Familienvater Rolf entdeckt in Edinburgh völlig neue Seiten an sich.
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Es regnete. Nein, nicht ein normaler Nieselregen, es goss in Strömen. Der Regenfall war so dicht, dass man fast die Hand vor Augen nicht erkennen konnte.

 

»Tolle Begrüßung«, merkte meine Frau mit einem schiefen Grinsen an, als wir in der Halle des International Airport in Edinburgh standen. Meine beiden Kinder schauten hingegen missmutig auf die immer größer werdenden Pfützen vor dem Terminal, als wir kurz noch auf den Limoservice meiner neuen Firma warteten. »Papa? Ist das Wetter etwa hier immer so? Dann will ich sofort zurück!«, maulte meine zwölfjährige Tochter und verschränkte trotzig ihre Arme. Tja, wenn das so einfach wäre?!

Ich war mit der gesamten Familie von München nach Schottland gezogen, nachdem ich zum stellvertretenden CEO der Marketingabteilung einer dort ansässigen Partnerfirma ernannt wurde. Das Positive war, es bedeutete viel mehr Geld, mehr Prestige, mehr Verantwortung und aber natürlich auch viel kälteres Wetter.

Alle, sowohl meine Frau und meine Kinder schienen insbesondere das Geld und den Einfluss zu begrüßen, aber sie hatten größere Schwierigkeiten, sich an die windigen, verregneten, matschigen Tage zu gewöhnen. Außerdem trauerten sie in kürzester Zeit der vertrauten Großstadt mit ihren Kultur- und Freizeitangeboten nach. Und selbstverständlich ihrem Freundeskreis.

Zu unserem Glück besuchten die Kinder schon in München eine internationale Schule. Wuchsen beide gleich mehrsprachig auf, da sowohl meine Frau als auch ich im globalen Handel beziehungsweise Marketing arbeiteten. Nach der Geburt unserer Jüngsten hatte sie sich zwar nur noch als selbstständige Beraterin buchen lassen, aber mehrfach im Jahr reiste sie zu Seminaren, Fortbildungen und Konferenzen, die sie entwickelte und moderierte. Hauptsächlich in den asiatischen und südamerikanischen Handelsraum. Man kann also sagen, wir waren beide Arbeitstiere, denen es mal schlecht, mal besser gelang, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.

In München waren wir, klimatisch gesehen, relativ verwöhnt worden, aber ich versuchte die Kinder, neben der Aussicht auf höheres Taschengeld, mit einer besseren Luftqualität, den kulturellen Höhepunkten wie dem legendären Tattoo, dem berühmten und renommierten Fringe-Theaterfestival, den Ausflügen zum sagenumwobenen Loch Ness und der Burg von Shakespeares Macbeth zu locken.

Alle Möbel in München wurden für die nächsten zwei Jahre kostenlos eingelagert. Mein neuer Arbeitgeber stellte uns ein riesiges, charmant vollmöbliertes Haus im noblen Stadtteil Fairmilehead zur Verfügung. Da der Umzug kurz vor Halloween stattfand, war dieser erste Winter trotz des bitteren Schnees, der kurze Zeit später auf den Begrüßungsregen folgte, ein dementsprechend arbeitsreicher Winter.

Kümmerte sich meine Frau um die Kinder und ihre ersten Wochen auf der neuen Schule, kämpfte ich mich durch die neue Verantwortlichkeit meines Postens. Trotzdem konnten wir, nach anfänglichen Startschwierigkeiten und Gezeter der Youngster, die winterlich-weiße Weihnacht genießen und die Eltern meiner Frau besuchten uns über die Feiertage hinweg bis Ende Januar. Es schien ihnen allen nichts auszumachen, mehr Zeit drinnen zu verbringen und den gigantischen Großbildfernseher, die riesige Küche und die vier luxuriös gestalteten Badezimmer mit Whirlpool zu genießen. Ja, klimatisch war es eine gewisse Umstellung, trotzdem waren wir alle verführt von einem so nie gekannten mondänen Couch-Potato-Way-Of-Life.

Als der Frühling kam, hatten sich alle an die neue Umgebung gewöhnt. Unser Sohn Oliver schien sich sogar für Rugby begeistern zu können, auch wenn meine Frau und mich diese ruppige Sportart leicht beängstigte. Deshalb weigerte ich mich auch, ihm augenblicklich in einem der vielen Rugby-Vereine anzumelden. Erfand Ausreden, wie teuer die Ausrüstung sei, die Verletzungsgefahr, dass seine Noten in der Schule leiden könnten. Wenn er es ernst meinte, versprach ich ihm, und er sich über die kommenden Sommerferien einen Aushilfsjob suchen und einen Teil des Geldes für Ausrüstung und Vereinsaufnahmegebühr selbst verdiente, wären Mama und ich einverstanden. Wir waren uns sicher, dass es nie so weit kommen würde.

 

Meine Frau Annika fand Aufnahme in einem reinen Frauentennisclub und sagte, dass sie die Hallenplätze sowieso stets bevorzugt hätte. Da sie, wie ich gerade zweiundvierzig geworden war, versuchte sie mittlerweile, ihre Haut zu pflegen und die direkte Sonne zu meiden. Sie sei froh, drinnen zu spielen und bei ihrem Lieblingsspiel nicht wie ich in der Sonne zu kleben.

Nur unsere Tochter Lina beschloss, dass alle Sportarten nicht zu ihrem neuen halb-rebellischen, halb-versnobten SchülerInnen-Image passte und hing meist in den historisch attraktiven Einkaufszonen Edinburghs mit ihrer neuen Clique von Freundinnen herum. Aus Trotz kürzte und färbte sie ihre Haare. Man wusste nie, was einen am Frühstückstisch erwarten würde. Mal waren sie leuchtendrot, mal grün oder in einem gruftigen Schwarz mit dazu passendem Nagellack. Pubertät hoch zehn im Quadrat. Aber ich war froh, dass sie über den Winter so viele neue Freunde gefunden hatte und dass der Übergang für sie um einiges reibungsloser verlief, als ich erwartet hätte.

Mein Sohn Oliver, der an Neujahr sechszehn Jahre alt wurde, kam nach mir. Er hatte mich in den vier Wintermonaten ziemlich verblüfft, war um drei Zentimeter gewachsen und jetzt nur noch knapp vier Zentimeter kleiner als ich mit meinen ein Meter neunzig. Er war immer noch unglaublich schlaksig, aber das war wohl ebenso sehr ein Ergebnis der Genetik wie seiner Jugend.

Selbst ich, mit meinen zweiundvierzig Jahren, war ebenfalls noch ziemlich schlaksig, aber meine größere massive Muskulatur hatten über die Jahrzehnte die linkischen Züge, die Oliver immer noch auszeichnete, ersetzt.

Es war für niemanden zu leugnen, dass Oli mein Sohn war. Schon als Baby hatte er meinen leicht stechenden Blick in seinen grünen Augen und seine mittelbraune Haarfarbe entsprach genau der meinen, obwohl ich, zu meinem Leidwesen, jetzt immer häufiger im Badezimmerspiegel graue Haare entdecken durfte.

Lina glich in den meisten Dingen ihrer Mutter, ursprünglich blond und hübsch. Hübsch auch mit wechselnder Haartracht, zumindest, wenn sie mal lächelte. Was anscheinend nicht hip, nicht cool, nicht phat genug war, um es der Familie mehr, als einmal in der Woche zu gönnen. Mit ein Meter siebzig waren sie beide zierliche Frauen, und bei einer der ersten Firmenfeiern fragte ein völlig angetrunkener Kollege tatsächlich, wie eine so kleine Frau gelernt hätte, mit einem so großen Mann wie mir im Bett umzugehen. Ich habe dann gelacht, erinnerte mich an ein frivoles englisches Sprichwort und zitierte: »Klempner und Rohrverleger können selbst in einem kleinen Waschbecken kilometerweit laufen.«

Als es auf Ende April zuging, erwähnte mein Chef, dass auf dem Tennisplatz seines Golfclubs eine Spendengala stattfinden würde. Eine Art Promi-Turnier, aber alle Prominente wären VIPs des Unternehmens. Da ich in meiner Jugend sehr aktiv Tennis gespielt hatte, dabei auch meine Frau kennengelernt hatte, wurde ich ohne groß Ahnung von den hiesigen Clubgepflogenheiten zu haben, in das Komitee zur Organisation der großen Veranstaltung berufen.

Tennis war zwar nicht die beliebteste Sportart bei den Schotten. Golfen stand da natürlich ganz weit oben, aber ich musste immer an den gehässigen Spruch denken: Hast Du noch Sex oder golfst Du schon? Weswegen ich mich bislang dem wachsenden Druck aus der Chefetage erfolgreich entziehen konnte. Sollte ich hier tatsächlich komplett Fuß fassen, würde ich über das Golfen nochmals nachdenken müssen. Vor allem, da ich feststellen durfte, wie viele hochdotierte Geschäfte zwischen Drive, Fairway und Putting getätigt wurden.

Für all meine harte Arbeit, schenkte mir der Vorstand eine Vollmitgliedschaft in diesem sündhaft teuren Golfclub und akzeptierte mild-lächelnd meine Entscheidung vorerst beim Tennisspielen zu bleiben. Klar, das war ein Dankeschön und gleichzeitig ein Trick, um sicherzustellen, dass ich mich nicht nach weiteren Jobs und Aufstiegsmöglichkeiten umsah.

Anfangs spielte ich nur mittwochs vormittags, da ich da gewöhnlich frei hatte. Annika erlaubte mir, entweder einen zusätzlichen Samstag oder Sonntag zu wählen, aber nicht beide Tage des Wochenendes. Die Kinder hätten schließlich einen Anspruch auf die Anwesenheit ihres Vaters.

 

Fuhren wir als Familie zu Beginn noch regelmäßig ein Mal die Woche in den Club, kam Annika mit dem patriarchalisch organisiertem Männerverein, wo Frauen zu dekorativen Begleitobjekten degradiert waren, schon nach kurzer Zeit nicht mehr klar. Dazu war sie schon immer eine zu starke Feministin gewesen und innerlich gab ich ihr sogar Recht.

Ich hingegen fühlte mich dennoch wohl und genoss die schönen Dinge des Lebens. Schlussendlich zahlte ich enorme Steuern, ernährte zwei gesunde Kinder und spendete großzügig an die katholische Kirche und gemeinnützige Organisationen wie Amnesty International und Greenpeace. Für den harterarbeiteten Luxus eines solchen Clubs wollte ich mich nicht entschuldigen müssen.

An den ersten beiden Wochenenden der Mitgliedschaft kamen Annika und die Kinder, um den Swimmingpool und die Tennisplätze zu genießen. Oliver spielte am ersten Samstag drei Sätze mit mir, verließ dann aber den Court, um sich lieber seiner Schwester am Pool anzuschließen. Annika teilte mir mit, dass sie ihre neuen Freunde im Tennisclub für die Normalsterblichen in der Innenstadt bevorzuge.

Die immer rebellischer werdende Lina fand es scheiße, dass sie lediglich zwei Freunde gleichzeitig in den Snobby-Club einladen durfte. Oli kam lediglich ein weiteres Wochenende mit, dann hatte er regelmäßig Ausreden und blieb zuhause oder traf sich mit Mitschülern. Nach den ersten paar Besuchen ging ich also allein in den Club. Glücklicherweise traf ich auf dem Platz genügend Kollegen und wichtige Männer aus anderen Konzernen.

Schon bald wurde ich eingeladen, an einem regelmäßigen Doppel mit meinem Chef Vernon und zwei gewichtigen CEOs teilzunehmen. Bei jeder Runde, besonders am Mittwochmorgen, teilten wir uns zwei Balljungen. Mein Chef und ich hatten einen, der andere begleitete unsere Konkurrenten. Die zwei Jugendlichen arbeiteten auch abwechselnd als Caddys auf dem Golfplatz. Mein Chef hatte den jungen Burschen namens Finlay schon vermehrt als seinen, wie ich es abfällig nannte, Taschenträger gebucht. Die meisten waren ja noch Schüler und Studenten, die nur am Wochenende oder in den Sommerferien ganztägig arbeiteten. Zwar gab es auch drei festangestellte Senior-Caddys, wie mir mein Chef erzählte, aber ihre Tagessätze machten sie fast unbezahlbar. Außer man war dieser weltbekannte britische Musicalkomponist, der ebenfalls öfter hier seine Bahnen zog.

Wir fragten also nach Finlay, wenn wir am Wochenende spielten. Mittwochs hatten wir eine feste Platzreservierung und er war immer als unser Balljunge vorgesehen. Finlay war ein klassischer Brite, sorry, natürlich Schotte vom Typ her. Die typischen markanten Kinn – und Wangenknochen, das blonde leicht ins rötliche übergehende Haar, die dazugehörenden Sommersprossen auf der ansonsten eher blassen Haut. Vielleicht eins achtzig groß, mager, aber nicht unsportlich. Dazu ein gewitztes cleveres Naturell. Es überraschte, mich zu hören, dass er die Schule abgebrochen hatte. Mein Chef Vernon und ich versuchten regelmäßig, ihn zu ermutigen, den Abschluss doch noch zu machen. Grinsend erwiderte er stets, er sei glücklich, verdiene gutes Geld und Schule passe so überhaupt nicht zu seinem Lebensstil.

Gut, mochte sein, dass das mit dem Verdienst stimmte, wenn unsere Trinkgelder dafür ein Indikator waren, aber einen jungen Mann zu sehen, der mich so sehr an meinen eigenen Sohn erinnerte, und der einfach die Schule abbrach, beunruhigte mich ein wenig. Nein, das passte so gar nicht in meine Weltanschauung, zu meinem Lebensstil.

Anfang Juni, über Schottland wollte ein Hochdruckgebiet für Wochen nicht verschwinden, begann sich mein Leben in diesem Club dramatisch zu verändern. Annika und die Kinder kamen nun doch manchmal an diesen warmen Wochentagen abends zum Schwimmen und anschließendem Lunch mit in den Club, aber an den Wochenenden wollten sie nie.

Es war ein Dienstagabend; ich war in den Männerumkleidebereich gegangen, um zu pinkeln, während die Familie noch im Pool war. Ich trat an ein Pissoir heran, holte meinen Penis aus meiner schwarzen Badehose und begann zu pinkeln. Ein Mann, den ich schon oft sowohl am Golfabschlag als auch auf dem Court gesehen hatte, kam herein und ging zu einem der Urinalen weiter unten. Wir starrten beide auf die blassgrünen Kacheln vor uns.

 

»Wie ist der Pool?«, fragte er nach kurzem Schweigen.

Ich hatte fast vergessen, dass ich tropfnass und fast nackt war im Vergleich zu diesem glatzköpfigen, kräftigen Mann in Jogginghose und Sweatshirt.

»Großartig«, antwortete ich. »Meine Frau und meine Kinder genießen ihn sehr. Waren Sie auch schwimmen?«

»Ich habe Squash gespielt«, sagte er.

Ich beendete das Urinieren und steckte meinen Schwanz zurück in meine Badehose. Ich registrierte sehr wohl, dass er einen langen, sehr ausgiebigen Seitenblick auf mich warf. Schon als Kind war ich daran gewöhnt, dass die Jungs auf dem Schulklo, im Sportunterricht, beim Schwimmen und später im Fitnessstudio auf mein Jonny starrten. Im schlaffen Zustand hatte mein Teil schon fünfzehn Zentimeter, die bis eben salopp über dem Bund meiner Badehose hingen. Ganz ehrlich, ich muss zugeben, dass ich wahrscheinlich einen anderen Kerl mit der gleichen Ausrüstung genauso anstarren würde. Das war nicht so sehr schwul, sondern eher neugierig auf, ja, auf die Größe eben. So sind wir Kerle. Wir vergleichen. Meine Frau, mein Haus, meine Yacht, mein Pferd, mein Schwanz.

Ich nahm wahr, wie er nur wenig diskret weiter den Hügel in meiner Badehose betrachtete, als ich an ihm vorbei zu den Waschbecken ging. Bald gesellte er sich zu mir ans nächste Becken.

»Mein Name ist Bill«, sagte er, während er sich die Hände einseifte. »Ich bin Präsident von Scottec-Software, Aberdeen.«

Ich nickte dem Mann zu, der anscheinend Ende fünfzig zu sein schien.

»Sehr erfreut. Ich bin Rolf«, antwortete ich, »ich leite die PR-Abteilung bei Fine & Styne.«

Ein brunstiges Grollen, dass aber ein Lachen sein sollte, rutschte aus Bill. »No, Shit, dann hast Du meinen ganzen Werbeetat für die nächsten fünf Jahre in Deinen Fingern.« Kurz die Hände abgetrocknet, schüttelten wir sie uns danach.

»Nun, Roallw«, fuhr Bill fort und mühte sich vergebens mit seinem Akzent meinen deutschen Namen halbwegs richtig auszusprechen. Nicht, dass er, seit wir in Schottland lebten, da der erste gewesen wäre, der scheiterte.

»Bill, vielleicht kennst Du The Sound of Music?«

»Diesen Film? Das Musical? Mit dieser Julie Christie?«

»Genau. Aber sie heißt Andrews. Julie Andrews. Egal. Darin taucht auch ein Rolf auf. Der Freund der Tochter. Hör Dir es da an, dann ..., aber ist auch nicht wichtig. Was wolltest Du eben sagen, Bill?«

»Für einen Schreibtischhengst bist Du wirklich gut in Form.«

»Ja, danke«, sagte ich, »aber ohne regelmäßiges Training würde ich bei dem üppigen Essen hier im Club aussehen wie ....«

Ein erneutes donnerndes Gelächter erschütterte den kleinen dicklichen Mann. »Wie ich? Das wolltest Du doch sagen, oder? Macht nichts. Bin es gewohnt, dass man mich mit Danny DeVito vergleicht. Dann zücke ich meine Platin Kreditkarten und alles schweigt.«

Vor Freude über seinen Witz schlug mit den Handflächen mehrfach auf das marmorne Waschbecken. Ich fühlte mich eigenartig unwohl bei Bill, klopfte mir gerade das Chlorwasser aus den Gehörgängen.

»Nun, ich muss zugeben«, fügte Bill hinzu, »ich habe Dich fast jeden Mittwochmorgen hier gesehen. Mein Doppel ist gleich nach Deinem, Rooalvv!«

Dann machte er eine Pause für ein langes Schweigen. »Wie ich sehe, hast Du an diesen Tagen immer Finlay.«

»Ja, er ist ein aufmerksamer Balljunge und recht sympathischer Kerl«, sagte ich.

Bill grinste ein wenig feist. »Ein aufmerksamer Balljunge, ja, genau. Aufmerksam und sympathisch, ja, das gefällt mir.«

Wieder dieses bronchiale Lachen. Man sollte ihm einen Lungenfacharzt empfehlen. Ich musste Bill im Spiegel vor uns seltsam angeschaut haben, aber er hatte so einen merkwürdigen Tonfall, als er den Satz wiederholte.

Bill schaute sich in der leeren Umkleidekabine um und flüsterte dann mit Blick auf mein Spiegelbild. »Weißt Du ... gibst Du ihm irgendwelche extra ... Trinkgelder?«

Ich runzelte die Stirn in völliger Verwirrung.

Bill sah, dass ich mit seiner Frage nicht weiterkam. »Finlay, Du weißt schon ... « Bill machte ein schnalzendes Geräusch.

 

»Nein, tut mir leid, ich weiß es nicht ...«, murmelte ich, »Wovon redest du denn?«

»Ist doch egal«, antwortete Bill. »Ach, komm. Vergiss es ...« Er lächelte weiter.

»Okay!«, sagte ich, »jetzt hast du mich verwirrt und neugierig gemacht ... was ist mit Finlay?«

Bill schaute sich erneut in dem leeren Raum um und flüsterte: »Ich dachte nur, dachte... nun, wenn ich Dich ansehe... Deine Statur... er hätte Dich... ihm Trinkgeld geben lassen wie alle anderen ...«

»Ich habe wirklich KEINE Ahnung, wovon Du redest, Bill«, raunzte ich etwas unwillig.

»Okay, hör zu ... und sei nicht beleidigt ...«. Bill lehnte sich zu mir und flüsterte. »Willst Du mir wirklich weismachen, Du hättest nie gehört, dass der Bursche die kleine Club-Schlampe ist?«

Ich muss schockiert gewirkt haben. Der Gedanke war mir nie beim Umgang mit Finlay in den Sinn gekommen.

»Club-Schlampe? Was soll das denn heißen?«, fragte ich, jetzt nervös und gereizt. Meine Haut bekam eine Gänsehaut vom Dialog und der kühlen Luft der Lüftung auf meiner nassen Haut.

»Ach, komm schon ...«, grinste Bill, »der Junge hat es mit jedem in diesem Club getrieben.«

»Das ist vollkommen lächerlich!«, sagte ich zu Finlays Verteidigung. »Bill, bitte! Das klingt wie ... wie ... ja, wie ein furchtbares Gerücht.«

»Das ist kein Gerücht, Rualv...«, wisperte Bill dann so leise, dass ich mich runterbeugen musste.

»Ich war hier, als er ... Dienste geleistet hat ... das hast Du nicht gewusst?«

»NEIN, das habe ich NICHT gewusst«, erklärte ich mit Nachdruck.

»Na, dann weißt Du es jetzt, Mann. Steck ihm eine Fünfzig Pfundnote zu und schau, was passiert ...«, fuhr Bill fort. »Roallw, ich will Dich nicht beleidigen, aber falls Du jemals nach dem Tennis etwas Erleichterung brauchst, möchtest Du vielleicht ...«

»Nein danke«, sagte ich. »Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder ...«

Bill lachte, »Wer ist hier nicht verheiratet? Ich bin seit 29 Jahren verheiratet, aber es ist ..., lass es mich so ausdrücken, es ist schwer, sich ein geiles junges williges Loch entgehen zu lassen.«

»Ich muss zurück zum Pool ..., war nett, Dich kennenzulernen, Bill ... Ein jeder spielt sein eigenes Doppel hier, schätze ich«, versuchte ich, ihm schnell einen Korb zu geben, ohne ihn zu verärgern, da sich unsere Wege hier und geschäftlich ja weiterhin kreuzen würden.

„Wenn Du mir nicht glaubst ... sei am Mittwoch um 10 Uhr hier“, rief er mir zu, als ich zur Tür ging, die nach draußen führte. Zu der Tür, die zum Poolbereich hinausführte und mich aus dieser merkwürdigen Situation fliehen ließ.

Ich sprang ins Wasser und schwamm vier Bahnen, um das Unbehagen über das Gespräch zu verdrängen. Aus dem Kopf zu bekommen, was gerade passiert war. Warum hatte Bill mich auf diese Weise angesprochen. Ich hoffte inständig, dass er nicht glaubte, ich wäre interessiert. Selbst wenn alles, was er gesagt hatte, der Wahrheit entspräche.

Vielleicht hatte es ihm einen falschen Eindruck vermittelt, mich in einer Speedo zu sehen. Seit ich in meiner Jugend Leistungsschwimmer war, hatte ich mich immer für eine Speedo entschieden. Ich hatte es nie als modisches oder erotisches Statement betrachtet. Aber vielleicht sollte ich anfangen, etwas Bescheideneres im Club zu tragen. Eventuell diese weiten Swimtrunks, die mein Sohn schon immer trug.

Den Rest des Wochenendes verbrachte ich damit, ein Hochbeet anzulegen und zu bepflanzen und Annika und Lina ins Einkaufszentrum zu fahren. Ich hatte am Montag und Dienstag viel zu tun und ernsthaft in Erwägung gezogen, das Tennisspiel am Mittwoch ausfallen zu lassen, um einfach etwas Einsamkeit und Ruhe zu genießen. Tief in mir drin befürchtete ich, dass ich den Club unbewusst meiden würde, nach dem, was Bill so angedeutet hatte.

Am Dienstagmorgen in aller Frühe teilte ich meinem Chef Vernon mit, dass ich es wohl nicht schaffen würde, aber er würgte mich augenblicklich ab. »Du MUSST dabei sein, Rolf«, sagte er mit Nachdruck. »Jackson von GMC, Inc. bringt Mr. Chang mit, der aus Shanghai anreist ... Dir ist doch klar, was von dem Deal abhängt. Komm, wir müssen dabei sein.«

 

Mein Chef Vernon war auch ein guter Freund geworden, unsere Beziehung war durch die vielen Tennismatche gefestigt, also wusste ich, dass er seine Macht nicht nur dazu nutzte, mich zum Einlenken zu zwingen. Ich wollte ihn nicht enttäuschen, denn er war so großzügig zu mir gewesen, also stimmte ich zu, dabei zu sein.

Vernon war ein gutaussehender Mann in den frühen Sechzigern, der stereotypische Firmenchef, gepflegt, irisch, mit starker Präsenz. Seine Frau Agatha, mit der er seit fünfunddreißig Jahren verheiratet war, lernte ich einmal bei einem gemeinsamen Abendessen kennen und Annika und ich befanden, dass sie große Ähnlichkeit mit Hillary Clinton hätte. Vernon sprach stets über seine sechs großartigen Kinder und ihre beachtenswerten Leistungen. Ein großes Foto seines Familienclans hing imposant gerahmt in seinem Büro.

Am Mittwochmorgen wachte ich also wie üblich um sechs Uhr auf, duschte, zog eine Sporthose und khakifarbene Nikes mit einem weißen Poloshirt an und machte mich auf den Weg zum Club. Nach einem schnellen Schluck Kaffee und einem halben Bagel im Clubrestaurant, traf ich Vernon und den Rest unserer Vierergruppe am reservierten Court. Es war ein eher beiläufiges Spiel. Ohne wirklichen sportlichen Ehrgeiz. Zu sehr war ich damit beschäftigt, Smalltalk mit Mr. Chang zu machen, ihn dabei beiläufig auf gewisse von mir entwickelte Werbestrategien anderer Großkonzerne hinzuweisen und registrierte nur am Rande, wie Finlay gelangweilt mit dem anderen Balljungen quatschte und rumalberte. Vielleicht bin ich ihm nach dem üblen Gerücht von Bill auch bewusst aus dem Weg gegangen und habe seinen Blick ignoriert. Wer weiß?

Während eines Breaks, erwähnte Jackson, dass er Mr. Chang gleich danach in die Innenstadt bringen würde, um ihm Edinburgh Castle und andere Sehenswürdigkeiten zu zeigen. Also würden sie nicht mit uns frühstücken. Finlay war so freundlich und unverbindlich wie eh und je, und doch bemerkte ich, wie er gelegentlich meinen Chef ansah und ihn anlächelte. Vielleicht bildete ich mir das nur ein, interpretierte Dinge hinein, wo eigentlich gar nichts war. Deshalb hasste ich Klatsch und primitiven Tratsch besonders. Die Worte, ob wahr oder nicht, blieben einem einfach im Gedächtnis haften.

Als wir das Match nach knapp neunzig Minuten beendet hatten, verabschiedeten sich Jackson und Mr. Chang und bedankten sich asiatisch höflich und gingen zurück in den gesonderten Gästeumkleidebereich. Vernon und ich gingen normalerweise direkt ins Restaurant, um zu frühstücken. Finlay steckte ich sein übliches Trinkgeld zu und bedachte dann den anderen Balljungen reichlicher als sonst. Rein aus Höflichkeit gegenüber unseren Partner, die ziemlich hoch verloren hatten.

Vernon bedankte sich für mein Kommen und sagte, ich solle nach dem Frühstück noch etwas bleiben. Er wusste, dass es normalerweise mein Ding war, sofort nach dem Duschen nachhause zu gehen und mich dort umzuziehen. Das stimmte auch. Vor allem, wenn mal die ganze Familie im Sommer zu Hause war, genoss ich es, wenigstens ein paar Stunden mit ihnen zu verbringen, bevor ich spätestens um vierzehn Uhr im Büro sein musste. Es war bereits Viertel vor zehn.

»Ja, dann ... Ich gehe besser nach Hause«, sagte ich.

»Du hast doch was anderes zum Anziehen in deinem Spind.«, sagte Vernon wissend, da sein angestammtes Schließfach direkt neben meinem war. »Zieh dich einfach hier um und, hey, ich gebe Dir den Rest des Tages frei, als Dank dafür, dass du Chang dazu gebracht hast, morgen zu kommen und einen Vorabvertrag zu unterschreiben. Ich muss sowieso etwas aus meiner Aktentasche holen.«

»Okay, ja, danke, Vernon«, erwiderte ich, froh zu wissen, dass ich nun den Rest des Tages freihaben würde.

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Clubhaus, und während wir liefen, rief ich schnell bei mir zu Hause an. »Hi Lina, ist Mama da? Nicht? Okay, richte ihr bitte aus, dass ich bald nach Hause komme, aber dann machen wir heute Nachmittag etwas. Ja, Vernon gibt mir den Rest des Tages frei. Okay. Ja, Kleines. Bis später. Ja doch. Hab ich mal wieder vergessen, dass Du so nicht genannt werden willst. Ja, ist gut. Ja, ich versuch, demnächst dran zu denken. Ja, und Du, sag Deiner Mutter Bescheid. Ja? Bis später.« Ich legte auf, als wir den Umkleideraum betraten.

 

»Wir sehen uns gleich«, sagte Vernon, als er um eine Ecke zu den Pissoirs ging. Ich lief zu meinem Spind und schloss ihn auf. Ich begann mich auszuziehen. Ich war froh, dass ich immer eine zweite Garnitur Kleidung im Club hatte, für genau solche unerwarteten Dinge.

Vernon kam zurück und begann ebenfalls, sich auszuziehen. Er hatte immer noch eine gute Figur für einen Mann in seinem Alter, und es war immer noch etwas seltsam, sich plötzlich mit meinem Chef gemeinsam auszuziehen. In München wäre mir das nie passiert. Hier schien das zur Tagesordnung zu gehören.

Ich warf einen Blick auf die große runde Uhr in der Umkleidekabine, die 10 Uhr zeigte. Es waren noch ein paar andere Männer im Raum, aber keine Spur von Finlay oder irgendeiner seltsamen Aktivität. Ich begann zu glauben, dass Bill all diese Dinge über den Jungen nur gesagt hatte, um mich zu provozieren. Vielleicht war Bill einfach ein Schwätzer. Oder hatte Dinge nicht ausgelebt. Aber das sollte wohl kaum mein Problem sein. Ich meinte mich erinnert zu können, mal einen Artikel in Deutschland über das Phänomen der Altershomosexualität gelesen zu haben. Worum es da genau ging, war an mir offensichtlich spurlos vorbeigegangen.

Ich stand nackt vor meinem Spind, holte gerade meine Seife und mein Shampoo, als Vernon sich von hinten heranschlich und seinen Arm um meine Schultern legte.

»Weißt Du, Rolf. Ich kenne endlich das Geheimnis Deines Erfolges und den Grund, warum Du so ein gnadenloser Arroganzling bist.«

»Was? Verstehe nicht, Vernon, was Du ...«

Jetzt lachte er und zeigte kurz auf meinen langen, schlaffen Schwanz.

»Komm bitte, Rolf. Was soll das denn sein?«, fuhr er feixend fort. »Also im Golf nennt man das wohl ein Neuner Eisen?«

Erleichtert lachte ich mit, weil ich wusste, dass Vernon nur ein typisches Männergespräch anriss. Und auch wenn ich mir nichts darauf einbildete, war mir die Tatsache nicht verborgen geblieben, dass ich hier im Club wohl den längsten Lümmel hatte.

»Nee, nee, nee, mein Lieber«, erwiderte ich mit der angesprochenen Arroganz, »es ist ein Elfer Holz!«

»Genau«, witzelte Vernon weiter, »beeindruckend sowohl beim Abschlag als auch beim Einlochen, was?«

Frotzelnd machten wir uns auf den Weg zu den Duschräumen. Als ich unter einen der Duschköpfe trat, entdeckte ich Bill unter den anderen sieben Männern im Nassbereich. Er nickte mir anerkennend zu und starrte ernsthaft erneut auf meinen Schwanz. Ich drehte mich mit dem Gesicht zur Wand, Aber die kurze Episode war Vernon nicht entgangen.

»Sieht so aus, als hättest du einen Verehrer, Rolf«, flüsterte Vernon mit einem teuflischen Lachen.

Ich wurde rot, weil es mir peinlich war, dass mein Chef Zeuge einer homosexuellen Annäherung oder besser Andeutung geworden war. Ich spülte mir die Seife aus dem Haar, blieb mit dem Gesicht zur Wand und wartete darauf, dass alle hinausgingen. Plötzlich wurden mehrere Duschköpfe abgestellt, und die anderen Männer begannen, den Raum zu verlassen.

»Ach, Treffen wir uns unten, Vernon?«, sagte Bill, als er den Raum verließ.

»Sicher. Ich, ja klar, ich bin gleich unten«, antwortete Vernon etwas zögerlich.

Das war seltsam, dachte ich. Vernon und mein Schwanzbewunderer kannten sich?

Die Männer gingen die Treppe im Umkleideraum hinunter, die zur Herrensauna und den Massageräumen führte.

Bevor ich überhaupt die Gelegenheit hatte, zu fragen, preschte Vernon vor: »Er ist ein VIP bei Scottec-Software, Aberdeen. Der Präsident eigentlich sogar. Wichtige Klienten. Sie selbst und viele ihrer Kunden lassen sich von uns ...« Es war ihm offensichtlich etwas unangenehm, mich wissen zu lassen, dass er Bill kannte.

»Oh«, sagte ich und tat so, als ob ich Bill noch nie getroffen hätte. Dann begann ich zu lachen.

»Man schaut jedem Geschäftspartner nur vors Gesicht, nicht wahr?«

»Ja«, gluckste Vernon, erleichtert darüber, dass ich es mit Humor nahm. »Wen kümmert es schon, was sie so treiben, so lange das Geld echt und überwiesen ist.«

Wir schalteten beide unsere Brausen aus, als zwei weitere Männer eintraten. »Unten? Du auch? Gut. Gib mir drei Minuten«, flüsterte einer von ihnen zu Vernon. Ich war perplex. Beide Männer schauten mich von oben bis unten an und fügten dann hinzu: »Dem geht’s gut, was?«

 

Mein Chef nickte nur und wurde rot im Gesicht. Er konnte sehen, dass ich vollkommen irritiert war.

»Mann, Mann, Mann. Der muss aber zweimal fünfzig hinblättern. Gefahrenzulage, oder?«, murmelte der andere Typ. Er war wie sein Freund, vielleicht Ende dreißig, von der Statur eines Fußballers, leicht kahlköpfig. Ich sah seinen Blick auf meinen entblößten Penis und hörte schnell auf, mich abzutrocknen, und wickelte stattdessen das Handtuch um meine Taille. Die beiden Männer verschwanden in den Duschen und Vernon und ich kehrten zu unseren Spinden zurück.

»Gehst Du nach Hause, Rolf?«, fragte mich Vernon leichthin, aber mit einem hörbar hoffnungsvollen Unterton.

»Ja, ich denke schon«, antwortete ich und trocknete mir erneut die Haare, jetzt wo wir außer Sichtweite der anderen Männer waren. »Danke, Vernon, für freien Nachmittag. Bleibst Du etwa noch?«

»Ja«, murmelte er, »ich, äh, gehe jetzt normalerweise in die Sauna und so. Ja, dann ... Grüße an Deine Frau und die beiden Kinder.«

Mein Chef war so aufgeregt, wie ich ihn noch nie gesehen hatte. Er wickelte sein Handtuch um sich und lief den kurzen Korridor zum mit Teppichboden ausgelegten Treppenhaus.

Einen Moment später sah ich, wie die beiden anderen Männer direkt von den Duschen ebenfalls die Treppe hinunterstiegen.

Meine Neugierde war geweckt. Ich war schon ein paar Mal nach dem Schwimmabend in die Sauna gegangen und wusste, dass sie groß und luxuriös war, aber so dermaßen beliebt? Für einen flüchtigen Moment keimte der Gedanke auf, ob es sich um einen geheimen Schwulentreff handeln sollte, aber da ich Vernon so gut kannte und wusste, dass er ein gläubiger Christ und ein Familienmensch war wie ich, weigerte ich mich, ja, schämte ich mich für diese infame Mutmaßung.

Aber als ich ein Paar Jockey-Shorts herauszog, um hineinzuschlüpfen, erinnerte ich mich auch daran, was Bill erzählt hatte. Es war tatsächlich kurz nach zehn Uhr morgens. Seltsamerweise schoss Adrenalin durch mich hindurch. Eine unbekannte kribbelnde Neugier und ich spürte, wie meine Lenden zuckten. Ich hatte noch nie ein homosexuelles Verlangen gehabt, wirklich noch nie in meinem Leben. Ich schwöre bei allem, was mir heilig ist. Aber nun war da diese sexuelle Neugier erwacht, was all diese Männer an einem Mittwochmorgen in einer Sauna machten.

Wie in einer Art Trance legte ich die Unterwäsche zurück ins Regal, schloss meinen Spind ab und wickelte mich wieder in mein nasses Handtuch. Mein Herz schlug schneller und, ja, ich war tatsächlich aufgeregt. So nervös hatte ich mich noch nie gefühlt - vor allem nicht in einer Umkleidekabine. Vielleicht hatte meine Phantasie die Oberhand gewonnen. Tagträume vielleicht. Stellte mir aber die Frage: Alb - oder guter Traum? Was sollte ich beim Betreten der Sauna erwidern, wenn Vernon fragen würde, warum ich mich umentschieden habe. Ich probte kurz: »Oh, hey, ich dachte, ich hätte durchaus ein paar Minuten, jetzt mit dem zusätzlichen freien Nachmittag.« Lahm, aber es würde funktionieren.

Die sechs Stufen hinunter in die untere Etage stolperte ich fast vor innerer Anspannung. Es war extrem ruhig hier unten. Keiner der Massageräume war belegt. Die Türen standen alle weit offen. Ein Schild an der Wand, auf dem stand, dass man einen Termin mit einem der lizenzierten Masseuren des Clubs vereinbaren sollte. Der Saunabereich selbst hatte eine Tür zu einem großen Vorraum, wo man seine Sandalen, Handtücher oder Badesachen abstellen konnte. Es gab vier oder fünf weiße Handtücher an den Haken und zwei Paar Boxer. Ich beschloss, mein Handtuch um meine Hüften gebunden zu lassen.

Beim Eintreten in die klassische finnische Sauna war ein wenig überrascht, dass sie mit bestimmt zwanzig Männern geradezu überfüllt war. Niemals hätte ich angenommen, dass es an einem Mittwochvormittag hier so voll sein würde. Einen Moment lang zögerte ich und überlegte, sie gleich wieder zu verlassen. Ich spürte vierzig Augen auf mir, und man hätte diese zähe Stille mit einem Messer zerschneiden können. Es kam mir eigentümlicherweise auch dunkler vor als beim letzten Mal.

 

Plötzlich hörte ich, wie Vernon meinen Namen rief. »Rolf ... hier drüben.« Ich blickte auf und versuchte, meine Augenmerk auf die Ecke des Raumes zu richten, in der ich die Stimme vermutete. Vernon machte eine Geste und wies auf einen Platz auf der Bank direkt neben ihm. »Hier ist noch Platz, Rolf, komm, setz Dich«.

»Wir MACHEN Platz für den NEUEN.«, posaunte jemand. Alle kicherten wie kleine Kinder. Rätselhaft.

Ich durchquerte die lange Sauna und stieg auf die Etage neben meinem Chef auf der oberen Reihe. Dort war es um einiges wärmer, aber ich war froh, einen Platz zum Sitzen zu haben. Anscheinend war hier gar nichts los, und ich hätte wie ein Volltrottel ausgesehen, wenn ich jetzt noch einen Rückzug angetreten hätte.

»Du hast also beschlossen, ein bisschen zu schwitzen, bevor du nach Hause gehst«, raunte Vernon. Es war so voll, dass man sich nicht einmal im Flüsterton unterhalten mochte. Der Rest der Männer saß, starrte auf den Boden oder ihre Füße. Eine merkwürdige Lautlosigkeit dominierte das Ganze. Als ich mich zurechtfand, meine Augen an das eindeutig gedimmte Licht gewöhnt hatten, blickte ich mich in der Sauna um.

Bill befand sich auf der Ebene unter uns und sah am entspanntesten aus. Die zwei Männer um die Dreißig, die nach Vernon und mir die Duschen betreten hatten, saßen auf der unteren Bank. Ohne Handtücher, die Beine extrem weit gespreizt. Innerlich schüttelte ich den Kopf. Nun, manche Männer fühlten sich halt so wohl in öffentlichen Bädern. Annika bekäme eine Krise, wenn sie den Anblick erdulden müsste.

Auch ich musste ein zweites Mal hinschauen. Hatten die beiden etwa ...? Ja, für mich sahen ihre Schwänze eindeutig erigiert und auf halbmast stehend aus. Ich lenkte meinen Blick schnell ab, da ich es vorzog, nicht dabei ertappt zu werden, wie ich die Ausrüstung eines anderen Mannes inspizierte.

In diesem Moment entdeckte ich ein bekanntes Gesicht, das sich ebenfalls auf der unteren Ebene befand. Es war Finlay! Was zum Teufel machte der Balljunge im Umkleideraum der Mitglieder, geschweige denn in deren Sauna? Die Angestellten, sprich Caddys, Balljungen und auch die Kellner hatten ihren eigenen Umkleideraum in der Nähe der Angestellten-Lounge und angeblich durften nur volljährige in die Männerumkleide. Dafür gab es eine Umkleidekabine für Jungen und Mädchen, die Oli und Lina nutzten, wenn sie mal da waren.

Es vergingen einige Minuten, und ich schwitzte. Ich konnte sehen, dass die meisten Männer schweißgebadet aussahen, als würden sie gleich ohnmächtig werden. Doch niemand verließ den Raum. Niemand. Im Gegenteil. Tatsächlich waren zwei weitere Männer eingetreten und drängten sich an jeden freien Platz, den sie finden konnten. Jetzt war ich extrem neugierig. Irgendetwas war hier los, aber ich konnte es nicht herausfinden. Ich verspürte das dringende Bedürfnis rauszugehen, mich mit kaltem Wasser zu bespritzen, aber ich blieb standhaft hocken, um zu sehen, was passieren würde.

Und da. Nur ein paar Sekunden später, war es einer der dreißigjährigen Männer, der sich ein wenig stärker zurücklehnte und begann, sich langsam zu streicheln. Noch immer ging niemand weg oder sagte etwas. Sein Kumpel fing an zu masturbieren und dann schloss Bill sich dem an. Im Raum breitete sich eine sexuelle Grundspannung aus, aber niemand schien sich zu beschweren oder den Raum verlassen zu wollen. Ich saß da, handtuchbedeckt, und beobachtete, wie die Szene sich entfaltete. Klar, ich hatte schon von Männern gehört, die sich in einer Umkleidekabine vergnügten, hatte aber selber noch nie an solchen Dingen teilgenommen. Ich war sehr erstaunt, denn ich hatte dreiundzwanzig Männer in der Sauna gezählt.

»Komm schon, Finlay, nun mach Dich an die Arbeit«, forderte ein Mann in meinem Alter, stand auf und trat auf den Boden neben dem großen Saunaofen. Schweigend erhob sich Finlay und schritt zu diesem mir bislang unbekannten Typ hinüber. »Tut mir leid, verehrte Kollegen, aber ich muss gleich zurück ins Büro. Wichtiges Onlinemeeting.«, erklärte er, drückte Finlay auf die Knie und steckte seinen harten, kurzen Schwanz in den Mund des Jungen.

 

Mir muss wohl die Kinnlade heruntergefallen sein, denn Vernon beugte sich zu mir hinüber.

»Willst Du vielleicht lieber gehen, Rolf?«

Ich saß da und suchte nach Worten.

»Sieht kaum so aus, als wolle der gehen«, antwortete statt meiner der Mann zu meiner Rechten. »Im Gegenteil. Der hat einen stehen. Godness gracious! Schau dir diese verdammte Rute mal an!«

Ich blickte nach unten, und tatsächlich, selbst zu meinem Erstaunen hatte mein Schwanz das Handtuch geöffnet und pochte steif mit seinen beinahe siebenundzwanzig Zentimetern gegen mein Brustbein. »Scheiße«, dachte ich, »mein neuer Chef hat jetzt meine gottverdammte Erektion gesehen«, aber als ich versuchte, meinen Ständer zu verbergen, griff Vernon hinüber und legte seine Hand um meinen dicken Schaft.

»Wow!«, murmelte er. »In meinem ganzen Leben habe ich noch nie einen so großen Schwanz gesehen, Rolf« Ich starrte ihn an, als er mir ins Gesicht sah. »Oh, sorry. Macht es Dir was aus, wenn ich das mache?«

Ich starrte ihn einfach weiter sprachlos an und seine Hand, die meinen pulsierenden Schwengel hielt. Außer Annika und etwa fünf Frauen vor ihr, hatte noch nie jemand meinen Penis angefasst. Und hier fand ich mich plötzlich in den Händen eines anderen Mannes wieder. Und zwar meines Chefs!

Vernon streichelte behutsam meinen langen Schaft. »Ich dachte, Du prahlst nur. Du weißt ja: Fleisch – oder Blutpenis. Shit! Du bist in der Tat ein Elfer Holz. Kann’s nicht fassen«, murmelte er. In diesem Moment griff der Mann, der zu meiner Rechten saß, nach meinen Eiern.

»Auch große, kräftige Walnüsse hängen am Ast«, feixte dieser Fremde. Einen Moment lang überlegte ich, aus dem Raum zu rennen, meinen Job zu kündigen und nach München zurückzukehren, aber Vernon spürte meine Anspannung. Er rieb mit der anderen Hand sanft über meine Bauchmuskeln und Schamhaare, ein natürliches Entspannungsmittel. Also schloss ich die Augen und warf meinen Kopf ein wenig zurück.

»So ist gut, Rolf. Das ist es«, flüsterte Alan mir ins Ohr. »Entspann Dich einfach und genieße das angenehme Gefühl.«

Ich öffnete kurz die Augen und sah, wie Finlay drei oder vier Männern gleichzeitig einen blies, die über ihm standen. Offenbar hatte Bill nicht übertrieben, was den jugendlichen Caddy und Balljungen anging. Ich entdeckte Bill, als er sich in der Gruppe um den Jungen bewegte und sich hinter ihn stellte. »Lass mich hier rein«, forderte Bill, während er sich hinter dem Jungen auf die Knie positionierte. »Mach Deinen Arsch auf, Finlay«, bellte er beinahe. »Mein Fünfziger ist in Deinem Hut da drüben.«

Ich schaute in die Ecke neben der Tür und entdeckte die rote Baseballkappe, die Finlay immer trug. Gut gefüllt mit Geldscheinen lag sie auf einem kleinen Sims beim Eingang. »Kein Wunder, dass der Junge es sich leisten konnte, ein Schulabbrecher zu sein«, dachte ich bei mir, während Vernon und der andere Mann mich weiter masturbierten. Die Augen zu, dachte ich, dass ich es genauso gut genießen könnte, jetzt, wo ich doch schon in diesem Homo-Szenario steckte. Und mein Schwanz schrie nach etwas Erleichterung.

Plötzlich spürte ich etwas Nasses und Warmes an der Spitze meines Schwanzes. Meine Augen weit aufgerissen, sah ich Vernon, der meinen Penis in seinen Mund nahm. Mich traf fast der Schlag. Ich dachte, ein bisschen Mann-zu-Mann-Wichsen wäre vielleicht okay, aber darauf war ich nicht vorbereitet. Geschweige denn, dass ausgerechnet mein Chef mir einen bläst!

Vielleicht ist es für einen zweiundvierzigjährigen gestandenen Mann ein Armutszeugnis, aber ich hatte noch nie einen richtigen Blowjob. Selbst Annika behauptete, dass sie meinen extragroßen Schwanz einfach nicht in den Mund nehmen könnte. Und ihre wenigen Versuche, wenigstens die Eichel mit Zunge und Lippen zu bearbeiten, hatten mich meistens total unbefriedigt gelassen.

Jetzt war ich hier in Schottland, in einer heißen Sauna mit einem Mann, der meinen Schwanz in den Mund nahm und zwei Dutzend anderer Männer, die um mich herum, wie soll ich es nennen, wüste homosexuelle Aktivitäten ausübten. Trotz meiner Anspannung, meines Zögerns und eines gewissen Widerwillens hatte ich schon lange keine so harte Erektion mehr gespürt.

 

Vernon löste seine Lippen von meinem Steifen. »Mann, das wollte ich schon immer mal machen, seit Du Clubmitglied bist und ich Dich unter der Dusche gesehen habe.«

Mit ungeheurem Eifer stürzte er sich erneut auf meinen Schwanz. Der andere Mann rief zwei Männern auf der anderen Seite zu.

»Hey, seht Euch das mal an, wie schön dieser Kerl gebaut ist«.

Damit präsentierte er ihnen meine Latte. Einer dieser neuen Männer stand auf und trat auf die untere Bank. Er beugte sich vor in meinen Schritt und begann an meinen Eiern zu saugen. Ich muss gezuckt haben. Das war alles zu viel.

Der Mann neben mir gurrte: »Lass Dich von ihnen gut bedienen, Du Hengst. lehn Dich ein wenig mehr zurück.«

Mit erneut geschlossenen Augen lehnte ich mich zurück und nutzte dazu die schrägen Kopfstützen. Ich spreizte meine Beine weiter, beruhigte und entspannte mich. »Was soll’s, wenn wir wirklich ertappt und in Schwierigkeiten geraten würden, müssten sie gut die Hälfte der Clubmitglieder verhaften und rausschmeißen.«

»So ist es gut, Du prächtiger Hengst«, gurrte der Fremde wieder. »Oh ja, lass sie sich geil um Dich kümmern.«

Mittlerweile spürte ich drei Paar Hände an meinem Schwanz. Vernon saugte mindestens sechszehn Zentimeter in seine Kehle, während ich, bei aller Geilheit und Sinnlichkeit, die ich empfand, darüber rätselte, wie ein verheirateter Mann und zweifacher Großvater, gelernt haben mochte, Männern einen zu blasen?

Das weitere Arbeiten und Leben im Büro würde ab jetzt für immer anders sein. Der dritte Mann saugte an meinen großen Nüssen und machte sie feucht und wärmer mit seinem Speichel.

»Gott«, dachte ich, »der Typ hat meinen Hodensack in seinem Mund - wo ich, verdammt nochmal, das Sperma produziere, das meine beiden wunderbaren Kinder gezeugt hat.«

»Probier Du mal, aber verschluck Dich nicht, Stephen«, hörte ich Vernon sagen und dann spürte ich, wie er meinen harten Schaft an einen vierten Mann weiterreichte.

Ich blinzelte ein wenig mit den Augen und sah, wie einer der anderen Männer meines Alters meinen Schwanz schluckte. Ich legte meine Hände hinter meinen Kopf und schloss wieder die Augen. Vernon streichelte meine Eier, meine Brust und meine Bauchmuskeln, dann leckte und knabberte er an meinen Nippeln. Zwei von ihnen streichelten meinen Bizeps und meine Schenkel.

Es war so eine hedonistische Sinnlichkeit. Vielleicht lag es daran, dass ich noch nie zuvor an etwas Vergleichbarem teilgenommen hatte, aber ich hatte plötzlich das Gefühl und eine innere Bestätigung, dass ich, gerade ich diese sexuelle Erlösung hier verdiente.

Der Mann, der mir einen blies, spreizte meine Beine weiter und zum ersten Mal in meinem Leben spürte ich, wie mein ganzer Schwanz den Weg in eine Kehle fand. Ich traute meinen Augen und meinem Verstand kaum, als ich sah, wie dieser etwa gleichaltrige Mann mit Schnurrbart meine siebenundzwanzig Zentimeter in seinen Mund saugte, wie sein Adamsapfel hüpfte, während er an mir nuckelte wie ein Kälbchen an der Zitze.

An seinem Kopf vorbei, sah ich, dass Finlay von einem anderen Mann bestiegen wurde. »Du bist die Nummer dreizehn«, hörte ich Bill laut verkünden.

Er kam mir vor wie einer dieser Fahrgeschäftsmitarbeiter auf dem Münchner Oktoberfest, die immerzu die Chips und Coupons der Kunden einsammelten und dabei laut riefen: »Wer will noch mal, wer hat noch nicht.« Er kassierte das Geld der Männer ein und sorgte dafür, dass sie auch ja alle bedient wurden.

Und Finlay? Ja, der war sozusagen die Attraktion, das sich drehende Kettenkarussell, oder besser ausgedrückt für alle Jahrmarktsveteranen hier unter den Lesern: Er war die »Wilde Maus«, mit Hilfe derer man ein erstes Mal im Dunkeln knutschte oder ein wenig Petting betrieb. In meinem Fall traf es mit dem ersten Mal gnadenlos zu.

Der dreizehnte Mann spritzte gerade seine Ladung unter heftigstem Stöhnen in den Jungen, schnappte sich sein Handtuch und verließ ohne Gruß schnell die Sauna. Dann schaute Bill zu meiner Seite des Raumes hinüber und lächelte. »Da oben, mein Junge ... schau Dir den mal genau an. Na, sieht der nicht aus wie jemand, der deine gesamte Aufmerksamkeit brauchen könnte?«

 

Finlay erhob sich von seinen Knien. Er war nackt und nass von Schweiß und Sperma. Ohne seine Kleidung sah er noch mehr wie ein Knabe aus. Er war wirklich dünn, geradezu hager, sein blond-rotes Haar war unordentlich und tropfte. Einer der Männer, die Nummer vierzehn offensichtlich, stand hinter ihm und bumste seinen kleinen, jungen Arsch.

»Warte, ich muss noch abspritzen. Verdammter Bengel, ich habe bezahlt.«

Finlay lehnte sich ein wenig zurück und der Mann führte seinen unbeschnittenen Schwanz wieder in das gut benutzte Rektum des Jungen. So stehend, fickte er den unreifen Caddy wie eine Gassenhure. Der haarige, mit enormen Männertitten ausgestattete, Kerl schrie auf, als er in dem Jungen ejakulierte. Sein Orgasmus war so laut und heftig, zog damit die Aufmerksamkeit aller anderen Männer auf sich. Als er fertig war, zog der Mann kurzerhand seinen erschlaffenden Liebhaber heraus und grunzte:

»Okay, jetzt kann der Elefantenrüssel da oben ihn vögeln. Viel Glück, Finlay, wenn dem seine Eier an Deine Fotze klopfen, kannst Du wahrscheinlich gleichzeitig seine Nille kauen. Denke mal, Dein Arsch wird sich nie wieder richtig schließen. Schade drum!«. Mit diesem Kommentar packte er sein Handtuch und verschwand.

Vernon beugte sich flüsternd an mein Ohr. »Möchtest Du denn den Jungen ficken? Er ist fast siebzehn und in Schottland ist man ab sechzehn volljährig. Du musst also nicht denken, dass Du Dich damit strafbar machst. Du darfst. Aber das musst Du natürlich nicht, Rolf. Ich weiß, Du hast einen Sohn in seinem Alter zu Hause.«

Ich war hin- und hergerissen zwischen Lust und Schuldgefühlen. Ich war so weit gekommen und Finlay, unser liebenswerter Balljunge Finlay, hatte sich als ein Strichjunge erwiesen. Er war noch ein Teenager, auch wenn das mit der Volljährigkeit tatsächlich stimmte.

Es würde Sodomie sein. Ganz kurz blitzte sogar das Fegefeuer in meinem Kopf auf. Aber da würde ich auch so landen nach der anderen Aktion hier in dieser Vorhölle, genannt Sauna.

Meine Lust, meine Gier siegte, und ich lehnte mich einfach zurück, mein fast berstender Steifer ragte praktisch bis zur hölzernen Decke. Der Kerl, der mir bislang einen blies, machte weiter und Bill belferte: »Ian, mach dieses verdammte gewaltige Fickfleisch schön feucht für dieses gierige Loch!«.

Finlay näherte sich über die langsam freier werdenden Bänke und der Mann namens Ian, reichte dem Jungen meinen Schwanz. »Mach’s ihm richtig gut«, gluckste er, während der Teenager beide Hände um meinen Schaft legte. »Man könnte glatt zwei Hände mehr gebrauchen. Wie ein Baseball- oder Cricketschläger, was, mein Junge?«

Finlay lächelte nur. Ich entdeckte etwas Sperma an seinem Kinn hängen, ein offensichtliches Überbleibsel von einem der Dutzend Blowjobs, die er bereits verteilt hatte. Finlay streckte seine Hand aus und nahm Vernons solide siebzehn Zentimeter in eine seiner Hände, beugte sich vor und begann, meinen Chef zu lutschen. Fasziniert stützte ich mich erneut auf, um diesem Jungen dabei zuzusehen, wie er einen Mann blies, der alt genug war, sein Großvater zu sein. Beide schienen es zu lieben.

»Er scheint nicht genug zu bekommen«, grinste Bill. »Also, habe ich neulich gelogen, oder was?«, fragte er, während er mich ansah und mir zuzwinkerte.

Finlay war gerade dabei, meinen Boss einen Deepthroat zu verpassen, wie ich es nur aus Pornos kannte, als Vernon ihn abzog und ihn anwies, dass er sich frontal auf meinen Ständer setzen sollte.

»Oh, Shit. Kann der Kleine mit dem Kaliber umgehen?«, fragte einer der Männer fast fürsorglich, als er den Platz wechselte, um bessere Sicht zu haben.

»Das werden wir alle sehen«, grinste Bill. »Na ja, er hat ja genug Übung.«

Finlay stellte seine Füße auf meine Hüftknochen und senkte sich langsam auf meinen Schwanz runter. Bill stand hinter dem Jungen und spreizte mit seinen Händen die glatten, blassen Pobacken des Jungen.

»Schaut euch diese süße, braun-rote Rosenknospe an, Jungs«, schmachtete er und ließ mehrere Männer einen guten Blick auf den Schließmuskel des Jungen werfen. »Ohh, und schaut mal da. Ja, dieser Kerl wird einen guten Fick bekommen. Finlay hier tropft es richtig aus dem Loch vom Sperma von euch allen, Ihr geilen Bastarde.«.

 

Bill lachte ausgiebig und ich fühlte mich wirklich in den sumpfigen Tiefen der fleischlichen Sodomie versinken. Dante Alighieri’s neun Kreise der Hölle schossen mir durch den Kopf.

»Hat er schon geblecht, Bill?«, fragte ein Mann.

»Bei seinem Gerät?«, antwortete Bill, »braucht er nicht zu zahlen.«

»Ich stecke Dir später einen weiteren Schein in die Mütze, Finlay«, sagte mein Boss, »aber Du musst Rolf hier einen Megafick verpassen und ihn in Deinem Mund abspritzen lassen. Okay?«

Finlay nickte, hockte sich tiefer, bis die Spitze meiner fetten Eichel an seinem Loch rieb. Aber den Eingang traf er nicht. Jemand nahm meinen Schwanz in die Hand und führte ihn exakt an den Anus des Burschen.

»Heilige Scheiße«, sagte jemand anderer, »das ist besser als jeder Porno!«

Ich schloss meine Augen, weil ich zwar geil ohne Ende war und gleichzeitig merkte, dass ich von dieser Gruppe genauso benutzt wurde wie Finlay. Sie sahen alle auf meinen Riesenschwanz, der genauso ein Objekt war, wie die Kehle und das Rektum des Balljungen. Perverserweise war es aber auch unglaublich befriedigend, im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit zu stehen, obwohl es bedeutete, ein Sodomit zu sein. Zu diesem Zeitpunkt musste ich einfach in jemanden abspritzen.

Finlays Anus war so warm und glatt wie die Muschi meiner Frau, als wir gerade verheiratet waren. Ich bin mir nicht sicher, was ich erwartet hatte, aber ich war froh, dass der erste Hintern, den ich fickte, der eines Mannes war. Er war viel enger als eine Vagina, obwohl er schon viele Ladungen Sperma abbekommen hatte und Finlay nahm sofort etwa zwanzig Zentimeter meines Schwanzes in sich auf.

Die Männer schauten zu und fühlten abwechselnd meine tanzenden Nüsse. Jemand begann sogar wieder an meinen Eiern zu lutschen, während der Balljunge unter heftigem Stöhnen sich selbst mit meinem Rohr aufspießte.

Vernon stand auf und fütterte Finlay ein weiteres Mal mit seinem Schwanz, dann gab er einem anderen ein Zeichen, seinen Schwanz ebenfalls in den Mund des Jungen zu stecken, zusammen mit seinem eigenen. Ich öffnete die Augen, sah, wie mein Boss seinen Samen in den Mund und auf das noch nahezu kindliche Gesicht des Jungen spritzte. Der andere Typ schleuderte sein Sperma nur Sekunden später ihm entgegen. Finlay schluckte den Großteil davon, aber ich sah Klumpen der zähflüssigen Masse davon auf seinen Lippen und seinem Gesicht landen.

Der Anblick des Ganzen und die Saunahitze überwältigten mich. Wie lange hielt ich mich hier schon auf? Konnte man nicht eventuell einen Hitzeschlag bekommen? Finlays sich immer mehr steigerndes Tempo und sein rückwärtiger Anblick, ließ mich fast an die Mechanik einer Dampfmaschine denken.

»Ich werde gleich kommen«, schrie ich mit einer Stimme, die ich nicht als die Meine erkannte. Vernon und der andere Bläser hoben Finlay schnell von meinem rotglühenden Kolben, wodurch sich die Dringlichkeit meiner Ejakulation noch intensiver anfühlte. Bill schrie ihn förmlich an, sich meine ganze Ladung in sein Maul spritzen zu lassen.

Er setzte seine jugendlichen Lippen direkt an die Spitze meines Schwanzes und ich sah, wie sich die kleine Spalte an der Eichelspitze weitete, als ich mein Sperma in kräftigen Schüben direkt in Finlays gutbezahlten Mund spritzte.

Es war einer der intensivsten Orgasmen meines Lebens. Der Saft schoss einfach in Strömen aus meinen Eiern und fühlte den Jungen ab wie ein Glas warme Milch. Und Finlay war da und leckte alles ab. Mein Chef Vernon griff hinüber und ein Tropfen meines Samens benetzte seinen Zeigefinger. Ich sah zu, wie er den Finger in den Mund nahm und jeden einzelnen der kleinen Schwimmer darin genießerisch verschlang. Dann lehnte er sich zu mir und flüsterte: »Annika, mein lieber Rolf. Annika ist eine verdammt glückliche Frau.«

Zu peinlich berührt war ich von diesem ganzen Akt, um ihm zu beichten, dass meine Frau noch nie mein Sperma gekostet hatte.

Finlay rückte nun von meinem Schwanz etwas ab. Bill befahl ihm: »Zeig es uns.«

 

Der Bursche drehte sich um und öffnete seinen Mund, damit alle noch anwesenden Männer sehen konnten, wie auf seiner Zunge und darunter mein creme-weißes Ejakulat schwamm.

Jetzt war ich erneut entblößt. Was zum Teufel hatte ich mir gedacht? Geschweige denn getan? Ich hatte gerade einen fast noch minderjährigen Bengel vor zwei Dutzend anderen Männern gefickt, einschließlich meines eigenen Chefs. Es spielte keine große Rolle, dass sie das Gleiche mit dem Jungen gemacht hatten oder machen wollten, als er sich wieder auf den Boden kniete und einem anderen Mann einen blies. Ich hatte Sodomie begangen und verschiedene Männer meinen Schwanz und Samen kosten lassen! Ich musste da raus.

Hektisch stand ich auf, verließ taumelnd die Sauna, gefolgt von einem besorgten Vernon. Bei unseren Spinden angekommen, wischte ich mir schnell mit einem frischen Handtuch den Schweiß von der Stirn und zog mich, ohne zu duschen an. Mein Chef tat schweigend dasselbe.

Sehr zögerlich sagte er: »Das war zu viel. Ich entschuldige mich, Rolf. Weißt Du, ich habe noch nie ... ich schwöre es Dir, ich habe noch nie einem anderen Mann einen geblasen. Es tut mir wirklich leid.« Vernon war rot und zerknirscht. »Mein Gott, ich habe Kinder. Enkelkinder! Ich weiß nicht, was ich da getan habe.«

Mit den Jockey-Shorts in der Hand, schaute ich auf meinen Schwanz und wollte gerade etwas von meinem Sperma abtrocknen, das noch an meinen haarigen Nüssen klebte. Stattdessen strich mit zwei Fingern drüber, schöpfte es ab und drehte mich zu meinem Chef.

Geradezu ehrfürchtig sah er mich an, als ich meine Hand zu seinem Mund führte und meinen Samen auf seinen Lippen verrieb. Er öffnete seinen Mund weit und verschlang den kleinen weißen Klecks und lutschte an meinen beiden Fingern, wie er es vorhin an meinem Schwanz getan hatte. Ein winziger Rest blieb übrig. Damit zeichnete ich ihm stumm ein Kreuz auf seine Stirn. Kein Wort fiel. Auch, als wir fertig angezogen zum Parkplatz gingen.

»Wir ... äh, ... Sehen wir uns morgen im Büro?«, fragte Vernon nervös, als wäre er sich absolut nicht sicher, was ich antworten würde.

Als ich in meinem Wagen saß und startete, erwiderte ich lapidar und ungewöhnlich emotionslos. »Natürlich. Und Tennis hier am Samstag. Neun Uhr dreißig!«

Ich fuhr aus der Parklücke und sah, wie sich ein Lächeln auf dem Gesicht meines Chefs bildete.

»SAMSTAG!«, rief er mir hinterher, »Planst Du zu bleiben, Rolf?«

Ich fuhr mit offenem Verdeck und laufendem Radio nach Hause. Dieses Erlebnis in der Sauna kam mir fast surreal vor.

»Wie oft«, fragte ich mich, »wie oft dieser Club wohl schon eine solche geradezu Caligulanische Orgie erlebt hatte?«

Ich bog gerade in unsere Einfahrt, als auch Annika und Oliver mit ihren E-Bikes ankamen. Sie stieg ab, küsste und umarmte mich und sagte: »Gutes Timing!«

»Hi Papa!«, rief mein Sohn und wirkte ziemlich aufgekratzt.

»Willst du noch schnell etwas essen, bevor du zur Arbeit gehst, Schatz?«, fragte Annika und hielt den Rucksack hoch, in dem sie die kleinen Einkäufe per Rad verstaute.

»Ich, äh, ich habe den Tag frei. Ich hatte Lina angerufen. Hat sie nichts ausgerichtet?«, fragte ich.

»Kennst Du unsere Tochter, Rolf? Natürlich nicht!«

Sie drückte mich ein weiteres Mal und küsste mich erneut. Meine Schuldgefühle überrannten mich, als ich an die vielen Münder dachte, die weniger als eine halbe Stunde zuvor an meinem Schwanz waren. Beiläufig nahm ich ihr den schweren Rucksack ab und wandte mich Richtung Haus.

»Papa, hör mal«, rief Oliver. »Ich habe die coolsten Neuigkeiten.«

»Stimmt ja. Kleine Überraschung, Rolf. Wir waren heute früh morgens im Club«, warf Annika lächelnd ein.

Mein Herz sank, als ich das hörte, aber sie dürften vom Treiben in der Männersauna eigentlich nichts bemerkt haben, sodass meine Panik sich wieder legte.

»Ich habe einen JOB«, triumphierte Oli, »einen richtigen JOB!!!«

»Einen Job?«, erkundigte ich mich fast mechanisch. »Tatsächlich? So, so.«

»Ich werde über den gesamten Sommer auch im Club sein, Papa. Als Caddy und Balljunge. Zunächst natürlich nur als Aushilfe, aber vielleicht im nächsten Jahr ...«

Ich hörte nur mit halbem Ohr, was er weiterredete, da meine Gedanken zu Finlay wanderten.

»... ja, und so läuft das dann ab. Also Papa, was denkst Du? Hey, wir werden uns ständig sehen können. Ist das cool, oder was?«

Ich nickte stumm. Langsam kehrte ich in die Realität zurück und begriff, was Oliver da sagte.

»Weißt Du, Papa, manche der Caddys und Balljungen verdienen echt nen Haufen Kohle«, sprudelte es begeistert aus meinem Sohn heraus, als wir ins Haus gingen.

»Ach ja?«

»Doch, das stimmt«, rief Oli, »Das hat doch dieser Typ, Dein Balljunge gesagt, stimmt’s, Mama? Finlay heißt er, Du kennst den doch. Finlay ist ja so cool. Hat versprochen, mir alles zu zeigen und beizubringen. Oh Mann, Papa. Das wird die geilste Zeit meines Lebens werden.«

 

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