Unser kleines, schmutziges Geheimnis.
Große Schwänze / Bareback / Das erste Mal / Junge Männer
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Ich glaube, so hibbelig, wie an diesem Freitag Abend war ich noch nie zuvor in meinem Leben gewesen. Heute musste es einfach klappen. Noch ein letzter Check im großen Schrankspiegel in meinem Zimmer, und ich schnalzte zufrieden mit der Zunge. Die Frisur saß – die Oberhaare meines Undercuts hatte ich nämlich fast zehn Minuten lang mit Haargel befummelt, damit sie möglichst chaotisch aussahen. Mein geliebtes Titus-Shirt lag eng am schlanken Oberkörper, ich hatte die (meiner Meinung nach) sexy Jeans angezogen, die an den Knien weit eingerissen waren und die viel Haut zeigten, und an den Füßen trug ich die DC-Sneakers. Wo ich doch wusste, dass Andi – oder Teenlover38, wie er sich im Chat nannte - auf Sox und Sneakers stand. Ich übte noch einmal meinen Verführerblick, mit dem ich ihn bei der ersten Begegnung anschmollen wollte und musste dann selbst über mich grinsen. Naja. War vielleicht ein bisschen übertrieben. Aber ich sollte mich auch nicht verrückt machen, redete ich mir selbst ein. Bei so einem süßen Boy brauchte er sich doch echt nicht zu beklagen.

 

Nachdem ich mein Zimmer verlassen hatte, schlich ich auf Zehenspitzen die Treppen runter. Nennt mich ruhig paranoid. Meine Eltern konnten mir zumindest keinen Strich durch die Rechnung machen. Die waren nämlich auf einem Wochenendtrip in Prag. Blieb nur noch mein ein Jahr älterer Bruder Raphael, der mir noch in die Quere kommen konnte. Ehrlich gesagt wusste ich nicht einmal, ob er überhaupt zuhause war. Während der letzten anderthalb Stunden war ich so beschäftigt mit mir selbst gewesen, dass ich keinen Nerv hatte, darauf zu achten. Ich tappte ins Esszimmer, um am Schlüsselbrett den Garagenschlüssel zu holen, weil dort mein Fahrrad stand, ging wieder hinaus auf den Flur, und als ich an die Ecke zur etwas abgewinkelten Haustür-Diele bog, war ich mir sicher, es geschafft zu haben.

Aber denkste! Beinahe wäre ich mit meinem Bruder zusammengestoßen, der direkt an der Haustür stand.

„Hi, Raphi“, sagte ich betont lässig und versuchte mich an ihm vorbei zu mogeln. Doch Raphael, der ja sowieso athletischer war, als ich und dazu noch einen halben Kopf größer, ließ mir keine Chance. Er streckte wie eine Schranke einen Arm zur Wand und versperrte mir damit den Weg.

„Willst du noch weggehen?“, fragte er genauso entspannt, wie ich versuchte, mich zu geben.

„Ja. Noch 'ne Stunde oder zwei zu Fabian“, log ich und blinzelte ihn ungeduldig an. „Also?“

Raphael räusperte sich und ließ mich dadurch erahnen, dass er unruhiger war, als er sich gab: „Hör zu, Elias. Ich glaube nicht, dass ich dich aus dem Haus lassen kann.“

„Und warum nicht?“, knurrte ich. Hoffentlich so aufsässig, wie es sich für einen kleinen Bruder gehörte.

Raphael biss sich nervös von innen auf die Lippen und einen Moment lang glaubte ich wirklich, gewonnen zu haben. Dann ließ er die Bombe platzen: „Soll ich lieber Liam zu dir sagen?“

BAM – das hatte gesessen. Ich wollte etwas sagen, aber der Kloß in meinem Hals schnürte mir die Luft ab. Es gab nur einen einzigen Anlass in meinem Leben, bei dem ich mich Liam nannte. Und zwar, wenn ich auf der Suche nach schmutzigen Gay-Chats und meinem ersten Sex im Internet surfte.

„Du...“, sagte ich nur und Raphael nickte. Ohne Gegenwehr ließ ich mich von ihm ins Wohnzimmer schieben. Dort setzte sich mein Bruder auf den großen Sofa-Teil und ich wie ferngesteuert auf den rechtwinklig angeordneten kleinen Teil. Am Boden zerstört beobachtete ich ihn, wie er sich ins Polster lümmelte und augenscheinlich auch nicht wusste, wie er weiter machen sollte. Mein intimstes Geheimnis und die meiner Meinung nach größte Schande war aufgeflogen – nämlich, dass ich nicht auf Mädchen stand, so wie es sich gehörte. Mein Leben stürzte in den Abgrund.

„Sagst du es Papa?“, murmelte ich, und Raphael schüttelte langsam mit dem Kopf.

„Nein. Mensch, Kleiner. Was ist denn da eigentlich in dich gefahren?“

„Weiß auch nicht.“ Langsam sortierten sich meine Gedanken. „Was... was weißt du eigentlich alles?“

„Ziemlich viel“, sagte mein Bruder in einem ruhigen Ton, der mich ebenfalls etwas beruhigte. „Die schwule Dating-Seite, dein Liam-Profil.“ Er holte noch einmal Luft und fügte tadelnd: „Deine Chats mit Teenlover38“, an, und ich senkte schuldbewusst den Kopf.

„Und woher...?“, fragte ich zaghaft, und nun war es Raphael, der ins stocken kam.

„Letzte Woche hast du mal vergessen, dich auszuloggen. Ich bin direkt nach dir an den PC, und da war sowohl die Seite, als auch dein Profil noch offen.“ Er machte eine Pause, dann fügte er leise hinzu. „Ich hab dein Passwort geknackt, und seit dort behalte ich dich im Auge und lese die Chatprotokolle mit.“

„Echt jetzt?! Du spionierst mir hinterher?!“, rief ich und bemerkte nur am Rande, wie schnell die Rollen gewechselt hatten. Denn nun druckste Raphael herum.

„Ja. Ich weiß, dass das scheiße war, aber es war auch nötig. Dass du schwul bist, ist für mich okay. Aber glaub bloß nicht, dass ich tatenlos zusehe, wie du einem Perversen in die Arme rennst.“

 

„Pfff. Pervers“, maulte ich, aber Raphael ließ sich nicht abbringen.

„Du weißt doch selbst ganz genau, dass die Seite nur für Jungs zwischen 14 und 28 ist. Und dein Teenlover Andi ist älter als Papa. Der hat da gar nichts zu suchen.“

„Und?“

„Wie, 'und'?“, motzte Raphael. „Würdest du auch mit Papa – oder einem seiner Poker-Kumpels ins Bett steigen, nur weil gerade niemand besseres da ist?“

„Bäh, nein“, gab ich zu. „Aber das ist auch was ganz anderes.“

„Und was ist daran anders?“

„Das...“, stotterte ich und winkte ab. „Ach, das verstehst du nicht, Raphi. Du bist hetero. Wenn du rattig bist, gehst du halt auf 'ne Party und schleppst Eine ab. Oder du lächelst dir eine Freundin an, was dann wieder ein paar Wochen hält.“ Raphael, dessen Mädchenverschleiß ich tatsächlich für etwas übertrieben hielt, grinste ertappt, und ich erklärte weiter. „Aber wenn du schwul bist und im Dorf wohnst – keine Chance. Die süßen Jungs trauen sich nicht, sich zu treffen oder wohnen zu weit weg. Oder die, mit denen du chattest, sind einfach Lügner. Wenn du da mal überhaupt die Chance hast, zum Zuge zu kommen, musst du halt zuschlagen. Das würdest du an meiner Stelle genau so machen.“

„Würde ich nicht“, sagte Raphael und lächelte mich zaghaft an. „Weder mit einer von Mamas Häkelschwestern, noch mit einem von Papas Pokerbrüdern.“

„Du bist so dumm“, maulte ich, aber Raphaels Lächeln steckte mich an. Es folgte ein Schweigen, das, wenn man die Situation bedachte, überraschend behaglich war.

Dann war ich es, der als Erster wieder redete: „Und denkst du, du kommst wirklich damit klar, dass ich schwul bin.“

„Klar, Elias. Du bist doch mein Kleiner. Und wenn du dich mal bei Mama und Papa outen willst, werde ich dir auch helfen.“

Ich nickte gerührt und war einfach nur dankbar. Unsere Eltern würden das nämlich nicht so locker wegstecken, wie Raphael. Das war klar.

Die nächste Stunde wurde ein richtig entspannter Brüder-Abend. Wir schauten Netflix und ich war einfach nur selig, über mein erstes Coming-Out. Zwar kein freiwilliges, aber immerhin ein gelungenes. Dann nahm ich eher aus Gewohnheit mein Smartphone vom Tisch und brachte das Display zum leuchten.

„Was machst du?“, fragte Raphael, und ich grinste breit.

„Ich guck mal, ob sich der Teenlover38 schon beklagt hat“, unkte ich und merkte, wie gut es sich anfühlte, auf einmal einen Verbündeten zu haben.

Raphael sprang auf, kam um den Couchtisch und setzte sich neben mich: „Zeig her.“

Ich wählte mich ein, obwohl ich das bis dahin so gut wie immer nur am PC gemacht hatte, und natürlich hatte sich mein potentieller Stecher schon mit zwei Nachrichten gemeldet.

Mit ulkig verstellter Stimme las ich vor: „Hey, Liam. Hast du unser Date vergessen?“

Dann eine halbe Stunde später: „Ach, schade. Bitte melde dich noch mal. Morgen hab ich auch Zeit. LG Andi.“

Ich hatte die zweite Mail gerade vorgelesen, dann drückte mein Finger auf den 'Antworten'-Button, und ehe ich reagieren konnte, nahm mir Raphael das Smartphone aus der Hand: „Mach das nicht.“

„Oh, doch. Morgen habe ich Sex. Ob du willst, oder nicht.“

„Vergiss es“, säuselte mein Bruder frech. Gleichzeitig stand er auf und hielt mit ausgestrecktem Arm mein Handy in die Luft.

„Hey! Gib das her, du Honk!“, schimpfte ich lachend, streckte mich ebenfalls nach meinem Smartphone, aber da fehlten einige Zentimeter. Also umgriff ich Raphaels Arm am Handgelenk und wollte so zum Sieg kommen. Doch Raphael schien genau darauf gewartet zu haben. Statt die Muskeln anzuspannen nahm er den Arm runter, umschlang meinen Körper und warf uns gemeinsam aufs Sofa. Wir waren beide am Lachen, als er mich mit seinem Gewicht unter sich fixierte. Sein Gesicht war so nah an meinem, dass einige seiner weizenblonden Haare an meiner Stirn kitzelten.

„Nur wenn du mir versprichst, die Finger von diesem Andi zu lassen.“

„Neeeiiiin“, raunte ich mit vom Lachen bebender Stimme.

„Oh, doch. Du bist viel zu brav und zu unschuldig für einen, der sich Teenlover38 nennt, Elias. Du weißt doch gar nicht, was da auf dich zukommt.“

 

„Das weiß ich genau. Ich bin nämlich versauter, als du denkst“, nörgelte ich nur halb im Spaß, und Raphael ließ sich weiter auf die Albernheit ein. Er senkte den Kopf noch tiefer, so das sein Stirn nun auf meiner lag: „Ich glaub kein Wort.“

„Willst du einen Beweis?“, scherzte ich. Zwar ohne Hintergedanke, aber die Frage zeigte eine durchschlagendere Wirkung, als erwartet. Raphael lachte überrascht auf, ging von mir runter und setzte sich neben mir aufs Sofa. Ich richtete mich auf und mit vom Lachen geröteten Köpfen schauten wir uns an.

Das Schweigen, das nun folgte, war seltsam. Raphael suchte immer wieder Blickkontakt, aber wenn ich dem länger, als zwei, drei Sekunden stand hielt, wand er den Kopf ab. Irgend etwas lag hier in der Luft - das zu ignorieren war kaum möglich. Deshalb hakte ich nach. Meine Stimme klang zwar noch spaßhaft, aber auch herausfordernd: „Soll ich dir beweisen, dass ich versaut genug für Andi bin?“

Raphael holte Luft, setzte zu einer Antwort an, dann schüttelte er mit dem Kopf: „Nee, vergiss es. Das ist keine gute Idee.“

„Was – ist keine gute Idee?“

Mein Bruder rutschte unruhig mit dem Hintern auf dem Sofa hin und her. Es dauerte ewig, bis er zu einer Erklärung ansetzte: „Als ich in den letzten Tagen mit deinem Profil die Gay-Seite durchstöbert habe, bin ich auch ein bisschen neugierig geworden.“

„Und?“, fragte ich, als Raphael zwar nicht weiterredete, aber dafür inzwischen rot wie eine Tomate war.

„Hab mir überlegt, ob... wir das mal ein bisschen... probieren... könnten?“, stammelte er, und ich glaubte, ich hätte mich verhört. Als ich damit angefangen hatte, schwule Jungs zu suchen und noch nicht auf den Boden der Realität geholt worden war, hatte ich noch das Idealbild eines Jungen als Partner für mein erstes Mal gehabt, das meinem Bruder sehr ähnlich war. Und da saß er nun, zum Greifen nah. Trotz der Adidas-Jogginghosen und des Schlabber-Shirts sexy wie eh und je. Raphaels Gesicht unter den etwas längeren blonden Haaren war zwar ähnlich weich wie meines, aber dafür schon kantiger und weniger vorwitzig. Ein hübsches Gesicht, das jetzt aber ziemlich bedeppert dreinschaute.

Ich spürte zwar direkt, wie ich durch die Vorstellung rattig wurde, aber so leicht wollte ich es ihm nicht machen: „Aha. Mit einem Daddy-Typ verbietest du es mir, aber Bruder mit Bruder ist okay?“

Es war richtig goldig, wie Raphael im Boden versinken wollte: „Das ist doch was ganz anderes. Das ist voll harmlos. Wir können einfach anfangen und ganz locker gucken, wie weit wir kommen.“

„Und dann lässt du mich morgen zum Teenlover gehen?“, hakte ich nach mit dem guten Gefühl, meinen großen Bruder zumindest sprichwörtlich an den Eiern zu haben.

„Dann können wir...“, wollte er sich herauswinden. Ich zog nur die Augenbrauen hoch, dann gab er nach. „Okay.“

Ich klopfte neben mir aufs Polster der Couch: „Dann komm mal näher, Brüderchen. Lass uns etwas Schmutziges machen.“

Raphael brummelte zwar etwas vor sich hin, aber dann rückte er auf und kam so nah, dass wir uns an den Oberschenkel berührten. Die Spannung, die nun im Wohnzimmer lag, brachte die Luft zum knistern. Wir schauten uns schüchtern in die Augen, aber keiner traute sich, einen Anfang zu machen. Dann legte mein Bruder seine Hand auf meinen Oberschenkel und ließ sanft die Fingerkuppen kreisen. Ich tat es ihm nach und wir kicherten wie kleine Kinder, die etwas verbotenes tun. Vielleicht war es ja genau dieses gemeinsame Lachen, das das Eis brach. Trotz des Herzrasens versuchte ich mich zu entspannen, lehnte meinen Kopf an Raphaels Schulter und genoss es einfach, wie zaghaft und fast schon natürlich alles seinen Lauf nahm. Wie sich seine Hand meinen Schenkel entlang zum Zentrum streichelte und in meinem Schritt zart zugriff. Ich seufzte und Raphael lachte leise.

„Was ist?“, fragte ich verträumt.

„Nichts. Ist nur seltsam, wenn an der Stelle beim Fummeln etwas ist.“ Zur Erklärung spielten seine Finger durch die Jeans hindurch mit meinem Schwanz.

 

„Find ich nicht“, murmelte ich und ließ meine Hand nun auch in Raphaels Körperzentrum gleiten. Ich konnte fühlen, wie unter seiner Jogginghose, etwas zum Leben erwachte.

Es dauerte relativ lange, wie wir nur schweigend aneinander lehnten und uns gegenseitig durch die Hosen hindurch die Schwänze massierten. Ich fragte mich, ob Raphael das genauso genoss wie ich, oder ob er sich schon langweilte. Während ich überlegte, wie ich ihn am besten darauf ansprechen sollte, schob er seine Hand unter mein T-Shirt, streichelte mich am Bauch und fragte leise: „Geh'n wir zu mir oder zu dir?“

Ich musste schmunzeln: „Wie du willst.“

„Dann lade ich dich ein“, raunte Raphael so galant, dass ich mir Mühe geben musste, nicht laut zu lachen. Wir rafften uns auf und wie im Traum folgte ich meinem großen Bruder die Treppe hoch in sein Zimmer. Schnell wischte er sowohl die Zudecke von der Matratze, als auch die Jeans und das Shirt, das er getragen hatte, bevor er in den Schlabber-Look gestiegen war. Dann wendete er sich wieder mir zu. Und dieser Blick, mit dem er mir in die Augen schaute, hatte es in sich. Eine brisante Mischung aus Humor, Sanftheit und Feuer lagen in seinen rehbraunen Augen und brachte meine Pobacken zum kribbeln. Ich versuchte den Blick so gut ich konnte, mit derselben Leidenschaft zu erwidern, hörte mich selbst aber: „Und jetzt?“, japsen, nur um überhaupt etwas zu sagen.

Raphi grinste, wohl weil er genau sah, wie ich unter seinem Blick dahin schmolz. Er trat einen Schritt näher, zog mir mein T-Shirt über den Kopf und säuselte: „Jetzt lass uns Spaß haben, Kleiner.“

Ich lächelte angespannt, nahm auch sein Shirt am Saum und ich merkte, wie meine Finger zitterten, als Raphael mir half, es ihm auszuziehen. Einen Moment, der sich zu einer Ewigkeit dehnte, standen wir uns nun oberkörperfrei gegenüber. Unsere T-Shirts lagen neben uns auf dem Teppichboden. Dann schien ein Kribbeln durch meinen ganzen Körper zu gehen, als Raphael mir an beiden Seiten die Hände an die Flanken legte. Und im nächsten Augenblick lagen unsere Brustkörbe und unsere Bäuche aneinander. Spätestens jetzt, als ich den jugendlich definierten Körper meines Bruders an mir fühlte, heulte ich diesem Teenlover38 keine Träne mehr nach. Ich saugte das Gefühl von Raphaels samtweicher Haut an meiner mit allen Sinnen in mich ein, legte meine Lippen an sein Schlüsselbein und atmete tief ein, um seine Haut zu riechen. Erst vorsichtig, dann etwas selbstbewusster streichelten wir uns dabei gegenseitig und rieben uns zart aneinander. Die Beule in Raphaels Jogginghose drückte fordernd und vielversprechend an meinen Unterbauch. Er legte seine Lippen an meine Stirn, seine Hand glitt meinen Hals entlang zu meinem Kinn, und mit den Fingerspitzen drückte Raphael dann gegen die Spitze meines Kinns, um meinen Kopf anzuheben.

Wieder so ein Augenkontakt, der nicht von dieser Welt war. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, Raphael machte sich etwas kleiner, und auf einmal lagen unsere Lippen aufeinander. Ich seufzte selig, als Raphi seine Hand auf meinen Po legte und liebte es, die Weichheit seiner Lippen an meinen fühlen zu dürfen und wie unsere Nasenflügel aneinander lagen. Dabei blieb ich ein bisschen passiv und genoss es einfach, wie mein Bruder mich führte. Wie seine Lippen mit meinen Lippen spielten und meine Unterlippe in seinen Mund saugten, um mit der Zunge daran zu kitzeln. Dann gab Raphael zwar meine Unterlippe frei, aber dafür schlich sich seine Zunge hinterher in meine Mundhöhle.

Wow. Wie aufregend – und wie schön – war das denn? Zärtlich und beinahe schüchtern spielten unsere Zungen miteinander, umkreisten sich und erforschten das Neuland. Raphis Mund und sein Speichel schmeckten leicht nach Minze und ich stellte mir deshalb in diesem Moment ernsthaft die Frage, ob er das, was wir hier taten, schon vorausgeplant hatte.

Während wir nicht aufhören konnten, uns zu küssen, nahm sich Raphael mein Hand am Handrücken und streichelte sich damit selbst zwischen unseren Körpern den Bauch hinunter zur Beule. Dieses Mal griff ich forscher zu, als vorhin, als wir auf dem Sofa gefummelt hatten und begann durch den Stoff hindurch mit seinem Harten zu spielen. Raphael stöhnte dumpf in meinen Mund und half mir, meine Hand unter seinen Hosenbund zu schieben. Und dann fühlte ich seinen heißen, harten Schwanz direkt an meiner Handfläche. Raphaels Atem in meinem Mund wurde tiefer und seine Küsse wurden stürmischer, je leidenschaftlicher ich mit seinem Penis spielte. Wohl um es mir zu erleichtern, schob er sich seine Hosen über die Hüfte nach unten, und so konnte ich nun seinen Schwanz während des Küssens schön abwichsen. Wenn ich recht zurück dachte, hatte ich meinen Bruder noch nie mit einem Steifen gesehen. Und auch jetzt hatte ich keine Chance, nach unten zu gucken und ihn mir anzuschauen. Aber er fühlte sich auf jeden Fall deutlich größer, als meiner an.

 

Nach einer Weile nahm Raphael den Kopf nach oben, so dass ich zum Küssen nicht mehr ran kam. Ich leckte dafür seinen Kehlkopf und seinen Hals, und als er mir mit sanftem Druck auf die Schulter ein Zeichen gab, ging ich langsam vor ihm in die Hocke und dann auf die Knie. Dabei nahm ich mir aber viel Zeit, Raphaels Haut zu erschmecken. Ich leckte über die sanften Erhebungen des rechten Brustmuskels, über den flachen Bauch, der zwar nicht ganz ein Waschbrett war, wo sich aber zumindest mit der Zunge die zarte Rippung der Bauchmuskulatur ertasten ließ, dann ließ ich meine Zunge in Raphaels Nabelgrübchen kreisen. Ich war nun selbst etwas unschlüssig, ob ich das tun sollte, was ich gerne täte. Ich hielt Raphaels Penis in der Hand, glitt mit meinen Lippen weiter nach unten und ließ sie auf den Stoppeln des gestutzten Intim-Bereichs liegen.

„Wenn du willst – tu's einfach“, gluckste mein Bruder hörbar amüsiert von oben herab. Ich schaute zu ihm hoch und Raphael grinste großmütig zu mir runter. Na gut. Um mir Platz zu schaffen, zog ich im die Hosen bis über die Knie runter und nahm mir endlich die Zeit, mir mein neues Spielzeug mit etwas Abstand anzusehen.

Raphaels Schwanz gefiel mir echt gut. Er war ganz klar größer als meiner - ich schätzte, so zwei oder drei Zentimeter und natürlich auch dementsprechend dicker. Zwar schon ziemlich mächtig, aber auch nicht so riesig, um einem Angst einzujagen. Der Penisstamm war wundervoll geadert und die Eichel war am Rand noch von einem Vorhautwulst bedeckt. Und Raphael tat nichts, um mich abzuhalten, als ich zuerst sein bestes Stück mit den Lippen und der Zunge liebkoste und ihn dann in den Mund nahm. Ich fand das jetzt wahnsinnig aufregend. Sein Schwanz war dick genug, dass er meinen Mund schön ausfüllte und hatte einen dezenten, aber geilen Geschmack. Ich begann zu saugen, zu lutschen und mit der Zunge damit zu spielen, und Raphael legte seine Hand in meinen Nacken und fickte mich mit kleinen Hüftstößen in die Mundhöhle. Dabei gab ich mir viel Mühe, nicht die Zähne ins Spiel zu bringen. Diese Bemühungen schienen sich auch zu lohnen. Denn mein Bruder stöhnte schon bald leise. „Du machst das gut“, flüsterte er einmal.

Das freute mich, und ich konnte meinen ersten Blowjob auch lange genießen. Denn dafür, dass ich Raphael in die Nähe eines Höhepunkts blasen konnte, war ich dann doch noch nicht gut genug. Aber Raphi gefiel es trotzdem, und er ließ sich ausgiebig von mir blasen. Anschließend leckte ich ihm noch ebenso genüsslich seine rasierten Eier, ehe er mir in den Nacken zwickte und aufs Bett wies, als ich zu ihm hochschaute.

„Machen wir dort weiter?“

„Hmh“, brummelte ich. Etwas schwerfällig richtete ich mich auf, und Raphael streifte sich während der drei Schritte zum Bett seine Hose restlich von den Füßen. Ziemlich lasziv legte er sich auf die Matratze und schmollte voller Humor zu mir hoch. Ein hammergeiler Anblick. Aber eines störte mich noch. Ich nahm erst den linken, dann den rechten Fuß am Sprunggelenk, um ihm die Socken auszuziehen. So. Jetzt war's perfekt. Ich blickte auf diesen sportlichen, fast ganz unbehaarten Jugendkörper herab, an dem sich unter der samtigen Haut die Muskeln wunderbar abzeichneten. Der Schwanz reckte sich mir erwartungsvoll entgegen, und Raphael schaute genauso erwartungsvoll zu mir hoch. Ich krabbelte zu ihm aufs Bett, aber Raphael zog zuerst am Bund meiner Jeans.

„Los, Kleiner. Zieh die auch noch aus. Die stören jetzt bloß noch.“

Wo er recht hatte, hatte er recht. Ich hatte schon längst bemerkt, dass die engen Jeans nicht geeignet waren für einen Ständer. Ich war zwar nervös, mich unter dem gespannten Blick meines geilen Bruders auszuziehen, aber das hatte auch seinen Reiz. Als ich nackt war, beugte ich mich kniend von der Seite über Raphael, und er packte mich von unten unter den Achseln. Und Sekunden später lag ich auf ihm drauf. Was im Stehen schon geil gewesen war, war nun im liegen – und nackt – noch tausendmal geiler. Wir räkelten unsere Körper aneinander, küssten und leckten uns so versaut, wie es nur ging und rieben unsere Schwänze aneinander.

 

Schon alleine damit verging viel Zeit, aber wen störte das schon. Wir hatten alle Zeit der Welt. Mal lag ich oben, mal lag Raphael oben und mal kuschelten wir auf der Seite liegend miteinander. Schon bis dahin war es der blanke Wahnsinn. Aber dann passierte etwas, womit ich gar nicht gerechnet hatte. Ich lag gerade auf dem Rücken und Raphael benetzte meinen Oberkörper mit nass glänzenden Speichel-Spuren, weil er genauso wenig wie ich vom lecken genug bekommen konnte. Aber bei dieser Runde machte er nicht mehr, so wie zuvor, an der Gürtellinie halt. Seine Zunge kitzelte über meinen rasierten Schambereich, spielte dann frech mit meiner Eichel, und dann nahm Raphael meinen Penis in den Mund.

Ich bekam nun einen Blowjob. Von meinem großen Bruder. Wenn mir das jemand früher am Tag erzählt hätte, hätte ich ihn wohl für verrückt erklärt. Aber nun kam mir das sogar als eine logische Entwicklung vor. Und Raphael machte nicht gerade den Eindruck, als ob er das nur aus Pflichtbewusstsein tun würde. Er nahm meinen Schwanz tief in den Mund, und schmatzte leise, vor lauter Lust am Saugen. Ich wuschelte ihm durch die blonden Haare, massierte seine Nackenmuskeln und fühlte eine seltsame Art von Stolz darauf, dass ich meinen bi-neugierigen Bruder wohl gerade ziemlich erfolgreich davon überzeugte, dass meine Sexualität auch ihren Reiz hatte. So lange wie ich zuvor tat Raphael das zwar nicht, aber es dauerte trotzdem eine Weile, bis er wieder von meinem Harten abließ und sich in mich kuschelte. Die nächste Kuss-Serie war dann noch versauter, als alle Küsse zuvor. Vielleicht schon alleine deshalb, weil wir nun beide den Geschmack von frischem Teenie-Vorsaft auf den Zungen liegen hatten.

Um einmal durchzuatmen, lagen wir uns danach eng umschlungen auf der Seite gegenüber. Raphael hatte seinen Fuß auf meine Wade gelegt und ich spielte mit seiner Brustwarze. Wir schauten uns tief in die Augen, manchmal mussten wir dabei auch lachen, aber die meiste Zeit blieb es verträumt.

Er streichelte mir zärtlich über die Wange: „Soll ich dir was sagen, Elias?“

„Hm?“

„Sex mit dir ist echt der Hammer.“

Ich grinste: „Ich weiß. So oft, wie ich schon Sex mit mir selbst hatte.“

„Depp“, lachte Raphael und boxte mir sanft an den Oberarm. Dann rollte er sich in mich und machte den Körperkontakt wieder intensiver. Er säuselte mir neckisch in die Ohrmuschel: „Darf ich dich eigentlich auch ficken? Oder lässt du da nur den Teenlover38 ran?“

Zum Glück war ich so eng an Raphael gekuschelt, dass er nicht sah, wie ich rot wurde. Aber ich ließ es mir nicht nehmen, Raphael für die Frechheit in die Pobacke zu zwicken und spürte, wie er daraufhin kurz zuckte. Ich wusste nämlich genau, worauf er hinaus wollte. Aus der Geilheit heraus hatte ich mir vor zwei Tagen von dem Teenlover nämlich die Zusage abschwatzen lassen, dass er mich bei unserem Treffen auch ficken dürfe. Danach hatte er mich bei jedem Chat immer wieder darauf gedrängt, wenn ich versucht hatte, meine voreilige Zusage in ein 'vielleicht' umzuwandeln.

Ich lachte leise: „Wir können es versuchen. Aber ich kann nicht versprechen, dass es auch klappt.“

Statt einer Antwort bekam ich einen weiteren Schmatzer auf die Lippen. „Wir müssen aber nicht“, flüsterte Raphael. Aber ich wollte. Denn bei meinem Bruder konnte ich mir sicher sein, dass er rücksichtsvoll sein würde. Statt schnell zur Sache zu kommen ließen wir auch jetzt wieder viel Zeit mit zärtlichem Nichts-Tun verstreichen, die ich nutzte um weiterhin den festen Sportler-Körper meines Bruders zu ertasten. Letztendlich löste er sich aus meinem Griff, streichelte mir über die Brust, als er aufstand und ich schaute ihm gespannt hinterher.

Zurück kam er mit einer Cremedose, von deren Inhalt ich keine Ahnung hatte, ob es ein offizielles Sexprodukt war, oder um es nur zum Improvisieren diente. Wie dem auch sei. Auf dem Rücken liegend und mit angewinkelten Beinen beobachtete ich gespannt und auch mit leichtem Unbehagen, wie Raphael sich seinen großen und dicken Schwanz mit wichsenden Handbewegungen einschmierte. Dann sagte er mit einer Mischung aus Spaß und Aufbruchstimmung: „Zeig mal.“ Bevor ich richtig wusste, was ich 'mal zeigen' sollte, nahm er mit der linken Hand mein Bein hinten am Knie und schob es zurück über meinen Körper. Als nächstes tastete sich der schlüpfrige Zeigefinger seiner rechten Hand meinen Damm entlang vom Sack bis zu meinem Anus. Dort kreiste der Finger, erhöhte den Druck, und dann keuchte ich erschreckt auf, als Raphael seinen Finger in mir versenkte.

 

Er kicherte leise und ich bemerkte, wie meine Bauchdecke zitterte, als sich der erste Schrecken in Wohlgefallen auflöste. Es machte richtig Spaß, gefingert zu werden. Ich konnte den Fuß meines angewinkelten Beins an Raphis Brust stemmen und spielte zufrieden mit den Zehen an seinem Nippel. Er hatte derweil seine freie Hand auf meinem Fußrücken liegen, um mich dort beruhigend zu streicheln, während er mich von innen kitzelte und mich jetzt schon zum Stöhnen brachte.

Ich lachte leise vor mich hin: „Du scheinst da hinten rum mehr Erfahrung zu haben, als ich dachte.“

„Hmmmm“, machte Raphael und schob zum Zeigefinger noch den Mittelfinger in mich hinein.

Ich stöhnte wohlig auf, dann fragte ich fast stimmlos: „Was heißt 'hmmm'?“

„Vanessa“, sagte Raphael nur, und ich beschloss im selben Moment, nicht weiter nachzufragen.

Richtig spannend wurde es, als Raphael seine Finger wieder wieder aus mir heraus nahm. Er kniete sich zwischen meine gespreizten Beine und – weil ich das in Filmen schon so gesehen hatte, stemmte ich nun beide Fußflächen gegen seine Brust. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich beobachtete, wie Raphael noch einmal langsam seinen Schwanz wichste, der nun auf einmal fetter wirkte, als jemals zuvor und sich dann die Vorhaut weit hinter die Eichel schob. Er beugte sich etwas vor und rollte meinen Rücken mit derselben Bewegung ein. Seine Eichel tippte gegen meine Rosette, dann erhöhte er den Druck. Ich keuchte jetzt schon angespannt auf und merkte gar nicht richtig, dass ich aufhörte zu atmen. Meine Rosette kämpfte gegen den Eindringling an, den ich unbedingt in mir haben wollte und Raphael wippte geduldig dagegen.

„Ganz locker“, flüsterte er. Ich entspannte meine Oberschenkel ein bisschen und ließ damit Raphael weiter herab. Dann geschah es. Es war wie ein Blitzschlag, der meinen Körper durchfuhr. Mein Schließmuskel wurde mit Wucht auseinander gerissen, ich stöhnte heißer auf und langsam schob sich Raphael in mich hinein.

„Geht's?“, fragte er und ich brummte eine Zustimmung, während sich mein ganzer Körper mit einem Schweißfilm überzog. Und das Eindringen schien gar kein Ende nehmen zu wollen. Immer tiefer quetschte sich der dicke Schwanz in mein Innerstes, und auf einmal war es geschafft. Weiter ging es nicht mehr. Ich nahm meine Fußflächen von Raphaels Brust und schlang dafür meine Beine um seine Hüfte. Unsere Gesichter kamen sich ganz nahe. Mein Bruder schaute mich fragend an und ich grinste zwar gequält, aber auch glücklich.

Und dann begann mein Bruder langsam, mich zu ficken und nach anfänglicher Vorsicht fing ich auch an, unter ihm meine Hüfte kreisen zu lassen. Die Gefühle, die mir der Fick bescherte, waren gigantischer, als ich es mir jemals erträumt hatte. So quälend, aber doch endlos geil. Anfangs versuchte ich zwar noch einigermaßen leise zu sein, aber dann stöhnte ich meine Lust und meinen Pein frei heraus. Und Raphael schien das anzufeuern, mich immer härter zu ficken. Dabei hielt er ständig einen ungemeinen Körperkontakt zwischen unseren Bäuchen und unseren Brustkörben, die nun beide ein bisschen verschwitzt waren. Sein Schwanz schmatzte in meinem Arsch und trieb mich langsam, aber sicher in den Wahnsinn. Erst rieben wir noch unsere aufgeheizten Wangen aneinander, dann, als es dem Ende entgegen ging, drückte Raphael seine Lippen wie ein Schalldämpfer auf mein Lippen. Unser Stöhnen wurde dadurch zwar dumpfer, aber nicht weniger intensiv. Ich schlang meine Arme um Raphaels Rücken und machte beinahe schon lächerliche Körper-Verrenkungen unter ihm, nur um noch mehr von diesem irrwitzigen Gefühl herauszukitzeln, das mir der Arschfick durch die Glieder trieb.

Am Ende wusste ich nicht mehr was ich tun sollte. Ich wollte Raphael bitten, aufzuhören und gleichzeitig wollte ich ihn zwingen, immer weiter zu machen. Ich kniff die Augenlider fest zusammen, und auf einmal rammte Raphael seinen Prügel tief in mich hinein, hielt inne und dann fühlte ich, wie sein schweißnasser Körper sich entspannte. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und schaute in Raphaels schmutzig grinsendes Gesicht. Sein Schwanz pochte noch in meinem Hintern, aber ich bildete mir ein zu fühlen, dass er ein bisschen weicher wurde.

 

„Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt, dass du süß aussiehst, wenn du gefickt wirst, Kleiner?“, flüsterte mein Bruder atemlos, und ich konnte kaum fassen, was ich da gehört hatte.

„Ähm... Nein.“

„Jetzt weißt du's.“

„Na, danke.“

Raphael zog seinen Schwanz aus meinem Po und mit ihm kam eine dicke Flüssigkeit heraus, die nur Sperma sein konnte. Raphi ließ seinen Körper auf mich sacken und drückte sich an mich. Und ich grinste in mich hinein. Mit dem Wissen, von meinem Sexy-Bruder besamt worden zu sein.

Wir ließen ein bisschen Zeit vergehen, um uns einfach aneinander zu fühlen und die Gemüter zu beruhigen. Da kam mir eine Idee. Warum nicht einfach mal probieren, wie weit ich gehen konnte? Ich setzte alles auf die Kleiner-Bruder-Schmoll-Karte, kuschelte mich an Raphael und drückte die Unterlippe heraus: „Ich will dich jetzt auch mal ficken, Raphi.“

Es war richtig witzig, mit anzusehen, wie der große Bruder unter meinem Dackelblick erweichte: „So war das aber nicht geplant, Kleiner.“

„Ach komm schon. Nur einmal – damit du mitreden kannst.“

Ich legte meine Lippen an sein Kinn und konnte an Raphaels Augen erkennen, dass ich ihn um den Finger gewickelt hatte.

Schließlich seufzte er: „Na gut. Du hast ja eh nur einen Kleinen. Wie willst du mich haben?“

„Auf dem Bauch“, sagte ich und Raphael drehte sich tatsächlich auf den Bauch.

Zum Ende unseres Tete a Tetes hin war das noch einmal ein richtig leckerer Anblick, wie mein Bruder scheinbar geduldig wartend da lag. Raphael hatte eine schön definierte Rückenmuskulatur und dazwischen formte die Wirbelsäule eine wundervoll geschwungene S-Linie. Die Pobacken waren zwei knackige Hügel und genauso formschön waren auch die Oberschenkel und die runden Waden. Ich wollte es nicht zu schnell angehen lassen. Lieber nahm ich mir die Zeit, Raphael eine erotische Rückenmassage mit Fingerkuppen, Handflächen, Lippen und Zunge zu verpassen, an der er genauso viel Spaß zu haben schien, wie ich selbst. Zumindest atmete er tief in seine Armbeuge, während ich ihn von den Schulterblättern langsam bis zum Po knetete und jeden Muskel einzeln ertastete.

Am Ende kostete es mich aber doch noch einmal ganz schön Überwindung, mit dem Finger an der Rosette meines Bruders zu spielen und ihn dann noch in ihn zu schieben. Aber Raphael machte das alles mit, ohne sich zu beklagen. Ich konnte mir sogar vorstellen, dass es ihm auch ein bisschen gefiel. Auch wenn er das natürlich niemals zugeben konnte. Ich rieb meinen Schwanz ein, setzte ihn an und dann legte ich meine Brust auf seinen Rücken, während meine Eichel und sein Anus miteinander zu spielen begannen.

„Sei vorsichtig. Ja?“, raunte er noch, dann gab seine Rosette nach. Er sog zischend Luft zwischen den Zähnen ein, und ganz langsam rutschte mein Penis in eine feuchte, warme Grotte. Verglichen mit dem heißen Sex, mit dem Raphael mich durchgenudelt hatte, war das jetzt ein richtig gemütlicher Fick. Aber auch der hatte seinen Reiz. Ich lag der Länge nach auf meinem Bruder, während wir auf einander abgestimmt unsere Hüften schwangen und kreisten. Unser stöhnen war eher ein tiefes, zufriedenes Atmen, und während ich den salzigen Geschmack von Raphaels Haut am Nacken nuckelte, kam ich fast unmerklich dem Orgasmus immer näher.

„Spritz ab“, feuerte mich Raphael flüsternd an, als mein Stöhnen stimmlich wurde und mein Körper zu zittern begann. Und dann tat ich es. Ich spritzte mein Sperma tief in den Hintern meines Bruders. Was für ein Tageserfolg. Ich nahm mir noch die Zeit, meinen Harten in Raphael erschlaffen zu lassen, und erst dann rollte ich von ihm runter. Wir lagen noch lange beieinander, um das Erlebte ausklingen zu lassen, bevor wir wieder runter gingen, um etwas zu essen und um unsere Serie weiter zu schauen. Ich kostete das voll aus. Und obwohl das alles, was während der letzten fast zwei Stunden geschehen war, zugegebenermaßen ziemlich schräg war, war ich doch einfach nur dankbar. Von der naiven Vorstellung, dass mein erstes Mal tatsächlich schön werden könnte und mehr, als nur Triebbefriedigung, hatte ich mich schon seit Monaten verabschiedet. Und jetzt machte mir mein Bruder so ein Geschenk.

Etwas später, als wir schon wieder unten im Wohnzimmer waren und ich neben ihm halb sitzend, halb liegend auf dem Sofa lümmelte, wollte ich Raphael aber doch noch mal ärgern, als ich ihn fragte: „Und? War ich jetzt versaut genug, dass du mich morgen zum Teenlover lässt?“

„Ist jetzt nicht dein Ernst. Oder?“, brummte mein Brüderchen und ich stupste ihm neckisch mit dem großen Zeh an den Oberschenkel. „Abmachung ist Abmachung“, foppte ich ihn, obwohl mir nichts ferner lag, als mich jemals wieder mit diesem Typen oder seinesgleichen einzulassen.

Raphael nahm meinen Fuß in die Hand und begann scheinbar unbewusst zu kneten: „Ich mach dir einen anderen Vorschlag: Wir Zwei nehmen uns die Zeit, um dir einen richtig süßen Freund zu suchen, den du auch verdient hast. Und bis dahin opfere ich mich eben und halte als Ersatzmann her.“

Ich tat so, als müsste ich nachdenken: „Klingt vernünftig.“

„Das klingt nicht nur so. Das ist auch vernünftig“, entgegnete Raphael und streichelte über mein Schienbein.

 

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