Bomberjacke und Handjobs
Alpha Männer / Große Schwänze / Dreier & Orgie / Bareback / Das erste Mal / Sportler / Dominant & Devot
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Fünf Monate später

Wieder einmal saß ich im Zug. Wieder einmal dieselbe Strecke. Wieder die Fahrt von Bremen nach Hamburg zurück.

Mittlerweile hatte ich mich an diese Routine gewöhnt. »Und täglich grüßt das Murmeltier«. Von Montags bis Freitags, in Ausnahmefällen auch mal Samstags und Sonntags pendelte ich zwischen den beiden Hansestädten hin und her. Mein Arbeitgeber zahlte mir zwar die Monatskarte, aber eben auch nur die für die Regionalbahn. Also, saß ich nun ständig in diesem Metronom und konnte noch froh sein, wenn es sich um den Zug handelte, der nur Buchholz, Tostedt und Rothenburg anhielt. Täglich gingen so siebzig Minuten hin und siebzig oder mehr Minuten zurück drauf. Es war okay, ich hatte mich darauf eingerichtet bei beiden Fahrten bereits zu arbeiten. Mailverkehr zu strukturiren und am Notebook oder Tablet Pressetexte zu verfassen. Der Job war relativ interessant, nicht ganz das, was ich mir während des Studiums in Berlin vorgestellt hatte, aber, hey, immerhin hatte ich eine Festanstellung bekommen. Mein Zimmer in Berlin hatte ich tatsächlich erfolgreich untervermietet, ob ich jemals wieder dahin zurückkehren würde, konnte ich beim besten Willen noch nicht abschätzen.

 

So wohnte ich jetzt mit Pjotr gemeinsam in Hamburg. Seine kleine fünfzig Quadratmeter Wohnung in Eimsbüttel hatte zwar nur ein Wohn- und ein Schlafzimmer, aber da wir beide wie verrückt arbeiteten und nur am Wochenende gemeinsam anwesend waren, reichte sie vollkommen aus. Pjotr musste immer häufiger tagelang in München bleiben. Sein Studium und seine Tätigkeit im Bankhaus seines Vaters ließ uns leider immer seltener zwei Tage am Stück verbringen. Diesmal waren es sogar schon fast drei Wochen, die wir uns nicht gesehen hatten. Gut, wir haben beide nie das Wort Beziehung in den Mund genommen, aber wenn man ansonsten alles andere vom Gegenüber in Mund oder sonst wohin nimmt, gibt es schon etwas wie ein partnerschaftliches Gefühl. Komischerweise konnte man mit Pjotr über alle Thematiken sehr gut reden, nur die Romantik schien definitiv nicht sein Ding zu sein. Lag vielleicht daran, dass er ein Scheidungskind und einen sehr machtbewussten rationalen Vater als Vorbild hatte. Auch das Thema »Exklusivität«, was den Sex anging, hatten wir nur mal in einem Nebensatz, während wir in einem Club tanzen waren, gestreift und dann

doch nie wieder erwähnt. Damals waren wir auf der Tanzfläche und ein Typ neben mir zog sich sein Shirt aus und ließ einen perfekt trainierten Oberkörper und Bauchmuskeln zum Dahinschmelzen blicken. Anscheinend fiel mir unbewusst die Kinnlade auf meine Brust, als Pjotr mir grinsend zuraunte: »Hey, Toby, lass Dich nicht aufhalten, wenn Du die geile Sau vernaschen willst. Nur ran.« Es ist aber nichts passiert. Wahrscheinlich habe ich viel zu lange gezögert und über diese Äußerung Pjotrs nachgedacht. War auch egal. Bei der Rückkehr in unsere Wohnung habe ich ihn dann einmal quer durch alle Räume gevögelt. Sexuell passten wir wirklich hervorragend zusammen. Emotional blieb dann doch einiges auf der Strecke. Schade.

Apropos Strecke:

An diesem Abend hatte ich nur den Zug erwischt, der an allen möglichen kleinen Dorfbahnhöfen hielt. Die Fahrzeit war also nochmal höher. Außerdem war der Zug extrem überfüllt. Wieder einmal war wohl ein IC extrem verspätet, und so pressten sich alle Reisenden in den Metronom. Mit viel Glück hatte ich einen Sitzplatz ergattert. Leider saß neben mir eine sehr adipöse junge Frau, die dem Klischee auch noch voll entsprach, indem sie bereits vor Abfahrt ihre Papiertüte vom großen »M« hervorkramte und das ganze Großraumabteil mit dem Geruch von lauwarmen, fettigen Fritten und mehreren Cheeseburgern schwängerte. So quetschte ich mich komplett an die Fensterscheibe, holte meinen E-Book-Reader hervor und versuchte mich zu erinnern, was denn im Hamburger Kühlschrank als mögliches Abendessen auf mich warten könnte. Die Enge, die Gerüche, das Schmatzen neben mir, verhinderten, mich auf meinen Dan Brown Schmöcker zu konzentrieren. Stattdessen wanderte mein Blick immer mal wieder über die Leute in den Gängen. Wenn man täglich fährt, trifft man natürlich öfters Leidensgenossen. Und so erkannte ich auch einen jungen Typen wieder, der sich eine Sitzreihe vor mir stehend, an der Gepäckablage festhielt. Schon öfters hatte ich ihn auf dieser Strecke gesehen. Wie alt mochte er sein? Irgendetwas zwischen achtzehn und zweiundzwanzig vielleicht. Er war auffällig. Sein Kleidungsstil, ob Herbst, Winter oder Frühjahr, immer trug er eine dunkelgrüne Bomberjacke und über seinem Basecap und dem asymmetrischen Haircut einen knallroten Funkkopfhörer, dessen LED unaufhörlich blinkte. Sympathischerweise hielt er allerdings die Lautstärke komplett gedrosselt, so dass ich nie gezwungen war, mit seinen

Musikgeschmack konfrontiert zu werden. Das markanteste Erkennungsmerkmal war allerdings sein Ohrschmuck. Ein Piercing, einen sogenannten Flesh Tunnel. Auf beiden Seiten hatte er seine Ohrlöcher auf gut sechs bis acht Millimeter gedehnt und trug nun diese Edelstahltunnel. Für mich, der selbst vor der Nadel beim Blutabnehmen Angst hatte, war dies so faszinierend wie unverständlich. So hatte ich schon oft, wenn wir zufällig im selben Wagon waren, verstohlene Blicke zu ihm rübergeworfen. Niemals in der ganzen Zeit hatte ich ihn lächeln sehen. Eigentlich lag auf seinem Gesicht immer dieselbe stoische Miene.

 

Jetzt, wie er so dastand, die Umwelt scheinbar komplett ausgeblendet, die Augen oft ganz geschlossen, konnte ich sehen, dass er unter der obligatorischen Bomberjacke, die er auf Grund der Hitze im Wagon geöffnet hatte, nur ein weißes, sehr weites Tanktop trug. Ein Ansatz von trainierten Brustmuskeln war erkennbar, ebenso ein wenig dunkles Brusthaar, das sich aber nur auf die Mitte zu beschränken schien. Diesmal war mein Starren wohl doch nicht so verstohlen, wie ich es gehofft hatte, denn plötzlich drehte er leicht den Kopf und schaute mir direkt ins Gesicht. Leuchtendes Seegrün blitzte mich aus seinen Augen an, aber weder der Blick, noch seine Miene verrieten etwas über die Gedanken in diesem hübschen Kopf. Etwas verschämt wandte ich mich erneut dem E-Book zu. Zehn Sekunden später sah ich, dass er wieder die vorherige Haltung eingenommen hatte und scheinbar vor sich hin döste. Vergebens versuchte ich, mich zu erinnern, ob ich ihn jemals in Hamburg am Hauptbahnhof ein– oder aussteigen gesehen habe. Vielleicht war sein Ziel auch Hamburg-Harburg.

»Darf ich mal.«

Auch, ohne eine Antwort abzuwarten, beugte sich die junge Frau neben mir über mich, um ihren gesammelten Abfall in den winzigen Behälter an meiner rechten Seite zu stopfen. Selbstverständlich ohne Erfolg, sodass ich jetzt auch noch eine weitere offene, überlaufende Geruchsquelle in meiner Nähe hatte.

Wir erreichten Sagehorn und meine Sitznachbarin stand auf, zog umständlich ihre Jacke über und schlug mir dabei meinen Reader aus der Hand. Ärgerlich bückte ich mich, um ihn unter dem Vordersitz hervorzufingern und sagte noch:

»Na, danke sehr. Passen Sie doch bitte mal auf. Und vielleicht können Sie freundlicherweise auch Ihren ganzen Müll mit rausnehmen.«

Natürlich war das vergebens. Aber ich wollte es wenigstens versucht haben. Als ich endlich wieder hochkam und mich vergewisserte, dass der Reader noch funktionierte, wollte ich mich gerade richtig beschweren, als ich sah, dass die Frau längst dem Ausgang zurollte und stattdessen die grünäugige Sahneschnitte neben mir Platz genommen hatte.

Ohne mich auch nur im Geringsten zu beachten, zog er seine Jacke aus, stopfte sie zwischen seine Beine zu seinem Fjällräven-Rucksack, nahm sein Smartphone heraus und fing an seine »WhatsApp« Nachrichten zu checken. Sein rechter Oberschenkel lag an meinen Linken gepresst, wahrscheinlich, weil er so breitbeinig sitzen musste mit Gepäck und Jacke dazwischen. Warum er sie nicht oberhalb der Sitze in die Ablage gegeben hatte, keine Ahnung. Die Berührung war mir allerdings alles andere als unangenehm. Nee, im Gegenteil. Nach den Essensgerüchen der dicken jungen Frau entströmte diesem Typen ein frischer Duft nach Deo, Eukalyptusbonbons und Männlichkeit. Sein Tanktop hatte sich beim Ausziehen der Jacke ziemlich verschoben und so hatte ich einen freizügigen Blick auf seine rechte Brustwarze, die von einem kleinen Edelstahlstift durchdrungen war. Da täuschte ich nun vor, ganz und gar in meinen Krimi vertieft zu sein, in Wahrheit kämpfte ich bereits mit einer ordentlichen Erektion in meiner Jeans. Verlegen versuchte ich den Reader als Tarnung zu verwenden.

Mein Blick fiel zusätzlich auf die Nachrichten, die er mit hoher Geschwindigkeit las und beantwortete. Mehrere Frauennamen tauchten auf und es ging um Verabredungen in diversen Clubs und Kneipen in Hamburg. Auch wurden Pics und Videos geteilt. Ja, er spielte ganz offensichtlich in der anderen Liga. Schade. Und Glückwunsch an die Frauenwelt. Wie beliebt er da war, konnte ich rasch beim Herüberlinsen feststellen. Mehrere Mädels hatten sich kichernd in leichtbekleideter Form abgelichtet oder sogar gefilmt. Obwohl er jede Nachricht beantwortete, konnte ich allerdings an seiner Miene auch weiterhin keine wirkliche Veränderung feststellen. Sein cooler, undurchdringlicher Gesichtsausdruck blieb. Als anscheinend alle Messages abgehakt waren, steckte er sein Handy in die vordere linke Hosentasche und drehte mir seinen Kopf zu. Unendlich lange, also zirka geschlagene fünf Sekunden lang, blieb sein Blick auf mir und meinem

 

Gesicht, bevor er zu meinem Buch schaute und wahrscheinlich den Titel ausmachen wollte. Dann griff er nach seiner Bomberjacke, legte sie sich über den Schoß und schloss die Augen.

Auch ich legte jetzt meinen Kopf an die Lehne zurück, schloss schnell das E-Book, legte es zusammen mit meinen Händen in meinen Schoß und versuchte ruhig und gelassen zu atmen. Gelegentlich drückte ich mit Fingern oder der ganzen Handfläche auf meinen Steifen, der einfach nicht abschwellen wollte. Was für ein herrliches Gefühl. Der geilste Typ des Wagons neben mir, sein Geruch in meiner Nase, sein warmer Schenkel an meinem. Erotik ist echt überall zu finden, dachte ich noch.

Angestrengt versuchte ich, etwas aus den Kopfhörern meines Nachbarn zu erkennen, aber es gelang mir nicht. Vielleicht war es nur Tarnung, eine Art Prophylaxe, um nicht angesprochen zu werden, und in Wirklichkeit hörte er gar nichts.

Mein harter Schwanz hatte sich eine etwas ungünstige Position gewählt und ich musste das dringend korrigieren. Den Reader als Schutz griff ich zu und versuchte den Jeansstoff etwas zu verschieben, als ich mich plötzlich beobachtet fühlte. Und in der Tat. Mein Sitznachbar hatte die Augen leicht geöffnet und verfolgte mit seinem Blick meine ganze unbeholfene Aktion. Etwas peinlich berührt stoppte ich es sofort und fing stattdessen an mein Sakko auszuziehen. Als mir das gelungen war, stopfte ich den Reader in die Seitentasche und breitete das Sakko ebenfalls über meinem Schoß aus. Endlich hatte ich die Chance, meinen schmerzhaft gebogenen Schwanz beherzter aus dieser Lage zu befreien. Aus den Augenwinkeln beobachtete ich die Sahneschnitte neben mir, aber seine wunderschönen grünen Augen blieben verschlossen. Stattdessen verstärkte sich der Druck seines Oberschenkels gegen meinen. Auch sein Fuß hatte die Position verändert. Seine neongrünen Sneaker berührten meine Lederschuhe. Es war wie zufällig und doch gewollt. Sollte ich mich geirrt haben? War da ein Interesse an mir, beziehungsweise an Männern? Mein Schwanz zuckte bei der Kontaktaufnahme unserer Schuhe. Ein weiteres Mal spreizte er seine Beine und jetzt ließ er seine Hände unter der Bomberjacke verschwinden. Wie zufällig fiel sein Kopf leicht auf die rechte Seite zu mir herüber. Seine Augen, leicht geöffnet, schauten wie teilnahmslos aus dem Fenster, und da spürte ich sie. Seine Hand. Oder eher seine Finger. Zufällig oder gewollt berührten sie

jetzt mein Knie unter meiner Jacke. Mehr geschah nicht. Weder bewegten sie sich, noch zog er sie zurück. Die Erinnerung an erste sexuelle Annäherungen kamen in mir hoch. Ein wenig war es wie in der Schule, als ich von meiner Klassenkameradin Judith unter dem Schreibtisch angefasst wurde. Daraus ist nie etwas geworden, aber der süße Schmerz des verbotenen Treibens war schon etwas Besonderes.

Aber worauf lief das jetzt hier hinaus? Waren wir nicht bereits zu alt für diese fast unschuldige, ja, pubertäre Art der Kontaktaufnahme? Sollte ich nicht souveräner und entschlossener damit umgehen? Was konnte denn passieren? Wenn ich mich irrte, ja, dann würde er wohl gleich meine Hand zurückstoßen. Aber ein Geschrei, nein. Das konnte ich mir wirklich nicht vorstellen.

Entschlossen glitt meine Hand zu meinem linken Knie herab und zwei meiner Finger berührten die Seinen. Kleine elektrische Impulse wanderten durch meinen Körper. Seine Hand blieb an Ort und Stelle. Mein Kopf neigte sich nach links und, für alle anderen Reisenden unsichtbar, trafen sich jetzt unsere Blicke.

Zwei verengte Schlitze, mehr war nicht zu erkennen. Aber ich sah zwischen seinen langen dunklen Wimpern die Iris nervös zucken. Sollte ich mich täuschen? War da auch eine gewisse Röte auf seinen Wangen? Mein Blick wanderte tiefer. Konnte es sein, dass auch sein Nippel mit dem Edelstahlpiercing sich verhärtet und aufgerichtet hatte? Oder war das alles Wunschdenken?

In dem Moment kamen wir in Ottersberg an. Endlich fing der Zug an, sich zu leeren. Nur vereinzelnd blieben Leute noch im Gang stehen. Die meisten hatten jetzt einen Sitzplatz ergattert. Der junge Typ hatte sich noch weiter auf seine rechte Hüfte gelegt, die Beine leicht angewinkelt und angezogen, so als wolle er jetzt noch ein kleines Nickerchen machen. Dabei hatte er seine Finger komplett auf meine Hand gelegt. Vorsichtig bewegte ich sie. Mit den Kuppen streichelte ich an seinen Fingerinnenseiten entlang, und, ja, ich glaubte, ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen zu erkennen.

 

Okay, Tobias. Jetzt oder nie! Mann oder Maus! Das ist hier die Frage! Ermutigt durch das Lächeln wagte ich den nächsten Schritt. Auch ich legte mich auf die Seite, aber eben nach links und öffnete mich damit ihm. Gleichzeitig fuhr meine linke Hand von meinem Knie direkt an seinen

Schenkel. Kein Laut! Keine Abwehrbewegung. Wahnsinn, der Kerl wollte das hier. Oh Mann! Das hatte ich echt nicht vermutet.

Ich ließ die Handfläche auf seiner Schenkelinnenseite ruhen und rutschte Zentimeter für Zentimeter höher damit. Ich spürte, wie er nachgab, seine angewinkelten Beine ein wenig mehr öffnete. Ich spürte die ungeheure Hitze, die von ihm ausging. Eine Hitze, die nur durch eine solche Erregung und Anspannung entstehen konnte. Dann ließ ich meine Fingernägel leicht über sein Bein kratzen und zum ersten Mal tauchte eine deutliche Reaktion in seinem Gesicht auf. Sein Mund öffnete sich etwas, seine Augenlider flatterten. Plötzlich griff er mit seiner linken Hand nach meiner. Kurz hielt er sie dort fest, wo sie war. Dann packte er sie und schob sie weiter nach oben, direkt auf seinen Schritt. Mit sanftem Druck presste er sie auf seine Beule zwischen den Schenkeln. Nochmals erhöhte sich die Temperatur. Ja, der Bursche hatte einen ordentlichen Ständer. Kurz fuhr ich die Konturen ab, bevor ich meine Faust energisch um sein Paket legte.

Seine Augen wurden weit aufgerissen. Sein Mund öffnete sich noch mehr. Ja, der Kerl war geil und steinhart. Ich schenkte ihm ein kleines, aber, wie ich meinte, eindeutiges Lächeln. Eine Aufforderung, es mir gleich zu tun. Mein Schwanz schmerzte bereits erneut in seinem Gefängnis. Keine Reaktion von ihm. Da musste ich wohl etwas deutlicher werden. Meine Rechte tastete nach seiner und mit einem vorsichtigen, aber unnachgiebigen Griff zog ich sie unter den beiden Jacken rüber und ließ seine Hand meinen Steifen spüren. Leicht erschrocken wollte er sich zurückziehen, aber konnte und wollte ich nicht zulassen. Mit einem leichten Kopfschütteln signalisierte ich ihm meine Entschlossenheit, auch in den Genuss eines Handjobs zu kommen.

Ein klein wenig Unsicherheit meinte ich, daraufhin in seinen wunderschönen Augen erkennen zu können, aber dann nickte er sacht. Seine Gesichtszüge entspannten sich, als ich meine Massage seines Schwanzes durch seine Jeans fortsetzte. Auch er wurde mutiger und streichelte und presste meinen Penis, so gut es eben unter den Jacken ging.

Wir hielten in Sottrum und nur wenige stiegen aus. Aber ich hatte meine Hoffnung auf Rothenburg gesetzt und tatsächlich, ich wurde nicht enttäuscht. Mit einem Mal verschwand ein Großteil der Passagiere aus unserem Wagen. Auch in den Reihen vor neben und hinter uns, sass jetzt

niemand mehr. Ich schaute meinen Nachbarn an und dann stand ich einfach kurz auf, tat so, als wollte ich mich strecken, und checkte dabei die Umgebung. Ich lächelte ihn bestätigend und beruhigend nickend an. Jetzt war es Zeit etwas mehr zur Sache zu kommen. Bevor ich mich wieder setzte, öffnete ich meine Gürtelschnalle und zog den Reißverschluss nach unten. Mit großen Augen starrte mich Mr. Piercing an. Sein Blick lag wie gebannt auf der Wulst, die sich in meiner hellblauen Unterhose abzeichnete. Auch der fette dunkle Vorsaftfleck an der Spitze blieb ihm nicht verborgen. Bevor ich wieder richtig saß, griff ich nach seiner Hand und legte sie erneut auf mein Paket.

»Mach Deine Hose auch auf! Wir sind ziemlich allein hier.«

Im Grunde erschrak ich fast über meine eigene Courage. Aber ich hatte fast drei Wochen keinen Sex mehr gehabt. Noch nicht einmal Zeit zum Wichsen hatte ich mir genommen. Und jetzt dieser geile Typ, dessen außergewöhnliches, etwas prollige Aussehen in direktem Kontrast zu seiner Schüchternheit und offensichtlichen Unerfahrenheit stand, zumindest was schwulen Sex anging.

»Nun mach schon. Ich pass ja auf.«

Etwas ungeduldig rutschten mir die Worte heraus, da er wie gelähmt sitzen blieb. Nur seine Hand an meinem Schwanz bewegte sich noch.

»Ok, dann mach ich es eben.«

 

Damit suchte ich nach den Knöpfen seiner Jeans. Froh stellte ich fest, dass er keinen Gürtel trug und die Hose im Bund ziemlich locker saß. Er rutschte etwas vor, hob seinen Hintern an und gab mir damit die Chance seine Hose über den Arsch wegzuziehen. Ängstlich griff er nach der Bomberjacke, die aber problemlos jede Nacktheit komplett bedeckte. Sein Steifer sprang mir aus der Boxershorts geradezu entgegen. So ohne trennende Baumwolle, fühlte er sich richtig gut in meiner Faust an. Der Bursche biss sich auf die Unterlippe, um ein Stöhnen zu unterdrücken, und warf den Kopf nach hinten an die Lehne.

»Schnapp Dir jetzt meinen Riemen, los doch!«

Meine Anweisungen wurden etwas konkreter. Dafür, dass ich selber eben noch höchst unsicher war, gab ich jetzt den welterfahrenen, dominanten Macker. Fast musste ich grinsen.

Mit einer Hand versuchte Mr. Piercing mir ebenfalls die Hose ein Stück weit herunterzuziehen. Mit meiner Rechten half ich nach und erwischte die hellblaue Briefs gleich mit. Herrlich, endlich davon befreit zu sein. Während ich ihm mit der Linken einen runterholte, musste ich seine Hand fast schon gewaltsam wieder unter mein Sakko bringen.

Zentimeter für Zentimeter ertastete er nun das nackte Fleisch in seiner Hand. Seine Zähne verbissen sich in seiner Unterlippe und seine Augen suchten hektisch den Wagen ab. Bei jedem Geräusch zuckte er zusammen und wollte sich wieder zurückziehen.

»Pscht! Es ist alles gut. Beruhige Dich. Gleich wirst Du entspannt sein. Wo musst Du raus?«

Die seegrünen Augen starrten mich an und nun sollte ich endlich ein Wort, einen Laut von ihm vernehmen.

»Harburg.«

»Na, da haben wir doch noch etwas Zeit. Mach Dich locker.«

Die Durchsage kündigte Lauenbrück als nächsten Halt an.

»Stimmt das», flüsterte ich ihm zu, »haben wir echt Scheeßel verpasst?« Er nickte nur stumm. Meine Faust war mittlerweile von seinem Vorsaft

ganz nass und glitschig geworden. Aber noch immer hatte ich keinen richtigen Blick auf sein Gemächt werfen können.

»Hey, zieh mal Deine Jacke kurz zur Seite. Ich will Deinen Schwanz richtig sehen.«

Mit blitzenden Augen schüttelte er den Kopf.

»Doch, Mann! Es ist niemand in der Nähe. Lass mich bitte gucken.« Und damit riss ich die Jacke einfach von seinem Schoß. Hektisch wollte

er fast aufspringen, aber ich drückte ihn zurück in den Sitz.

»Ruhig, mein Brauner. Alles wird gut. Leg Deine Hand zurück an

meinen Schwanz, okay?«

Protestlos tat er, was ich wollte. Sein Schwanz lag befreit vor mir, endlich

konnte ich ihn mir richtig ansehen. Es war ein richtig hübsches Exemplar. Nicht riesig, so wie Pjotrs, aber sehr handlich und wunderschön geformt. Ein dicker Stamm und eine noch fettere Eichel, die, rosig-rot von Precum glänzend, über dem Vorhautkranz emporragte. Sie sah so köstlich aus. Eigentlich wollte ich sie sofort in meinem Mund spüren, aber ich ahnte, dass

ich den Burschen damit hoffnungslos überfordern würde. Also, beließ ich es bei einem sanften Streicheln.

»Wow. Du hast einen sehr schönen, sehr geilen Schwanz. Gefällt Dir denn meiner auch?«

Damit schüttelte ich mein Jackett ab, dass es fast zum Boden rutschte. »Na, was sagst Du?

Wieder kam nur ein Kopfnicken von ihm. Aber seine Hand fuhr

zusammen mit seinen Augen jeden Millimeter meines Penis ab. Ich beugte mich zu seinem Ohr und flüsterte:

»Okay, Wir wollen ja nicht unser Glück überstrapazieren. Machen wir die Jacken wieder drüber. Gleich sind wir in Tostedt. Lass uns gemeinsam abspritzen, was meinst Du? Bist Du bald soweit?«

Erneutes Nicken. Der Bursche war echt mundfaul.

»Gut, dann zeig mal ein paar Deiner Wichstechniken. Denke mal, was Dir gefällt, wird mir auch guttun.«

Jetzt legte sich Mr. Piercing tatsächlich mal ins Zeug, richtig mutig wurde er und griff sogar mit beiden Händen zu. Massierte mir die Eier, während er gleichzeitig mit dem eingeschleimten Handteller über meine Schwanzspitze polierte. Wahnsinn. Da wusste jemand, was ihm gefiel. Also ahmte ich seine Technik kurzerhand nach und spürte wie sein Steifer stetig mehr und mehr wuchs, ständig mehr Vorsaft abgab. Was unter unseren Jacken abging, war die reinste Handjob-Orgie. Und auch, wenn er weiterhin schweigsam wie ein Fisch war, er wurde minütlich enthusiastischer und experimentierfreudiger. Sogar einen Finger schob er meinen Damm entlang bis zur Rosette. Allerdings war er zu schüchtern, um wenigstens mit dem vorderen Fingerglied einzudringen.

Wir hielten in Sprötze, in Buchholz und in Klecken. Die Fensterscheibe direkt neben uns beschlug langsam, weil wir so schwitzten. Kleine Tropfen rannen an ihr herab.

Dann war es soweit. Ohne das ich ihn vorwarnte, schoß ich mehrere Schübe Sperma durch seine Faust ins Innenfutter meines Sakkos. Seine ganze Hand wurde nach und nach davon überzogen. Mit offenem Mund und völlig fasziniert betrachtete er meinen, vom Orgasmus zuckenden, Körper.

Nur wenige Augenblicke später verkrampfte auch er sich, sein ohnehin dicker Stamm schwoll noch mehr an und dann explodierte er förmlich. Fünf, vielleicht auch sechs dicke Batzen seines Samens quollen zwischen meinen Fingern durch, während er den Kopf mehrfach gegen die Rückenlehne schlagen ließ. Seine grüne Bomberjacke wurde so überschwemmt, dass sich in kürzester Zeit ein großer Fleck von innen nach außen abzeichnete.

»Nächste Station ist Hittfeld.«

Der Zug hielt an und mehrere Mitreisende gingen an uns vorbei zu den Ausgängen. Niemand ahnte auch nur ansatzweise, was wir hier eben getrieben hatten. Mr. Piercing hörte auf zu zucken. Langsam entspannte er sich, sein Kopf sackte auf meine Schulter und ein leises »Oh, Gott!« war zu hören. Dann, als der Zug wieder anfuhr, sprang er unvermittelt auf, zog seine Hose blitzschnell hoch, griff sich die Jacke und den Rucksack und ohne ein Wort des Abschieds lief er zur Treppe und verschwand. Auch ich zog mich an, reinigte mit Taschentüchern grob mein Sakko und meine Hände. Dann nahm ich meine Tasche und hielt nach dem Typen Ausschau.

Als wir in Harburg hielten, sah ich ihn einen Wagon weiter aussteigen. Seine Jacke hatte er wieder übergezogen und lief auf dem Bahnsteig in Richtung Ausgang. Dort stand eine junge Blondine. Sie sprang ihn förmlich an, küsste ihn leidenschaftlich. An der Art des Kusses konnte ich erkennen, das auch ihre Zungen voll im Spiel waren. Dann schien er ihr etwas zu seinen durchfeuchteten Jacke erklären zu wollen, legte seinen Arm um ihre Hüften und ging zur Treppe, die die Bahnsteige miteinander verband. Das Letzte, was ich bei Weiterfahrt des Zuges noch schnell sah, war sein Blick, der den Zug und besonders den Wagon mit mir ruhig nachsah.

»Tja«, dachte ich halblaut, »wahrscheinlich sehen wir uns morgen schon wieder. Und wenn nicht morgen, dann an irgendeinem anderen Tag auf dieser Strecke. Das könnte noch ganz spannend werden. Wenn das nicht echt abgefahren war.«

 

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