Der blonde Speedo-Boy.
Bareback / Junge Männer
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Es war einer dieser Tage, an denen ich das Gefühl hatte, ganz unten angekommen zu sein. Dabei hatte ich es doch gar nicht so schlecht erwischt. Um während der Semesterferien im Sommer etwas zu verdienen, hatte ich mir einen Job als Aushilfs-Schwimmmeister in einem Spaßbad besorgt. Gerade für mich als ganz erfolgreicher Wettkampfschwimmer war das naheliegend. Und es hatte schon Tage gegeben, an denen es mir wirklich Spaß gemacht hatte, die ganze Schicht in der Sonne abzuhängen, mit dem ein oder anderen netten Kollegen zu quatschen und zu albern und ganz nebenbei noch scharfe Jungs und Kerle abzuchecken.

 

Doch jetzt waren die Sommerferien losgegangen und mit dem Schwimmbad - Dolche Vita war es schlagartig vorbei. Und an diesem Donnerstag war ich in meiner Frühschicht auch noch Norbert als Helfer zugeteilt. Mit den meisten Schwimmmeistern kam ich ja super aus. Aber Norbert war ein Bademeister der alten Schule, der eigentlich immer am Motzen war. Unter den Kollegen hatte er den Spitznamen 'Beckenrand-Sheriff', und der passte auch wie die Faust aufs Auge. Einer von der Sorte, wie ich sie immer gehasst hatte, als ich noch jung gewesen war (falls man das als 21jähriger so sagen kann).

Anfangs war die Schicht ganz okay. Norbert und ich hatten Aufsicht im weitläufigen Außenbereich des Bades, und während er sich die meiste Zeit am Becken der Wasserrutsche postierte, um Falschrutscher anzuschnauzen, schlenderte ich über die Liegewiesen an den verschiedenen Becken entlang und genoss noch die relative morgendliche Ruhe. An einem sonnig-heißen Ferientag wie heute wäre es spätestens um 12 Uhr damit vorbei.

Bei einem meiner unmotivierten Kontrollgänge über die Adventure-Wiese (wie sie offiziell hieß) fiel mir auch zum ersten Mal eine Clique aus fünf Teenboys auf, die 'zwei gegen drei' Beachvolleyball spielten. Ich war mir selbst nicht bewusst, dass ich bei diesen geschmeidigen Jungs in Badehosen etwas zu auffällig hinguckte, als ich an ihnen vorbei ging. Aber leider fiel es denen auf. Denn einer der fünf – einer mit hellbraunem Undercut-Haarschnitt und weiten bunten Badeshorts - winkte mir zu, grinste dabei frech und rief genauso lausbübisch: „Hallo!“

„Hallo“, rief ich zurück und winkte halbherzig, weil ich mich ertappt fühlte.

Ich wollte schnell weitergehen, aber da rief der Undercut-Boy: „Spielen Sie eine Runde mit? Uns fehlt ein Spieler.“ Das Lachen seiner Freunde ließ keinen Zweifel daran, dass ich gerade veralbert wurde.

In der Sekunde, in der ich verzweifelt nach einer schlagfertigen Antwort rang, übernahm das schon einer vom gegnerischen Dreier-Team. Ein honigsüßes Blondchen mit eng anliegender Speedo-Badepants, die sowohl seine kleinen, aber fest wirkenden Pobacken, als auch seine vordere Ausbuchtung betonte: „Würde dir so passen, Flo - dass ihr so einen Herkules im Team habt und wir dann gar keine Chance mehr haben.“

„Oh je. Herkules...“, äffte der andere vom Zweier-Team, der südeuropäisch wirkte, den süßen Speedo-Boy nach und dieser brummelte: „Ist doch so.“

„Kannst ja deinem Herkules einen blasen“, lästerte der Südländer, und als er kapierte, dass ich das gehört hatte, schob er ein kleinlautes „Oh. Sorry“ hinterher.

„Ja ja“, grummelte ich und wusste nicht so richtig, ob ich lachen, rot werden oder sauer sein sollte.

„Ignorieren Sie den Murat. Der labert den ganzen Tag nur Müll“, erklärte mir der blonde Speedo-Boy, und nun konnte ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen, als ich antwortete: „Ich merk's.“

„Aber glauben Sie mir's. Der Elias kann lutschen wie 'ne Eins“, rief Murat, und ich winkte ab: „Nicht während der Arbeitszeit. Viel Spaß noch, Jungs.“

Lautes, überdrehtes Lachen folgte, während ich schaute, dass ich Land gewann. „Bis später“, rief mir einer von ihnen hinterher, und ich grinste vor mich hin. In meinem Bademeister-Hirn, das sich in den wenigen Wochen schon entwickelt hatte, ordnete ich die Jungs in die Kategorie 'sympathisch, aber auch ganz schön aufsässig' ein. Ich nahm mir vor, später einmal unter einem Vorwand Norbert vorbeizuschicken - damit er die Jungs mit ihren großen Klappen mal ein bisschen rund machen konnte.

Aber während der nächsten zwei, drei Stunden hatten die Teenies, die mir natürlich immer wieder über den Weg liefen, mich zu ihrem heutigen Lieblingsziel zum ärgern auserwählt. Doch das machte mir nichts aus. Die Jungs taten das mit so viel Charme, dass ich mitlachen konnte, und ich nutzte ihre ständigen versauten Anspielungen auch, um unauffällig zu flirten. Und ganz ehrlich: Alleine die Vorstellung, wie mir dieser Elias, der – wenn ich es richtig verstanden hatte – der blonde Speedo-Boy war, den Schwanz lutschte, versüßte mir den Tag.

 

Dann wurde es 13:30. Norbert und ich waren für die Aufsicht im Wellenbad eingeteilt. Während mir es an solchen Hochbetriebstagen immer ziemlich stressig vorkam, in dem Durcheinander den Überblick zu behalten, war es für Norbert ein Motz-Highlight. Mit Trillerpfeife im Mund und vor der Brust verschränkten Armen blies er sich nicht mehr nur als Beckenrand-Sheriff auf, sondern eher als Beckenrand-Napoleon. Kaum jemand der unter 20jährigen kam ohne Rüge durch den Wellengang und gerade meine fünf neuen 'Freunde' schossen mal wieder den Vogel ab. Als Murat Flo unter Wasser drückte und ihn mit Beinen und Füßen ein paar Sekunden unten hielt, wurde das mit wilden Pfiffen und noch wilderen Handzeichen von Norbert quittiert. Was die Jungs nur dazu animierte, Norbert noch mehr auf die Palme zu bringen. Ein für meinen Geschmack witziger Wasser-Ringkampf zwischen allen Fünfen ging los. Norbert pfiff im Stakkato, schrie und winkte die Jungs schließlich zu sich heraus.

Den Wortlaut der Standpauke am gegenüberliegenden Beckenrand konnte ich zwar nicht verstehen, während sich die fünf Teens nebeneinander mit demütiger Körperhaltung aufgereiht hatten und Norbert auf sie einredete, doch es schien zu wirken. 'Jetzt herrscht mal eine Zeit lang Ruhe', dachte ich in mich hinein, als der Anschiss fertig war. Aber falsch gedacht. Norbert hatte noch keine drei Schritte von ihnen weggemacht, um wieder auf Position zu gehen, da sah ich es schon kommen. Ein Grinsen stahl sich in Murats Gesicht, dann nahm er Anlauf und machte vom etwa zwei Meter hohen Rand eine Arschbombe ins Wellenbad, Flo sprang ihm direkt hinterher und Norberts Kopf war Rot wie ein Feuerlöscher, als er in die Pfeife blies.

Nach 15 Minuten war der Wahnsinn des Wellengangs endlich wieder vorbei für die nächste dreiviertel Stunde. Ich ging wieder auf meine Runde und gab mir Mühe, so viel Abstand wie möglich zu Norbert zu halten. Gerade fühlte ich mich wieder einigermaßen gechillt, da hörte ich hinter mir jemanden rufen: „Herr... ähm... Bademeister!“

Genervt drehte ich mich um. Wie ich diese Anrede hasste, bei der ich mir vorkam wie ein 50jähriger Norbert-Verschnitt. Aber meine Laune wurde gleich wieder besser, als ich sah, dass es mein Speedo-Blondchen Elias war, der da im Laufschritt auf mich zugetrabt kam. Es sah schon geil aus, wie seine zart definierten Muskeln dabei unter der sonnengebräunten Haut tanzten und auch die Ausbeulung seiner Badehose bei jedem Schritt wippte.

„Was denn?“, fragte ich und versuchte dabei gleichgültig zu tun.

„Ihr Kumpel will Murat und Flo ein Hausverbot verpassen.“

„Na und?“, fragte ich, zog die Augenbrauen hoch und konnte nur mit Mühe ein Grinsen unterdrücken, weil es so goldig aussah, wie Elias mich fassungslos anstarrte.

„Na und?! Die zwei haben Saisonkarten... Wir haben alle Saisonkarten. Das ist doch voll Scheiße, wenn Murat und Flo den ganzen Sommer hier nicht mehr rein dürfen.“

„Ein bisschen sind sie ja auch selbst schuld“, sagte ich. Doch dann hatte ich Elias' Dackelblick nichts mehr entgegenzusetzen. „Na gut“, gab ich mich geschlagen. „Ich versuch mal zu retten, was zu retten ist.“

Gemeinsam mit Elias machte ich mich auf die Suche nach Murat, Flo und Norbert. Fündig wurden wir an der Kasse, wo die Saisonkarten der beiden auf dem Tresen lagen, und die Kassiererin Effi unter Norberts argwöhnischen Augen und Flos und Murats melancholischen Blicken ausrechnete, wie viel Rückgeld den Zweien für die Stornierung zustand. „Macht doch mal langsam“, sagte ich betont beruhigend zu Effi und vor allem zu Norbert, und Norbert raunzte mich an: „Was willst du denn jetzt, Max?“

„Meinst du nicht, du übertreibst?“

„Du hast es doch selbst mitbekommen.“

Es entstand eine rege Diskussion, und ich konnte es selbst kaum glauben, dass ich den alten Sturkopf umstimmen konnte. Nach viel hin und her kamen wir zu dem Beschluss, dass das Hausverbot nur für heute galt, und ab morgen waren Flo und Murat dann für den restlichen Sommer auf Bewährung. Mit der Frage, wie lange die zwei Wildfänge das wohl durchhalten würden, brachte ich den Rest der Schicht hinter mich. Lange war's ja nicht mehr. Um 15 Uhr kam die Spätschicht zur Ablösung und ich konnte mich den schönen Dingen des Lebens zuwenden. Denn für die nächsten Stunden wollte ich als Badegast den Sommer im Spaßbad genießen. Das Shirt und die kurze Hose waren schnell gegen eine Badehose eingetauscht und schon nach wenigen Minuten hatte ich auf der Adventure-Wiese ein freies Plätzchen gefunden, wo ich mich auf den Bauch rollte und vor mich hin döste.

 

Ich war wohl weggenickt und wusste gar nicht,wie viel Zeit vergangen war, als mir eine Fußzehe an die Seite tippte. Verschlafen drehte ich das Gesicht aus der Armbeuge, sah zuerst einen feingliedrigen Teenie-Fuß neben mir auf dem Boden stehen, blickte dann, als ich den Kopf schwerfällig hob, ein schlankes Bein entlang nach oben und sah weit über mir Elias' hübsches Gesicht, das amüsiert auf mich herabblickte. „Passen Sie auf, dass Sie sich keinen Sonnenbrand holen.“

„Schon gut“, krächzte ich mit einer Stimme, die nach dem Schlaf noch nicht ganz einsatzfähig war.

Neben mir ging Elias in die Hocke, und mein Blick wurde wacher; schon alleine, weil die knappen Speedos die Spannung seiner Oberschenkel und Waden in dieser Haltung perfekt in Szene setzten. „Darf ich mich ein bisschen zu Ihnen setzen?“

„Klar.“ Ich räusperte mich. „Und hör auf, mich zu siezen. Ich hab jetzt schließlich Feierabend. Ich bin Max.“

„Und ich bin Elias.“ Wie zum Gruß kitzelten seine Zehen über mein Schienbein, während er sich neben mich setzte. „War echt cool von dir, wie du dich für Flo und Murat eingesetzt hast. Falls es also etwas gibt, was ich für dich tun könnte...“ Elias redete nicht weiter und ließ die Worte im Raum – oder besser gesagt in der Sommerluft – stehen. Dabei schmollte er mich mit einem Blick an, der mich wohl in meine feuchtesten Träume begleiten würde.

'Wenn du wüsstest...', dachte ich und sagte: „Versucht einfach, euch ab sofort zumindest einigermaßen zu benehmen. Okay?“

„Okay“, lachte Elias. „Aber lass dir von mir zumindest den Rücken eincremen. Glaub's mir: So wie es aussieht, hast du morgen garantiert 'nen Sonnenbrand.“

Schon alleine das Funkeln in Elias' Augen sorgte dafür, dass ich mitlachen musste. „Lass mal gut sein. Norbert – der Kollege, der Flo und Murat angeschissen hat – rennt hier auch noch irgendwo herum. Und wenn der nach dem ganzen Theater sieht, wie du mir den Rücken einschmierst, kann das nur den nächsten Ärger bedeuten.“

„Kann sein. Murat meint sowieso, dass du schwul bist, so auffällig, wie du immer geglotzt hast. Wenn du dann noch hier mit den süßen Jungs rummachst...“ - Ein Grinsen, so breit wie ein Garagentor, beendete den Satz.

'So ein Scheißkerl, dieser Murat!!!', fluchte ich in mich hinein, atmete tief durch und erklärte Elias: „Ich bin hier auch als schwul geoutet. Und jemand wie Norbert würde sich eine solche Gelegenheit nie und nimmer entgehen lassen, um mir einen reinzuwürgen.“

„Was für'n Arsch“, murmelte Elias und ich brummte zustimmend.

„Und wenn schon... Ich bin ja auch schon 18. Was will er da groß sagen?“, fügte er an.

Wieder so ein Zehen-Tippen an mein Sprunggelenk, wo ich mich schon sehr blind hätte stellen müssen, um das nicht als Zeichen zu deuten. Ich strich genauso auffällig-unauffällig mit der Zehe über seinen Zehennagel. „So einfach ist das nicht. Jetzt reden wir von Rücken-Eincremen. Aber wer weiß, wo das mit einem Süßen wie dir enden würde?“, flirtete ich.

„Oho“, gluckste Elias. „Der starke Mann gibt ganz schön an“, und legte seine Waden rotzfrech auf meine Oberschenkel. Er kicherte leise, als ich den Kopf erschrocken in alle Richtungen drehte. Als ich sah, dass die Luft rein war, versuchte ich seine Beine unentschlossen genug runterzuschieben, dass es eher ein streicheln über seine fantastische Haut war.

„Was bist du nur für ein freches Früchtchen“, versuchte ich selbstbewusst zu sagen, obwohl ich mich alles andere als das fühlte.

„Dann bestraf mich doch.“

„Eigentlich sollte ich das tun“, entgegnete ich mit dem Gefühl, dass es auf einmal viel heißer war, als die 32 Grad, die das große Digitalthermometer über dem Relax-Becken anzeigte.

Mit einem Schmunzeln nahm Elias seine Beine wieder von meinem Schoß. „Weißt du, was ich glaube, Max?“

„Hm?“

„Du kommst vielleicht rüber, wie so'n harter Kerl, aber in Wirklichkeit bist du voll der Softie.“

„Find es doch heraus“, schlug ich vor.

 

„Du gibst mir ja gar keine Chance.“

Ich dachte nach und mir kam eine Idee. Die war zwar dreist, aber Elias hatte mich nun auch übelst angespitzt. Ich kniff ihm in die Schulter. „Hol schon mal deine Sonnenmilch. Wir treffen uns in fünf Minuten drinnen vor den Duschen.“

„Rrrrr“, knurrte der Süße mit versautem Grinsen.

„Ja ja.“

Als ich in den Innenbereich ging, wurde mir erst so richtig bewusst, wie sehr mich Elias um den Finger gewickelt hatte. Was tat ich hier eigentlich?! Aber zu einem Rückzieher war ich nun auch nicht mehr bereit. Ich ich ging um die Ecke zur Kasse und schien Glück zu haben. Effi saß noch da und war beschäftigt. Eine resolut wirkende Mutter mit einem kleinen Jungen neben sich redete auf sie ein und verstrickte sie in eine Diskussion. Aus Erfahrung wusste ich genau, wie Effi solche Situationen nervten, und das kam mir nun entgegen. Auch war weit und breit kein anderer Mitarbeiter zu sehen.

„Effi? Kannst du mir mal den Schlüssel fürs Spa geben?“, platzte ich in die Diskussion. „Der Norbert...“

„Hol ihn dir doch selber“, murrte sie zurück.

Jackpot. Ich ging um den Tresen und angelte mir ohne mich rechtfertigen zu müssen den Schlüssel vom Brett. „Wiedersehen macht Freude“, rief sie mir noch hinterher, aber da war ich schon wieder um die Ecke. Nun war ich richtig nervös. Auf der einen Seite war ich spitz wie Nachbars Lumpi, aber auf der anderen Seite wäre ich auch erleichtert gewesen, wenn Elias einen Rückzieher gemacht hätte und einfach nicht mehr aufgetaucht wäre. Doch all die Grübeleien waren unnötig. Als ich mich den Duschen näherte, sah ich ihn schon. Den süßen blonden Traumboy mit einem grünen Kulturbeutel in der Hand, der dastand, wie bestellt und nicht abgeholt. Als er mich sah, änderte sich sein verpeilter Blick sofort in ein Lächeln, das mich erahnen ließ, dass Elias genauso angespannt war wie ich. Ich zeigte ihm den Schlüssel und der Süße tappte barfuß auf mich zu.

„Und jetzt?“, fragte er.

„Da vorne.“

„Du machst Witze. Oder?“

„Nein.“

„Sooo geil.“

Ich führte ihn auf die Milchglastür zu, die vom Umkleidebereich zum Spa-Bereich führte, der während der Sommerferien aber nur montags und mittwochs geöffnet war. Mit einer zur Schau gestellten Selbstverständlichkeit, als ob wir nichts zu verbergen hätten, gingen wir in den verbotenen Bereich, und ich schloss die Tür wieder hinter uns ab, als wir unser eigenes privates Paradies geentert hatten.

„Hammer“, murmelte Elias als er sich in der Halle, in der wir nun standen, umschaute. Sie hatte nämlich mit dem etwas steril wirkenden Umkleidebereich, aus dem wir gerade gekommen waren, nicht viel gemein. Sie war dunkel, mit warmen Farben bestrichen und sollte an das Innere einer Salzgrotte erinnern. Um einen einladenden Ruhebereich herum waren die Saunen angelegt. Nicht weit entfernt von dort, wo wir standen, war ein Becken wie ein Fluss angelegt, in dem man in den Spa-Außenbereich schwimmen konnte.

„Hier beginnt übrigens der textilfreie Bereich“, flüsterte ich im Bewusstsein, dass hinter unserem Rücken, abgetrennt von einer dünnen Milchglasscheibe, der alltägliche Badebetrieb weiterlief.

„Du Schlitzohr“, raunte Elias und schaute mich mit einem Blick an, als ob er nicht wusste, ob ich das eben gerade ernst gemeint hatte, oder ob ich ihn aufzog. Er trat zwar nur einen Schritt näher an mich heran, aber das genügte, damit sein Arm meine Brust und meinen Bauch berührte. Ich nahm die unausgesprochene Einladung an, legte einen Arm um seine Brust und drückte Elias mit dem Rücken an meine Vorderseite. Endlich konnte ich diesen tollen, geschmeidigen Körper an mir fühlen. Ich ließ meine Hände über seine Haut gleiten, grub meine Nase in seine Haare und rieb meine Hüfte an Elias' unterer Rückenpartie. Langsam strich ich die Speedos, die mir vor wenigen Stunden den Kopf verdreht hatten, nach unten und konnte über seine zarten, festen Pobacken streicheln. Nach einem Kuss in den Nacken flüsterte ich: „Lass uns nach draußen gehen.“

 

„Hmh.“

Nachdem ich ihn losgelassen hatte, betrachtete ich den Süßen, wie er sich die Speedos restlich abstreifte. Sein Body war der Hammer. Sein Schwanz, der nach der ersten Einstimmung schon halbsteif pulsierte, hatte eine schöne Form und passte gut zu Elias. Aber sein Po gefiel mir besonders gut. Schneeweise wohlgeformte Bäckchen, bei denen ich es kaum erwarten konnte, sie durchzukneten. Unter Elias' gespannten Augen entledigte ich mich nun auch der Badehose. Schon alleine der Blick, mit dem er mein bestes Stück musterte, machte mir klar, dass der Kleine in Sachen Gay-Sex gerade absolutes Neuland betrat. Schüchtern streckte er seinen Arm aus und strich mit dem Mittelfinger über meine Eichel, was dazu führte, dass sich mein Schwanz sofort ein Stück weit aufbäumte. Ein kurzer Blickkontakt, dann nahm ich seine Hand am Handgelenk und führte sie hin.

Erst waren es nur die Fingerkuppen, die über meinen immer härter werdenden Schwanz glitten. Doch dann schien Elias sich ein Herz zu fassen und die Hand schloss sich darum. Unsere Körper kamen näher zusammen. Elias presste seine Lippen an mein Schlüsselbein und begann mich zu wichsen. Ich legte meine Hand an seine Pobacke und drückte ihn fester an mich. Seine Zunge spielte an meiner Brustwarze und langsam ging Elias immer weiter nach unten. Weil ich an seinen Hintern nicht mehr ran kam, streichelte ihn über den Rücken und wuschelte durch seine Haare. Dann kniete er vor mir auf dem Boden und seine Lippen berührten unschlüssig meine Eichel.

„Trau dich“, wisperte ich und klopfte ihm neckisch mit der Eichel auf die Nase. Seine Zunge leckte an meinem Penisstamm und meinem Sack entlang, und dann nahm Elias meine Schwanz in den Mund. Etwas ungelenk machte er sich daran zu schaffen. Ich legte ihm meine Hand an den Hinterkopf und fickte ihn erst vorsichtig, dann aber mit immer tieferen Stößen in den Mund hinein. Wie geil sich das anfühlte, wie meine Eichel immer an seiner Zunge entlang glitt.

Ein leises Schmatzen erfüllte den Eingangsbereich des Spas, als Elias und ich uns eingegroovt hatten und meine Penisspitze im Sekundentakt an seinen Gaumen tippte. „Na?“, fragte er hörbar stolz, nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte. Seine Mundwinkel glänzten von Speichel und Körpersäften.

Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Du hast es drauf. Ich glaube, dich behalte ich.“

„Hehe. Danke.“

„Jetzt aber raus. Dann müssen wir nicht mehr flüstern.“

Elias hatte keine Einwände. Er kramte die Sonnenmilch aus dem Kulturbeutel, dann schwammen wir nach draußen. Da war die Welt wieder eine ganz andere. Das Becken wurde zu einer Art Lagune, die von künstlichen Palmen umgeben eine Dschungel-Atmosphäre ausstrahlte. Einen ganz besonderen Leckerbissen bescherte mir Elias, als er mir, während er aus dem Becken stieg, seinen geilen Teenie-Arsch frontal zustreckte und sich die Pobacken für einen Moment weit genug spreizten, damit ich seine Rosette als ganz und gar unbehaartes Grübchen erkennen konnte.

„Kommst du?“, fragte er, zog eine der überbreiten Liegematten auf dem Boden zurecht und legte sich lasziv auf die Seite.

„Ähm ja... klar.“

Schon Sekunden nachdem ich aus dem Becken geklettert war, hatten wir uns auf der Matte ineinander verschlungen, küssten uns zärtlich – erst nur mit den Lippen, dann ließen wir auch gefühlvoll die Zungen kreisen - und tauschten die Wärme unserer von der Sonne aufgeheizten Körper aus. Mit dem gedämpften Durcheinander-Gerede und Krakeelen des Badebetriebs im Ohr legte ich mir Elias auf dem Rücken zurecht, küsste ihn, streichelte ihn und erschmeckte den dezenten Chlorwassergeschmack seiner Haut. Ich ließ meine Lippen und die Zunge über den rasierten Schambereich gleiten, nahm ein Ei nach dem anderen in den Mund, und dann gab ich ihm einen Blowjob. Elias begann sofort leise zu stöhnen. Seine Fußsohlen streichelten meine Hüfte und meine Oberschenkel, während ich den feinen Geschmack seines Schwanzes in mich aufnahm.

 

Erst als ich schon den ersten Tropfen Vorsaft schmeckte, ließ ich von ihm ab und zeichnete mit der Zunge eine nasse Linie vom Penisansatz bis zum Elias' Bauchnabel. „Ich sollte dir jetzt aber endlich mal den Rücken eincremen. Wegen dem Sonnenbrand“, raunte er ziemlich weggeflasht, und ich hatte dem nichts entgegenzusetzen. Langsam fühlte ich nämlich selbst die Spannung in meiner Haut zwischen den Schultern. Ich legte mich auf den Bauch, und was dann kam, war ein Traum. Sehr zärtlich und mit viel Fingerspitzengefühl massierte der Süße mir die Sonnenmilch in die Haut. Nicht nur am Rücken, sondern auch am Po, den Oberschenkeln und den Waden.

„So“, sagte er schließlich und gab mir einen neckischen Klaps auf den Arsch, dass es klatschte.

„Na danke.“

„Und jetzt?“

„Jetzt wollen wir natürlich auch verhindern, dass du einen Sonnenbrand bekommst“, erklärte ich und platzierte Elias auf seinem Bauch. Gerade im Liegen war seine Rückseite ein scharfer Anblick. Alles war eine einzige rund geschwungene Linie von den Schulterblättern über die Grube der Wirbelsäule im unteren Rücken zu den Pobacken und weiter zu den Schenkeln und Waden. Ein einziger Traum eines Boys. Jedem Quadratzentimeter seines Körpers schenkte ich ein spezielles Verwöhnprogramm. Am Ende waren die Backen an der Reihe, dann tastete ich mich mit von der Sonnenmilch schlüpfrigen Fingern in die Ritze und begann mit der Fingerkuppe an seinem Anus zu spielen. Ich wartete auf eine Reaktion. Und als Elias statt sich zu beschweren rhythmisch mit der Hüfte kreiste, erhöhte ich den Druck.

„Hmmm“, machte der Kleine, als meine Fingerkuppe in ihn rein flutschte. Meine Lippen legte ich auf seinen Rücken, während ich ihn fingerte. „Geeeiiiiil“, raunte er immer wieder, und ich nahm mehr von der Sonnenmilch, um es ihm mit dem Finger zu besorgen.

„Willst du dich auf meinen Schwanz setzen“, flüsterte ich ihm ins Ohr, als ich bemerkt hatte, wie viel Spaß der Süße schon an meinem Finger hatte.

„Hmmm. Jaaa.“

„Gut.“

Ich setzte mich auf den Rand einer der Liegestühle, und Elias nahm es nun selbst in die Hand, mein bestes Stück fett mit Sonnenmilch einzucremen. „Glaubst du wirklich, dass das klappt?“, fragte er und legte zweifelnd die Stirn in Falten.

„Versuch's einfach.“

„Oookayyyy.“

Ich hatte selbst kaum Hoffnung, dass das heute gelingen würde, als Elias sich mit seiner Rosette auf meine Eichel setzte. Sie fühlte sich jetzt schon so verdammt eng an und ich spürte auch, wie seine Hüfte und sein ganzer Körper zitterte, während er gegen den Widerstand anspielte. Beruhigend streichelte ich seinen Bauch und küsste seinen Rücken. Ich wollte gerade vorschlagen, es sein zu lassen, da passierte es. Unter einem zittrigen langgezogenen Ausatmen rutschte meine Eichel mit einem Ruck in Elias hinein. Er gab ein undefiniertes Raunen von sich, und auf einmal ging es ganz einfach. Mein Schwanz wurde von seinem engen Schließmuskel regelrecht gequetscht, als er immer tiefer in Elias hinein rutschte, bis der süße Boy auf meinem Schoß saß.

„Alles okay?“, flüsterte ich und fragte mich, wie Elias sich wohl fühlen musste, wenn schon mein Ständer beinahe bis zur Schmerzgrenze gequetscht wurde.

„Hmmm.“

Mit ungeschickten Bewegungen begann er auf mir zu ruckeln und jede winzigste Veränderung bescherte mir schon einen kleinen Höhepunkt. Ich begann von unten selbst zu stoßen, so gut das im sitzen eben möglich war, und Elias stellte einen Fuß auf mein Knie, um auf diese Weise mehr Schwung zum Wippen zu bekommen. Ich legte meine Hand auf seinen Fuß, kraulte ihn auch zwischen den Zehen und genoss es selbst, wie mein süßer Spielgefährte sich auf mir einritt.

„Gefällt es dir?“, hauchte ich in sein Ohr und Elias keuchte mit letzter Kraft: „Ist so geil.“

„Für das, was ihr vorhin getrieben habt, sollte ich es dir eigentlich einmal richtig besorgen“, säuselte ich nach einer Weile. Und es war witzig, wie Elias auf einmal auf mir inne hielt.

 

„Das machst du eh nicht.“

„Oh, doch.“

Er stieg von meinem Schwanz runter, kniete sich zwischen meinen Schenkeln auf den Boden und grinste mich genauso herausfordernd wie abgekämpft an. „Kannst es ruhig zugeben, Max. Wir haben jetzt beide herausgefunden, dass du ein Softie bist.“

„Softie? Na warte!“

Er gluckste vergnügt, als ich ruckartig aufstand und ihn in die Arme schlang.

„Heee!“, beschwerte er sich spaßhaft.

„Pscht! Leise.“

„Ah ja.“

„Jetzt bist du dran, Kleiner.“

Elias schaute mit einer Mischung aus Belustigung und Bammel zu, wie ich die Liegematte, auf der wir unser Vorspiel gemacht hatten, direkt unter den Liegestuhl zog und auch auf dem Stuhl die Matratze bis zum Rand zog. „So. Hierher. Du Frechdachs“, raunte ich, und Elias seufzte: „Oh je.“

Aber ohne weiteres Murren kniete er sich auf die auf dem Boden liegende Matte und legte seinen Oberkörper auf dem Liegestuhl ab. Wie geil. Zwischen seinen gespreizten Pobacken konnte ich in dieser Stellung wunderbar seine von der Sonnenmilch glänzende Rosette sehen. Ich kniete mich hinter ihn, und dieses Mal fluppte mein Ständer ohne nennenswerten Widerstand in ihn hinein. Um ihn in der neuen Stellung ordentlich einzuficken, legte ich meinen Oberkörper auf seinen Rücken, und als ich mit der Hand über sein Kinn strich, nahm Elias sie sich am Handrücken und legte sich meine Handfläche auf seinen Mund.

Na gut. Der Kleine brauchte es also wirklich härter. Mit der Hand als Schalldämpfer auf seinem Mund gab ich bei jedem Stoß ein bisschen mehr Gas. Elias keuchte und stöhnte im selben Takt in meine Hand hinein, und hielt mit wilden Hüftstößen ordentlich dagegen. Der Süße war wirklich der Wahnsinn. Ich selbst war ja nur selten Passiv und stellte mir nun, während ich mit jedem Stoß meine Hüfte klatschend gegen seinen Arsch rammte, die Frage, ob ich überhaupt annähernd so viel wegstecken könnte. Ich wusste es nicht. Aber ich hatte so ein dumpfes Gefühl, dass Elias das schon bald austesten würde. In all der Ekstase bemerkte ich gar nicht, wie ich dem Orgasmus immer näher kam. Auf einmal kam es mir. Ohne dass wir unsere Bewegungen ausklingen ließen, spritzte ich meinen Saft in Elias hinein. Selbst als ich aufhörte, ließ der Kleine weiter die Hüfte kreisen, und ich legte meine Hand an seinen Hintern, um ihn einzubremsen.

„Was ist?“, fragte er so außer Atem wie ein Langstreckenläufer nach einem Marathon.

„Ich bin fertig.“

„Ach. Jetzt schon? Ist gerade so richtig gemütlich geworden.“

„Du bist verrückt“, lachte ich und strich über seinen nassgeschwitzten Körper.

„Das sagen viele.“

Er rappelte sich mühsam auf. „So. Jetzt brauch ich aber erst mal ein Bad. Du auch?“

„Hab nichts dagegen einzuwenden.“

Gemeinsam stiegen wir in unsere ureigene Lagune, schlangen uns in dem erfrischenden Wasser ineinander und tauschten zarte Küsse. „Wie viel Uhr ist's denn eigentlich?“, fragte er irgendwann mit den Lippen an meiner Wange. „Gleich halb Sechs.“

„Mist. Muss um sechs fürs Abendessen daheim sein.“ Er kniff mir unter Wasser in den Hintern. „Da hast du aber noch mal Glück gehabt, dass ich dich nicht mehr zurückficken kann. Aber morgen vielleicht? Gleiche Zeit, gleiche Stelle?“

„Vergiss es. Heute hab ich mein Glück genug überstrapaziert.“ Er brummte, und ich fügte an: „Ich mach dir einen Vorschlag, Elias. Du besuchst mich mal bei mir zuhause, und da darfst du mit mir machen, was du willst. Über Stunden.“

Er zog eine Augenbraue hoch: „Ob du das nicht noch bereuen wirst?“

„Wir werden sehen.“

„Vielleicht übernachte ich ja irgendwann bei dir.“

„In meinem Bett ist Platz für Zwei.“

„Na dann.“ Wir mussten uns nur kurz in die Augen schauen, damit wir beide lachen mussten.

„Aber für eine Sache haben wir schon noch Zeit“, erklärte ich ihm. Während Elias mich fragend anschaute, griff ich ihn unter den Achseln und setzte ihn vor mir auf den Beckenrand. Dann brachte ich zu Ende, was ich vorhin begonnen hatte. Ich nahm seinen Schwanz in den Mund, und hörte nicht mehr auf zu lutschen und zu saugen, bis ich mit feinstem Teenboy-Sperma belohnt wurde. Elias legte seine Unterschenkel auf meinen Rücken nahm sich meinen Kopf und gab selbstbewusst das Tempo vor, in dem er abgemolken werden wollte. Schließlich bekam ich den edlen Tropfen. Echt geil. Ein Geschmack, von dem ich nie genug bekommen wollte und inständig hoffte, dass diese Episode nicht ein einmaliges Erlebnis mit Elias bleiben würde.

Zumindest am Nachmittag blieb das Glück auf meiner Seite. Genauso unbemerkt, wie wir hineingegangen waren, verließen wir das Spa auch wieder. Effi würdigte mich nicht mal eines Blickes, als ich den Schlüssel wieder ans Brett hängte.

Am Abend lag ich mit gemischten Gefühlen vor dem Fernseher. Zwar hatte ich Elias sowohl meine Nummer als auch meine Adresse gegeben, aber so schnell und wortlos, wie er verschwunden war, hatte ich nicht so ein gutes Gefühl, dass es eine Wiederholung geben würde. Egal. Wahrscheinlich würde ich ihn ja in nächster Zeit noch öfters im Bad treffen, da würde sich bestimmt die Gelegenheit für ein Gespräch ergeben. Ich hatte es mir gerade so richtig schön auf dem Sofa gemütlich gemacht, da klingelte es an der Tür. Und da stand er vor mir. Weiße abgelatschte Sneakers, ausgefranste knielange Jeans und ein T-Shirt, das ihm zu weit war. Sexy, wie ein Boy nur sein konnte.

„So, du Softie. Heute Nacht bist du dran“, sagte er mit einem Grinsen – so strahlend wie der Sonnenschein des hinter uns liegenden Tages.

„Da bin ich ja mal gespannt“, lachte ich. „Komm doch rein.“

 

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