Oder noch einer weiteren Liebe?
Bareback / Das erste Mal / Große Schwänze / Junge Männer / Muskeln / Romantik / Sportler
A−
A+
A⇆A

Nun lag ich im Bett neben dem Traumprinzen. Meinem Traumprinzen. Er war ein großgewachsener, gutaussehender junger Mann mit kurzen, dunklen Haaren und braunen Augen. Sein Body war gut durchtrainiert; seine Muskeln waren jedoch nicht übertrieben ausgebildet. Am Unterbauch hatte er einen starken Haarwuchs, der Sack war rasiert. So wichsten wir uns gegenseitig die harten Bolzen. Finger wanderten vorsichtig tastend an der Innenseite meiner Oberschenkel hoch, Tendenz Richtung Beinansatz. Leise und wohlige Töne schlichen sich aus meinem Mund.

 

Seine Hände und Finger fühlten sich so angenehm warm an. Wie er meinen Luststab umfasste, mit sanftem Druck, aber doch bestimmt, wissend, was er dabei in mir auslösen wird. Die Vorhaut schob er dabei immer wieder komplett über die Eichel, versteckte diese, um sie dann mit jeder Bewegung wieder ganz nach hinten zu ziehen. Vom verschmierten Precum glänzte der Pilzkopf bereits rundum richtig feucht, so rutschte und flutschte alles sehr gut in seiner Hand.

Ich tat es ihm gleich, seine Männlichkeit glitt immer wieder durch meine zur Faust geschlossene Hand, während die andere an einem seiner Nippel spielte. Leicht bewegte ich diesen, presste hin und wieder etwas. Dies entlockte seiner Kehle tiefe Töne. Dabei schaute ich verliebt in seine braunen Augen. Träumte beinahe.

-o-o-o-o-o-

„He, Tobi, spielt den Ball zu mir.“

Ein harter Abstoß des Balles war zu hören, dann ein Abstoppen. Ein kurzes Trippling, bevor der Ball einem anderen Mitspieler zugespielt wurde. Dieser schoss Richtung Kasten. Der gegnerische Keeper war sehr gut, parierte den Ball. Kein Punkt. Die einen Zuschauer quittierten das mit Freunde, die anderen buhten.

„Hast keine Eier in der Hose?“, rief ein aufgebrachter Zuschauer dem Schützen zu, da er in dem Schuss zu wenig Power sah.

‚Scheiße‘, dachte ich mir nur, ‚mach es doch besser.‘ Der Schütze stand nur etwas ungünstig zum Tor. ‚Blöder Hammel.‘

Abstoß durch den Torwart. Der Ball flog bis weit über die Mittellinie in die gegnerische Hälfte des Spielfeldes. Schon versuchten Spieler der eigenen und der gegnerischen Mannschaft den Ball zu kontrollieren. Das Spiel ging mit vollem Einsatz weiter. Jeder versuchte das bestmögliche für seine Mannschaft herauszuholen.

Unsere Gastmannschaft war nicht schlecht, an der hatten wir zu knabbern. Mehr noch, die waren richtig gut. Wie Kletten hingen die an den unseren Mitspielern, schränkten dadurch den Bewegungsradius enorm ein. So hielten sich die Torschussmöglichkeiten sehr in Grenzen.

„Florian, zu mir“, schrie einer zu seinem Nebenmann.

„Gib den Ball schon ab, Du Trantüte“, rief ein anderer seinem Mannschaftskollegen zu.

„Arschloch, fick Dich“, kam prompt als Echo zurück.

Jeder kämpfte auf seiner Position um den Ball, wir waren im Hintertreffen, es stand bereits 0:2. Nicht gerade aufbauend, aber auch nicht, um gleich die Flinte ins Korn zu schmeißen. Die 90 Minuten waren noch nicht um, vielleicht spielte unsere Mannschaft doch noch eine Chance oder gar mehrere heraus. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, auch wenn diese nur ein winziges Fünkchen war. Daraus eine richtige Glut zu entfachen, oder gar ein offenes Feuer, dass sich zu einem Flächenbrand ausdehnen konnte, war eher unwahrscheinlich. Es waren nur noch 9 Minuten bis zum Abpfiff.

Ein Spieler nahm den Ball nach einem Pass von Brenner ab, jeder nannte diesen nur noch nach seinem Familiennamen, und stürmte auf das gegnerische Tor.

„Filippe, los, Du schaffst das. Ja, immer weiter, schau nicht um“, wurde dieser von seinen Mitspielern angefeuert. Filippe schoss...

Alle schauten gespannt auf den Ball, welche Richtung dieser wohl einschlagen wird. Linke obere Ecke am Kasten... Wird der noch reingehen, oder knapp darüber hinweg? Stimmte der Schusswinkel? Der Keeper tatschte ihn noch mit seinen Fingerkuppen, konnte aber nichts mehr ausrichten. Der Ball ging gerade noch ins Netz. Jubel brach aus, 1:2. Viele Hände legten sich um Filippe, den Torschützen, oder umarmten diesen sogar. Brenner auch. Aber gerade er war es, der diese Vorlage für den Torschuss ablieferte.

Trotzdem war es eher aussichtslos, noch zu gewinnen, da nur noch 3 Minuten zu spielen waren. Das Match ging sofort unvermindert flott weiter, weder die eine noch die andere Mannschaft konnten noch Möglichkeiten herausarbeiten. Abpfiff. Die Gastgeber machten wenigstens einen Punkt, so konnten diese mit erhobenem Haupt das Spielfeld verlassen und in die Umkleiden gehen, die Fan waren durch den einen Punkt versöhnt.

Alle waren geschafft.

 

Es gab noch viele aufmunternde Worte und freundschaftliche Umarmungen. Viele der Spieler waren auch freundschaftlich miteinander verbunden, auch mit Leuten aus der gegnerischen Mannschaft. Schließlich kannten sich die meisten schon seit Schulzeiten, bis auf die wenigen, die erst später zugezogen waren. Das Spiel war aus, alle waren wieder gut Freund, die ganzen Schimpftiraden vergessen. Fußball war nur ein Spiel, nicht mehr. So sollte es im Amateurbereich sein. Es ging um nichts. Heute war es ein Freundschaftsspiel. Unter Freunden.

Manche bürsteten sich ihre Stollenschuhe angezogen bereits am Wassertrog vor dem Gebäude ab, bevor sie mit klackenden Schritten über das Pflaster in das Haus marschierten. Andere zogen sich diese bereits draußen aus und gingen mit Strümpfen in das Gebäudeinnere, bis sie dort angekommen waren, waren diese nass.

In den Umkleiden empfing einen der Mief, den die erhitzten und verschwitzten Körper erzeugten. Das heiße Wasser der Dusche daneben tat ihr übriges. Laute Gespräche und Gelächter erfüllten selbst den Gang vor diesen Räumlichkeiten. Es wurde über Planungen für den Abend getratscht, über Partys, aber auch, wie die weiblichen Wesen flachgelegt werden sollen. Genauso zwanglos wie die Gespräche verliefen, verhielten sich die Jungs. Komplett nackt ausgezogen bewegten sich diese zwischen Umkleiden und Duschraum. Keiner verhielt sich verklemmt, versuchte etwas zu verbergen. Es war das Natürlichste der Welt.

In so einer Männergesellschaft, den kräftigen Kerlen mit den baumelnden Schwänzen, fühlte ich mich so richtig wohl. Dabei musste ich höllisch aufpassen, dass ich die nicht zu sehr anstarrte. Das hätte fatale Folgen für mich. Zwar hatte der eine oder andere schon mal eine Erektion unter der Dusche, wichste sich sogar vor den anderen einen herunter, spritzte auf die Wandfliesen oder den Boden, dies sollte mir aber nicht passieren. Vor allen Mannschaftskollegen wollte ich mich nicht in dieser Weise outen. Sehr schnell zog ich mich bei solchen Situationen zurück in die Umkleiden, trocknete mich ab und noch schneller steckte ich in den Klamotten, damit die beginnende Erektion versteckt war. Bereits angezogen wartete ich dann auf meine Freunde. Keinem fiel bisher mein Problem auf. Das war auch gut so, wollte ich doch kein Trara um meine Person und meine Vorlieben entfachen.

„Filippe, Du bist heute der King“, kam Brenner auf mich zu und umarmte mich heftig. „Unser Torschützenkönig.“

Mir war diese enge Umarmung dann doch etwas zu peinlich. Prinzipiell hatte ich nichts dagegen, ich genoss sogar die Anerkennung, sondern mir ging es mehr um die Verhärtung im Lendenbereich. Brenner lächelte mich nur an und ließ dann wieder ab von mir. War ich froh.

Er war schon seit vielen Jahren mein bester Kumpel, ein sehr guter Freund. Er war jemand, mit dem man durch Dick und Dünn gehen konnte, jemand, mit dem man auch über alles reden konnte. Zumindest über fast alles. Tunlichst vermied ich, über meine Gefühle zu reden, meine Gefühle für ihn.

Insgeheim himmelte ich ihn an, nur zeigte ich das nicht nach außen. Kann ein Schwuler bei einem Hetero landen? Eher wohl nicht. Zudem wollte ich damit nicht unsere Freundschaft auf die Probe stellen, dazu war mir Brenner einfach zu wichtig in meinem Leben, zu wertvoll.

Übrigens, alle nannten ihn einfach nur Brenner, nach seinem Familiennamen. War das unhöflich? Der Vorname Olaf war ihm selbst zu peinlich. Letztendlich konnte er dafür nichts, seine Eltern hatten ihm diesen mit der Taufe eingebrockt. So war es ihm tausendmal lieber, mit dem Familiennamen statt dem Vornamen gerufen zu werden. Selbst seine Eltern, auch die Geschwister, ließen sich auf diesen Deal ein. Meistens zumindest. Vielleicht bereuten die Eltern auch die Wahl des Namens?

Andere Mannschaftskollegen gratulierten mir auch zum Erfolg, selbst einige von der gegnerischen Mannschaft. Die schüttelten mir den Arm oder klopften anerkennend auf meine Schulter. Lächelnd nahm ich die Gesten an, jedoch bildete ich mir nichts darauf ein, Fußball ist nun mal ein Mannschaftssport, ohne den anderen geht gar nichts. Jeder hatte sein Scherflein zum Ergebnis beigetragen, alleine war ich ein nichts.

 

Die andere Mannschaft hatte verdient gewonnen, die waren heute um Welten besser als wir. Es konnten Ausreden hervorgekramt werden, warum bei uns dieses oder jenes so gelaufen war. Das wäre nur Kokolores. Wir gratulierten zum Erfolg. Von Herzen vergönnten wir diesen. Viele verabredeten sich hierher für die Kneipe.

Davon wollte ich mich ausklinken, zumindest fürs erste. Das Wetter entwickelte im Laufe des Tages einen herrlichen Sonnenschein. Während der Arbeitswoche musste ich meine Zeit in einem Zimmer sitzen, das nur ein Nordfenster besaß. Büronordwand lässt grüßen, wie ich diese Situation taufte.

Also nichts wie raus an die Sonne, jedoch wollte ich mich mit Brenner noch kurz unterhalten, bevor dieser mit den anderen in die Kneipe wechselte.

„Brenner, ich gehe jetzt nicht gleich in die Kneipe, das Wetter ist einfach zu schön.“

„Gerade du wärst dort wichtig, es ist Deine Party, Du hast uns den Punkt beschert.“

„Ich weiß, später komme ich nach. Versprochen. Die Fußballer sitzen immer länger“, aus Erfahrung wusste ich das.

„Ja, Du hast recht, ich komme mit Dir mit an die frische Luft.“

Sofort schlug mein Herz höher. Zwar unternahmen wir sehr viel miteinander, so war im Prinzip sein jetziges Verhalten nicht verwunderlich, aber dass er seinen geliebten Fußball meiner Gesellschaft hintenanstellte, war schon bemerkenswert.

Wir verabschiedete uns fürs erste von den Kollegen, packten unsere Sporttaschen, in denen wir unsere verschwitzten und verdreckten Klamotten verstaut hatten, und gingen hinaus. Gleisender Sonnenschein empfing uns; während des Spiels war dieser noch nicht so intensiv. Der Temperatur entsprechend waren wir nur mit Shorts und Shirts bekleidet. Unsere Taschen packten wir in den Wagen von Brenner, er hatte mich von zuhause abgeholt, da ich kein eigenes Auto besaß. Dann spazierten wir in Richtung Fluss.

Wir redeten über dieses und jenes, auch über einen Vorfall neulich. Ein stark alkoholisierter junger Mann stürzte ins Wasser. Erst 10 Tage später wurde er gefunden. Tragisch. Das Bild von ihm, dass ich von der Tageszeitung im Gedächtnis hatte, zeigte einen sehr attraktiven Menschen. Die Beweggründe des Geschehens waren mir nicht bekannt, kurz zuvor musste sich seine Freundin von ihm getrennt haben. Der Grund?

Wir gingen ohne Hast und Eile weiter. Selbst als Stürmer auf dem Fußballplatz konnten wir uns doch noch einbremsen. Nach einiger Zeit erreichen wir eine Bank am Rande des Weges, den Blick auf den Fluss und die Sonne gerichtet, auf das Leben, nicht den Tod. Dort nahmen wir Platz, unterhielten uns weiter. Immer wieder mussten wir die Augen zukneifen, da das Sonnenlicht sehr heftig war. Trotzdem war es recht schön, mit dem Rauschen des Wassers im Hintergrund. Irgendwann dämmerte ich ein. Träumte.

Im Traum besah ich mir den Körper von Brenner sehr genau, wie er so dasaß. Kräftige und behaarte Beine schauten aus seinen Shorts heraus. Eben stramme Fußballerbeine. Fußball, seine Passion, wie auch meine. Unter dem Shirt formte sich ein ansehnlicher Körper. Der dünne Stoff zeichnete seine Nippel haarkleinlich nach. Ich lehnte mich an seine kräftige Schulter. Eine Hand wanderte in seinen Schritt. Streichelte alles. Massierte leicht. Die Folgen waren abzusehen, sein Glied streckte sich und richtete sich auf. Ich masturbierte dieses, die Hand in die Short geschoben, jedoch nicht fordernd. Dabei zog ich immer wieder seine Vorhaut ganz zurück.

So sollte es im wahren Leben auch sein, nicht nur im Traum, ich liebte Brenner. Nur konnte ich ihm das niemals sagen. Nie konnte ich mich überwinden, über meine Gefühle für ihn zu sprechen. Zu sehr fürchtete ich seine negativen Reaktionen. Die Freundschaft zu ihm war mir einfach zu wichtig, diese wollte ich deswegen nicht aufs Spiel setzen. Was sollte er mit einem Schwulen anfangen? Er liebte Frauen. Schon oft erzählte er, wie er diese erobert hatte. Da fühlte ich mich übrig wie ein Kropf, so konnte ich bei ihm nicht landen.

Die Geräusche des Flusses drangen tiefer in meine Ohren, in mein Bewusstsein. Auch die Laute dieses Sommertages, das Vogelgezwitscher und das Summen der Insekten waren deutlicher zu vernehmen. Langsam öffnete ich die Augen, ich sah mich auf der Bank, musste mich erst an das grelle Licht gewöhnen. Plötzlich war ich hellwach, die Augen vor Schreck weit aufgerissen.

 

Es war doch nur ein Traum? Wie konnte ich dabei an seiner Schulter lehnen und seinen Schwanz in der Hand halten? Vom Entsetzen getrieben richtete ich augenblicklich meinen Oberkörper auf, zog meine Hand von seinem Schritt zurück. War dies nicht nur ein Traum? Dabei war ich mir so sicher, ich träume das alles nur...

Verschämt schaute ich vor mich auf den Boden, mit Röte im Gesicht. In der Verlegenheit fasste ich mich mit meinen Fingern kurz an der Nase, ich roch ihn... Im Moment konnte ich ihm nicht in die Augen sehen, beste Freunde, hahaha, fürchtete seine niederschmetternden Kommentare. Brenner war immer sehr direkt, was ihm auf der Leber lag, musste raus. Das war auch ein Punkt, den ich so an ihm schätzte, er verkünstelte sich nicht. Er war immer direkt und ehrlich. Eben Brenner.

Was wird er jetzt von mir denken? War’s das mit uns beiden, da er jahrelang mit einer Tunte befreundet war und er es nicht wusste? Am liebsten wäre ich in den Grund und Boden versunken. Ich schämte mich so sehr. Angst breitete sich aus.

Von ihm kam kein einziges Wort über die Lippen. Das machte es viel schlimmer für mich. Er sollte mich verfluchen oder sonst was. Er tat einfach nichts, blieb nur stumm sitzen. Es war beinahe so, als ob nichts gewesen wäre. Doch es war was gewesen, es passierte! Ich hatte mich zu weit über meine Grenzen hinausbewegt. Unbewusst. Aber ich tat es.

Seine Passivität verhieß nichts Gutes, dazu kannte ich ihn nur zu gut. Eine Seite von ihm kannte ich, er konnte maulen und schimpfen wie ein Rohrspatz. Meistens hatte er dabei sogar recht. Warum maulte er jetzt nicht über mich? Ich hätte es verdient. Doch nichts! Wie merkwürdig.

Langsam traute ich mich, ihn wieder anzusehen, zaghaft und verängstigt wie ein Reh im Wald. Aus seinem Gesicht konnte ich nichts erkennen, weder im positiven noch im negativen Bereich. Ganz neutral saß er da. Ich schaute an ihm hinunter. Sein Glied beulte immer noch die Short aus, an der Spitze war ein nasser Fleck erkennbar. Deshalb der Geruch an meinen Fingern.

Wie peinlich, mein Tun hatte ihm die Flüssigkeit entlockt, die Hose eingesaut. Meinen Kopf drehte ich wieder weg, den Blick auf den Boden zwischen meinen Füssen gerichtet, doch dort stand keine Antwort auf meine Fragen. Dabei hatte ich plötzlich so viele Fragen.

„Filippe“, hörte ich plötzlich meinen Namen wie aus einer anderen Welt an mein Ohr dringen, „lass uns zu den anderen gehen, noch etwas feiern. Wir haben etwas zu feiern, dass weißt Du ganz genau.“

Wie soeben gerade aufgewacht, schaute ich meinen Freund irritiert an. Kein einziges Wort zum Geschehen. Er breitete nicht Schimpf und Schande über mich aus, aber es kam auch nichts Positives über seine Lippen. Er stand auf, war bereit für den Rückweg. So folgte ich stumm seinem Beispiel, dabei beobachtete er mich sehr genau.

„Bis wir zurück sind, hat das die Sonne wieder getrocknet, der Rest wird sich auch zurückbilden, dann ist nichts mehr zu sehen“, dabei schaute er an sich hinunter und lächelte.

Also lebte er doch noch! Es war jetzt wieder das erste Mal, dass er eine Gefühlsregung zeigte. Hoffnung keimte in mir auf. ‚... nichts mehr zu sehen‘, wiederholte ich in Gedanken, ‚alles aus und vorbei? Vergessen? Oder kommt noch das dicke Echo?‘

Seinen Worten konnte ich nur nickend zustimmen, meine Stimmbänder versagten mir den Dienst. Merkwürdig, sonst bin ich doch auch nicht auf den Mund gefallen. Aber gerade jetzt hatte ich das Gefühl, mein Mund ist mit einem dicken Klebeband zugeklebt. Schweigend gingen wir zum Auto zurück, ich gesenkten Blickes. Hin und wieder hatte ich das Gefühl, ich werde angeschaut, beobachtet, aber ich hatte mich mit Sicherheit getäuscht. Wie ich mich mit meinem Traum getäuscht hatte, es war nicht nur ein Traum, es war Realität. Peinliche Realität.

Mit dem Auto fuhren wir zu der naheliegenden Gaststätte. Schon von außen hörte ich den Lärm der Stimmen. Benny. Sven. Gottfried. Hannes. Joachim. Und wie die alle noch hießen. Alles waren Mitglieder unserer oder der gegnerischen Mannschaft. Laut schwatzend und lachend saßen die drinnen. Da war ich bestimmt jetzt die Spaßbremse, der Fremdkörper, der nicht richtig dazu passte. So fühlte ich mich jedenfalls.

 

Gleich an der Eingangstüre hörte ich, „Da ist ja endlich Filippe, unser Held des Tages. Wo ward Ihr so lange?“

Darauf gab ich keine Antwort. Die Fußballer mochte ich sehr, alle waren prima Kumpels, doch im Moment war es mir zu viel. Brenner stand etwas hinter mir, aus den Augenwinkeln konnte ich es erkennen, fühlte es.

„Hallo Jungs“, entgegnete ich, als ich mich wieder gefangen hatte. „Draußen hatten wir Sonne getankt, stimmt doch, Brenner?“, dabei drehte ich meinen Kopf zu ihm. Er nickte zustimmend. „Die Sonne bekomme ich nicht im Berufsleben, weder vom Fenster, noch vom Boss.“ Jeder wusste, mein Boss war ein ziemlicher Griesgram.

„Na, setzt Dich zu uns, Du bist heute unser Ehrengast.“

„Bin ich doch nicht, nur ein Fußballkollege, mehr nicht.“

„Papperlapapp, tu nicht so.“

„Hätte Brenner mir den Pass nicht zugespielt, hätte ich kein Tor geschossen“, dabei schaute ich Brenner an, der immer noch etwas im Abseits stand.

„Komm, Brenner, Du musst nicht im Abseits stehenbleiben, setz Dich zu uns hierher.“ Dabei wurde ihm ein Platz mir gegenüber angeboten.

„Ist Euch was über die Leber gelaufen, da stimmt doch was nicht?“, fragende Worte. „Ihr seit sonst doch immer ein Herz und eine Seele.“

„Nein, alles in Ordnung“, beantwortete Brenner kurz und knapp.

Noch immer wusste ich nicht, wie ich mit der Situation umgehen sollte. Den besten Freund hatte ich vor den Kopf gestoßen. Wie konnte ich das wieder zurechtbiegen? Am besten vergessen wir beide alles. Irgendetwas Grundlegendes hatte sich zwischen uns verändert, aber was? Ich konnte es nicht einordnen. Mir war alles so unangenehm. Die Zeit einfach ausradieren ging leider nicht, geschehen ist geschehen.

‚Es wird kommen, wie es kommen muss‘, mit diesem Gedanken freundete ich mich an und beteiligte mich an den Gesprächen. Dabei schaute ich immer wieder zu Brenner. Ich redete und lachte mit den Kumpels, aber wie es in mir aussah, sah keiner. Später habe ich noch genügend Zeit, um mich auszuheulen, es wird keiner da sein, der mich tröstet. Nur wenige Worte wechselte ich mit ihm. Den anderen fiel das zwar auf, aber im Freudentaumel über das späte Tor ging das total unter. Dabei war es allen egal, dass wir trotzdem verloren hatten. Aber wir hatten ein Tor! Die Schimpftiraden auf dem Spielfeld waren längst vergessen, selbst als Heribert die gelbe Karte sah, als er einen von unseren Spielern gefoult hatte.

Alles war doch nur ein Spiel, jetzt saßen wir feiernd zusammen. Es gab keinen Verlierer.

Doch! Es gab einen, nämlich mich.

Die Zeit wurde dann doch kurzweilig, da ich zu meiner Fasson zurückgefunden hatte. Die Party näherte sich langsam dem Ende zu. Einige von uns waren bereits gegangen, andere machten sich soeben auf den Weg. Auch Brenner machte Anstalten, aufzubrechen.

„Du, ich hab‘ noch meine Sporttasche in Deinem Auto, ich geh mal mit.“ Schon stand ich auf, verabschiedete mich von den Kumpels. Wortlos steuerten wir auf das Auto zu.

„Du brauchst mich nicht nach Hause zu fahren, ich laufe.“

„Warum sollte ich Dich, meinen Kumpel, meinen Freund, nicht nach Hause fahren? Sieh das als Belohnung für Dein Tor an.“

Etwas irritiert schaute ich ihn an, mir fiel sofort die Betonung des Wortes Freund auf. Es beruhigte mich etwas, anscheinend war ich noch nicht ganz auf der Abschussliste, waren nicht Hopfen und Malz verloren. So stiegen wir ins Auto, er fuhr los. Krampfhaft überlegte ich mir während der Fahrt, wie ich mich bei Ihm entschuldigen kann.

„Jetzt hast Du vergessen, abzubiegen...“

„Wir sind genau richtig, Filippe.“

„Ah“, kam aus meinem Mund, eine Aussage ganz ohne Inhalt. So leer fühlte ich mich selber.

Der Wagen stoppte vor seinem Haus.

„Bitte komm mit nach oben, wir müssen dringend miteinander reden.“

Das war es, war mir die ganze Zeit im Hirn herumschwirrte, wir müssen reden. Mit zugeschnürter Kehle, einem Gefühl, ich könnte jeden Moment kollabieren, folgte ich ihm wie ein Schatten in das Haus. Stumm fuhren wir in den fünften Stock hoch.

 

Dort angekommen, ließ er in der Diele einfach seine Sporttasche aus den Händen gleiten. Nicht seine Art, er achtete doch sehr penibel auf seine Ausrüstung. Meine lag noch im Auto. Mit beiden Händen griff er mich rechts und links an den Wangen, drückte mich mit der Rückseite fest an die Eingangstüre. Er schaute mich an. Seinem durchdringenden Blick konnte ich beinahe nicht standhalten, jedoch ich hielt mich tapfer, die Standpauke wollte ich ertragen.

Nachdem er weiters keine Reaktionen zeigte, fragte ich „was?“ Von der Situation war ich überfordert, wollte er mir jetzt Backpfeifen verpassen? Mach es! Ich hatte es verdient. Den jetzigen Zustand ertrage ich nicht! Tu endlich was. Oder wird er mich in Grund und Boden verdammen? Diese schwule Type, mich? Mein Herz schlug rasend schnell. Mach es! Mach doch was!

„Filippe, Du ahnst ja gar nicht...“, waren die ersten Worte nach einer gefühlten Ewigkeit, „wie lange ich mich danach verzehrt hatte. Ich mich nach Dir verzehrt hatte.“

Mit ganz großen Augen schaute ich Brenner an. Was bedeutete das jetzt? Tränen kullerten aus meinen Augen. Mit sanften Fingern wischte er mir die weg, schleckte die Finger wieder trocken. Vorher war ich noch felsenfest davon überzeugt, nachmittags hatte ich alles vermasselt. Er hielt meinen Kopf wieder fest. Ich wollte ihn küssen, seine Hände gaben mir keinen Bewegungsspielraum.

Wie in Zeitlupe bewegte sich sein Kopf auf den meinigen zu. Ich schaute auf seine Lippen, dann sah ich nur noch die Augen. Seine Lippen ließ er mich spüren, sanft drückten die auf meine, ganz so, als wären die aus Glas, er könnte dies zerbrechen.

Als temperamentvoller Südländer, zwar geboren in Deutschland, aber die Eltern stammten aus Spanien, war mir das fast schon zu wenig. Ich wollte einfach mehr von ihm. Im selben Augenblick sah ich ein, sein Spiel musste ich mitspielen. Er führte den Ball. So schloss ich meine Augen und fühlte den Moment. Sachte spielte er mit meinen Lippen. Trainingsrunde. Erst viel später war der Einwurf. Die Zunge kam ins Spiel. Bereitwillig öffnete ich meinen Mund, ließ diese in mich eindringen. Tor. Lange spielten wir so. Auch ich erkundete seinen Mund. Ein gegnerisches Tor. 1:1.

Seine Hände bewegten sich längst über meinen Körper. Streichelten hier, massierten dort. Zwickten und drückten. Längst waren unsere Schwänze auferstanden. Ich fühlte seinen Harten durch den dünnen Stoff unserer Hosen.

„Komm mit.“

Dieser Aufforderung folgte ich nur zu gerne.

Plötzlich lagen wir nackt im Bett, streichelten und wichsten uns gegenseitig. Nachdem er die Innenseite meiner Oberschenkel immer wieder leicht berührt hatte, wanderten die Finger weiter, berührten meine Pforte. Ich entließ seinen Schwanz aus meiner Hand, legte mich zurück auf die Matratze, wollte nur noch fühlen, was er mit mir machte, was er mit mir anstellen wird.

Am Hintereingang vollführte er einen Tanz, in kreisrunden Bewegungen stimulierte er mich. Dabei entlockte er wohlige und sinnliche Töne aus mir.

„Muss schnell ins Bad“, schon war er aus dem Bett.

‚Er wird mich nicht verhungern lassen, so knapp vor dem Ziel‘, dachte ich mir dabei.

Kurz darauf war er zurück, hatte eine rote Dose in der Hand. Er zeigte mir diese. Melkfett stand in großen Buchstaben drauf. Sehr sinnreich, dachte ich mir, grinste ihn dabei an.

„Das habe ich für den Sport, muss jetzt für was anderes herhalten.“

„Verstehe schon, Melkfett“, dabei zog ich das letzte Wort ganz bewusst deutlich in die Länge. „Ich werde Dich melken.“

Dann setzte er einen Klecks von dem kalten Dings auf meinen Eingang, verrieb diesen, drückte einen Finger mit dem Fett in mich. Merklich stöhnte ich auf.

„Da hatte noch nie...“, unvollendet ließ ich den Satz im Raum stehen.

„Ich weiß, ich mach ganz vorsichtig, will Dir nicht wehtun.“

„Danke.“

Lange bewegte er diesen einen Finger in mir; mittlerweile müsste er jede Hautfalte von mir in- und auswendig kennen. Erst dann nahm er einen zweiten dazu. Alles war schmerzfrei, das Fett schmierte recht gut. Einen dritten. Schon wurde es enger in mir, um seine Finger. Er ließ sich Zeit, gab mir die Zeit, die ich benötigte. Einen vierten probierte er noch. Jetzt zwickte es.

 

„Komm, Brenner, steck ihn mir endlich rein.“

Er schaute mir lange tief in die Augen, dann erst positionierte er sich. Seine Eichel drückte auf den Schließmuskel. Nach geduldigem Verharren öffnete ich ihn ein wenig. Er nutzte die Situation, drang etwas in mich ein. Es spannte und zwickte, dabei kniff ich mein Gesicht zusammen. Er stoppte, wartete mein OK ab. Mit einem unmerklichen Kopfnicken gab ich die Zustimmung. Er schob sich weiter in mich. Ein stechender Schmerz blitzte durch meinen Körper. Er hielt wieder inne; seine Eichel war jetzt schon komplett durch den Muskelring geflutscht. Nach einer Wartezeit drückte er sich weiter in mich. Dieser Weg war jetzt relativ schmerzfrei. Dann war er komplett drinnen.

Mit geöffneten Armen erwartete ich ihn. Er beugte sich zu mir herunter. Ich küsste ihn. Wir küssten uns. Meinen Traumprinzen, der jetzt in mir steckte. Lange, beinahe schon zu lange, musste ich auf diesen Augenblick warten. Er löste seinen Mund von meinem.

„Filippe, Du warst so was von dumm...“

Nach diesen Worten schaute ich ihn grimmig an. Er hatte seinen Schwanz in mich geschoben, und jetzt will er mich beleidigen? So eine taube Nuss. Aber ich kannte diesen Kerl nur zu genau.

„Wir beide waren so was von dumm. Jeder von uns begehrte den anderen schon so lang, nur keiner traute sich den ersten Schritt zu machen. Deshalb bin ich Dir für heute so dankbar. Für Dich war der heutige Tag ein Spießrutenlauf, das ist mir bewusst. Dafür entschuldige ich mich. Mit dem Vorfall auf der Bank konnte ich erst gar nichts anfangen, Du hast ja meine Reaktion gesehen. Du hast nichts gesehen. Ich brauchte unendlich lang, die Erfüllung meines Traums zu realisieren.“

„Fick mich schon endlich, Brenner, besame mich.“

Dies ließ er sich nicht zweimal sagen. Er bewegte sich in mir. Sein heißes Rohr fühlte sich einfach gut an. Mittlerweile konnte er sich ganz schmerzfrei in mir bewegen. Ich genoss seine Bewegungen, seine Stöße. Hitze entwickelte sich in unseren Körpern, wir fingen an zu schwitzen, der Puls beschleunigte sich wie ein startender Düsenjet. Langsam steuerten wir uns auf die Höhepunkte zu. Schon schüttelte es mich, mein Körper krampfte, fing an zu Pumpen. In mehreren Schüben spritzte die Sahne aus mir heraus, landete auf Brust und Bauch. Da war ich gottseidank überall komplett rasiert. Die Lust schrie ich dabei heraus. Hoffentlich waren die Wände nicht zu hellhörig.

Kurze Zeit später tat es mir Brenner gleich. Schnaubend pumpte er mich voll. Er beugte sich wieder zu mir herab, zuckend ließen wir unsere Höhepunkte ausklingen.

„Das nächste Mal ficke ich Dich, Brenner.“

„Der Kleine will in mich rein...“

„Nur weil ich 1-80 bin, Du 2 Zentimeter größer, bin ich deswegen der Kleine? Mein Kleiner ist dafür größer als Dein Kleiner. Schätzungsweise 5 Zentimeter länger? Mindestens. Auch merklich dicker. Da kannst Du Dich auf was gefasst machen, wenn ich Dich anbohre.“ So machte ich ihm Mut, oder doch mehr Angst? Egal, wir beide verstanden den Spaß.

„Alles gut“, meinte der nur, dann küsste er mich leidenschaftlich.

Glücklich fühlte ich mich. Aufgehoben. Noch steckte er in mir. Vielleicht kann der ja noch eine zweite Runde...

-o-o-o-o-o-

„Endlich habt Ihr es kapiert, erst musste es gewaltig im Gebälk knirschen“, mit diesen Worten wurden wir beim nächsten Training empfangen. Brenner und ich schauten uns etwas ratlos an. „Dabei wussten wir doch schon lange, dass etwas zwischen Euch läuft, nur Euch war es nicht aufgefallen, ihr Dummköpfe. Ich freu mich so für Euch“, kam Siggi mit offenen Armen auf uns zu und umarmte uns. Die anderen machten es ihm gleich, kamen zu uns.

Ich spürte, es kam von Herzen.

„Danke“, entgegnete ich mit erstickter Stimme und Tränen in den Augen. Brenner schleckte die Tränen von meinen Wangen.

„Das müssen wir hinterher gebührend feiern.“

„Wir haben da jetzt nichts vorbereitet“, erwiderte Brenner etwas ratlos. „Nach Trainingsschluss sind die Geschäfte geschlossen.“

 

„Null Problemo, da haben wir schon vorgesorgt, der Kühlschrank ist voll.“

„Ihr...“, die Stimme versagte wieder.

„Wir sind halt Freunde, das bleiben wir auch. Die meisten von uns sind wegen der Party nicht mit dem Auto gekommen. Entweder die laufen nach Hause, oder lassen sich abholen. Ihr könnte ja auch laufen, es ist nicht weit.“

„Die haben an alles gedacht“, wandte ich mich zu meinem Partner.

„Freunde eben“, kam es von der Runde. „Jetzt lasst uns aber trainieren, sonst wird der Sekt noch lange im Kühlschrank bleiben.“

„Eine Bedingung stelle ich“, ermahnte uns der Trainer, „das Training oder das Spiel darf nicht darunter leiden.“

„Wird es nicht“, entgegneten wir, Brenner und ich, einstimmig.

Dann schmissen wir uns voll und ganz in das Training.

„Wenn Ihr am nächsten Samstag auch so aktiv seid wie heute, die anderen vielleicht etwas mitziehen könnt, dann sehe ich eine gute Chance für einen Gewinn“, hielt der Trainer hinterher die Ansprache. „Ich glaube auch, wir haben einen neuen Kapitän.“ Dabei schaute er uns beide an.

Aber es konnte nur einen geben.

„Die Entscheidung hat jetzt nichts mit der fußballerischen Leistung zu tun, da seid ihr gleichwertig. Beim nächsten Spiel ist es der größere von Euch.!

„Mist“, grummelte ich laut vor mich hin, „wieder die 2 Zentimeter.“ Dabei musste ich, wie auch die anderen, laut lachen. „Ich freu mich für Dich“, wandte ich mich zu Brenner, dabei küsste ich ihn.

„Jetzt feiern wir...“, schrie jemand aus der Runde.

--o-o-o-o-o-

„Du, Olaf...“

„Willst du mich ärgern? Olaf klingt mir zu schwul.“

„Gerade Du musst das sagen? Nein, ich will Dich nicht ärgern, niemals“, gab ich gespielt überrascht von mir.

„Brenner, meinst Du das mit uns hat Zukunft?“

„Wenn wir es wollen...“

Damit war wirklich alles gesagt. Wir wollten es!

-o-o-o-o-o-

„Du...“, ganz gedehnt sprach ich ihn an.

„Ja, was gibt’s Schatz?“

„Du steckst immer noch in mir drinnen. Können wir noch eine zweite Runde...?“

„Klar geht das“, selbstbewusst wie er auf dem Spielfeld auftrat, kam die Antwort, „ich als Stürmer...“

Bei diesem Wort mussten wir beide lachen. Dieses Lachen wurde mehr und mehr durch Schmatzen und Schnalzen abgelöst, als wir uns wieder sehr intensiv küssten, unsere Lippen und Zungen erzeugten diese Geräusche. Dabei behandelte er mich jetzt nicht mehr wie Glas. Sein Freudenspender wuchs und wuchs währenddessen, blähte sich in mir zu voller Größe auf. Das war ein richtig geiles Gefühl. So oder so ähnlich musste es sich vermutlich anfühlen, wenn im Innern ein aufblasbarer Dildo auf Größe gebracht wird. Erfahrung hatte ich jedoch keine.

Das Schmatzen und Schnalzen wurden langsam durch unser Stöhnen übertönt. Beider Organismen liefen wieder auf Hochtouren auf. Schweiß und Hitze breiteten sich aus. Es kam uns, zwar weniger oft, aber dafür umso heftiger als beim ersten Mal. Fast zeitgleich spritzten wir diesmal los, er alles tief in mich hinein, ich alles zwischen unsere Leiber. Zuckend und außer Atem schauten wir uns in die Augen, in verliebte Augen. Er blieb wieder einfach so auf mir liegen, ich konnte ihn tragen, kräftig genug war ich.

Nachdem er seinen Freudenbringer wieder steckenließ, war er eventuell auf dem besten Weg, auch im Bett so ein Klasse Stürmer zu werden wie er auf dem Fallballplatz war. Es wird sich noch zeigen.

„0:2“, flüsterte ich vor mich hin.

„Was?“, kam prompt die neugierige Gegenfrage.

„Ich weiß, wir sind nicht auf dem Rasen, das drückte nur die 2 Orgasmen aus.“

Er grinste mich an wie ein Schneekönig, „Naturtalent eben.“

„Ich weiß. Ich mag Deine Direktheit, auch Offenheit, manchmal auch die Überheblichkeit.“

Wir mussten beide lauthals lachen.

„Du bist mein kräftiger, potenter Stier.“

„.... der gut für die Zucht geeignet ist.“

„Zucht? Ich glaube, mit dem Kindermachen haben wir ein Problem, so wird es wohl nicht so recht klappen.“

„Ich weiß, darum probieren wir es immer und immer wieder aus.“

 

„Das hoffe ich doch schwer, einmal täglich, am besten noch öfter.“

„Da bin ich voll dabei, Du wirst es erleben.“

„Ich bin auch mal am Start, meinen Rüssel konntest Du bisher noch nicht spüren.“

Er hob kurz seinen Oberkörper, so war der Blick zu meinem Ständer frei. Selbst halbsteif, wie er sich eben präsentierte, hatte er noch eine beachtliche Größe.

„Es wird morgen hart werden für Dich, mein Lieber, das muss ich Dir leider mitteilen.“

„Ich weiß, aber ich stelle mich der Gefahr, ein Brenner spring nicht von der Latte,“ grinsend küsste er mich, „es wird schon nicht so schlimm werden.“

„Dafür will ich jetzt nicht die Hand ins Feuer legen. Beim ersten Mal wird es trotz aller Vorbereitungen nicht unbedingt angenehm werden.“

„Ich vertraue Dir, Du wirst mich wohl nicht kaputtmachen.“

„Was hätte ich davon, wenn ich mein allerliebstes Spielzeug bereits am zweiten Tag der Inbetriebnahme kaputtmachen würde?“

„Richtig, nichts. Fußball ist nicht mehr auf Deiner Prioritätenliste?“

„Wie auch? Im Bett trainieren wir täglich, mitunter sogar mehrmals täglich, so wie unser Trainingsplan ist. Fußball jedoch, wie oft trainieren wir das?“

„Nicht so oft, Filippe. Du bist mein größter Schatz. Dir zuliebe stelle ich Fußball auch an die zweite Stelle. Hier trainieren wir möglichst oft, der Trainer wird es uns nachsehen.“

„Der bekommt das doch gar nicht mit.“

Wir lachten herzhaft, dabei kitzelten wir uns gegenseitig.

„Geht bei meinem Naturtalent heute noch was?“

„Lass mich wieder etwas zu Kräften kommen, dann geht klar noch was. Du wirst es sehen.“

„Sehen?“

„Vielleicht doch besser spüren, ich will wieder in Dich hineinspritzen, Dich besamen. Du weißt schon, wegen der Kinder...“

„Weiß ich“, sagte ich lachend, „bleib einfach so liegen wie du liegst, bis Du wieder bei Kräften bist.“

Derweil tropfte etwas von der Besamungsflüssigkeit aus mir heraus, das erschlaffte Glied dichtete nicht mehr richtig ab.

-o-o-o-o-o-o-

Ich liebte den Morgen, wenn wir uns mit unseren Körpern beschäftigten. Dies diente der zwischenmenschlichen Kommunikation. Diese wurde immer besser. Feiner. Auch ohne Worte wusste mittlerweile der andere, was gefallen fand, oder was weniger. Immer feiner wurde das Empfinden, immer experimentierfreudiger wurden wir. Längst hatten wir ein höheres Level erreicht, uns den Himmel auf die Erde geholt, lebten in diesem Universum.

Ich liebte den Morgen, liebte alle Morgen! Das freute die Seele, strahlte nach außen. Es war nicht zu verheimlichen.

Ich liebte meinen ungestümen Stürmer, der im Bett auch ganz zart sein konnte. Ich liebte Brenner.

 

Geschichte bewerten

Von "Mag ich nicht" bis "Super"

Kategorien

Bareback / Das erste Mal / Große Schwänze / Junge Männer / Muskeln / Romantik / Sportler

Lob & Kritik

Sei nicht nur stummer Konsument! Wenn dir die Geschichte gefällt teile das dem Autor mit! Positives Feedback motiviert!
Beachte die Regeln für Kommentare!
0 / 1024

💬 = antworten, ❗= melden

Schlagworte: flachgelegt / behaarte beine / sportlerarsch / nackt schlafen / besamung / tuntig / boss / gegenseitig wichsen / fick dich / traumprinz / fussballer / mich eindrang / freudenspender / masturbation / arsch besamen / behaarte beine / trainer / potenz mann / fick dich / precum / dildo / passiv / pumpen / umkleide / fussball / party / männlichkeit / erektion / lederfetisch / bester freund sex / hetero
Eine Veröffentlichung auf einer anderen Webseite/Medium ist ohne Genehmigung des Autors nicht gestattet! Jedem Kerl sollte klar sein, dass man in der Realität beim Ficken Kondome benutzen sollte, egal ob man PreP verwendet. Falls du meinst, dass diese Geschichte unerlaubte Inhalte enthält dann melde sie mir: Geschichte melden