Die Geschichte, wie ich ganz unverhofft einen Engel traf. Meinen Engel.
Junge Männer / Romantik
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Sieben Wochen zuvor an einem tristen, grauen und verregnetem Samstagnachmittag.

Das nassgraue Wetter lag wie ein schwerer Stein auf meinem Gemüt. Hätte mir keinen schlechteren Zeitpunkt, keinen schlechteren Tag für das Gespräch mit meinen Eltern aussuchen können. Doch wollte und konnte ich nicht mehr länger warten. Musste ihnen einfach die Wahrheit über mich erzählen, bevor es andere tun. Andere, die bereits hinter meinem Rücken tuscheln, mir aus dem Weg gehen, mich meiden, es wiederum anderen erzählen. Hatte hier und da mal was mit Jungs aus unserem Dorf, nie etwas Festes, immer im Verborgenen, Geheimen. Irgendwo gab es wohl eine Lücke, irgendwer hat gequatscht. Nun wissen es bereits einige im Dorf. Wissen, dass ich schwul bin.

 

Es war so schrecklich, kann mich nicht mehr an sämtliche Einzelheiten dieses Gespräches erinnern. Nicht mehr an alle Worte, die gesprochen wurden. Viele dieser Worte taten sehr weh, haben tiefe Wunden in mir, auf meiner Seele hinterlassen. Nur noch Bruchstücke dieses Gespräches sind in meinem Kopf verblieben.

„Wie kannst du uns das nur antun? Wie stellst du dir jetzt deine weitere Zukunft vor?“, waren die ersten Sätze, die ich von meinen entsetzten Eltern entgegengeschmettert bekam, als ich ihnen an diesem Samstagnachmittag die Wahrheit über mich erzählt habe. Mich gegenüber ihnen als schwul geoutet habe. Viele Sätze gleicher Art, nein Vorwürfe, folgten noch an diesem Nachmittag und den Tagen danach. Gab absolut keine Möglichkeit, mit meinen Eltern vernünftig darüber zu sprechen, ihnen meine Gefühle mitzuteilen. Kein Zuhören mehr. Kein Verständnis mehr. Keine Liebe mehr. Habe eigentlich fast nichts anderes von meinem Vater erwartet. Hatte jedoch Hoffnung, meine Mutter, die mir einst das Leben schenkte, würde Verständnis für mich, für meine Gefühle aufbringen, mir beistehen, so wie sie es bereits seit etwas über 18 Jahren schon tat. Doch weit gefehlt. Es gab nur noch fühlbare Enttäuschung. Kalte Abscheu wurde mir entgegen gebracht, sonst nichts. Abgrundtiefe Leere erfüllte den Raum. Schleichende Kälte durchdrang sämtliche Fasern meines Körpers, ließ mich erschaudern, zittern, weinen.

„Hör auf zu heulen du Schwuchtel! Wenn hier jemandem zum Heulen sein dürfte, dann sind wir das ja wohl.“, untermauerte mein Vater sein Unverständnis, lautstark mit hochrotem Kopf, schien dieser kurz vor dem Platzen.

Hätte mir nie gedacht, wie gemein, gefühlskalt dein eigener Vater, deine eigene Mutter sein können.

Die nachfolgenden zwei Tage gingen sie mir einfach aus dem Weg, mieden meine Anwesenheit, verließen den Raum, wenn ich ihn betrat. Als wäre ich nur noch Luft. Schlechte Luft, die sie nicht atmen wollten, sich davor ekelten, sich vor mir ekelten. Es tat so unbeschreiblich weh, tut es immer noch.

„Du bist nicht mehr unser Sohn! Verschwinde von hier! Wir wollen dich hier nie wieder sehen!“, schrie mein Vater mich irgendwann an, als er mich am Kragen packend schüttelte, mich von sich wegschubste. Ich strauchelte, viel hin, lag wie ein erbärmliches Stück Müll, welches man einfach so wegwirft, weinend auf dem Boden. Meine Mutter stand teilnahmslos, gefühlskalt daneben, zeigte kein Mitleid. Traute sich offensichtlich nicht, dazwischen zu gehen, weil sie Angst vor meinem Vater hatte. In meinen Kopf ist sie für immer gespeichert, diese entwürdigende, enttäuschende Situation. Kann sie doch durch nichts gelöscht werden. Nie wieder.

Unter Tränen rannte ich hoch in mein Zimmer, stopfte eilig ein paar Klamotten in meinen Rucksack, um schnellstmöglich mein Zuhause zu verlassen. Das Zuhause, in dem ich aufwuchs, mir meine Eltern einst Liebe schenkten, ich mich geborgen, beschützt fühlte. Das alles gab es nun nicht mehr, war unwiderruflich verschwunden. Das Kartenhaus, meine heile Welt fiel in sich zusammen. Alles zerstört, kein Zurück mehr möglich.

So fuhr ich die lange, dunkle, nicht enden wollende Landstraße, hilfesuchend zu meiner Tante, ins etwa 20 Kilometer entfernte Nachbardorf. Es regnete in Strömen, meine Tränen taten es dem Regen gleich. Willkommen nahm sie mich auf. Ich erzählte ihr alles, sie hörte mir verständnisvoll zu, fand tröstende Worte für mich. Sie war so enttäuscht, gar entsetzt von ihrem Bruder, meinem Vater. Wünschte, sie wäre meine Mutter, anstelle meiner Leiblichen. Sie tat mir so gut an diesem Abend.

Die Nacht war lang, meine Tante gab mir Halt, spendete Trost, gab mir Ratschläge doch es gab für mich nur eine Erkenntnis: musste einfach weg, weit weg von all der Enttäuschung, dem Unverständnis. Brauchte einen kompletten Tapetenwechsel, ansonsten wäre ich eingegangen. Was, oder wer sollte mich in diesem Kaff, in meinem nicht mehr vorhandenen Zuhause noch halten? Nichts und niemand!

 

Meine Tante bot mir an, übergangsweise bei ihr zu wohnen. War doch das Zimmer meines Cousins frei, er studierte bereits im Ausland. Konnte so Abstand gewinnen, hatte die Ruhe, mir eine Unterkunft zu suchen. Fand schließlich ein WG-Zimmer in der nächsten Stadt. Der Großstadt, in der ich eigentlich nie leben wollte, ich nicht wirklich eine Zukunft dort für mich sah.

* * *

Ein Tag vor Heiligabend.

Lediglich mit einer Unterhose bekleidet, sitze ich auf meinem Bett. Mein Gesicht versunken in meinen Händen. Mir brummt der Schädel, habe Kopfschmerzen, weiß nicht warum. Nur das sekündliche Ticken meiner Wanduhr durchdringt die Stille meines zu kleinen WG-Zimmers. Ich schalte den Fernseher ein, er soll mich ablenken. Lauthals schmettert er mir irgendwelche Werbebotschaften entgegen. Meine Ohren schmerzen, mein Kopf scheint zu platzen, es tut weh, schalte ihn wieder aus. Gehe zum Kühlschrank, hole mir eine Flasche Radler. Gehe zurück, lasse mich wieder aufs Bett sinken. Bin irgendwie unruhig, meine Beine zappeln nervös rum. Kann die Enge des kleinen Zimmers nicht mehr ertragen. Habe offensichtlich zu viel überschüssige Energie in mir, muss einfach raus. Raffe mich auf, ziehe meine kaputte Jeans, meinen Hoodie und meine ausgelatschten Turnschuhe an. Noch eine Jacke drüber, raus geht’s. Stürze mich in das Getümmel dieser lauten Großstadt.

Die Sonne ist schon längst untergegangen, hat sie mir doch über Tag noch ein Lächeln in mein Gesicht gezaubert. Viel zu selten bekommt man sie um diese Jahreszeit noch zu sehen, muss dann jeden Sonnenstrahl genießen. Kalt ist es, auch wenn es noch Plusgrade sind. Hätte mir doch einen Schal und festere Schuhe anziehen sollen. Orientierungslos irre ich durch den Großstadtdschungel. Weiß nicht genau, wo ich hingehen soll. Bin neu hier, einsam. Alles leuchtet so grell, es stinkt nach Abgasen, riecht nach Essen, in manchen dunklen Ecken nach menschlichen Hinterlassenschaften. Es ist dreckig, Müll säumt den Straßenrand. Herrenlos stehen überall diese e-Roller auf den Bürgersteigen rum, versperren mir den Weg. Unmengen von Autos fahren an mir vorbei, hupen andere Autofahrer sichtlich grundlos an. Hektisch aufleuchtende Bremslichter machen mich verrückt. Die Straßen sind verstopft um diese Uhrzeit, einfach kein Durchkommen mehr. Menschenmassen durchkreuzen meinen Weg, versuche ihnen ständig auszuweichen.

„Hey, pass doch auf, wo du hinläufst!“, raunzt mich ein junger Kerl, schätze ihn so auf Mitte 20, an.

Nehme flüchtig Blickkontakt auf, entgegne ein knappes: „Sorry, war nicht meine Absicht.“, gehe schnellen Schrittes einfach weiter. Hab’ keinen Bock auf Konfrontation. Doch für einen Bruchteil einer Sekunde kann ich einen Blick in sein Gesicht erhaschen, welches teilweise verhüllt durch die Kapuze seines Hoodies. Eine Strähne roten, lockigem Haares fällt ihm in die Stirn. Doch anstatt Verärgerung über den kleinen Rempler, ist ein kurzes Lächeln zu sehen. Er sieht mir einen Augenblick hinterher, das spüre ich.

Seit knapp zwei Wochen ist diese Stadt nun mein Zuhause, mein notgedrungenes Zuhause. Bin geflüchtet vor meiner Vergangenheit, aus diesem kleinen, spießigen Kaff, wo dich jeder nur noch abwertend ansieht, alle hinter deinem Rücken tuscheln. Von dem Zuhause, wo mich sogar meine Eltern nicht mehr willkommen heißen, seit dem ich mich als schwul geoutet habe.

Ich erreiche den Stadtpark, welcher an einen Fluss gelegen. Der Lärm nimmt ab, die Menschen werden weniger. Endlich frischere, genießbarere Luft in meinen gereizten Lungen. Der Mond lugt erst scheu hinter einer kleinen, einzelnen Wolke hervor, bevor er sich traut, sich mir zu zeigen. Leuchtet mir den Weg zu den Parkbänken, welche direkt am Ufer stehen, nur noch getrennt durch einen schmalen Weg zu ihm. Setze mich auf eine freie Bank, lasse meinen Blick über den Fluss schweifen. Wunderschön spiegeln sich die Lichter der Häuser und der Straßenlaternen von der anderen Uferseite des Flusses in ihm, tänzeln umher durch die kleinen, sachten Wellen. Ein paar einsame Motten umschwirren das dumpfe Licht der Wegbeleuchtung.

 

Plötzlich ein Rascheln im Gebüsch hinter mir, gefolgt von einem leisen, schüchternem ‚Miau‘. Drehe mich erschrocken um. Sehe erst eine Tatze, dann die zweite. Scheu und ebenfalls sichtlich erschrocken, traut sie sich, ihr Versteck zu verlassen.

„Na, was machst du denn hier mein kleiner Freund?“, frage ich sie interessiert, obwohl keine Antwort zu erwarten. Versuche sie zu locken, halte ihr meine Hand hin. Erst misstrauisch, dann doch mutig kommt sie zu mir, auf leisen Tatzen, riecht an meiner Hand, begutachtet sie. „Setz’ dich doch zu mir, leiste mir Gesellschaft, dann bin ich nicht so allein für einen kurzen Moment.“, bitte ich sie. Als ob sie mich versteht, springt sie auf den freien Platz neben mir, sucht meine Nähe, kuschelt sich an mich, schnurrt zufrieden. Nehme ihre Aufforderung gern an, streichle sie, kraule sie. Es fühlt sich gut an in diesem Moment, bin nicht mehr allein, habe Gesellschaft. Auch wenn’s nur ein kleines Kätzchen ist, schenkt sie mir doch Aufmerksamkeit. Ihr ist es völlig egal, wer ich bin, was ich bin. Erzähle ihr meine Geschichte, die nur aus Traurigkeit besteht. Sie schenkt mir ihr kleines, haariges Ohr, hört mir zu, was ich ihr zu erzählen habe. ‚Ach, könnten die Menschen sich doch nur was von dir abschauen.‘, wünsche ich mir still.

Der Spaziergang hat mir gut getan, hat mir den Kopf ein wenig frei gemacht, mir meine Kopfschmerzen genommen. Kann es jedoch immer noch nicht fassen, dass es so viel Unverständnis auf dieser Welt gibt. Man einfach nicht ohne Vorurteile, dass sein kann, was man will, was man ist. Doch ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es hier in der Großstadt anders sein wird. Hier ist man hoffentlich offener, was das angeht. Zumindest ist man hier anonymer, als in dem kleinen Kaff mit all seinen Gaffern, Heuchlern, Tuschlern.

Ich blicke in den kalten, sternklaren Himmel, als plötzlich jemand des Weges herbei gelaufen kommt. Mein kleiner Freund, das kleine Kätzchen, es erschrickt, sucht das Weite. ‚Och schade. Aber danke, dass du hier warst und mir zugehört hat.’, denke ich. Schaue herüber, erkenne ihn sofort an der Kapuze seines Hoodies, welche immer noch nicht sein Gesicht preisgibt. ‚Das ist doch der junge Kerl, den ich vorhin angerempelt habe, der mir so nett zugelächelt hat.‘, geht es mir durch den Kopf. Seine Hände lässig in den Hosentaschen, hält er inne vor meiner Sitzgelegenheit, stellt sich davor, blickt ebenfalls in den Himmel.

„Toller Sternenhimmel oder? Und dann noch der Mond.“ Er macht eine kleine Pause. „Ach, da kann man doch glatt vergessen, dass man auf einer Bank in einer dreckigen, stinkenden und überfüllten Stadt sitzt.“, schwärmt er. „Darf ich?“, fragt er mich freundlich blickend auf den freien Platz neben mir.

„Ja gern.“, bejahe ich einladend. „Sorry noch mal wegen vorhin. War echt nicht meine Absicht. Ich war im Gedanken versunken. Ausserdem kenne ich mich hier noch nicht so gut aus. Bin neu hier in der Stadt.“, entgegne ich ihm entschuldigend.

„Kein Problem. Sollte vorhin auch nicht so ruppig rüberkommen. Wie lange wohnst du denn schon hier?“, fragt er mich. Sein Blick immer noch in den Himmel gerichtet.

„Seit knapp zwei Wochen. Muss mich erst einmal an alles gewöhnen. Der Lärm, die vielen Autos, der Gestank, so viele Menschen. Bin in so einem kleinen Kaff auf dem Land aufgewachsen, musste dort einfach weg. Hab’s nicht mehr ausgehalten.“

„Hört sich ja an, als ob das Hals über Kopf geschah, du regelrecht die Flucht ergriffen hast.“

„Ja so ist es auch. Habe keine Möglichkeit mehr gesehen, mein eigenes Leben dort zu leben.“

Sichtlich interessiert dreht er langsam seinen Kopf in meine Richtung. Gleichzeitig ergreifen seine zarten Finger die Kapuze, schieben sie zurück, enthüllen seinen Kopf. Zum Vorschein kommt ein wunderschönes, unbeschreiblich hübsches Gesicht. Rotes, lockiges Haar bedeckt sein Haupt, einzelne Strähnen fallen ihm in die Stirn seines schmalen, zarten Gesichts, welches leicht bedeckt mit Sommersprossen. Stahlblaue Augen sehen mich an, habe ich zuvor noch nie gesehen. Sein zuckersüßes Lächeln zaubert kleine Grübchen auf seine leicht geröteten Wangen. Mein Mund ein wenig sich öffnet vor lauter Staunen, meine Augen sich weiten. Ein junger Mann mit Engelsgleichem Gesicht sitzt neben mir. Ein so hübsches Gesicht, als sei es einem Gemälde entsprungen. Bekomme eine Gänsehaut, mein Herz schlägt wie verrückt. So schön, so hübsch ist dieser junge Mann. Ich glaube das war sie! DIE EINE Sekunde, die allerhöchstens ein- oder zweimal im Leben vergeht. Die Sekunde, welche deine Liebe zu einem anderem Menschen besiegelt. Die Sekunde, in der es um dich geschehen ist, einfach so, aus heit’rem Himmel.

 

„Alles gut bei dir?“, fragt er mich.

„Jjj.., ja - alles gut.“, erwidere ich schnell, schaue ihm immer noch tief in seine schönen Augen.

Er lehnt sich zurück, streckt seine langen, dünnen Beine aus. „Ich wohne auch noch nicht sehr lange hier. Bin seit knapp drei Monaten in einer WG untergekommen. Wenn du magst, kann ich dir ein wenig von der Stadt zeigen.“

Immer noch sichtlich erfüllt vor Staunen stimme ich zu: „Ja gerne. Wann soll’s losgehen?“, frage ich ihn ungeduldig.

„Jetzt gleich, vorausgesetzt du hast Lust und Zeit.“, bietet er mir an.

„Bin dabei!“, erwidere ich. „Ich heiße übrigens Finn.“, halte ihm meine Hand hin.

„Finn, schöner Name. Ich heiße Julian.“, erwidert er und schüttelt meine Hand.

‚Julian - welch schöner Name eines Engels.‘, denke ich. Meines Engels?

Wir ziehen los, stürzen uns zurück in den Großstadtdschungel. Die Nacht ist noch jung, wir haben Zeit. Muss Julian immer wieder anschauen, kann einfach nicht anders. Er zieht mich magisch an, ist so unbeschreiblich hübsch. Sein lockiges Haar mit jedem seiner Schritte leicht im Winde weht. Ein junger Mann ganz nach meinem Geschmack. Meine Blicke bleiben ihm nicht unbemerkt, er lächelt mir zu, wenn er mich dabei ertappt. Lächle dann verlegen zurück. Nach langem Marsch durch die Straßen und Gassen, gehen wir in ein Lokal. Wird auch Zeit, mir ist kalt, komme um vor lauter Hunger. Setzen uns, reden, bestellen uns etwas, reden weiter. Ich höre gespannt seinem Lebenslauf zu, er meinem. Meiner ist leider trauriger, als seiner. Erzähle ihm von all der Enttäuschung, dem Unverständnis, welches mir meine Eltern nach dem Coming-Out entgegen brachten.

„Verstoßen haben sie mich, ja so ist es.“, beende ich meine Geschichte. Meine Tränen sind nicht aufzuhalten, muss einfach weinen. Julian’s Gesicht nun traurig dreinschaut, er meine Hand nimmt, sie festhält, mich tröstet. Soll sie nie wieder loslassen. Sein Trost tut mir gut, lässt mich das alles ein wenig vergessen.

Sein Humor schafft es schließlich, heitert mich auf, wir haben Spaß, lachen eine Menge. Unbeschreibliche Spannung liegt zwischen uns, die ganze Zeit schon. Warmherzige, tief gehende Blicke fesseln uns immer wieder. Alles ist so ungezwungen. Ich habe mich Hals über Kopf verliebt, verliebt in einen Engel. Das steht fest.

Nach dem guten Essen vertreten wir uns noch ein wenig die Beine, obwohl diese bereits müde von all den vielen Schritten. Lassen die Nacht noch ausklingen. Die in schönen Farben erleuchtete Brücke über dem Fluss lädt uns ein, noch ein wenig auf ihr zu verweilen. Die Bäuche gut gefüllt, lehnen wir Schulter an Schulter, auf ihrem starken Geländer, dessen Zwischenstreben geschmückt durch kleine Schlösser. Schlösser, die von Verliebten dort aufgehängt, um ihre Liebe zueinander zu bezeugen. Bin auch verliebt, doch kann ich es wagen, kann ich es sagen? Ich tu’s jetzt einfach!

„Ach...“, schwärme ich. „Wie gerne würde ich jetzt auch ein Schloss hier hinhängen wollen.“, durchbrach ich mutig den entfernen Lärm der Stadt.

„Meinst du, ich kann erraten, welche Namen dort draufstehen würden?“, fragt mich Julian mit einem Augenzwinkern. Schaue ihn verliebt an, nicke und flüstere ihm zu: „Ja, denke schon.“

Er braucht es nicht zu erraten, nicht zu sagen, er weiß es längst. Beide haben wir vom ersten Augenblick an unsere Zuneigung gespürt. Zärtlich nehmen meine Hände seine kalten Wangen auf, meine Daumen streicheln über seine Grübchen, herbeigezaubert durch sein zuckersüßes Lächeln.

„Julian, weißt du eigentlich wie unbeschreiblich hübsch du bist? Hat dir das schon mal jemand gesagt? Du bist so wunderschön. Dein Gesicht, deine Augen, lassen mich nicht mehr los, ja verzaubern mich regelrecht. Schaue ich dich an, schaue ich in das Gesicht eines Engels. In das Gesicht meines Engels. Du hast es bereits die ganze Zeit gemerkt. Löst du doch ein Gefühl in mir aus, welches ich bis dato nicht zu kennen vermochte.“

„Finn, als ich dich sah, bist du mir nicht mehr aus meinem Kopf gegangen. Ein stummer Hilferuf lag in deinem Blick, habe Hilflosigkeit in ihm gespürt, sahst so verloren aus. Musste dir einfach folgen, musste dich kennenlernen.“

 

Ohne zu zögern kommt er näher, haucht mir einen Kuss auf meine Wange, schaut mich dann hoffnungsvoll an. Kann nicht widerstehen, biete ihm meinen Mund an. Er nimmt die Einladung dankend an, berührt mich mit seinen Engelslippen, welche so sinnlich weich, so sanft. Will seinen Geschmack in mir aufnehmen, gewähre ihm bereitwillig Einlass in meinen Mund. Meine Zunge lockt die seine, gibt ihr ein Zeichen, mit meiner sich zu vergnügen, mit ihr zu tanzen, sich zu vereinen. Er schmeckt einfach himmlisch, wie nur ein Engel zu schmecken vermag. Einen so sinnlichen, umwerfenden Kuss habe ich noch nie erlebt. Wir geben uns einander hin, unsere Münder tauschen Zärtlichkeiten aus, verschmelzen ineinander. Der Lärm der Stadt ist ausgeblendet, die Zeit scheint still zu stehen. Wir verfallen dem Rausch der frischen Liebe.

„Ich brauche dich Finn. Ich will dich. Jetzt!“, sagt er fordernd.

„Nicht hier Julian. Lass uns zu mir gehen.“, hauche ich ihm in sein süßes Ohr.

Wollen nur noch schnellstmöglich ins Warme, wollen nur noch uns. Unsere frische Liebe soeben entdeckt, eilen wir durch die Straßen, Hand in Hand. Niemand, keine Menschenseele interessiert sich dafür. Alles scheint normal zu sein. Keinen stört es, dass wir uns verliebt anschauen, immer wieder inne halten, uns immer wieder küssen. Keine Gaffer, keine Tuschler weit und breit. Jeder Kuss ist sinnlicher, als der vorherige, ist eine Steigerung. Mein Herz rast vor Glückseligkeit. Im Vorbeigehen eine ältere Frau lächelnd zu ihrem Mann sagt: „Jaja, frisch verliebt müsste man noch mal sein.“ Woher weiß sie das bloß?

Endlich angekommen an meinem neuen Zuhause, stürzen wir in den Hausflur, in den Fahrstuhl, der bereits auf uns wartet, als ob er wüßte, dass wir es eilig haben. Vor unwiderstehlicher Lust auf den anderen, reißen wir uns die Jacken von unseren Leibern. Küssen uns, können unsere Hände nicht von unseren Körpern lassen, wandern unter unsere Hoodies. Die Fahrt dauert gefühlt eine Ewigkeit, dürfte niemals enden. Doch meine Etage erreicht, stolpern wir eng umschlungen und wild küssend aus dem Fahrstuhl. Können nicht genug von uns bekommen. Halten inne vor meiner WG-Wohnung, knutschen wild weiter. Julian zerrt mir meinen Hoodie über den Kopf, seine Hand ertastet bereits meine Beule, hauche ihm ein sanftes Stöhnen in sein Ohr, zwicke selbiges leicht.

Die Wohnungstür kaum hinter uns verschlossen, reißen wir uns sämtliche Kleider von unseren bebenden Körpern, verstreuen sie überall. Die pure Gier steht uns in den Augen geschrieben. Anscheinend niemand von den anderen Bewohnern zuhause, gut so. Schaffen es nicht bis in mein Zimmer, verweilen direkt im Flur. Um mich herum ist mir jetzt alles egal, will nur noch Julian, meinen Engel. Rieche Julian’s Körper, atme seinen herrlichen Duft tief ein. Meine Nase, meine Sinne vollführen einen Freudentanz. Möchte seine warme Haut schmecken, schlecke über seinen Hals. Er legt seinen Kopf zur Seite, macht Platz für meinen Kussmund. Spüre seine pulsierende Halsschlagader, wie ein Trommelwirbel pocht es in ihr. Seine Hand ergreift nun gierig meine harte Latte, welche Kerzengerade nach vorne ragt, sich aufdringlich in seinen Schritt zwängt, wo auch seine Männlichkeit bereits sabbernd wartet.

„Hhmm, was haben wir denn da für ein schönes Teil?“, bemerkt Julian lüstern, geht direkt in die Hocke.

Mein Engel kommt gleich zur Sache, lässt meine Eichel in seinem Mund verschwinden. Seine Zunge sie umwirbelt, umtänzelt, sie verwöhnt von allen Seiten. Seine Hand meine beiden Samenproduzenten knetet, ihnen süße Schmerzen bereitet. Seine Engelszunge meine harte Männlichkeit in Gänze ableckt, worauf diese sogleich in seinem Mund verschwindet. Ganz passt sie nicht hinein, doch so reicht es schon, so ist es wunderschön. Mit offensichtlicher Erfahrung bei dem was er da macht, kommen mir die ersten Tropfen meines glibberigen Vorsafts.

„Hhmm mein Liebster, das schmeckt mir gut.“, stellt Julian, die klaren Tropfen lustvoll schlürfend, fest.

 

Ergreife seine lockigen Haare, deute ihm so den Takt. Schaue ihm zu, wie sein Engelsmund meinen heißen Stab verlangend verschlingt. Er ist so süß, so hübsch anzusehen, kann meinen Blick einfach nicht abwenden von ihm. Die Grübchen in seinen Wangen, sie erscheinen und verschwinden, im Takt des wilden Lutschens. Wogen herannahenden Orgasmus erfüllen bereits meinen ganzen Körper, kann nicht mehr lange innehalten. Es wird der intensivste sein, den ich jemals hatte. Könnte es gar eine Steigerung geben?

„Julian, mein Engel - ich komme gleich. Bitte hör’ nicht auf.“, warne ich ihn vor.

Und mein Engel saugt und lutscht, als ob es keinen Penis mehr auf dieser Erde gibt, den er beglücken könnte, als sei es der letzte seiner Art. Langsam steigt mir der erste Schwall warmer Samenflüssigkeit hinauf zu meinem Ausgang, halte kurz inne, genieße diese Sekunde des süßen Wahnsinns, um diesem dann doch die Freiheit zu schenken.

„Jaaa, mach weiter!“, fordere ich Julian auf, gefolgt von weiteren Wogen meines nicht abklingen wollenden Orgasmus. Unentwegt pumpt mein Körper den warmen, weißen Schleim in meines Engels Mund. Dieser nicht alles aufnehmen kann. Julian schluckt ein wenig davon, kommt aus der Hocke hoch, küsst mich leidenschaftlich. Oh wie schmackhaft dieser Mix aus meinem Schleim, meinem Schwanz und seinem Speichel. Ein Cocktail, der mir den Kopf endgültig verdreht. ‚Es kann gar keine Steigerung geben.’, denke ich, nicht mehr ganz klar bei Sinnen. Doch sollte ich baldigst eines Besseren belehrt werden.

Mein Mund noch voller süßem Speichel-Sperma Cocktail, mache ich mich nun an seiner langen, harten Rute zu schaffen. Auch diese verschwindet in meinem Mund, kann auch nicht völlig aufgenommen werden. Ein Zucken lässt Julian’s Körper erbeben.

„Oh ja mein Engelsbläser. Zeig’ mir was du alles kannst.“, fordert er mich auf.

Das lasse ich mir nicht zweimal sagen und blase seine Flöte. Vorsaft drängt sich mir vorwitzig in meinen Mund. Muss feststellen, schmeckt auch sehr gut. Doch will ich ihn nicht bis zum Ende die Flötentöne blasen, er soll mich nehmen, dieser schöne Engel mit dem zuckersüßen Lächeln und dem roten, lockigen Haar. Lege mich vor ihm auf den Rücken, meine Beine angewinkelt, strecke ich ihm meinen Po entgegen. Er weiß nun, was er zu tun hat. Packt mich bei den Fesseln, leckt genüßlich meine Fußsohlen, spuckt mir auf mein kleines Löchlein. Seine Finger verreiben alles, klopfen bittend gegen meine Engelspforte, um ihm Einlass zu gewährt. Erst ein, dann zwei, dann noch der dritte Finger. Welch’ Wohltat seine warmen Finger in meiner warmen Höhle.

„So nimm deine Engelsflöte, spiele mit ihr, verzaubere mich.“, flehe ich Julian an.

Noch zweimal auf mein Loch gespuckt, setzt er seine Flöte an, flutscht hinein in die Tiefen meines Körpers. Es ist, als fülle er mich aus mit seiner dicken, harten Flöte. Da ist die Steigerung bereits zu spüren. Mit jedem seiner Stöße fügt er meinem gierigen Körper Wellen neuer, noch unbekannter Gefühle zu. Ich bin im siebten Himmel. Mein Engel ist bei mir, beugt sich zu mir runter, küsst mich wie wild, um dann meine dicke, lange Männlichkeit zu lutschen. Sie ist so hart, so fest, muss sie doch jeden Moment erneut platzen. An den Kniekehlen drückt er meine Beine fest auf meinen Körper. Mein schmatzendes Loch noch besser für ihn erreichbar ist, ich ihn noch tiefer in mir spüre. Draußen ist es kalt und dunkel, doch hier schwitzen wir, machen die Nacht zum Tage.

Hingebungsvoll nehme ich meinen Engel auf, tief und tiefer dring er in mir vor, erkundet meine glitschige Höhle. Immer wieder hält er in mir inne, um mit seiner vor Steifheit strotzenden Männlichkeit meinen inneren Lustpunkt geschickt zu verwöhnen. Laut stöhnend komme ich zum zweiten Mal in dieser Nacht, so heftig, wie noch nie in meinem ganzen Leben. Ergieße mich mit voller Wucht gänzlich über meinen Körper, bis wimmernd meine Muskeln sich entspannen. Auch Julian’s Körper bäumt sich nun auf, bereitet sich vor, auf den Höhepunkt dieser Nacht.

 

„Komm’ bitte in mir mein Engel.“, flehe ich ihn an.

Und Julian kommt, ja kommt so heftig, ihm ein Engelsschrei entweicht. Fünf, sechs Stöße heißem Engelssaftes landen hinter meiner Pforte, doch geht es noch weiter, als er seine Zauberflöte aus mir zieht. Der Rest landet auf meinem Bauch, auf meiner Brust. Gemischt mit meinem Erguss ist es, wie ein warmer Mantel, der mich wohlig, wärmend einhüllt. Er leckt meinen Bauch ab, die Brust, mixt einen neuen Cocktail in seinem Mund. Gibt mir was ab davon, lässt mich die Köstlichkeit probieren. Dieser himmlische Geschmack brennt sich für immer ein auf meiner Zunge, in meinem Gehirn, wird fortan mein liebster Nachttrunk sein.

Erschöpft lässt sich Julian neben mir nieder. Nasenspitze an Nasenspitze liegen wir hier, schauen uns tief in die Augen. So tief, wie es frisch Verliebte nur zu tun vermögen. Küssen uns, streicheln uns.

„Heute ist der schönste Tag in meinem Leben. Heute ist mir etwas so unglaublich Kostbares begegnet. Du, mein Engel, sollst bitte fortan das Kostbarste in meinem Leben sein. Du mein Engel, der mich heute verzaubert hat.“

Eine Träne kullert langsam über Julian’s Wange.

„Oh Julian, vergeude deine kostbare Engelsträne nicht für mich. Bin ich doch ihrer nicht Wert.“

„Was sagst du da Finn!?“, entgegnet Julian mir entrüstet. „Diese Träne vergeude ich nur für denjenigen, der es verdient hat, sie vergeudet zu werden. Sie ist nur für dich mein Liebster. Jede einzelne von ihnen wird es immer sein.“

Die Nacht sollte nicht enden, nicht heute. Ich schlage Julian vor, die Weihnachtsfeiertage mit mir zu verbringen.

„Nachher holen wir ein paar Klamotten aus deinem WG-Zimmer, kaufen leckere Sachen ein, kochen was schönes und machen uns es so richtig gemütlich bei mir. Was hältst du davon mein Engel?“

Julian ist begeistert von meinem Vorschlag, willigt prompt ein.

„Aber was ist schon Heiligabend ohne Bescherung? Wir haben ja gar keine Geschenke.“, stellt Julian fest.

„Mein Engel, wir haben uns. Bist du doch ganz allein ‚Mein schönstes Weihnachtsgeschenk‘.“, bezeuge ich ihm.

Meine Worte zaubern erneut dieses zuckersüße Lächeln in meines Engels hübsches Gesicht, lässt die Grübchen erscheinen. Verliebe mich immer wieder neu in ihnen.

Eng umschlungen liegen wir nun auf dem Bett in meinem Zimmer, kuscheln, schauen aus dem Fenster. Mittlerweile hat es angefangen zu schneien, wie passend. Mein kleines Zimmer könnte nun nicht klein genug sein, bin so meinem Engel ganz nah. Ich hülle uns in eine wärmende Decke. Wir schlafen ein.

* * *

Wenige Stunden später.

Julian liegt neben mir. Schläft er noch der kleine Langschläfer? Schaue in sein unschuldiges Engelsgesicht, welches mir heute Nacht mit seinem Engelsmund sehr viel Freude bereitete. Könnte ihn stundenlang einfach nur so anschauen, mich an seinem wunderschönen Anblick erlaben. Doch müssen wir uns leider aufraffen, ein paar Dinge sind noch zu erledigen, bevor wir uns ein paar schöne Weihnachtstage machen können.

Sanft küsse ich seine Augenlieder, die spitze Nase, seine leicht rot gefärbten, warmen Wangen, um schließlich seinen Mund zu liebkosen. Er ist bereits wach, der kleine Schelm, genießt ganz offensichtlich meine zärtlichen Küsse. Sein Lächeln begrüßt den schon späten Morgen, lässt so auch mein Gesicht erstrahlen.

„Komm du kleiner Faulpelz. Wir müssen noch ein paar Dinge besorgen, bevor wir es uns kuschelig machen können.“, hauche ich Julian ins Ohr.

Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten sind wir gerüstet für den Tag, verlassen das Haus, besorgen ein paar Klamotten aus Julian’s WG, tätigen die Einkäufe fürs leckere Essen.

Schwer bepackt erreichen wir den Eingang meines WG Hauses. Von Weitem schon sah ich etwas dort sitzen, was dort nicht hingehört. Wir kommen näher. Ganz verschreckt und zitternd vor Kälte, sitzt dort das kleine Kätzchen, welches mir gestern so nett Gesellschaft leistete, sich an mich kuschelte, mir ihr haariges Ohr schenkte.

„Da bist du ja wieder mein kleiner Freund. Bist mir wohl gefolgt?“, frage ich sie, obwohl auch wieder keine Antwort zu erwarten. Ein herzerweichendes ganz zartes ‚Miau, Miau‘ ist zu hören, als ob sie mich doch versteht.

„Wir können sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Der Kälte ausgeliefert erfriert, verhungert gar das kleine Ding wohlmöglich. Komm, heute ist Heiligabend. Wir nehmen sie mit, wie soll’s auch schön haben.“, sage ich zu Julian.

Und so nehmen wir unseren kleinen Freund mit. Er dankt es uns, kuschelt sich eng an mich und schnurrt zufrieden.

„Nun sind wir zu dritt.“, stelle ich fest. „Die anderen WG Bewohner sind alle ausgeflogen für die nächsten Tage. Können es uns gut gehen lassen, können die Zeit besinnlich genießen.“

Julian nickt zufrieden. Sein zuckersüßes Lächeln verzaubert mich erneut.

Es sollte unser schönstes Weihnachtsfest werden. Und es sollten noch viele derer folgen, zusammen mit unserem neuen Freund, dem kleinen Kätzchen.

 

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