Alle wollen Fernando.
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Fernando war nicht gerade vom Schicksal begünstigt. Er hatte Legasthenie und war außerdem Linkshänder. Zu seiner Zeit wurden solche Kinder praktisch immer als lernunfähig aussortiert und bekamen kaum Unterstützung. Man zwang ihn mit der rechten Hand zu schreiben und weil er dabei auch dank der Legasthenie nicht mehr im Unterricht mitkam wurde er in eine Sonderschule zu den Kindern mit Lernschwäche gesteckt. Nicht alle waren geistig minderbemittelt, nicht wenigen erging es gleich wie ihm. Er hatte nur einen wirklichen Vorteil in seinem Leben und das war ein überdimensionaler Penis. Als Kind und junger Bursche pausenlos gehänselt und zum Außenseiter gemacht lernte er als Jugendlicher bald, dass diese körperliche Besonderheit tatsächlich ein Vorzug war. Es spielte nämlich keine Rolle, dass er sonst optisch eher Durchschnitt war und außerdem bereits mit verfrühtem Haarausfall zu tun hatte. Sein großer Schwanz war der Türöffner, um absolut jeden ins Bett zu kriegen und er wurde gut darin. Für ihn gab es somit auch keinerlei Grund monogam zu sein. Er war arrogant. Bildete sich einiges auf seine sexuellen Fähigkeiten ein. Sein Minderwertigkeitskomplex ließ ihn toxisch mit anderen Menschen umgehen.

 

Und dennoch wünschte sich jeder der jungen Burschen, die sich ihm willig hin gaben, dasselbe. Das verwunschene Biest mit einem Kuss der wahren Liebe zu retten. Den Fluch zu brechen. Wenn man ihn nur genug liebte, so dachte sich jeder, dann würde er diese Liebe erwidern. Dann käme zu dem großen Schwanz und den Wahnsinnsfähigkeiten im Bett auch noch ein Traumprinz wie im Märchen dazu, der seine schwere Kindheit mit allen Ungerechtigkeiten überwinden würde wenn man ihn nur genug liebte. Gustav dachte sich dasselbe als er noch jung war. Bevor er alt wurde und seine letzten Tage als Alzheimer Patient fristete, den niemand mehr ernst nahm, war er ein Bursche voller Träume gewesen. Verliebt in ein Arschloch, das zwar sagenhaft ficken, aber nicht lieben konnte. Obwohl Fernando ihn schon auf seine eigene narzisstische Weise geliebt hatte, dessen war er sich sicher. In dem alten Mann steckte immer noch der Träumer von damals, der seit so vielen Jahrzehnten von jemandem träumte, der ihn verletzt hatte und den es inzwischen gar nicht mehr gab. Doch manchmal sind es die Arschlöcher, die Machos, die selbstgerechten Narzissten, die den bleibendsten Eindruck hinterlassen. Man will sie nicht lieben und tut es doch. Sie sind genauso faszinierend wie sie toxisch sind.

Als nämlich Gustav als junger Bursche in seine erste eigene Wohnung zog, da gab es Gerüchte über den Hausmeister, der schon damals gut zehn Jahre älter war als er. Es hieß, er würde nichts anbrennen lassen, aber Röcke seien vor ihm sicher. Er sei sogar deswegen im Gefängnis gewesen. Wegen einer so schändlichen und perversen Sache wurde getuschelt. Je mehr getuschelt wurde und sich alte Hennen wie die Frick, die ihre Kinder schlug, und die Mittermann, die gerne Falschparker vom Fenster aus anzeigte, aufregten, desto freundlicher war Fernando. Seine Haltung hatte etwas Verhöhnendes, eine Leck-mich-Einstellung, die zu bewundern war. Er beteiligte sich nämlich an den Gerüchten und legte noch eine Schippe drauf wenn diese absurd wurden. Was die Leute von ihm hielten war ihm völlig egal. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert. Er ergötzte sich sogar daran. "Er war übrigens erst achtzehn." hielt er dagegen als die Frick meinte, er hätte einen blutjungen Zwanzigjährigen entehrt. "Ich wusste nicht, dass der Kleine eine Ehre zu verteidigen gehabt hätte." Es war der Sohn des örtlichen Polizei Offiziers und der war danach zur Konversionstherapie erpresst worden. Eine arschgeile Stute. Jeder wusste das. Schon lange bevor er Fernando über den Weg gelaufen war. Gustav kannte die Gerüchte und musste das Lachen unterdrücken.

Jetzt wo der Paragraph gerade erst abgeschafft worden war, blieb Leuten wie Frick und Mittermann nur noch die Schmähung als Waffe. Und sie wusste das, die alte Giftspritze. "Was für eine bodenlose..." "Gute Nacht, Frau Frick. Grüßen Sie doch den Herrn Gemahl falls Sie ihn heute Abend noch sehen..." Genauso wie sich der Sproß des Polizisten trotz Konversionstherapie, Teufelsaustreibung und Drill durch den Vater weiterhin gern in den Arsch ficken ließ, ging Herr Frick mit Vorliebe zu den Huren ins Bordell. "...und schlagen sie Ihren Sohn mit der flachen Hand und nicht mit dem Kochlöffel. Macht weniger Lärm und verräterische blaue Flecken." Gustav war sofort fasziniert. Fernando sah zwar nicht wie der Adonis seiner feuchten Träume aus, aber er war eine coole Sau. Die coolste Sau aller Zeiten und der erste Mensch, den er als offen schwul erlebt hatte. So fing es an.

Er lief ihm öfter wie zufällig über den Weg und konnte sich dem starken Magnetismus dieses gehässigen und eigentlich wenig hübschen Mannes nicht entziehen. Vielleicht war es einfach die Tatsache, dass Fernando seine Meinung so offen auf der Zunge trug und dass er sich von einer Frick nicht einschüchtern ließ. Oder das Verruchte, dass er im Gefängnis gewesen war. Der unangepasste Rebell von der Arbeiterklasse war Anfang der Siebziger schwer angesagt. Fernando duckte sich nicht wie andere Schwule und er versuchte nicht erst seine Neigungen zu verstecken. Als Hausmeister war er unkündbar und seine Wohnung gehörte ihm. Aus der Wohngemeinschaft hinaus werfen konnte man ihn nicht. Er tat was er wollte und mit wem er wollte. Unter den beobachtenden Augen von Frick und Mittermann. Es war eine Provokation, die aus sich selbst wirkte. Eben weil ihm die Meinung anderer völlig gleichgültig war, irritierte das seine Mitmenschen dermaßen. Aber sie konnten nichts gegen ihn tun. Er war der Stachel in ihrem konservativen Fleisch und er steckte tief. Gustav sah in ihm ein Vorbild. Fernando war unterhaltsam und so interessant. Frick und Mittermann warnten ihn freilich und meinten, er solle sich bloß nicht mit ihm abgeben. Der Kerl sei gesellschaftlich erledigt. Das war aber nur noch faszinierender. Gustav hatte noch nie jemanden kennengelernt, der gesellschaftlich erledigt war.

 

Darum suchte er seine Nähe und seine Freundschaft, wollte von ihm lernen. Er war schwul und er wusste es schon immer. Wie jeder junge Bursche seiner Generation schämte er sich dafür. Die katholische Kirche hatte ihm in einem Internat auch einen schönen Batzen Schuld eingeredet. Er war für seine Neigung mit der Bibel geschlagen worden. Das brannte tief in der Seele, hatte ihn geprägt, gedemütigt und eingeschüchtert. Er hatte sich vor der eigenen Neigung gefürchtet. Sie los werden wollen wie eine Krankheit. Nach seiner Erziehung sollte er Menschen wie Fernando schneiden. Unverschämt, respektlos und pervers hätte er es finden sollen und fand es heiß, interessant und sexy. Dass jemand der Frick mal den Spiegel vor hielt... göttlich!

Fernando hatte stets ein gewinnendes Lächeln für ihn übrig wenn sie einander begegneten. Das Grinsen eines Raubtiers, das die nächste Beute wittert und in den Dreck ziehen will, hatte die Frick behauptet. Auf Gustav wirkte es eher wie eine Geste des Verstehens. Dass Schwule einander erkannten und sich gegenseitig stärkten. Er empfand sich selbst als gesegnet, dass Fernando ihn bemerkte. Mit dem neuen Gefühl nicht der Einzige zu sein gewann Gustav neuen Mut und schlich sich heimlich auf eine Klappe, um schnellen unpersönlichen Sex zu finden. Was er hingegen fand waren Schwulenklatscher, die den Ort belagerten, ihn entdeckten und hinter ihm her jagten. Gustav rannte vor ihnen davon. Die Verfolgungsjagd ging über mehrere Häuserblocks bis er schließlich über einen Zaun setzte, die Böschung zum Murufer hinunter rollte und sich im Gebüsch versteckte bis die Angreifer weg waren.

Humpelnd und mit einem aufgeschlagenen Knie kämpfte er sich schließlich den Abhang wieder hoch und hinkte nach Hause. Er traf auf Fernando, der das Stiegenhaus gerade säuberte. Der fragte gar nicht erst, er dirigierte ihn in die Wohnung und befahl ihm die Jeans auszuziehen. Schüchtern tat Gustav wie befohlen. Die Hände waren überraschend sanft als sie das Blut abwischten und die Wunde versorgten. "Wie viele?" fragte Fernando. "Fünf." "Respekt, Kleiner." Gustav fühlte sich verstanden. Zum ersten Mal in seinem Leben. Er hatte unterwegs die Polizei angerufen und die hatten ihn nur verspottet als er berichtet hatte wo es passiert war. Dass er bloß zufällig dort gewesen sei hatten sie ihm nicht geglaubt. "Glaubst du dir doch selber auch nicht." Fernando war fertig und stand auf. Sein Blick war etwas geringschätzend. "Die einzigen Schwuchteln, über die man lachen darf, sind Klemmschwestern."

Die rigorose und oft sehr harte Ansichtsweise machte die Dinge so viel einfacher. Kein Zaudern. Kein Verstecken. Keine Ausreden. Keine Heimlichtuereien. Fernando lebte die ultimative Freiheit. Wenn er sich heute eine extrem enge Jeans anziehen wollte, in der sein großes Ding besonders zur Geltung kam, dann tat er es, und wenn er sich dazu noch in ein aufregendes Tank Top, das seine Nippel sichtbar machte und seine Muskeln an den Armen und Schultern hervor hob, schmeißen wollte, dann offenbarte sich seine schwule Neigung mit der Holzhammer Methode. Genau zwischen die Augen.

Gustav fühlte sich durch den Kontakt mit ihm mutiger. Er setzte sich mit dem Gedanken auseinander welche Art von Schwuler er sein wollte. "Die Art, die Männer fickt." vereinfachte Fernando seine unzähligen Gedankenkarusselldrehungen. "Lass dich nicht auf irgendein Gefasel ein aus irgendwelchen Filmen von irgendwelchen deutschen tuntigen Regisseuren, die irgendwelche Phrasen aufstellen und sich Rosa von Scheißmichan nennen. Geh auf keine Demos. Sei einfach du. Sie wollen dich verzweifelt um deine Rechte betteln sehen, damit sie sie dir weg nehmen können. Sei glücklich. Nichts schützt vor Heten mehr, als wenn du einfach mit dir im Reinen und zufrieden bist." Fernando lächelte ihm zu. Abermals fühlte Gustav, dass dieser Mann ihn besser verstand als jeder andere, und dass hinter dem rauen Äußeren ein Mensch steckte, den er gern noch viel besser kennenlernen wollte. Ein schwuler Held sozusagen. Jemand, der das Leben viel besser verstanden hatte als alle anderen. Der es einfach lebte. Gustav wünschte sich das auch. Er wollte einen Kerl berühren und sich berühren lassen. Geilheit los werden. Vielleicht auch Liebe finden. Ohne Skrupel. Ohne Angst.

"Warst du wirklich im Gefängnis?" fragte Gustav nachdem sie einander etwas besser kannten und schon öfter Freizeit miteinander verbracht hatten ohne je physisch intim geworden zu sein. "Ja, weil ich verboten gut vögeln kann." "Angeber!" meinte Gustav. "Bevor du das sagst, finde es heraus." "Was für eine plumpe Anmache!" Gustav träumte davon umgarnt zu werden. Er hatte sich vorgestellt, dass sein erster Liebhaber ihn hofieren würde wie einen Prinzen. Doch Fernando zog sich einfach nackt aus und lag dann vor ihm. Groß, dürr, schütteres Haar, etwas zu viel Körperbehaarung und...ein beachtliches Riesenteil zwischen den Beinen. Gustav hatte noch nie so was Großes gesehen. Es war gigantisch. Ein fetter Stamm, ein geradezu fantastisch dicker Umriss, eine Länge zum Jungfrauen erschrecken und die wohl schönste Eichel, umgeben von seidiger Vorhaut, die er je gesehen hatte. Wahnsinnig schön und wahnsinnig groß war das Teil. Von einem Adergeflecht umgeben. Dicke Schwellkörper zeichneten sich unter der zum Platzen gespannten Haut ab. Gustav hatte nie etwas Schöneres oder Faszinierenderes gesehen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er darauf. Es zog ihn eine starke magnetische Kraft dorthin. "Willst du mir gleich einen blasen oder ihn nur anstarren? In einer Stunde kommt der nächste, der auf ihm reiten will."

Gustav grinste verlegen. Er hielt es für Angebersprüche. Dass da echt bald noch wer kommen würde, Abfertigung wie am Fließband, konnte er sich nicht vorstellen. Der respektlose Ton gefiel ihm nicht. Einer Frick gegenüber war das schon cool, aber womit hatte er das verdient? Er lehnte ab und ging, wobei ihm der Riesenschwanz freilich nicht aus dem Kopf wollte. Aber Fernando hatte ihn beleidigt und er wollte mit Anstand behandelt werden. Menschlichkeit war doch das Wichtigste und ein respektvolles Miteinander. Er war schon innerlich so weit sich abzukapseln und es abzuhaken. Wer so mit Leuten umging und Menschen offenbar so hasste wie es Fernando tat, der war sicher kein sehr guter Umgang. Irgendwo faszinierend, ja, aber besser auf Abstand. Viel in der Hose aber eben auch nur eine grosse Klappe. Kein Herz. Keine Seele. Kein Respekt. Keine Wertschätzung.

Eineinhalb Stunden später sah er einen jungen Kerl o-beinig durch das Stiegenhaus huschen. Der Bursche hatte den Kopf gesenkt, die Wangen waren rot vor Verlegenheit, die Augen aber glänzten. Ihre Blicke trafen sich. Der andere formte mit den Lippen einen Gruß. Er war um den Verstand gevögelt worden, stolperte deshalb sogar fast über die eigenen Füße. Auf seiner Hose hatte sich ein Fleck gebildet. Sehr versaut. Man konnte es nicht leugnen. Er hatte den Hintern gestopft bekommen und seinem Gang nach zu urteilen auf die wildeste und denkbar geilste Art. Seine Augen aber sagten das meiste aus. Diese strahlten nämlich vor Glück. "Er kann so sagenhaft gut ficken!" hauchte das Gegenüber. "Ich hatte seine vierundzwanzig Zentimeter in mir. Es stimmt echt. Ich hab es nachgemessen. Auuu Mann. Wie er mich abgefüllt hat! Ich hab sicher zwei Liter Sperma im Arschloch." Mit hoch gezogenen Mundwinkeln und roten Wangen verschwand er wie ein Geist.

In Gustavs Oberstübchen gingen sämtliche Lichter an. Es stimmte also. Die jungen Kerle rannten Fernando die Türen ein und er fickte sie gründlich, um sie danach befriedigt heim zu schicken. Was für ein arroganter Arsch, dachte Tobias beim Durchlesen. Aber trotzdem. Miauuu. Er hielt die Hand des Alten und schrieb und schrieb. Wie es weiter ging wollte und musste er unbedingt wissen. Hatte Gustav seine Abneigung überwunden? War Fernando zum Stich gekommen? Hatten sie vielleicht als Paar zusammen gelebt? Wie fühlte es sich an von so einem Riesenständer aufgebohrt zu werden. Es hat etwas weh getan im Po. Etwas. Tobias musste grinsen und war außerdem erregt wie nie zuvor.

 

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