Ein Ferienerlebnis mit dem besten Freund
Bareback / Das erste Mal / Romantik / Junge Männer
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Es gibt wohl Angebote im Leben, da kannst du einfach nicht Nein sagen. Und ich hatte es tatsächlich geschafft, mir so eines auszuhandeln. Aber der Reihe nach. Erst einmal zu mir. Mein Name ist Nils, und eigentlich bin ich ein ganz normaler Junge. Gehe aufs Gymnasium, spiele Volleyball im Verein, versuche mich auch ein bisschen am Gitarre-Spielen und so weiter. Mein Problem sind Eltern, die auf Traditionen wert legen. Eine dieser Traditionen hatte mich während des letztjährigen Frühjahrs, als es um die Urlaubsplanung für den Sommer ging, beinahe in den Wahnsinn getrieben. Nämlich, dass meine Eltern darauf bestanden, dass ich mit ihnen in den Urlaub gehe. Klar. Es gibt schlimmeres. Aber trotzdem stellte ich mich quer. Schon im Jahr davor war ich einer der wenigen in meinem Alter, die noch mit Mama und Papa in Urlaub flogen, während die meisten meiner Freunde Sturmfrei-Partys geben konnten. Ich kam zwar auch in diesem Jahr nicht gegen den Familiensinn meiner Eltern an, aber dafür schaffte ich es, einen genialen Deal herauszuschlagen. Nämlich, dass mein bester Freund Pascal mitkommen durfte.

 

Es war im Anschluss auch sehr einfach, Pascal zwei Wochen auf Lanzarote schmackhaft zu machen. Gerade in den letzten paar Wochen vor den Sommerferien träumten wir uns beinahe in Rage, wie toll das werden würde. „Wenn wir danach heim kommen, sind wir keine Jungfrauen mehr“, hatten wir uns kurz vorher geschworen. Ein Versprechen, dass mir ehrlich gesagt ein bisschen Muffensausen bereitet hatte. Klar. Pascal und ich hatten es immer geliebt zu philosophieren, wie geil sich wohl Sex anfühlen musste. Und trotzdem war es für mich jedes Mal eine Erleichterung, dass Pascal nicht so wie alle anderen Jungs, die ich kannte, immer den Mädchen hinterher hechelte, wenn sich die Gelegenheit bot. Das war eine Unart, die ich sowieso nie so richtig verstanden hatte, und manchmal hatte ich das Gefühl, dass es nicht zuletzt diese Zurückhaltung war, die unsere Freundschaft so stark gemacht hatte. Genau deshalb hatte ich nach dieser Abmachung eine unterschwellige Angst, dass sich das dieses Mal ändern könnte.

Doch als es los ging, war diese Sorge erst einmal vergessen. Die Vorfreude war ja schon groß gewesen. Aber als wir an einem frühen Nachmittag zwar übermüdet, aber trotzdem aufgeregt unsere Unterkunft an der Playa Honda im Süden Lanzarotes erreichten, war die Begeisterung riesig. Es war eine weitläufige Hotelanlage. Ein Kieselweglabyrinth, führte durch eine üppige Gartenanlage und dazwischen, immer schön weit auseinander, lagen die Fincas für die Hotelgäste.

„Haben wir uns das wirklich verdient?“, fragte Pascal ehrfürchtig, als wir unsere eigene Finca bezogen. Zwar war sie mit nur einem Zimmer nicht sehr groß, doch dafür auf eine rustikale Art gemütlich. Aber der Clou war die eigene Terrasse. Die Fläche war etwa genauso groß wie die Finca selbst und hohe Hecken an beiden Seiten zu den Nachbarn, die sowieso nicht direkt angrenzten, bescherten eine gute Privatsphäre. Nur an der Stirnseite war der Blick frei - von unserer erhöhten Lage über den direkt unter uns liegenden Strand, an dem sich das gemütliche Touristenleben der nicht allzu überlaufenen Playa abspielte und in die Endlosigkeit des Atlantik.

„Geil. Oder?“, sagte ich und atmete die salzige Meeresluft tief ein.

„So lässt es sich leben“, seufzte Pascal. Ehe ich mich versah, hatte er sein Smartphone gezückt, seinen Arm um meine Schulter gelegt und ein Selfie von uns beiden gemacht, mit dem Strand und dem Meer im Hintergrund. Gemeinsam schauten wir uns das Bild auf dem Display an. „Unwidestehlich“, witzelte ich und Pascal lachte mit. Aber so schlechte Partien waren wir wirklich nicht, wenn ich uns so betrachtete. Zwar nicht herausragend, aber immerhin zwei hübsche Jungs. Pascal hatte weizenblonde Haare, sein fröhliches Gesicht spiegelte auch auf dem Selfie die gute Laune wider, die er fast immer hatte und seine rehbraunen Augen funkelten vorwitzig in die Kamera, während ich mal wieder ein bisschen ernster aussah und mein Lächeln zaghafter wirkte. Mit meinen dunklen Haaren und dem immer etwas grüblerischen Wesen war ich zwar so etwas wie ein Gegenpol zu Pascal, aber in unserer Freundschaft hatte sich diese Gegensätzlichkeit immer gut ergänzt.

Naja, genug gelabert. Wir hatten es schließlich eilig. Unsere Reisetaschen legten wir auf die Betten und machten uns nicht die Mühe, sie auszupacken. Wir schlüpften direkt in die Badehosen, Pascal nahm noch seinen Ball mit, und als wir schon Minuten später auf dem schmalen Pfad hinunter zum Strand waren und den Volleyball abwechselnd auf den Boden dopsen, war das Gefühl, dass der Urlaub nun endgültig begonnen hatte, einfach unwiderstehlich. Unten angekommen zog es uns natürlich sofort an die Nähe eines Beach-Volleyball-Feldes, das sogar frei war. Doch dann machten wir einen Fehler. Statt es gleich in Beschlag zu nehmen, ließen wir es gemütlich angehen. Wir zogen unsere T-Shirts aus, stießen etwas theatralisch mit lauwarmer Limo auf die bevorstehenden Tage an und ließen die fantastische Landschaft der Bucht von Honda und den warmen Wind, der uns über die Haut kitzelte, auf uns wirken. Ich verschaffte mir einen ersten Überblick und mit einer beinahe schon albernen Erleichterung stellte ich fest, dass auf den ersten Blick keine attraktiven Mädchen in unserer Altersklasse zu sehen waren.

 

Pascal und ich wollten uns gerade aufraffen, um unser erstes Beach-Volleyball-Match auszutragen, doch dann wurde uns ein Strich durch die Rechnung gemacht. Pascal seufzte und ich brummte: „Gut. Später dann“, als vor unseren Nasen zwei Jungs das Feld enterten.

„Cremst du mir mal den Rücken ein?“, fragte Pascal mit einem genervten Blick zu den Jungs, die nun in einem Eins-gegen-Eins den Ball ins Spiel brachten und hielt mir seine Sonnenmilch-Tube hin.

„Jo.“

Die nächsten ein, zwei Minuten hatten etwas sinnliches für mich. Während ich es unbewusst genoss, die Creme in Pascals Haut zu massieren, die sich unter meinen Fingern wunderbar samtig anfühlte, schaute ich den Volleyball-Jungs beim spielen zu. Als Wettkampf-Volleyballer konnte mich ihr Spiel zwar nicht beeindrucken, aber dafür die Kerle selbst. Beide waren ein paar Jahre älter als wir. Ich schätzte sie auf Zwanzig oder knapp darüber. Gemeinsam hatten sie, dass sie toll trainierte Körper hatten mit gut definierten Muskeln, und sogar ganz ordentlichen Waschbrettbäuchen. Es machte mir Spaß, den Jungs zuzugucken, wie sie beim Spielen ihre athletischen Körper verränkten und dabei lachten und alberten. Und weil sie das auf Deutsch taten, konnte ich an manchen Stellen sogar mitschmunzeln.

„Die könnten jetzt langsam mal fertig werden“, motzte Pascal fast eine halbe Stunde später, als die Beach-Volleyball-Jungs immer noch spielten, Spaß hatten und keine Anstalten machten, zu einem Ende zu kommen.

„Wollen wir mal ein bisschen Druck machen?“, fragte ich und schubste ihm im Liegen den Ball zu.

„Hmh.“

Langsam rafften wir uns auf und titschten neben dem Volleyball-Feld den Ball hin und her. Mit einer Provokanz, die den beiden Belagerern klar machen sollte, dass wir auch spielen wollten. Und unser Plan zeigte Wirkung. Klar wurden die Jungs auf uns aufmerksam und zeigten zumindest die Spur eines schlechten Gewissens. Die Ballwechsel, die bis dahin ohnehin nicht gut waren, wurden noch madiger, die Blicke gingen immer wieder zu uns, und schließlich fragte der Eine – ein Dunkelblonder mit modisch getrimmtem Sechstagebart: „Hey Guys. Five Minutes?“

Pascal schaute stirnrunzelnd auf seine imaginäre Armbanduhr. „Yes. Five Minutes. Aber dann macht ihr die Flatter.“

Ich musste lachen und die zwei Jungs auch. „Ah. Ihr seid ja auch Deutsche“, sagte der andere – ein gut Eins-Neunzig großer schwarzhaariger, der südländisch wirkte.

„Ja. Aus der Nähe von Mannheim“, sagte ich etwas schüchtern, und der Dunkelblonde erwiderte: „Was haltet ihr davon? Habt ihr Lust auf ein kleines Spiel? Mannheim gegen Hamburg?“

Pascal und ich tauschten einen Blick aus, und ohne dass wir ein Wort wechseln mussten, rollte Pascal unseren Ball zu den Handtüchern und wir gingen zum Feld. „Bis 21?“, fragte ich und die Beiden stimmten zu. Ich schätze, was dann kam, hatten sich die athletischen hamburger Jungs auch anders vorgestellt. Wahrscheinlich hatten sie gedacht, sie könnten uns Milchbubis locker wegklatschen. Aber als Pascal und ich mit der Routine zweier perfekt aufeinander eingespielter Volleyball-Cracks den Ball laufen ließen, sahen die Hamburger kein Land. Wir gewannen locker 21 zu 3, wobei zwei der drei Punkte Leichtsinnsfehler waren. Doch die hamburger Jungs nahmen die Demütigung mit Humor, und so saßen wir nach dem Spiel zusammen im Sand und quatschten.

„Seid ihr schon länger hier? Ihr seid mir noch gar nicht aufgefallen“, fragte Sandro, der südländisch wirkende der Beiden.

„Seit knapp einer Stunde“, antwortete ich, und Pascal fügte an: „Mit seinen Eltern. Gell, Nils?“ Ich nickte. „Und ihr? Seid ihr mit einer größeren Gruppe unterwegs?“

„Nein, nur zu zweit“, sagte Chris, der Dunkelblonde. „Wir haben uns letztes Jahr erst auf der Uni kennengelernt, und jetzt machen wir unseren ersten gemeinsamen Urlaub.“

„Cool“, meinte ich.

Irgendwie hatte es zwischen uns und den Hamburgern sofort gefunzt, und die nächsten anderthalb Stunden vergingen wie im Fluge. Wir spielten noch ein Match; aber dieses Mal gemischt, damit es ausgeglicher war. Und so verloren Sandro und ich mit 21:19 gegen Chris und Pascal, was uns aber nicht störte. Danach war es Sandro, der den Vorschlag machte: „Chris und ich wollen noch ein bisschen durch den Ort bummeln. Habt ihr Lust mitzukommen?“

 

„Klar“, antwortete ich für uns Beide.

„Dann los.“

Ohne uns die Mühe zu machen, noch einmal ins Resort hochzugehen, packten wir die Sachen in die Rucksäcke und gingen los. Es war ein zehnminütiger Fußmarsch direkt am Strand entlang, der uns zum nächsten Städtchen brachte. Sandro und Chris schwärmten von Hamburg und Pascal und ich hatten Mühe, da mit unserem Mannheim (oder Schwetzingen, wo wir tatsächlich herkamen), mitzuhalten. Wir erzählten Anekdoten von unserer Schule und die Beiden erzählten vom Sport-Studium. Alles ganz entspannt, aber da war etwas, das mir während des Weges mehr und mehr auffiel. Es waren ganz unscheinbare Dinge. Die Art, wie sich Chris und Sandro manchmal anschauten, wie sich ihre Hände während des Gehens wie zufällig berührten und Chris Sandro mit den Fingerkuppen über den Handrücken strich. Kleine Gesten, die aber für eine gewöhnliche Männerfreundschaft zu intim wirkten. Pascal fiel das wohl auch auf - so wie er mich bei solchen Situationen manchmal verstohlen angrinste.

Den Bummel ließen wir an einem Strandcafé ausklingen. Wir belegten zu viert einen dieser kleinen runden Bistro-Tische, und während Pascal und ich Eiskaffee tranken, gönnten sich Chris und Sandro leichte Cocktails. Es war ein verträumtes Schweigen an unserem Tischchen eingekehrt. Mit einer angenehmen Müdigkeit im Kopf schaute ich hinaus aufs Meer, da sah ich aus dem Augenwinkel, wie Sandro Chris frech in den Oberschenkel kniff.

„Heeeyyy“, lachte Chris, und versuchte erfolglos Sandros Hand von seinem Schenkel wegzuschieben, was aber eher ein Streicheln war. Es folgte ein gemeinsames Kichern der Beiden, wie man es eigentlich – naja – nur von verliebten Pärchen kennt. Wieder dieses schräge und unbeholfene Grinsen von Pascal, das ich erwiderte, während ich an der Hitze meiner Wangen fühlte, wie ich errötete.

„Sorry“, sagte Sandro, der unsere Reaktion auf diese ziemlich eindeutige Liebelei bemerkt hatte. Aber ein schlechtes Gewissen war ihm nicht gerade anzumerken.

„Schon gut“, brummelte Pascal, und nach einem kurzen Stocken fragte er: „Sagt mal... Seid ihr eigentlich...?“ Statt weiterzureden machte er mit dem Zeigefinger eine Geste, die Sandro und Chris einschloss. Ich hätte mich vor lauter Verlegenheit am liebsten unter dem Tisch versteckt und Chris umgriff Sandros Handgelenk. „Wir sind zusammen. Ja.“ Sandro brachte es mit einer guten Portion Humor in der Stimme auf den Punkt: „Wir sind schwul, Jungs.“

Eine überraschte Stille folgte, ehe Pascal murmelte: „Oh. Wow.“

Es verblüffte mich während der nächsten Stunden, wie leicht Pascal sich damit tat, seine Zeit mit einem schwulen Paar zu verbringen. Gerade weil wir in einem Umfeld aufgewachsen waren, in dem das Wörtchen 'schwul' so ziemlich die übelste Beleidigung war, die man sich vorstellen konnte. Kurz wurden unsere Gespräche etwas zögerlich, aber schon wenige Minuten nach dem Geständnis war alles wieder beim Alten. Selbst als Chris uns mit dem Satz: „Ihr Zwei wärt aber auch ein süßes Paar“, foppte, blieb Pascal cool: „Wir würden euch in den Schatten stellen. Oder, Nils?“

„Aber locker“, lachte ich mit. Ohne mir anmerken zu lassen, wie sehr der Satz mir den Kopf verdrehte. Um es kurz zu machen: Der Nachmittag blieb witzig. Und als wir uns von Chris und Sandro später am Eingang ihres Hotels trennten, fragte Pascal: „Macht ihr heute Abend eigentlich noch etwas?“

Wieder so ein veliebt-verschmitzter Blickwechsel zwischen den Beiden. Dann sagte Sandro: „Ja. Aber dafür seid ihr Süßen zu brav.“

Chris lachte, mir blieb die Spucke weg und Pascal konterte: „Na dann... Viel Spaß, Jungs. Lasst es krachen.“

„Treffen wir uns morgen wieder am Strand?“, fragte ich, und Chris meinte: „Na klar.“

Als wir wieder unter uns waren und die letzten Schritte zu unserem Hotel gingen, meinte Pascal: „Die Zwei sind so lustig.“

„Ja“, gluckste ich und fühlte eine beinahe lächerliche Erleichterung, dass Pascal nichts abfälliges über Chris und Sandro gesagt hatte.

 

Beim Abendessen mit meinen Eltern hielten es Pascal und ich, ohne dass wir es hätten absprechen müssen, für besser, es nicht zu erwähnen, dass wir uns mit zwei schwulen Jungs angefreundet hatten. Wussten wir doch beide, welche Vorurteile Mom und Dad hegten. Während wir das kanarische Grillbuffet genossen, gab ich mir größte Mühe, das Gefühlschaos, das ich nach diesem Nachmittag durchlebte, vor meinen Eltern und auch vor Pascal zu verbergen. Es war nach 20 Uhr, als wir uns von den Eltern verabschiedeten und wieder zurück auf unsere Finca gingen. Wir ließen uns nun alle Zeit der Welt, endlich einmal unsere Kleidung aus den Taschen in die Schränke zu räumen, ehe wir, nur in unseren Bermudas, raus auf die Terrasse gingen, um die Abendsonne zu genießen. „Gehen wir später noch mal ins Dorf?“, fragte ich nicht sehr motiviert.

Pascal wirkte genauso lustlos. „Hm, weiß nicht. Ich bin ehrlich gesagt saumüde.“

„Dann machen wir uns heute mal einen schönen Abend daheim“, schlug ich vor, und Pascal nuschelte eine schwer verständliche Zustimmung. Danach folgte ein minutenlanges Schweigen. Beide schauten wir in die Ferne, wo die Sonne sich langsam dem Meer näherte und den Horizont in eine Palette aus Rot-, Gelb- und Violett-Tönen tauchte, die sich wie in Zeitlupe veränderten. Dann blinzelte Pascal mir zu: „Was Chris und Sandro wohl gerade machen?“

Ich musste grinsen: „Langweilen werden sie sich nicht.“

Pascal schoss die Röte in die Wangen, als er feixte: „Das glaube ich auch.“

Die nächsten Minuten waren komisch. Wir Zwei redeten zwar nicht, aber jedes Mal, wenn wir uns in die Augen schauten, mussten wir kichern wie die kleinen Kinder, nur wegen der Vorstellung, was unsere neuen Freunde vielleicht gerade trieben. Wir hatten es erst geschafft, uns wieder einigermaßen zu beruhigen, da murmelte Pascal beiläufig: „Hast du dir eigentlich auch schon mal überlegt, ob du dir so etwas vorstellen könntest?“

Innerlich erstarrte ich, aber das versuchte ich zu verbergen. „Hm?“, fragte ich nur.

Pascal rutschte unruhig mit dem Hintern auf seinem Stuhl hin und her. „Na... mit 'nem Kerl rummachen.“

Ich zögerte. „Na... Überlegt, ob ich mir so etwas vorstellen könnte, hab ich schon mal.“

„Und?“

„Ja... vielleicht... falls sich mal sowas ergibt...“, stotterte ich. „Und du?“

Pascal zuckte ungewöhnlich kleinlaut mit den Schultern, und ich fragte mich, wie seltsam dieser Abend denn noch werden würde. In dem Schweigen, das nun folgte, steckte nämlich eine fast greifbare Spannung. Wenn ich den Blickkontakt mit Pascal suchte, schaute er schnell zur Seite, und wenn Pascal mir in die Augen sehen wollte, schaffte ich es selbst kaum, dem Blick standzuhalten. Ich dachte gerade darüber nach, ob es nicht besser wäre, ins Bett zu gehen, um den versäumten Schlaf nachzuholen und meinen Verstand hoffentlich wieder auf Normaltemperatur zu bringen, da murmelte Pascal: „Und wenn wir es einfach mal probieren?“

Ich riss die Augenbrauen hoch: „Jetzt?“, und Pascals Gesichtsausdruck deutete: 'Warum nicht?',

an.

„Hm. Okay“, gab ich mich gleichgültig, während es mich innendrin beinahe zerriss. Wir schauten uns Momente, die sich wie Ewigkeiten zogen, unschlüssig an.

„Sollen wir reingehen?“, stammelte ich.

„Hmh. Oder versuchen wir es hier draußen?“

„Gut.“

Es waren bis heute die sonderbarsten Momente meines Lebens, als wir in unserer Finca Pascals Bett abzogen und zu zweit die Matratze durch die breite Terrassentür nach draußen schleppten, um... Ja, warum eigentlich? Was hatten wir eigentlich vor?... Wir legten die Matratze auf den Boden und schauten uns blöde an. Pascal machte eine eher fragende Kopfbewegung zur Matratze und ich nickte zaghaft. Dann legten wir uns hin, schauten uns schüchtern in die Augen und keiner wagte, etwas zu machen. Ich wusste echt nicht, was ich tun sollte. Ich wollte es zwar, aber die Überwindung für den ersten Schritt lag zwischen uns wie der Mount Everest. Es war Pascal, der sich ein Herz fasste. Mit den Fingerkuppen streichelte er meinen Oberarm. Die Fingernägel kitzelten elektrisierend auf meiner Haut, auf seine Lippen zauberte sich ein Lächeln, und das steckte mich an. Ich grinste selbst und legte meine Finger an seinen seitlichen Bauch. Pascal seufzte kaum hörbar, und wir nahmen uns nun die Zeit, gar nicht viel zu tun, sondern uns einfach an das Neue zu gewöhnen.

 

Nur langsam rückten wir näher aneinander, bis wir uns auch an Brust und Bauch berührten. Pascals Haut, die die Sommerwärme in sich aufgenommen hatte, fühlte sich fantastisch an mir an. Unsere Gesichter näherten sich, und für einen Augenblick, an dem sich ein spitzbübisches Grinsen auf seinen Mund legte, schien die Welt tatsächlich normal zu sein. Dann lagen unsere Lippen aufeinander. Samtig weich. Unbewusst streichelte ich ihm über den Nacken und den Hinterkopf, wo die Stoppel seiner Undercut-Frisur an meiner Handfläche kribbelten. Pascals Hand hatte ich auf dem Rücken liegen, und ich spürte, wie sich die Finger leicht bewegten. Wir trennten uns, und Pascals Augen, in denen sich das Licht der untergehenden Sonne spiegelte, schienen zu lodern. „Und?“, fragte er.

„Gar nicht so schlecht“, flüsterte ich. Pascal brummte und legte seine Lippen wieder auf meine. Mit seinen Schneidezähnen packte er sanft meine Unterlippe und ließ sie hindurchgleiten. Im nächsten Moment tippten unsere Zungenspitzen aneinander. Ich erschrak und zog meine Zunge wieder zurück, aber dann wagte ich einen zweiten Versuch. Unsere Zungen spielten erst zurückhaltend, dann aber immer verspielter miteinander. Wir pressten unsere Lippen fester zusammen, begannen uns aneinander zu räkeln und schmatzten leise, als wir unseren Zungenkuss intensivierten. Ich wuschelte Pascal durch seine blonden Oberhaare, und er hatte seine Hand, die vorher auf meinem Rücken gelegen hatte, nun auf meinen Po gelegt, um mich fester an sich zu drücken. Wie lange unser erster richtiger Kuss gedauert hatte, weiß ich gar nicht. Ich hatte jedes Zeitgefühl verloren. Doch irgendwann ging er zu Ende. Wir schauten uns wieder in die Augen, jeder versuchte irgendwie lasziv zu gucken... Und das sorgte dafür, dass wir beide in einen Lachkrampf ausbrachen, der uns wie aus einer Traumwelt heraus wieder zurück in die Realität holte.

„Voll verrückt“, unkte ich, mit dem Gefühl, dass der Zauber nun verflogen war. Pascal hatte vom Lachen Tränen in den Augen. „Ja. Dass ich meinen ersten Kuss ausgerechnet mit dir erlebe, hätte ich auch nicht gedacht.“

„Was soll ich da erst sagen“, foppte ich ihn. „Tut mir leid, Pascal, aber lass es uns einsehen. Wir sind die totalen Versager.“

„Aber die absoluten Mega-Versager“, bestätigte Pascal im Brustton der Überzeugung. Seine Finger streichelten über den Reißverschluss meiner Bermudas, worunter sich eine Beule befand. „Sollen wir aufhören oder weiter machen?“

Ich streichelte mit meinen Zehen über sein Sprunggelenk. „Na, wenn schon Versager, dann richtig. Oder?“

„Hmmm.“

Ungeschickt machte sich Pascal an meinem Hosenknopf zu schaffen, und ich zwickte ihm in die Seite, um das Elend zu beenden. „Warte mal.“ Ich richtete mich auf, um mir die Hose zu öffnen, und sie mir auszuziehen. Pascal tat das gleiche. Ich fand es sogar ein bisschen ulkig, wie sein Ständer dabei über den Bund seiner Unterhose hüpfte und nachwippte.

„Nicht weglaufen“, sagte Pascal und ließ mich dumm stehen, als er nach drinnen hastete und Sekunden später wieder rauskam. Mit den beiden Kerzen, die schon als wir gekommen waren, auf einem der Schränkchen gestanden hatten und den hoteleigenen Streichhölzern. Als Pascal die Kerzen auf dem Terrassentisch anzündete, gönnte er mir einen schönen Blick auf seinen schneeweißen Hintern, der aber im letzten Licht der untergehenden Sonne, die das Meer wie Lava glühen ließ, blassrot wirkte. Dann kam er wieder zurück zu mir und grinste windschief. Wir standen uns gegenüber. Nahe genug, dass sich unsere Eicheln beinahe berührt hätten.

„Romantik für Anfänger?“, fragte ich schmunzelnd, und Pascal scherzte: „Romantik für Könner.“ Er legte seine Arme auf meine Schultern. „Jetzt lass uns etwas schmutziges tun. Süßer.“

„Ich geb dir gleich – Süßer“, raunzte ich, dann drückten wir unsere Körper aneinander. Es war der Wahnsinn, Pascal nackt an mir zu fühlen. Unsere Harten rieben bei jeder noch so kleinen Bewegung aneinander, die Küsse waren versauter als zuvor und nach einer ersten Abtastphase hatten wir auch keine Hemmungen mehr, uns gegenseitig die Hintern zu streicheln und zu kneten. Ich legte meinen Kopf weit in den Nacken, als Pascal damit loslegte, mir den Adamsapfel und den Hals zu saugen, zu lecken und zu küssen. Vor mir ging er immer weiter runter. Erst in die Hocke und dann auf die Knie, leckte meine Brust nass, spielte mit der Zunge an meinen Nippeln und hinterließ auf dem Weg zu meinem Nabel eine Speichelspur, die schon nach Sekunden in der warmen Abendluft angenehm kühlte. Pascals Faust umgriff meinen Schwanz, und als sich seine Lippen näherten, hauchte ich: „Ja. Lutsch ihn.“

 

Und er tat es. Ich bekam einen Blowjob. Von Pascal. Mein Penis lag feucht gebettet in seiner Mundhöhle und seine Zunge verwöhnte meine Eichel. Ich legte meine Hand auf seinen Hinterkopf, und gab einen Rhythmus vor, in dem er es mir besorgen sollte. Obwohl er mich nicht in die Nähe eines Höhepunkts damit brachte, fühlte es sich gut an. „Und?“, fragte Pascal, als er sich wieder aufgerichtet hatte. Die Sonne war nun vollständig untergegangen und sein Gesicht flackerte im Licht der Kerzen. Speichel glänzte an seinem Mundwinkel.

Ich gab ihm einen Schmatzer auf die Wange: „Du bist echt verrückt.“

„Ja.“

„Dann komm mal, du Spinner“, säuselte ich und legte ihn sanft auf den Rücken. Nun wollte ich meinen scharfen besten Freund nämlich verwöhnen. Ich legte mich auf ihn, und sofort schlang Pascal seine Arme um mich, um die nächste Kuss-Orgie zu starten, die sogar noch einmal eine Nummer leidenschaftlicher und wilder ausfiel. Es machte mich richtig wuschig, ganz dezent meinen eigenen Schwanz in Pascals Mund zu erschmecken, und nachdem ich das voll ausgekostet hatte, schickte ich meine Zunge auf seinem Körper auf Erkundungstour. Obwohl wir uns vor dem Essen geduscht hatten, hatte seine Haut einen leichten Salzgeschmack, von dem ich nicht wusste, ob er noch vom Meerwasser herstammte, oder ob es frischer Schweiß war. Und es war mir auch egal. Ich nahm mir viel Zeit, diesen geilen Geschmack von seinem Oberkörper zu lecken. Erst dann wandte ich mich seinem besten Stück zu. Während ich, um mich einzugewöhnen, mit meiner Zungenspitze an Pascals Eichel spielte, warf ich einen Blick über seinen Bauch und seine Brust. War mir jemals aufgefallen, wie sexy Pascal eigentlich war? Die zitternden Flammen der Kerzen ließ die jugendlichen Linien seines Oberkörpers in einem anmutigen Licht- und Schattenspiel tanzen. Sein Gesicht lag in einem tiefen Schatten, nur die Augen, die mich pfiffig musterten, glitzerten hervor. Die Konturen der sanft definierten Muskeln kamen in diesen Verhältnissen mit einer aufregenden Erotik zur Geltung. Mit dem Finger zeichnete ich die Linie, die sich von seinem Nabel zum Brustbein zog (und die ich in diesem Moment Amore-Linie taufte) nach, dann nahm ich den Schwanz meines besten Freundes in den Mund.

Ich gab mein Bestes. Von den kleinen Spinnereien, als Pascal und ich in einer Zeit, die sich nun wie ein anderes Leben anfühlte, über gute und schlechte Blowjobs gefachsimpelt (oder dilettantiert) hatten, waren wir uns immer einig gewesen, dass man die Lippen über die Zähne schürzen müsse, um es angenehm zu halten. Und das tat ich nun. Pascals Schwanz schmeckte aufregender als alles, was ich bis dahin im Mund gehabt hatte. Er schmeckte nach Sex. Ich saugte, lutschte und spielte mit der Zunge und versuchte Pascal mit Kopfnicken zu stimulieren. Er begann auch leise zu stöhnen. Und als ich das nächste Mal über seinen Körper hinwegschaute, hatte er die Augen geschlossen. Seinen Schwanz ließ ich dabei immer tiefer in meinen Mund rutschen, und weil er nicht besonders riesig war, bekam ich ihn auch weit hinein. Erst, als ich bitteren Vorsaft schmeckte, hörte ich auf. „Schläfst du schon?“, flüsterte ich, weil ich schon lange nichts mehr von ihm gehört hatte.

„Hmmm.“

„Dann wecke ich dich wieder auf“, raunte ich, und als Nächstes rieben wir unsere nassgeleckten Körper und Schwänze aneinander. Wieder ließen wir viel Zeit damit vergehen, uns einfach aneinander zu fühlen und uns zu küssen. Um ehrlich zu sein fand ich das sogar noch schöner, als das Blasen. Der letzte blassgraue Streifen des Tageslichts war schon lange am Horizont verglüht, und die Kerzen waren die einzige Lichtquelle hier auf der Terrasse. „Wollen wir abspritzen?“, fragte Pascal, und das waren die ersten Worte, die wir seit einer Ewigkeit miteinander geredet hatten. Lange schwieg ich, ehe ich brummelte: „Soll ich dir mal was Verrücktes sagen?“

Pascal biss mir ganz zärtlich ins Kinn. „Ich stehe auf Verrücktes. Das solltest du doch inzwischen wissen.“

 

„Ich hätte richtig Bock drauf, dich in mir zu spüren.“

Einen Moment lang war ich mir nicht ganz sicher, ob Pascal kapierte, was ich meine. Dann stupste sein Nasenflügel frech gegen meinen. „Ficki-Ficki?“

Ich gab ihm einen Klaps auf den Po. „Alter. Das hättest du echt eleganter ausdrücken können... Romantischer.“

„Na gut“, gab er sich einsichtig. „Wenn dir die Kerzen in Sachen Romantik nicht genug sind, also nochmal: Wäre es dem Herrn genehm, wenn ich ihm die Rosette versilbere?“

„Ich geb's auf“, stöhnte ich. „Aber ja. Es wäre mir genehm.“

„Na also.“

„Wir...“ Ich streckte mich und deutete auf den Tisch, wo zwischen den beiden Kerzen noch Pascals Sonnenmilch-Tube lag. „Wir könnten die da nehmen. Zum schmieren, meine ich.“

Pascal gab mir einen Schmatzer auf die Lippen. „Ich glaube, ich hab etwas besseres.“

„Du...“, wollte ich sagen, aber da war Pascal schon aufgestanden und kam im nächsten Moment ins Straucheln, als er auf dem Weg zur Terrassentür über einen seiner Flip Flops stolperte. Als er wieder zurück kam, hatte er ein Kosmetik-Döschen bei sich.

„Was ist das?“, fragte ich, weil es zu dunkel war, um die Aufschrift zu erkennen.

„Hautcreme“, erklärte mir Pascal. „Hat sich aber auch... dafür... bewährt.“

„Hat sich wofür bewährt?“, hakte ich nach.

Pascal kuschelte sich wieder an mich. „Ich... ähm... hab mir vor zwei Monaten einen Dildo besorgt.“

Ich konnte nicht anders, als überrascht aufzulachen, und Pascal beschwerte sich: „Hey! Lach nicht!“

„Nee. Ist klar. Sorry. Einen Dildo, also“, versuchte ich ernst zu sagen und scheiterte dabei kläglich.

Pascal streichelte mir über die Flanke und drehte mich dabei sanft auf den Bauch. „Bist ja nur neidisch.“

„Wieso? Ich bekomme gleich das Original“, säuselte ich, und dann erfüllte ein angenehmes Kribbeln meinen Körper, als er meine Pobacken massierte. „Gutes Argument“, flüsterte Pascal, und während ich eine reizvolle und genauso entspannende Rückenmassage bekam, fragte ich mich, wie das hatte passieren können, dass wir über eine so lange Zeit so unwissend nebeneinander hergelebt hatten. Doch das war wohl der Preis, den uns unser kleinbürgerliches Umfeld gekostet hatte. Ich musste kichern, als er mit dem Zeigefinger an meinem Anus spielte. Das ganze war einfach so irreal, dass es schon wieder komisch war. „Du solltest das ernster nehmen, Alter“, schalt mich Pascal. Aber auch seine Stimme bebte vom lachen. Dann pustete ich tief durch, als er den Finger in mich schob. „Das gefällt dir. Hm?“, meinte er und küsste auf meine Wirbelsäule, während er mich fingerte. „Ja“, hauchte ich.

Ich schaffte es nun tatsächlich, mich zu entspannen. Es hatte zwar schon etwas groteskes, von Pascal gefingert zu werden, das kann ich an dieser Stelle wohl zugeben, aber auf der anderen Seite fühlte ich mich auch in guten Händen. Er schien eine Ahnung davon zu haben, worauf es ankam. Als er mich dann vorbereitet hatte und ich auf allen Vieren auf der Matratze kniete und meinen Blick auf die tiefe Schwärze des nächtlichen Ozeans richtete, war ich guter Dinge. „Jetzt geht’s los. Süßer“, flüsterte Pascal humorvoll, legte seine Hand beruhigend von unten auf meinen Bauch, und dann spürte ich seine Eichel warm und weich an der empfindlichen Haut meiner Rosette. Kurz zog sie sich zusammen, enspannte sich aber schnell wieder. Ich drückte mein Becken nach hinten, um Pascal zu signalisieren, dass ich bereit war, und plötzlich erlebte ich das atemberaubende Gefühl, wie mein Anus seine Eichel verschluckte. Im ersten Schreckmoment sog ich die Luft tief zwischen den Zähnen ein. Aber der Schmerz, den ich erwartet hatte, blieb fast ganz aus. Dafür war das Gefühl, wie sich meine Rosette an die Form seines Schwanzes anpasste, unvergleichlich.

„Alles klar?“, fragte Pascal, und ich japste: „Geil.“ Ich schob meinen Po weiter nach hinten und genoss das hautnahe Gefühl, wie sich sein Schwanz seinen Weg immer tiefer in mich bahnte. Pascal legte seinen Bauch und seine Brust auf meinen Rücken und sein Kinn an meine Schulter und ritt mich mit viel Gefühl ein. Unser leises, stimmloses Stöhnen vermischte sich mit dem dumpfen Klatschen von Haut an Haut und dem Tosen der Brandung. Pascals Lippen berührten meine Wange, und als ich den Kopf zur Seite drehte, konnten wir im Rhythmus unseres Ficks auch die Zungen miteinander spielen lassen. Allmählich sackten unsere Körper mit jedem Stoß ein bisschen tiefer, bis ich flach da lag und Pascal mit seinem vollen Gewicht auf mir drauf lag. Seine Haut fühlte sich nun unfassbar geschmeidig auf meinem Rücken an. Er änderte dabei seinen Hüftschwung in kreisende Bewegungen, und das Gefühl, das sein Schwanz dabei in meinem Hintern erzeugte, machte mich noch wahnsinniger. Mein Stöhnen wurde stimmlich und ich hörte Pascal leise und auch ein bisschen selbstzufrieden lachen. „Da hat jemand seinen Spaß“, raunte er direkt an meinem Ohr. Ich wollte zustimmen, brachte aber keinen Ton heraus. Er begann nun, frech an meinem Ohrläppchen zu knabbern. Ein dünner Schweißfilm zwischen uns machte unsere Körper flutschiger und die Art, wie Pascal sich an mir räkelte und rieb noch geiler. Sein Stöhnen wurde zu einem angespannten Hecheln, das direkt in meiner Ohrmuschel vibrierte. Die Fickstöße wurden zum Stakkato und machten mich so fertig, dass ich im selben Moment, in dem Pascal tief auspustete, weil er abspritzte, laut aufstöhnte.

„Boah“, hauchte er in mein Ohr und sackte auf mir zusammen.

„Das war soooo geil“, keuchte ich. Sein Schwanz, der noch in mir steckte, wurde langsam weich und so bekam ich noch einmal einen richtigen Eindruck davon, was ich da gerade weggesteckt hatte.

„Du weißt, was du mir noch schuldig bist“, flüsterte er. „Das will ich schließlich auch noch erleben.“

„Jetzt?“, fragte ich. Auch um Pascal, der langsam schwer wurde, von mir runter zu kriegen. Er rollte sich tatsächlich von mir ab, und wir drehten uns auf die Seite, um uns einander zuzuwenden.

„Später vielleicht“, flüsterte er. „Weißt du eigentlich, dass ich mich schon lange frage, wie deine Sahne schmeckt?“

„Dann solltest du das aber schnellstens herausfinden“, lachte ich.

Pascal brummte und legte mich mit der Hand an meiner Schulter auf den Rücken. Jetzt bekam ich meinen zweiten Blowjob an diesem Abend. Ich verschränkte die Hände unter dem Hinterkopf, schaute in die Sterne und ließ mir butterzart einen blasen. Es dauerte zwar lange, aber dafür war es auch schön und wir hatten ja auch Zeit. Am Ende konnte er sich die Sahne direkt aus meinem Harten heraussaugen, und Pascal tat das auch bis zum letzten Tropfen.

„Und? Wie schmeckt's?“

Pascal nuschelte etwas unverständliches, ehe er sich auf mich legte, seine Lippen auf meine presste und mir in einem wilden, schmutzigen Zungenkuss eine Kostprobe gab.

'Was haben wir uns jahrelang das Leben schwer gemacht?', dachte ich in mich hinein, als ich lange nach Mitternacht immer noch wach da lag. Pascal war schon lange eingeschlafen und schmiegte sich an mich, als ob es das Natürlichste auf der Welt wäre. Ein lauwarmer Sommernachtswind streichelte über meine Haut und über mir hatte ich einen Sternenhimmel, wie ich ihn noch nie gesehen hatte. Vielleicht war ja auch alles gut so, wie es gekommen war. Ich wusste nur eins. Bis vor wenigen Stunden hatte mich das Bewusstsein, dass ich höchstwahrscheinlich schwul war, Tag für Tag und Nacht für Nacht in Angst und Schrecken versetzt. Und auf einmal war alles anders. Jetzt, wo wir zu zweit waren, konnte ich die Zukunft und das, was sie bringen würde, kaum erwarten.

 

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Von "Mag ich nicht" bis "Super"

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Bareback / Das erste Mal / Romantik / Junge Männer

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