Ich bin in Trance. Ich schwebe irgendwo auf Wolke sieben. Hinter mir steht ein junger Mann. Er ist nackt.
Das erste Mal / Dominant & Devot / BDSM
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Ich schaue mit die Videoaufnahme auf meinem iPhone an. Da sind Szenen, an die ich mich nur schwach erinnere. Ich hänge an den Armen aufgehängt an zwei Seilen. Ich bin nackt und mein gedehnter Körper glänzt von Öl. Ich kann nur noch auf den Zehen stehen und meine Beine sind weit durch eine Stange zwischen den Fußgelenken gespreizt.

 

Ich erkenne an der Haltung und meinem Gesichtsausdruck, ich bin irgendwie nicht mehr bei mir. Ich bin in Trance oder ich schwebe irgendwo auf Wolke sieben. Hinter mir steht ein junger Mann in engen, schwarzen Ledershorts. Sein Oberkörper ist nackt.

Irgendwie habe ich es an diesem Abend im Ansatz mitbekommen, aber so richtig klar wird es mir erst beim Betrachten des Videos. Aber jetzt muss ich mein Handy weglegen und schlafen.

* * *

Ich bin mit dem Wagen unterwegs in die Nachbarstadt. Es ist eine kurze Fahrt, nur einige Kilometer. Zweifelnd beiße ich mir auf die Lippen. Es ist ein Wagnis, sogar ein großes Wagnis.

Egal. Ich hatte es mir nun einmal in den Kopf gesetzt, war neugierig geworden. Bevor es zu einem nächtlichen Dauertraum werden würde, muss ich es einfach mal testen. Das Profil war mir auf den blauen Seiten ins Auge gefallen. Die Bilder hatten mir gefallen. Der Text meine Phantasie beflügelt. Er war nur ein Jahr älter wie ich, aber offensichtlich etwas breiter und kräftiger. BDSM. Hat uns das nicht alle mal gedanklich gekitzelt?

Ich schreibe ihn an. Er scheint nett zu sein. Er will mir was zeigen, mir, einem Neuling. Ich muss die Chance nutzen, bevor ich mich ein Leben lang frage, wie das gewesen wäre und mich ärgere, dass ich es verpasst habe.

Ich biege in eine verschlafene Nebenstraße ein, find die Hausnummer und den Nebeneingang ins Souterrain. Ich klingele. Er öffnet die Tür. Er sieht nett aus. Das nimmt mir etwas das Kribbeln im Bauch.

„Ja?“

„Hallo, ich bin Marvin.“

„Ahhh...komm rein. Ich bin Leon.”

Leon ist sehr attraktiv, trägt einen Tank Top und Jeans. Wunderbar gerundete Schultern und leicht muskulöse Arme. Dazu eine Mähne von dunkelblonden Haaren, wozu seine tiefbraunen Augen fabelhaft passen.

„Komm‘, setzt dich auf die Couch, Marvin.“

Er nimmt in einem bequemen Sessel mir gegenüber Platz. Wir unterhalten uns ein wenig. Vorgespräche. Wir loten uns gegenseitig aus.

„Du hast also vorher noch nie mit BDSM experimentiert?“

Ich nicke.

„Aber es fasziniert mich irgendwie, Leon.“

„Hast du da eine bestimmte Phantasie?“

Ich denke kurz nach und erinnere mich an den Traum von letzter Nacht, nachdem ich mich mit ihm verabredet hatte.

„Weißt du, in meinen Fantasien legt mich jemand in Fesseln, streichelt mich, gegrapschte mich dann am ganzen Körper und nutzt dann meine Wehrlosigkeit aus. Wenn ich ihn anbettele, aufzuhören, würde er’s nicht tun. Ich möchte gern das Gefühl erleben, hilflos ausgeliefert zu sein, jemand anderes soll über mich bestimmen.“

Leon zieht die Augenbrauen hoch.

„Das hört sich irgendwie nach Vergewaltigung an. So etwas mache ich nicht. Ich halte mich an die BDSM-Regeln. Die Beteiligten einer Session begeben sich dabei freiwillig aus ihrer Gleichberechtigung in ein Machtgefälle. Der devote Partner, also in diesem Falle du, Marvin, gibt einen bestimmten Teil seiner Autonomie auf und übergibt sie dem dominanten Partner, also mir. Das nennen wir Power Exchange. Beide Beteiligten, du und ich, erzielen daraus einen Lustgewinn. Wenn du das so annimmst, können wir zusammen spielen.”

Irgendwie löst die Beschreibung Leons den Knoten in meinem Bauch. Ja, ich will mit ihm spielen. Natürlich habe ich vorher über BDSM gelesen und mit auch Videos im Internet angeschaut, aber die erscheinen mir inszeniert und nicht authentisch. Im Grunde stimme ich ihm schon zu, aber er hat noch etwas zu sagen.

„Unser Verhältnis während der Sessionen wird mit der englischen Bezeichnung „safe, sane and consensual“, kurz SSC zusammengefasst. Dies bedeutet so viel wie ‚sicher, mit klarem Verstand und in gegenseitigem Einverständnis’, Marvin. Du kannst die Session jederzeit sofort beenden. Ich werde das unbedingt einhalten. Hast du das Vertrauen zu mir?“

Seine dunklen Augen sehen mich an. Jetzt einen Rückzieher zu machen und den Schwanz einzukneifen, das kommt nicht mehr infrage. Dazu bin ich schon gedanklich mit Leon zu weit gegangen.

„Okay, ich mache unter diesen Bedingungen mit.“

 

„Wie lange kannst du bleiben?“

„Für einige Stunden, denk ich.“

„Gut, dann komm’ mit.“

Leon führt mich durch einen Flur zu einer Stahltür. Dahinter liegt ein dunkler Raum, der aber gut geheizt zu sein scheint. Leon schaltet Licht an. Nur ein Spot an der Decke ungefähr in der Mitte des Raums. Der Rest bleibt im Halbdunkel. Die Decke scheint höher zu sein als im Rest der Wohnung. Ich sehe jetzt doch ein Andreaskreuz an einer Wand, ein paar Regale, einen Tisch und ein paar stabile Stühle. Wo der Spot leuchtet, hängen zwei Seile von der Decke, ähnlich, wie sie Bergsteiger benutzen.

„Bevor wir beginnen, erkläre ich die noch die Sicherheitsregeln. Ich werde keine Spuren an dir hinterlassen, die nicht vierundzwanzig Stunden später verschwunden sind. Das Safeword ist ‚Rot’. Wenn du zu nah an deine Grenzen kommst, sagst du ‚Gelb’, wenn alles okay ist, ‚Grün’. Wie eine Ampel. Das kann man sich gut merken, auch, wenn man im Stress ist.“

Ich nicke. Ich habe verstanden. Irgendwie beruhigt es mich auch. Trotzdem schlägt mein Herz jetzt schneller. Gleich ist es soweit.

„Sollen wir zusammen spielen, Marvin?“

„Ja, ich will, Leon.“

„Gut. Was hast du dir vorgestellt?“

„Ans Andreaskreuz?“

Leon schüttelt den Kopf.

„Ich möchte dir eine Einführung geben. Dazu brauche ich Zugang zu beiden Seiten deines Körpers. Also schlage ich vor, dich an den Armen an diese Seile an der Decke zu hängen. Da ist dein Körper dann schön gestreckt.“

Was bleibt mir übrig? Ich stimme Leon zu. Das Kribbeln in meinem Bauch wird wieder stärker. Ich habe mein iPhone dabei und die Idee, alles auf Video aufzunehmen.

„Kein Problem, Marvin. Aber ich will ausdrücklich keine Kopie. Wenn was im Netz auftaucht, dann ist das auf deinem Mist gewachsen.“

Ich habe ein kleines Taschenstativ dabei. Das stelle ich jetzt auf, richte das iPhone auf die Stelle, die der Spot beleuchtet und starte die Aufnahme. Das Licht reicht vollkommen aus. Der Speicher auch. Der Akku ist voll geladen. Fast drei Stunden könnte ich aufnehmen. Leon hat mich lächelnd beobachtet.

„Gut, Marvin. dann zieh’ dich aus. Alles. Leg deine Sache da auf den Stuhl. Und dann stell dich unter den Spot in der Mitte. Ich ziehe mich auch kurz um.“

Zwei Minuten später stehe ich nackt im Licht des Spots. Über mir hängen zwei Seile von der Decke. Leon tritt ins Licht. Sein Oberkörper ist jetzt unbekleidet. Er trägt nur sehr enge Shorts aus schwarzem, flexiblen Leder, sonst nichts. In der Hand hat er irgendwelche Dinge aus Leder. Seine Brust ist gut geformt. Besser als meine. Er sieht gut aus. Sehr anziehend.

„Wenn du bereit bist, dann streck die Arme aus, Marvin. Jetzt ist die letzte Möglichkeit, ‚nein’ zu sagen. Danach gibt es nur noch das Safeword.“

Ich strecke ihm meine Hände entgegen. Jetzt erkenne ich, was Leon in der Hand hält. Es sind Manschetten aus stabilem Leder, die innen gepolstert sind. Er schnallt sie mir fest an. Bald verzieren sie meine Handgelenke, und ich sehe an ihnen eingearbeitete, stabile Metallringe. Mein Herz hämmert, als er die Karabinerhaken am Ende der Seile, die von der Decke baumeln, in die Ringe einschnappen lässt. Dann zieht Leon die Seile nach oben, so dass meine Arme im fünfundvierzig Grad Winkel zur Decke zeigen und mein Körper so weit gestreckt ist, dass sich meine Versen vom Boden heben.

„Jetzt deine Füße, Marvin.“

Ähnliche Manschetten legen sich um meine Fußgelenke. An deren Ringen befestigt Leon eine hölzerne, knapp einen Meter lange Stange. Meine Beine sind jetzt im ähnlichen Winkel, wie meine Arme gespreizt, und ich kann praktisch nur noch auf den Zehen stehen. Meine Arme tragen jetzt den Großteil meines Körpergewichts.

„Eingeölt ist die Haut flexibler und gleichzeitig sensibler, Marvin. Du fühlst alles besser und sie wird nicht so leicht beschädigt.“

Dann dreht Leon sich weg. Ich stöhne frustriert. Er soll endlich anfangen. Er ist zurück mit einem kleinen Fläschchen Massageöl. Er schüttet ein wenig in seine Hand und massiert es in meine Arschbacken. Dann folgt der Rücken, meine Beine, einfach jede Rundung meines Körpers.

 

„Schließ’ jetzt deine Augen, Marvin. Halt’ sie geschlossen.“

Er kommt an meine Vorderseite. Er lässt nichts aus, auch nicht meine Genitalien. Shit! Ich bekomme eine Erektion. Solche Lust. Solche Intimität. Ich bin mit Leib und Seele buchstäblich in seinen Händen. Ich schwebe irgendwo im Erotikhimmel, trotz der etwas bangen Erwartung, was Leon mit mir vorhat.

Ich höre Leon durch den Raum gehen. Ich öffne wieder die Augen. Als er wieder kommt, hat er ein Instrument in der Hand. Eine Art Peitsche. Ein polierter Holzgriff, daran wohl ein Dutzend kantiger Stränge aus stabilem Leder, etwa dreißig Zentimeter lang. Er hält mir das Teil unter die Nase, und ich atme den Duft von Leder.

„Das ist ein Martinet, Marvin. Damit kann man sehr sanft, aber auch sehr intensiv behandeln. Also das Richtige für Anfänger, wie dich.“

Das Herz rutscht mir in die Hose. Er will mich damit peitschen. Meine Erektion schwindet.

„Entspann’ dich jetzt, Marvin. Gib dich mir hin. Übergib mir deinen Körper. Ich allein bin jetzt für dein junges Fleisch verantwortlich.“

Leon hat jetzt das Martinet in der Hand. Kühl gleitet es über meine Haut, über meine Schultern, Arme und meinen Rücken.

„Du bist schön“, sagt Leon leise. „Sehr anziehend.“

Er steht jetzt hinter mir. Ich kann ihn nicht sehen. Die Lederstränge gleiten über die sanfte Kurve meiner Hinterbacken, die ihr Gewicht und ihre Textur fühlen. Sie berühren, beurteilen, sondieren. Sie umkreisen meine Taille zu meiner Vorderseite. Dann gleiten sie meinen Körper aufwärts, über meine Rippen und bürsten meine plötzlich hart gewordenen Brustwarzen. Die Bewegungen des Martinet sind vorsichtig und bedacht. Das ist nicht ein Akt der Dominanz, sondern eine Bewertung, vielleicht sogar eine Bewunderung. Jedenfalls fühle ich es so. Ich stehe stolz und genieße die feste, durchsetzungsfähige Berührung.

Ein letztes Streicheln meiner heißen Wangen, dann tritt Leon einige Schritte zurück und betrachtet mich. Es erscheint mir fast wie eine Ewigkeit, bis er wieder spricht. Worte der Warnung und des Aufbruchs.

„Mach’ dich bereit, Marvin. Der Martinet will Liebe mit dir machen.“

Er lässt die Lederstränge erneut über die Kurven von meinem Oberkörper, meinen Rücken, meinen Arsch und meine Schenkel gleiten. Dann wiederholt er es an meiner Brust. Die dünnen Lederriemen wiegen mich jetzt im entspannten Status falscher Sicherheit. Ich bin überzeugt, dass diese schmalen, weichen Lederenden, die jetzt meinen Hintern kitzeln, kaum Schmerzen erzeugen können. Und tatsächlich tun sie es nicht. Im Moment noch. Meine Erektion ist wieder da. Stärker als vorher.

Stattdessen spreizt das Martinet seine unschuldig aussehenden Tentakel, als Leon sie verführerisch über meine Schultern und meinen Rücken gleiten lässt. Er sieht, wie mein jetzt absolut steifer Penis zu tanzen beginnt. Der Martinet hat irgendwas tief in meinem Inneren berührt. Leon wiederholt diese Bewegung mehrere Male, bis ich zu keuchen beginne und meine geölte Haut sich zusätzlich mit einem leichten Glanz von Schweiß überzieht. Es ist soweit. Der Martinet hat meine Angst besiegt. Vorerst. Bis ich die reale Sache fühle.

„Du möchtest es jetzt fühlen, nicht wahr, Marvin?“

„Ja, Leon.“

Leon beginnt mich jetzt zu peitschen. Ganz zart, so dass ich es gerade fühlen kann, dann etwas fester. So sind es nur sachte Stiche. Sie wandern über Schultern, die Seiten, mein Rückgrat, meine Taille, den Hintern, über meine Oberschenkel die Beine hinab. Jede Stelle meiner Rückseite erfährt kribbelnde Beachtung. Dann wechselt Leon auf die Vorderseite. Er lässt nichts aus, und es dauert nicht lange, dann glüht mein Körper in einem prickelnden Feuer. Die beiden letzten Schläge sind etwas fester. Sie sollen mich wohl erinnern, was auf mich zu kommen könnte.

„Jetzt beginnt es erst zu werden, Marvin“, lächelt er mich an.

Ich höre Leon einige Schritte beiseite gehen. Es dauert einen Moment, bis er wieder vor mir steht. Er ist jetzt nackt. Und erregt. Seine Erektion ist unübersehbar.

 

„Sei stark! Es beginnt...“

Ich habe kaum Zeit, über den Sinn der Worte nachzudenken. Leon steht hinter mir und ich sehe aus den Augenwinkeln, er hat den Martinet erhoben. Ich kann das Pfeifen hören, wie das Leder durch die Luft schneidet. Ich spanne meine Muskeln an.

Zuerst passiert nichts. Nur das Geräusch, wie Leon die Peitsche dicht an meinem Rücken vorbei zischen lässt. Er berührt ihn nicht, er schätzt nur die Distanz. Dann berührt das Leder meine vor Aufregung feucht gewordene Haut. Leder reibt über sensible Haut. Das ist ein Hinweis, ein Vorgeschmack von dem, was kommen wird. Es ist kaum mehr als eine federleichter Kontakt, als sie mich zum ersten Mal berührt, aber ich spanne erneut alle Muskeln an und atme tief ein. Dann versuche ich mich wieder zu entspannen und atme langsam aus. Eine seltsame, nie gefühlte Erregung steigt in mir auf. Seltsam. Ich bin nicht mehr ganz bei mir. Alles erscheint nicht mehr vollkommen real.

Die nächste Berührung ist spürbarer, fester. Überrascht atme ich tief ein. Dann folgt der erste, ernst gemeinte Hieb, der mich wieder aus dem träumerischen Zustand holt.

Die vereinigten Kräfte der Lederstränge liefern mir in einem kombinierten Angriff auf meine nackte Haut eine ganze Serie von stechenden Bissen, weil jedes Ende der sich teilenden Peitschenschnüre wie ein angreifender Bienenscharm einen eigenen, bisher ungetroffenen Bereich nackter Haut für sich beansprucht. Sie hinterlassen nicht nur zahlreiche steckende Bisse, sondern auch einen Pfad von dünnen, roten Linien, die sich zu einem Gewebe roter Striemen vereinigen, wie ich an mir herab blickend sehe. Der Schmerz, den ich jetzt fühle, ist erstaunlich schneidend und dauert lang an.

Nun weiß ich, was kommt, als Leon den Martinet wieder hebt, so dass die Lederenden nicht mehr meine Haut berühren. Er hebt die Klopfpeitsche in Schulterhöhe , bereit, sie wie einen Meteoritenschauer hinunter auf mich zu schwingen. Ich zittere. Aber meine Erektion ist noch da.

„Jetzt kommt die Hochzeit mit dem Martinet, Marvin. Sag’ ‚gelb’, wenn es zu hart wird.“

Ich höre den Knall der Peitsche auf Fleisch. Ich fühle den Aufprall und dann den Schmerz und hört die Luft, die ich in einem erstaunten Keuchen ausatme. Entschlossen schiebe ich meine Schultern zurück. Ich halte es aus. Kein Safeword. Mein Penis steht zwischen meinen Schenkeln.

„Sei ganz ruhig. Lass’ es mit dir geschehen, gib dich hin“, ermutigt Leon mich leise, als er wieder den Martinet hebt.

Ich spanne meine Muskeln für den Angriff an und ziehe unausweichlich meine Arschbacken zu zwei harten, festen Hügeln zusammen.

„So ist es viel schmerzhafter”, warnt Leon mich.

Widerwillig teilen sich meine Arschbacken wieder und erzeugen so eine weiche, nachgiebige Landungszone für den Meteoritenschwarm.

Wie ein Schauer geht er auf meine Kurven wieder und klatscht die ledernen Enden wie Nadelstiche über die gesamte Oberfläche meines bereits sehr sensibel gewordenen Arsches.

„Ahuuuuhhhh!”

„Ja, schrei’ ruhig den Schmerz aus dir.“

Jetzt geschieht etwas Seltsames. Die vielen gleichzeitigen Bisse werden für mich seltsam erregend und stimulierend zu sein. Mein Penis erhebt sich trotz der Nadelstiche wieder mit einem Ruck, während die feinen Enden des Martinet jede Rundung, jede Falte, jede Ritze finden. Ich gerate in ein High, ähnlich dem Runner’s High bei einem Langstreckenlauf.

Leon kommt vor mich. Er greift in meine Haare und zwingt mich in seine Augen zu schauen. Sie sind groß und glänzend vor Erregung und zwischen seinen Schenkeln zeigt sich eine gewaltige Erektion.

„Die nächsten Schläge werden härter sein, verstehst du, Marvin? Ich sehe in deinen Augen, du verträgst sie.“

Und so geschieht es. Jeder Schlag des Martinets hinterlässt Schmerzen an den empfindlichsten Stellen meiner Kehrseite und meiner Oberschenkel. Die anfängliche, fast lustbetonte Stimulation wandelt sich jetzt schnell in den erregten Nervenkitzel, wie ein Delinquent ausgepeitscht zu werden, als ich zahlreiche Hiebe an Stellen empfange, die ich niemals für erreichbar gehalten hätte. Anfängliche Lust verwandelt sich so schnell in Toleranz und dann in Durchhaltevermögen. Ohne den leichten Rausch, in dem ich immer noch schwebe, hätte ich jetzt das Safewort sagen müssen.

 

Leon schlägt jetzt auf die sensibelsten Stellen meines Körpers. Er lässt meine Nippel und Genitalien nicht aus und zwingt mich zu grunzen, zu stöhnen und unterdrücktes Gurgeln um Gnade auszustoßen. Doch ‚Rot’ kommt nicht von meinen Lippen. Die Lust überwiegt immer noch den Schmerz.

„Die letzten fünf, Marvin!“

Ich werfe meinen Kopf in den Nacken. Die Atemluft wird mit einem Schmerzensschrei aus mir getrieben. Feuer versengt meine Schulter und brennt in einer langen Linie meinen Rücken herunter. Der Raum scheint mit dem Geräusch des Martinets zu vibrieren. Leder peitscht nackte Haut. Gerade als der Schmerz des ersten Hiebes abgeklungen und mein Schmerzensschrei verklungen ist, trifft mich ein zweiter Schlag aus einem anderen Winkel.

Noch drei. Die Erde scheint sich langsamer zu drehen. Die Zeit verstreicht im Schneckentempo . Der nächste Peitschenhieb des Experten treibt meinen Körper zu einem schmerzlichen Crescendo. In diesem Zustand verwandelt sich jeder stechende Schmerz in eine verborgene Lust der dunkelsten Art.

Etwas Seltsames geschieht. Der Martinet klatscht auf meine Haut. Das Feuer brennt, aber mein Schwanz macht einen Satz nach oben. Ich schreie nicht mehr, ich keuche und mein Körper überzieht sich mit einer glänzenden Schweißschicht. Mein Universum ist geschrumpft auf meinen Körper und das Schlagwerkzeug. Ich wartet darauf, dass es wieder auf mich fällt, doch wie in einem Zauber ist plötzlich alles anders.

Ich wehre mich nicht mehr, sondern bewege sich mit dem Martinet in einem fiebrigen, wilden Tanz, in dem Leon, der Martinet und mein Körper Mitwirkende in einem intimen Ballet geworden sind. Alles vereinigt sich zu einer versengenden Umarmung, und ich unterwerfe sich der Peitsche und wird ihr Besitz.

„Mach’ Liebe mit ihm, lass dich von ihm in Besitz nehmen, Marvin“, höre ich einen lauten Ruf von Leon.

Mein Körper biegt sich wie ein Flitzebogen, Kopf und Füße hinten. Mein Bauch und meine Genitalien werden weit nach vorn gestreckt. Zwei kurz hintereinander geführte Hiebe treffen meine linke, dann meine rechte Arschbacke.

Es ist vorbei. Nils’ Körper zittert im Nachglühen der Schmerzen. Leon wirft die Peitsche weg und tritt zu mir. Er hält meinen Kopf in seinen Händen .

„Es ist vorbei, Marvin. Willkommen in der Realität.“

Er stellt sich hinter mich, schmiegt sich an mich. Die Fingers seiner linken Hand finden meine spitzen Nippel und streicheln sie. Ich fühle seine Erektion, die sich in mein wundes Sitzfleisch presst. Sie ist erschreckend lang, dick und steif. Irgendwie habe ich Bedenken, er penetriert mich jetzt, aber er tut es nicht. Noch nicht.

„Du hast deine erste Session besser ausgehalten, als ich erwartet habe. So in dem Zustand kann ich dich nicht gehen lassen.“

Von hinten fühle ich seinen fickbereiten Schwanz. Er ist jetzt geschmiert. Kalte Gleitcreme auch an meinem Loch. Das ist irgendwie magisch. Ein einzigartiges, nie gekanntes Gefühl purer Ekstase läuft durch mein Rückgrat. Ich stoße ein laues Keuchen aus, als hätte ich einen Orgasmus. Der Schwanz gleitet unbeirrt durch meine Ritze. Ich werde so sexuell erregt, wie noch nie in meinem Leben und presse meinen Hintern wild entschlossen gegen diesen fordernden Phallus.

Wenn ich auch vorher noch unentschlossen war, jetzt, im Bruchteil eines Sekunde weiß ich, dass ich heute gefickt werden muss. Wenn ich es nicht heute erlebe, dann nie. Ich drehe meinen Kopf nach hinten und sehe über meine Schulter. Ich öffne den Mund, um mit dem Typ zu sprechen. Meine Zunge befeuchtet meine Lippen. Jetzt werde ich ihm mitteilen, was ich schon zu lange jemandem sagen will, dass ich gefickt, gebumst, gevögelt und geknallt werden will. Ich will es ihm zuflüstern, ihm ganz allein.

Ein einzigartiges, nie gekanntes Gefühl purer Ekstase läuft durch mein Rückgrat. Ich stoße ein laues Keuchen aus, als hätte ich einen Orgasmus. Der warme, harte Schwanz gleitet durch meine Ritze. Ich werde so sexuell erregt, wie noch nie in meinem Leben und presse meinen Hintern wild entschlossen gegen diesen Phallus.

 

Wenn ich auch vorher noch unentschlossen war, jetzt, im Bruchteil eines Sekunde weiß ich, dass ich heute gefickt werden muss. Wenn ich es nicht heute erlebe, dann nie. Ich drehe meinen Kopf nach hinten und sehe über meine Schulter. Ich öffne den Mund, um mit Leon zu sprechen. Meine Zunge befeuchtet meine Lippen. Jetzt werde ich ihm mitteilen, was ich schon zu lange jemandem sagen will, dass ich gefickt, gebumst, gevögelt und geknallt werden will. Ich muss es ihm zuflüstern, ihm meinem Ersten.

Seine rechte Hand findet meine inzwischen fast scherzende Erektion. Die Finger schließen sich fest darum.

Die Eichel presst sich ganz leicht gegen meinen puckernden Anus, aber meine Unerfahrenheit und mein jungfräuliches Loch lassen ihn nicht eindringen, nicht einmal seine Schwanzspitze.

„Fuck! Du bist so verdammt eng. Du bist wirklich eine Jungfrau. Soll ich dich heute Nacht entjungfern, Marvin? Möchtest du meinen Schwanz herrlich tief in deinem Arsch fühlen? Bereit für dein erste Erfahrung mit einem Schwanz in dir?“ lockt er.

Ich schlucke meine Nervosität weg. Doch ein Bedenken habe ich noch.

„Ja, verdammt, ich will es endlich fühlen. Aber ich habe Schiss, dass es wehtut.“

„Das ist am Anfang unvermeidlich, mein Junge. Aber am Ende mögen es fast alle.“

Leon wartet meine Antwort nicht ab. Seine Eichel legt sich an meinen Hintereingang, und er beginnt, sie langsam, aber beständig in mich zu drücken. Ich stöhne laut auf.

Als sie zum ersten Mal die enge Schwelle meines Schließmuskels überschreitet, ist es ein Gefühl, das ich nie vorher auf diese Art gehabt habe. Da ist noch ein Schmerz, der weiter pocht, als er tiefer und tiefer in mich dringt und mich mit seinem harten Penis füllt. Ich erkenne nicht einmal, dass er mit ganzer Länge in mir ist, weil ich den Eindruck habe, als wäre sein Schwanz unendlich lang. Doch dann pressen sich seine Schamhaare gegen meine Arschbacken und seine Eier schmiegen sich an meine Oberschenkel. Er steckt hodentief in mir. Ich keuche.

Leon macht eine kurze Pause zu Luftholen, dann beginnt ermit einer Bewegung seiner Hüften, seine Männlichkeit langsam wieder herauszuziehen um kurz danach erneut vorzustoßen. Mein Darm wird fühlbar geweitet, alles glatt gehobelt. Das tut immer noch ein wenig weh, aber nach kurzer Zeit werden die Schmerzen durch ein intensives, lustvolles Gefühl ersetzt.

Seine Stöße werden schneller und härter. Ich fühle mich immer besser und beginne in Wollust zu stöhnen. Leon erhöht das Tempo, fickt mein jungfräuliches Loch härter. Nun kann er mit voller Länge mit gnadenlosen Stößen in mich dringen und seine Nüsse klatschen fast schmerzend an meinen Körper. Das Gefühl dieses jungen Mannes, der mich weitet, mich nimmt und meinen Körper zu seiner Lust benutzt, während ich immer noch hilflos hänge, wird immer intensiver. Ich beginne vor nie gekannter Lust zu stöhnen, will mehr von diesem Schwanz, will von diesem herrlichen Phallus unterworfen und mit Leons Samen gefüllt werden.

„Fick' mich, fick' mich...“, bettele ich.

Ich habe nur noch diesen Wunsch. Meine Gefühle konzentrieren sich auf meinen heißgefickten Schacht. Meine Lustschreie erhöhen die Erregung meines Stechers. Ich kann fast fühlen, wie sich die Energie in seinen fetten Eiern aufbaut, das Drängen nach Entladung zunimmt. Ich greife nach hinten. Meine Hände finden seine Eier, quetschen sie ohne Rücksicht. Leon schreit auf.

“Fuck! Mir kommt’s!“

Sein Penis pulsiert in mit. Leons Stöße werden unregelmäßig. Leon keucht, als die erste warme Welle seines Liebessaftes seinen Schwanz durchströmt.

In einem ungeheuren Ausbruch flutet er meinen Darm mit seinem Samen, fickt mich weiter, bis der letzte Tropfen tief in meinen Körper gepumpt ist. Leon ist befriedigt, nun denkt er auch an mich.

Er holt mir einen runter, mit festen, schnellen Bewegungen. Es dauert kaum eine Minute, dann spritze ich meine Lust im hohen Bogen von mir. Überreichlich Sperma fliegt im hohen Bogen durch die Luft und klatscht auf den Boden.

Ich werde losgebunden und in die Dusche geführt. Sperma quillt aus meinem Loch und läuft meinen Oberschenkel herunter. Schweiß, Sperma und Öl wird mit Duschgel und warmem Wasser entfernt. Hinterher inspiziert Leon meine Haut. Da sind die Striemen der letzten drei Schläge zu sehen, auf Pobacken und Rücken. Auf die streicht er eine Salbe. Dann kann ich mich anziehen.

Wir sitzen wieder im Wohnzimmer und trinken ein Glas zum Abschied.

„Ich würde mich freuen, mal wieder eine Session mit dir zu machen, Marvin.“

„Und was würde mich dann erwarten?“

Leon sieht mich an und lächelt ein wenig spöttisch.

„Nur eine leichte Steigerung der Intensität. Ich breche Jungs erst in der vierten oder fünften Session.“

„Bechen?“

„Ja. Dann bricht ihr innerer Schutzwall. Sie beginnen bei jedem Schlag zu wimmern, zu schluchzen und dann brechen sie zusammen. Natürlich höre ich dann sofort auf. Ich streichle, tröste und beruhige sie dann. Gebrochen werden bedeutet vollkommene Hingabe und Unterwerfung. So weit bist du lange noch nicht.“

* * *

Ich bin zu Hause und sehe mir das Video an. Ob ich noch eine Session mit Leon erleben will, weiß ich nicht. Meine Neugier ist fürs Erste gestillt. Aber ich weiß jetzt, wie schön gefickt werden sein kann. Es war ein wunderbares Erlebnis, aber jetzt ist es vorbei. Oder vielleicht doch nicht?

 

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