. Langsam ging ich um die Manege herum und schaute in die Mitte. Die sonst starken, athletischen 1,90m waren ein Häufchen Elend. Ich wusste nicht ob es okay war, sich ihn zu nähern, aber ich wollte jetzt für ihn da sein.

Nur ein einziger , grüner Lichtkegel in dem Jens saß , war die Beleuchtung im ganzen Zelt. Ich überquerte langsam die Kante der Manege. Von dort hatte man sonst immer einen perfekten Blick auf eine fröhliche und atemberaubende Manege. Heute kauerte dort der wohl traurigste Pierrot der Welt. Wer immer lacht, den glaubt man nicht, das er auch weinen kann......? Wie wahr. Jetzt und hier sahen große und kleine Kinder keinen fröhlichen Clown, sondern einen gebrochenen Mann. Ich schritt langsam durch das Licht. Ach wäre nur Annabelle hier. Sie hätte die richtigen Worte. Ich konnte nichts sagen. Jens zuckte zusammen, als ich ihn meine Hand auf seine Schulter legte. Er neigte seinen Kopf und legte ihn auf meine Hand.

„ Bitte geh.“ sagte er , aber meine Hand wollte er auch nicht freigeben. Ich ignorierte seine Worte.

„ Ich bin gekommen um zu bleiben.“ flüsterte ich und meinte es in diesem Moment vollkommen ernst. Ich wusste zum ersten Mal in meinem Leben, das es die richtigen Worte waren. Meine Worte

und nicht die von Annabelle. Minuten, die sich wie Stunden anfühlten vergingen, bevor ich erneut die Stille durchbrach.

„ Mein Beileid Jens.....sag mal, was würde dein Vater jetzt tun? Sagte ich leise „

Wir schauten uns an und schwiegen. Unsere Blicke hatten etwas magisches. Wir erschraken, als ein Saxophon erklang. „ The Show must go on “ ertönte. Es war Louis, der da spielte. Das Saxophon klang so traurig, das Steine hätten weinen können. Louis kam langsam in die Manege gelaufen. Kurz vor uns stoppte er und legte das Saxophon auf das Kostüm des Vaters, der jenes Instrument so liebte. Jens sah mich an und streichelte mein Gesicht. Dann blickte er zu Louis. Herzergreifend umarmten sie sich die Beiden und brummelten sich etwas zu, das ich nicht ganz verstehen konnte.

„ Los , kommt. Wir müssen heute Spielen. Für Vater. Helft mir bitte dabei und holt die anderen in die Manege.“ sagte Jens und wir 3 rannten los. Wir klopften an jeden Wohnwagen und sagten nur, das Jens sie in der Manege erwarten würde.

„ Peter, ich weiß, das es heute für Alle eine schwere Vorstellung werden wird. Ich weiß auch, das unser Timing nicht so optimal ist. Peter, bleibt es dennoch bei deiner Zusage als Conferencier ?“

Jetzt sollte das Schicksal entscheiden und so sagte ich „ Jetzt erst recht.“ Jens kam auf mich zu und in der Manege waren nun Alle versammelt.

„ Liebe Freunde. Lieber Louis und lieber Peter. Louis und Ich haben uns entschlossen, das wir heute Abend doch spielen werden. Lasst uns zu Ehren meines Vaters spielen, der es bestimmt so gewollt hätte, denn egal was geschehen war : Nie fiel eine Vorstellung aus.“

 

Stille.

„ Auf Jens , Auf Louis & Auf Zirkus Sarah & auf unseren alten Direktor und Freund !“ rief dann das Diabolo Trio, welches schon ein paar Jahre mit dem Zirkus reiste.

Jens liefen die Tränen. „ Danke, Danke . Liebe Freunde. Noch 4 Stunden bis zur Vorstellung.“ Es begann ein reges Treiben und jeder wusste was er zu tun hatte. Jens nahm mich bei der Hand und hielt mich so fest er konnte. Zusammen gingen wir zu seinem Wohnwagen. Louis kam hinterher,denn sein Wagen stand 3 Plätze weiter. Wortlos verschwand er in seinem Wagen. Der arme Kerl. Nach der Vorstellung wollten wir ihn zu uns holen, um ein paar Dinge zu besprechen. Ich hatte eine Idee und war gespannt, wie Jens darauf reagieren würde.

„ Hast Du eine Schaufensterpuppe für mich?“ fragte ich Ihn.

„ Was willst Du denn damit?“

„Werde ich Dir zeigen.“

Jens verließ kopfschüttelnd den Wohnwagen, der heute auch irgendwie traurig wirkte. Als die Tür zu war, nahm ich einen Zettel und schrieb die ersten Zeilen von „ Es ist nicht leicht ein Clown zu sein“ um. Eigentlich ein No Go, aber ich war mir sicher, das der Songwriter nichts dagegen hatte. Mary und Gordy bestimmt auch nicht, wie ich die beiden kannte.

Nach ein paar Korrekturen war es dann soweit und ich war gerade fertig, als Jens samt Puppe zurückkehrte. Er frage was ich jetzt wollte und so trug ich ihm auf, der Puppe das Direktorenkostüm seines Vaters anzuziehen.Schweigend und unter Tränen gelang es ihm dann.

„ Stell Dich bitte mal neben die Puppe.“ sagte ich und Jens tat wie gebeten.

Ich legte meine CD mit dem Playback ein und begann zu singen :

„ Wer immer lacht den glaubt man nicht, das er auch weinen kann. Ja neben mir, der Platz ist leer, es gibt kein schönen Schein. Es tut heut' weh euer Clown zu sein“

Nur unser gemeinsames Schluchzen unterbrach die Stille, nach dem ich die Musik stoppte. Ich schniefte kurz in mein Taschentuch und erklärte :

„ Also. Nach diesem Teil, den Du singen wirst, fällt ein Spot auf die Schaufensterpuppe mit dem Direktorenkostüm. Dann geht das Licht komplett aus und auf der großen Leinwand unter der Kapelle zeigen wir ein schönes Foto von deinem Vater. Dann gibt es einen langen Trommelwirbel und ein Becken schlägt. Dann sagst Du was heute geschehen ist und warum wir heute trotzdem spielen , wobei Du in der Mitte der Manege stehst. Dann verneigst Du dich vor dem Foto auf der Leinwand.“

Danach übernehme ich und gebe dem Orchester ein Zeichen. Sie spielen dann mit Louis: Show must go on von Queen und du kannst sachte die Manege verlassen und dich dann 30 Minuten sammeln, bis du als Jean dran bist.“

„ Peter. Sag mal...ich soll singen?“

„ Klar. Sind ja nur ein paar Sekunden.“

„ Du bist verrückt, aber weißt Du mein Schatz, wir machen es genau so, wie Du es gesagt hast. Es ist erstaunlich, wie schnell Du so etwas kreieren kannst. Vielen lieben Dank. Ich liebe Dich und mein Vater hätte Dich genau so geliebt. Da bin ich mir ganz sicher.“ Dann griff er in eines der Regale und goss uns ein Glas Rotwein ein. Dann machten wir uns langsam fertig.

Jens erzählte ein paar Anekdoten aus seiner Kindheit. Er bekam große Augen und ich staunte über meine Vorgangsweise Jens zu zeigen, den kleinen Peter so zu verstecken, das man nichts mehr davon sah. Ich verneinte die Frage nach Schmerzen und zog mir meine Strumpfhosen und den schwarzen Samtbody an. Dann half mir Peter, mein Strasscollier anzulegen. Zittrig waren seine Hände. Er tat mir leid.

Die Zeit rannte und wir gingen zu Louis, um ihn mit zum großen Zelt zu nehmen. Stolz schauten wir Drei dann auf die lange Schlange am Einlass “ Ausverkauft „

Je näher wir dem Artisten Eingang kamen, um so angespannter wurde Jens. Mir war es auch sehr flau in der Magengegend. Louis war auch sehr nervös. Jetzt lag es an mir, die letzten Sekunden vor Vorstellungsbeginn so ruhig wie möglich zu gestalten. Ich vermied es, Jens und Louis zu berühren. Das hätte nur ein Tränenmeer und somit ein ruiniertes Make Up bedeutet.

Das dritte Klingeln. Dann wurde es ruhig in der Manege. Das Licht wurde gedimmt und einer der Trapez Artisten brachte die Puppe in Position. Jetzt kam Jens und stellte sich neben mich. Ein kurzer Blick. Ein Kuss und ein Toi Toi Toi . Dann schritt er in die Manege.

 

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